DE69306677T2 - Verfahren zum Herstellen von Laufflächenprofil - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Laufflächenprofil

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bildung eines Laufflächenmusters, das viele Einschnitte hat.
  • Um einen Luftreifen herzustellen, wird im allgemeinen ein unvulkanisierter Reifen in einer Vulkanisierform angeordnet, und dann bei einer hohen Temperatur unter einem hohen Druck während einer vorgegebenen Zeit vulkanisiert. In diesem Fall ist die Vulkanisierform gewöhnlich eine mehrteilige Form, die in ihrer Umfangsrichtung in eine Vielzahl von gleichen Sektorelementen unterteilt ist, z.B. eine mehrteilige Form, die aus 9 Sektorelementen besteht.
  • Bei dieser Art von Luftreifen werden viele Einschnitte in dem Laufflächenbereich des Reifens gebildet, wobei jeder der Einschnitte eine Umfangskomponente hat (mindestens ein Teil des Einschnitts ist bezüglich der axialen Richtung des Reifens geneigt). Wenn zur Bildung des Laufflächenmusters mehrere Arten von Teilungssegmenten, die verschiedene Teilungslängen haben, in geeigneter Weise in der Umfangsrichtung des Reifens angeordnet werden, sind weiterhin die Positionen der Einschnitte auf dem Umfang des Reifens ungleichmäßig, so daß es sehr schwierig ist. eine Überschneidung des geneigten Einschnitts mit der Teilungsposition der mehrteiligen Form zu vermeiden, und daher überschneiden sich einige der Einschnitte immer mit den Teilungspositionen. In dem Fall, in dem sich der Einschnitt mit der Teilungsposition des Sektorelements überschneidet, wirkt eine übermäßige Spannung auf die einschnittbildenden Lamellen, die auf der inneren Oberfläche des Sektorelements angeordnet sind, wodurch die Lamelle verformt wird. Bei der herkömmlichen Technik wird daher vorgeschlagen, die Lamelle, die sich mit der Teilungsposition des Sektorelements überschneidet, zu entfernen, oder die Lamellenhöhe zu verringern.
  • In dem ersteren Fall werden die Einschnitte bei einigen Positionen auf dem Umfang des Reifens nicht gebildet, wodurch sich das Problem ergibt, daß das Aussehen der Reifenlauffläche beträchtlich verschlechtert wird. In dem letzteren Fall verschwinden flache Einschnitte, die durch die Lamellen von geringer Höhe gebildet werden, in einem anfänglichen Abnutzungsstadium, wodurch das Problem hervorgerufen wird, daß der verschwundene Bereich des Einschnitts einen Kern bildet, der die ungleichmäßige Abnutzung fördert.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Bildung eines Laufflächenmusters vorzuschlagen, bei dem eine Überschneidung der Teilungsposition des Sektorelements mit dem Einschnitt (oder der einschnittbildenden Lamelle) verhindert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren vorgeschlagen zur Bildung eines Laufflächenmusters durch aufeinanderfolgende Anordnung einer Vielzahl von Teilungssegmenten, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben. wobei jedes Teilungssegment so mit mindestens drei Einschnitten versehen ist, daß jeder Einschnitt eine Umfangskomponente hat, und beide Enden des Einschnitts innerhalb beider Enden des Teilungssegments enden, in einem Laufflächenbereich, der mindestens zwei Hauptrillen in der Umfangsrichtung des Reifens hat, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
  • Bestimmen erster Kombinationen von Teilungssegmenten, bei denen die Summe der Teilungslängen der Teilungssegmente, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben, im wesentlichen mit dem Umfang der Reifenlauffläche übereinstimmt, und Bestimmen der Anzahl von Teilungssegmenten jeder Teilungslänge;
  • Bestimmen zweiter Kombinationen von Teilungssegmenten, bei denen die Summe der Teilungslängen der Teilungssegmente, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben, im wesentlichen übereinstimmt mit der inneren Umfangslänge eines Sektorelements unter einer Vielzahl von Sektorelementen, die durch im wesentlichen gleichmäßige Teilung einer bei der Reifenvulkanisation verwendeten, mehrteiligen Form gebildet werden; und
  • Addieren der zweiten Kombinationen aller Sektorelemente, die die mehrteilige Form darstellen, um dritte Kombinationen von Teilungssegmenten zu bestimmen, bei denen die Summe der zweiten Kombinationen von Teilungssegmenten mit der Anzahl von Teilungssegmenten jeder Teilungslänge übereinstimmt.
