DE69227518T2 - Greifvorrichtung - Google Patents

Greifvorrichtung

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DE69227518T2 DE1992627518 DE69227518T DE69227518T2 DE 69227518 T2 DE69227518 T2 DE 69227518T2 DE 1992627518 DE1992627518 DE 1992627518 DE 69227518 T DE69227518 T DE 69227518T DE 69227518 T2 DE69227518 T2 DE 69227518T2
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Description

    Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf eine Aufnahmevorrichtung für eine Verwendung bei automatischen Wechslern, die für eine Verwendung mit DAT-Kassetten (DAT = digital audio tape = digitales Audio-Band) vorgesehen sind.
  • Technischer Hintergrund
  • DAT-Mechanismen, die dem "DAT Conference Standard" entsprechen, sind zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Audiosignalen auf einem Magnetband bekannt. Solche Mechanismen werden ferner für eine Speicherung und eine Wiedergewinnung von digitalen Daten gemäß dem DDS-Standard (DDS - digital data storage = digitale Datenspeicherung) beispielsweise bei Computern verwendet.
  • In beiden Fällen ist das Magnetband zum Speichern der digitalen Signale in einer Kassette (englisch: cartridge or cassette) mit standardisierten Abmessungen und mechanischen Merkmalen untergebracht. Diese Merkmale umfassen ein Flachgehäuse mit einer Schiebeabdeckung auf seiner Unterseite und einem schwenkbaren Deckel entlang eines Randes, wobei der Deckel mittels eines Wiederlagers gegen ein Ende der Schiebeabdeckung geschlossen gehalten wird, wenn sich die Kassette nicht in Verwendung befindet.
  • Obwohl die Datenspeicherkapazität eines DDS-Bandes sehr hoch ist, d. h. in der Größenordnung von Gigabytes, besteht ein Bedarf nach Systemen, die eine noch höhere Kapazität bereitstellen. Ein Weg, um eine solche Erhöhung bereitzustellen, besteht darin, ein automatisches Bandwechslersystem zu verwenden, bei dem eine ausgewählte Kassette aus einem Magazin, in dem sich mehrere Kassetten befinden, automatisch in einen DDS-Aufzeichnungs/Wiedergabemechanismus geladen werden kann; ein solcher automatischer Wechsler für eine Verwendung mit einem Sechs-Kassetten-Magazin ist in der ebenfalls anhängigen Europäischen Patentanmeldung Nr. 92304388.9 beschrieben. Dieser automatische Wechsler kann innerhalb der Abmessungen ("Formfaktor") aufgenommen werden, die von einem 5-1/4- Zoll-Standard-Diskettenlaufwerk mit voller Höhe für einen Arbeitsplatzrechner (Desktop-Personalcomputer) belegt sind.
  • Eine wichtige Komponente eines automatischen Wechslers ist der sogenannte Aufnehmer, der verwendet wird, um Bandkassetten für einen Transport mittels des automatischen Wechslers zwischen dem Magazin und dem DDS-Aufzeichnungs/Wiedergabemechanismus zu greifen. Der Aufnehmer muß in der Lage sein, eine Kassette ungeachtet von geringfügigen Änderungen des Kassettenentwurfs sicher zu greifen; derselbe muß ferner sehr klein und kompakt sein, um in den begrenzten Raum, der in dem Gehäuse des automatischen Wechslers verfügbar ist, und insbesondere in und um die Kassetten, die in dem Magazin untergebracht sind, zu passen.
