DE69302477T2 - Verbindungsvorrichtung - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Handlaufanordnung, welche für eine Verbindung von zwei Handlaufteilen einstellbar ist, wie zum Beispiel zwei Rohre, die in irgendeinem Positionsbereich relativ zueinander liegen.
- Beispiele von bekannten Handlaufverbindungseinrichtungen sind in DE-U-88 32 774 und BE-A-88 31 02 beschrieben.
- Verbindungseinrichtungen zur Befestigung eines rohrförmigen Teils an einem anderen rohrförmigen Teil oder zum Beispiel an einem Stützgebilde werden im allgemeinen bei der Herstellung von Handläufen und Ballustraden verwendet. Die Verbindungseinrichtungen sind gewöhnlich erforderlich, um eine gleichmäßige Oberfläche in Verbindung mit dem Ende eines Rohrs, an welchem sie befestigt sind, vorzusehen und sie untereinander mit diesem Rohr auf eine stoßbeständige Art zu verbinden. Eine Schwierigkeit entsteht dadurch, daß eine beträchtliche Anzahl von solchen Verbindungen benötigt werden und es erforderlich ist, sie auf Lager zu halten, um unterschiedliche Rohrgrößen miteinander zu verbinden und um eine Verbindung der Rohre miteinander bei jedem Bereich von Relativpositionen zu gestatten. Gelenktypverbindungseinrichtungen wurden vorgeschlagen, aber diese leiden im allgemeinen an dem Nachteil, daß sie inkompatibel sind mit dem Vorsehen einer gleichmäßigen und stoßbeständigen Verbindung.
- Die gegenwärtige Erfindung versucht eine verbesserte Handlaufanordnung vorzusehen, welche ihr ohne weiteres eine Verbindung zwischen einem Handlauf und einem Stützpfosten ermöglicht, womit besagter Handlauf und Stützpfosten in einer Stellung bezüglich zueinander liegen kann, die in irgendeinem Bereich von Relativpositionen ausgewählt wird.
- In Übereinstimmung mit einem Ihrer Aspekte sieht die gegenwärtige Erfindung eine Handlaufanordnung vor, mit einem im wesentlichen durchgehenden Längsstück eines Handlaufs und einer Verbindungseinrichtung, durch die ein Stützpfosten in einer gewählten Ausrichtung relativ zu dem Längsstück des Handlaufs befestigt werden kann, wobei die Verbindungseinrichtung ein erstes Element aufweist, das als Einsatzstück in einem Teil dieses durchgehenden Längstücks des Handlaufs angeordnet ist, ein zweites Element, das mittels einer Halteanordnung dem ersten Element einstellbar zugeordnet ist, wobei das erste Element in seiner äußeren Oberfläche eine teilkugelförmige Ausnehmung aufweist, das zweite Element einen im wesentlichen langgestreckten Körper mit einem hohlen Kopfteil und einem im wesentlichen rohrförmigen Endteil aufweist und diese Teile miteinander längs der Längsachse des Körpers im wesentlichen ausgerichtet sind, wobei ferner der Kopfteil des zweiten Elementes eine teilkugelförmige äußere Fläche aufweist, die im wesentlichen der Form der Ausnehmung im ersten Element entspricht und das Kopfteil zur Ausbildung eines Schlitzes geformt ist, wobei die Halteeinrichtung sich wenigstens teilweise durch diesen Schlitz erstreckt und derart einstellbar ist, daß das erste und das zweite Element entweder gegen eine Relativbewegung gehalten oder im wesentlichen freigegeben werden, damit sie sich bei einer relativen Gleitbewegung der gegenüberliegenden teilkugelförmigen Flächen relativ zueinander verschwenken können.
- Das erste Element kann ein Vollstab, ein Rohr (typischer Weise eines dickwandigen Typs um das Vorsehen der Ausnehmung zuzulassen) oder ein anderes Element.
- Das erste Element kann mindestens teilweise im wesentlichen massiv sein, z.B. ein Gußteil.
