DE69304037T2 - Verfahren zum Nacharbeiten von Motorfahrzeugrädern und nach diesem Verfahren hergestellte Räder - Google Patents

Verfahren zum Nacharbeiten von Motorfahrzeugrädern und nach diesem Verfahren hergestellte Räder

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DE69304037T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Motorfahrzeugrädem, insbesondere von Gussrädern, sowie die Räder, die durch solch ein Verfahren erhalten werden können. Genauer gesagt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Rades, welches, wenn mit einem Luftreifen verbunden, in der Lage ist, die Trägheitskraft zu reduzieren, die durch das mit dem Luftreifen montierte Rad erzeugt wird, sobad es sich in Umdrehung versetzt.
  • Es ist bekannt, dass an einem starren Körper wie ein mechanischer Bestandteil, wenn dieser sich um eine feststehende Achse dreht, Zentrifugalkraft und Drehmoment erzeugt werden. In dem spezifischen Falle von Strassenfahrzeugrädern, die mit Luftreifen verbunden und an einem entsprechenden Trägerelement eines Motorfahrzeugs befestigt sind, geben die Trägheits- und Drehmomentkräfte, die während der Umdrehung erzeugt werden, Anlaß zu ernsthaften Funktionsstörungen; tatsächlich bewirken diese Drehschaltreaktionen an den Trägerelementen, wodurch dann Vibrationen entstehen und durch die mechanischen Teile, an denen die Trägerelemente selbst montiert sind, übertragen werden. Hinzu kommt noch, dass die auf diese Weise erzeugten Vibratio nen deutlich durch das Steuersystem des Fahrzeugs wahrnehmbar und bei hohen Fahrgeschwindigkeiten nicht nur für das beim Fahrer hervorgerufene Unbehagen verantwortlich sind, sondern ebenfalls Schwierigkeiten in der Beibehaltung der Fahrtrichtung bewirken, und zwar mit dem Ergebnis, dass der normalen Straßenlage entgegengewirkt wird.
  • Die Veränderungen der auf diese Weise erzeugten Trägheitskräfte können gemessen werden durch die Anwendung spezieller Ausrüstungen, die dazu bestimmt sind, ein Ablesen von polaren Koordinaten zu geben, die auf der Drehachse zentriert sind. Insbesondere kann der Bedienende die Veränderungen der Trägheitskräfte messen, die ausschliesslich auf den Luftreifen bezogen sind und ausschliesslich auf das Rad, aber ebenfalls bezogen auf das Rad und den Luftreifen zusammen.
  • Das betreffende Problem ist seit langem erkannt, wie aus dem US- Patent 1,860,216 hervorgeht, welches ausdrücklich die Idee beschreibt, an der Radscheibe eine Buchse zu befestigen, angeordnet mit dieser Achse versetzt zu der Drehachse und folglich an die Nabe des Fahrzeugs angeschlossen. Die Wirkung ist, in der einen Hälfte des Rades ein grösseres Gewicht zu erzeugen als in der anderen, wobei die schwerere Hälfte die von der Ventilbohrung belegte ist. Der Grad des Versetzens zwischen der Achse der Buchse und der Drehachse des mit dem montierten Luftreifen versehenen Rades wird festgelegt durch die Bestimmung des Umfanges, um welche der gewählte Luftreifen unausgewuchtet ist. Danach wird der unausgewuchtete Luftreifen auf solche Weise auf das unausgewuchtete Rad aufgezogen, dass die eine Unwucht die andere ausgleichen kann. Kurz gesagt werden die örtlichen Gewichte, die zur Unwucht jeweils des Luftreifens und des Rades führen, an den entgegengesetzten Seiten der Drehachse angeordnet mit dem Zweck, einen gegenseitigen Ausgleich zu erhalten.
  • Schon am 11.-15. Januar 1971 wurde in einer Veröffentlichung der S.A.E. (American Society of Automotive Engineers) das Konzept der Reduzierung oder vielmehr des Ausgleichs der Veränderungen der kinetischen Kräfte erwähnt, und zwar durch eine exzentrische Montage der Luftreifen auf den Rädern.
  • Dagegen umfasst der bekannte Stand der Technik, wie zum Beispiel dem US-Patent 3,808,660 zugrunde liegt, das Messen der Veränderungen der Trägheitskräfte, die durch einen Luftreifen erzeugt werden, und das Abtragen von Materialabschnitten (Gummi) für den Fall, dass solche Veränderungen über die vorgesehenen Grenzwerte hinausgehen, wobei eine Reihe von Messungen und aufeinanderfolgende Materialabtragungen vorgenommen werden.