  • Ein Aufnehmer ist in dem US-Patent 4,984,108 beschrieben. Der dort beschriebene Aufnehmer ist entworfen, um unterschiedliche Kassettengrößen zu handhaben. Dies wird erreicht, indem eine Greiferanordnung vorgesehen ist, die drei Paare von unteren Fingern, die sich in schrittweise höheren Positionen befinden, und einen oberen Finger aufweist. Die unteren Finger sind mittels einer Feder auf den oberen Finger zu vorgespannt, um eine Kassette, die zwischen denselben eingefügt ist, zu greifen. Die unteren Finger weisen jeweils auf einer oberen Oberfläche eine Erhöhung auf, die mit einer Vertiefung auf der Unterseite einer eingefügten Kassette zusammenpaßt, um eine genaue Positionierung der Kassette zu bewirken.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine verbesserte Aufnahmevorrichtung zu schaffen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung ist eine Aufnahmevorrichtung zum lösbaren Ineingriffnehmen einer DAT-Kassette geschaffen, die beabstandete Seiten und eine Rippe aufweist, die sich zwischen den Seiten erstreckt, wobei die Aufnahmevorrichtung einen Träger, der für eine Translationsbewegung entlang eines vorbestimmten Weges angeordnet ist, und zwei Aufnahmeeinrichtungen aufweist, die an dem Träger für eine Bewegung mit einer aufeinander zu gerichteten Bewegungskomponente angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahmeeinrichtung zwei gegenüberliegende Seiten aufweist, die zueinander ausgerichtet sind, um eine sich verjüngende Öffnung zu definieren, wodurch bei einer Bewegung der Aufnahmeeinrichtung auf eine DAT-Kassette zu, die zwischen denselben angeordnet ist, die sich verjüngenden Öffnungen jeweilige Seiten der Kassette aufnehmen, und ein Abschnitt jeder Aufnahmeeinrichtung die Rippe für eine Bewegung der Kassette mit dem Träger entlang des vorbestimmten Wegs in Eingriff nimmt.
  • Die Aufnahmeeinrichtung kann an dem Träger für eine Drehung um beabstandete Achsen, die parallel zueinander und quer zu dem vorbestimmten Weg angeordnet sind, angebracht sein; die gegenüberliegenden Seiten auf jeder Aufnahmevorrichtung können in einer Richtung, die der anderen Aufnahmeeinrichtung gegenüberliegt, voneinander weg geneigt sein.
  • Vorzugsweise weist jede der Aufnahmeeinrichtungen einen Zahn auf, um die Rippe der Kassette in Eingriff zu nehmen; dieser Zahn kann eine untere der zwei geneigten gegenüberliegenden Seiten auf seiner oberen Seite aufweisen. Dieser Zahn kann ferner eine Rückseite, die quer zu dem vorbestimmten Weg für eine Ineingriffnahme mit der Kassettenrippe angeordnet ist, und eine Vorderseite aufweisen, die bezüglich dieser Rückseite nach außen geneigt ist und mit der Rückseite ein keil förmiges Ende an dem Zahn definiert. Ein solches keilförmiges Ende unterstützt eine Ineingriffnahme der Aufnahmeeinrichtung mit einer Kassette, selbst wenn die Kassette in einen DDS-Aufzeichnungs/Wiedergabemechanismus geladen ist und ihre Schiebeabdeckung geöffnet und folglich nahe an der Rippe angeordnet ist.
  • Jede Aufnahmeeinrichtung kann ferner einen oberen Zahn aufweisen, der an derselben angeordnet ist, um einen oberen Rand der Kassette in Eingriff zu nehmen, wobei dieser Zahn eine obere der geneigten gegenüberliegenden Seiten auf seiner unteren Seite aufweisen kann, um den oberen Rand der Kassette in Eingriff zu nehmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine Aufnahmevorrichtung gemäß dieser Erfindung wird im folgenden bezugnehmend auf die begleitenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1a und ib eine übliche DAT-Kassette;
  • Fig. 2 eine perspektivische Schnittansicht eines automatischen Wechslers, in dem die Aufnahmevorrichtung aufgenommen ist;
  • Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten der Aufnahmevorrichtung;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Aufnehmerfingers, der einen Teil der Aufnahmevorrichtung von Fig. 3 und Fig. 4 bildet;
  • Fig. 6 bis 9 Aufrißansichten und Draufsichten des Aufnehmerfingers;
  • Fig. 10 eine Rückansicht einer DAT-Kassette, die den Aufnehmerfinger zeigt, der die Kassette in Eingriff nimmt;
  • und
  • Fig. 11 eine Seitenansicht einer DAT-Kassette, die den Aufnehmerfinger zeigt, der die Kassette in Eingriff nimmt.
  • Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung und industrielle Anwendbarkeit
  • Die im folgenden beschriebene Aufnahmevorrichtung ist für eine Verwendung mit Bandkassetten, die dem "DAT Conference Standard" entsprechen, vorgesehen und ist in den Fig. 1a und 1b mit 500 dargestellt. Diese Kassette 500 weist einen im allgemeinen rechtwinkligen Gehäusekörper 502 auf, der zwei Spulen mit einer Länge eines 4 mm breiten Magnetbands umgibt, das um dieselben gewickelt ist und sich zwischen denselben erstreckt. Ein Zugriff auf das Band wird über eine Öffnung entlang einer Längskante der Kassette unter einem gelenkig angeordneten Deckel 504 erhalten, der mittels einer Feder in einer geschlossenen Position vorgespannt ist und die Öffnung bedeckt, wenn sich die Kassette nicht in Verwendung befindet. Der Deckel 504 ist mittels einer Schiebeabdeckung 506 in dieser Position verriegelt, die um die Unterseite der Kassette 500 angeordnet ist und sich unterhalb der Arme an jedem Ende des Deckels erstreckt und üblicherweise mittels Verriegelungsstreifen geschlossen gehalten wird, die durch Öffnungen in länglichen Ausnehmungen in der Oberfläche der Abdeckung aus dem Gehäusekörper hervorstehen. Wenn sich die Schiebeabdeckung 506 in ihrer geschlossenen Position befindet, ist ihre Hinterkante 508 von der Rückseite der Kassette beabstandet, wodurch ein Kanal 510 definiert wird, der sich über die Breite der Kassette und teilweise auf deren Seiten hinter der Schiebeabdeckung erstreckt. Die Rückwand 512 dieses Kanals ist mittels einer Rippe 514 gebildet, die sich zwischen dem Kanal 510 und der Rückseite 516 der Kas sette erstreckt. In einigen Fällen kann der Kanal 510 auf jeder Seite der Kassette mittels eines Wandabschnitts 518 (in den Figuren gestrichelt dargestellt) teilweise geschlossen sein, wobei sich der Wandabschnitt 518 von der oberen rückseitigen Ecke des Kanals nach vorne und nach unten erstreckt.
  • Im folgenden wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Ein automatischer Wechsler für eine Verwendung mit solchen Kassetten ist im allgemeinen mit 10 bezeichnet und weist ein Gehäuse 12 (dessen Außenlinie lediglich dargestellt ist) und eine Vorderwand 14 auf. An der Basis der Rückseite des Gehäuses 12 ist ein Bandlaufwerksmechanismus 50 (dessen Außenlinie dargestellt ist) angeordnet, der beispielsweise bei dem Hewlett-Packard-Produkt Nr. HP35480 ohne die Teile des Standardgehäuses für dieses Produkt verwendet wird. An der Vorderseite des Gehäuses 12 befindet sich ein Transportmechanismus 13 zum Transportieren von Bandkassetten von einer Lagerposition zu dem Bandlaufwerksmechanismus 50. In dem oberen Abschnitt des Gehäuses 12 befindet sich ein Lagerbereich 15 zum Aufnehmen eines drehbaren Magazins (nicht gezeigt), das bis zu sechs Bandkassetten enthält. Ferner ist entlang einer Seite des Gehäuses 12 eine gedruckte Schaltungsplatine 49 (deren Außenlinie lediglich dargestellt ist) zum Steuern des Betriebs des automatischen Wechslers 10 in dem Gehäuse untergebracht.
  • Der Kassettentransportmechanismus 13 umfaßt eine vertikal bewegbare Plattform 120 und eine Aufnahmevorrichtung 122, die an derselben angebracht ist, zum Greifen einer Bandkassette benachbart zu ihrer Rückseite 516 und zum Bewegen derselben zwischen der Plattform 120 und entweder einem Magazin oder dem Bandlaufwerksmechanismus 50. Die folgende Beschreibung betrifft vor allem diese Aufnahmevorrichtung, so daß weitere Teile des Kassettentransportmechanismus und der Rest des automatischen Wechslers 10 im folgenden nicht beschrieben werden; weitere Details dieser Komponenten werden in der oben erwähnten Europäischen Patentanmeldung Nr. 92304388.9 vorgestellt.
  • Die hierin beschriebene Aufnahmevorrichtung unterscheidet sich bezüglich mehrerer Aspekte von der in der Europäischen Patentanmeldung beschriebenen Vorrichtung. Die Gesamtfunktionsweise der Vorrichtung bleibt jedoch unverändert, wobei die Änderungen das Zusammenwirken mit dem Rest des automatischen Wechslers nicht merklich beeinflussen. Folglich werden die Änderungen, die für die vorliegende Erfindung unwesentlich sind, zur Verdeutlichung nicht speziell betont. Komponenten der Aufnahmevorrichtung, die den in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 92304388.9 entsprechen, weisen hierin die gleichen Bezugszeichen auf.
