DE69231133T2 - Verfahren und Material zum Auskleiden von Rohren - Google Patents

Verfahren und Material zum Auskleiden von Rohren

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Eiji Kitagawa
Hutoshi Makimoto
Toshio Okahashi
Shinji Onishi
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Auskleidungsmaterial für Rohrleitungen, insbesondere jene, die im Boden verlegt sind wie z. B. Kanalisationsrohre, welches Auskleidungsmaterial ein starres Innenrohr für Reparatur und/oder Verstärkung bilden kann, sowie ein Verfahren, um die Rohrleitung mit einem derartigen starren Innenrohr für Reparatur und/oder Verstärkung zu versehen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Auskleidungsmaterial für die Reparatur und/oder Verstärkung von Rohrleistungen, die bereits hergestellt und im Boden verlegt wurden, und ein Verfahren, das die Rohrleitungen mit einer gewebefaserverstärkten Kunststoffauskleidung versieht, umfassend das Einsetzen eines Auskleidungsmaterials in die Rohrleitungen, das eine mit einem wärmehärtbaren Harz imprägnierte Bahn enthält, die in beiden seitlichen Endabschnitten gleitend etwas übereinandergelegt ist, um eine schlauchförmige Bahn zu bilden, das Aufblasen des Auskleidungsmaterials durch Einleiten von Druckfluid und das interne Erhitzen des Auskleidungsmaterials zur Bildung eines einstückig verfestigten starren Innenrohrs innerhalb der Rohrleitung.
  • Es ist allgemein bekannt, dass Rohrleitungen - ungeachtet ob sie nun über dem Boden oder in der Erde verlegt werden - mit einem faserverstärkten Kunststoffmaterial ausgekleidet werden können, um den Zweck der Verstärkung und/oder Reparatur zu erfüllen. Erdverlegte Rohrleitungen können nur mit Schwierigkeiten ausgekleidet oder auf Beschädigung kontrolliert werden. Es sind besondere Fertigkeiten und Materialien erforderlich, um erdverlegte Rohrleitungen wie etwa Gas-, Stadtwasser- oder Kanalisationsrohre auszukleiden. In der Vergangenheit wurden verschiedene Auskleidungsmaterialien zur Reparatur und/oder Verstärkung solcher unterirdischer Rohrleitungen vorgeschlagen. In den letzten Jahren wurde eine schlauchförmige Matte aus starkem faserhaltigem Material als Rohrauskleidungsmaterial vorgeschlagen, das mit einem flüssigen wärmehärtbaren Harz imprägniert ist, wobei die Matte in beiden seitlichen Endabschnitten übereinandergelegt ist, um gleitbar und zwischen einem Innenrohr und einem Außenfilm eingeschoben zu sein, welches Material dann erhitzt wird, um das Harz zu verfestigen (siehe EP-A-454309). Diese Matte selbst wird gemäß ASTM als Harzmatte bezeichnet ("Sheet Molding Compound" oder "SMC"). Dieses SMC- Auskleidungsmaterial wird erzeugt, indem z. B. ein starkes Fasermaterial wie etwa Glasfaser über einen Kunststofffilm ausgebreitet wird, der sich leicht ablösen lässt, um eine Fasermatte zu bilden; die Fasermatte auf dem Film wird mit einem wärmehärtbaren Harz wie etwa Styrol oder einem ungesättigten Polyester imprägniert, mit einem schlauchförmigen Film überzogen und unter kontrollierten Bedingungen erhitzt, um das Harz mittels Teilpolymerisation des Harzes zu verdicken. In diesem Fall ist die harzimprägnierte Matte auf dem schlauchförmigen Film in beiden seitlichen Endabschnitten übereinandergelegt, um in beiden Richtungen gleitbar zu sein und eine schlauchförmige Matte zu bilden. Die zwei Filme auf beiden Seiten der harzimprägnierten Matte dienen dazu, die Verdampfung des wärmehäribaren Harzes in der Matte zu verhindern, doch der Außenfilm wird vor dem Einsetzen in die Rohrleitungen abgetrennt.
  • Dieses SMC als Hauptkomponente enthaltende Auskleidungsmaterial bietet nach dem Härten eine starre faserverstärkte Kunststoffauskleidung (FRP-Auskleidung) auf der Innenfläche der Rohrleitungen, wodurch der Zweck der Verstärkung und/oder Reparatur der Rohrleitungen erfüllt wird. Dieses Auskleidungsmaterial ist allerdings mit dem Nachteil verbunden, dass beim Einsetzen in Rohrleitungen, insbesondere in lange oder gekrümmte, aufgrund des Reibungswiderstands gegen die Innenfläche der Rohrleitungen eine extrem starke Kraft auf die SMC einwirkt, sodass die SMC lokal gestreckt und ihre Dicke reduziert wird, in unterschiedlicher Weise beschädigt wird oder in extremen Fällen in den beschädigten Bereichen bricht. Da das SMC-Auskleidungsmaterial neben diesem Nachteil einige andere Nachteile aufweist, die es zu überwinden gilt, wurde ein neuartiges Auskleidungsmaterial in JP-A-2-95880 (EP-A-0454309) vorgeschlagen (nachstehend als Publ. 1 bezeichnet). In Publ. 1 ist ein neuartiges aktuell verwendetes Auskleidungsmaterial geoffenbart, das anstelle der SMC-Matte eine Bahn aufweist, die aus einem Gewebe und einer Matte aus Fasern hoher Zähigkeit besteht, die mit einem eingedickten, flüssigen, wärmehärtbaren Harz imprägniert sind, um eine gewebefaserverstärkte Verbundformungsbahn zu bilden (nachstehend einfach als FCM- Bahn bezeichnet). Diese FCM-Bahn ist auch auf beiden Seiten mit zwei Kunststofffilmen beschichtet, von denen einer eine äußerste Schicht darstellt, die sich vor dem Einsetzen des Auskleidungsmaterials in Rohrleitungen leicht trennen lässt. Die Dehnbarkeit von SMC durch starke Zugwirkung, einer der großen Nachteile von SMC, wird bis zu einem gewissen Grad von der FCM-Bahn überwunden, da bei einer FCM-Bahn das Gewebe zusätzlich zu den Fasern mit einem wärmehärtbaren Harz imprägniert ist, während bei SMC nur die Fasern mit dem Harz imprägniert sind, sodass die resultierende Bahn biaxialer Spannung standhalten kann. Sowohl SMC- als auch FCNI-Bahn-Auskleidungsmaterialien weisen jedoch das gleiche Aussehen auf, da sie durch Übereinanderlegen beider seitlicher Endabschnitte des Bahnmaterials geformt werden können, um solcherart ein schlauchartiges Material zu bilden, dass seine übereinandergelegten Abschnitte in entlang des Umfangs entgegengesetzten Richtungen gemäß dem Durchmesser der Rohrleitungen etwas gleitbar sind. Um das Einsetzen des Auskleidungsmaterials in eine Rohrleitung zu erleichtern, ist der Durchmesser der schlauchförmigen Bahn, deren seitliche Endabschnitte einander überlappen, normalerweise kleiner als der Innendurchmesser der Rohrleitung. Sobald jedoch das Auskleidungsmaterial in die Rohrleitung eingesetzt ist, wird es aufgeblasen, um es vor dem Härten mit der Rohrleitung in Kontakt zu bringen.
