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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bildung
eines Laufflächenmusters, das viele Einschnitte hat.
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Um einen Luftreifen herzustellen, wird im allgemeinen ein
unvulkanisierter Reifen in einer Vulkanisierform angeordnet, und dann bei
einer hohen Temperatur unter einem hohen Druck während einer vorgegebenen
Zeit vulkanisiert. In diesem Fall ist die Vulkanisierform gewöhnlich eine
mehrteilige Form, die in ihrer Umfangsrichtung in eine Vielzahl von
gleichen Sektorelementen unterteilt ist, z.B. eine mehrteilige Form, die
aus 9 Sektorelementen besteht.
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Bei dieser Art von Luftreifen werden viele Einschnitte in dem
Laufflächenbereich des Reifens gebildet, wobei jeder der Einschnitte eine
Umfangskomponente hat (mindestens ein Teil des Einschnitts ist bezüglich
der axialen Richtung des Reifens geneigt). Wenn zur Bildung des
Laufflächenmusters mehrere Arten von Teilungssegmenten, die verschiedene
Teilungslängen haben, in geeigneter Weise in der Umfangsrichtung des
Reifens angeordnet werden, sind weiterhin die Positionen der Einschnitte
auf dem Umfang des Reifens ungleichmäßig, so daß es sehr schwierig ist.
eine Überschneidung des geneigten Einschnitts mit der Teilungsposition der
mehrteiligen Form zu vermeiden, und daher überschneiden sich einige der
Einschnitte immer mit den Teilungspositionen. In dem Fall, in dem sich der
Einschnitt mit der Teilungsposition des Sektorelements überschneidet, wirkt
eine übermäßige Spannung auf die einschnittbildenden Lamellen, die auf der
inneren Oberfläche des Sektorelements angeordnet sind, wodurch die Lamelle
verformt wird. Bei der herkömmlichen Technik wird daher vorgeschlagen, die
Lamelle, die sich mit der Teilungsposition des Sektorelements
überschneidet, zu entfernen, oder die Lamellenhöhe zu verringern.
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In dem ersteren Fall werden die Einschnitte bei einigen Positionen
auf dem Umfang des Reifens nicht gebildet, wodurch sich das Problem ergibt,
daß das Aussehen der Reifenlauffläche beträchtlich verschlechtert wird. In
dem letzteren Fall verschwinden flache Einschnitte, die durch die Lamellen
von geringer Höhe gebildet werden, in einem anfänglichen Abnutzungsstadium,
wodurch das Problem hervorgerufen wird, daß der verschwundene Bereich des
Einschnitts einen Kern bildet, der die ungleichmäßige Abnutzung fördert.
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Bildung eines Laufflächenmusters vorzuschlagen, bei dem eine Überschneidung
der Teilungsposition des Sektorelements mit dem Einschnitt (oder der
einschnittbildenden Lamelle) verhindert wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren vorgeschlagen zur
Bildung eines Laufflächenmusters durch aufeinanderfolgende Anordnung einer
Vielzahl von Teilungssegmenten, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben.
wobei jedes Teilungssegment so mit mindestens drei Einschnitten versehen
ist, daß jeder Einschnitt eine Umfangskomponente hat, und beide Enden des
Einschnitts innerhalb beider Enden des Teilungssegments enden, in einem
Laufflächenbereich, der mindestens zwei Hauptrillen in der Umfangsrichtung
des Reifens hat, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
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Bestimmen erster Kombinationen von Teilungssegmenten, bei denen die
Summe der Teilungslängen der Teilungssegmente, die eine Vielzahl von
Teilungslängen haben, im wesentlichen mit dem Umfang der Reifenlauffläche
übereinstimmt, und Bestimmen der Anzahl von Teilungssegmenten jeder
Teilungslänge;
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Bestimmen zweiter Kombinationen von Teilungssegmenten, bei denen die
Summe der Teilungslängen der Teilungssegmente, die eine Vielzahl von
Teilungslängen haben, im wesentlichen übereinstimmt mit der inneren
Umfangslänge eines Sektorelements unter einer Vielzahl von Sektorelementen,
die durch im wesentlichen gleichmäßige Teilung einer bei der
Reifenvulkanisation verwendeten, mehrteiligen Form gebildet werden; und
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Addieren der zweiten Kombinationen aller Sektorelemente, die die
mehrteilige Form darstellen, um dritte Kombinationen von Teilungssegmenten
zu bestimmen, bei denen die Summe der zweiten Kombinationen von
Teilungssegmenten mit der Anzahl von Teilungssegmenten jeder Teilungslänge
übereinstimmt.