  • Zur Bildung des Laufflächenmusters gemäß der Erfindung in dem Reifen wird der Laufflächenbereich mit mindestens zwei Hauptrillen versehen, die die Lauffläche in mindestens drei Stollenbereiche unterteilen. Dann wird das Laufflächenmuster gebildet durch aufeinanderfolgende Anordnung von Teilungssegmenten, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben, auf dem Laufflächenbereich in der Umfangsrichtung der Lauffläche In diesem Fall ist jedes dieser Teilungssegmente mit mindestens drei Einschnitten versehen (in einem der Stollenbereiche sind gewöhnlich ein oder mehr Einschnitte gebildet), so daß der Laufflächenbereich als Ganzes viele Einschnitte enthält. Jeder dieser Einschnitte hat eine Umfangskomponente (mindestens ein Teil des Einschnitts ist bezüglich der axialen Richtung des Reifens geneigt), und beide Enden des Einschnitts enden innerhalb beider Enden des Teilungssegments (der Einschnitt überschneidet sich nie mit der Grenze des Teilungssegments). Bei der Bildung des Laufflächenmusters wird zuerst eine Vielzahl von Teilungssegmenten, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben. in geeigneter Weise so ausgewählt, daß sie im wesentlichen mit dem Umfang der Reifenlauffläche übereinstimmt (es gibt keine Einschränkung hinsichtlich der Art der Teilungslänge und der Anzahl der Teilungssegmente), um danach die Summe der Teilungslängen der ausgewählten Teilungssegmente mit dem Umfang der Lauffläche zu vergleichen. Dieser Vorgang wird wiederholt, um mindestens eine von ersten Kombinationen von Teilungssegmenten, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben (die Art der Teilungslänge und die Anzahl der Teilungssegmente) zu bestimmen, bei der die Summe der Teilungslängen im wesentlichen mit dem Umfang der Lauffläche übereinstimmt, und mindestens eine der Anzahlen der Teilungssegmente jeder Teilungslänge zu bestimmen. Andererseits wird eine Vielzahl von Teilungssegmenten, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben, in geeigneter Weise so ausgewählt, daß sie im wesentlichen mit der inneren Umfangslänge eines Sektorelements unter einer Vielzahl von Sektorelementen übereinstimmt, die durch im wesentlichen gleichmäßige Unterteilung einer bei der Reifenvulkanisation verwendeten, mehrteiligen Form gebildet wurden (es gibt keine Einschränkung hinsichtlich der Art der Teilungslänge und der Anzahl der Teilungssegmente), um danach die Summe der Teilungslängen der ausgewählten Teilungssegmente mit der inneren Umfangslänge des Sektorelements zu vergleichen. Dieser Vorgang wird wiederholt, um mindestens eine von zweiten Kombinationen von Teilungssegmenten (die Art der Teilungslänge und die Anzahl der Teilungssegmente) zu bestimmen, bei denen die Summe der Teilungslängen im wesentlichen mit der inneren Umfangslänge des Sektorelements übereinstimmt. Als nächstes werden die zweiten Kombinationen in geeigneter Weise addiert, und zwar die gleiche Anzahl wie die Anzahl der Sektorelemente, die die mehrteilige Form bilden, um die Summe der zweiten Kombinationen mit der obigen Anzahl von Teilungssegmenten jeder Teilungslänge zu vergleichen. Dieser Vorgang wird wiederholt, um dritte Kombinationen von Teilungssegmenten zu bestimmen, bei denen die Summe der zweiten Kombinationen mit der Anzahl der Teilungssegmente jeder Teilungslänge übereinstimmt. Bei dem so gebildeten Laufflächenmuster liegt die Teilungsposition für das Sektorelement immer auf der Grenze des Teilungssegments, so daß sich der Einschnitt selbst