DE6928670U

DE6928670U - Schwimmerschalter zur ueberwachung des fluessigkeitsspiegels eines behaelters

Info

Publication number: DE6928670U
Application number: DE6928670U
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Tecalemit GmbH
Current assignee: Deutsche Tecalemit GmbH
Priority date: 1969-07-15
Filing date: 1969-07-15
Publication date: 1970-03-26
Also published as: OA03671A; FR2054377A5

Description

Gesellschaft m.b.H. 4814 Windelsbleiche über Bielefeld

Schwimmerschalter zur überwachung des Flüssigkeitsspiegels

eines Behälters

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwimmerschalter für die elektrische Kontrolle eines Flüssigkeitsstandes in einem Behälter.

Es sind derartige, der Überwachung eines Flüssigkeitsspiegels eines Behälters dienende Schwimmerschalter bekannt, bei deneneine Quecksilberschaltröhre in einem dicht geschlossenen, als Schwimmkörper wirkenden Gehäuse angeordnet sind. Bei einer solchen bekannten Ausführungsform sind die elektrischen Leitungen von dem Schwimmerkörper in einem flexiblen Kunststoffrohr flüssigkeits- und druckdicht aufgenommen, das mit seinem freien Ende in dem außerhalb des Behälters befindlichen Klemmkasten endet. Dieses Kunststoffrohr ist einmal das Schutzrohr für die beiden elektrischen

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Leitungen und bildet zum anderen die gelenkige Verbindung zwischen dem Schwirmkörper und dem Klemmkasten, damit der
Schwimmkörper dem jeweiligen Wasserspiegel folgen kann.

Diese bekannte Verwendung eines als Gelenk wirkenden
Kunststoffrohres als Träger der elektrischen Leitungen
hat sich für normale Betriebsverhältnisse als einfache
und kostensparende Konstruktion bewährt. Unter erschwerten Betriebsverhältnissen jedoch, bei denen das Kunststoffrohr chemischen und physikalischen Einflüssen unterliegt, werden die elastischen Eigenschaften des Kunststoffrohres dahingehend beeinflußt, daß die Elastizität sich verringert hierdurch ist aber eine genaue Einhaltung ein und desselben Schaltpunktes nicht immer gewährleistet, da bei sich verringernder Elastizität des Kunststoffrohres die Auftriebskräfte zur Bewegung des Schwimmkörpers wachsen, da durch
die Auftriebskraft gleichzeitig die verringerte Elastizität überwunden werden muß, so daß beim Ansteigen des
Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter der Schaltvorgang
nicht immer auf dem gleichen Niveau ausgelöst wird. Beim Sinken des Flüssigkeitsspiegels folgt zufolge der verminderten Elastizität des Kunststoffrohres der Schwimmkörper dem abfallenden Flüssigkeitsspiegel langsamer, so daß
auch in diesem Falle die Einhaltung eines Schaltvorganges auf einem gleichbleibenden Niveau erschwert ist.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese durch die verringerte Elastizität des Kunststoffrohres bedingten Nachteile zu vermeiden und einen Schwimmerschalter zu schaffen, der bei gleicher einfacher Konstruktion eine sichere Auslösung des Schaltvorganges bei stets gleichbleibendem Niveau des Flüssigkeitsspiegels gewährleistet.

Diese Aufgabe wird e-rfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elektrischen Leitungen in einer oder mehreren, die den Steg tragende Achse unter Abstandsbildung umgebenden, wendelartigen Windungen angeordnet sind, deren Windungssinn so ausgebildet ist, daß die Rückstellkraft der wendelartigen Windungen und die Auftriebskraft des Schwimmkörpers gleichgerichtet sind.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die die elektrischen Leitungen umschließenden rohrförmigen Isolierungen mindestens im Bereich der wendelartigen Windungen parallel zu der den Steg tragenden Achse plattgedrückt sind.

Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das als Gelenk dienende Kunststoffrohr ersetzt durch einen an dem Schwimmkörper befestigten Steg, dessen freies Ende auf einer ein Drehgelenk bildenden Achse des Klemmkastens

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drehbar aufgenommen ist. Die aus dem Gehäuse des Schwimmkörpers austretenden flüssigkeits- und druckdicht isolierten elektrischen Leitungen werden zu beiden Seiten des Steges angeordnet und umgeben die Drehachse der Schwimmkörper aufhängursg in einer oder mehreren Wendeln, die im Abstand um die Drehachse herumgeführt sind; von den Wendeln führen die Zuleitungen zu den Anschlußklemmen des Klemmkastens ο Der Windungssinn der Wendeln der elektrischen Leitungen ist derart, daß die vorhandene Rückstellkraft der Wendeln mit der Auftriebskraft des Schwimmkörpers gleichgerichtet ist. Zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit des Schwimmerschalters sind die isolierten Leitungen wenigstens im Bereich der Wendeln parallel zur Drehachse plattgedrückt. Die am Schwimmerschalter angreifenden Kräfte sind dabei so abgestimmt, daß im gesamten Schaltbereich des Schwimmkörpers die Summe aus der Reibungskraft der Drehachse und der Rückstellkraft der elektrischen Leitungen kleiner ist als die Auftriebskraft des Schwimmkörpers.

Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwimmerschalters. In einem dicht geschlossenen Schwimmkörper 1 ist eine Quecksilberschaltröhre 2 aufgenommen, von der die beiden isolier ten elektrischen Leitungen 3 aus dem Schwimmkörper 1 aus-

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treten. An dem Schwimmkörper 1 ist ein Steg 4 angeordnet, auf dessen beiden Seiten die elektrischen Leitungen befestigt sind. Das freie Ende des Steges 4 besitzt eine Bohrung und ist auf einer,beispielsweise aus einem Kunststoffrohr bestehenden Achse drehbar gelagert. In seiner Mittelstellung befindet sich der Schwimmkörper 1 in horizontaler Lage. Durch Flachdrücken der Enden der hohlen Achse 5 nach erfolger Montage wird der Schwimmkörper 1 mit seinem Steg 4 auf einfache Weise gesichert.

Die zu beiden Seiten des Steges 4 entlanggeführten Leitungen 3 sind in einer senkrecht zur Achse 5 liegenden Ebene um die Achse mit möglichst großem Radius als Wendeln 6 spiralförmig gewickelts, vorzugsweise in 2,5 Windungen; die elektrischen Leitungen führen von den Wendeln durch den Anschlußflansch 7 zu den Klemmen 8. Im Bereich der Wendeln 6 sind die Leitungen parallel zur Achse 5 plattgedrückt,um ein möglichst kleines Widerstandsmoment gegen Biegung zu besitzen.

Zum Schutz der Wendeln 6 und als Endlagenbegrenzung für den Schwimmkörper 1 ist ein Schutzrohr 9 auf die der Lagerung der Drehachse dienende Verlängerung des Anschlußflansches 7 aufgeschoben. Der Anschlußflansch 7 ist mit einer Dichtung 10 und Befestigungsbohrungen ü versehen.

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Claims

ff · ItII Ill I I 11 1 SlI Ansprüche

1. Schwimmerschalter zur Überwachung des Flüssig keitsspiegels eines Behälters mittels einer Quecksilber-Schaltröhre, die in einem druckfesten und dichten, den Schwimmkörper bildenden Gehäuse befestigt ist, wobei das Gehäuse einen mit seinem freien Ende auf einer Achse drehbar angeordneten Steg besitzt und die von der Schaltröhre ausgehenden Leitungen flexibel und flüssigkeitsdicht zu einem, die Drehachse tragenden Klemmkasten geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungen in einer oder mehreren, die den Steg tragende Achse unter AbStandsbildung umgebenden, wende?- artigen Windungen angeordnet sind, deren Windungssinn so ausgebildet ist, daß die Rückstellkraft der wendelartigen Windungen und die Auftriebskraft des Schwimmkörpers gleichgerichtet sind./

2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die elektrischen Leitungen umschließenden rohrförmigen Isolierungen mindestens im Bereich der wendelartigen Windungen parallel zu der den Steg tragenden Achse plattgedrückt sind.*·

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Patentanwälte

Seileru.PJennir.fr