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Zur Bildung des Laufflächenmusters gemäß der Erfindung in dem Reifen
wird der Laufflächenbereich mit mindestens zwei Hauptrillen versehen, die
die Lauffläche in mindestens drei Stollenbereiche unterteilen. Dann wird
das Laufflächenmuster gebildet durch aufeinanderfolgende Anordnung von
Teilungssegmenten, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben, auf dem
Laufflächenbereich in der Umfangsrichtung der Lauffläche In diesem Fall
ist jedes dieser Teilungssegmente mit mindestens drei Einschnitten versehen
(in einem der Stollenbereiche sind gewöhnlich ein oder mehr Einschnitte
gebildet), so daß der Laufflächenbereich als Ganzes viele Einschnitte
enthält. Jeder dieser Einschnitte hat eine Umfangskomponente (mindestens
ein Teil des Einschnitts ist bezüglich der axialen Richtung des Reifens
geneigt), und beide Enden des Einschnitts enden innerhalb beider Enden des
Teilungssegments (der Einschnitt überschneidet sich nie mit der Grenze des
Teilungssegments). Bei der Bildung des Laufflächenmusters wird zuerst eine
Vielzahl von Teilungssegmenten, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben.
in geeigneter Weise so ausgewählt, daß sie im wesentlichen mit dem Umfang
der Reifenlauffläche übereinstimmt (es gibt keine Einschränkung
hinsichtlich der Art der Teilungslänge und der Anzahl der
Teilungssegmente), um danach die Summe der Teilungslängen der ausgewählten
Teilungssegmente mit dem Umfang der Lauffläche zu vergleichen. Dieser
Vorgang wird wiederholt, um mindestens eine von ersten Kombinationen von
Teilungssegmenten, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben (die Art der
Teilungslänge und die Anzahl der Teilungssegmente) zu bestimmen, bei der
die Summe der Teilungslängen im wesentlichen mit dem Umfang der Lauffläche
übereinstimmt, und mindestens eine der Anzahlen der Teilungssegmente jeder
Teilungslänge zu bestimmen. Andererseits wird eine Vielzahl von
Teilungssegmenten, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben, in
geeigneter Weise so ausgewählt, daß sie im wesentlichen mit der inneren
Umfangslänge eines Sektorelements unter einer Vielzahl von Sektorelementen
übereinstimmt, die durch im wesentlichen gleichmäßige Unterteilung einer
bei der Reifenvulkanisation verwendeten, mehrteiligen Form gebildet wurden
(es gibt keine Einschränkung hinsichtlich der Art der Teilungslänge und der
Anzahl der Teilungssegmente), um danach die Summe der Teilungslängen der
ausgewählten Teilungssegmente mit der inneren Umfangslänge des
Sektorelements zu vergleichen. Dieser Vorgang wird wiederholt, um
mindestens eine von zweiten Kombinationen von Teilungssegmenten (die Art
der Teilungslänge und die Anzahl der Teilungssegmente) zu bestimmen, bei
denen die Summe der Teilungslängen im wesentlichen mit der inneren
Umfangslänge des Sektorelements übereinstimmt. Als nächstes werden die
zweiten Kombinationen in geeigneter Weise addiert, und zwar die gleiche
Anzahl wie die Anzahl der Sektorelemente, die die mehrteilige Form bilden,
um die Summe der zweiten Kombinationen mit der obigen Anzahl von
Teilungssegmenten jeder Teilungslänge zu vergleichen. Dieser Vorgang wird
wiederholt, um dritte Kombinationen von Teilungssegmenten zu bestimmen, bei
denen die Summe der zweiten Kombinationen mit der Anzahl der
Teilungssegmente jeder Teilungslänge übereinstimmt. Bei dem so gebildeten
Laufflächenmuster liegt die Teilungsposition für das Sektorelement immer
auf der Grenze des Teilungssegments, so daß sich der Einschnitt selbst
dann, wenn er eine Umfangskomponente hat, nie mit der Teilungsposition für
das Sektorelement überschneidet weil beide Enden des in dem
Teilungssegment gebildeten Einschnitts innerhalb beider Umfangsenden des
Teilungssegments enden. Der Fall, daß der Einschnitt teilweise
abgeschnitten wird, der Fall, daß einige Einschnitte vorzeitig abgenutzt
werden, so daß die ungleichmäßige Abnutzung gefördert wird, und dergleichen
werden so verhindert. Weiterhin kann die vorhandene mehrteilige Form, die
aus im wesentlichen gleichmäßig unterteilten Sektorelementen besteht, so
verwendet werden, wie sie ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
Teilungssegmente jedes Sektorelements auf der Grundlage der obigen dritten
Kombinationen in geeigneter Weise ausgewählt, und in der Umfangsrichtung
angeordnet, woraus eine Anordnung bestimmt wird, bei der die Teilungslänge
des Teilungssegments in der Reihenfolge Minimum, Maximum, Minimum ...