dann, wenn er eine Umfangskomponente hat, nie mit der Teilungsposition für das Sektorelement überschneidet weil beide Enden des in dem Teilungssegment gebildeten Einschnitts innerhalb beider Umfangsenden des Teilungssegments enden. Der Fall, daß der Einschnitt teilweise abgeschnitten wird, der Fall, daß einige Einschnitte vorzeitig abgenutzt werden, so daß die ungleichmäßige Abnutzung gefördert wird, und dergleichen werden so verhindert. Weiterhin kann die vorhandene mehrteilige Form, die aus im wesentlichen gleichmäßig unterteilten Sektorelementen besteht, so verwendet werden, wie sie ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Teilungssegmente jedes Sektorelements auf der Grundlage der obigen dritten Kombinationen in geeigneter Weise ausgewählt, und in der Umfangsrichtung angeordnet, woraus eine Anordnung bestimmt wird, bei der die Teilungslänge des Teilungssegments in der Reihenfolge Minimum, Maximum, Minimum ... wiederholt geändert wird. In diesem Fall kann die Teilungslänge des Teilungssegments geändert werden, oder die Teilungslänge in einer Gruppe. die aus zwei oder mehr Teilungssegmenten besteht, kann geändert werden, wie oben erwähnt wurde. Auf diese Weise grenzen die Teilungssegmente, die wesentlich verschiedene Teilungslängen haben, nicht aneinander an, so daß das Aussehen verbessert wird und das Reifenrauschen zu weißem Rauschen wird.
  • Die Erfindung wird nun nur mittels eines Beispiels weiter beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die Folgendes darstellen:
  • Die Figur 1 ist eine partielle Abwicklung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Laufflächenmusters.
  • Die Figur 2 ist eine schematische Ansicht, die Anordnungen von Teilungssegmenten bei einem Laufflächenmuster und eine innere Umfangsfläche einer mehrteiligen Form veranschaulicht.
  • In den Figuren 1 und 2 bezeichnet die Kennziffer 11 einen Luftreifen, der gute Eigenschaften auf Eis und Schnee hat (Reifengröße: 175/70 R13). Bei diesem Reifen 11 hat ein Laufflächenbereich 12 ein Laufflächenmuster, das gebildet wurde durch aufeinanderfolgende Anordnung vieler Teilungssegmente, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben, zum Beispiel ersten Teilungssegmenten 15, zweiten Teilungssegmenten 16, und dritten Teilungssegmenten 17 (die den Kennziffern 1, 2 und 3 in der Figur 2 entsprechen), die ein Teilungslängen-Verhältnis L1:L2:L3 von 8.5:10,0:11,5 (10,0 entspricht 28,44 mm) in der Umfangsrichtung des Reifens haben. Die ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 haben im wesentlichen die gleiche Form, bei der Hauptrillenbereiche 18, 19 (insgesamt zwei). von denen jeder eine gekrümmte Form hat, auf beiden Seiten der Mitte des Segments bezüglich der Breitenrichtung gebildet sind, und seitliche Rillen 20, 21, die sich im wesentlichen in einer seitlichen Richtung erstrecken, zwischen den Hauptrillenbereichen 18, 19 und jedem Ende des Segments bezüglich der Breitenrichtung gebildet sind. Da die ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 in aufeinanderfolgender Weise in der Umfangsrichtung angeordnet sind, wie oben erwähnt wurde, stehen die Hauptrillenbereiche 18 und 19 in der Umfangsrichtung jeweils in Verbindung miteinander, wobei sie mindestens zwei Hauptrillen (zwei zickzackförmige Hauptrillen 22, 23 bei dieser Ausführungsform) in dem Laufflächenbereich 12 bilden, während viele seitlichen Rillen 20. 21 in vorgegebenen Abständen in der Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind.