  • Um zu vermeiden, zahlreiche Messungen und anschliessende Materialabtragungen vornehmen zu müssen, und um zu sichern, dass ein ausgewuchteter Luftreifen schliesslich nicht Teil einer unausgewuchteten Rad-Luftreifen-Enibeit bildet, beschreibt US 3,808,660 das Verfahren der Montage des Luftreifens an dem Rad, wobei eine Messung wie oben beschrieben durchgeführt und der Punkt festgelegt wird, an welchem die Spitzenamplitude der Grundharmonischen auftritt, um dann die mittlere Bohrung von der Drehachse um einen solchen Umfang zu versetzen, der dem gemessenen Spitzenwert entspricht.
  • Der Versetzungsumfang und der schwere Abschnitt des Luftreifens sind an den entgegengesetzten Seiten der Drehachse angeordnet, und zwar auf solche Weise, dass die eine durch den anderen aufgehoben wird. Aus den Zeichnungen des betreffenden Patentes kann ersehen werden, dass das Versetzen durch das Hinzufügen eines Ringes erreicht wird, welcher in die geflanschte mittlere Bohrung der Radscheibe eingesetzt und auf den Nabenzapfen aufgezogen wird. Auf die gleiche Weise kann der Ring neu positioniert oder ausgetauscht werden für den Fall, dass die anfängliche Korrektur sich bei einer anschliessenden Prüfling als nicht genau erweisen sollte.
  • Immer unter Bezugnahme auf den Stand der Technik, berücksichtigt das US-Patent 3,951,563 die Schwierigkeit beim Erreichen einer fehlerfreien Montage der Scheibe und dem Felgenkranz eines Rades, so dass die mittlere Bohrung der Scheibe und die Drehachse auf die vorteilhafteste Weise übereinstimmen. Das beschriebene Verfahren sieht vor, dass das montierte Rad um eine Bezugsachse in Umdrehung versetzt wird, wobei die Veränderungen der während der Umdrehung erzeugten radialen Kräfte gemessen werden, und dann das Anordnen der mittleren Bohrung in einer Position versetzt zu der Drehachse, in welcher die geringsten Ver änderungen auftreten.
  • Ähnlich sind auch die dynamischen Tests, die von den Fahrzeugherstellern durchgeführt werden, um die oberen und/oder unteren Werte der von den radialen Trägheitskräften erzeugten Grundharmonischen zu messen, sei es an den Rädem wie auch an den Luftreifen, und die entsprechende Winkelposition festzustellen. Nach Ablauf der Tests wird der Luftreifen an dem Rad montiert, so dass die als "oben" identifizierte Position einerseits mit der als "unten" identifizierten Position andererseits übereinstimmt, ein Verfahren, dass den Fachleuten auf diesem Gebiet als "match mounting" bekannt ist.
  • Solch ein Verfahren ist jedoch ziemlich langwierig und kostspielig, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass es an jedem montierten Rad und Luftreifen wiederholt werden muss. Dadurch, dass jedes Motorfahrzeug wenigstens vier Räder hat, so kann man sich leicht vorstellen, welche jährlichen Kosten fü match- mounting von Rädern und Luftreifen für alle hergestellten Fahrzeuge in einem jeden Jahr vorgesehen werden müssen.
  • Der weitergehende Bedarf an Verbesserung in diesem Bereich hat einerseits die Bemühungen seitens der Reifenhersteller verstärkt, für ständig besser ausgewuchtete Produkte zu sorgen, oder wenigstens Luftreifen vorzusehen, die eine Kennzeichnung des Bereiches der größten oder der geringsten Unwucht enthalten, das heisst der Position, in welcher der obere oder der untere Wert der Grundharmonischen zum Ausdruck kommt, die bei der Umdrehung durch die radialen Trägheitskräfte erzeugt wird.
  • Andererseits haben die Hersteller von Rädern bei ihren Produkten ähnliche Anstrengungen unternommen, so dass die Scheiben ebenfalls den gleichen Hinweis auf "oben" und "unten" enthalten. Auf diese Weise wird es möglich, die Räder und die Luftreifen korrekter zu montieren, und zwar ohne dass irgendwelche dynamische Auswuchtarbeiten erforderlich wären, wobei einfach der Luftreifen mit dem "oberen" Bereich so montiert wird, dass er mit dem "unteren" Bereich des entsprechenden Rades übereinstimmt. Aufgrund der Notwendigkeit, Räder mit Bezugsmarkierungen für "oben" und "unten" wie oben beschrieben zu versehen, und mit dem weiteren Zweck der Reduzierung des Versetzens zwischen der mittleren Bohrung und dem durch die Achsen der Befestigungsbohrungen beschriebenen Kreis, durch welche die Scheibe an der Nabe eines Fahrzeugs gesichert ist, beschreibt das US- Patent 4,279,287 (getreu dem Stand der Technik) ein Verfahren zur Anordnung des "oberen" oder "unteren" Bezugspunktes in einer bestimmten Winkelposition des Rades, in diesem Falle einer Preßstahlscheibe. Dieses patentierte Verfahren sieht die Herstellung einer Einheit aus Felgenkranz und Scheibe vor, wobei die Scheibe in den Felgenkranz eingesetzt und mit diesem verschweisst ist, bei welcher die Scheibe wenigstens eine mittlere Bohrung aufweist, angeordnet versetzt zu den Achsen der umliegenden Sitze, die zur Aufnahme der Wülste des Luftreifens bestimmt sind. Praktisch besteht das Verfahren darin, die mittlere Bohrung und die Befestigungsbohrungen in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen, und zwar auf solche Weise, dass die Achse des Formers konzentrisch zu der Achse des durch letztere beschriebenen Kreises ist, jedoch versetzt im Verhältnis zur der Scheiben-Feigen-Einheit insgesamt. Die Drehachse des Rades ist somit versetzt durch die Verschiebung von den Achsen beider umliegenden Sitze fort, und die in das Rad hineinkonstruierte Unwucht ist eine statische Unwucht.
