DE6924199U - Visiervorrichtung fuer handfeuergeraete - Google Patents

Visiervorrichtung fuer handfeuergeraete

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7844 Neuenburg/BD.
Visiervorrichtung für Handfeuergeräte
Die Neuerung betrifft eine Visiervorrichtung für Handfeuergeräte, insbesondere zum Verschießen von Brandmunition, Hohlladungsflugkörper od. dgl·, die aus einer hochstellbaren Visierstange be st ehe tent mit in ihrer Höhe variabel einstellbaren Visierkante. Mit derartigen Geräten soll vornehmlich Brandmunition auf Entfernungen bis etwa 150 m verschossen «erden ko'snen· Auch für Hohlladungsflugkörper, welche der Panzernahbekämpfung dienen sollen, soll die Visiervorrichtung generell anwendbar sein.
Die bekannten Visiereinrichtungen bestehen aus Kimme und Korn, die in einem möglichst großen Abstand voneinander liegen sollen, um die Genauigkeit des Schusses, besonders bei Handfeuerwaffen zu verbessern. Solche Visiervorrichtungen sind auf den Waffen fest montiert und bilden ein wesentliches Element der Waffe selbst. Je nach der Au3enballistik
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des zu verschießenden Geschosses besitzt diese Visiereinrichtung Anpassungsmöglichkeiten z. B. durch Erhöhung des Visiere über einen Raster oder ein Kurvensystem.
Diese Verhältnisse liegen bei sogenannten Einweg- oder Wegwerfgeräten anders. Mit diesen wird ein Geschoß, sei es eine Hohloder eine Brandladung nur einmal verschossen. Das Rohr mit der Ladung dient also nur einem einzigen Vorgang. Bei diesen Geräten - z.B. mit einer Schußweite von 150 m - muß in Folge der sehr stark gekrümmten Flugbahn eine Visiereinrichtung eingebracht werden. Diese muß aber mit einem geringen Aufwand realisiert werden, eben weil sie nur einem einzigen Abschuß dient. Sie muß dabei aber trotzdem eine sehr zuverlässige Höheneinstellung gewährleisten, weil sonst die Zielgenauigkeit in Frage gestellt wird.
Eine Visiereinrichtung, wie sie beispielsweise nach der deutschen Patentschrift 116 006 bekannte geworden ist, ist dafür viel zu aufwendig«
Es ist auch bereits bekannt, für derartige Einweggeräte ein Klappvisier mit waagrechten Markierungen zu verwenden. Diese Klagpvisierung benötigt neben der eigentlichen Visierstange ein Scharnier mit Rasten für die Ruhe- und die Klappstellungen. Die an der Visierstange angebrachten Striche sind auch durch runde Öffnungen ersetzbar. Die Visiergerade läuft dabei durch
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diese Löcher, die Vorderkante des Abschußrohres tangierend, zum Ziel.
Die Schwierigkeiten derartiger Visiereinrichtungen- besonders für den Schnellschuß - bestehen, abgesehen vom relativ großen Aufwand, darin, daß die Visierstange eine konstante Länge hat. Das Ende der Stange über das Ende des Abschußrohres eingestellt ergibt die maximale Schußweite. Will man nun auf kürzere Entfernung, z.B. 50 m, schießen, muß man die 50 m - Markierung mit dem Abschußgerätende in Übereinstimmung bringen, was erfahrungsgemäß insbesondere für den Schnellschuß nicht möglich ist.
In der Beseitigung dieser Schwierigkeiten besteht die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung, d.h., es soll eine Visiervorrichtung für Geräte der genannten Art geschaffen werden, die bei einfachster Ausbildung und Handhabung eine sichere und genaue Zieleinstellung gewährleistet
Gelöst ist diese Aufgabe mit einer Visiervorrichtung der genannten Art, die nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Visierstange in an sich bekannter Weise aus einem formsteifen, aber biegbaren mit Entfernungszeichen versehenen Streifen aus Metall, Kunststoff od. dgl. gebildet ist, der führungsrahmenfrei mit einem Ende am Ladungsrohr verschieblich gelagert und der durch ein Winkelstück gleitbar geführt ist.
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Bei dieser Lösung ist also auf eine konstante Länge des Visierstabes verzichtet und diese durch eine solche ersetzt, die der jeweiligen Zielentfernung bequem und schnell angepaßt werden kann» Die Anvisierung erfolgt immer über das Ende des Visierstabes und über die Mündungskante des Lochungsrohres.
Die Neuerung wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Darstellung ist mit 1 der biegsam aber formsteife Streifen und mit 2 der Ring bezeichnet, der sich auf dem Abschußrohr 3 verschieben läßt. Bei einer maximalen Schußentfernung von 150 m befindet sich der Ring 2 in Stellung 2" und der Streifen 1 mit seinem Visierende 1' in Stellung I1«. Die Visierlinie ist durch die Gerade von 1" nach Rohrvorderkante 4 gegeben. Liegt der Ring 2 in der Stellung 2·, dann ist die Visierlinie gegeben durch 5-4. Dazwischen kann durch Verschiebung des Riiges 2 jede beliebige Entfernung eingestellt werden.
Die jeweilige Entfernung ist am Streifen 1 entweder durch eine Färb- oder Leuchtfarbmarkierung oder durch eine Perforation ablesbar.
Die Winkelstellung des Streifens 1 erfolgt mit einem Winkelstück 6, durch dessen Befestigungsschenkel 7 der Streifen hindurchgeführt ist, der sich dann unmittelbar dahinter, vom Stützschenkel 8 gehalten nach oben erstreckt. Im gezeigten Beispiel ist das
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Winkelstück 6 am Ladungsrohr 3 befestigt. Selbstverständlich wäre auch eine Anbringung am Abschußgerät 9 selbst möglich.
Das aufzusetzende Ladungsrohr 3 bzw. die rohrförmige Ladung müßte dabei zunächst durch den Ring 2 geführt und dann am Abschußgerät 9 befestigt werden. Vorzuziehen ist jedoch, die ersterwähnte Befestigung.
Die beschriebene Vorrichtung hat den Vorteil einer außerordentlich schnellen Einstellmöglichice it auf die Zielentfernung und damit einer großen Feuerbereitschaft des Gerätesβ Der Aufwand ist gegenüber den bisher bekannten Klappvisieren außerordentlich gering. Die Konturen des Abfeuergerätes werden durch die Visiereinrichtung in keiner Weise behindert.
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Claims (5)