  • Eine im Boden verlegte Kanalisationsrohrleitung besteht üblicherweise aus einem Porzellanrohr oder einem Hume-Betonrohr und ist somit spröde und bricht leicht durch Erdbeben oder Schwingungen aufgrund unterirdischer Arbeiten in der Nähe. Wenn Kanalisationsrohrleitungen veraltet sind, können sie oft lokal aufbrechen oder werden beschädigt, sodass sie zerfallen. Wenn solche spröden Kanalisationsrohrleitungen zwecks Verstärkung entweder mit dem SMC- oder FCM-Bahn-Auskleidungsmaterial ausgekleidet werden, wird das Auskleidungsmaterial in Form eines Schlauchs, der durch Übereinanderlegen beider seitlicher Endabschnitte der Bahn gebildet wird, um in Umfangsrichtung gleitbar zu sein, in solche Rohrleitungen eingesetzt und das schlauchförmige Auskleidungsmaterial dann innen durch Fluiddruck aufgeblasen, wodurch die übereinandergelegten Endabschnitte gemäß dem Innendurchmesser, d. h. der inneren Umfangslänge der Rohrleitungen, gleiten. Wenn die Rohrleitungen lokal gebrochene Abschnitte aufweisen, kann das Auskleidungsmaterial durch Innendruck aus dem gebrochenen Abschnitt dringen, wodurch die übereinandergelegten seitlichen Endabschnitte des Auskleidungsmaterials übermäßig gleiten und Spalte bilden. Wenn die Rohrleitungen vollkommen abgenützt sind, können sie über eine beträchtliche Länge brechen, da auf sie innen durch das sich ausdehnende Auskleidungsmaterial Druck ausgeübt wird, und lokal zerfallen in diesem Fall geht das Gleiten der übereinandergelgten seitlichen Endabschnitte des Auskleidungsmaterials zu weit, sodass über eine beträchtliche Länge eine Öffnung zwischen den seitlichen Endabschnitten des Auskleidungsmaterials entstehen kann. Obwohl die FCM-Bahn die Dehnbarkeit von SMC durch Spannung unterdrücken kann, tritt dieses Phänomen üblicherweise sowohl bei SMC- als auch FCM-Bahnen als Auskleidungsmaterial auf, da beide Materialien, in denen die seitlichen Endabschnitte lediglich durch das eingedickte flüssige Harz schwach miteinander verbunden sind, gegenüber innerer Ausdehnung durch Fluiddruck weniger widerstandsfähig sind.
  • Dieser Nachteil bei der Verwendung des SMC- oder FCM-Bahn-Auskleidungsmaterials ist in Fig. 1 übertrieben dargestellt, worin ein Auskleidungsmaterial in eine Rohrleitung, insbesondere ein Kanalisationsrohr, mit einem gebrochenen Abschnitt eingesetzt und durch Fluiddruck innen aufgeblasen wird. Eine Rohrleitung 101 besitzt einen gebrochenen Abschnitt 102, wo sich das Auskleidungsmaterial 103 aus SMC oder FCM- Bahn durch Fluiddruck ausgebreitet. In dieser übertriebenen Darstellung befinden sich die übereinandergelegten seitlichen Endabschnitte 104 des Auskleidungsmaterials direkt im gebrochenen Abschnitt der Rohrleitung, sodass die übereinandergelegten seitlichen Endabschnitte, die mithilfe eines eingedickten wärmehärtbaren Harzes im Auskleidungsmaterial schwach miteinander verbunden sind, durch den innen ausgeübten Fluiddruck geöffnet werden. In diesem Fall befindet sich der innere schlauchförmige Kunststofffilm 105, der auch aus dem gebrochenen Abschnitt 102 der Rohrleitung dringt, nach wie vor in Fig. 1, doch dieser schlauchförmige Film 105 ist lokal stark ausgedehnt und bricht schließlich aufgrund des Fluiddrucks, sodass das Fluid austritt. Selbst wenn die überlappten seitlichen Endabschnitte 104 des Auskleidungsmaterials 103 nicht im gebrochenen Abschnitt 102 der Rohrleitung 101 liegen, dehnt sich das Auskleidungs material 103 im gebrochenen Abschnitt 102 aus, während die Ablösung der seitlichen Endabschnitte des Auskleidungsmaterials innerhalb der Rohrleitung 101 ermöglicht wird. Der verbleibende schlauchförmige Film 105 dient für die Rohrleitung 101 nicht mehr als Verstärkungsfilm.
  • Ferner ist zu erwähnen, dass die Rohrleitung manchmal von unter Hochdruck stehendem Grundwasser umgeben ist. Wenn die Rohrleitung einen gebrochenen Abschnitt aufweist, dringt durch diesen gebrochenen Abschnitt eine große Wassermenge in die Rohrleitung ein, sodass die Rohrleitung überall mit Wasser überflutet wird. Wenn ein Auskleidungsmaterial an der Innenfläche einer solchen Rohrleitung angebracht ist, wird dieses außen mit Wasser benetzt, sodass es nicht wärmegehärtet werden kann oder zumindest einen langen Zeitraum für das Härten benötigt, selbst wenn es innen erhitzt wird.