  • Betrachtet man diese Bezugspunkte im Detail, so wird es klar, dass sich alles auf Radscheibentypen aus gepreßtem Stahl bezieht und daher auf eine technische Produktion, die verhältnismässig ungenau ist, nicht zuletzt aus Gründen der typisch komplizierten Abmessungen.
  • Auf jeden Fall tritt weiterhin deutlich hervor, dass das vorgezogene verfolgte Verfahren eines ist, bei welchem die mittlere Bohrung und der Kreis von Befestigungsbohrungen versetzt sind im Verhältnis zu den umliegenden Sitzen, die zur Aufnahme der Reifenwülste dienen, welche natürlich koaxial sind, so dass die Exzentrizität der Drehachse durch die Elastizität des Luftreifens aufgefangen wird. Es ist unnötig zu sagen, dass dabei eine beachtliche Vibration auf das Fahrzeug übertragen wird, und zwar als Ergebnis einer solchen Exzentrizität, wenn der Reifen hart ist. Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher der, ein Verfahren zur Herstellung von legierten Rädern anzubieten, und zwar vom Typ in Formen gegossen und anschliessend bearbeitet, um eine zulässige Menge von Material abzutragen, wobei eine "Unwucht" eingegeben wird, deren Wirkung bei jedem mit einem entsprechenden Luftreifen versehenen und an der Nabe eines Motorfahrzeugs befestigten Rades es ist, eine verbesserte allgemeine Auswuchtung sei an dem zusammengebauten Rad und dem Luftreifen wie auch in der Bewegung der mechanischen Teile des Fahrzeugs zu erreichen, dem das Rad zugeordnet ist.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, die Herstellung von legierten Rädern mit einer gewollten Unwucht zu ermöglichen, und zwar unter Verwendung von herkömmlich ausgelegten Werkzeugmaschinen anstelle der üblicherweise erforderlichen Spezialausrüstungen, zum Beispiel wie bei den patentierten Verfahren, auf die sich oben bezogen wurde.
  • Die gewünschten Zwecke werden in Übereinstimmung mit der Erfindung erreicht durch ein Verfahren zur Herstellung von Motorfahrzeugrädern, insbesondere von Rädern aus Guß, von denen die erkennbaren Komponenten ein Felgenkranz ist, der eine äussere Rotationsfläche und eine interne Rotationsfläche aufweist, und dessen äussere Rotationsfläche einen äusseren umlaufenden Sitz aufweist sowie einen internen umlaufenden Sitz, dazu bestimmt, die Wülste eines entsprechenden Luftreifens aufzunehmen, sowie eine Scheibe mit einer äusseren Fläche und einer internen Fläche, welche wenigstens eine mittlere Bohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rad einem ersten maschinellen Bearbeitungsvorgang unterzogen wird, um Material wenigstens von dem internen umlaufenden Sitz, von der internen Rotationsfläche, von der internen Fläche und von der mittleren Bohrung abzutragen, ausgeführt im Verhältnis zu einer einzigen Bezugsachse, die mit der Drehachse des Rades übereinstimmt, einem zweiten maschineuen Bearbeitungsvorgang, bei welchem Material abgetragen wird, um Bohrungen zur Befestigung des Rades herzustellen, ausgeführt auf solche Weise, dass die Achsen der Bohrungen emen Kreis beschreiben, der konzentrisch zu der Bezugsachse des ersten maschinellen Bearbeitungsvorgangs ist, sowie einem dritten maschinellen Bearbeitungsvorgang, um Material wenigstens von dem äusseren umlaufenden Sitz abzutragen, dessen Zweck es ist, eine Rotationsfläche zu beschreiben, zentriert auf einer Achse, die von der Bezugsachse des ersten und des zweiten maschinellen Bearbeitungsvorgangs auf solche Weise versetzt ist, dass die Verteilung der Masse rund um den Teil des Rades, der den äusseren umlaufenden Sitz aufweist, sich im Verhältnis zu der Bezugsachse des ersten und zweiten maschinellen Bearbeitungsvorgangs progressiv verändert, und zwar zwischen einem Mindestwert und einem Höchstwert.
