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Diese Erfindung betrifft Verbesserungen bei Rahmenbauteilen
und Rahmenzusammenbauten, und insbesondere Verbesserungen bei
Rahmenteilen und Rahmenzusammenbauten zur Verwendung in
Verbindung mit Maschinen, die elektrische Schaltungsverbindungen
verlangen, und ganz besonders Verbesserungen bei Rahmenteilen
und Rahmenzusammenbauten, von der Art, die elektrische
Signale, Spannungen und Ähnliches von der Schaltungsanordnung einer
zugeordneten Maschine und zu dieser führen können.
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Obgleich die Erfindung breite Anwendungen hat, wie es
offensichtlich wird, ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung besonders für Anwendungen in elektrostatographischen
Kopiergeräten geeignet. In einem typischen,
elektrostatographischen Kopiergerät wird eine photoleitfähige, isolierende
Oberfläche, häufig in der Form eines sich bewegenden Bandes,
gleichförmig aufgeladen und einem Lichtbild von einem
Vorlagendokument ausgesetzt. Das Lichtbild bewirkt, daß die
ausgesetzten oder Hintergrundbereiche entladen werden, und erzeugt
ein latentes Ladungsbild auf der Oberfläche, das dem Bild
entspricht, das in dem Vorlagendokument enthalten ist. Alternativ
kann ein Lichtstrahl, wie ein Laserstrahl, moduliert und
verwendet werden, selektiv Bereiche der photoleitfähigen
Oberfläche zu entladen, um die erwünschten Informationen darauf
aufzuzeichnen. Das latente Ladungsbild wird sichtbar gemacht,
indem das Bild mit einem Entwicklerpulver, das auf dem Gebiet
als Toner bezeichnet wird, entwickelt wird, der nachfolgend
auf eine Trägeroberfläche, wie Papier, übertragen wird, auf
der er dauerhaft durch Anwenden von Wärme und/oder Druck
festgelegt wird.
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Bei diesen gewerblichen Anwendungen ist es natürlich
notwendig, elektrische Energie, Hochspannung und/oder Logiksignale
zwischen den verschiedenen Einheiten, Untersystemen, durch den
Benutzer austauschbaren Einheiten und/oder Patronen der
Maschine zu verteilen. Traditionell ist dies ausgeführt worden,
indem herkömmliche Drähte und Kabelbäume in jeder Maschine
verwendet werden, um Energie und Logiksignale zwischen
beispielsweise dem Hauptprozessor und dem Grundrahmen der
Maschine und einer herausnehmbaren Verarbeitungseinheit zu
verteilen. Beispielsweise sind herkömmliche Stecker und
Sockelanordnungen verwendet worden, die entweder von Hand verbunden
werden oder automatisch beim Einführen der Einheit in den
Hauptprozessor verbunden werden. Ein solches automatisches
Verbinden verlangt ein genaues Anordnen und Ausrichten der Einheit
beim Einführen mit sehr geringer Fehlertoleranz.
Typischerweise werden Positionierungselemente, wie Stifte oder Schienen,
verwendet, um das richtige Positionieren sicherzustellen,
wobei alles dieses zu den Herstellungskosten der Maschine
beiträgt. Ferner sind herkömmliche Drähte und Kabelbäume flexibel
und bieten sich deshalb selbst nicht für einen automatisierten
Zusammenbau an, wie unter Verwendung herkömmlicher Roboter,
was weiter zu erhöhten Herstellungskosten führt.
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In vielen typischen Kopiersystemen sind flexible Verbindungen
durch solche Techniken wie flexible Bandleitungen mit Steckern
hergestellt worden, die an den zugehörigen Steckern an den
Elementen angebracht werden, die verbunden werden sollen.
Solche Bandleitungsanordnungen jedoch liefern keine physikalische
Stütze zwischen den verbundenen Elementen und beinhalten auch
häufig intensive Arbeitsanforderungen bei der Herstellung.
Ferner müssen solche Kabelbäume mehrere Male gehandhabt oder
bewegt werden, um alle verlangten Verbindungen herzustellen.
Dies ist eine äußerst arbeitsintensive Aufgabe, die häufig
verlangt, mehrere Kabelbäume durch Kanäle und um Bauteile
herum von Hand zu führen, wobei die endgültigen Verbindungen auch
von Hand ausgeführt werden, wodurch sich ein möglicher,
menschlicher Fehler beim Zusammenbau ergibt, der durch die
Verwendung eines automatisierten und teilweise robotermäßigen
Zusammenbaus verringert werden kann. Herkömmliche Kabelbäume
verlangen auch häufig eine Abscheuerschutz, Abstandsteile und
Bandagen, die weiter zu den Zusammenbau- und Einbaukosten
beitragen. Zusätzlich zu den relativ hohen Arbeitskosten, die mit
elektrischer Kabelbaumkonstruktion und Einbau verbunden sind,
ist es angezeigt, zu beachten, daß solche Kabelbäume weniger
als vollständig zuverlässig beim Herstellen der beabsichtigten
Funktion sind. Des weiteren und mit zunehmender Komplexität
der Fähigkeiten solcher Produkte kann eine Mehrzahl von
Kabelbäumen in irgendeiner bestimmten Maschine verlangt werden, die
ein großes Raumvolumen verlangen, wodurch die Gesamtgröße der
Maschine vergrößert wird. Demgemäß ist es ein Wunsch, eine
Alternative zum herkömmlichen Verdrahten und Kabelbäumen zu
schaffen, die diese Schwierigkeiten überwindet.
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Eine der überlegungen bei der Entwicklung von Kabelbäumen und
Verbindungen in einem elektrostatischen Kopiergeräteumfeld
sind die relativ feindlichen Maschinenumgebungen, die
Oberflächen aufweisen, die möglicherweise durch Schmutz, Toner,
Silikonöl und andere Abfallteilchen verschmutzt werden. Ferner
neigen Metallkontakte, die verwendet werden können, häufig
dazu, zu oxidieren, wobei eine Isolierschicht auf der
Kontaktoberfläche gebildet wird, wodurch die Zuverlässigkeit und
Leistung des Kontakts und der Maschine verschlechtert werden.
Solche Kontakte müssen deshalb entweder verbessert oder
minimiert werden.