  • Das in Publ. 1 geoffenbarte FCM-Bahn-Auskleidungsmaterial ist hinsichtlich der mechanischen Festigkeit dem SMC-Auskleidungsmaterial sicherlich überlegen, doch es ist in Bezug auf die mechanischen Eigenschaften für Anwendungen in Rohrleitungen trotzdem nicht zufrieden stellend. Die SMC-Bahn in der FCM-Bahn weist mangelhafte Festigkeit und Dehnung zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs auf, während die Gewebebahn in der FCM-Bahn hohe Festigkeit und Dehnung während des Zusammenbruchs aufweist. Somit bricht die SMC-Bahn im Vergleich zur Gewebebahn durch schwächere Kraft zusammen. Im Fall der FCM-Bahn, die üblicherweise als Auskleidungsmaterial verwendet wird und aus einer SMC-Bahn mit einer Dicke von 4,0 mm und einer Gewebebahn mit einer Dicke von 0,3 mm besteht, zeigten diese Bahnen die folgenden Eigenschatten: Zusammenbruchs-Festigkeit von 8437 N/m und Dehnung beim Zusammenbruch von 1,8% bei der SMC-Bahn; Zusammenbruchs-Festigkeit von 53563 N/m und Dehnung beim Zusammenbruch von 24% bei der Gewebebahn. Wenn Zugkraft auf die SMC-Bahn einwirkt, ist die Kraft auf einen relativ schwachen Abschnitt konzentriert, sodass lokale Dehnung und Zusammenbruch die Folge sind. Die Gewebebahn andererseits zeigt im Anfangsstadium der Ausübung von Zugkraft infolge des Streckens der entspannten Garne in der Gewebestruktur große Dehnung, doch ihr Widerstand gegenüber Zugkraft nimmt rasch zu, nachdem sich die Garne in einem bestimmten Ausmaß strecken konnten. Wenn die SMC-Bahn einstückig mit der Gewebebahn kombiniert ist (wie z. B. in der FCM-Bahn), wird die lokal auf die SMC- Bahn ausgeübte Kraft verteilt, sodass sich die Festigkeit und Dehnung zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs etwas verbessern. Wenn Zugkraft über eine bestimmte Grenze ansteigt, bricht jedoch alleine die SMC-Bahn in der FCM-Bahn. Im obigen Beispiel betrug die Festigkeit der SMC-Bahn zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs 11183 N/m und ihre Dehnung 2,4%. Wenn also eine starke, über eine gewisse Grenze hinausgehende Zugkraft beim Einsetzen des FCM-Bahn-Auskleidungsmaterials in Rohrleitungen ausgeübt wird, bricht alleine die SMC-Bahn-Schicht, wodurch die Auskleidungsbehandlung zum Misserfolg führt. Genauer gesagt besitzt das FCM-Bahn- Auskleidungsmaterial für ein herkömmliches Kanalisationsrohr mit einem Durchmesser von 300 mm eine Breite von etwa 1000 mm und eine Festigkeit der SMC-Bahn-Schicht zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs von 11183 N. Dies bedeutet offensichtlich, dass wenn eine Last von zumindest 9810 N beim Einsetzen des Auskleidungsmaterials in das Rohr angelegt wird, die Möglichkeit besteht, dass die SMC-Bahn-Schicht zusammenbricht. Im Allgemeinen hängt die Last zum Zeitpunkt des Einsetzens des Auskleidungsmaterials in die Rohrleitung von deren Länge ab. Eine große Last wird also an das Auskleidungsmaterial angelegt, wenn dieses und die Rohrleitung lang sind. Wenn die Länge der Rohrleitung 80 Meter überschreitet, übersteigt die maximale Last, die an das in die Rohrleitung eingesetzte Auskleidungsmaterial angelegt wird, manchmal 9810 N. Wenn die Rohrleitung stark beschädigt ist, eine unregelmäßige Größe aufweist oder gekrümmt ist, kann die Last leicht 9810 N übersteigen, selbst wenn die Länge der Rohrleitung viel weniger als 80 Meter beträgt.
  • Im Allgemeinen wird eine Kanalisationsrohrleitung erzeugt, indem eine große Anzahl an Hume-Betonrohren in Reihe miteinander verbunden werden. Wenn solche Hume- Betonrohre lokal gebrochen sind, werden nur beschädigte Abschnitte repariert, indem das beschädigte Rohr mit einem neuen Hume-Betonrohr ersetzt wird. Es ist in diesem Fall üblich, das Rohr im gebrochenen Abschnitt an zwei Positionen abzuschneiden, sodass nur der gebrochene Abschnitt entfernt wird und die abgeschnittenen Rohre mit einem Reparaturrohr verbunden werden, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der abgeschnittenen Rohre entspricht. Wenn eine solche Kanalisationsrohrleitung mehrmals repariert wurde, variiert daher der Innendurchmesser der Rohrleitung je nach den reparierten Abschnitten. Wenn die bereits reparierte Rohrleitung demnach wieder zu reparieren ist, besitzt das zweite Reparaturrohr einen kleineren Innendurchmesser als das erste Reparaturrohr. Somit ist die Rohrleitung insgesamt aus Kohren mit unterschiedlichen Durchmessern aufgebaut. Wenn diese Rohrleitung mit einem schlauchförmigen Auskleidungsmaterial mit einem bestimmten Durchmesser ausgekleidet ist, neigt das Auskleidungsmaterial dazu, an der Stelle der Mehrfachreparaturen, wo der Durchmesser der Rohrleitung deutlich kleiner ist, Falten zu bilden.
  • Aufgrund der obigen Ausführungen besteht die Notwendigkeit, ein einfaches und kostengünstiges Mittel zur Aufbringung eines Auskleidungsmaterials in Rohrleitungen bereitzustellen und ein neuartiges Auskleidungsmaterial zu entwickeln, das problemlos in eine Rohrleitung mit beschädigten Abschnitten eingesetzt verden und eine starre gewebefaserverstärkte Kunststoffauskleidung (FRP-Auskleidung) auf der Innenfläche einer derartigen Rohrleitung bilden kann.
  • Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Auskleidungsmaterial bereitzustellen, das auf die Innenfläche eines Rohrleitungssystems mit variierendem Durchmesser und beschädigten Abschnitten aufgebracht werden kann, um eine starre gewebefaserverstärkte Kunststoffauskleidung zu bilden.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Auskleidungsmaterial bereitzustellen, das in ein Rohrleitungssystem mit variierendem Durchmesser und beschädigten Abschnitten eingesetzt und wärmegehärtet werden kann, um eine starre gewebefaserverstärkte Kunststoffauskleidung zu bilden, selbst wenn Grundwasser in die Rohrleitung eindringt.
  • Ein zusätzliches Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Auskleidungsmaterials, das in ein Rohrleitungssystem mit variierendem Durchmesser eingesetzt werden kann, ohne zum Zusammenbruch der harzimprägnierten Bahn unter starker Zugkraft zu führen, und das eine starre gewebefaserverstärkte Kunststoffauskleidung bilden kann.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das ein Rohrleitungssystem mit variierendem Durchmesser und beschädigten Abschnitten mit einem Auskleidungsmaterial versieht, das eine starre gewebefaserverstärkte Kunststoffauskleidung bilden kann, worin das Auskleidungsmaterial auf die Innenfläche der Rohrleitung aufgebracht und dann die harzimprägnierte Bahn wärmegehärtet wird.
