DE69306999T2

DE69306999T2 - Verbindung und/oder T-Verbindung für flexible Rohre

Info

Publication number: DE69306999T2
Application number: DE69306999T
Authority: DE
Inventors: Cesare Mogavero
Original assignee: SAIAG Industria SpA
Current assignee: SAIAG Industria SpA
Priority date: 1992-04-07
Filing date: 1993-04-02
Publication date: 1997-05-07
Anticipated expiration: 2013-04-03
Also published as: DE69306999D1; PL171531B1; PL298420A1; RU2116550C1; BR9300918A; US5299839A; IT1259526B; EP0564990B1; EP0564990A1; ITTO920319A1; JPH0611085A; ES2096128T3; ITTO920319A0

Description

Diese Erfindung betrifft eine Verbindung und/oder ein T-Stück für biegsame Rohre, besonders für Fluid-Kreisläufe, beispielsweise für Kühlsysteme von Kraftfahrzeugen, wie es im Oberbegriff von Anspruch 1 festgelegt ist.
EP-A-286.973 offenbart eine derartige Verbindung, bei der jedes Ende des Einsatzstücks mit einem einzigen äußeren Vorsprung, der ein sägezahnförmiges Profil besitzt, sowie mit einem weiteren Vorsprung versehen ist, der als Auflage für das Rohr dient, das daran befestigt werden soll. Die Rohre besitzen entsprechende Endteile, die so forgeformt sind, daß ihr Innenprofil dem Außenprofil des zugeordneten Endteils des Einsatzstücks entspricht.
EP-A-0,080.110 offenbart ein Rohr, bei dem ein Ende mit einem inneren, ringförmigen Dichtungselement versehen ist, das eine Anzahl von inneren, kreisförmigen Lippen oder Rippen bildet, die dann, wenn das Rohrende auf einem Einsatzstück befestigt wird, als Absperrventile wirken, mit denen die Dichtheit der Verbindung verbessert wird. GB-A-633.351 offenbart ein Schlauchende-Formstück, bei dem der Schlauch rund um ein Einsatzstück angeordnet wird, das mit einer Vielzahl von äußeren sägezahnförmigen Vorsprüngen versehen ist. Der Schlauch besitzt eine Vielzahl von äußeren Rillen, um eine Kappe auf dem Schlauch aufzukeilen. Über die Schlauch/Einsatzstück-Verbindung wird ein Kunststoff gegossen, der auch diese Rillen ausfüllt.
Gegenstand dieser Erfindung ist es, eine verbesserte Verbindung und/oder ein T-Stück zu liefern, wie sie oben beschrieben wurde, die auch dann funktionsfähig bleiben kann, wenn das in den Rohren umlaufende Fluid sehr hohe Druckwerte erreicht, beispielsweise in der Größenordnung von mehreren zehn Bar.
Dieser Gegenstand wird erfindungsgemäß mit einer Verbindung und/oder einem T-Stück erreicht, die jene Merkmale besitzt, die im Anspruch 1 festgelegt sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung eines nichteinschränkenden Beispiels und im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt:
Fig. 1 den Schnitt durch eine Verbindung gemäß der Erfindung, die ein T-Stück zwischen drei flexiblen Rohren bildet;
Fig. 2 das in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen II bezeichnete Detail in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 den Schnitt durch das Ende eines flexiblen Rohrs, bevor es auf das rohrförmige Einsatzstück der Verbindung gemäß dieser Erfindung gesetzt wurde; und
Fig. 4 das in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen IV bezeichnete Detail in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 werden drei flexible Rohre, die mit den Bezugszeichen A, B und C versehen sind, in einem T-Stück gemäß der Erfindung verbunden, das allgemein die Bezugsziffer 1 trägt. Die Rohre bestehen beispielsweise aus einem gummiartigen Werkstoff, der möglicherweise mit einer inneren oder äußeren Gewebeeinlage verstärkt ist.
Ein steifes, T-förmiges, rohrförmiges Einsatzstück, beispielsweise aus Kunststoff, ist mit der Bezugsziffer 2 versehen.
Das Einsatzstück 2 besitzt drei Endteile 2a, 2b und 2c mit einer entsprechenden Vielzahl von äußeren, axial beäbstandeten, am Umfang verlaufenden Vorsprüngen 3, die bei der beispielhaft gezeigten Ausführungsform einen sägezahnförmigen Querschnitt besitzen.
Die Enden der flexiblen Rohre A, B und C werden mit einer Preßpassung auf die Enden des rohrförmigen Einsatzstücks gesetzt. Wie man am besten aus Fig. 2 bis 4 erkennt, besitzt das Ende eines jeden Rohrs eine äußere, am Umfang verlaufende Rille 4. Weiters springt eine integrierte, flexible, kreisförmige Dichtungslippe, die mit der Bezugsziffer 5 versehen ist, von der Innenfläche des Endes eines jeden Rohrs radial nach innen vor. Die Lippe wird im wesentlichen im gleichen Querschnitt des Rohrs wie die Rille 4 ausgebildet (siehe besonders Fig. 3 und 4).
Wenn die Enden der Rohre A, B und C mit einer Preßpassung auf die Enden 2a, 2b und 2c des rohrförmigen Einsatzstücks 2 gesetzt werden, sind die inneren Dichtungslippen 5 eines jeden Endes zwischen zwei benachbarten, am Umfang verlaufenden Vorsprüngen 3 des entsprechenden Endes des rohrförmigen Einsatzstücks angeordnet. Die Lippen werden gegen die Außenfläche des Endes des rohrförmigen Einsatzstücks gequetscht, wie dies am besten Fig. 1 und 2 zeigt.
Nachdem die Rohre A, B und C auf die Enden des rohrförmigen Einsatzstücks 2 gesetzt wurden, wird eine Abdeckung aus Kunststoff, die in Fig. 1 und 2 mit der Bezugsziffer 6 versehen ist, über das Einsatzstück und über die Enden gegossen. Die Abdeckung kann aus Polyamid oder einem glasverstärkten Polypropylen mit einem niedrigen Schrumpfungskoeffizienten hergestellt werden.
Während des Gießvorgangs dringt das Material, das die Abdeckung 6 bildet, ein, wobei es auch die Rillen 4 in den Rohrenden gründlich ausfüllt.
Die gegossene Abdeckung 6 stellt sicher, daß die Verbindung zwischen den Rohren fluiddicht ist.
Wenn der Druck des Fluids, das durch die Verbindung umläuft, sehr groß wird, können sich die Rohre A, B und C ausdehnen. Das durch die Verbindung umlaufende Fluid kann dann zwischen die Außenfläche des Endes des rohrförmigen Einsatzstücks und die Innenflächen der Rohrenden eindringen. Das Eindringen des unter Druck stehenden Fluids wird dann von den Lippen 5 der Rohrenden wirksam verhindert, die wie Absperrventil-Elemente wirken, da sie gebogen sind und gegen die Außenflächen der Enden des rohrförmigen Einsatzstücks gedrückt werden. Damit wird ein weiters Eindringen des unter Druck stehenden Fluids in jenen Bereich verhindert oder zumindest stark behindert, in dem das Material der Abdeckung 6 an den Außenflächen der Rohrenden anhaftet.
Vom Anmelder durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß Verbindungen, die erfindungsgemäß hergestellt wurden, extrem hohen Druckwerten widerstehen können, besonders Druckwerten in der Größenordnung von einigen zehn Bar.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, die hier nicht dargestellt sind, kann das T-Stück Ablaßventile und/oder Kunststoff- oder Metall-Verschlüsse enthalten, die im steifen Einsatzstück 2 oder in der Abdekkung 6 sitzen.
Weiters kann die Verbindung als doppeltes T-Stück oder mit einem gebogenen Hauptkörper, von dem ein oder mehrere Abzweigleitungen verlaufen, oder in anderen Formen, die üblicherweise für herkömmliche Verbindungen verwendet werden, oder einfach so ausgebildet sein, daß sie nur zwei Rohre verbindet.
Selbstverständlich bleibt die Grundlage der Erfindung gleich, wobei die Arten der Ausführungsform sowie Einzelheiten des Aufbaus gegenüber dem beschriebenen und gezeigten nichteinschränkenden Beispiel weit verändert werden können, ohne dadurch vom Bereich dieser Erfindung abzuweichen, die im beiliegenden Anspruch festgelegt ist.