  • Dies hat zur Folge, daß viele Blöcke 26, 27 zwischen der Hauptrille 22, 23 und dem Rand der Lauffläche (jedem Rand 24, 25) durch die Hauptrillen 22, 23 und die seitlichen Rillen 20, 21 definiert werden. während sich eine Rippe 28, die sich in der Umfangsrichtung kontinuierlich erstreckt, zwischen den Hauptrillen 22 und 23 definiert ist. Bei der Rippe 28 ist eine schmale Umfangsrille 31, die sich in der Umfangsrichtung erstreckt, auf einer Äquatorebene E des Reifens definiert durch miteinander in Verbindung stehende Umfangsrillenbereiche 29, die bezüglich der Breitenrichtung in der Mitte der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 gebildet sind. So werden beinahe drei Stollenbereiche, d.h. Teile der Blöcke 26, 27 und die Rippe 28 durch die Hauptrillen 22, 23 in jedem der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16 und 17 gebildet. Weiterhin werden ein oder mehr Einschnitte 30 in jedem Teil der Blöcke 26. 27 und in der Rippe 28 bei jedem der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente (insgesamt drei oder mehr Einschnitte) gebildet. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform sind insgesamt 18 Einschnitte in jedem der Teilungssegmente gebildet. Dies hat zur Folge, daß in dem gesamten Reifen viele Einschnitte 30 gebildet sind. Jeder der Einschnitte 30 hat eine Umfangskomponente, oder mindestens ein Teil des Einschnitts ist bezüglich der axialen Richtung des Reifens 11 geneigt.
  • Um den Reifen 11, der das obenerwähnte Laufflächenmuster hat, herzustellen, wird ein unvulkanisierter Reifen in einer Vulkanisationsform angeordnet, und bei einer hohen Temperatur unter einem hohen Druck während einer vorgegebenen Zeit vulkanisiert. Im allgemeinen ist die verwendete Vulkanisationsform 35 eine mehrteilige Form, die aus einer Vielzahl von Sektorelementen 36 besteht, die durch Teilen der Form in im wesentlichen gleiche Teile (9 Sektorelemente bei dieser Ausführungsform) gebildet wurden. Selbst wenn viele Einschnitte 30. von denen jeder eine Umfangskomponente hat, in dem Laufflächenbereich 12 des Reifens 11 gebildet werden, wie oben erwähnt wurde, ist es notwendig, damit sich bei der Vulkanisation der Einschnitt 30 nicht mit einer Teilungsposition B für das Sektorelement 36 überschneidet daß beide Enden jedes Einschnitts 30 innerhalb beider Umfangsenden von jedem der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 (Grenzen zwischen den aneinandergrenzenden Teilungssegmenten 15, 16, 17) enden, und die Teilungsposition B für das Sektorelement 36 bei einer Grenze zwischen den aneinandergrenzenden Teilungssegmenten (15, 16, 17) gelegen ist, wodurch sich Komponenten des Einschnitts nicht mit der Grenze zwischen den aneinandergrenzenden Teil ungssegmenten überschnei den.