  • Im folgenden wird auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Die Aufnahmevorrichtung 122 kann beispielsweise aus Kunststoff oder Aluminium hergestellt sein und ist im allgemeinen L- förmig, wobei ein Seitenarm 172 angeordnet ist, um mit der Seite der Plattform 120 verschiebbar zusammenzupassen. Der Seitenarm 172 weist eine Klammer 188 für eine Befestigung eines Antriebsriemens (nicht gezeigt) auf, um zu ermöglichen, daß der Seitenarm 172 mittels eines Motors, der unter der Plattform 120 angeordnet ist, über die Plattform 120 verschiebbar bewegt werden kann. Eine Wand 174 entlang der oberen Seite des Seitenarms 172 weist Kerben auf, die von einem C-förmigen Sensor 171, der an der Plattform 120 angebracht ist, erfaßbar sind, um Informationen, die die Position der Aufnahmevorrichtung 122 auf der Plattform 120 betreffen, zum Steuern des Riemenantriebsmotors bereitzustellen.
  • Ein vorderer Arm 175 der Aufnahmevorrichtung 122 erstreckt sich über die Breite der Plattform 120 und trägt zwei Aufnehmerfinger 177 und 179 (die im allgemeinen den Aufnehmerfingern 178 und 180 entsprechen, jedoch unterschiedlich von denselben konfiguriert sind, wie es in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 92304388.9 beschrieben ist). Diese Aufnehmerfinger sind an dem Arm 175 für eine Drehung um Achsen, die parallel zueinander und quer zu der Bewegungsrichtung der Aufnahmevorrichtung 122 über der Plattform 120 angeordnet sind, schwenkbar angebracht. Jeder Aufnehmerfinger 177, 179 ist mittels einer Torsionsfeder um seinen jeweiligen Drehzapfen 185, 186 nach innen (d. h. zu dem anderen Aufnehmerfinger) Feder-vorgespannt. Diese Torsionsfedern legen ferner eine nach unten gerichtete Vorspannung an die Aufnehmerfinger 177, 179 an, um die Auswirkungen der Komponententoleranzen auf die relativen Positionen der Aufnehmerfinger und einer DAT-Kassette zu kompensieren. Zwei Stäbe 190 und 192 erstrecken sich entlang des vorderen Arms 175 ausgehend von seinem freien Ende und entfernt von dem Seitenarm 172. Der Stab 190 ist der längere der zwei Stäbe und reicht zu dem Aufnehmerfinger 179, der benachbart zu dem Seitenarm 172 angeordnet ist; der zweite Stab 192 ist kürzer und reicht zu dem Aufnehmerfinger 177.
  • Der Aufnehmerfinger 177 ist detaillierter in den Fig. 5 bis 9 dargestellt; der andere Aufnehmerfinger 179 ist eine spiegelbildliche Kopie desselben. Im folgenden wird auf die Fig. 5 bis 9 Bezug genommen. Der Aufnehmerfinger 177 weist eine Nabe 400 mit einem mittleren Loch 402, um den Drehzapfen 185 aufzunehmen, und ein inneres und äußeres peripheres Loch 404 und 406 auf. Ein Arm 408 erstreckt sich tangential von der Nabe 400 und parallel zu einer Linie (die in Fig. 6 mit 409 bezeichnet ist), die die Löcher 402 bis 406 verbindet, und trägt einen sich nach oben erstreckenden Stiel 410 an seinem Ende. Ein oberer Zahn 412 erstreckt sich quer von der Oberseite des Spiegels 110 auf die Linie 409 zu, wobei sich ein unterer Zahn 414 parallel zu dem Zahn 412 von dem Fuß des Stiels 410 erstreckt.
  • Der obere Zahn 412 weist auf seiner unteren Seite eine nach unten gerichtete Seite 416 auf, die nach oben und nach außen (d. h. von dem Stiel 410 weg) geneigt ist. Der untere Zahn 414 weist auf seiner oberen Seite eine nach oben gerichtete Seite 418, die nach unten und nach außen geneigt ist, eine Vorder- und Außenseite 420 (d. h. die von der Nabe 410 weg gerichtet ist), die nach außen und nach hinten (auf die Nabe 400 zu) geneigt ist, und eine vertikale Rückseite 422 auf, die quer zu dem Arm 408 angeordnet ist. Diese drei Seiten 418, 420 und 422 schneiden sich, um ein keilförmiges Ende 424 zu bilden. Wie es sehr gut in Fig. 9 dargestellt ist, definieren die obere und untere geneigte Seite 416 und 418 auf dem oberen und unteren Zahn 412 bzw. 414 zwischen sich eine Öffnung, die sich auf den Stiel 410 zu verjüngt.