Claims

Verbindung und/oder T-Stück für flexible Rohre (A, B, C), besonders für Fluidkreisläufe, wobei die Verbindung und/oder das T-Stück aufweist:

ein steifes, rohrförmiges Einsatzstück (2) mit zumindest zwei Enden (2a, 2b, 2c),

zumindest zwei flexible Rohre (A, B, C), deren Enden mit einer Preßpassung auf den Enden (2a, 2b, 2c) des rohrförmigen Einsatzstücks (2) sitzen, und

eine Abdeckung aus Kunststoff (6), die über das rohrförmige Einsatzstück (2) und über die Enden der Rohre (A, B, C) gegossen wird, die auf dem Einsatzstück (2) sitzen,

wobei die Enden (2a, 2b, 2c) des Einsatzstücks (2) entsprechende äußere, am Umfang verlaufende Vorsprünge (3) mit einem sägezahnförmigen Profil besitzen,

wobei das Ende eines jeden Rohrs (A, B, C) eine äußere, am Umfang verlaufende Ausnehmung (4) besitzt, in die die gegossene Abdeckung (6) verläuft;

dadurch gekennzeichnet, daß

jedes Ende (2a, 2b, 2c) des Einsatzstücks (2) zumindest zwei axial beabstandete, äußere Vorsprünge (3) mit einem sägezahnförmigen Profil besitzt,

wobei jedes Rohr (A, B, C) einen entsprechenden Endteil besitzt, der über jeden der zumindest zwei äußeren, sägezahnförmigen Vorsprünge (3) des Einsatzstücks (2) hinaus verläuft,

wobei die äußere Ausnehmung eines jeden Rohrs (A, B, C) eine Rille (4) ist, die an einer Stelle so ausgebildet ist, daß sie axial zwischen zwei benachbarten, sägezahnförmigen Vorsprüngen (3) des Einsatzstücks (2) verläuft; wobei die Rille (4) eine axiale Verlängerung besitzt, die kleiner als der Abstand zwischen den benachbarten, Sägezahnförmigen Vorsprüngen (3) des Einsatzstücks (2) ist,

wobei von der Innenfläche des Endes eines jeden Rohrs (A, B, C) zumindest eine integrierte, axial flexible, kreisförmige Dichtungslippe (5) verläuft, die, bevor das Rohr (A, B, C) auf das Einsatzstück (2) mit einer Preßpassung gesetzt wird, einen Innendurchmesser besitzt, der kleiner als der Außendurchmesser jenes Teils des Einsatzstücks (2) ist, der zwischen den beiden benachbarten, sägezahnförmigen Vorsprüngen (3) liegt;

wobei die Dichtungslippe (5) an einer axialen Stelle verläuft, die im wesentlichen der Rille (4) entspricht, wodurch die Dichtüngslippe (5) dann, wenn das Rohr (A, 8, C) auf das Einsatzstück (2) gesetzt ist, gebogen und zwischen zwei benachbarten, sägezahnförmigen Vorsprüngen (3) gegen die Außenfläche des Einsatzst(icks (2) gedrückt wird.