DE69307601T2 - Fadenumwickelter Golfball - Google Patents

Fadenumwickelter Golfball

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen fadenumwickelten Golfball.
  • Ein fadenumwickelter Golfball wird hergestellt, indem ein fadenförmiger Kautschuk bzw. Kautschukfaden um einen festen oder flüssigen Kautschukkern gewickelt wird, um eine Kautschukschicht zu bilden, und die Kautschukfadenschicht mit einem Überzug- bzw. Mantelmaterial (z. B. ein Ionomerharz, Balata usw.) überzogen bzw. ummantelt wird. Ein vulkanisierter Butadienkautschuk wird herkömmlicherweise als der feste Kern verwendet und hat eine große Härte und eine geringe Druckverformung. Bei einem Golfball mit einem solchen herkömmlichen Kern ist der Drall groß und der Startwinkel klein, und deshalb ist er im Hinblick auf die Flugstrecke unvorteilhaft. Ferner sind die Flugkurven des Balls zu groß und mitunter schwer zu beherrschen.
  • Andererseits hat ein flüssiger Kern eine hohe Druckverformung. Bei einem Golfball mit einem flüssigen Kern ist der Drall klein und der Startwinkel groß, und deshalb ist er im Hinblick auf die Flugstrecke im Vergleich zu einem Ball mit einem herkömmlichen festen Kern vorteilhaft. Der Herstellungsprozeß von Golfbällen mit einem flüssigen Kern ist kompliziert. Außerdem besteht folgendes Sicherheitsproblem: Wenn der Ball beispielsweise durch ein Messer oder eine Schneideinrichtung geschnitten wird, spritzt eine Flüssigkeit heraus, die zu einem Verlust oder einer Beschädigung des Augenlichts führen kann.
  • GB-A-2 134 798 beschreibt einen Golfball mit einem Überzug und einem umwickelten Kern und mit einem Durchmesser von nicht unter 41,148 mm und einem Gewicht von nicht über 45,92 g, wobei der umwickelte Kern ein Gewicht von nicht über 34 g hat und ein fadenähnliches Material aufweist und ein Kern einen Durchmesser von 30 bis 38 mm hat, wobei das spezifische Gewicht nicht über 1,10 und die Druckverformung 1,0 bis 2,0 mm beträgt.
  • Wir haben festgestellt, daß durch Verwendung eines flexiblen vulkanisierten Kautschuks als der feste Kern eines fadenumwickelten Golfballs der Drall unterdrückt und der Startwinkel vergrößert wird, wodurch eine außergewöhnliche lange Flugstrecke erreicht werden kann.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, einen fadenumwickelten Golfball bereitzustellen, der in bezug auf die Flugstrecke und das Schlaggefühl hervorragend ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein fadenumwickelter Golfball mit einem festen Kautschukkern, einer Kautschukfadenschicht auf dem festen Kautschukkern und einer Überzugschicht auf der Kautschukfadenschicht bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kautschukkern eine Oberflächenhärte (JIS-A) von nicht über 60 und eine Verformung von nicht unter 0,5 mm bei einer Belastung von 500 g hat. Die Last ist eine Drucklast.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Kautschukkern hat eine Oberflächenhärte (JIS-A) von nicht über 60, vorzugsweise 10 bis 45, und eine Verformung (500 g Belastung) von nicht unter 0,5 mm. Wenn die Oberflächenhärte (JIS-A) des Kautschukkerns größer ist als der oben genannte Bereich, wird der Drall nach dem Schlagen groß, und die Schlagfestigkeit ist groß, was zu einem schlechteren Schlaggefühl führt. Wenn ferner die Verformung (500 g Belastung) kleiner ist als der oben genannte Bereich, wird der Drall auch groß, und das Schlaggefühl wird schlechter.
  • Der Außendurchmesser des Kautschukkerns beträgt vorzugsweise 23 bis 34 mm, weiter bevorzugt 26 bis 32 mm. Wenn der Außendurchmesser kleiner ist als 23 mm, wird der Drall groß und der Startwinkel klein. Wenn andererseits der Außendurchmesser größer ist als 34 mm, wird die Kautschukfadenschicht dünn, und man erhält keinen Golfball mit einer vorbestimmten Härte.
