DE69301449T2

DE69301449T2 - Erhitztes Becken für Zigarettenanzünder z.B. in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE69301449T2
Application number: DE69301449T
Authority: DE
Inventors: Felice Martina
Original assignee: Imos Italia Srl
Current assignee: Casco Imos Italia SpA Turin/torino It
Priority date: 1992-10-30
Filing date: 1993-09-17
Publication date: 1996-06-27
Anticipated expiration: 2013-09-18
Also published as: ITTO920258U1; DE69301449D1; IT227669Y1; EP0596227B1; ES2083238T3; EP0596227A1; BR9304389A; ITTO920258V0; US5506388A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft erhitzte Schalen für Zigarettenanzünder, insbesondere der in Kraftfahrzeugen vorgesehenen Art, und hier insbesondere das Verfahren, das spiralförmige Widerstandelement in der erhitzten Schale zu befestigen.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zur Befestigung des Widerstandelements bekannt, von denen eines einen elastischen Ring verwendet, der die Spirale gegen die Innenwand der erhitzten Schale zusammendrückt. Abgesehen von den erhöhten Kosten aufgrund des elastischen Rings umfaßt diese Befestigungsmethode einen Arbeitsgang, der nicht auf einfache Weise automatisch ausgeführt werden kann, nämlich die Einführung des elastischen Ringes in die Wand der erhitzten Schale. Die gebräulichste Methode, das Ende des Widerstandelements an dem Inneren der erhitzten Schale zu befestigen, ist durch Schweißen. Dieses System birgt jedoch gewisse Nachteile. Erstens können durch Schweißen Probleme beim Stromdurchgang durch die Isolierschicht des Widerstandelements entstehen. Das zweite und vielleicht wichtigere Problem ist, daß aufgrund des Härteverfahrens, das die Wand der erhitzten Schale normalerweise durchläuft, das Schweißen nicht zuverlässig durchgeführt werden kann, mit dem Ergebnis, daß das Widerstandelement sich während der Lebensdauer des Produkts wegen der ständigen Temperaturvariationen ablöst.
Ein Zigarretenanzünder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der US-A-1803361 bekannt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das spiralförmige Widerstandelement in der erhitzten Schale des Zigarettenanzünderkörpers in einer Weise zu befestigen, die nicht die erwähnten Probleme mit sich bringt und deren Verwirklichung einfach und kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine erhitzte Schale für den Drückeraufbau eines Zigarettenanzünders offenbart, insbesondere der in Kraftfahrzeugen montierten Art, die mit einem spiralförmigen Widerstandelement ausgestattet ist, das an zwei Punkten elektrisch angeschlossen ist, wobei die erhitzte Schale eine biegsame Lasche auf ihrer Umfangsoberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des spiralförmigen Widerstandelements durch Falten zwischen der Lasche und der Wand der erhitzten Schale eingeklemmt ist.
Durch dieses Merkmal werden zwei wichtige funktionale Vorteile erzielt.
Erstens überwindet das direkte Einklemmen der letzten Windung des Widerstandelements die Ablösungsprobleme, die sich aus dem unzuverlässigen Schweißen ergeben. Zweitens wird eine dauerhafte und stabile Befestigung durch einen sehr einfachen und kostengünstigen Arbeitsgang erzielt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung ersichtlich, die im folgenden als nicht beschränkendes Beispiel mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen gegeben wird, die zwei mit 1 und 2 bezeichnete Figuren umfassen, von denen:
Fig. 1 eine Teilquerschnittsansicht einer erfindungsgemäßen erhitzten Schale darstellt und
Fig. 2 eine Flächenansicht der erhitzten Schale von Fig. 1.
In den Figuren bezeichnet die Referenzzahl 1 überall den Körper einer Zigarettenanzünders der Art, wie er in Kraftfahrzeugen eingebaut wird, der aber nicht in seiner Gesamtheit gezeigt ist und mit dem eine erhitzte Schale 2 verbunden ist, die aus Blech geformt ist, das in Tassenform gebogen ist. In der erhitzten Schale 2 ist ein spiralförmiges Widerstandelement 3 angeordnet, das an seinem inneren Ende 4 an einem Leiterschaft 5 befestigt ist, der in den Boden der erhitzten Schale 2 durch ein Loch 6, das in ihrer Mitte vorgesehen ist, eingeführt wird. Der Leiterschaft 5 bildet den ersten von zwei elektrischen Kontakten, an die das spiralförmige Widerstandelement 3 angeschlossen ist. Der zweite elektrische Kontakt wird vorgesehen durch den Anschluß des zweiten Endes 7 des spiralförmigen Widerstandelements 3 an die Innenwand der erhitzten Schale 2. Der zweite Anschluß wird hergestellt, indem eine Lasche 8, die in der Seitenwand der erhitzten Schale 2 integriert ist, eingeklemmt und in der Weise gebogen wird, daß sie das Ende der Spirale zwischen sich und der Innenwand der erhitzten Schale einzwickt.
Zum besseren Verständnis der Vorteile der Erfindung folgt nun eine Beschreibung eines der möglichen Verfahren zur Formung einer erhitzten Schale, wie sie in Anspruch 1 beansprucht wird.
Das Verfahren besteht aus einem ersten Schritt, in dem eine flache Blechscheibe durch Stanzen geformt wird. Die Scheibe wird dann gestanzt, so daß sie eine U-förmige Öffnung nahe der Außenwand der Scheibe erhält. Diese Öffnung definiert die Lasche 8, die später gebogen wird, um (durch einen Klemmvorgang) das äußere Ende 7 der Spirale einzuschließen. Die äußere Form der tassenförmigen erhitzten Schale wird dann durch Tiefziehen erzielt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spirale in die erhitzte Schale eingeführt und der Klemmvorgang wird in der vorstehend erwähnten Weise durch Biegen der Lasche durchgeführt. Der Leiterschaft wird dann in das Loch eingeführt und an dem anderen Ende des spiralförmigen Widerstandelements 3 befestigt.
Es sollte festgehalten werden, daß die Lasche 7 durch verschiedene Methoden geformt werden kann, ohne daß der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims

1. Erhitzte Schale (2) eines Zigarettenanzünderkörpers (1), insbesondere der in Kraftfahrzeugen vorgesehenen Art, welcher mit einem spiralförmigen Widerstandelement (3) ausgestattet ist, das an zwei Punkten (4, 7) elektrisch angeschlossen ist, wobei die erhitzte Schale (2) eine biegsame Lasche (8) auf ihrer Umfangsoberfläche umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (7) des spiralförmigen Widerstandelements (3) durch Falten zwischen der Lasche (8) und der Wand der erhitzten Schale eingeklemmt ist.

2. Erhitzte Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (7) des spiralförmigen Widerstandelements (3), das durch Falten eingeklemmt ist, das äußere Ende ist.

3. Erhitzte Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) durch Stanzen geformt ist.