  • Der Aufnehmerfinger 177 ist auf dem vorderen Arm 175 angebracht, wobei sich seine Nabe 400 in einer Ausnehmung in dem Arm befindet und sich sein Arm 408 auf derselben Seite wie der Seitenarm 172 nach außen erstreckt, und wobei seine Zähne 412 und 414 auf den Seitenarm 172 zu gerichtet sind. Der spiegelbildliche Aufnehmerfinger 179 ist entsprechend angebracht, wobei seine Zähne von dem Seitenarm 172 weg und folglich auf die Zähne des Aufnehmerfingers 177 zu gerichtet sind.
  • Der Stab 190 auf dem vorderen Arm 175 weist an seinem Ende, das zu dem Aufnehmerfinger 179 benachbart ist, einen nach unten gerichteten Fortsatz auf, wobei dieser Fortsatz in das innere periphere Loch 404 in der Nabe 400 des Aufnehmerfingers (d. h. das Loch auf derselben Seite der Nabe wie der Arm 408) paßt. Der kürzere Stab 192 weist einen entsprechenden nach unten gerichteten Fortsatz auf, der in das äußere periphere Loch 406 in der Nabe des Aufnehmerfingers 177 (d. h., ausgehend von dem Arm 408, in das Loch auf der anderen Seite der Nabe) paßt. Falls die Enden der Stäbe 190 und 192 an dem freien Ende des vorderen Arms 175 zu dem Seitenarm 172 gedrängt werden, sind dieselben wirksam, um die Aufnehmerfinger 177 und 179 um ihre jeweilige Drehzapfen voneinander weg zu drehen, so daß sich dieselben nach außen neigen, um z. B. ihren Griff auf einer DAT-Kassette zu lösen. Die Betätigung der Stäbe 190 und 192 kann mittels eines Solenoids oder einer schwenkbaren Platte vorgenommen werden, wie es in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 92304388.9 beschrieben ist.
  • Wenn der Betrieb des automatischen Wechslers ein Greifen einer DAT-Kassette erfordert (zum Einfügen derselben in oder Entnehmen derselben aus einem Magazin oder dem Bandlaufwerksmechanismus), wird die Aufnahmevorrichtung 122 bezüglich der Plattform 120 rückwärts zu der DAT-Kassette bewegt. An dem geeigneten Punkt während dieser Bewegung, der durch den Sensor 171 erfaßt wird, werden die Stäbe 190 und 192 betätigt, um die Aufnehmerfinger 177 und 179 in eine schräge Position zu bringen, so daß dieselben die Rückseite 516 der DAT-Kassette freigeben. Wenn der vordere Arm 175 gegen die Rückseite 516 der Kassette stößt, wird die Bewegung der Aufnahmevorrichtung 122 angehalten.
  • Die Stäbe 190 und 192 können in ihre Ruheposition zurückkehren, wobei die Aufnehmerfinger 177 und 179 wiederum gegen die rückseitigen Abschnitte der Kassette federmäßig anliegen können. Wie es in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, nimmt die geneigte Seite 416 auf dem oberen Zahn 412 jedes Aufnehmerfingers den oberen Rand 520 der benachbarten Kassettenseitenwand (die in gestrichelten Linien dargestellt ist) in Eingriff; die geneigte Seite 418 auf dem unteren Zahn 414 nimmt den unteren Rand des Wandabschnitts 518 (falls dieser Wandabschnitt vorhanden ist) in Eingriff. Zusätzlich verschiebt sich die Rückseite 422 auf dem unteren Zahn 414 vor die Vorderseite der Rippe 514, die die Rückseite des Kanals 510 bildet. Wenn die Aufnahmevorrichtung 122 bezüglich der Plattform 120 nach vorne bewegt wird, um die Kassette aus einem Magazin oder dem Bandlaufwerksmechanismus zu entnehmen, nimmt folglich der untere Zahn 414 die Rippe 514 fest in Eingriff, wodurch ein sicherer, zuverlässiger Griff auf der Kassette geliefert wird.
  • Falls die Kassette aus dem Bandlaufwerksmechanismus 50 entfernt wird, wird sich die Schiebeabdeckung 506 der Kassette in ihrer offenen Position befinden, wobei sich ihr rückseitiger Rand 508 benachbart zu der Rippe 514 befindet. Folglich wird der Raum, der für ein Einfügen des unteren Zahns 414 jedes Aufnehmerfingers 177, 179 verfügbar ist, be schränkt sein. Das keilförmige Ende 424 dieses Zahns stellt jedoch sicher, daß der Zahn in diesen eingeschränkten Raum eintreten kann, der für die Rückseite 422 des Zahns ausreicht, um die Rippe 540 zuverlässig in Eingriff zu nehmen.