  • Wenn der Kautschukkern keine geeignete Schlag- bzw. Stoßelastizität hat, wird die Anfangsgeschwindigkeit beim Schlagen klein, was einen schlechten Einfluß auf den Kautschukkern hat. Die Stoßelastizität wird durch die Rückprallhöhe des Kautschukkerns dargestellt, die gemessen wird, indem man ihn bei 23ºC aus einer Höhe von 254 cm (100 Zoll) auf eine feste Oberfläche, z. B. auf einen Betonblock, fallen läßt. Die Stoßelastizität beträgt vorzugsweise 90 cm oder mehr. Wenn sie kleiner ist als 90 cm, wird die Anfangsgeschwindigkeit des Golfballs zu klein, und die Wirkung des Kerns wird kaum erreicht.
  • Der Kautschuk für den Kautschukkern ist nicht besonders beschränkt, und Beispiele dafür sind u. a. Butadienkautschuk (BR), Naturkautschuk (NR), Ethylen-Propylen-Dien-Copolymer (EPDM), Polynorbornenkautschuk und Siliconkautschuk. Polynorbornenkautschuk und Siliconkautschuk werden besonders bevorzugt. Polynorbornenkautschuk kann eine große Menge Öl enthalten und ohne weiteres Flexibilität erreichen. Der Polynorbornenkautschuk kann auch durch Auswahl des Öls bzgl. einer geeigneten Stoßelastizität gesteuert werden.
  • Um eine Verformung des Kerns während des Wickelns des Kautschukfadens um das Kern zu verhindern, muß das Kern vorher eingefroren werden. Deshalb wird der Kautschuk vorzugsweise bei einer niedrigen Temperatur (z. B. -30 bis -50ºC) verfestigt. Polynorbornenkautschuk verfestigt sich über den gesamten Bereich, auch wenn er eine große Menge Öl enthält.
  • Um die Härte zu verringern und um eine geeignete Stoßelastizität zu erreichen, wird ein Öl hinzugefügt. Beispiele dafür, die allerdings darauf nicht beschränkt sind, sind u. a. Alkylbenzolöl, naphthenisches Öl, Paraffinöl, aromatisches Öl oder ein Estherweichmacher (z. B. Dioctyladipad (DOA), Dioctylphthalat (DOP) usw.). Von diesen wird naphthenisches Öl oder ein Alkylbenzolöl, die kaum ein Ausblühen bewirken, auch wenn große Mengen zugefügt werden, und die eine hohe Stoßelastizität bieten, besonders bevorzugt.
  • Der Kautschukkern wird normalerweise hergestellt, indem 100 Gewichtsteile Kautschuk, 100 bis 500 Gewichtsteile Öl, 0,5 bis 5 Gewichtsteile Schwefel, 3 bis 10 Gewichtsteile eines Vulkanisationshilfsmittels, 1 bis 5 Gewichtsteile eines Vulkanisationsbeschleunigers und eine wählbare Menge eines Modifizierers in einem Banbury-Mischer oder mit einer Walze geknetet und das Gemisch bei 150 bis 170ºC für 10 bis 20 min vulkanisiert wird.
  • Beispiele für Siliconkautschuk sind Wärmevulkanisationskautschukarten und Raumtemperaturvulkanisationskautschukarten. Im allgemeinen wird ein Wäremvulkanisationssiliconkautschuk, der durch Copolymerisation von Dimethylsiloxan als dem Hauptbestandteil mit einer geringen Menge von Methylvinylsiloxan erzeugt wird, wegen seiner guten Stoßelastizität bevorzugt.