wiederholt geändert wird. In diesem Fall kann die Teilungslänge des
Teilungssegments geändert werden, oder die Teilungslänge in einer Gruppe.
die aus zwei oder mehr Teilungssegmenten besteht, kann geändert werden, wie
oben erwähnt wurde. Auf diese Weise grenzen die Teilungssegmente, die
wesentlich verschiedene Teilungslängen haben, nicht aneinander an, so daß
das Aussehen verbessert wird und das Reifenrauschen zu weißem Rauschen
wird.
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Die Erfindung wird nun nur mittels eines Beispiels weiter
beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die
Folgendes darstellen:
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Die Figur 1 ist eine partielle Abwicklung einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Laufflächenmusters.
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Die Figur 2 ist eine schematische Ansicht, die Anordnungen von
Teilungssegmenten bei einem Laufflächenmuster und eine innere Umfangsfläche
einer mehrteiligen Form veranschaulicht.
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In den Figuren 1 und 2 bezeichnet die Kennziffer 11 einen Luftreifen,
der gute Eigenschaften auf Eis und Schnee hat (Reifengröße: 175/70 R13).
Bei diesem Reifen 11 hat ein Laufflächenbereich 12 ein Laufflächenmuster,
das gebildet wurde durch aufeinanderfolgende Anordnung vieler
Teilungssegmente, die eine Vielzahl von Teilungslängen haben, zum Beispiel
ersten Teilungssegmenten 15, zweiten Teilungssegmenten 16, und dritten
Teilungssegmenten 17 (die den Kennziffern 1, 2 und 3 in der Figur 2
entsprechen), die ein Teilungslängen-Verhältnis L1:L2:L3 von 8.5:10,0:11,5
(10,0 entspricht 28,44 mm) in der Umfangsrichtung des Reifens haben. Die
ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 haben im
wesentlichen die gleiche Form, bei der Hauptrillenbereiche 18, 19
(insgesamt zwei). von denen jeder eine gekrümmte Form hat, auf beiden
Seiten der Mitte des Segments bezüglich der Breitenrichtung gebildet sind,
und seitliche Rillen 20, 21, die sich im wesentlichen in einer seitlichen
Richtung erstrecken, zwischen den Hauptrillenbereichen 18, 19 und jedem
Ende des Segments bezüglich der Breitenrichtung gebildet sind. Da die
ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 in
aufeinanderfolgender Weise in der Umfangsrichtung angeordnet sind, wie oben
erwähnt wurde, stehen die Hauptrillenbereiche 18 und 19 in der
Umfangsrichtung jeweils in Verbindung miteinander, wobei sie mindestens
zwei Hauptrillen (zwei zickzackförmige Hauptrillen 22, 23 bei dieser
Ausführungsform) in dem Laufflächenbereich 12 bilden, während viele
seitlichen Rillen 20. 21 in vorgegebenen Abständen in der Umfangsrichtung
des Reifens angeordnet sind.
