DE6923035U - Koernerauffang- und ruecklaufvorrichtung fuer hordenschuettler und maehdreschern. - Google Patents

Koernerauffang- und ruecklaufvorrichtung fuer hordenschuettler und maehdreschern.

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DE6923035U
DE6923035U DE19696923035 DE6923035U DE6923035U DE 6923035 U DE6923035 U DE 6923035U DE 19696923035 DE19696923035 DE 19696923035 DE 6923035 U DE6923035 U DE 6923035U DE 6923035 U DE6923035 U DE 6923035U
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Description

DEERE & COMPANY..' ·,.·.·': .· h
CKörnerauffang- und Rücklaufvorrichtung für Hordenschüttler von Mähdreschern
Die Neuerung bezieht sich auf eine Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtung von Mähdreschern, wobei der zwischen den einzelnen Horden des Hordenschüttlers vorhandene Spalt und der Spalt zwischen den Horden und den Seitenwänden des Mähdreschers durch unterhalb des Hordenschüttlers angeordnete Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtungen überbrückt sind.
Es sind aus der deutschen Patentschrift 1 155 627 Hordenschüttler für Dreschmaschinen, insbesondere für Mähdrescher bekannt, die nebeneinanderliegende Horden aufweisen, die über eine Kurbelwelle angetrieben werden. Jede Horde ist mit einem aus einem Sieb und einem Auffangteil gebildeten Rücklaufboden ausgerüstet. Das hat den Nachteil, daß das Erntegut durch den zwischen den einzelnen Horden gebildeten Spalt fallen kann.
Bekannt ist ferner aus der deutschen Auslegeschrift 1 007 099 eine Ausgleichsvorrichtung für die in Mähdreschern aufzufangenden Massenkräfte, wobei ein als Schwingschüttler ausgebildeter Strohschüttler und ein Siebkasten durch eine gemeinsame Antriebswelle über Schwinghebel von einer Kurbel aus unter Vermittlung einer kurbelstange und eines Schwinghebels antreibbar sind. Es fehlen hierbei die die erforderlichen Spalte zwischen den einzelnen Horden sowie zwischen den Horden und den Seitenwänden der Maschine überbrückenden und unterhalb des Hordenschüttlers angeordneten Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtungen, die auch das zwischen den Spalten hindurchfallende Erntegut auffangen und ableiten.
Aus der französischen Patentschrift 454 308 ist eine starr am Maschinenkörper angeordnete Körnerauffangvorrichtung für Hordenschüttler bekannt, die unterhalb der einzelnen Horden von einer Wand zur anderen verläuft. Aus den britischen Patentschriften 266 922 und 338 608 sind ferner Auffangvorrichtungen
bekannt, die lose unterhalb der'fTorilen 'aiigeordntet^ind; die zwischen der Auffangvorrichtung und dem Maschinenkörper verbleibenden Spalten werden durch am Maschinenkörper befestigte Abweiser überbrückt. Die USA-Patentschrift 1 210 571 schließlich zeigt eine unterhalb der Horden angeordnete und sich über die Gesamtbreite des Hordenschüttlers erstreckende Auffangvorrichtung, die in Form eines Förderbandes dem Körnerrücktransport dient. Hordenschüttler und Rücklaufvorrichtung werden jeweils für sich angetrieben.
Die mit dem Gegenstand der Neuerung zu lösende Aufgabe wird unter Umgehung der angeführten Nachteile in der Schaffung einer geeigneten Verbindung zwischen den Hordenschüttlern der eingangs näher bezeichneten Gattung und den zugehörigen Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtungen gesehen, die ein Mitschwingen der Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtung be- ' wirkt. Die Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst worden, daß die Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtungen an den Horden des Hordenschüttlers mittel- oder unmittelbar befestigt sind. Das in den durch die einzelnem Horden und die Horden und Seitenwände gebildeten Spalten hindurchfallende Gut wird durch diese Maßnahme in Bewegung gehalten, so daß ein zusätzlicher Antrieb für die Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtung entfällt. In vorteilhafter Weise sind neben den an den Horden mittel- oder unmittelbar befestigten Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtungen noch mit den Seitenwänden des Mähdreschers verbundene Abweiser vorgesehen. Um Bauteile einzusparen, kann die Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtung mit jeder zweiten Horde des Hordenschüttlers verbunden sein. Ein in der kostensparenden Ausführungsform begründeter Vorteil wird ferner darin gesehen, daß die Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtungen über die Antriebsvorrichtung des Hordenschüttlers antreibbar angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgeschlagen, I daß als Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtung je eine den Spalt zwischen den äußeren Horden des Hordenschüttlers und den Seitenwänden der Maschine überbrückender, längs der
