DE69303270T2 - Papierklemme - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Klammer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Klammer ist in der US-A 4 241 477 offenbart. Die dort gezeigte Klammer ist aus einem relativ steifen, dicken Material gefertigt und die Lippe ist aus einem elastischen, relativ dünnen Material. In der Beschreibung wird darauf hingewiesen, daß diese Teile einteilig gestaltet sein können. Der Eingriff der Lippe mit dem zugeordneten Teil des Arms wird nur von der elastischen Verformung dieser Lippe bewirkt, die hinter einem vorstehenden Abschnitt des zugeordneten Arms einschnappt. Dieser Eingriff kann dadurch verwirklicht werden, daß ein Vorsprung der elastischen Lippe eingreift.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden.
- In der Ausgestaltung gemäß der Erfindung ist der U- förmige Körper vorzugsweise elastisch derartig verformbar, daß der Abstand zwischen dem freien Rastende der Lippe oder des Schnabels und dem Teil des einen Arms, der damit in Eingriff gelangen kann, erhöht werden kann. Das heißt, daß die Freigabe des einrastbaren Schnabels bewirkt wird indem die Klammer gebogen wird, wodurch sich folglich der Abstand zwischen dem freien Ende des Schnabels und dem Teil des Arms, der damit in Eingriff kommt, derartig vergrößert wird, daß die Freigabe bewirkt wird. Entweder der Steg des U- förmigen Körpers oder der eine Arm ist mit einem geschwächten Abschnitt versehen, um das Biegen zu erleichtern. Zusätzlich kann dieses Biegen erleichtert werden, indem ein Vorsprung an die Unterseite des anderen Arms angepaßt wird. Folglich muß die Klammer nur an beiden Enden gedrückt werden, wodurch ein Wulst verursacht und wodurch der rastbare Schnabel aus der gesperrten Position bewegt wird, wenn er auf einer flachen Oberfläche aufliegt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet der Schnabel teilweise die äußere Begrenzung des einen Arms des U-förmigen Körpers. Daher kann die Wirkungsweise des einrastbaren Schnabels erheblich vereinfacht werden, während andererseits die Breite der Klammer weiter beschränkt werden kann.
- Das Einrasten kann mit allen im Stand der Technik bekannten Verfahren erreicht werden, aber gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das einrastbare Ende des Schnabels mit einem zurückgesetzten Abschnitt versehen und der Teil des einen Arms, der in Eingriff damit kommen kann, ist mit einem gegenüberliegenden zurückgesetzten Abschnitt versehen.
- Ferner kann eine zusammenwirkende Befestigungseinrichtung, wie z. B. eine Zapfen/Zapfenloch- Einrichtung einerseits an den einrastbaren Schnabel und andererseits an den Arm angepaßt werden.
- Die oben beschriebene Klammer kann mit Aufhängeinrichtungen versehen sein, nicht nur um in der Klammer ein oder mehrere der in die Klammer eingeführten Objekte zu befestigen, sondern auch um diese mit Hilfe der erwähnten Aufhängeinrichtung aufzuhängen.
- Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die in der Figur dargestellte beispielhafte Ausführungsform ausführlich beschrieben.
- Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Klammer gemäß der Erfindung in der geschlossenen Position,
- Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Klammer gemäß der Erfindung,
- Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht gemäß Fig. 2, wobei die Klammer in der offenen Position ist,
- Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Klammer gemäß der Erfindung entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,
- Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Klammer gemäß der Erfindung in der geschlossenen Position, und
- Fig. 6 zeigt die Klammer gemäß Figur 5 in der offenen Position.
- Die Klammer gemäß der Erfindung umfaßt einen U- förmigen Körper 1 mit einem Steg 7, einem Arm 2, und einem weiteren Arm 3. Ein U-förmiger Einsatz ist dazwischen festgesetzt, um beispielsweise Papier 15 einzuführen. Es ist natürlich auch möglich, andere Objekte in die hier beschriebene Klammer einzuführen. Der Steg des Us bildet den Anschlag für die einzuführenden Objekte.
- Der eine Arm 2 ist mit einem einrastbaren Schnabel 4 versehen, dessen Scharnierachse im wesentlichen rechtwinklig zur Mittel-Längslinie des Stegs 7 ist. Der einrastbare Schnabel 4 ist mit einem freien Ende mit Nockeneinrichtungen 11 versehen. Wie Fig. 2 zeigt sind die Nockeneinrichtungen 11 so gestaltet, daß sie zu Nockeneinrichtungen 12 des Abschnitts 6 des einen Arms 2 passen. Der Körper 7 und der eine Arm 2 sind mit Furchen als ein geschwächter Abschnitt versehen, wobei die Furche in dem Steg 7 mit 8 bezeichnet ist und die Furche in dem einen Arm 2 mit 9 bezeichnet ist. Der einrastbare Schnabel 4 ist mit einem Stift 10 versehen, der in eine entsprechende Öffnung 13 in dem anderen Arm 3 eingesteckt werden kann. Abgeschrägte Kanten in dem einen Arm 2 sind mit 19 bezeichnet. Die abgeschrägten Kanten erleichtern das Einsetzen der Objekte, indem sie einen Anschlag bilden.