  • Als das Vulkanisationsverfahren für den Siliconkautschuk gibt es beispielsweise ein Vulkanisationsverfahren, das ein organisches Peroxid, aliphatische Azoverbindung oder Strahlung verwendet. Im allgemeinen wird ein organisches Peroxid verwendet. 0,5 bis 5 Gewichtsteile eines Vulkanisationsmittels und eine wählbare Menge eines Gewichtsmodifizierers (auf der Grundlage von 100 Gewichtsteilen Siliconkautschuk) werden in einem Banbury-Mischer oder mit einer Walze geknetet, und das resultierende Gemisch wird bei 150 bis 170ºC für 10 bis 20 min vulkanisiert, um einen vulkanisierten Siliconkautschuk zu erzeugen.
  • Durch die Verwendung eines flexiblen vulkanisierten Siliconkautschuks als festes Ballinneres für einen fadenumwikkelten Kern wird der Drall unterdrückt und der Startwinkel vergrößert. Ferner kann durch die Stoßelastizität des Siliconkautschuks eine außergewöhnlich lange Flugstrecke erreicht werden.
  • Das Vulkanisationshilfsmittel, der Vulkanisationsbeschleuniger und der Gewichtsmodifizierer, die oben erwähnt worden sind, können irgendwelche Mittel sein, die normalerweise verwendet werden. Als die Gewichtsmodifizierer werden solche mit einem großen spezifischen Gewicht bevorzugt, um durch Vergrößerung des Kautschukanteils im Kautschukkern eine geringere Härte zu erreichen. Beispiele dafür sind u. a. Bariumsulfat, Calciumcarbonat, ein Tonfüllmittel oder ein Siliciumoxidfüllmittel
  • Dann wird ein Kautschukfaden um den Kautschukkern gewickelt, während man eine Dehnkraft auf den Kautschukfaden wirken läßt. Der Kautschukfaden kann irgendein Faden sein, der normalerweise als Kautschukfaden für Golfbälle verwendet wird.
  • Das Verfahren zum Überziehen des Kautschukkerns mit einem Überzug (Ionomerharz oder Balata) ist nicht im einzelnen beschränkt. Normalerweise wird der Kautschukkern mit zwei halbkugelförmigen Hüllen umhüllt, die vorher geformt worden sind, worauf ein Formpressen erfolgt. Ferner kann das Kautschukkern überzogen werden, indem ein Überzugsgemisch im Spritzgießverfahren aufgebracht wird.
  • Wie oben beschrieben, wird erfindungsgemäß ein fadenumwickelter Golfball bereitgestellt, der in bezug auf die Flugstrecke und das Schlaggefühl hervorragend ist und bei dem kein Sicherheitsprobleme besteht. Ferner kann das Herstellungsverfahren vereinfacht werden.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele beschreiben die Erfindung ausführlich, schränken ihren Schutzumfang jedoch nicht ein.
  • Beispiele 1 bis 7 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3
  • Ein in Tabelle 1 dargestellter Ansatz wurde gemischt und dann bei 155ºC für 20 min vulkanisiert, um einen Kautschukkern mit einem Durchmesser von 30 mm herzustellen. Ein Kautschukfaden, der etwa um das 10-fache gedehnt wurde, wurde um den Kautschukkern gewickelt. Dann wurde der Kautschukkern durch Spritzgießen mit einem Ionomerharz überzogen, um einen fadenumwickelten Golfball mit einem Ionomerüberzug herzustellen. Die Flugleistung des resultierenden Golfballs wurde nach einem herkömmlichen Verfahren bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 1
  • *1: Handelsname, Polynorbornenkautschuk, hergestellt von Nippon Zeon Co. (150 Gewichtsteile Sansen 255ZJ sind als Öl zugefügt)
  • *2: Handelsname, naphthenisches Öl, hergestellt von Nippon Sun Sekiyu Co.
  • *3: Handelsname, hergestellt von Ohuchi Shinko Kagaku Kogyo Co.
  • *4: Handelsname, hergestellt von Ohuchi Shinko Kagaku Kogyo Co.
  • *5: Handelsname, hergestellt von Ohuchi Shinko Kagaku Kogyo Co.
  • *6: Handelsname, hergestellt von Ohuchi Shinko Kagaku Kogyo Co.
  • *7: Handelsname, hergestellt von Sanshin Kagaku Co.