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Um diese und andere Probleme anzugehen und mit der kürzlichen
Hervorhebung mit dem Ziel, herkömmliche Kabelbäume in
Kopiergeräteprodukten zu ersetzen, um ein sogenanntes "drahtloses
Kopiergerät" zu erzielen, ist das, was benötigt wird, der
Einbau von Schaltungsfunktionen unmittelbar in große
Maschinenbauteile. Beispielsweise können die Oberflächen von
Maschinenabdeckungen, Rahmengehäusen, Stützhalteteilen, Basisteilen und
Ähnliches einen freien "Platz" zum Verschalten liefern,
vorausgesetzt, daß die Substratmaterialien isolierend sind oder
isolierend gemacht werden können und geeignet "verschaltet"
werden können.
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Neue Herstellungsverfahren werden wahrscheinlich für eine
wirksame und wirtschaftliche Mustererzeugung, Plattierung und
Anbringen der Komponenten der großen, mehrfunktionalen Teile
gefordert, die für Kopiergeräte der Zukunft in Betracht
gezogen werden. Auch werden neue Materialien und Verfahren
verlangt, um Hauptbauelemente zu konstruieren.
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Was benötigt wird, ist die Kennzeichnung neuer Materialien und
Herstellungstechniken, durch die Baurahmen mit integrierten,
elektrischen Verbindungseigenschaften geschaffen werden
können.
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US-A-4,689,726 von Kretzschmar offenbart ein
Beleuchtungssystem für ein einstellbares Bordsystem. Das Beleuchtungssystem
umfaßt eine Befestigung, die sich seitlich entlang eines
Bordes erstreckt, wobei das Bord entlang einer Kombination aus
elektrischem Leiter und Bordpositionierungseinrichtung
einstellbar positionierbar ist. Die Befestigung schließt einen
elektrischen, leitenden Streifen ein. Durch Verwendung dieser
Konstruktion wird keine Verdrahtung innerhalb der Struktur des
Bücherbords benötigt.
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US-A-4,997,240 von Schmalzl u.a. offenbart ein modulares
Gehäusesystem für elektronische Ausrüstung. Das Gehäusesystem
besteht aus Holmen aus stranggepreßten Abschnitten, die mit
schlüssellochförmigen Führungsnuten in einer Längsrichtung
versehen sind, die modular mit Eckpunkten und
Verbindungselementen verbunden werden, die an die jeweilige Verwendung
anpaßbar sind.
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US-A-5,003,741 von Yen offenbart eine Konstruktion von
Mehrfunktionsrahmenteilen. Ein rohrförmiges Teil mit achteckiger
Form ist auf seinen Außenseiten mit schwalbenschwanzförmigen
Schlitzen und auf seiner Innenseite mit entgegengesetzten,
länglichen Eingriffsoberflächen versehen. Ein Verbinder ist in
der Form einer Stütze mit orthogonal angeordneten Beinen, die
von dem achteckigen Rohr aufgenommen werden können. Ein Rahmen
kann aus einer Anzahl der Rohre und Verbinder hergestellt
werden, und zahlreiche andere Anschlußteile können vorgesehen
werden, die in die schwalbenschwanzförmigen Schlitze passen.
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US-A-4,921,288 und 5,003,693, beide von Atkinson u.a.
offenbaren Verfahren, um eine elektrische Schaltung zu schaffen, die
innerhalb eines dreidimensionalen Kunststoffsubstrats durch
Anwenden von Wärme und Druck geformt ist.
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US-A-4,841,099 und 4,970,533 von Epstein u.a. bzw. Orlowski
u.a., die beide auf den Zessionar der vorliegenden Erfindung
übertragen worden sind, offenbaren ein dreidimensionales,
elektrisches Bauteil, das aus einer elektrisch isolierenden
Polymermatrix hergestellt ist, die einer Wärmeumwandlung zu
elektrisch leitendem, fasrigem Füllmaterial fähig ist, um eine
leitende Bahn auf dem Bauteil zu schaffen. Ein
Konstruktionsrahmen für ein Kopiergerät ist gezeigt, das elektrisch
leitende Pfade aufweist.
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US-A-3,973,371 von Heller offenbart eine Vorrichtung und
System zum Konstruieren eines Skelettrahmens aus stranggepreßten
Aluminiumelementen, die eine Wand, Möbel oder andere
Konstruktionstafeln halten können. Die Vorrichtung schließt eine
Mehrzahl von länglichen Kanalelementen ein, von denen jedes einen
allgemein rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei eine Seite
einen axialen Schlitz begrenzt. Eine Abdeckung für diese Seite
ist ebenfalls vorgesehen, die, wenn sie mit dem Kanalelement
zusammengesetzt wird, ein vollständiges Skelettrahmenelement
ergibt. Eine Mehrzahl von Keilelementen sind vorgesehen, um
die Rahmenelemente an ihren Enden zu verbinden. Die durch die
Rahmenkonstruktion vorgesehenen Vertiefungen halten Bautafeln,
um eine Innenwand oder ein Möbelstück zu schaffen.
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US-A-4,187,649 von Chaffee offenbart eine Rahmenkonstruktion,
die zur Verwendung beim Einrahmen von Tafeln und zum Bilden
von parallelepipedförmigen Ausgestaltungen geeignet ist. Der
Rahmen ist aus einem metallischen Material konstruiert und
besteht aus rohrförmigen Rahmenelementen und Eckenverbindern.
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US-A-4,931,326 von Weil offenbart ein verstärktes, flexibles
Kunststoffrohr und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das
Rohr ist eine Verbundrohreinrichtung, die ein flexibles,
hohles Kunststoffrohr und ein flexibles, hohles, rohrförmiges,
poröses Element umfaßt, das mindestens hauptsächlich in dem
Kunststoffrohr eingebettet ist. Das rohrförmige Element sollte
eine Außen- und eine Innenseite sowie makroskopische Poren
aufweisen, die im wesentlichen gleichförmig entlang dem
rohrförmigen Element und um es herum verteilt sind. Bevor das
Element in die Verbundrohreinrichtung eingebracht wird, wird der
Kunststoff des Rohrs durch eine Vielzahl der Poren zwischen
der Innen- und Außenseite des rohrförmigen Elements
ausgedehnt.
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EP-A-428,055 offenbart eine Leiterschiene (10), die eine
Haltestruktur (13), einen Isolator (11) und einen Leiter oder
mehrere Leiter (12) umfaßt. Die Haltestruktur (13) und der
Isolator (11) der Leiterschiene (19) sind in ein und demselben
gleichförmigen Profil mittels eines Zieh-Strangpreßverfahrens
geformt.