  • Ein zusätzliches Ziel der Erfindung liegt in der Bereitstellung eines Verfahrens, das ein Rohrleitungssystem mit variierendem Durchmesser, insbesondere eine Kanalisationsrohrleitung, mit einem Auskleidungsmaterial versieht, das eine starre gewebefaserverstärkte Kunststoffauskleidung bilden kann, worin das Auskleidungsmaterial auf die Innenfläche der Rohrleitung mit variierendem Durchmesser ohne Faltenausbildung aufgebracht wird.
  • Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Auskleidungsmaterial für ein Rohrleitungssystem bereitgestellt, das Rohrleitungen mit unterschiedlichen Durchmessern umfasst, die in Serie angeordnet sind, wobei das Auskleidungsmaterial umfasst:
  • (a) einen flexiblen schlauchartigen Film, wobei der schlauchartige Film bis zu einer Umfangslänge ausdehnbar ist, die jener des Abschnitts mit maximalem Durchmesser des Rohrleitungssystems entspricht, wobei der schlauchartige Film an einer Falte mehrmals gefaltet ist, so dass die Breite des gefalteten Films innerhalb einer Breite liegt, die gleich groß wie oder etwas kleiner als der minimale Innendurchmesser des Rohrleitungssystems ist, und
  • (b) eine harzimprägnierte Bahn, die die Außenfläche des schlauchartigen Films bedeckt, wobei die Bahn eine Matte aus Fasern mit hoher Festigkeit sowie ein Gewebe umfasst, das mit einem eingedickten flüssigen wärmehärtbaren Harz imprägniert ist, um einen fasergewebeverstärkten Verbundstoff als Zwischenschicht zu bilden, deren Umfangslänge etwa größer ist als jene des Abschnitts mit maximalem Durchmesser des Rohrleitungssystems, und die die Außenfläche des flexiblen schlauchartigen Films bedeckt, wobei seitliche Randabschnitte der Bahn gleitbar übereinandergelegt sind, sowie (c) an der Außenfläche der Bahn und über ihre gesamte Länge ein schlauchartiges Deckmaterial, das an einer maximalen Umfangslänge einen Innenumfang aufweist, der geringer ist als die Umfangslänge der Bahn, wobei das Material wasserbeständig ist und eine starke Widerstandsfähigkeit gegen Zugkraft aufweist, wobei die starke Widerstandsfähigkeit gegen Zugkraft vom Material ausgeübt wird, wenn das Auskleidungsmaterial im Rohrleitungssystem aufgeblasen ist, sodass die Umfangslänge des Auskleidungsmaterials gleich groß wie oder etwas kleiner als jene des Abschnitts des Rohrleitungssystem mit minimalem Durchmesser ist.
  • Beim Auskleidungsmaterial der Erfindung ist es vorzuziehen, dass das Gewbe in der gewebefaserverstärkten Verbundformungsbahn nahe der Außenfläche angeordnet ist. Es ist ferner vorzuziehen, dass im Auskleidungsmaterial der Flexible, schlauchförmige, im innersten Abschnitt positionierte Film elastisch und luftdicht ist und durch den Innendruck aufgrund des Druckfluids sich ausdehnend aufgeblasen werden kann.
  • Gemäß einer Variante der obigen Ausführungsform wird ein Auskleidungsmaterial bereitgestellt, worin das schlauchförmige Deckmaterial ein gewebeähnliches Material ist, das auf zumindest einer seiner Außenflächen mit einem wasserdichten Film überzogen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, mit dem man Rohrleitungssysteme, die eine Reihe an Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern umfassen, mit einer gewebefaserverstärkten Auskleidung versieht, umfassend die Schritte der Auswahl eines oben beschriebenen Auskleidungsmatrials mit einem schlauchförmigen Deckmaterial (4) und einer Bahn, die den Umfangslängen des Rohrleitungsmaterials entspricht; Positionieren des Auskleidungsmaterials im System und Einleiten von Druckfluid, wodurch die überlappten Abschnitte der Bahn gleiten, und anschließend das Erhitzen des Auskleidungsmaterials, um das wärmehärtbare Harz in der Bahn zu härten und dadurch eine einstückig verbundene gewebefaserverstärkte Kunststoffauskleidung auf der Innenfläche der Rohrleitungen zu bilden.
  • Wie in der laufenden JP-A-4-38548 (EP-A-0 553 558) (veröffentlicht am 4.8.1992) der Anmelder geoffenbart, kann das Erhitzen des Auskleidungsmaterials zwecks Härten des wärmehärtbaren Harzes erfolgen, indem eine Dampfdüse zum Einspritzen von überhitztem Dampf von einem Ende der Rohrleitung bis zum anderen bewegt wird oder indem zuerst ein Erwärmungsfluid in das Auskleidungsmaterial eingeleitet wird, um es vorzuwärmen, und dann eine Dampfdüse zum Einspritzen von überhitztem Dampf von einem Ende der Rohrleitung bis zum anderen bewegt wird.
  • In der auf der Innenfläche der Rohrleitung ausgebildeten Kunststoffauskleidung befindet sich der flexible schlauchförmige Film an der innersten Position der Auskleidung. Nach Abschluss der Rohrauskleidungsbehandlung kann der flexible schlauchförmige Film durch Ziehen eines Wenderiemens, der zuvor an einem Ende des Auskleidungsmaterials befestigt wurde, in Richtung des anderen Endes entfernt werden, während der Film umgestülpt wird. Eine Gewebeschicht wird mit einer Matte aus Glasfasern überzogen, und die Gewebeschicht und die Matte werden gemeinsam mit dem Harz imprägniert; nach dem Erhitzen liefern sie eine FRP mit einer einstückig kombinierten Gewebeschicht auf einer Seite.
  • Gemäß der Erfindung ist es vorzuziehen, dass das flüssige wärmehärtbare Harz ein ungesättigtes Polyesterharz oder ein Epoxyacrylatharz jeweils mit einer maximalen exothermen Temperatur gemäß JIS K-6901 von zumindest 200ºC umfasst. Es ist ferner vorzuziehen, dass ein solches flüssiges wärmehäribares Harz Styrol-Butadien-Styrol- Blockcopolymer, Polystyrol, Polyethylen, Methylpolymethacrylat, Polyvinylacetat, gesättigten Polyester, urethan-modifizierten gesättigten Polyester und/oder Polycaprolacton als schrumpfungsarmes Additiv, Bariumsulfat, Talk, Aluminiumhydroxid und/oder Glaspulver als Füllstoff, Magnesiumoxid und/oder Magnesiumhydroxid als Verdickungsmittel und ein organisches Peroxid mit einer Zersetzungstemperatur von 60-90:C als Härtungskatalysator enthält, um eine Halbwertszeit von 10 Stunden zu erreichen.
