DE6927964U - Abdeckmaterial fuer medizinische zwecke in bahn- oder blattform. - Google Patents

Abdeckmaterial fuer medizinische zwecke in bahn- oder blattform.

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Beiersdorf Aktiengesellschaft Hamburg
^Abdeckmaterial für medizinische Zwecke in Bahn- oder Blattforra /"
Um fast verheilte Wunden oder kleinere Verletzungen abzudecken, werden oftmals sog. Sprühpflaster verwendet. Sprühpflaster bestehen aus filmbildenden Substanzen, die in einem Lösungsmittel gelöst sind und mittels eines Treibgases auf die Haut gesprüht werden. Nach Verdunsten des Lösungsmittels entsteht ein Film, der in den Poren der Haut verankert ist und erst nach mehreren Tagen wieder abgestoßen wird.
Diese Sprühpflaster haben jedoch den Nachteil, daß sie wegen des organischen Lösimgsmittels mitunter Hautreizungen her— vorrufen und im Kontakt mit offenen Wunden brennend schmerzen. Auch kann die Zeit vom Aufsprühen bis zur Bildung eines geschlossenen Films für die praktische Anwendung z.B. an Gelenken störend wirken.
Es ist nunmehr gelungen, ein Abdeckmaterial zu entwickeln, das für die gleichen Zwecke geeignet ist, aber nicht die aufge— führten Nachteile hat. Es besteht erfindungsgemäß aus einem sehr dünnen ein- oder mehrschichtigen Kunststoffilm, der einseitig mit einer Selbstklebeschicht versehen und auf einem Hilfsträger angeordnet ist.
Die Herstellung eines derartig dünnen Abdeckmaterials, die
sonst technisch äußerst schwierig und umständlich ist, erfolgt dadurch, daß auf einem beidseitig klebstoffabweisend ausgerüsteten, biegsamen Trägermaterial eine oder mehrere Kunststoffschichten in einer Stärkte von ca. 10-20 g/m aus einem Lösungsmittel oder aus einer Dispersion aufgetragen werden. Die Elastizität, die Härte und die Vernetzbarkeit können je nach den gewünschten Eigenschaften des fertigen Produktes durch Verwendung entsprechender filmbildender Substanzen eingestellt werden. Als
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Fi lmi ildner lassen sich z.B. Pol.yarrylsaureenter, die nach dem Trocknen und gegebenenfalls Vernetzen nicht klebende Aufstriche ergeben, oder Polyurethane verwenden. D.'inn wird auf die Kun.°.tr.i.ofJ'.'-chicht eine transparente Selbstkleberaaase auf Barns von A'1 rylsäureestercopolymerisaten aufgetragen. Das Erzeugnis wird anschließend zu Rollen von gewünschter Breite konfektioniert, Zuscliiiitte davon können eingesiogeli: und sterilisiert werden (z.B. durch ^-Bestrahlung)-
Das erfindungsgemäße Abdeckmaterial wird mit der klebenden Ceite auf die Wundu gelegt und dann wird der Träger abgezogen. Auf diese Woif'o ist einerseits eine schmerzlose Versorgung von Wunden nit einer so dünnen Abdeckschicht Hiöglich, daß die Hautatmung weitgehend erhalten bleibt;; andererseits bietet der geschmeidige Film trotz seiner gr-ringen Schichtdicke einen wirksamen Schutz gegen äußere Einflüsse, wie z.B. Feuchtigkei1 oder Lösungsmittel. Je nach Verwendungszweck läßt os sich durch Veränderung der Dicke der fumbildenden Schicht erreichen, daß das Abdeckmaterial mühelos wieder abzuziehen ist oder irreversibel auf der Haut verbleibt und erst, nit der Zeit wieder abgestoßen wird.
Folgendes Beispiel soll /'.usamTnensotzung und Herstellung des neuen Abdecknatei'iuln näher or läutern.
Bc ir; >iöl
Auf eJn beidseitig si likoni r.: cri,c3 V)O g/n'" ccAwr vor Trenn-'.'ipic.·:1 wurde eine liür.ung aur- ο γ.'Λι. SiI ι lcon^.'r.jt,schule, Cj liVonharr., wilikonhiirber und einer filribilionden Substanz (z.B. loljubu^rral) in einer Stärke von '6-'< g/m" gesbrichen, igetrocknet und
Au:' den getrocltneten FiI::: wr.rde in "inen zueiten ArVeitsgang eine 40 %-ign Knnigester-l/'nung einer, nicht klebenden PoIyacrylnäureesters (D: cry lan ',7^?'1 dnr Fn.. Gl 3A) gestrichen. Dann wurde auf "HO 0G er.rirnt, wobei .C.--; u-.r.v.■·;:·;,ol'fnuftr· vg getrocknet, vern(.'tzt. und in e>nc:, k')här-: vor; r'ilv ■;; ■<;■. -.ii/.i't v.urde.
Die Strichctärke betrug insfc-saint 10-20 g/m . Anschließend wurde auf diese Polyacrylsäureesiiei-ocliicht eine 30 %-ige Lösung eines Haftklebers auf der Basis eines Mischpolymerinates aus Isooctyl- und Butylacrylsäureester ujiter Zusatz von Glycidylmetharrylat (^3 : ^-9 '· 2) in Benzin/Acoton (85 · ^1?) aufgetragen und bei 40-Ή0 0C Getroclaiet. Die Strichstärke betrug 10-20 c/m. . Nach Konfekt! onierung zu Rollen gewünschter Breite war das Material anv/ e ndung s f e r t i g.

Claims (2)

  1. 3- Abdeckmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstklebeschicht aus einem Polyacrylsäureestermischpolymerisat besteht.
    1 .^Abdeckmaterial für medizinische Zwecke in Bahn- oder Blattform? aus einem oder mehreren übereinander aufgetragenen, auf einem bahn- oder blattförmigen Hilfsträger angeordneten, nicht klebenden Kunststoffilmen sowie einer darauf aufgebrachten Selbstklebeschicht.
  2. 2. Abdeckmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die nicht klebenden Kunststoffilme aus Polyacrylsäureestermischpoly- |
    merisaten bestehen.
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