Horden verlaufender, mit den Seitenwänden verbundener Ablaüfboden und mindestens mit jeder zweiten Horde verbundene, den Spalt zwischen den Horden überbrückende Mulden dienen, in die die Ablaufböden fördern. Somit wird auch das zwischen den von der Mähdreschergehäusewand und dem äußeren Hordenschüttler gebildeten Spalt fallende Gut ebenfalls aufgefangen und in die Rücklaufvorrichtung geleitet. In vorteilhafter Weise sind die Auffangmulden nach unten gewölbt ausgebildet, so daß das auf die Auffangteile auftreffende Gut sich nicht über den Muldenrand hinüberbewegt. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Auffangmulden je einen zur Schüttleroberfläche annähernd parallel verlaufenden Auffangteil aufweisen, der von zwei zwischen den Hordenschüttlern gebildeten, in Förderrichtung des Erntegutes verlaufenden Spalte überlappenden Abweisern begrenzt ist.
In vorteilhafter Weise können die Auffangmulden und die Abläufböden profiliert ausgebildet sein, so daß man eine verwindugssteife Konstruktion erhält. Ferner können die Ablaufböden und/oder die Auffangmulden aus profiliertem Kunststoff gebildet sein, um diese vor Korrosionsschäden zu schützen. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung können die Auffangmulden über Streben mit den Horden des Hordenschüttlers verbunden sein. Ferner ist es vorteilhaft, daß an den äußeren Horden des Hordenschüttlers elastische, an der ,Seitenwand des Mähdreschers anliegende Abweiser vorgesehen sind.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 mehrere auf einer Kurbelwelle angeordnete Hordenschüttler eines Mähdreschers mit der neuerungsgemäßen Auffangvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1, jedoch in größerem Maßstab.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 mit 10 ein Hordenscnüttler bezeichnet, der aus fünf einzelnen Horden 12a bis I2e gebildet ist. Die einzelnen Horden sind aus je zwei in Förderrichtung des Erntegutes verlaufenden vertikalen Seitenwänden 14 und 16 gebildet, die zwischen sich je ein Sieb 18 aufnehmen. Damit das Erntegut nicht seitlich vom Sieb herunterfallen kann, sind die Seitenwände 14 und 16 über das Sieb hinaus verlängert und bilden somit seitliche Führungsteile. Unterhalb des Siebes 18 der Horden 12a bis 12e befindet sich ein in etwa zur Siebfläche parallel verlaufender Teil, der als Rücklaufboden 20 ausgebildet ist und der seinerseits über schräg verlaufende Seitenwände 22 und 23 mit den Seitenwänden 14 und 16 verbunden ist. Das Sieb 18 zusammen mit den Seitenwänden 14 und 16 sowie dem Rücklaufboden 20 und den Seitenwänden 22 und 23 ergeben ein verwindungssteifes Kastenprofil.
Unterhalb des Rücklaufbodens 20 ist ein Lager 24 zur Aufnahme einer Kurbelwelle 26 vorgesehen. Die Kurbelwelle 26, die in Seitenwänden 28 und 30 des Mähdreschers drehbar gelagert ist, erhält ihren Ar;rieb über eine in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargesiELlte Antriebsvorrichtung.
Die einzelnen Horden 12a bis 12e des Hordenschüttlers 10 sind mit Abstand zueinander angeordnet, so daß die sich gegenüberliegenden Wände 14 und 16 bzw. 28 und 14 bzw. 16 und 30 einen Spalt miteinander bilden, durch die Teile des auf dem Hordenschüttler befindlichen Erntegutes fallen können, Hierzu sind unterhalb der einzelnen Horden 12a bis 12e Auffangbleche 34 und 36 vorgesehen. Das Auffangblech 34 bzw. 36 ist mit der Horde 12b bzw. 12d über Lenker 41 und 43 verbunden. Das Auffangblech 34 und 36 weist einen zum Sieb 18 annähernd parallel verlaufenden Boden 40 bzw. 42 auf, der endseitig von schrägverlaufenden, mit dem Boden 40 bzw. 42 eine Mulde bildenden Abweisern 44, 46 bzw. 45, 47 begrenzt wird. Die Abweiser 44 bis j 47 bzw. 32 und 38 sind so angeordnet, daß sie in etwa unter
\. dem zwischen den Horden 12a bis 12 e gebildeten Spalt liegen
* und das auf die Abweiser auffällende Gut zum Boden 40 bzw. 42
leiten. An der Seitenwand des Mähdreschers 28 und 30 ist je
ein Abweiser 32 bzw. 38 starr angeordnet, der das Erntegut in das Auffangblech 34 bzw. 36 weiterleitet. Somit wird ein zusätzliches Auffangblech eingespart.
Die Seitenwände 14 bzw. 16 der Horde 12b bzw. 12d können derart verlängert sein, daß sie gleichzeitig auch als Streben für die Auffangbleche 34 bzw. 36 dienen, wobei die schrägverlaufenden Wände 22, 24 sowie der Rücklaufboden 20 entfallen können. Durch diese Anordnung läßt sich auch die gesamte Bauhöhe der Horde verringern. Die Auffangteile 32 bis 42, die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 und 2 aus Blech gebildet sind, können auch aus Kunststoff bzw. aus profiliertem Kunst stoff bestehen.