  • Zu diesem Zweck wird zuerst die Anzahl von jedem der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 (es gibt keine Einschränkung bezüglich der Art der Teilungslänge und der Segmentanzahl) in geeigneter Weise so ausgewählt, daß die gesamte Teilungslänge im wesentlichen mit dem Laufflächenumfang T übereinstimmt, der sich auf natürliche Weise entsprechend der Größe des Reifens 11 ergibt (im wesentlichen der gleiche Wert wie die innere Umfangslänge der Vulkanisationsform 35, und zwar 1828,4 mm bei dieser Ausführungsform), um danach die gesamte Teilungslänge der ausgewählten Teilungssegmente 15, 16, 17 mit dem Laufflächenumfang T zu vergleichen. Wenn die gesamte Teilungslänge bei einer Kombination von Teilungssegmenten 15, 16, 17 verschieden von dem Laufflächenumfang T ist, wird eine solche Kombination ausgeschieden, während dann, wenn die gesamte Teilungslänge bei einer Kombination von Teilungssegmenten 15, 16, 17 den gleichen Wert wie der Laufflächenumfang T hat, eine solche Kombination gespeichert wird. Ein solcher Vorgang wird mittels eines Computers wiederholt ausgeführt, um mindestens eine von ersten Kombinationen von Teilungssegmenten 15, 16, 17 (Art und Anzahl) zu bestimmen, bei der die gesamte Teilungslänge im wesentlichen mit dem Laufflächenumfang T übereinstimmt, und mindestens eine der Anzahlen von Teilungssegmenten 15, 16, 17 jeder Teilungslänge zu bestimmen. Als eine solche erste Kombination, die im wesentlichen mit dem Laufflächenumfang übereinstimmt, gibt es zum Beispiel eine Kombination, bei der die Anzahl der ersten Teilungssegmente gleich 15 ist und deren gesamte Teilungslänge 362,55 mm beträgt, und die Anzahl der zweiten Teilungssegmente 16 gleich 32 ist und deren gesamte Teilungslänge 910,08 mm beträgt, und die Anzahl der dritten Teilungssegmente 17 gleich 17 ist und deren gesamte Teilungslänge 555,73 mm beträgt, und die Gesamtsumme dieser gesamten Teilungslängen 1828,4 mm beträgt, was dem Laufflächenumfang T entspricht.
  • Dann wird die Anzahl der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 (es gibt keine Einschränkung bezüglich der Art der Teilungslänge und der Anzahl) in geeigneter Weise so ausgewählt, daß die gesamte Teilungslänge im wesentlichen mit einer inneren Umfangslänge L eines Sektorelements 36 übereinstimmt, das die mehrteilige Form bildet (entspricht 1/9 der inneren Umfangslänge der Vulkanisationsform 35 bei dieser Ausführungsform und beträgt 203,2 mm), um dann die gesamte Teilungslänge der ausgewählten Teilungssegmente 15, 16, 17 mit der inneren Umfangslänge L des Sektorelements 36 zu vergleichen. Wenn die gesamte Teilungslänge bei einer Kombination von Teilungssegmenten 15, 16, 17 verschieden von der inneren Umfangslänge L ist, wird eine solche Kombination ausgeschieden, während dann, wenn die gesamte Umfangslänge bei einer Kombination von Teilungssegmenten 15, 16, 17 den gleichen Wert wie die innere Umfangslänge L hat, eine solche Kombination gespeichert wird. Ein solcher Vorgang wird mittels eines Computers wiederholt ausgeführt, um mindestens eine von zweiten Kombinationen von Teilungssegmenten 15, 16, 17 (Art und Anzahl) zu bestimmen, bei der die gesamte Teilungslänge im wesentlichen mit der inneren Umfangslänge L übereinstimmt. Als eine solche zweite Kombination, die im wesentlichen mit der inneren Umfangslänge übereinstimmt, gibt es zum Beispiel eine Kombination, bei der die Anzahl der ersten Teilungssegmente 15 gleich 2 ist und deren gesamte Teilungslänge 48,34 mm beträgt, und die Anzahl der zweiten Teilungssegmente 16 gleich 2 ist und deren gesamte Teilungslänge gleich 56,88 mm beträgt, und die Anzahl der dritten Teilungssegmente gleich 3 ist und deren gesamte Teilungslänge 98,07 mm beträgt; und eine Kombination, bei der die Anzahl der ersten Teilungssegmente 15 gleich 4 ist und deren gesamte Teilungslänge 96,68 mm beträgt, und die Anzahl der zweiten Teilungssegmente 16 gleich 4 ist und deren gesamte Teilungslänge 113,76 mm beträgt. Bei diesen Kombinationen liegt die Gesamtsumme dieser gesamten Teilungslängen (203,3 mm in dem ersteren Fall, und 210,44 mm in dem letzteren Fall) im wesentlichen innerhalb des gleichen Bereichs wie die innere Umfangslänge L des Sektorelements 36 (203,2 mm, wie oben erwähnt), oder innerhalb eines Bereichs der inneren Umfangslänge L ± 0,56% der Länge L (d.h, eines Bereichs eines Teilungswinkels einer mehrteiligen Form von 35 i 20), der keine Verschlechterung der Reifengleichmäßigkeit hervorruft.