- Das Einsatzstück kann in einer Nut gleiten, welche in einem Handlauf in Längsrichtung verläuft.
- Eine Unterlegscheibe aus federnd nachgiebigem Material, wie zum Beispiel einem nachgiebigem Kunststoff oder ein Elastomermaterial kann in einem Basisbereich der Ausnehmung vorgesehen sein, und dadurch dazu dienen ein Widerstandsvermögen zu einer relativen Bewegung des ersten und zweiten Elementes vorzusehen, außer wenn die Halteanordnung in einem völlig gelösten Zustand ist.
- Die Halteanordnung kann eine Schraubengewindeausbildung umfassen, wobei sie mit dem ersten Element verbunden ist und durch einen Schraubengewindeverband eines Halteelements ineinander greift. Jedoch können andere Halteausbildungen angewendet werden, z. B. Bayonette, gerippte oder Reibungspassungsausbildungen.
- Vorzugsweise verläuft der Schlitz durch einen Winkel von wenigstens 30º und am besten durch einen Winkel größer oder gleich 45º relativ zu der Längsachse des zweiten Elements, so daß dieses besagte zweite Element bezüglich des ersten Elements in irgendeinem Bereich von Relativpositionen befestigt sein kann, die innerhalb eines Winkelbereichs von 45º bis 90 º liegen.
- In Übereinstimmung mit der gegenwärtigen Erfindung wird es bevorzugt, daß der Schlitz in dem hohlen Kopfteil des zweiten Elements im wesentlichen nur zu einer Seite der Längsachse verläuft. Er kann leicht zu der anderen Seite verlaufen, so daß er sich der Querschnittsgröße eines Teils der Halteanordnung anpaßt und dem zweiten Element ermöglicht, daß es bei rechten Winkeln an dem ersten Element befestigt werden kann. Jedoch wird eine größere Ausdehnung des Schlitzes zu der besagten anderen Seite der Längsachse im allgemeinen nicht bevorzugt, insofern als das Ende des Schlitzes unerwünscht freigelegt werden könnte, wenn das erste und zweite Element zusammen befestigt werden bei einem der Extreme in dem Bereich der möglichen Relativpositionen.
- Um das Verdecken des Schlitzes bei allen Relativpositionen zu unterstützen, wird es bevorzugt, daß die teilkugelförmige Ausnehmung in der Querschnittsansicht durch einen Winkel von wenigstens 80 º und am besten durch einen Winkel in dem Bereich von 90º bis 100 º um Ihren Krümmumgsmittelpunkt bestimmt ist.
- Das hohle Kopfteil des zweiten Elements weist vorzugsweise eine teilkugelförmige Innenfläche auf, die so ausgelegt ist, daß die Wandstärke des Kopfteils wenigstens in der Nachbarschaft des Schlitzes im wesentlichen gleichmäßig ist.
- Das Endteil des zweiten Elementes ist ausgelegt zur Anordnung an einem Ende eines Rohrs. Das Endteil kann eine reduzierte Querschnittsgröße haben bezüglich zu der Maximalquerschnittsgröße des Kopfteils, wobei ein Rohr über das Endteil gesteckt an einem Absatz zwischen dem Kopf-und Endteil anliegen kann und in einer gleichmäßigen durchgehenden Oberfläche zwischen dem Rohr und dem Kopfteil resultiert.
- Das Endteil kann mit einem oder mehreren öffnungen versehen sein, um die Halterung eines Rohrendes zu erleichtern.
- Vorzugsweise ist die axiale Länge des Endteils kleiner als die doppelte axiale Länge des Kopfteils, wobei die axiale Länge des Kopfteils typisch gleich dem Krümmungsradius der äußeren teilkugelförmigen Fläche des Kopfteils ist.
- Am besten ist die axiale Länge des Endteils kleiner als 1,5 von diesem Krümmungsradius und insbesondere kleiner oder gleich als dieser Krümmungsradius Der leichte Zugang zu den Haltemitteln, die in dem Kopfteil angebracht sind, wird dadurch erleichtert ungeachtet der Ausrichtung des Halteelements bezüglich der Längsachse des zweiten Elements.