Schutzansprüche
1. Visiervorrichtung für Handfeuerwaffen, insbesondere zum Verschießen von Brandmunition, Hohlladungsflugkörper od, dgl. bestehend aus einer hochstellbaren Visierstange, mit in ihrer Höhe variabel einstellbaren Visierkante, dadurch gekennzeichnet, daß die Visierstaage in an sich bekannter Weise aus einem formsteifen, aber biegbaren,, mi t imtfarnnnqBgaiohan vena shins» Streifen
(1) aus Metall, Kunststoff od. dgl. gebildet ist, dar führungsrahmenfrei mit einem Ende am Ladungsrohr (3) ver schieblich gelagert ist und der durch ein am Lochungsrohr befindliches Winkelstück (6) gleitbar geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Streifenendes am Ladungsrohr (3) als über das Ladungsrohr schiebbarer Ring
(2) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelführungsstück (6) am Gerät (9) zur Aufnahme des Ladungsrohres (3) bzw. der Ladung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/der 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Y/inkelführungsstück (6) am Ladungsrohr (3) selbst angeordnet ist. -7-
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5. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Visierstreifen (1) und das Winkelstück (6) derart einander zugeordnet sind und das Winkelstück (6) derart ausgebildet ist, daß der Streifen (1) unter dem Befestigungsschenkel (7) hindurch- und am Stützschenkel (8) vor diesem vorbeiläuft.
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