  • Bei Verwendung der FCM-Bahn wird sie vorzugsweise auf ihrer innersten Fläche mit einer Faservliesschicht versehen, wobei die einstückig mit dem Harz kombinierte Faservliesschicht in der resultierenden Auskleidung die Abriebbeständigkeit gegenüber in der Kanalisation enthaltenen testen Teilchen erhöht.
  • Beispiele für das in die Rohrleitung unter Druck eingeleitete Fluid, um das Auskleidungsmaterial aufzublasen, sind Luft, Stickstoff, Wasser usw. Die Verwendung von Wasser ist allerdings nicht vorzuziehen, da es die Wärmehärtung des Harzes beeinträchtigt. Am bevorzugtesten wird Druckluft verwendet.
  • Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Abbildungen näher beschrieben, worin:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht ist, die den Zustand eines herkömmlichen Auskleidungsmaterials, das auf die Innenfläche einer Rohrleitung mit einem gebrochenen Abschnitt aufgebracht ist, übertrieben darstellt;
  • Fig. 2 eine Querschnittsansicht ist, die den Zustand des Auskleidungsmaterials darstellt, das in die Rohrleitung mit gebrochenem Abschnitt eingesetzt ist;
  • Fig. 3 eine Querschnittsansicht ist, die den Zustand des Auskleidungsmaterials darstellt, das auf die Innenfläche der Rohrleitung mit gebrochenem Abschnitt aufgebracht ist;
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Auskleidungsmaterials ist, die den Zustand der Überlappung in seitlichen und längsseitigen Endabschnitten zeigt;
  • Fig. 5 eine Querschnittsansicht ist, die den Zustand des einfachen Aufblasen des Auskleidungsmaterials von Fig. 4 ohne Rohrleitung zeigt, um die Struktur des Auskleidungsmaterials besser zu veranschaulichen;
  • Fig. 6 eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht der Struktur der übereinandergelegten Endabschnitte des Auskleidungsmaterials ist;
  • Fig. 7 ein diametraler Schnitt durch ein Rohrsystem mit mehreren Durchmessern ist;
  • Fig. 8 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Auskleidungsmaterials ist, das in abgeflachtem Zustand gefaltet ist;
  • Fig. 9 eine diametrale Querschnittsansicht eines Teils des Systems in größerem Maßstab ist, die das angeordnete Auskleidungsmaterial der Erfindung in Position zeigt;
  • Fig. 10 die Ausführungsform von Fig. 7, die (a) in einem ersten Rohr und (b) in einem zweiten Rohr des Rohrsystems eingebaut ist, im Querschnitt darstellt.
  • In allen diesen Abbildungen haben gleiche Bezugszeichen - sofern nicht ausdrücklich anders angeführt - die gleichen Bedeutungen.
  • Bezug nehmend auf Fig. 1 wurden die Nachteile des herkömmlichen Auskleidungsmaterials beim Aufbringen auf die Innenfläche einer Rohrleitung mit gebrochenen Abschnitten bereits erklärt.
  • In Fig. 2, aus der das in die gebrochene Rohrleitung eingesetzte Auskleidungsmaterial ersichtlich ist, umfasst das Auskleidungsmaterial 1 einen flexiblen schlauchförmigen Film 2, der seine Außenfläche überzieht, mit einer gewebefaserverstärkten Verbundformungsbahn 3, die auf ihrer Außenfläche mit einem schlauchförmigen Deckmaterial 4 überzogen ist. Die Bahn 3 wurde zuvor mit einem eingedickten, flüssigen, wärmehärtbaren Harz imprägniert und wird normalerweise hergestellt, indem die Bahn 3 mit einem flüssigen wärmehärtbaren Harz imprägniert und bei gesteuerter Temperatur erhitzt wird, um die Teilpolymerisation des Harzes durchzuführen. Der flexible schlauchförmige Film 2 besteht aus einem elastischen synthetischen Harz und kann durch Innendruck sich ausdehnend aufgeblasen werden. Über die gesamte Länge ist die Bahn 3 in beiden seitlichen Endabschnitten bis zu einer bestimmten Breite überlappt, um einen übereinandergelegten Abschnitt 5 zu bilden, wo die beiden seitlichen Endabschnitte bis zu einer bestimmten Breite mithilfe des eingedickten wärmehärtbaren Harzes aneinanderbefestigt sind und in entgegengesetzten Richtungen gemäß der inneren Umfangslänge der zu behandelnden Rohrleitung gleiten können. Die Bahn 3 ist auf der Außenfläche mit einem schlauchförmigen Deckmaterial 4 überzogen, das ein flexibles gewebe- oder netzähnliches schlauchförmiges Material ist, das durch Innendruck etwas ausgedehnt werden kann. Wenn das schlauchförmige Deckmaterial 4 ein gewebeähnliches schlauchförmiges Material ist, kann es zumindest auf seiner Außenfläche mit einem wasserdichten Film überzogen sein, um das Material wasserbeständig zu machen. Das so aufgebaute Auskleidungsmaterial wird dann in herkömmlicher Weise in eine Rohrleitung 6 mit einem gebrochenen Abschnitt 7 eingesetzt, z. B. mittels eines Verfahrens, bei dem ein Zugriemen verwendet wird (siehe Fig. 5 in Publ. 1). In diesem Fall wird das Auskleidungsmaterial 1 in seitlich gebogenem Zustand eingesetzt, in dem es im Querschnitt U- oder V-förmig ist, während es im in Fig. 2 gezeigten abgeflachten Zustand gehalten wird.