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Dies hat zur Folge, daß viele Blöcke 26, 27 zwischen der Hauptrille
22, 23 und dem Rand der Lauffläche (jedem Rand 24, 25) durch die
Hauptrillen 22, 23 und die seitlichen Rillen 20, 21 definiert werden.
während sich eine Rippe 28, die sich in der Umfangsrichtung kontinuierlich
erstreckt, zwischen den Hauptrillen 22 und 23 definiert ist. Bei der Rippe
28 ist eine schmale Umfangsrille 31, die sich in der Umfangsrichtung
erstreckt, auf einer Äquatorebene E des Reifens definiert durch miteinander
in Verbindung stehende Umfangsrillenbereiche 29, die bezüglich der
Breitenrichtung in der Mitte der ersten, zweiten und dritten
Teilungssegmente 15, 16, 17 gebildet sind. So werden beinahe drei
Stollenbereiche, d.h. Teile der Blöcke 26, 27 und die Rippe 28 durch die
Hauptrillen 22, 23 in jedem der ersten, zweiten und dritten
Teilungssegmente 15, 16 und 17 gebildet. Weiterhin werden ein oder mehr
Einschnitte 30 in jedem Teil der Blöcke 26. 27 und in der Rippe 28 bei
jedem der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente (insgesamt drei oder
mehr Einschnitte) gebildet. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform sind
insgesamt 18 Einschnitte in jedem der Teilungssegmente gebildet. Dies hat
zur Folge, daß in dem gesamten Reifen viele Einschnitte 30 gebildet sind.
Jeder der Einschnitte 30 hat eine Umfangskomponente, oder mindestens ein
Teil des Einschnitts ist bezüglich der axialen Richtung des Reifens 11
geneigt.
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Um den Reifen 11, der das obenerwähnte Laufflächenmuster hat,
herzustellen, wird ein unvulkanisierter Reifen in einer Vulkanisationsform
angeordnet, und bei einer hohen Temperatur unter einem hohen Druck
während einer vorgegebenen Zeit vulkanisiert. Im allgemeinen ist die
verwendete Vulkanisationsform 35 eine mehrteilige Form, die aus einer
Vielzahl von Sektorelementen 36 besteht, die durch Teilen der Form in im
wesentlichen gleiche Teile (9 Sektorelemente bei dieser Ausführungsform)
gebildet wurden. Selbst wenn viele Einschnitte 30. von denen jeder eine
Umfangskomponente hat, in dem Laufflächenbereich 12 des Reifens 11 gebildet
werden, wie oben erwähnt wurde, ist es notwendig, damit sich bei der
Vulkanisation der Einschnitt 30 nicht mit einer Teilungsposition B für das
Sektorelement 36 überschneidet daß beide Enden jedes Einschnitts 30
innerhalb beider Umfangsenden von jedem der ersten, zweiten und dritten
Teilungssegmente 15, 16, 17 (Grenzen zwischen den aneinandergrenzenden
Teilungssegmenten 15, 16, 17) enden, und die Teilungsposition B für das
Sektorelement 36 bei einer Grenze zwischen den aneinandergrenzenden
Teilungssegmenten (15, 16, 17) gelegen ist, wodurch sich Komponenten des
Einschnitts nicht mit der Grenze zwischen den aneinandergrenzenden
Teil ungssegmenten überschnei den.
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Zu diesem Zweck wird zuerst die Anzahl von jedem der ersten, zweiten
und dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 (es gibt keine Einschränkung
bezüglich der Art der Teilungslänge und der Segmentanzahl) in geeigneter
Weise so ausgewählt, daß die gesamte Teilungslänge im wesentlichen mit dem
Laufflächenumfang T übereinstimmt, der sich auf natürliche Weise
entsprechend der Größe des Reifens 11 ergibt (im wesentlichen der gleiche
Wert wie die innere Umfangslänge der Vulkanisationsform 35, und zwar 1828,4
mm bei dieser Ausführungsform), um danach die gesamte Teilungslänge der
ausgewählten Teilungssegmente 15, 16, 17 mit dem Laufflächenumfang T zu
vergleichen. Wenn die gesamte Teilungslänge bei einer Kombination von
Teilungssegmenten 15, 16, 17 verschieden von dem Laufflächenumfang T ist,
wird eine solche Kombination ausgeschieden, während dann, wenn die gesamte
Teilungslänge bei einer Kombination von Teilungssegmenten 15, 16, 17 den
gleichen Wert wie der Laufflächenumfang T hat, eine solche Kombination
gespeichert wird. Ein solcher Vorgang wird mittels eines Computers
wiederholt ausgeführt, um mindestens eine von ersten Kombinationen von
Teilungssegmenten 15, 16, 17 (Art und Anzahl) zu bestimmen, bei der die
gesamte Teilungslänge im wesentlichen mit dem Laufflächenumfang T
übereinstimmt, und mindestens eine der Anzahlen von Teilungssegmenten 15,
16, 17 jeder Teilungslänge zu bestimmen. Als eine solche erste Kombination,
die im wesentlichen mit dem Laufflächenumfang übereinstimmt, gibt es zum
Beispiel eine Kombination, bei der die Anzahl der ersten Teilungssegmente
gleich 15 ist und deren gesamte Teilungslänge 362,55 mm beträgt, und die
Anzahl der zweiten Teilungssegmente 16 gleich 32 ist und deren gesamte
Teilungslänge 910,08 mm beträgt, und die Anzahl der dritten
Teilungssegmente 17 gleich 17 ist und deren gesamte Teilungslänge 555,73
mm beträgt, und die Gesamtsumme dieser gesamten Teilungslängen 1828,4 mm
beträgt, was dem Laufflächenumfang T entspricht.