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US-A-4,795,355 offenbart eine bewegbares Tafelelement, in dem
eine integrierte Verteilerbusschiene für elektrischen Strom
eingebaut ist. Das Tafelelement umfaßt ein Kanalelement, das
eine Stromdurchführung bildet, in die ein
Stromverteilerbusstange eingeführt wird, und eine Verbindungsdurchführung, die
durch eine Trennwand getrennt ist, um Verbindungskabel
aufzunehmen.
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Es ist eine Zielsetzung der Erfindung, ein Rahmenelement zu
schaffen, um eine mechanische Halterung zu erbringen und
elektrische Leitungsbahnen zur Verbindung mit
Schaltungsanordnungen einer Maschine zu tragen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie in Anspruch 1
beansprucht ist, wird ein Rahmenzusammenbau geschaffen, der
umfaßt: ein Rahmenelement, um eine mechanische Stütze zu liefern
und elektrische Leitungsbahnen zur Verbindung mit
Schaltungsanordnungen einer Maschine zu tragen, wobei das Rahmenelement
ein zieh-stranggepreßtes Teil, das einen isolierenden Körper
und Verstärkungsfasern in dem genannten isolierenden Körper
einschließt, und Leiter auf Oberflächenabschnitten des
genannten zieh-stranggepreßten Teils umfaßt, wobei die genannten
Leiter elektrische Leitungsbahnen liefern, die mit
Schaltungsanordnungen der genannten Maschine verbindbar sind; und
mindestens einen Kontaktblock, wobei der genannte Kontaktblock an
mindestens einem der genannten Rahmenelemente befestigbar ist
und Leiterkontaktabschnitte zum Kontaktieren von mindestens
einigen der genannten Leiter aufweist, wenn der genannte
Kontaktblock an dem genannten mindestens einen Rahmenelement
angebracht ist.
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Die Erfindung ermöglicht einen Rahmenzusammenbau, der aus
einer Anzahl ähnlicher Rahmenelement der beschriebenen Art
konstruiert wird, zur Verwendung zum Halten einer Maschine oder
von Maschinenbauteilen.
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Die Erfindung ermöglicht eine voll automatisierte
Rahmenzusammenbaukonstruktion, einschließlich des Einbaus von
integrierten Eingangs-Ausgangs-Verbindungsmodulen und anderen
Verbindern.
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Ein solcher Rahmenzusammenbau verringert den Bedarf an
Kabelbäumen, insbesondere in reprographischen Kopiermaschinen.
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Ein Rahmenelement der beschriebenen Art weist eine äußerst
große Zuverlässigkeit aufgrund des möglichen Integrationsmaßes
und der Verwendung bei automatischen Zusammenbauverfahren auf.
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Das Rahmenelement und der Rahmenzusammenbau, der es
einschließt, können Wechselstromleiter haben, die sich auf den
inneren Oberflächen der Konstruktion befinden, wodurch
Kurzschluß- und Sicherheitsgefahren verringert werden, sowie ein
unmittelbarer Zugang zum Befestigen und Verbinden der Module
geschaffen wird.
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Das elektrische Bus/Draht (Netz) können vorgesehen werden, daß
sie mit den integrierten Eingangs-Ausgangs-Verbindungsmodulen
verbunden werden, um deren Funktionen abzuleiten. Andere
Gleichstromsignale können an den Rahmenelementen vorgesehen
werden.
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Ein Rahmenelement und ein Rahmenzusammenbau können vorgesehen
werden, wobei Verbindungsmodule für die Rahmenelemente mit
Programmierungsfähigkeiten vorgesehen werden können, um
einzigartige, integrierte Eingangs-Ausgangs-Verbindungsnetzwerke
zu erzeugen.
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Durch die vorliegende Erfindung können neue Materialien und
Herstellungstechniken geschaffen werden, die Baurahmen
ergeben, die integrierte, elektrische Verbindungsmerkmale haben.
Insbesondere wird ein "Smart Frame" Konzept geoffenbart, das
als die Grundlage zum Verständnis sowie für die Konstruktion
einer gewerblich durchführbaren "drahtlosen
Kopiergerät"-Architektur für Kopiergeräte mittleren und großen Volumens und
andere elektrische und elektronische Erzeugnisse verwendet
werden kann. Mittels solcher "Smart Frame" Konzepte kann die
Integration elektronischer Funktionen in herkömmliche
Maschinenrahmenelemente durchgeführt werden, durch die zusätzliche
Ebenen von Mehrfunktionalität der Rahmenelemente durch die
verschiedene Rahmenelementausgestaltungen ermöglicht werden,
die unten beschrieben sind.
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Somit wird ein Rahmenelement geschaffen, um eine mechanische
Stützte zu liefern und elektrische Leitungsbahnen zur
Verbindung mit Schaltungsanordnungen einer Maschine zu tragen. Das
Rahmenelement besteht aus einem zieh-stranggepreßten Teil, das
einen isolierenden Kunstharzbinder und Verstärkungsfasern
innerhalb des isolierenden Kunstharzbinders aufweist. Das zieh-
stranggepreßte Teil hat Nuten in Oberflächenabschnitten
entlang einer Längsabmessung mit Leitern in den Nuten. Die Leiter
schaffen elektrische Leitungsbahnen, die mit der
Schaltungsanordnung der Maschine verbindbar sind. Das zieh-stranggepreßte
Teil kann ein wärmehärtendes Polymer sein, das beispielsweise
aus der Gruppe ausgewählt wird, die im wesentlichen aus
Polyester, Vinylester und Epoxys besteht, und vorzugsweise mit
Glasfasern verstärkt werden kann.
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Die Verstärkungsfasern können leitende Fasern sein, wie
leitende Kohlenstoffasern, metallisierte Kohlenstoffasern oder
Ähnliches, die mit dem zieh-stranggepreßten Teil, senkrecht zu
der Längsabmessung ausgerichtet enthalten sein können, und in
einer Ausführungsform können sie zusätzlich in Ebenen, im
wesentlichen senkrecht zu der Längsabmessung, angeordnet sein.