  • Geeignete Kombinationen von Teilungssegmenten werden aus den zweiten Kombinationen von Teilungssegmenten 15, 16, 17 ausgewählt, die aufgrund der inneren Umfangslänge L des Sektorelements 36 bestimmt wurden, und zwar in der gleichen Anzahl wie die Anzahl der Sektorelemente 36 (9 Elemente bei dieser Ausführungsform), und addiert, um die gesamte Anzahl der ersten, zweiten, bzw. dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 zu bestimmen. Wenn zum Beispiel eine Kombination von 0,0,6, eine Kombination von 4,4,0, eine Kombination von 2,2,3, eine Kombination von 0.7.0, eine Kombination von 2,2,3, eine Kombination von 0,5,2, eine Kombination von 2,2,3, eine Kombination von 0,5,2 und eine Kombination von 6.2.0 als eine Kombination von Anzahlen von ersten, zweiten und dritten Teilungssegmenten ausgewählt werden, ist die gesamte Anzahl der ersten Teilungssegmente 15 gleich 15, und die gesamte Anzahl der zweiten Teilungssegmente 16 gleich 32, und die gesamte Anzahl der dritten Teilungssegmente 17 gleich 17. Danach wird die so bestimmte gesamte Anzahl der ersten, zweiten bzw. dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 mit der aufgrund des Laufflächenumfangs T bestimmten Anzahl der ersten, zweiten bzw. dritten Teilungssegmente 15, 16. 17 jeder Teilungslänge verglichen, wodurch eine Kombination, bei der beide Anzahlen bei irgendeinem der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 verschieden sind, ausgeschieden wird, und eine Kombination, bei der beide Anzahlen völlig miteinander übereinstimmen, gespeichert wird. Ein solcher Vorgang wird mittels eines Computers wiederholt ausgeführt, um dritte Kombinationen von Teilungssegmenten zu bestimmen, bei denen die gesamte Anzahl von jedem der Teilungssegmente 15, 16, 17 mit der Anzahl der Teilungssegmente 15, 16, 17 jeder Teilungslänge übereinstimmt. Diese Ausführungsform gibt eine dritte Kombination wieder, bei der beide Anzahlen völlig miteinander übereinstimmen. Wenn eine Kombination aus den dritten Kombinationen ausgewählt wird und bei der mehrteiligen Form 35 verwendet wird, wird sie auf jedes der Sektorelemente 36 als eine Kombinationseinheit aus Teilungssegmenten aufgeteilt, die hinsichtlich der inneren Umfangslänge L des Sektorelements 36 bestimmt wurden. Bei dieser Ausführungsform wird zum Beispiel die Kombination 0,0,6 bei dem Sektorelement 36a verwendet, die Kombination 4,4,0 bei dem Sektorelement 36b verwendet, die Kombination 2,2,3 bei dem Sektorelement 36c verwendet, die Kombination 0,7,0 bei dem Sektorelement 36d verwendet, die Kombination 1,5,1 bei dem Sektorelement 36e verwendet, die Kombination 0,5,2 bei dem Sektorelement 36f verwendet, die Kombination 2,2,3 bei dem Sektorelement 369 verwendet, die Kombination 0,5,2 bei dem Sektorelement 36h verwendet, und die Kombination 6,2,0 bei dem Sektorelement 36i verwendet. Außerdem ist die Anordnung der ersten. zweiten und dritten Teilungssegmente in jedem Sektorelement 36 frei, aber eine Anordnung der Teilungssegmente, wie sie nachstehend angegeben ist. wird vorgezogen.