  • Dieselben gewünschten Zwecke werden erreicht durch ein Rad für Motorfahrzeuge in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, insbesondere ein durch Guß erhaltenes Rad, von welchem die erkennbaren Komponenten ein Felgenkranz ist, der eine äussere Rotationsfläche und eine interne Rotationsfläche aufweist, und dessen äussere Rotationsfläche einen äusseren umlaufenden Sitz sowie einen internen umlaufenden Sitz aufweist, dazu bestimmt, die Wülste eines entsprechenden Luftreifens aufzunehmen, sowie eine Scheibe mit einer äusseren Fläche und einer internen Fläche, welche wenigstens eine mittlere Bohrung und einen Satz von Befestigungslöchern aufweist, der kreisförmig angeordnet ist, hergestellt durch die Anwendung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung und dadurch gekennzeichnet, dass der interne umlaufende Sitz und die interne Rotationsfläche durch Rotationsflächen gebildet werden, die konzentrisch zu der Achse der mittleren Bohrung verlaufen, während der äussere umlaufende Sitz durch eine Rotationsfläche beschrieben wird, zentriert auf einer Achse, die von der Achse der mittleren Bohrung auf solche Weise versetzt ist, dass die Materialstärke und somit die Verteilung der Masse rund um den Teil des Rades, der den äusseren umlaufenden Sitz aufweist, sich im Verhältnis zu der Achse der mittleren Bohrung progressiv verändert, und zwar zwischen einem Mindestwert und einem Höchstwert.
  • Die Erfindung wird nun im Detail durch ein Beispiel und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von denen
  • Abb. 1 eine frontale Ansicht des Rades nach der vorliegenden Erfindung;
  • Abb. 2, 3 und 4 sind axiale Schnitte, welche die drei maschinellen Bearbeitungsvorgänge zeigen, die Teil des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung bilden;
  • Abb. 5 stellt einen axialen Sclmitt durch das Rad aus Abbildung 1 dar, bei welchem bestimmte Abmessungen absichtlich übertrieben wurden, um zu zeigen, wie sich die Verteilung der Masse rund um einen Teil des Rades, der sich auf den äusseren umlaufenden Sitz beschränkt, progressiv zwischen einem Mindest- und einem Höchstwert im Verhältnis zu der Drehachse des Rades verändert;
  • Abb. 6 zeigt das Rad aus Abbildung 5 in einer verkleinerten Form mit einem montierten Luftreifen.
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von Rädern, und insbesondere von Fahrzeugrädern 1, die aus einer Metallegierung gegossen sind. Zwei Elemente sind bei einem Rad von dem betreffenden Typ erkennbar, im wesentlichen unterschieden in der Darstellung, jedoch enthalten in einer einzigen monolithischen Struktur, und zwar aufgrund der Tatsache, dass das Rad ein Gussteil ist. Die beiden Elemente sind ein Felgenkranz 2 und eine Scheibe 3.
  • Der Felgenkranz 2 ist ringförmig ausgebildet und weist eine äussere Rotationsfläche 4 und eine interne Rotationsfläche 5 auf. Die Position der Scheibe 3 im Verhältnis zu dem Felgenkranz 2 ist eine solche, dass die Elemente ein glockenartiges Aussehen annehmen, und unter Bezugnahme darauf weist die Scheibe 3 eine äussere Fläche 8 und eine interne Fläche 9 auf; die Scheibe 3 weist ebenfalls wenigstens eine mittlere Bohrung 10 auf.
  • Die äussere Rotationsfläche 4 des Felgenkranzes 2 weist einen äusseren umlaufenden Sitz 6 auf sowie einen internen umlaufenden Sitz 7, welche dazu bestimmt sind, die Wülste 14 eines entsprechenden Luftreifens 13 (s. Abb. 6) aufzunehmen. In Übereinstimmung mit dem beschriebenen Verfahren wird jedes Rad 1 einem ersten maschinellen Bearbeitungsvorgang unterzogen, um Material wenigstens von dem internen umlaufenden Sitz 7, der internen Rotationsfläche 5, der internen Fläche 9 und der mittleren Bohrung 10 abzutragen; die maschinellen Schnitte werden im Verhältnis zu einer einzigen Bezugsachse 15 ausgeführt, die mit der Drehachse des Rades 1 übereinstimmt, wie in der Abbildung 2 gezeigt ist. Daraufhin erfolgt ein zweiter maschineller Bearbeitungsvorgang, durch welchen Material abgetragen wird, um Befestigungsbohrungen 11 in dem Rad 1 herzustellen, welche so angeordnet sind, dass deren Achsen 17 einen Befestigungskreis 12 bilden, zentriert auf der Bezugsachse 15 des ersten maschinellen Bearbeitungsvorgangs, wie in Abbildung 3 gezeigt ist.