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Dann wird die Anzahl der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente
15, 16, 17 (es gibt keine Einschränkung bezüglich der Art der Teilungslänge
und der Anzahl) in geeigneter Weise so ausgewählt, daß die gesamte
Teilungslänge im wesentlichen mit einer inneren Umfangslänge L eines
Sektorelements 36 übereinstimmt, das die mehrteilige Form bildet
(entspricht 1/9 der inneren Umfangslänge der Vulkanisationsform 35 bei
dieser Ausführungsform und beträgt 203,2 mm), um dann die gesamte
Teilungslänge der ausgewählten Teilungssegmente 15, 16, 17 mit der inneren
Umfangslänge L des Sektorelements 36 zu vergleichen. Wenn die gesamte
Teilungslänge bei einer Kombination von Teilungssegmenten 15, 16, 17
verschieden von der inneren Umfangslänge L ist, wird eine solche
Kombination ausgeschieden, während dann, wenn die gesamte Umfangslänge bei
einer Kombination von Teilungssegmenten 15, 16, 17 den gleichen Wert wie
die innere Umfangslänge L hat, eine solche Kombination gespeichert wird.
Ein solcher Vorgang wird mittels eines Computers wiederholt ausgeführt, um
mindestens eine von zweiten Kombinationen von Teilungssegmenten 15, 16, 17
(Art und Anzahl) zu bestimmen, bei der die gesamte Teilungslänge im
wesentlichen mit der inneren Umfangslänge L übereinstimmt. Als eine solche
zweite Kombination, die im wesentlichen mit der inneren Umfangslänge
übereinstimmt, gibt es zum Beispiel eine Kombination, bei der die Anzahl
der ersten Teilungssegmente 15 gleich 2 ist und deren gesamte Teilungslänge
48,34 mm beträgt, und die Anzahl der zweiten Teilungssegmente 16 gleich 2
ist und deren gesamte Teilungslänge gleich 56,88 mm beträgt, und die Anzahl
der dritten Teilungssegmente gleich 3 ist und deren gesamte Teilungslänge
98,07 mm beträgt; und eine Kombination, bei der die Anzahl der ersten
Teilungssegmente 15 gleich 4 ist und deren gesamte Teilungslänge 96,68 mm
beträgt, und die Anzahl der zweiten Teilungssegmente 16 gleich 4 ist und
deren gesamte Teilungslänge 113,76 mm beträgt. Bei diesen Kombinationen
liegt die Gesamtsumme dieser gesamten Teilungslängen (203,3 mm in dem
ersteren Fall, und 210,44 mm in dem letzteren Fall) im wesentlichen
innerhalb des gleichen Bereichs wie die innere Umfangslänge L des
Sektorelements 36 (203,2 mm, wie oben erwähnt), oder innerhalb eines
Bereichs der inneren Umfangslänge L ± 0,56% der Länge L (d.h, eines
Bereichs eines Teilungswinkels einer mehrteiligen Form von 35 i 20), der
keine Verschlechterung der Reifengleichmäßigkeit hervorruft.