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Das Rahmenelement weist bei einer Ausführungsform einen hohlen
Innenabschnitt auf, in dem Leiter angeordnet werden können, um
Wechselstrom zu der Schaltungsanordnung der Maschine zu
leiten, und die Leiter auf der äußeren Oberfläche des
Rahmenelements können angeordnet werden, um durch integrierte Eingangs-
Ausgangs-Verbindermodule Bussignale und
Niedrigspannungsenergie zu leiten.
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Das Rahmenelement schließt bei einer anderen Ausführungsform
ein halbzylindrisch geformtes Element ein, daß durch das zieh-
stranggepreßte Teil geformt ist und als ein Eckelement an
einem äußeren Umfang der Maschine dient. Das Eckelement kann
ästhetisch gefärbt und mit Struktur versehen und angeordnet
werden, eine äußere Maschinenabdeckung zu befestigen.
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Eine Mehrzahl der Rahmenelemente sind gemäß einer noch anderen
Ausführungsform der Erfindung mit Nuten und Leitern versehen,
die denen entsprechen, die verbunden werden können, um das
Zuführen und Lenken elektrischer Signale zu der Maschine zu
erleichtern. Die Verbindungen zu den elektrischen Leitern, die
von den zieh-stranggepreßten Teilen getragen werden, und unter
ihnen können durch Blöcke gemacht werden, die an den zieh-
stranggepreßten Teilen befestigbar sind, bei einer
Ausführungsform in "T"-Form.
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Die Erfindung wird in den beigefügten Zeichnungen dargestellt,
in denen:
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Fig. 1a-1e Querschnittsansichten verschiedener Formen von
zieh-stranggepreßten Teilen sind, die Beispiele von
Formen sind, die zur Ausführung der Erfindung
geeignet sind.
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Fig. 2 eine isometrische Ansicht eines Maschinenrahmens
ist, der verbundene zieh-stranggepreßte Elemente
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung aufweist;
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Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Eckenverbindung des
Maschinenrahmens ist, die entlang 3-3 in Fig. 2
genommen ist;
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Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zieh-stranggepreßtes
Rahmenelement gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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Fig. 5a eine isometrische Sprengansicht einer ersten
Ausführungsform einer "T"-Verbindung von drei zieh-
stranggepreßten Rahmenelementen der in Fig. 4
gezeigten Art ist;
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Fig. 5b ist eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
eines "T"-Verbindungsmodulzusammenbaus;
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Fig. 5c
und 5d sind zwei Ansichten der zweiten Ausführungsform der
"T"-Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung,
die in Fig. 5b angegeben ist;
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Fig. 6a ist eine isometrische Sprengansicht einer ersten
Ausführungsform einer Eckenverbindung von drei
zieh-stranggepreßten Rahmenelementen der in Fig. 4
gezeigten Art;
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Fig. 6b ist eine Ansicht einer anderen Ausführungsform
eines Eckmodulzusammenbaus;
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Fig. 6c
und 6d sind zwei Ansichten der zweiten Ausführungsform von
Eckenmodulen, die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, die in Fig. 6b angegeben ist;
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Fig. 7 eine isometrische Ansicht eines abgeschlossenen
Rahmenzusammenbaus ist, wobei eine Anzahl von zieh-
stranggepreßten Rahmenelementen der Fig. 4 und von
"T" und Eckenverbindungen der Fig. 5 und 6
verwendet werden;
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Fig. 8 eine isometrische Ansicht eines Rahmenelements mit
verschiedenen Verbindern ist, die verwendet werden
können, um einen elektrischen Kontakt mit den
verschiedenen Leitern des Rahmenelements herzustellen;
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Fig. 9 eine isometrische Ansicht eines
zieh-stranggepreßten Rahmenelements ist, das eine einzige
elektrische Busmehrfachanordnung gemäß einer anderen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat;
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Fig. 10
und 11 schematische Draufsichten auf ein anderes zieh-
stranggepreßtes Rahmenelement mit einer
Ausgestaltung zum Zeigen schmückender Merkmale zur
Verwendung
bei von außen oder öffentlich sichtbaren
Abschnitten eines Rahmenzusammenbaus sowie zum
Bereitstellen von Befestigungsmöglichkeiten für die
die Maschine einschließenden Tafeln oder Ähnliches
sind; und
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Fig. 12 ist eine isometrische Ansicht eines "Smart Frame"
Netzdiagramms, das einige mögliche Kombinationen
von Netzführungen zeigt, wobei die Leiter verwendet
werden, die an dem Rahmenelement der Fig. 4
hergestellt sind.
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In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen sind die Größen
und Abmessungen der Teile nicht notwendigerweise
maßstabsgerecht und sind in manchen Fällen zur Klarheit der Darstellung
und zur Erleichterung der Beschreibung übertrieben oder
verzerrt worden. Ferner werden in den verschiedenen Figuren die
gleichen Bezugszeichen verwendet, um gleiche oder ähnliche
Teile zu bezeichnen.
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Obgleich die Erfindung mit ihrem breiten Aspekt viele
Anwendungen aufweist wird gemäß einem Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung ein Rahmenzusammenbau zur Verwendung in
Maschinenkonstruktionen im allgemeinen und reprographischen
Kopiergerätekonstruktionen im besonderen geschaffen. Der
Rahmenzusammenbau wird aus zieh-stranggepreßten Rahmenelementen
gebildet, die durch Verbindungselemente verschiedener Formen und
Ausgestaltungen verbunden sind. Noch genauer gesagt sind die
einzelnen Rahmenelemente zieh-stranggepreßte Verbundelemente,
wie jene die üblicherweise von gewerblichen Verkaufsquellen,
wie der MMFG Company von Bristol Virginia mit geradlinigen
Formen hergestellt werden, die eine durchgehende
Faserverstärkung verwenden. Solche zieh-stranggepreßten Verbundelemente
können ohne weiteres mechanische Eigenschaften erreichen, die
diejenigen der meisten Metalle erreichen oder in vielen Fällen
überschreiten. Üblicherweise werden zieh-stranggepreßte
Elemente aus einer wärmehärtenden Polymermatrix, wie ein
Polyester,
ein Vinylester oder ein Epoxykunstharz hergestellt, das
zusammengesetzt ist, bestimmte chemische, flammenhemmende,
elektrische und Umgebungsanforderungen zu erfüllen, und die
mindestens eine Art von Faserverstärkungsfüllmaterial
enthalten, wie Glasfaser, Polyesterfaser, Kohlenstoffaser und
Keramikfaser, die zu jenen gehören, die weit verbreitet verwendet
werden. Einzelne leitende Bahnen, die auf einer oder mehreren
Oberflächen der zieh-stranggepreßten Rahmenelemente zur
selektiven Verbindung mit leitenden Bahnen anderer
zieh-stranggepreßter Rahmenelemente vorgesehen sind, umfassen die
Schaltungsanordnung der Maschine, der der Rahmen zugeordnet ist, um
Signale oder Spannungen oder Ähnliches zu verbinden.
