DE6930233U - Transport- und lagerpackung - Google Patents

Transport- und lagerpackung

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DE6930233U
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HCH. SIEGER Köln, den 24. Juli 1969
GmbH. St/Ni
Transport- und Lagerpackung
In einer Vielzahl von Aufgabengebieten werden kombinierte Lagerund Transportpackungen benötigt. Hierbei ist es häufig notwendig, die Packung so zu gestalten, daß sie für mehrfachen Füllvorgang, evtl. auch mit verschiedenartigen Waren, oben offen ist. Sie soll dann aber im Boden und Deckel einwandfrei verschließbar sein, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. In sehr vielen Fällen wird während des Verpackungsvorganges, insbesondere bei unterschiedlichen Füllgütern (z.B. im Versandhandel) festgestellt, daß die vorausberechnete Größenabmessung nicht ganz ausreicht. Im allgemeinen wird zur Regulierung nur die Veränderung der Höhe der Packung notwendig sein. Üblicherweise werden deshalb in solchen Fällen als Verpackungszuschnitte sogenannte Stülpschachteln verwandt, die aus Boden- und Deckelteil bestehen und in einer gewissen Dimension in der Höhe variabel sind, /ährend die Länge und die Breite des Grundrisses als fixer Wert eingesetzt sind. Es ist auch bekannt, anstelle von Stülpschachteln, verschiedenartige Schachtelzuschnitte zu verwenden, die stulpähnlich ineinander geschoben werden.
Die Handhabung solcher aus im allgemeinen zwei Verpackungsteilen bestehender Verpackungen bei verhältnismäßig großem Umschlag ist organisatorisch mitunter nicht ganz einfach, zumal dann, wenn unterschiedlich verwendete-Grundrißgrößen nur wenig voneinander abweichen und deshalb optisch nicht ohne weiteres zu unterscheiden sind. Ganz abgesehen davon, daß das Verpacken mit Stülpschachteln in kritischen Bereichen ebenfalls nicht ganz einfach ist, da das Füllgut evtl. den unteren Zuschnitt in seiner Höhe bereits übersteigt.
HCH. SIEGER 24. Juli 1969 St/Ni - 2 -
Hier soll nun die neue Erfindung Abhilfe schaffen. Neuerungsgemäß besteht eine solche Transport- und Lagerpackung, mit variabler Höhenmöglichkeit, aus einem einzigen Zuschnitt. Dieser Zuschnitt stellt in seinen Grundformen das Aneinandersetzen zweier halben Faltschachtelzuschnitte, wie sie aus Pappe und Wellpappe handelsüblich sind, dar. Bei Verwendung von Wellpappe wird hierbei noch hinsichtlich der variablen Höhe eine besonders große Stabilität erreicht.
Die beiden halben Zuschnitte werden an der natürlichen Verbindungslinie im Zuge der Fabrikation beim Hersteller umgeschlagen und können dann auf einer speziell eingerichteten Maschine in einem normalen Arbeitsgang an der Fabrikkante verleimt werden. Dadurch wird eine ausgesprochen rationelle und im Prinzip preisgünstige Herstellmethode erreicht. Der Verschnitt im Zuschnitt ist praktisch gegenüber der Normalzuschnittgröße unbedeutend, so daß mit dieser wirtschaftlichen Fertigung eine außerordentlich billige Methode erzielt wird.
Beim Verwender wird die üblicherweise flachliegend angelieferte Faltschachtel zunächst an dem einen Bodenende vormontiert, d.h. die inneren Klappen, die in diesem Falle mehrfach aufeinanderliegen, nach innen umgebogen und die äußeren Klappen darübergebogen. Dadurch entsteht eine auf einer Seite geschlossene Faltschachtel. Von der anderen Seite macht die Faltschachtel ebenfalls den normalen Eindruck, indem zwei innere und zwei äußere Klappen vorhanden sind. In diesem Zustand wird gefüllt. Wenn dann festgestellt wird, daß die Höhe nicht reicht, benötigt man nur ein leichtes Ziehen an zwei gegenüberliegenden Klappen und die Packung gibt etwa bis zur halben Breite der Höhe nach, d.h. sie ist insgesamt auf gut das eineinhalbfache der Höhe auszudehnen, ohne daß die beiden Hälften unter normaler Beanspruchung voneinander zu lösen sind. Der Verschluß kann jetzt, unter Benutzung der handelsüblichen Mittel auch in den Deckelklappen völlig normal erfolgen.
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HCH. SIEGER 24. Juli 1969 St/Ni
GmbH. - 3 -
Die Ausführung im einzelnen sind in den nachstehenden Figuren beschrieben. Eine beispielshalfte Ausführung ist in
Figur 1 als Zuschnitt dargestellt. Der Zuschnitt wird durch die beiden begrenzungslinien r 1 und r 3 in der Horizontalen bestimmt und ist etwa mittig durch die weitgehend durchgeschnittene Linie r 2 geteilt. In der Vertikalen ist der Zuschnitt durch die handelsüblichen 2x2 Flächen gebildet, die in der oberen Halbschachtel mit al, b1, c1 und dl, in der unteren mit a2, b2, c2 und d2 gezeichnet sind. Durch eine horizontal durchgezogene Rillinie h1 bzw. h2 bilden sich die Klappenteile. An der rechten bzw. linken Außenwand ist jeweils eine kleine Verlängerung zur Durchführung des Fabrikkantenverschlusses k1 bzw. k2 angelenkt. Zur besseren Verteilung der in den Knickstellen entstehenden Mehrfachbiegungen sind im oberen Zuschnitt dreieckförmige Ausnehmungen f) angebracht, die an der rechten und linken Kante jeweils nur die Hälfte mit g umfassen. In den beiden Schmalseiten des unteren Zuschnittes sind die Klappen noch einmal unterteilt in el und e2. Das Mittelteil e3 ist noch einmal durch eine Knicklinie zwischen a und b unterteilt und als einzigste Stelle in der Schnittlinie r2, als Verbindung zwischen dem Ober-und Unterteil, nicht durchtrennt sondern nur vorgeknickt.
Figur 2.In Figur 2 ist das Umknicken der beiden Zuschnitte, die sich dann völlig decken, angedeutet, wie es beim Schachtelhersteller vor dem Verleimvorgang erfolgen muß, dargestellt,
Figur 3 zeigt die fertige Schachtel in halbmontierter Form. Hierbei sind deutlich die Mehrfachklappen am oberen Ende, d.h. am Verbindungsstück der Schnittlinie r2, unter besonderer Berücksichtigung der Klappenteile e3, zu erkennen.
HCH. SIEGER 24. Juli 1969 St/Ni
Figur 4 schließlich zeigt die Vormontage beim Verwender, wo jetzt das eine Klappenpaar völlig verschlossen wird. Die Darstellung ist perspektivisch in halbmontiertem Zustand.
Figur 5 zeigt die jetzt umgestülpte Packung, bei der jetzt die Bodenklappen bereits verschlossen, die Deckelklappen mit variabler Höhe noch offen sind.
Figur 6 schließlich zeigt eine andere beispielshafte Ausführung, bei der eine zusätzliche Verriegelung im Endzustand erreicht wird oder diese Verriegelung dazu benutzt werden kann, um einen leichteren Transport zu ermöglichen. Hierbei liegt der Riegelverschluß si bzw. s2 so, daß bei völlig ausgefahrener Höhe die dadurch abgeknickten Klappenteile den unteren Rand der Packung umfassen. Auf diese Art und Weise wird eine Verriegel- und Transportmöglichkeit gebildet.
Figur 7 zeigt die Transportpackung in halbmontiertem Zustand entsprechend dem Zuschnitt der Figur 6, wobei insbesondere die Verriegelung bei si gut zu sehen ist.