  • Schliesslich enthält das Verfahren noch einen dritten maschinellen Bearbeitungsvorgang, durch welchen Material wenigstens von dem äusseren umlaufenden Sitz 6 abgetragen wird, und zwar zu dem Zweck, eine Rotationsfläche zu bilden, die auf einer Achse 16 zentriert, versetzt von der Bezugsachse 15, die für den ersten und den zweiten maschinellen Bearbeitungsvorgang angewandt wurde, wie in Abbildung 4 gezeigt ist. Auf diese Weise wird die Verteilung der Masse um den Teil des Rades 1 herum, der den äusseren umlaufenden Sitz 6 enthält, ungleichmäßig gemacht, gekennzeichnet durch allmähliche und unendliche Veränderungen zwischen einem Mindestwert und einem Höchstwert, wie im Verhältnis zu der Bezugsachse 15 des ersten und des zweiten maschinellen Bearbeitungsvorgangs gemessen.
  • Beim Betrachten der Abbildungen 2, 3 und 4, in welchen die in jeweils dem ersten, zweiten und dritten Bearbeitungsvorgang bearbeiteten Flächen in fettgedruckten Linien gezeigt werden, kann gesehen werden, dass das Rad 1 einen äusseren Rand 19 und einen inneren Rand 20 aufweist, die frontal aus den entgegengesetzten Enden des Felgenkranzes hervorstehen. Vor dem ersten maschinellen Bearbeitungsvorgang und während das Rad 1 sich noch im Zustand eines Gussrohlings befindet, wird das Rad 1 mit Hilfe eines ersten Zentrierelementes 22 entsprechen zur Innenseite des äusseren Randes 19 ausgerichtet. Der erste maschinelle Bearbeitungsvorgang enthält dann die Phase der Herstellung einer Bezugsfläche 21 auf der Innenfläche 9 der Scheibe 3, welche schliesslich dazu bestimmt ist, an einer entsprechenden und von der Nabe (nicht gezeigt) eines Motorfahrzeugs aufgewiesenen Fläche anzuliegen und mit dieser bündig abzuschließen.
  • Vor dem zweiten maschinellen Bearbeitungsvorgang wird das Rad 1 koaxial und um seine eigene mittlere Bohrung 10 herum ausgerichtet, und zwar mit Hilfe eines zweiten Zentrierelementes 23, dessen Schaft 24 durch die Bohrung 10 und die der von der Scheibe aufgewiesenen Bezugsfläche 21 zugewandten Fläche geschoben. Dieser Vorgang kann gleichwertig gut ausgeführt werden durch das Halten des Rades 1 entlang seinem inneren Rand 20, zum Beispiel unter Verwendung einer Anzahl von Zähnen (hier nicht gezeigt), und mit einem Zentrierelement 23, dessen Fläche an der ringförmigen Fläche 27 des Randes 20 anliegt. Auf jeden Fall wird das Zentrierelement 23 fehlerlos koaxial mit der Drehachse der Werkzeugmaschine angeordnet und dadurch, dass die mittlere Bohrung 10 und die Bezugsfläche 21 und/oder die ringförmige Fläche 27 koaxial durch den vorangegangenen maschinellen Bearbeitungsvorgang erhalten wurden, wird der zweite Bearbeitungsvorgang zwangsläufig koaxial zu dem ersten ausgerichtet durchgeführt. In Übereinstimmung damit werden die Befestigungsbohrungen 11 um einen Befestigungskreis 12 koaxial zu der mittleren Bohrung 10 verteilt. Vor dem dritten maschinellen Bearbeitungsvorgang schliesslich wird dasselbe zweite Zentrierelement 23 leicht entlang einer Bahn parallel zu seiner eigenen Achse in Richtung des Pfeiles f versetzt. Dieses Versetzen wird in der Abbildung 4 durch zwei mit 15 und 16 bezeichnete Achsen dargestellt, wobei der Former die Bezugsachse für den ersten und den zweiten maschinellen Bearbeitungsvorgang bildet, welche mit den beiden Achsen des ersten und des zweiten Zentrierelementes 22 und 23, wenn sie ausgerichtet sind, übereinstimmen, wobei letztere die Bezugsachse für den dritten maschinellen Bearbeitungsvorgang bildet, die mit der Achse des zweiten Zentrierelementes 23 übereinstimmt, wenn dieses um einen mit 25 bezeichneten Abstand von der Position versetzt ist, die es während des zweiten maschinellen Bearbeitungsvorgangs belegt hatte. Bei dem fertigen Rad 1 ist natürlich der äussere umlaufende Sitz 6 weder koaxial zu dem internen umlaufenden Sitz 7, noch zu der mittleren Bohrung 10, noch zu dem Befestigungskreis 12, noch zu den äusseren und inneren Flächen 8 und 9 der Scheibe 3.