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Die zieh-stranggepreßten Teile, durch die die Rahmenelemente
gebildet werden, können einen zieh-stranggepreßten,
quadratischen oder rechteckförmigen oder irgendeinen anderen geeignet
geformten, rohrförmigen, geraden oder rechtwinklig
ausgestalteten Querschnitt haben und können geformte Ecken, "T" und
Keilabschnitte haben, um die zieh-stranggepreßten Elemente zu
festen Rahmenkonstruktionen zu verbinden. Die Rahmenelemente
können auch aneinander oder den Verbindungselementen durch die
Verwendung von Klebemitteln, Ultraschall, Wärmeschmelzen oder
anderen Befestigungstechniken befestigt werden, die für die zu
verbindenden Materialien geeignet sind. Ferner können mehrere
Leistungs- und Logikschaltungen innerhalb oder auf der
Oberfläche der zieh-stranggepreßten Abschnitte vorgesehen werden,
und, wenn es erwünscht ist, kann eine Einrichtung vorgesehen
werden, um Durchgangslochverbindungen in den Wänden der zieh-
stranggepreßten Elemente vorzusehen, damit integrierte
Eingangs-Ausgangs-Verbindungsmodule und andere Eingangs/Ausgangs-
Verbinder mit Signal-/Leistungswegen verbunden werden können.
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Beispielsweise kann, wie es in den Fig. 1a-1e gezeigt ist, das
Rahmenelement verschiedene Ausführungformen annehmen, wie
jene, die durch irgendeine von einer Anzahl von
Querschnittsformen gekennzeichnet sind, und Maßnahmen, wie Nuten oder
Ähnliches, können getroffen werden, wenn es erwünscht ist, wie es
gezeigt ist, Leiterbahnen entlang nahezu jeder Oberfläche des
zieh-stranggepreßten Elements vorzusehen, beispielsweise auf
inneren Oberflächen, wie es in den Fig. 1a und 1b gezeigt ist,
auf äußeren Oberflächen, wie es in Fig. 1d gezeigt ist, oder
auf inneren und äußeren Oberflächen, wie es unten beschrieben
ist. Die Länge der Rahmenelemente kann 3 oder mehr Meter lang
sein, wenn es erwünscht ist, um dünne (beispielsweise mit
einer Dicke zwischen ungefähr 0,05 bis 1,25 mm) Leiterstreifen
zu tragen, wie aus gemeinsam zieh-stranggepreßter Kupferfolie,
oder alternativ mit der Polymermatrix verklebt verbunden
werden, um die erwünschte Ausgestaltung zu bilden. Die Breite der
Leiterstreifen kann eingestellt werden, um beispielsweise
breitere Leistungsbusse oder schmälere Signalbahnen zu bilden.
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Fig. 1c stellte eine Ausführungsform dar, worin eine
Mehrfachanordnung von beispielsweise acht Leiterstreifen auf einer
äußeren Oberfläche vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform
können die Leiterstreifen ungefähr 1,8 mm breit sein, die
Leiterstreifen haben ungefähr 0,75 mm breite Isolierstreifen, die
dazwischen vorgesehen sind.
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Eine Rahmenzusammenbauausführungsform 15 gemäß der Erfindung
ist in Fig. 2 gezeigt und ist aus zieh-stranggepreßten
Rahmenelementen 17-28 konstruiert, die einen Schaltungsbus und
Leistungsleiter (nicht gezeigt) tragen, die durchgehend
entlang dem Umfang von mindestens einer Oberfläche der
Konstruktion laufen. Eckenverbindungselemente 30-37 verbinden
mechanisch die zieh-stranggepreßten Rahmenelemente 17-28 und
stellen auch elektrische Verbindungen zwischen ausgewählten des
Schaltungsbusses und der Leistungsleiter her, die auf den
zieh-stranggepreßten Rahmenelementen getragen werden. Eine
innere Eckencodiereinrichtung 101 ist, wie es in Fig. 6a
dargestellt ist, selektiv mit äußeren Leitern verbunden, um
erwünschte Netze zu erzeugen. Eine vergrößerte Ansicht einer
Ekkenverbindung, die entlang des Schnittes 3-3 in Fig. 2
genommen ist, ist in Fig. 3 gezeigt und stellt eine Anordnung dar,
bei der sich Schaltungsbahnen 38 und 38' auf den Innenwänden
40 und 41 der entsprechenden zieh-stranggepreßten
Rahmenelemente 18 und 22 befinden, die durch einen Leiter 39 auf den
Außenwänden des Eckabschnitts 31 verbunden werden sollen. Das
Eckenelement 31 weist einen guten Preßsitz auf, kann aber
nichtsdestotrotz durch ein Klebemittel oder eine
Wärmeverbindung oder Ultraschallschweißen der Kunststoff- und/oder
Metallelemente oder durch Schrauben oder andere geeignete
Befestigungsmittel (nicht gezeigt) in einer dauerhaften Position
befestigt werden. Die gezeigten Leiter können durch Löten,
Schnappsitze, herkömmliches Schweißen, Ultraschallschweißen
oder andere geeignete elektrische Verbindungstechniken
verbunden werden.
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Wie es unten im einzelnen beschrieben ist, können Verbindungen
zu den Leitern der zieh-stranggepreßten Rahmenelemente 18-27
oder verschiedenen Eckenverbindungen 30-37 beinahe zu jeder
erwünschten Stelle entlang deren Längen hergestellt werden, um
die Leitung der erwünschten, ausgewählten Signale oder
Spannungen zu verschiedenen Maschinenteilen zu erleichtern, die
innerhalb des oder durch den Rahmenzusammenbau 15 getragen
werden. Wie es offensichtlich wird, können solche Verbindungen
durch Verbindungsblöcke, Schrauben, Stifte oder andere Mittel
in Abhängigkeit von der besonderen verwendeten Ausführungsform
hergestellt werden.