  • *8: Handelsname, stark Vinylgruppe enthaltender Styrol- Butadien-Kautschuk, hergestellt von Nippon Zeon Co. (Styrol: 20 %, Vinylgehalt im Butadienanteil: 60 %) Tabelle 2
  • (1) Verformung eines Kerns bei 500 g Belastung wird mit einem Handy-Druckprüfgerät gemessen, hergestellt von Katotec Co. (Kompressionsrate: 0,2 mm/s)
  • (2) Verformung eines Balls (Anfangslast bis Endlast) wird mit System PGA gemessen, wobei eine Anfangslast (10 kg) auf den Ball wirkt und die Last dann allmählich bis zu einer Endlast (130 kg) erhöht wird.
  • (3) Unter Verwendung eines Schwingroboters, hergestellt von Through Temper Co., wird ein Golfball mit einer Schlägerkopfgeschwindigkeit von etwa 45 m/s mit einem Golfschläger des Typs Holz 1 geschlagen, um jeden Wert zu messen.
  • (4) Unter Verwendung eines Schwingroboters, hergestellt von Through Temper Co., wird ein Golfball mit einer Schlägerkopfgeschwindigkeit von etwa 38 m/s mit einem Golfschläger des Typs Eisen 5 geschlagen, um jeden Wert zu messen.
  • (5) Ein Kern wird lediglich unter Einwirkung der Schwerkraft auf einen Zementblock von etwa 6 cm Dicke aus einer Höhe von 254 cm (100 Zoll) fallen gelassen, um eine Rückprallhöhe (23ºC) zu messen.
  • Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, war die Flugstrecke der Golfbällen in den Beispielen 1 bis 7 4 bis 6 Yard länger als die in den Vergleichsbeispielen 1 und 2. Da ferner die Härte des Gummikerns kleiner und der Außendurchmesser des Gummikerns größer wird, haben sich der Drall und der Startwinkel verbessert. Im Vergleichsbeispiel 3 ist die Härte des Kerns klein, die Elastizität jedoch extrem niedrig, und deshalb kann keine lange Flugstrecke erreicht werden.
  • Professionelle Golfspieler wurden gebeten, die Golfbälle zu schlagen und zu bewerten. Daraus ergab sich folgendes: Die Golfbälle der Beispiele 1 bis 7 mit einem flexiblen Gummi als Kern vermittelten ein ausgezeichnetes Schlaggefühl im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1 bis 3. Die Flugstrecke der Golfbälle der Beispiele 1 bis 7 war fast die gleiche wie die eines zweistückigen Golfballs.
  • Beispiele 8 bis 10 und Vergleichsbeispiel 4
  • Auf die gleiche Weise, wie in den Beispielen 1 bis 7 beschrieben, wurde ein fadenumwickelter Golfball hergestellt, und zwar mit einem Balata-Überzug bzw. unter Verwendung eines Ansatzes, der in Tabelle 3 dargestellt ist. Die Flugleistungen des resultierenden Golfballs wurden nach einem herkömmlichen Verfahren bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt. Tabelle 3 Tabelle 4
  • Beispiele 11 bis 14 und Vergleichsbeispiele 5 und 6
  • Auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1 bis 7 beschrieben, wurde ein fadenumwickelter Golfball hergestellt, und zwar mit einem Ionomerüberzug bzw. unter Verwendung eines Ansatzes, der in Tabelle 5 dargestellt ist,. Die Flugleistungen des resultierenden Golfballs wurden nach einem herkömmlichen Verfahren bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt. Tabelle 5
  • *1: Handelsname, Siliconkautschukverbindung, hergestellt von Shinetsu Kagaku Co.
  • *2: Handelsname, Siliconkautschukverbindung, hergestellt von Shinetsu Kagaku Co.
  • *3: Handelsname, Siliconkautschukverbindung, hergestellt von Shinetsu Kagaku Co.
  • *4: Handelsname, hergestellt von Shinetsu Kagaku Co.
  • *5: Handelsname, hergestellt von Shinetsu Kagaku Co.