- Vorzugsweise hat das Kopfteil eine im wesentlichen halbkugelförmige Form.
- Das erste Element kann einen äußeren Flächenbereich haben welcher teilzylindrisch ist. Vorzugsweise hat diese Fläche einen Krümmungsradius, welcher wenigstens gleich und am besten größer als der Krümmungsradius der teilkugelförmigen Ausnehmung ist.
- Die Halteanordnung kann ein Kopfteil umfassen, das ausgelegt ist, sich an die innere Fläche des hohlen Kopfteils des zweiten Elements anzupassen oder kann durch eine dazwischen gelegte Unterlegscheibe in einem Abstand davon angeordnet werden, wobei sie eine erste Fläche hat, die sich der Form einer unteren Fläche des besagten Haltekopfteils anpaßt und eine zweite Fläche hat, die sich an die innere Fläche des hohlen Kopfteils des zweiten Elements anpaßt.
- Der Handlauf und ein Stützpfosten können von der Bauart sein, daß sie eine Längs-oder Hauptachse haben und die Anordnung kann so ausgerichtet sein, daß sich die besagten Achsen entweder z. B. rechtwinklig oder bei einem spitzen Winkel bezüglich zueinander schneiden. Alternativ kann die Anordnung so ausgerichtet sein, daß die besagten Achsen abgesetzt sind, d.h. daß sie sich nicht wirklich schneiden.
- Die Erfindung sieht des weiteren eine Anordnung vor, wobei ein Handlauf an einem Eckpfosten befestigt ist bei einer Position, bei der der Handlauf gekrümmt ist, wie aus der senkrechten Draufsicht ersichtlich, und wobei die Verbindungseinrichtung so ausgerichtet ist, daß die Längsachse des Pfostens örtlich versetzt ist bezüglich der Hauptachse des Handlaufs.
- Ausführungsformen der gegenwärtigen Erfindung werden nun nur anhand von Beispielen beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, in welchen:
- Fig. 1 eine Längsquerschnittsansicht eines ersten Elements einer Verbindungseinrichtung für eine Handlaufanordnung in Übereinstimmung mit der gegenwärtigen Erfindung ist;
- Fig. 2 eine Längsquerschnittsansicht eines zweiten Elementes, der gleichen Verbindungseinrichtung wie der von Fig. 1 ist;
- Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer Anordnung ist, welche die Verbindungseinrichtungselemente von Figuren 1 und 2 umfaßt, um die Enden dreier Rohre zu verbinden;
- Fig. 4 und 5 Zeichnungen einer Ballustradeninstallation der gegenwärtigen Erfindung sind;
- Fig. 6 eine Schnittansicht eines Handlaufs ist;
- Fig. 7 eine Endansicht eines Teils einer anderen Verbindungseinrichtung für eine Handlaufanordnung einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist;
- Fig. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 7 ist;
- Fig. 9 eine Anordnungsansicht der Komponenten von den Figuren 6 und 7 ist, und
- Fig. 10 eine andere Schnittansicht des Handlaufs von Fig. 6 ist.
- Eine Verbindungseinrichtung 10 für eine Handlaufanordnung in Übereinstimmung mit der gegenwärtigen Erfindung umfaßt ein erstes und zweites Element 11, 12, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind und wobei jedes aus einer Gußaluminiumlegierung gebildet ist.
- Das erste Element 11 hat eine längliche Gestalt und einen Körper von im wesentlichen zylindrischer Form. Der Körper hat einen mittigen Bereich 13 dessen Endabschnitte 14 hohl sind und durch einen mittigen Steg 15 in einem Abstand angeordnet sind, wobei in dem mittigen Bereich das Element im Querschnitt im wesentlichen massiv ist.