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Bei der dargestellten Ausführungsform können der Schaltungsbus
und die Energieleiter aus irgendeinem geeigneten elektrisch
leitenden Material sein, wie Kupfer oder anderem geeignetem,
auf die erwünschte Oberfläche der zieh-stranggepreßten
Elemente plattiertem oder sonst gebildetem Metall sein. Alternativ
können die Rahmenelemente durch bekannte Techniken zum Formen
elektrisch leitender Muster in einer Polymermatrix gebildet
werden, die mit elektrisch isolierenden Fasern gefüllt ist,
die einer Wärmeumwandlung in elektrisch leitende Fasern fähig
sind. Durch eine solche Technik können, indem die gefüllte
Polymermatrix selektiv erwärmt wird, elektrisch leitende Bahnen
an Ort und Stelle in ausgewählten Bereichen der einzelnen
Rahmenelemente 17-28 geformt werden.
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Eine solche Technik kann beispielsweise durchgeführt werden,
indem eine elektrisch isolierende Polymermatrix bereitgestellt
wird, die ein Rahmenelement bildet, mit einem geeigneten
polymeren, fasrigen Material beladen oder dotiert ist, das einer
Wärmeumwandlung in leitende Kohlenstoffasern innerhalb der
Polymermatrix fähig ist. Beispiele geeigneter Faserfüllstoffe
sind Zellulose (Reyon), Kohlenstoffasern auf
Erdölpechgrundlage, die wärmeumwandelbaren, kohlstoffhaltigen Fasern sind, und
wärmestabilisierte Polyacrylnitrilfasern. Die fasergefüllte
Polymermatrix, die mit solchen Fasern dotiert ist, kann zu der
erwünschten Rahmenelementausgestaltung durch herkömmliche
Spritzgieß-Stranggieß- oder Zieh-Stranpreßtechnik geformt
werden, dann selektiv erwärmt werden, vorzugsweise durch einen
Laser, wie einen Kohlenstoffdioxidlaser, um das elektrisch
isolierende, fasrige Füllmaterial in ein elektrisch leitendes
Füllmaterial entlang den erwünschten Bahnen umzuwandeln. Somit
ergibt, den Laserstrahl auf die ausgewählten Abschnitte der
Polymermatrix zu richten, pyrolysierte Ergebnisse beim
Schmelzen des Polymers und Wärmeumwandeln der elektrisch
isolierenden Fasern in elektrisch leitende Fasern, um die verlangten,
leitenden Bahnen zu bilden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können
eine Anzahl von auf gleiche Weise konstruierten,
zieh-stranggepreßten Rahmenelementen vorgesehen werden, von denen jedes
einen im wesentlichen identischen "Baublock" beiträgt, die
ohne weiteres und selektiv mit anschließenden Baublöcken
verbunden werden können. Eine Ausgestaltung von Rahmenelementen
eines solchen Baublocks und damit gebildeter Rahmenzusammenbau
ist in den Fig. 4 und 5a gezeigt. Wie man aus den Einzelheiten
der Endansicht eines typischen zieh-stranggepreßten
Rahmenelements 50, das in Fig. 4 gezeigt ist, sehen kann, hat das zieh-
stranggepreßte Rahmenelement 50 eine allgemein quadratisch
oder rechteckige Form, die einen ähnlich geformten
quadratischen
oder rechteckigen Kern 51 mit eingeschlossenen
Innenoberflächen 53 und freiliegenden Außenoberflächen 54 hat.
Quadratische Eckelemente 56 sind vorgesehen, wie es gezeigt
ist, um physikalische Verbindungen zu ermöglichen, die mit dem
Rahmenelement 50 hergestellt werden sollen, wie durch
Schrauben oder Ähnliches, die an üblichen Lochmustern befestigt
werden, die in dem Rahmen erzeugt werden. Die Löcher können auch
verwendet werden, um mechanische Untersysteme anzubringen,
Schraubenlöcher für die Verbindungs- und Programmierungsmodule
(unten beschrieben) vorzusehen und zum Befestigen eines
Signalbusses oder anderer Verbinder.
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Die Matrix des zieh-stranggepreßten Rahmenelements 50 enthält
durchgehende Faserstränge, um Spannungsbelastungen,
Kompressionen und Biegen des Teils zu widerstehen, plus einer
durchgehenden Strangmatte, um Oberflächen zu verstärken und
geradliniges Aufplatzen und Absplittern bei einem Stoß zu
verhindern. Bei der dargestellten Ausführungsform werden ein oder
mehrere Faserwickelvorgänge verwendet, um die faserreichen
Innen- und Außenschichten zu schaffen, wo ein Teil der
durchgehenden Faserverstärkung 58 in diesen Schichten senkrecht zu
einer Längsabmessung des Rahmenelements 50 ausgerichtet ist.
Ferner trägt das quadratische Eckelement 56 durchgehende
Verstärkungsfasern 59, die hauptsächlich in Längsrichtung entlang
der Längsabmessung des zieh-stranggepreßten Rahmenelements 50
ausgerichtet sind. Die Verstärkungsfasern 59 können leitende
Fasern sein, beispielsweise leitende Kohlenstoffasern,
metallisierte Kohlenstoffasern oder Ähnliches. Um das Auftreten
eines Kurzschlusses der elektrischen Bahnen zu verhindern,
sollten nicht alle Fasern leitend sein. Vorzugsweise jedoch
sollten mindestens 5 Gew.-% der Fasern leitende Fasern sein.
Ferner ist die Verwendung von Kohlenstoff wirksam beim Bauen
steiferer Rahmenkonstruktionen als Rahmenkonstruktionen, die
beispielsweise unter Verwendung von nur Glasfasern erhalten
werden.
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Wie es gezeigt ist, sind drei Leiter 60, 61 und 62 auf einer
der inneren Oberflächen 53 des Rahmenelements 50 vorgesehen,
um als Stromleiter für den Wechselstrombus zu dienen, und
fünft Leiter 70, 74 sind in Nuten auf den drei anderen Seiten
54 des Rahmenelements 50 vorgesehen, um einen Signalbus zu
schaffen, wie einen integrierten
Eingangs-Ausgangs-Verbindungsbus. Es sollte natürlich angemerkt werden, daß, obgleich
drei redundante Sätze von Busleitern an drei Seiten des
Rahmenelements 50 vorgesehen sind, um eine bequemen Führung und
Verbindung der Busleiter zu ermöglichen, können die Leiter auf
jeder der drei Seiten für getrennte oder unabhängige
Funktionen vorgesehen werden, wie es erwünscht sein mag.