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Geeignete Kombinationen von Teilungssegmenten werden aus den zweiten
Kombinationen von Teilungssegmenten 15, 16, 17 ausgewählt, die aufgrund der
inneren Umfangslänge L des Sektorelements 36 bestimmt wurden, und zwar in
der gleichen Anzahl wie die Anzahl der Sektorelemente 36 (9 Elemente bei
dieser Ausführungsform), und addiert, um die gesamte Anzahl der ersten,
zweiten, bzw. dritten Teilungssegmente 15, 16, 17 zu bestimmen. Wenn zum
Beispiel eine Kombination von 0,0,6, eine Kombination von 4,4,0, eine
Kombination von 2,2,3, eine Kombination von 0.7.0, eine Kombination von
2,2,3, eine Kombination von 0,5,2, eine Kombination von 2,2,3, eine
Kombination von 0,5,2 und eine Kombination von 6.2.0 als eine Kombination
von Anzahlen von ersten, zweiten und dritten Teilungssegmenten ausgewählt
werden, ist die gesamte Anzahl der ersten Teilungssegmente 15 gleich 15,
und die gesamte Anzahl der zweiten Teilungssegmente 16 gleich 32, und die
gesamte Anzahl der dritten Teilungssegmente 17 gleich 17. Danach wird die
so bestimmte gesamte Anzahl der ersten, zweiten bzw. dritten
Teilungssegmente 15, 16, 17 mit der aufgrund des Laufflächenumfangs T
bestimmten Anzahl der ersten, zweiten bzw. dritten Teilungssegmente 15, 16.
17 jeder Teilungslänge verglichen, wodurch eine Kombination, bei der beide
Anzahlen bei irgendeinem der ersten, zweiten und dritten Teilungssegmente
15, 16, 17 verschieden sind, ausgeschieden wird, und eine Kombination, bei
der beide Anzahlen völlig miteinander übereinstimmen, gespeichert wird. Ein
solcher Vorgang wird mittels eines Computers wiederholt ausgeführt, um
dritte Kombinationen von Teilungssegmenten zu bestimmen, bei denen die
gesamte Anzahl von jedem der Teilungssegmente 15, 16, 17 mit der Anzahl der
Teilungssegmente 15, 16, 17 jeder Teilungslänge übereinstimmt. Diese
Ausführungsform gibt eine dritte Kombination wieder, bei der beide Anzahlen
völlig miteinander übereinstimmen. Wenn eine Kombination aus den dritten
Kombinationen ausgewählt wird und bei der mehrteiligen Form 35 verwendet
wird, wird sie auf jedes der Sektorelemente 36 als eine Kombinationseinheit
aus Teilungssegmenten aufgeteilt, die hinsichtlich der inneren Umfangslänge
L des Sektorelements 36 bestimmt wurden. Bei dieser Ausführungsform wird
zum Beispiel die Kombination 0,0,6 bei dem Sektorelement 36a verwendet, die
Kombination 4,4,0 bei dem Sektorelement 36b verwendet, die Kombination
2,2,3 bei dem Sektorelement 36c verwendet, die Kombination 0,7,0 bei dem
Sektorelement 36d verwendet, die Kombination 1,5,1 bei dem Sektorelement
36e verwendet, die Kombination 0,5,2 bei dem Sektorelement 36f verwendet,
die Kombination 2,2,3 bei dem Sektorelement 369 verwendet, die Kombination
0,5,2 bei dem Sektorelement 36h verwendet, und die Kombination 6,2,0 bei
dem Sektorelement 36i verwendet. Außerdem ist die Anordnung der ersten.
zweiten und dritten Teilungssegmente in jedem Sektorelement 36 frei, aber
eine Anordnung der Teilungssegmente, wie sie nachstehend angegeben ist.
wird vorgezogen.
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Wenn das Laufflächenmuster so bestimmt wird, wie oben angegeben
wurde, liegt die Teilungsposition B für das Sektorelement 36 immer auf
einer Grenze zwischen den Teilungssegmenten 15, 16, 17, so daß sich der
Einschnitt 30 selbst dann, wenn er eine Umfangskomponente hat, nie mit der
Teilungsposition für das Sektorelement 36 überschneidet, weil beide Enden
jedes Einschnitts 30, der in jedem der ersten, zweiten und dritten
Teilungssegmente 15, 16, 17 gebildet ist, innerhalb beider Umfangsenden von
jedem Teilungssegment endet, wie oben erwähnt wurde. Der Fall, daß der
Einschnitt 30 teilweise fehlt, und der Fall, daß ein Teil des Einschnitts
vorzeitig abgenutzt wird, wodurch die ungleichmäßige Abnutzung gefördert
wird, und dergleichen werden so verhindert. Weiterhin können die
gleichmäßig unterteilten Sektorelemente 36, die bei der herkömmlichen
Technik gewöhnlich verwendet werden, so verwendet werden, wie sie sind.