- Endteile 16 erstrecken sich von jedem Ende des mittigen Bereichs 13 und sind im Durchmesser abgestuft bezüglich des mittigen Abschnitts, so daß ein Rohrende, das über einen jeweiligen Endteil sitzt, an einer Stufe 17 zwischen dem Endteilmittelbereich anliegt, um eine glatte gleichbleibende äußere Fläche vorzusehen. Ein inneres Verschlußelement 21, von welchem ein Beispiel genauer in der Ausführung unserer gleichlaufenden internationalen Patentanmeldung PCT/GB92/00980 beschrieben ist, kann verwendet werden, um die Rohrenden an dem ersten Element zu befestigen und zu diesem Zweck haben die Endteile 16 Längsschlitze 18, um die Ausdehnung gegen eine innere Fläche eines Rohrendes zu erleichtern. Schrauben 19 sind vorgesehen, um mit Anschrägungen 20 an dem inneren Verschlußelement 21 in Eingriff zu treten, wobei das Verschlußelement zu dem Mittelteil des ersten Elements gezogen wird und dazu führt, daß das Endteil 16 sich gegen die innere Fläche eines Rohrs ausdehnt.
- Der Mittelbereich 13 ist an seiner äußeren Fläche mit einer teilkugelförmigen Ausnehmung 30 versehen, welche, wie in dem Längsquerschnitt in Fig. 1 gezeigt, einen Winkel von 100 º an dem Krümmungsmittelpunkt 31 der Fläche einschließt. Die Ausnehmung ist symmetrisch über die Längsachse 32 einer Schraubgewindebohrung 33 positioniert, die in dem mittleren Stegabschnitt 15 des ersten Elements vorgesehen ist. Der mittlere Bereich der Ausnehmung ist mit einer Bohrung 34 versehen, in welcher eine Reibungsunterlegscheibe 35 angebracht ist. Die Unterlegscheibe ist so dimensioniert, daß sie leicht radial nach außen zu der teilkugelförmigen Fläche verläuft.
- Das zweite Element 12 der Verbindungseinrichtung ist in Fig. 2 gezeigt und umfaßt ein domförmiges Kopfteil 40, das eine teilkugelförmige innere Fläche 42 und äußere Fläche 41 hat.
- Ein rohrförmiges Endteil 43 geht von dem Kopfteil nach unten ab und hat eine zylindrische äußere Fläche 44, die einen geringeren Durchmesser als das Kopfteil hat. Eine Anlagestufe 45 wird zwischen den zwei Teilen gebildet und die Durchmesser der besagten Teile sind so ausgewählt, daß ein Rohr eng über dem Endteil sitzen kann, wobei seine äußere Fläche im wesentlichen bündig mit der äußeren Fläche des Kopfteils zusammen fällt.
- Das domförmige Kopfteil 40 ist mit einem Schlitz 46 versehen, welcher sich radial von der Längsachse 47 des zweiten Elements durch einen Winkel von annähernd 45º erstreckt. Er erstreckt sich auch in eine entgegengesetzte Richtung über eine kurze Distanz, die ausreichend ist, um einer Verbindungsschraube 48 zu ermöglichen, daß sie in dem Schlitz in einer Position liegt, die mit der besagten Längsachse 47 ausgerichtet ist.
- Die äußere Fläche 41 des Domkopfteils hat einen Krümmungsradius, der dem der Ausnehmung 30 in dem ersten Element entspricht.
- Der Schlitz 46 hat eine konstante Breite in einer Ausrichtung rechtwinklig zu der Querschnittsebene von Fig. 2, wobei diese Breite ein wenig größer als der Durchmesser der Halteschraube 48 ist.
- Das Endteil 43 ist mit Öffnungen 49 versehen, welche die Verbindung eines Rohrendes mittels eines Schraubstiftes auf die bekannte Art erleichtert.
- Das Haltelelement in der Gestalt der besagten Schraube 48 hat ein Kopfteil 50 mit einer Breite, die größer ist als der Schlitz 46, so daß der Schlitz das Kopfteil innerhalb des Hohlraums des zweiten Elements gefangen hält. Eine profilierte Unterlegscheibe 51 ist so positioniert, daß sie an der Unterseite des Schraubenkopfes anliegt und eine zweite Fläche von teilkugelförmiger Form hat, um gleichförmig gegen Teile des Domkopfbereichs an jeder Seite des Schlitzes zu drücken.
