DE1893535U

DE1893535U - Zweiteiliges aggregat von behaeltnissen zur mischung von zwei stoffen, insbesondere von lack mit einem haerter.

Info

Publication number: DE1893535U
Application number: DEH47832U
Authority: DE
Original assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Current assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Priority date: 1964-03-02
Filing date: 1964-03-02
Publication date: 1964-05-27

Description

Zweiteiliges Aggregat von Behältnissen zur Mischung von zwei Stoffen, insbesondere von Lack mit einem Härter»

Die Neuerung betrifft ein zweiteiliges Aggregat von Behältnissen zur Mischung von zwei Stoffen, insbesondere von Lack mit einem Härter.

In der modernen Lackindustrie werden im zunehmenden Maße zweiteilige Behälteraggregate benötigt, wenn es sich darum handelt, Lack auf chemischem Weg besdieunigt auszuhärten. Hierzu wird der entsprechende, sehr schnell reagierende Härter gesondert verpackt mitgeliefert und erst kurz vor der Verarbeitung des Lacks diesem zugesetzt· Um das benötigte Mischungsverhältnis auf einfachste Weise sicherzustellen, wird dabei der Inhalt des Zusatzbehälters, im vorgenannten Fall also die Menge des in der Härterdose befindlichen Härters, der im Hauptbehälter bzw, in der Lackhauptdose enthaltenden Lackmenge bereits angepaßt. Hieraus ergibt sich, daß in der Regel die Härterdose erheblich kleiner als die Lack-Hauptdose ist» Die Industrie verlangt eine möglichst gemeinsame, miteinander verbundene Lieferung von Lackhauptdose und Härterdose ο ^:

Dipping, Heinz Lesser, Patentanwalt

Schreiben vom 2·3· 196*+ betr. Blatt 2

Für die Erfüllung der vorgenannten Zwecke wurden schon Dosen verwendet, deren Inneres mittels einer horizontal angeordneten Scheidewand in zwei voneinander getrennte Füllräume unterteilt ist, Eine Vermischung von Lack und Härter wird hierbei dadurch erzielt, daß die Scheidewand einer solchen, auf beiden Seiten eine Füllöffnung aufweisenden Dose mit einem Gegenstand durchstoßen wird·

Weiter ist es schon bekannt, das den Härter aufnehmende Behältnis unterhalb des Eindriickdeckels der Lackhauptdose zu befestigen· Das hierbei innerhalb der Lackhauptdose hängend angeordnete Härterbehältnis ergibt für den Benutzer den unangenehmen Umstand, daß die Außenwand der Härterdose meistens mit Lack beschmiert ist.

Ferner ist es bereits bekannt, die Härterdose auf der Außenseite des Eindückdeekels der Lackhauptdose zu befestigen, was sich insofern nachteilig auswirkt, als seitlich auf die Härterdose einwirkende Drücke zu einer Lockerung des Eindrückdeekels der Lackhauptdose führen_e

Schließlich gehört auch schon die Maßnahme zum Stande der Technik, die Härterdose und die Lackhauptdose, welche Behältnisse verschiedene Höhen, jedoch den gleichen Unfeng haben, mittels eines Klebebandes zusammenzuhalten, Als Nachteil dieser an sich sehr einfachen Konstruktion ergibt sieh, da die Höhe der Härterdose im Verhältnis zu ihrem Durchmesser sehr gering ist, daß die Härterdose nur schlecht ausgießbar ist. Außerdem ist das hierfür erforderliche Klebeband relativ kostspielig_β

Dipping. Heinz Lesser, Patentanwalt

Schreiben vom 2. λ.64. betr. Blatt

Mit Ausnahme der letzten Anordnung stellen auch die meisten der erwähnten Ausführungen Konstruktionen dar, die besondere Werkzeuge oder einen komplizierten Arbeitsablauf bedingen.

Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Bodenfalzes oder der Außensicke bei entsprechender Formgebung des Zusatzbehälters bzw. derden Härter aufnehmenden Dose um ein geringes Maß größer als der Innendurchmesser einer nahe dem oberen Rand des Eindrückdeckels des ^aauptbehälters bzw. der Lackdose vorgesehenen Sicke, aber höchstens so groß wie der Innendurchmesser des Randes des Eindrückdeckels der ^ackdose ist, der nahe seinem Boden eine Stufe aufweist.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführ unjsb ei spiels näter beschrieben. Es zeigen:
Figo 1 ein zweiteiliges Aggregat von Behältnissen gemäß der Neuerung

in Versandstellung
Fig. 2 eine Einzelheit des Appparates nach der Neuerung ganäß Kreis

"A^M in Fig. 1.

Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Einzelheit des Apparates eines weiteren Ausführungsbeispieles nach der Neuerung.

Der Zusatzbehälter bzw« die den Härter aufnehmende Dose 2 ist gemäß Fig. 1 in den Eindrückdeckel 3 des Hauptbehälters bzw. der Lackdose 1 eingesetzt. In dieser Stellung ist das zweiteilige Aggregat von Behältnissen zur Anlieferung an den Abnehmer bereit· Der Eindrückdeckel I weist nahe seinem oberen Rand eine nach innen gerichtete Sicke 5 auf«,

Dipl.-Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt

Schreibt«! vom 2.3.6¹^ betr. Blatt

Der Rand 7 des Eindrückdeckels 3 ist nahe dem Boden 8 des letzteren abgestuft, d.h. er geht über die Stufe h in den Boden 8 über.

Die Neuerung schlägt vor, daß der Außendurchmesser des Bodenfalzes oder der Außensicke 6* des Zusatzbehälters bzw. der den Härter aufnehmenden Dose 2 um ein geringes Maß größer als der Innendurchmesser. der Sicke 5» jedoch höchstens so groß wie der Innendurchmesser des Bandes 7 des Eindrückdeckels 3 gehalten ist. Bei dieser Gestaltung gemäß der Neuerung läßt sich, wie aus Fig. 2 und ^ig. 3 leicht zu erkennen ist, die Härterdose 2 in den Eindrückdeckel 3 der ""ackdose einrasten und wird daselbst im Klemmsitz ohne weitere Hilfsmittel festgehalten.

Claims

Dipl.%g. Heinz Lesser, Patentanwalt Γ'_· ' 3 U J j 3 * ~ 2. 3. f] ^f

Schreiben vom 2.3_Bbk» ^; Blatt 5

Schutzanspruch

Zwieteiliges Aggregat von Behältnissen zur Mischung von zwei Stoffen, insbesondere von Lack mit einem Härter, bestehend aus einem in dem in Verschließstellung befindlichen Eindrückdeckel eines Hauptbehälters haltbaren Zusatzbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Bodenfalzes^zw. der Außensicke (,6*) des Zusatzbehälters bzw. der den Härter aufnehmenden Dose (,2) um ein geringes Maß größer als der Innendurchmesser einer nahe dem oberen Rand des Eindrückdeckels C3) des Hauptbehälters bzw· der Lackdose CD vorgesehenen Sicke (5), aber höchstens so groß wie der Innendurchmesser des Randes (.7) des EindrückdeEgels (3) ist, der nahe seinem Boden (,8) eine Stufe {,h) aufweist.