  • Nachdem die Kassette mittels der Aufnahmevorrichtung 122 aus dem Magazin oder dem Bandlaufwerksmechanismus entnommen worden ist, wird ihre Bewegung angehalten, wobei die Plattform 120 in die Nähe der für die Kassette vorgesehenen Zielposition entsprechend nach oben bzw. nach unten bewegt wird. Die Aufnahmevorrichtung 122 wird daraufhin bezüglich der Plattform 120 nochmals rückwärts bewegt, um die Kassette in den Bandlaufwerksmechanismus 50 oder das entsprechende Magazin zu schieben. Wenn die Kassette die korrekte Position erreicht hat, die durch den Sensor 171 angezeigt wird, werden die Stäbe 190 und 192 wieder betätigt, um die Aufnehmerfinger 177 und 179 in eine schräge Position zu bringen und deren Griff auf der Kassette zu lösen.
  • Bezüglich des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels können verschiedene Modifikationen durchgeführt werden. Folglich könnten die geneigten Seiten 416 und 418 beispielsweise bogenförmig und nicht planar sein. Anstelle der Neigung dieser beiden Seiten auf einem Aufnehmerfinger bezüglich der DAT- Kassette könnte die eine oder die andere Seite im allgemeinen parallel zu der Oberseite bzw. Unterseite des Kassettengehäuses angeordnet sein.

Claims (9)

1. Eine Aufnahmevorrichtung zum lösbaren Ineingriffnehmen einer DAT-Kassette mit beabstandeten Seiten und einer Rippe, die sich zwischen den Seiten erstreckt, wobei die Aufnahmevorrichtung einen Träger (172, 175), der für eine Translationsbewegung entlang eines vorbestimmten Weges angeordnet ist, und zwei Aufnehmereinrichtungen (177, 179) aufweist, die auf dem Träger für eine Bewegung mit einer aufeinander zu gerichteten Bewegungskomponente angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnehmereinrichtung zwei gegenüberliegende Seiten (416, 418) aufweist, die zueinander ausgerichtet sind, um eine sich verjüngende Öffnung zu definieren, wodurch bei einer Bewegung der Aufnehmereinrichtungen auf eine DAT-Kassette zu, die zwischen denselben angeordnet ist, die sich verjüngenden Öffnungen jeweilige Seiten der Kassette aufnehmen, und ein Abschnitt (422) jeder Aufnehmereinrichtung die Rippe für eine Bewegung der Kassette mit dem Träger (172, 175) entlang des vorbestimmten Wegs in Eingriff nimmt.
2. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Aufnehmereinrichtungen (177, 179) auf dem Träger (172, 175) für eine Drehung um beabstandete Achsen, die parallel zueinander und quer zu dem vorbestimmten Weg angeordnet sind, angebracht sind.
3. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die gegenüberliegenden Seiten (416, 418) auf jeder Aufnehmereinrichtung (177, 179) in einer Richtung, die auf die andere Aufnehmereinrichtung gerichtet ist, voneinander weg geneigt sind.
4. Die Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprü che, bei der jede der Aufnehmereinrichtungen (177, 179) einen Zahn (414) aufweist, der auf denselben angeordnet ist, um die Rippe der Kassette in Eingriff zu nehmen.
5. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der der Zahn (414) eine untere (418) der geneigten gegenüberliegenden Seiten auf seiner oberen Seite aufweist.
6. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, bei der der Zahn (414) eine Rückseite (422) aufweist, die quer zu dem vorbestimmten Weg für eine Ineingriffnahme mit der Rippe der Kassette angeordnet ist.
7. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 6, bei der der Zahn (414) eine Vorderseite (420) aufweist, die bezüglich der Rückseite (422) nach außen geneigt ist und mit derselben ein keilförmiges Ende (424) an dem Zahn definiert.
8. Die Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der jede der Aufnehmereinrichtungen (177, 179) einen oberen Zahn (412) aufweist, der auf denselben angeordnet ist, um einen oberen Rand der Kassette in Eingriff zu nehmen.
9. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 8, bei der obere Zahn (412) eine obere (416) der geneigten gegenüberliegenden Seiten auf seiner unteren Seite aufweist.
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