DE6924482U

DE6924482U - Mehrkomponenten-verpackung fuer fluessigkeiten

Info

Publication number: DE6924482U
Application number: DE6924482U
Authority: DE
Original assignee: LECHLER BAUTENSCHUTZCHEMIE KG
Current assignee: LECHLER BAUTENSCHUTZCHEMIE KG
Priority date: 1969-06-16
Filing date: 1969-06-16
Publication date: 1969-10-23

Description

Mehrkomponenten-Verpackung für Flüssigkeiten

Die vorliegende Neuerung ermöglicht in einfacher Weise, innerhalb eines Behälters mit Deckel zwei Stoffe voneinander getrennt zu verpacken.

Die Verpackung besteht aus einem Behälter 1 mit Deckel 2 , dem inneren Behälter 3 und gegebenenfalls den Dichtungen 4 und 4'. Der Deckel 2 hat ein hinterstochenes Innengewinde, welches in das entsprechende Außengewinde des Behälters 1 eingreift. Der Behälter besitzt einen oberen Rand 6 , dessen Durchmesser mindestens in einer Richtung größer ist als der lichte Durchmesser des Deckels im Gewindebereich. Der Durchmesser des Randes darf jedoch den Außendurchmesser des Deckelgewindes nicht überschreiten. Der Behälter läßt sich somit mittels seines Randes 6 in den Deckel 2 einschrauben, bis der kand 6 sich in der Nut 5 befindet. Sofern der Lehälter 3 , mindestens aber sein Rand 6 , aus nachgiebigem Material, z.T. elastischem Kunststoff, besteht, kann der Behälter über das Deckel gewinde hinweg ir. seinen endgültigen Sitz gedruckt werden. Beim Abnehmen des Deckels 2 vom Behälter 1 bleibt der

Behälter 3 mittels seines Randes 6 mit dem Deckel 2 verbunden, wird also mit diesem entfernt.

Die erfindungsgemäße Verpackung dient in erster Linie zur getrennten Umschließung von zwei Komponenten, welche nach ihrer Vereinigung miteinander chemisch reagieren, wie z.B. Harz und Härter bei entsprechenden Anstrich- und Beschichtungsstoffen. Die Verpackung vird zweckmäßig so ausgelegt, daß die Komponenten im richtigen Mengenverhältnis darin untergebracht sind und daß die Vermischung der Komponenten zum Zwecke der Verarbeitung des Mittels in einfacher Weise innerhalb der Verpackung geschehen kann. Zu diesem Zweck werden die Behälter 1 und 3 zweckmäßig nur so weit gefüllt, daß der Flüssigkeitsspiegel der im aufrecht stehenden Behälter 1 vereinigten Komponenten nicht über den Boden des Behälters 3 aufsteigt (vgl. Höhe A in Abb. l). Ferner wird der Deckel 2 an einer Stelle 7 so ausgeführt, daß er an dieser Stelle mit einem spitzen Gegenstand, z.B. einem Schraubenzieher, durchstoßen werden kann. Auch der Behälter 3 wird, in bezug auf Material und Materialstärke so hergestellt, daß er leicht durchstoßen werden kann. Sofern die Komponenten aus Flüssigkeiten bestehen, hat man also zu deren Vermischung lediglich bei geschlossener Verpackung den Deckel 2 und den Behälter 3 ^zu durchstoßen und die Packung zu schütteln.

Zur i'erarbei turg der Mischung ·. ·:..·-d der Deckel 2 samt Behälter 3 abgenoinman . Die Mischung kann denn ε«: dem Behälter I entnommen werden. D:.-: Vermennu g der Komponenten kann yegebenenia" Is durch Rühren unterrsütst verde.;.

Tn den Abbilduno^r I und 2 ist dii Verpackung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt die Verpackung im Querschnitt, Abb. 2 einen Ausschnitt aut dem Deckelberei er. , Die neuerung s jer.äße Verpackung ist

nicht an die Abmessungen der Abbildungen gebunden. Man kann die Packung z.B. niedriger und dafür breiter ausführen. Bei der Bemessung der Packung kann ach das voluiaetri sehe Verhältnis dor beiden Komponenten berücksichtigt werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Verpackung für zwei getrennt zu haltenden Komponenten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (l) mit Schraubdeckel (2) einen Behälter (3) umschließt, welcher mittels seines vorstehenden Randes (6) in dem Gewindehinterstich (5) des Deckels (2) gehalten wird, so daß beim Abnehmen des Deckels (2) der Behälter (3) mit dem Deckel verbunden bleibt.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Randes (6) vom Behälter (3) mindestens in einer Richtung größer ist als der Innendurchmesser des Verschlußgewindes, jedoch den Außandurchmesser des Deckelgewindes nicht überschreitet.

3· Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) an der Stelle (7) und der Boden des Behälters (3) so ausgeführt sind, daß sie mit einem spitzen Gegenstand durchstoßen werden können.

4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Deckel (2) und Gefäß (3) die Dichtung (4) und zwischen Gefäß (3) und Gefäß (l) die Dichtung (4¹) angeordnet ist.