  • *6: Handelsname, hergestellt von Ohuchi Shinko Kagaku Kogyo Co.
  • *7: Handelsname, hergestellt von Ohuchi Shinko Kagaku Kogyo Co. Table 6
  • (1) Die Verformung eines Kerns bei 500 g Belastung wird mit einem Handy-Druckprüfgerät gemessen, hergestellt von Katotec Co., Kompressionsrate 0,2 mm/s.
  • (2) Die Verformung eines Balls (Anfangslast bis Endlast) wird mit dem System PGA gemessen, wobei eine Anfangslast (10 kg) auf den Ball wirkt und die Last dann allmählich bis zu einer Endlast (130 kg) erhöht wird.
  • (3) Unter Verwendung eines Schwingroboters, hergestellt von True Temper Co., wird ein Golfball mit einer Schlägerkopfgeschwindigkeit von etwa 45 m/s mit einem Golfschläger des Typs Holz 1 geschlagen, um jeden Wert zu messen.
  • (4) Unter Verwendung eines Schwingroboters, hergestellt von True Temper Co., wird ein Golfball mit einer Schlägerkopfgeschwindigkeit von etwa 38 m/s mit einem Golfschläger des Typs Eisen 5 geschlagen, um jeden Wert zu messen.
  • Beispiele 15 bis 17 und Vergleichsbeispiel 7
  • Auf die gleiche Weise, wie in den Beispielen 8 bis 10 beschrieben, wurde ein fadenumwickelter Golfball hergestellt, und zwar mit einem Balata-Überzug bzw. unter Verwendung eines Ansatzes, der in Tabelle 7 dargestellt ist,. Die Flugleistungen des resultierenden Golfballs wurden nach einem herkömmlichen Verfahren bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 dargestellt. Table 7 Tabelle 8
  • Wie aus Tabelle 6 hervorgeht, war bei den Golfbällen in den Beispielen 11 bis 14 die Flugstrecke 3 bis 5 Yard länger als die in den Vergleichsbeispielen 5 und 6. Da ferner die Härte des Gummikerns kleiner wird als die in den Beispielen 11 bis 13 und im Vergleichsbeispiel 5 und der Außendurchmesser des Gummikerns größer wird als der in den Beispielen 11 und 14 und in den Vergleichsbeispieien 5 und 6, hat sich der Drall verringert und der Startwinkel verbessert. Bei einem Golfball mit einem Balata-Überzug, wie in Tabelle 8 dargestellt, war bei den Bällen in den Beispielen 15 bis 17 die Flugstrecke 4 bis 6 Yard länger als die im Vergleichsbeispiel 7.
  • Professionelle Golfspieler wurden gebeten, die Golfbälle zu schlagen und zu bewerten. Daräus ergab sich folgendes: Die Golfbälle in den Beispielen 11 bis 14 mit einem vulkanisierten Siliconkautschuk als Kern vermittelten ein ausgezeichnetes Schlaggefühl in Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 5 bis 7. Die Flugstrecke der Golfbälle in den Beispielen 11 bis 14 war beinahe die gleiche wie die bei den zweistückigen Golfbällen.

Claims (5)

1. Fadenumwickelter Golfball mit einem festen Kautschukkern einer Kautschukfadenschicht auf dem festen Kautschukkern und einer Überzugsschicht auf der Kautschukfadenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kautschukkern eine Oberflächenhärte (JIS-A) von nicht mehr als 60 und eine Verformung von nicht weniger als 0,5 mm bei einer Belastung von 500 g hat.
2. Fadenumwickelter Golfball nach Anspruch 1, wobei der feste Kautschukkern aus einem Siliconkautschuk hergestellt ist.
3. Fadenumwickelter Golfball nach Anspruch 1 oder 2, wobei der feste Kautschukkern eine Stoßelastizität von nicht weniger als 90 cm hat.
4. Fadenumwickelter Golfball nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der feste Kautschukkern einen Außendurchmesser von 23 bis 34 mm hat.
5. Fadenumwickelter Golfball nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberflächenhärte im Bereich von 10 bis 45 liegt.
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