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Wie es erwähnt worden ist, liefert ein zieh-stranggepreßtes
Rahmenelement 50, das wie oben beschrieben konstruiert ist,
einen grundsätzlichen Baublock mit dem ein Maschinenrahmen,
der eine passende Verdrahtungsausgestaltung aufweist, ohne
weiteres zusammengebaut werden kann, indem mehrere der
Rahmenelemente für einen Baublock yerbunden werden. Somit sind,
wie in Fig. 5a gezeigt ist, drei Rahmenelemente 50', 50" und
50'" ähnlicher Konstruktion wie das Rahmenelement 50, das oben
beschrieben worden ist, zur Verbindung an einer "T" Verbindung
vorgesehen. Der "T"-förmige geformte Eckabschnitt 84 ist durch
herkömmliche Einsatzformungstechnik konstruiert und
vorgesehen, daß er Kupferschaltungsbahnen 80 aufweist, die
ausgestaltet sind, daß sie zu den Wechselstromleitern 60-62 in dem
Inneren der einzelnen Rahmenelemente 50'-50'" passen, wenn die
Arme des "T"-förmigen Elements 84 in ihrer inneren Abschnitte
eingeführt werden. Schienen 89 sind an dem Körper des
"T"-förmigen, geformten Eckabschnitts 84 angebracht, damit sie die
dazugehörigen Eckelemente 56 der jeweiligen der
zieh-stranggepreßten Rahmenelemente 50', 50" und 50'" berühren, und, wenn es
erwünscht ist, können die Schienen 89 mit inneren,
durchgehenden Verstärkungsfasern (nicht gezeigt) versehen werden. Die
Verstärkungsfasern können leitende Fasern sein, beispielsweise
leitende Kohlenstoffasern, metallisierte Kohlenstoffasern oder
Ähnliches, um elektrisch die Faser 89 in den Eckelemente 56 zu
kontaktieren, um beispielsweise eine Masse- oder
Rauschisolierungsmöglichkeit innerhalb der Rahmenelemente 50 herzustellen.
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Die Leiter 70-74 auf den äußeren Oberflächen der Elemente 50'-
50'" sind durch einen oder mehrere "T"-förmigen Verbinder 90
miteinander verbunden. Der "T"-förmige Verbinder 90 weist eine
Anzahl von Leitern oder Drähten 92 auf, die auf einem Block 93
angebracht sind, der wiederum von einem "T" Halteteil oder
Stützplatte 94 getragen wird. Die Teile des "T"-förmigen
Elements 90 haben solche Abmessungen, daß, wenn die Stützplatte
90 an den Eckelementen 56 und Schienen 89 befestigt ist, wie
durch Schrauben 95 oder Ähnliches, der Block 93 die Leiter 92
mit den entsprechenden der Leitern 70-74 auf den
Außenoberflächen 54 der zieh-stranggepreßten Rahmenelemente 50', 50" und
50'" in Kontakt bringt. Wenn es erwünscht ist, kann eine
Programmierung der Busführung ausgeführt werden, indem
verschiedene der Leiter 92 vor der Befestigung des "T"-förmigen
Verbinders 90 durchbohrt oder ausgestanzt werden; deshalb dient
der "T"-förmige Verbinder 90 nicht nur für physikalische und
elektrische Verbindungsfunktionen, sondern ermöglicht ebenso
eine Programmierung der Busführung.
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Fig. 5b stellt eine andere Ausführungsform eines "T"
Verbindungsmodulzusammenbaus zu Verwendung in Verbindung mit der
vorliegenden Erfindung dar. Ein "T" Verbinder 84' hat Arme
150, die in innere Abschnitte der Rahmenelemente eingesetzt
werden. Der "T" Verbinder 84' hat Bolzen 152, die sich durch
die Arme 150 hindurch erstrecken. Keile 154 in den
Rahmenelementen passen zu den Bolzen 152. Wie es durch das
Bezugszeichen 156 dargestellt ist, sind bei der Ausführungsform der
Fig. 5b Leiter der Rahmenelemente durchwegs mit jedem Arm 150
des "T" Verbinders 84' verlötet.
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Fig. 5c stellt einen "T" Verbinder 84" zur Verwendung in
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung dar. Der "T" Verbinder
84" umfaßt ein geformtes Leitungsmuster 158, das darin
eingebaut ist. Das Leitermuster 150 ermöglicht dem "T" Verbinder
84", als eine physikalische und eine elektrische Verbindung zu
dienen. Fig. 5d stellt ein "T" Verbinder 84'" dar, worin das
geformte Leitungsmuster 158 in Glas 160 einsatzgeformt ist.
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Eine Eckenkonstruktion für einen Rahmenzusammenbau gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zur Verbindung von
drei Baublöcken 50IV, 50V und 50VI aus zieh-stranggepreßten
Rahmenelementen ist in Fig. 6a gezeigt. Die Eckenverbindung,
die in Fig. 6a gezeigt ist, ist ähnlich der "T" Verbindung,
die oben unter Bezugnahme auf Fig. 5b beschrieben worden ist
mit Ausnahme der unterschiedlich ausgestalteten Basisecke 100
und dem Verbindungshalteteil 101.
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Fig. 6b stellt eine andere Ausführungsform eines
Eckenmodulzusammenbaus zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden
Erfindung dar. Der Eckenmodul 100' ist ähnlich dem "T"
Verbinder 84'. Der Eckenmodul 100' hat Arme 170, die in innere
Abschnitte der Rahmenelemente eingesetzt werden. Der Eckenmodul
100' hat Bolzen 172, die sich durch die Arme 170 hindurch
erstrecken. Keile 174 in den Rahmenelementen passen zu Bolzen
172. Wie es durch das Bezugszeichen 176 bei der
Ausführungsform in Fig. 6b dargestellt ist, sind die Leiter der
Rahmenelemente durchwegs mit jedem Arm 170 des Eckenmoduls 100'
verlötet.
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Fig. 6c stellt einen anderen Eckenmodul 100" zur Verwendung in
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung dar. Der Eckenmodul
100" umfaßt ein geformtes Leitermuster 178, das darin
eingebaut ist. Eine Sprengdarstellung des Elements 100 stellt ein
vertikales Leitermuster innerhalb des Elements 180 dar. Fig.