- Das Endteil 43 hat eine axiale Länge, welche gleichgroß ist wie der Krümmungsradius der äußeren teilkugelförmigen Fläche 41 des Kopfteils.
- In Verbindung mit der zuvor beschriebenen Verbindungseinrichtung (siehe Fig. 3 ) ist das Domkopfteil 40 des zweiten Elements in der Ausnehmung 30 des ersten Elements positioniert und die Halteschraube 48 wird dann durch das zur Befestigung dienende Gewinde 33 in dem ersten Element befestigt. Die Schraube wird ganz angezogen, wenn das erste und zweite Element in der geforderten relativen Ausrichtung sind. Durch die Wirksamkeit der relativ kurzen Länge des Endteils 43 des zweiten Elements wird ausreichender Zugang zu dem Schraubkopf leicht erreicht, um ein völliges Anziehen und Zusammenpressen der Unterlegscheibe 35 zu ermöglichen. Nachfolgend wird ein Rohrende 52 an dem Endteil des zweiten Elements auf die bekannte Art befestigt.
- Obwohl die Erfindung speziell in Rücksicht auf ein erstes Element, welches eine geradelinige Form hat, beschrieben wurde, muß es verstanden werden, daß das erste Element auch eine andere Gestalt haben kann und z.B. gekrümmt sein kann.
- Die Anwendung der Verbindungseinrichtung bei einer Ballustrade 60 wird in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Diese zeigen eine Verbindungseinrichtung 61, bei der das erste Element, ein gebogener Handlaufabschnitt 62, mit einer nicht geradelinigen Ausnehmung versehen ist und eine gebogene Hauptachse hat. Der Handlaufabschnitt verbindet zwei geradelinige Handlaufabschnitte 64, welche unter einem rechten Winkel zueinander wie in der Draufsicht gezeigt (siehe Fig. 5 ) liegen. Die Verbindungseinrichtung 61 ist so ausgerichtet, daß die Längsachse eines vertikalen Rohrpfostens 63, der an dem zweiten Element der Verbindungseinrichtung befestigt ist bezüglich der Hauptachse des ersten Elements 62 versetzt liegt. Der Versatz der betreffenden Achsen sieht eine zweckmäßige Erleichterung der Positionierung des vertikalen Pfostens 63 bezüglich des Handlaufabschnitts 64, wie in der Draufsicht gezeigt, vor. Folglich kann ein Ballustradenpanel 64 bei einem Umkehrbereich so positioniert werden, daß es ausgerichtet unter diesem Handlaufteil auf die gleiche Weise liegt wie ein Panel 65, das unter einem Hauptabschnitt 66 des Handlaufs vorgesehen ist.
- Das erste Element braucht nicht einen Teil der Länge des Handlaufs zu bilden. Fig. 6 zeigt einen hohlen Handlaufquerschnitt 70, der eine Nut 71 hat, in welcher ein erstes Element in der Form eines Einsatzes 72 (siehe Figuren 7 und 8 ) verschiebbar befestigt ist. Der Einsatz 72 hat eine teilkugelförmige Ausnehmung 30' und ein Schraubengewinde 33', die im wesentlichen unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 beschrieben wurden.
- Fig. 9 zeigt den Einsatz in der Stellung in der Nut 71. Mittel, die nicht gezeigt sind, sind für das Verriegeln des Einsatzes gegen Verschiebung vorgesehen, wenn er in die gewünschte Position gleitet. Teile der Nut, die nicht durch den Einsatz (Einsätze) belegt sind, werden durch Ausfüllabdeckungen 74 wie in Fig. 10 gezeigt ausgefüllt.