  • Wenn das Laufflächenmuster so bestimmt wird, wie oben angegeben wurde, liegt die Teilungsposition B für das Sektorelement 36 immer auf einer Grenze zwischen den Teilungssegmenten 15, 16, 17, so daß sich der Einschnitt 30 selbst dann, wenn er eine Umfangskomponente hat, nie mit der Teilungsposition für das Sektorelement 36 überschneidet, weil beide Enden jedes Einschnitts 30, der in jedem der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 gebildet ist, innerhalb beider Umfangsenden von jedem Teilungssegment endet, wie oben erwähnt wurde. Der Fall, daß der Einschnitt 30 teilweise fehlt, und der Fall, daß ein Teil des Einschnitts vorzeitig abgenutzt wird, wodurch die ungleichmäßige Abnutzung gefördert wird, und dergleichen werden so verhindert. Weiterhin können die gleichmäßig unterteilten Sektorelemente 36, die bei der herkömmlichen Technik gewöhnlich verwendet werden, so verwendet werden, wie sie sind.
  • Der Zusammenhang zwischen der dritten Kombination und dem Sektorelement 36 und der Umfangsanordnung der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 in der mehrteiligen Form 35 sollte vorzugsweise gemäß dem folgenden Vorgang bestimmt werden. Das heißt, eine Kombination wird aus den dritten Kombinationen ausgewählt und für das Sektorelement 36 verwendet, während die Anzahl der Teilungssegmente 15, 16, 17 in jedem Sektorelement 36 in geeigneter Weise ausgewählt wird und in der Umfangsrichtung angeordnet wird. Ein solcher Vorgang wird mittels eines Computers hinsichtlich aller Sektorelemente 36 (9 Sektorelemente) ausgeführt, um eine Anordnung zu bestimmen, bei der sich die Teilungslänge in der Reihenfolge Minimum, Maximum. Minimum .... in aufeinanderfolgender und sich wiederholender Reihenfolge ändert, d.h, eine Anordnung in der Reihenfolge erstes Teilungssegment, zweites Teilungssegment, drittes Teilungssegment, zweites Teilungssegment, erstes Teilungssegment. In diesem Fall kann die Teilungslänge des Teilungssegments zum Beispiel in die Reihenfolge 1, 2, 3, 2, 1, 2, 3 .... geändert werden, wie oben erwähnt wurde, oder die Teilungslängen in einer Gruppe, die aus zwei oder mehr Teilungssegmenten besteht, können zum Beispiel in die Reihenfolge 1, 1, 2, 2, 3, 3, 3, 2, 2, 2, 1, 1, 1, 2, 2, 2, 3, 3 ... geändert werden, wie oben erwähnt wurde. Auf diese Weise grenzen die Teilungssegmente 15. 17, die eine wesentlich verschiedene Teilungslänge haben, nicht aneinander an, so daß das Aussehen verbessert wird, und außerdem das Reifenrauschen zu weißem Rauschen wird. Wenn der Laufflächenbereich 12 gleichmäßig oder ungleichmäßig in eine Vielzahl von Umfangsgebieten unterteilt ist, sollte weiterhin in den Umfangsgebieten, die die gleiche Umfangslänge haben. vorzugsweise die gleiche Teilungssegment-Anordnung aus den obigen Anordnungen als Laufflächenmuster ausgewählt werden, wodurch das Reifenrauschen noch mehr zu weißem Rauschen gemacht wird und kaum als Rauschen wahrgenommen wird.