- Die oben beschriebene Vorrichtung funktioniert wie folgt. Ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Position müssen die betroffenen Objekte in die Öffnung eingesetzt werden, die von dem U-förmigen Körper 1 begrenzt wird, und das freie Ende 5 muß nach unten bewegt werden, so daß die Nockeneinrichtungen 11 und die Nockeneinrichtungen 12 miteinander in Eingriff kommen und die Situation der Fig. 2 erreicht wird. Um die Vorrichtung wieder frei zu geben, muß, wie mit den Pfeilen angedeutet, Druck auf die Enden der Arme ausgeübt werden. Indem die Klammer zwischen die Finger genommen wird, wird eine nach oben gerichtete Kraft im mittleren Abschnitt der Klammer auftreten, und somit kommen die Nockeneinrichtungen 11 und 12 frei. Die Funktion der gezeigten Befestigungseinrichtungen 10, 13 ist die der Aufnahme des einzuführenden Objekts und überdies die des Zurückhaltens. Das Zurückhalten wird einerseits durch die Klammerwirkung des einrastbaren Schnabels 4 und auf andererseits durch diese Befestigungseinrichtungen bewirkt. Es ist natürlich möglich, die Klammer ohne die oben beschriebenen Befestigungseinrichtungen zu fertigen.
- In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform der Klammer gemäß der Erfindung dargestellt. Abschnitte, die die selbe Funktion haben, wie Abschnitte, die in einer der vorhergehenden Figuren gezeigt wurden, sind mit den selben Bezugszeichen versehen, und werden nicht mehr im einzelnen beschrieben.
- Der einrastbare Schnabel 4 in der Ausführungsform gemäß den Figuren 4 und 5 ist mit einem Abschnitt 20 versehen, das sich nach unten erstreckt. Da der Schnabel aus elastischem Material besteht, ist es somit möglich, eine Einstellung für verschiedene Dicken der Objekte, die in die Klammer eingeführt werden sollen, vozusehen. In dieser Ausführungsform wird Abschnitt 20 die Klammerwirkung bewirken.
- Der andere Arm auf dessen Unterseite ist mit einem Querwulst 14 versehen, der sich über die gesamte Breite der Klammer erstreckt. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist es durch Drücken auf die Enden möglich, den Schnabel 4 freizugeben wenn die Klammer auf einer flachen Fläche liegt.
- Die obige Erfindung wurde mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch festzustellen, daß viele Modifikationen gemacht werden können, ohne aus dem Schutzbereich der beigefügten Ansprüche zu gelangen. So ist es möglich, Einrichtungen vorzusehen, die es verhindern, daß der einrastbaren Schnabel zu weit nach außen bewegt wird, so daß verhindert wird, daß der nadelförmige Zapfen 10 Verletzungen verursacht.
Claims (8)
1. Klammer mit einem U-förmigen Körper (1) zum Einführen
eines Objektes in diesen, wobei einer (2) der Arme mit
einem elastisch verrastbaren Schnabel (4) zum Klemmen
der Objekte zwischen den Schnabel (4) und den anderen
Arm (3) des U-förmigen Körpers versehen ist, wobei die
Gelenkachse des Schnabels sich im wesentlichen unter
einem rechten Winkel zur Mitten-Längslinie des Stegs (7)
des U-förmigen Körpers (1) erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arm (2), an welchem der Schnabel
(4) vorgesehen ist und wenigstens der benachbarte
Abschnitt des Stegs (7) mit einer Furche (9, 8) derart
versehen sind, daß der U-förmige Körper (1) elastisch
deformierbar ist, um den Abstand zwischen dem freien
Rastende (5) des Schnabels und dem Abschnitt (6) des
einen Arms (2), der in Eingriff mit dem Steg gelangt, zu
erhöhen und dadurch, daß das freie Ende des Schnabels in
verrasteter Stellung an dem einen Arm anliegt.
2. Klammer nach Anspruch 1, bei welcher der Schnabel (4)
teilweise die äußere Begrenzung des einen Arms (2) des
U-förmigen Körpers bildet.
3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Furche
(8, 9) sich im wesentlichen senkrecht zur
Längsmittellinien des Stegs erstreckt.
4. Klammer nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
welcher der andere Arm (3) mit einem Vorsprung (14)
versehen ist, die sich im wesentlichen über die Hälfte
der Strecke, in der Mitte, an der von dem anderen Arm
(2) wegweisenden Seite erstreckt.
5. Klammer nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
welcher das freie Rastende (5) des Schnabels (4) mit
einem zurückgesetzten Abschnitt (11) versehen ist und
der Abschnitt (6) des einen Arms (2), der mit diesem in
Eingriff geraten kann, mit einem entgegengesetzt
zurückgesetzten Abschnitt (12) versehen ist, um das
Verrasten zu erreichen.
6. Klammer nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
welcher der Schnabel (4) und der andere Arm (3) mit
zusammenwirkenden Befestigungsmitteln (10, 13) versehen
sind.
7. Klammer nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
welcher die Fläche des Schnabels (4), welche auf die
einzufügenden Objekte weist, mit einem einwärts
gekrümmten Abschnitt (20) versehen ist, um die Objekte
elastisch zu klemmen.
8. Klammer nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
welcher eine Aufhängeinrichtung an der Seite des Stegs
(7) befestigt ist, welche von den Armen weg zeigt.
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