  • Als ein Ergebnis dieser berechneten Abweichung hat man eine nicht gleichmässige Verteilung der Masse im Verhältnis zu der Bezugsachse 15, welche nur auf den Teil des Felgenkranzes begrenzt ist, der den äusseren umlaufenden Sitz 6 aufweist, wobei die Bezugsachse 15 ein und dieselbe ist wie die Achse der mittleren Bohrung 10 und somit mit der Drehachse des Rades übereinstimmt.
  • Abbildung 5 zeigt einen Schnitt durch das Rad 1, in welchem bestimmte Abmessungen gewollt übertrieben sind, um die Tiefe 18 von dem Teil des Felgenkranzes 2 darzustellen, der den äusseren umlaufenden Sitz 6 aufweist, und zwar an einem Höchstwert 18a und einem Mindestwert 18b. Wie aus den Abbildungen 5 und 6 ersehen werden kann und wie oben erwähnt wurde, entspricht diese selbe Tiefe 18 der Differenz zwischen den Oberflächen, die jeweils von dem äusseren umlaufenden Sitz 6 und der internen Rotationsfläche 5 aufgewiesen werden, wobei letztere koaxial zu der Drehachse 15 ist. Zur besseren Verdeutlichung zeigt eine in Abbildung 5 hinzugefügte unterbrochene Linie 29 das äussere Profil des Rades 1 in seinem Zustand als Gussrohling, das heisst vor dem ersten und dem dritten Bearbeitungsvorgang, mit denen das zwischen der unterbrochenen Linie 29 und dem fertigen Profil 30 des Rades 1 enthaltene Material abgetragen wird. Während in Wirklichkeit die Veränderung in der Tiefe minimal ist, ist die nicht gleichmässige Verteilung der Masse um den Felgenkranz, wie von der Bezugsachse 15 ausgehend gemessen (die, wie nochmals erwähnt wird, mit der Drehachse übereinstimmt), ausreichend, um statische und dynamische Unwuchten in dem Rad 1 zu erzeugen. Die Ursachen für solche Unwuchten werden durch die Abbildung 6 dargestellt, in welcher das Rad 1 mit einem Luftreifen 13 versehen gezeigt wird. Ebenfalls sind zwei Ebenen Pe und Pi bezeichnet, angeordnet lotrecht zu der Bezugsachse 15 und durch die voraussichtlichen Schwerpunkte der beiden Bereiche des Rades laufend, die dem ersten und dritten maschinellen Bearbeitungsvorgang unterzogen wurden. Tatsächlich kann beim Betrachten der Abbildung 5 gesehen werden, dass das bearbeitete Rad 1 durch zwei unterschiedliche Abschnitte mit zwei verschiedenen Schwerpunkten gekennzeichnet ist, welche durch die unterbrochene Linie 28 getrennt und mit 1a auf der linken Seite von der Linie 28 und mit 1b auf der rechten Seite bezeichnet sind.
  • Wie bereits erwähnt wurde, hat der den äusseren umlaufenden Sitz 6 aufweisende Abschnitt 1a eine Unwucht im Verhältnis zu dem Rest des Rades; somit belegt der Schwerpunkt dieses selben Abschnittes 1a eine andere Position im Verhältnis zu dem des verbleibenden Rades, folglich anders als der des mit 1b bezeichneten Abschnittes. Tatsächlich hat daher nur der Abschnitt 1a des Rades 1 eine Unwucht im Verhältnis zu der Bezugs- und Drehachse 15. Es ist in den angenommenen Ebenen Pe und Pi, in denen die Zentrifugalkräfte F1, F2 und F3 erzeugt werden, wenn sich das Rad 1 um seine Drehachse 15 in Umdrehung versetzt. In der einen Ebene Pi, die dem internen umlaufenden Sitz 7 näher liegt und damit auch dem Abschnitt des Rades, in welchem die Verteilung der Masse rund um die Drehachse 15 gleichmäßig ist, sind die Kräfte F3 gleich und entgegengesetzt zueinander, während in der anderen Ebene Pe, die mit dem äusseren umlaufenden Sitz 6 übereinstimmt, die sich entgegensetzenden Kräfte F1 und F2 von unterschiedlicher Stärke sind. Genauer gesagt ist die mit F1 bezeichnete Kraft von grösserer Stärke als die mit F2 bezeichnete, und zwar aufgrund der Tatsache, dass die Tiefe 18 des Felgenkranzes in den entsprechenden Hälften des Rades jeweils deren maximalem Wert 18a und minimalem Wert 18b entsprechen. Der Unterschied in der Stärke dieser Kräfte F1 und F2 resultiert zunächst in einer statischen Unwucht und danach in einer dynamischen Unwucht. Die dynamische Unwucht ist darauf zurückzuführen, dass der Schwerpunkt in der entsprechenden Ebene Pe von der des Rades als ganzes versetzt ist, so dass sich die Resultierende der entsprechenden Kräfte F1 und F2 in einem bestimmten Abstand vom Schwerpunkt des Rades befindet (nicht bezeichnet), wobei ein Moment M erzeugt wird, das dazu neigt, die Drehachse 15 abzuleiten.