6d stellt einen Eckenmodul 100'" dar, worin ein geformtes
Leitermuster 178 in Glas 182 einsatzgeformt ist.
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Indem die Ecken- und "T" Abschnitte, die beschrieben worden
sind, vorgesehen werden, kann die Konstruktion eines
vollständigen Maschinenrahmens, wie des Rahmens 170, der in Fig. 7
gezeigt ist, durch Verbinden geeigneter Längen von Baublöcken
50X zusammen an Eckenverbindungen 111 und "T" Verbindungen 112
in Betracht gezogen werden.
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Das Hinzufügen von integrierten Eingangs-Ausgangs-Eckenmodulen
kann nahezu an irgendeiner Stelle der Rahmenelemente
ausgeführt werden, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Wie es gezeigt
ist, können beispielsweise Verbindungen mit irgendeiner
beliebigen Stelle entlang der Längsabmessung eines
zieh-stranggepreßten Rahmenelements 50X durch verschiedene Spezialverbinder
gemacht werden. Verbinder zu Schubladen-Untersystemen können
hergestellt werden durch einen Schubladenverbinder 120 zu
rahmenbefestigten Bauteilen durch Mehrfachstiftanschlüsse 126
eines integrierten Eingangs-Ausgangs-Verbindermoduls 121, zu
verbundenen Untersystemen, die Drahtbusverbindungen verlangen,
durch einen Busverbinder 122 usw. Leistungsverbindungen können
durch einen Leistungsbusverbinder 123 hergestellt werden. An
Stellen, wo sich Schaltungsbusse auf den inneren Wandflächen
befinden, können Laser- oder mechanische Bohrtechniken
verwendet werden, um Durchgangslöcher zu erzeugen, wie die
Durchgangslöcher 125 an dem Rahmenelement 50Y, um die Verbinder an
den Bahnen anzuordnen und mit ihnen zu verbinden. Alternativ
können die Wechselstromschaltungsbusse auf den äußeren,
zugängigen Oberflächen (nicht gezeigt) mit Oberflächen oder
Schnappbefestigungsverbindungen unmittelbar an den Bahnen an
den geeigneten Stellen angeordnet werden.
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Um zu ermöglichen, daß die verschiedenen Verbinderblöcke 120-
122 Verbindungen zu den Leitern 70-74 auf den Außenoberflächen
54 des Rahmenelements 50 herstellen, werden vorzugsweise
Federkontakte (nicht gezeigt) an den Oberflächen der
Verbinderblöcke vorgesehen, die dem Rahmenelement 50Y zugewandt sind.
Die Federkontakte werden so angeordnet, daß, wenn die
Verbinderblöcke 120-122 an dem Rahmenelement 50Y befestigt werden,
wie durch Schrauben 128 oder andere Befestigungsmittel, die
Federkontakte in elektrische Verbindung mit entsprechend
erwünschten Leitern des Rahmenelements 50Y gebracht werden.
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Man erkennt, daß die Rahmenelemente gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung eine vollständige Automatisierung
des Rahmenzusammenbaus einschließlich des Einbaus von
integrierten Eingangs-Ausgangs-Verbindungsmodulen und verbindenden
Verbindern ermöglicht, und Rahmenzusammenbauten ergibt, die
aufgrund des großen möglichen Integrationsmaßes unter
Verwendung von automatischen Zusammenbauverfahren, die ermöglicht
werden, eine äußerst große zuverlässigkeit aufweisen.
Wechselstromverbinder können auf den inneren Oberfläche der Struktur
einschließlich Masse verlaufen, wodurch ein Kurzschluß
verhindert und Sicherheitsgefährdungen verringert werden, ebenso wie
ein unmittelbarer Zugang zum Einbau des Moduls und zur
Verbindung mit den inneren Leitern, beispielsweise mit einer
Schraube oder Ähnlichem, geschaffen wird. Die Verbindungs- und
Programmierungsmodule verleihen eine endgültige, mechanische
Festigkeit, ermöglichen Programmieren indem ausgewählte Busse
durchbohrt oder durchstanzt werden, um einzigartige
integrierte Eingangs-Ausgangs-Verbindungsnetze zu erzeugen, wie es in
Fig. 12 dargestellt ist.
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Das Herstellen von Rahmenteilen aus Verbundkunststoff durch
Zieh-Strangpreßverfahren, wie es oben beschrieben worden ist,
führt von selbst ohne weiteres zur Bildung von
nichtherkömmlichen und außerordentlichen Strukturen. Beispielsweise ist ein
zieh-stranggepreßtes Rahmenelement 135 mit rechteckförmigem
Querschnitt, das zur Verwendung als ein "Smart Frame" Element
geeignet ist, in Fig. 9 gezeigt. Zusätzlich ist ein andere
zieh-stranggepreßte Rahmenelementausgestaltung 138 in Fig. 10
gezeigt, die verwendet werden kann. Die Ausgestaltung 138 der
Fig. 10 liefert eine Ecke 140, die verwendet werden kann, an
die Maschine einschließenden Tafeln 141 einzugreifen, wie es
in Fig. 11 gezeigt ist, wobei die Tafeln oder Gleitabdeckungen
141 von den Elementen 138', 138" und 138'" aufgenommen und
durch Schrauben 143 oder andere Befestigungsmittel befestigt
sind. Farbe, Struktur und andere ästhetische Merkmale können
auch in den Elementen 138 durch das Zieh-Strangpreßverfahren
vorgesehen werden.
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Fig. 12 stellt Netzdiagramme bei einem "Smart Frame" gemäß der
vorliegenden Erfindung dar. In dieser Figur sind
einsatzgeformte Verbindungen selektiv mit zieh-stranggepreßten
Elementen verbunden, so daß "Netze" erzeugt werden, die
unterschiedliche, elektrische Funktionen haben. Die "Netze" werden in dem
Fall von "T" und von Eckenverbindungen erzeugt. Ein
elektrisches "Netz" wird als mehrere Abschnitte einer elektrisch
leitenden Oberfläche definiert, die auf dem gleichen elektrischen
Potential zusammengefügt ist. Ein "Netz" wird geformt, indem
selektiv die einsatzgeformten Elemente der Ecken und T's mit
dem erwünschten Rahmenelement verbunden werden.