Claims (11)
1. Handlaufanordnung mit einem im wesentlichen durchgehenden
Längsstück eines Handlaufs (70) und einer
Verbindungseinrichtung (12, 72), durch die ein Stützpfosten in einer
gewählten Ausrichtung relativ zu dem Längsstück des
Handlaufs befestigt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung ein erstes Element (72)
aufweist, das als Einsatzstück in einem Teil dieses
durchgehenden Längsstückes des Handlaufs (70) angeordnet ist,
ein zweites Element (12), das mittels eine Halteanordnung
(48) dem ersten Element einstellbar zugeordnet ist, wobei
das erste Element in seiner äußeren Oberfläche eine
teilkugelförmige Ausnehmung (30') aufweist, das zweite Element
(12) einen im wesentlichen langgestreckten Körper mit einem
hohlen Kopfteil (40) und einem im wesentlichen rohrförmigen
Endteil (43) aufweist und diese Teile miteinander längs der
Längsachse des Körpers im wesentlichen ausgerichtet sind,
wobei ferner der Kopfteil (40) des zweiten Elementes eine
teilkugelförmige äußere Fläche (41) aufweist, die im
wesentlichen der Form der Ausnehmung (30') im ersten
Element entspricht und der Kopfteil zur Ausbildung eines
Schlitzes (46) geformt ist, und daß die Halteeinrichtung
(48) sich wenigstens teilweise durch diesen Schlitz (46)
erstreckt und derart einstellbar ist, daß das erste und das
zweite Element entweder gegen eine Relativbewegung gehalten
oder im wesentlichen freigegeben werden, damit sie sich bei
einer relativen Gleitbewegung der gegenüberliegenden
teilkugelförmigen Flächen (30', 41) relativ zu einander
verschwenken können.
2. Handlaufanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (46) sich über wenigstens 30º relativ zur
Längsachse (47) des zweiten Elementes erstreckt.
3. Handlaufanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (46) sich im wesentlichen nur auf
einer Seite der Längsachse (47) des zweiten Elementes
erstreckt.
4. Handlaufanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die teilkugelförmige Ausnehmung
(30') in der Querschnittsansicht durch einen Winkel von
wenigstens 80º um ihrem Krümmungsmittelpunkt bestimmt ist.
5. Handlaufanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Kopfteil (40) des
zweiten Elementes eine teilkugelförmige Innenfläche (42)
aufweist, die so ausgelegt ist, daß die Wandstärke des
Kopfteils wenigstens in der Nachbarschaft des Schlitzes
(46) im wesentlichen gleichmäßig ist.
6. Handlaufanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (43) des zweiten
Elementes zur Anordnung im und zur Anlage am Ende eines
Stützpfostens (63) ausgelegt ist, wobei die axiale Länge
des Endteils (43) vorzugsweise kleiner ist als die doppelte
axiale Länge des Kopfteils (40).
7. Handlaufanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterlegscheibe (35) aus
federnd nachgiebigen Material in einem Basisbereich der
Ausnehmung (30) vorgesehen ist, so daß ein Widerstand
gegenüber einer Relativbewegung des ersten und zweiten
Elementes ausgebildet wird.
8. Handlaufanardnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (70) eine in
Längsrichtung verlaufende Nut (71) aufweist, in der das
erste Element (72) gleitet.
9. Handlaufanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (72) der
Verbindungseinrichtung einen außeren Oberflächenbereich
aufweist, der teilweise zylindrisch ist.
10. Handlaufanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützpfosten (63) am
zweiten Element (12) befestigt ist, wobei der Handlauf (70)
und der Stützpfosten (63) jeweils eine Längs- oder
Hauptachse aufweisen und die Verbindungseinrichtung so
ausgerichtet ist, daß diese Achsen versetzt sind.
11. Handlaufanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handlauf (70) einen gekrümmten Abschnitt aufweist
und an einen Eckpfosten (63) an einer Stelle befestigt ist,
an der der Handlauf in der Draufsicht gekrümmt ist, wobei
die Verbindungseinrichtung so ausgerichtet ist, daß die
Längsachse des Pfostens (63) an dieser Stelle relativ zur
Hauptachse des Handlaufs versetzt ist.
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