  • In Fig. 3, aus der der Zustand des Auskleidungsmaterials 1 ersichtlich ist, das in der Rohrleitung 6 mit dem gebrochenen Abschnitt 7 aufgeblasen ist, wird das im abgeflachten Zustand in die Rohrleitung 6 eingesetzte Auskleidungsmaterial 1 durch Druckfluid wie z. B. Druckluft aufgeblasen. In diesem Fall zeigt das schlauchförmige Deckmaterial 4, das die äußerste Schicht des Auskleidungsmaterials bildet, große Beständigkeit gegenüber Zugkraft, die beim Aufblasen ausgeübt wird, und dient dazu, die Ausdehnung des Auskleidungsmaterials 1 nach außen über den gebrochenen Abschnitt 7 der Rohrleitung 6 hinausgehend (siehe Fig. 1) zu verhindern. Im Auskleidungsmaterial 1 im aufgeblasenen Zustand dehnt sich die Bahn 3 solcherart aus, dass die beiden seitlichen Endabschnitte im übereinandergelegten Abschnitt 5 in entgegengesetzten Richtungen gleiten können, sodass die äußere Umfangslänge der Innenfläche der Rohrleitung 6 entspricht. Der flexible schlauchförmige Film 2 und das schlauchförmige Deckmaterial 4 sind inhärent flexibel und elastisch, sodass sie sich mit der Ausdehnung der Bahn 3 problemlos ausdehnen. Das schlauchförmige Deckmaterial 4 als äußerste Schicht des Auskleidungsmaterials 1 kann auf der Bahn 3 angeordnet werden, indem die Bahn 3, die in beiden seitlichen Endabschnitten überlappt wurde, mit dem Material 4 umwickelt wird und indem beide Enden des Materials 4 mit einem Garn o. dgl. zusammengenäht werden. Das so laminierte Auskleidungsmaterial 1 wird vorzugsweise mit einem Kunststofffilm umwickelt, um jegliche Verdampfung des flüssigen wärmehärtbaren Harzes wie z. B. Styrol in der Bahn zu verhindern. Dies ist besonders dann wünschenswert, wenn das Material 4 ein netzartiges Material ist. Ein solcher Kunststofffilm kann knapp vor dem Einsetzen des Auskleidungsmaterials 1 in die Rohrleitung 6 abgelöst werden.
  • Wenn die Rohrleitung mit Hochdruckgrundwasser umgeben ist, dringt dieses gemeinsam mit Erdreich und Sand durch den gebrochenen Abschnitt 7 in das Rohr ein, wodurch die Rohrleitung zur Gänze oder teilweise mit Wasser gefüllt wird, sodass das Wärmehärten des Harzes unmöglich oder zu sehr verzögert wird. In einem in Fig. 3 gezeigten Beispiel wird eine FCM-Bahn mit einer Gewebeschicht 8 auf ihrer äußersten Schicht für die Bahn 3 verwendet, und ein flexibles gevebeartiges Material, das zumindest auf der Außenfläche mit einem wasserdichten Film 4' überzogen ist, dient dazu, das Auskleidungsmaterial wasserbeständig zu machen. Demzufolge tritt im in Fig. 2 gezeigten Auskleidungsmaterial hinsichtlich der Beschaffenheit des Bodens kein Problem auf. Das Auskleidungsmaterial 1 besitzt auf der äußersten Schicht einen wasserdichten Film, weshalb auf die Verwendung eines Kunststofffilms zur Verhinderung der Verdampfung des flüssigen wärmehärtbaren Harzes durchaus verzichtet werden kann.
  • In Fig. 4 sieht man ein weiteres Beispiel für das Auskleidungsmaterial. Eine Gewebeschicht 8 ist zur Gänze mit der gewebefaserverstärkten Verbundformungsbahn überzögen, die aus einer Vielzahl getrennter Bahnfraktionen 3' besteht, die in längsseitiger und/oder seitlicher Richtung so angeordnet sind, dass die längsseitigen und/oder seitlichen Endabschnitte der einzelnen getrennten Bahnfraktionen 3' übereinandergelegt sind, damit sie gleiten können und ein Verbundbahnmaterial 3" formen können. In diesem Fall besitzt jede der Bahnfraktionen 3' den gleichen Aufbau wie die Bahn 3 (siehe Fig. 2-3), unterscheidet sich aber in Bezug auf die Größe. Anders ausgedrückt besteht das Bahnmaterial 3", das der Bahn 3 entspricht, aus mehreren Einheiten von Bahnfraktionen 3'. Demzufolge können die einzelnen Bahnfraktionen 3' einfach durch Schneiden der Bahn 3 in Quadrate hergestellt verden. Beide seitlichen Endabschnitte des Verbundbahnmaterials 3" sind so übereinandergelegt (siehe die Bahn 3 der Fig. 2 oder 3), dass das Verbundbahnmaterial 3" schlauchförmig werden und die Gewebeschicht 8 die Außenschicht des Bahnmaterials bilden kann. Daraus folgt, dass bei Verwendung von SMC als einzelne Bahnfraktionen 3' das Verbundbahnmaterial 3" insgesamt zur gewebefaserverstärkten Verbundformungsbahn, d. h. zur FCM-Bahn, wird. Wie im Fall des Auskleidungsmaterials der Fig. 2-3 ist das Verbundbahnmaterial 3" auf seiner Innenfläche mit dem flexiblen schlauchförmigen Film 2 versehen.
  • Die Länge der einzelnen Bahnfraktionen 3' in längsseitiger Richtung beträgt vorzugsweise 30 Meter oder weniger, obwohl sie je nach maximaler, auf das Auskleidungs material ausgeübter Last beim Einsetzen in die Rohrleitung variiert. Wenn die Länge der einzelnen Bahn 3' 30 Meter übersteigt, kann das Verbundbahnmaterial im übereinandergelegten Abschnitt 5' brechen, wenn eine starke Zugkraft auf das Bahnmaterial einwirkt, da die Reibung zwischen der Gewebeschicht 8 und den Bahnfraktionen 3' so groß ist, dass die einzelnen Bahnfraktionen 3' im übereinandergelegten Abschnitt 5' nicht gleiten können. Das Verbundbahnmaterial kann ferner höhere Beständigkeit gegenüber Zugkraft erlangen, wenn die Länge der einzelnen Bahnfraktionen 3' verkürzt wird. Wenn eine Vielzahl an Bahnfraktionen in seitlicher Richtung angeordnet ist, sind im Allgemeinen 2-5 Bahnfraktionen angeordnet, obwohl diese Zahl je nach dem Durchmesser der zu behandelnden Rohrleitung und der erwarteten Größe der gebrochenen Abschnitte in der Rohrleitugn variieren kann. Wenn die Rohrleitung einen sehr großen Durchmesser aufweist, ist es jedoch nicht wünschenswert, die Breite der einzelnen Bahnfraktionen 3' besonders groß auszugestalten.
  • In diesem Fall ist die Breite der einzelnen Bahnfraktionen vorzugsweise auf höchstens 1 m begrenzt, auch wenn die Zahl der Fraktionen 5 übersteigt.