Claims (2)

SC HUTZANSPRÜCHE
1.) Transport- und Lagerpackung aus einem einzigen Zuschnitt aus Pappe, vorzugsweise aber Wellpappe oder ähnlichen Werkstoffen, in an sich bekannter handelsüblicher Unterteilung, in jeweils zwei gegenüberliegende Seitenflächen al / a2 zu c1, c2 und b1 / b2 zu d1 / d2 dadurch gekennzeichnet, daß, leicht gegeneinander versetzt, zwei halbe Faltschachtelzuschnitte durch eine mittlere Trennlinie r2 an zwei mittig angeordneten Klappenteilen e3 in den Seitenflächen miteinander verbunden sind, daß die zum Fabrikkant^nverschluß notwendigen Verlängerungen im oberen Teil an der rechten, im unteren Teil an der linken Kante seitzen, daß zur Überwindung der beim Falten von mehreren Teilen entstehenden Probleme dreieckförmige Ausnehmungen g und f im unteren Teil des oberen Zuschnittes angebracht sind und dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Zuschnitt die oberen Schmalklappen unterteilt und die dabei entstehenden Mittelteile e3 in zwei weitere Teile a und b durch Knicklinien vorgeformt sind.
2.) Schutzanspruch nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Zuschnitt handgriffähnliche Vorstanzungen (si und s2) vorgesehen sind, die eine Verriegelung ermöglichen und daß die Klappenteile e3, die die Verbindung der beiden Zuschnitte darstellen, auch ohne mittige Knickung und in abgeänderten Formen dargestellt sind.
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