Claims (11)

Schutz an Sprüche <·'.. : , ·._
1. Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtung für Hordenschüttler von Mähdreschern, wobei der zwischen den einzelnen Horden des Hordenschüttlers vorhandene Spalt und der Spalt zwischen den Horden und den Seitenwänden des Mähdreschers durch unterhalb des Kordenschüttlers angeordnete Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtungen überbrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtungen (34, 36) an den Horden (12a bis 12e) des Hordenschüttlers (10) mittel- oder unmittelbar befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den an den Horden (12a bis 12e) mittel- oder unmittelbar befestigten Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtungen (34, 36) noch mit den Seitenwänden (28, 30) des Mähdreschers verbundene Abweiser (32, 38) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerauffang- und Rücklaufνorrichtung (34 bzw. 36) mit jeder zweiten Horde (12b bzw. 12d) des Hordenschüttlers (10) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtungen (34, 36) über die Antriebsvorrichtung (26) des Hordenschüttlers (10) antreibbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Körnerauffang- und Rücklaufvorrichtung je ein den Spalt zwischen den äußeren Horden (12a, 12b) des Hordenschüttlers (10) und den Seitenwänden (28, 30) der Maschine überbrückender
längs der Horden verlaufender, mit den Seitenwänden verbundener Ablaufboden (32 bzw. 38) und mindestens mit jeder zweiten Horde (12b und 12d) verbundene, den Spalt zwischen den Horden überbrückende Mulden (34 bzw. 36) dienen, in die die Ablaufboden fördern.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangmulden (34, 36) nach unten gewölbt ausgebildet sind.
7.Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangmulden je einen zur Schüttleroberfläche (18) annähernd parallel verlaufenden Auffangteil (40 bzw. 42) aufweisen, der von zwei die zwischen den Hordenschüttlern (12a bis 12e) gebildeten, in Förderrichtung des Erntegutes verlaufenden Spalten überlappenden Abweisern (44, 46 bzw. 45, 47) begrenzt wird»
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet- daß die Auffangmulden (34 und 36) und die Ablaufböden (32 und 38) profiliert ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche^ dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufböden (32 bzw. 38) und/oder die Auffangmulden (34 bzw. 36) aus profiliertem Kunststoff gebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder melieren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangmulden (34 und 36) über Streben (41 bzw. 43) mit den Horden (12a bis 12e) des Hordenschüttlers (10) verbunden sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Horden (12a und I2e) des Hordenschüttlers (lO) elastische, an der Seitenwand (30) des Mähdreschers anliegende Ab weiservorges6*P23fÖ3ftio.5.72
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