  • In Fig. 5, einer Querschnittansicht des aufgeblasenen Auskleidungsmaterials 1 von Fig. 4, besitzt das Auskleidungsmaterial kleine überlappte Abschnitte 5' (zwei überlappte Abschnitte 5' in der Abbildung) und einen überlappten Abschnitt 5 für das Verbundbahnmaterial 3". In diesem Beispiel weist das Auskleidungsmaterial 1 eine Sandwichstruktur auf, worin die Bahn 3 zwischen dem flexiblen schlauchförmigen Film 2 und der Gewebeschicht 8 eingeschoben ist. Im Allgemeinen liegt die Breite des überlappten Abschnitts 5' der Bahnfraktion 3' in seitlicher Richtung innerhalb des Bereichs von 10-30 cm, während jene in Längsrichtung im Bereich von 20-100 cm liegt. Im Fall des Verbundbahnmaterials 3" oder der Bahn 3 ist die Breite des Auskleidungsmaterials 1 im überlappten Abschnitt 5 im Allgemeinen etwas größer als im obigen Fall und liegt im Bereich von 10-50 cm, obwohl die Breite je nach dem Innendurchmesser der zu behandelnden Rohrleitung variieren kann.
  • In Fig. 6 sieht man den übereinandergelegten Abschnitt des Auskleidungsmaterials 1. Dieser besteht aus der FCM-Bahn, die inhärent eine Gewebeschicht 8 besitzt. Das Auskleidungsmaterial 1 besitzt die Gewebeschicht 8 in der Abbildung in doppelter Ausführung, und die Verwendung des Auskleidungsmaterials auf diese Weise ist vorzuziehen. Die Gewebeschicht 8 in der FCM-Bahn kann so angeordnet sein, dass die Gewebeschicht 8 auf der gegenüberliegenden Seite von der für die Bahnfraktionen verwendeten Gewebeschicht 8 angeordnet ist. Gemäß den Bedingungen der zu behandelnden Rohrleitung können die einzelnen Bahnfraktionen 3" in seitlicher Richtung breiter, jedoch in Längsrichtung kürzer oder umgekehrt sein.
  • Fig. 7 ist eine Querschnittansicht eines Rohrleitungssystems mit zwei Durchmessern wie z. B. der Rohre 6 und 6'. Um diese Variation zu berücksichtigen, besteht das Auskleidungsmaterial der Erfindung (siehe Fig. 8) aus (a) einem flexiblen schlauchförmigen Film 2, der bis zur Umfangslänge dehnbar ist, die dem maximalen Innendurchmesser eines Rohrleitungssystems entspricht, das mehrere Rohrleitungen unterschiedlicher Durchmesser umfasst und an einem Faltpunkt 9 gefaltet ist, wo die Breite des Films 2 innerhalb der Breite liegt, die dem minimalen Innendurchmesser des Rohrleitungssystems entspricht oder etwas kleiner ist, und (b) einer Matte von Fasern hoher Zähigkeit und einer Gewebeschicht, die einstückig mit einem eingedickten, flüssigen, värmehärtbaren Harz imprägniert ist, um eine geweberaserverstärkte Verbundformungsbahn 3 zu bilden, die eine Umfangslänge aufweist, die etwas größer als die innere Umfangslänge ist, die dem Rohrleitungssystem mit dem maximalen Durchmesser entspricht, und die Außenfläche des flexiblen schlauchförmigen Films 2 abdeckt. Beide seitliche Endabschnitte der Bahn 3 sind gleitend in einem überlappten Abschnitt 5 übereinandergelegt, und die Umfangslänge des Auskleidungsmaterials 1 entspricht der inneren Umfangslänge des Rohrleitungssystems mit dem minimalen Durchmesser oder ist etwas kleiner.
  • Bei diesem Auskleidungsmaterial 1 besitzt der flexible schlauchförmige Film 2, der die innerste Schicht bildet, einen Durchmesser, der der Rohrleitung mit dem maximalen Innendurchmesser im Rohrleitungssystem entspricht. Dies bedeutet, dass die Umfangslänge des Films 2 fast gleich der Umfangslänge der Rohrleitung mit dem maximalen Durchmesser ist und dass der Film 2 auf die Rohrleitung mit einem solchen Durchmesser anwendbar ist. Gleichzeitig muss der mehrmals im abgeflachten Zustand am Faltpunkt 9 gefaltete Film 2 eine Breite aufweisen, die der Breite der Rohrleitung mit dem minimalen Durchmesser entspricht oder etwas kleiner ist. Dies bedeutet, dass der Film 2 in den schmalsten Abschnitt des Rohrleitungssystems eingesetzt werden kann. Ebenso ist die Bahn 3 in ihrer Umfangslänge etwas größer als das Rohr 6 mit dem größten Durchmesser. Da die Bahn 3 ziemlich dick ist und nicht mehrmals gefaltet werden kann, ist sie in beiden seitlichen Endabschnitten in den überlappten Abschnitten 5" über eine relativ längere Entfernung übereinandergelegt, um in entgegengesetzten Richtungen gleitbar zu sein. Das schlauchförmige Deckmaterial 4, das die äußerste Schicht bildet, kann wie im Auskleidüngsmaterial der Fig. 2 und 3 wasserbeständig und am Faltpunkt 10 im abgeflachten Zustand mehrmals nach außen gefaltet sein, um seine Umfangslänge und seinen Durchmesser zu verringern, sodass die äußere Umfangslänge im gefalteten Zustand kleiner als die innere Umfangslänge der Rohrleitung mit dem minimalen Durchmesser ist, wodurch das Einsetzen des Auskleidungsmaterials 1 in das schmalste Rohr 6' im Rohrleitungssystem ermöglicht wird.
  • Wie aus Fig. 9 ersichtlich, kann das Material die Durchmesserübergänge zwischen den Rohren 6 und 6' überbrücken. Fig. 10(a) zeigt, wie das Material in das Rohr 6 seines Konstruktionsdurchmessers passt, während Fig. 10(b) zeigt, wie in einem Rohr wie 6' die Falten 9 und 10 teilweise in ihrer Position bleiben können, ohne die Funktionsweise des Materials zu beeinträchtigen.
  • Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird das Auskleidungsmaterial in die Rohrleitung eingesetzt und dort mithilfe eines Druckfluids in herkömmlicher Weise aufgeblasen. Da das Auskleidungsmaterial der Erfindung in beiden seitlichen Endabschnitten gleitend übereinandergelegt ist, um seine Umfangslänge zu reduzieren, können die überlappten Abschnitte in entgegengesetzten Richtungen zum Zeitpunkt des Aufblasens gleiten, um die Umfangslänge zu erhöhen, sodass das Auskleidungsmaterial mit der Innenfläche der Rohrleitung in engen Kontakt gebracht wird.