  • Die Erfindung wird nun hinsichtlich des folgenden Testbeispiels beschrieben.
  • Bei diesem Test wird ein Vergleichsreifen vorgesehen, bei dem sich einige Einschnitte mit 3 Teilungspositionen für 9 Sektorelemente, die eine mehrteilige Form bilden. überschneiden, und eine Tiefe haben, die 30% der Tiefe der anderen Einschnitte entspricht, und ein Erfindungsreifen vorgesehen, der ein Laufflächenmuster hat, das aufgrund der obenerwähnten Ausführungsform so bestimmt wurde, daß sich der Einschnitt nicht mit einer Teilungsposition für das Sektorelement überschneidet Diese Reifen haben die Reifengröße 175/70 R13 und ein Laufflächenmuster, wie in der Figur 1 wiedergegeben ist. Jeder dieser Reifen wird bis auf einen Innendruck von 1,9 kp/cm² aufgeblasen, und auf einer Trommel mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h unter einer Last von 405 kg über eine Strecke von 3 km laufen gelassen. Nach dem Lauf wird der Zustand der ungleichmäßigen Abnutzung festgestellt, und die Widerstandsfähigkeit gegen ungleichmäßige Abnutzung durch ein Zehn-Punkte-Verfahren bestimmt. Dabei ergab sich, daß die Widerstandsfähigkeit gegen ungleichmäßige Abnutzung bei dem Erfindungsreifen gegenüber dem Vergleichsreifen um zwei Punkte verbessert war.
  • Wie oben erwähnt wurde, kann gemäß der Erfindung die Überschneidung des Einschnitts mit der Teilungsposition für das Sektorelement, das die mehrteilige Form bildet, verhindert werden, so daß das Aussehen und die Widerstandsfähigkeit gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert werden können.

Claims (2)

1. Verfahren zur Bildung eines Laufflächenmusters durch aufeinanderfolgende Anordnung einer Vielzahl von Tei lungssegmenten (15, 16, 17), die eine Vielzahl von Teilungslängen (L1, L2, L3) haben, wobei jedes Teilungssegment so mit mindestens drei Einschnitten (30) versehen ist, daß jeder Einschnitt eine Umfangskomponente hat, und beide Enden des Einschnitts innerhalb beider Enden des Teilungssegments enden, in einem Laufflächenbereich (12), der mindestens zwei Hauptrillen (22, 23) in der Umfangsrichtung des Reifens hat, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Bestimmen erster Kombinationen von Teilungssegmenten, bei denen die Summe der Teilungslängen der Teilungssegmente, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben, im wesentlichen mit dem Umfang (T) der Reifenlauffläche übereinstimmt, und Bestimmen der Anzahl von Teilungssegmenten jeder Teilungslänge (L1, L2, L3);
Bestimmen zweiter Kombinationen von Teilungssegmenten, bei denen die Summe der Teilungslängen der Teilungssegmente, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben, im wesentlichen übereinstimmt mit der inneren Umfangslänge (L) eines Sektorelements (36) unter einer Vielzahl von Sektorelementen, die durch im wesentlichen gleichmäßige Teilung einer bei der Reifenvulkanisation verwendeten, mehrteiligen Form (35) gebildet werden; und
Addieren der zweiten Kombinationen aller Sektorelemente (36), die die mehrteilige Form (35) darstellen, um dritte Kombinationen von Teilungssegmenten zu bestimmen, bei denen die Summe der zweiten Kombinationen von Teilungssegmenten mit der Anzahl von Teilungssegmenten jeder Teilungslänge (L1, L2, L3) übereinstimmt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungssegmente jedes Sektorelements auf der Grundlage der dritten Kombinationen in geeigneter Weise ausgewählt werden, und in der Umfangsrichtung angeordnet werden, woraus eine Anordnung bestimmt wird, bei der die Teilungslänge des Teilungssegments in der Reihenfolge Minimum, Maximum, Minimum ... wiederholt geändert wird.
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