  • Die Verteilung der Masse rund um den Teil des Rades, welcher den äusseren umlaufenden Sitz 6 aufweist, wird bestimmt durch den Grad der Unwucht, der in das Rad 1 einkalkuliert werden soll, wenn dieses einen entsprechenden Luftreifen montiert hat. Es ist unnötig zu sagen, dass die Unwucht selbst durch die Abmessung dem Versetzungsumfang 25 zwischen dem äusseren umlaufenden Sitz 6 und dem Rest des Rades bestimmt wird.
  • Mit einem in dieser Weise gewollt "nicht ausgewuchteten" Rad 1 wird es für ein mit Luftreifen versehenes Rad und für die sich bewegenden mechanischen Teile, mit denen letzteres verbunden ist, möglich, statisch wie auch dynamisch "ausgewuchtet" zu sein. Wenn auf dem Rad 1 aber ein andere Typ Luftreifen 13 montiert wird als ursprünglich vorgesehen war, ist der Vorgang des Auswuchtens des mit dem Luftreifen versehenen Rades auf jeden Fall deutlich einfacher, sei es vom Grundsatz wie von der Durchfürung her, da jede sich ergebende Unwucht an der äusseren Fläche des Rades korrigiert werden kann. Tatsächlich wird heutzutage in der Praxis, insbesondere in Europa, das Auswuchten von Rädern und Luftreifen durchgeführt, die bereits an den entsprechenden Naben des Motorfahrzeugs befestigt sind, und zwar mit dem präzisen Zweck, den normalen Betriebszustand zu simulieren, ein Faktor, bei welchem die durch die mit dem Rad verbundenen und sich bewegenden Teile erzeugten dynamischen Unwuchten vorhanden sind. Diese Unwuchten können somit durch das Anbringen von Gewichten mit einem geeigneten Wert an der äusseren Fläche des Rades 1 korrigiert werden, während eine sich an der inneren Fläche des Rades befindliche Unwucht eine Korrektur durch dieses Verfahren natürlich nicht zulassen würde.
  • Was die Festlegung eines Bereiches im Verhältnis zu der Bezugsachse 15 betriffi, an welcher die Anordnung der Masse die grösste ist, so besteht die Option im Verschieben des Zentrierelementes 23 von der Achse 15 in Richtung einer Bohrung 26, die durch den Felgenkranz 2 wie auch durch die Scheibe 3 verläuft und letztlich dazu bestimmt ist, das Ventil des Luftreifens 13 aufzunehmen. Das Ventilloch 26 ist während des zweiten maschinellen Bearbeitungsvorgangs gebohrt und kann daher als ein Bezugspunkt für den dritten maschinellen Bearbeitungsvorgang wie auch zum Zwecke der Montage des Luftreifens 13 benutzt werden. In der vorangegangenen Beschreibung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung wurde das Ventilloch 26 nicht erwähnt, das es bei den maschinellen Bearbeitungsvorgängen, welche die nicht gleichmässige Verteilung der Masse bestimmen, keine wesentliche Rolle spielt.
  • Um noch einmal die Eigenschaften des Rades 1 nach der vorliegenden Erfindung zu wiederholen, die Drehachse bleibt ein und dieselbe wie die Bezugsachse 15, die für die Bearbeitungszwecke angewandt wird, und zwar koaxial zu dem Rad 1 als ganzes, und die Verteilung der Masse rund um den Teil des Rades, der den äusseren umlaufenden Sitz 6 aufweist, verändert sich progressiv zwischen einem Mindestwert und einem Höchstwert. Mit einem auf dem Rad 1 montierten Luftreifen 13 und dessen Wülsten 14 in den äusseren und inneren umlaufenden Sitzen 6 und 7 angeordnet, wird der Versetzungsumfang 25 durch eine ständige Verformung nur innerhalb der äusseren Wand des Luftreifens aufgefangen, zum Beispiel in dem Teil des Luftreifens, der mit dem äusseren umlaufenden Sitz 6 verbunden ist. Die dem inneren umlaufenden Sitz 7 zugeordnete Wand dagegen dreht sich frei von jeder der Geometrie des Rades zuzuschreibenden Verformung. Die betreffende Eigenschaft ist in der Abbildung 6 dargestellt, wo α den Verformungswinkel bezeichnet, der in dem auf dem Rad 1 montierten Luftreifen 13 erzeugt wird, und wo gesehen werden kann, dass der linksseitige Wulst 14, wie in Abbildung 6 gezeigt, im Verhältnis zu dem rechtsseitigen Wulst versetzt ist. Genauer gesagt ist der linksseitige Wulst von der Bezugsachse 15 im Bereich der maximalen Tiefe 18a, die von dem Felgenkranz und dem äusseren umlaufenden Sitz 6 aufgewiesen wird, entfernter und an einem diametral entgegengesetzten Punkt, der mit dem Bereich der geringsten Tiefe 18b übereinstimmt, dichter an der Achse 15 positioniert.