  • Das in der Rohrleitung so angeordnete Auskleidungsrnaterial wird dann erhitzt, um das wärmehärtbare Harz als Bindemittel zu erhärten. Durch richtige Auswahl der Harzart kann das Härten des Harzes z. B. durch UV-Bestrahlung durchgeführt werden. In den meisten Fällen jedoch erfolgt das Härten des Harzes durch Erhitzen. Gemäß dem Verfahren von JP-A-4-38548 (EP-A-0 553 558) kann das Auskleidungsmaterial ohne Ausüben von Hochdruck auf über 100ºC erhitzt werden, um das wärmehärtbare Harz rasch zu härten.
  • Es ist auch ein Vorteil der Erfindung, dass im Fall eines wasserdichten Deckmaterials das Eindringen von unter hohem Druck stehendem Grundwasser durch den beschädigten Abschnitt der Rohrleitungen wirkungsvoll verhindert werden kann (siehe Fig. 3). Es ist bekannt, dass in das Auskleidungsmaterial eingedrungenes Wasser die Härtung des darin enthaltenen wärmehärtbaren Harzes stark beeinträchtigt. Gemäß der Erfindung kann das Wärmehärten des Harzes rasch und problemlos erfolgen, da die das Harz enthaltende Bahn vom Deckmaterial abgetrennt und thermisch isoliert ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Auskleidungsmaterial mit relativ schwacher Zugkraft in Rohrleitungen eingesetzt werden kann, insbesondere in der Ausführungsform von Fig. 4. Dies ist darauf zurückzuführen, dass starke Zugkraft in einigen überlappten Abschnitten der Bahnfraktionen, die in seitlicher Richtung bestehen, absorbiert wird. Somit bricht das Auskleidungsmaterial nicht einmal dann, wenn starke Zugkraft darauf einwirkt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das wie in Fig. 7 aufgebaute Auskleidungsmaterial reibungslos in ein Rohrleitungssystem eingesetzt werden kann, das aus mehreren in Reihe angeordneten Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser besteht. Wenn die innere Umfangslänge der Rohrleitung maximal ist, gleitet die Bahn, die in beiden seitlichen Abschnitten über eine bestimmte Länge überlappt ist, in entgegengesetzten Richtungen, sodass die Umfangslänge des Auskleidungsmaterials erhöht wird. Wenn hingegen die innere Umfangslänge der Rohrleitung klein ist, gleitet die Bahn nur ein bisschen, und die Umfangslänge des schlauchförmigen Films wird nur durch leichtes Ausdehnen des Films von seinem Faltpunkt nicht vergrößert.
  • Wie oben beschrieben, sind die technischen Wirkungen und Vorteile des Auskleidungsmaterials und Verfahrens der Erfindung außergewöhnlich. Es ist daher offenkundig, dass das Auskleidungsmaterial der Erfindung besonders für die Reparatur und/oder Verstärkung von Kanalisationsrohrleitungen geeignet ist.

Claims (4)

1. Auskleidungsmaterial für ein Rohrleitungssystem, das Rohrleitungen mit unterschiedlichen Durchmessern umfasst, die in Serie angeordnet sind, wobei das Auskleidungsmaterial umfasst:
(a) einen flexiblen schlauchartigen Film (2), wobei der schlauchartige Film (2) bis zu einer Umfangslänge ausdehnbar ist, die jener des Abschnitts mit maximalem Durchmesser des Rohrleitungssystems entspricht, wobei der schlauchartige Film (2) an einer Falte (9) mehrmals gefaltet ist, so dass die Breite des gefalteten Films innerhalb einer Breite liegt, die gleich groß wie oder etwas kleiner als der minimale Innendurchmesser des Rohrleitungssystems ist, und
(b) eine harzimprägnierte Bahn (3), die die Außenfläche des schlauchartigen Films (2) bedeckt, wobei die Bahn eine Matte aus Fasern mit hoher Festigkeit sowie ein Gewebe umfasst, das mit einem eingedickten flüssigen wärmehärtbaren Harz imprägniert ist, um einen fasergewebeverstärkten Verbundstoff als Zwischenschicht zu bilden, deren Umfangslänge etwa größer ist als jene des Abschnitts mit maximalem Durchmesser des Rohrleitungssystems, und die die Außenfläche des flexiblen schlauchartigen Films bedeckt, wobei seitliche Randabschnitte (5) der Bahn (3) gleitbar übereinandergelegt sind, sowie
(c) an der Außenfläche der Bahn (3) und über ihre gesamte Länge ein schlauchartiges Deckmaterial (4), das an einer maximalen Umfangslänge einen Innenumfang aufweist, der geringer ist als die Umfangslänge der Bahn (3), wobei das Material (4) wasserbeständig ist und eine starke Widerstandsfähigkeit gegen Zugkraft aufweist, wobei die starke Widerstandsfähigkeit gegen Zugkraft vom Material (4) ausgeübt wird, wenn das Auskleidungsmaterial im Rohrleitungssystem aufgeblasen ist, so dass die Umfangslänge des Auskleidungsmaterials gleich groß wie oder etwas kleiner als jene des Abschnitts des Rohrleitungssystem mit minimalem Durchmesser ist.
2. Auskleidungsmaterial nach Anspruch 1, worin das schlauchartige Deckmaterial (4) aus gewebeartigen und netzartigen schlauchartigen Materialien ausgewählt ist.
3. Auskleidungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, worin das schlauchartige Deckmaterial (4) ein gewebeartiges Material ist, das zumindest an seiner Außenfläche mit einem wasserdichten Film beschichtet ist.
4. Verfahren zum Bereitstellen eines Rohrleitungssystems mit einer gewebefaserverstärkten Auskleidung, das Folgende Schritte umfasst: das Auswählen eines Auskleidungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem schlauchartigen Deckmaterial (4) und einer Bahn (3), wie für die Umfangslängen des Rohrleitungssystems angemessen; das Anordnen des Auskleidungsmaterials im System und das Einbringen eines Druckfluids darin, wodurch die überlappten Abschnitte (5) der Bahn (3) zum gleiten gebracht werden, während eine schlauchartige Gestalt der Bahn beibehalten wird; und daraufhin das Erwärmen des Auskleidungsmaterials, um das wärmehärtbare Harz in der Bahn zu härten, um an der Innenfläche des Rohrleitungssystems eine einstückig verklebte gewebefaserverstärkte Kunststoffauskleidung auszubilden.
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