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Der Zusammenhang zwischen der dritten Kombination und dem
Sektorelement 36 und der Umfangsanordnung der ersten, zweiten und dritten
Teilungssegmente 15, 16, 17 in der mehrteiligen Form 35 sollte vorzugsweise
gemäß dem folgenden Vorgang bestimmt werden. Das heißt, eine Kombination
wird aus den dritten Kombinationen ausgewählt und für das Sektorelement 36
verwendet, während die Anzahl der Teilungssegmente 15, 16, 17 in jedem
Sektorelement 36 in geeigneter Weise ausgewählt wird und in der
Umfangsrichtung angeordnet wird. Ein solcher Vorgang wird mittels eines
Computers hinsichtlich aller Sektorelemente 36 (9 Sektorelemente)
ausgeführt, um eine Anordnung zu bestimmen, bei der sich die Teilungslänge
in der Reihenfolge Minimum, Maximum. Minimum .... in aufeinanderfolgender
und sich wiederholender Reihenfolge ändert, d.h, eine Anordnung in der
Reihenfolge erstes Teilungssegment, zweites Teilungssegment, drittes
Teilungssegment, zweites Teilungssegment, erstes Teilungssegment. In diesem
Fall kann die Teilungslänge des Teilungssegments zum Beispiel in die
Reihenfolge 1, 2, 3, 2, 1, 2, 3 .... geändert werden, wie oben erwähnt
wurde, oder die Teilungslängen in einer Gruppe, die aus zwei oder mehr
Teilungssegmenten besteht, können zum Beispiel in die Reihenfolge 1, 1, 2,
2, 3, 3, 3, 2, 2, 2, 1, 1, 1, 2, 2, 2, 3, 3 ... geändert werden, wie oben
erwähnt wurde. Auf diese Weise grenzen die Teilungssegmente 15. 17, die
eine wesentlich verschiedene Teilungslänge haben, nicht aneinander an, so
daß das Aussehen verbessert wird, und außerdem das Reifenrauschen zu weißem
Rauschen wird. Wenn der Laufflächenbereich 12 gleichmäßig oder
ungleichmäßig in eine Vielzahl von Umfangsgebieten unterteilt ist, sollte
weiterhin in den Umfangsgebieten, die die gleiche Umfangslänge haben.
vorzugsweise die gleiche Teilungssegment-Anordnung aus den obigen
Anordnungen als Laufflächenmuster ausgewählt werden, wodurch das
Reifenrauschen noch mehr zu weißem Rauschen gemacht wird und kaum als
Rauschen wahrgenommen wird.
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Die Erfindung wird nun hinsichtlich des folgenden Testbeispiels
beschrieben.
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Bei diesem Test wird ein Vergleichsreifen vorgesehen, bei dem sich
einige Einschnitte mit 3 Teilungspositionen für 9 Sektorelemente, die eine
mehrteilige Form bilden. überschneiden, und eine Tiefe haben, die 30% der
Tiefe der anderen Einschnitte entspricht, und ein Erfindungsreifen
vorgesehen, der ein Laufflächenmuster hat, das aufgrund der obenerwähnten
Ausführungsform so bestimmt wurde, daß sich der Einschnitt nicht mit einer
Teilungsposition für das Sektorelement überschneidet Diese Reifen haben
die Reifengröße 175/70 R13 und ein Laufflächenmuster, wie in der Figur 1
wiedergegeben ist. Jeder dieser Reifen wird bis auf einen Innendruck von
1,9 kp/cm² aufgeblasen, und auf einer Trommel mit einer Geschwindigkeit von
60 km/h unter einer Last von 405 kg über eine Strecke von 3 km laufen
gelassen. Nach dem Lauf wird der Zustand der ungleichmäßigen Abnutzung
festgestellt, und die Widerstandsfähigkeit gegen ungleichmäßige Abnutzung
durch ein Zehn-Punkte-Verfahren bestimmt. Dabei ergab sich, daß die
Widerstandsfähigkeit gegen ungleichmäßige Abnutzung bei dem
Erfindungsreifen gegenüber dem Vergleichsreifen um zwei Punkte verbessert
war.
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Wie oben erwähnt wurde, kann gemäß der Erfindung die Überschneidung
des Einschnitts mit der Teilungsposition für das Sektorelement, das die
mehrteilige Form bildet, verhindert werden, so daß das Aussehen und die
Widerstandsfähigkeit gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert werden
können.