  • Nun, da die Luftreifen aus der Produktion mit statischen und dynamischen Unwuchten hervorgehen, ergeben sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung aus der Tatsache, dass es durch das Vorsehen eines auf solche Weise ausgelegten Rades, welches, wenn es sich in Umdrehung versetzt, statische und dynamische Unwuchten erzeugt, möglich wird, eine Einheit von Rad und Luftreifen zu erhalten, in welchen die entsprechenden Unwuchten dazu neigen, statische und dynamische, sich gegeneinander auszugleichen und zu annullieren.
  • Die Einfachheit des Erreichens eines fehlerfreien statischen und dynamischen Auswuchtens ist gegeben durch die Art der maschinellen Bearbeitungsvorgänge, die in dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind. Es muss nochmals erwähnt werden, dass diese Präzisions-Bearbeitungsverfahren sind, ausgeführt mit herkömmlichen Werkzeugmaschinen und daher keine zusätzlichen Kosten erfordernd.

Claims (2)

1. Verfahren zum Nacharbeiten von Motorfahrzeugrädern (1), erhalten durch Guß, von denen die erkennbaren Komponenten ein Felgenkranz (2) ist, der eine äussere Rotationsfläche (4) und eine interne Rotationsfläche (5) aufweist, und dessen äussere Rotationsfläche einen äusseren umlaufenden Sitz (6) aufweist sowie einen internen umlaufenden Sitz (7), dazu bestimmt, die Wülste (14) eines entsprechenden Luftreifens (13) aufzunehmen, sowie eine Scheibe (3) mit einer äusseren Fläche (8) und einer internen Fläche (9), welche wenigstens eine mittlere Bohrung (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rad (1) einem ersten maschinellen Bearbeitungsvorgang unterzogen wird, um Material wenigstens von dem internen umlaufenden Sitz (7), von der internen Rotationsfläche (5), von der internen Fläche (9) und von der mittleren Bohrung (10) abzutragen, ausgeführt im Verhältnis zu einer einzigen Bezugsachse (15), die mit der Drehachse des Rades (1) übereinstimmt, einem zweiten maschinellen Bearbeitungsvorgang, bei welchem Material abgetragen wird, um Bohrungen (11) zur Befestigung des Rades herzustellen, ausgeführt auf solche Weise, dass die Achsen der Bohrungen (11) einen Kreis (12) beschreiben, der konzentrisch zu der Bezugsachse (15) des ersten maschinellen Bearbeitungsvorgangs ist, sowie einem dritten maschinellen Bearbeitungsvorgang, um Material wenigstens von dem äusseren umlaufenden Sitz (6) abzutragen, dessen Zweck es ist, eine Rotationsfläche zu beschreiben, zentriert auf einer Achse (16), die von der Bezugsachse (15) des ersten und des zweiten maschinellen Bearbeitungsvorgangs auf solche Weise versetzt ist, dass die Verteilung der Masse rund um den Teil des Rades (1), der den äusseren umlaufenden Sitz (6) aufweist, sich im Verhältnis zu der Bezugsachse (15) des ersten und zweiten maschinellen Bearbeitungsvorgangs progressiv verändert, und zwar zwischen einem Mindestwert und einem Höchstwert.
2. Motorfahrzeugrad, insbesondere ein Rad, erhalten durch Guß, von welchem die erkennbaren Komponenten ein Felgenkranz (2) ist, der eine äussere Rotationsfläche (4) und eine interne Rotationsfläche (5) aufweist, und dessen äussere Rotationsfläche einen äusseren umlaufenden Sitz (6) aufweist sowie einen internen umlaufenden Sitz (7), dazu bestimmt, die Wülste (14) eines entsprechenden Luftreifens (13) aufzunehmen, sowie eine Scheibe (3) mit einer äusseren Fläche (8) und einer internen Fläche (9), welche wenigstens eine mittlere Bohrung (10) und einen Satz von Bolzenlöchern (11) aufweist, die einen Befestigungskreis beschreiben dadurch gekennzeichnet, dass der interne umlaufende Sitz (7) und die interne Rotationsfläche (5) durch Rotationsflächen gebildet werden, die konzentrisch zu der Achse (15) der mittleren Bohrung verlaufen, während der äussere umlaufende Sitz (6) durch eine Rotationsfläche beschrieben wird, zentriert auf einer Achse (16), die von der Achse (15) der mittleren Bohrung auf solche Weise versetzt ist, dass die Materialstärke (18) und somit die Verteilung der Masse rund um den Teil des Rades, der den äusseren umlaufenden Sitz (6) aufweist, sich im Verhältnis zu der Achse (15) der mittleren Bohrung (10) progressiv verändert, und zwar zwischen einem Mindestwert und einem Höchstwert.
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