DE6922282U - Vorrichtung zum schutz gegen schallbelaestigung - Google Patents

Description

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■ ■'..'· V ί».."^;·t..^;*.'.*;..^;.*;;^: ^iböhtungenob.οορ^νθει^ I Anmelder: Gert? D. Maibach, Plastik-Fabrik, 7332 Eislingen/Pils Ji

Vorrichtung zum Schutz gegen Schallbeläjti

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz gegen Schal": belästigvng durch Lärmquellen wie Baustellen, stark befahrene Strassen o. dergl.. Es ist bereits bekannt, zum Verringern der Schallbelästigung in Wohnungen zwischen der Lärrnquelle und den» zu schützenden Objekt Abschirmwände in Form von massiven äiauern bzw. Erdwällen anzubringen. Die Errichtung derartiger massiver Abschirmwände ist naturgemäss verhältnismässig teusr und umständlich und kommt schon deshalb vor allem zum Abschirmen von nur für begrenzte Zeiträume eingerichtete Baustellen o.dergl. nicht für eine allgemeine Verwendung in Betracht.

Hauptrufgabe der Neuerung ist es _t eine möglichst universell verwendbare Abschirmwand gegen Schellbel'^:stigungen aller Art zu schaffen, die einen möglichst geringen baulichen Aufwand erfordert und sich ausserdem den jeweiligen örtlichen Verhältnissen bezüglich ihrer Abmessun£en in Höhen- und Längenrichtung leicht anpassen lasst. Diese Aufgabe ist neuerungsgempss im wesentlichen dadurch gelöst, dass die Abschirmwand aus eigensteifen plattenförmigen Einzelelementen, vorzugsweise in Gestalt von KunststofftPilen, mit einem iriächengewicht hoher als 3, incbcocndere zwischen 3 und 4kp/m^, besteht, die mit Hilfe von diesen angepassten -^rpggestellen baukastenartig zu dichten als Reflektor wirkenden ·* lach en unterschiedlicher Abmessungen zusammensetzbar sind. Bei dieser Ausgestaltung ist von der Erkenntnis ausgegangen, dpss es für eine wirksame Sen^aing der Schallstärke an einem gegen L'irnibelästigung zu schützenden Ort ausreicht, zwischen die L^.rmquelle und dem zu schützenden Objekt eine als Reflektor wirkende Abschirmwand anzuordnen, für deren volle ««irkssmkeit bereits ein verh?ltnismässig niedriges Flächengewicht von 3 kp/m^ genügt. Durch den Aufbau der neuerungsg· massen Abschirmwand aus lauter eig nsueifen plattenförmigen Einzelelementen vorzugsweise in Gestalt von Kunststoffteilen, die sich mit Hilfe von diesen angepassten Tr^ggestellen baukastenartig zu Ulrichen nit unterschiedlichen Abmessungen und -formen zusammenbauen lassen, ist ausserdem die Voraussetzung für eine wirtschaftliche Fertigung und Aufstellung der Absei irniwände an Lärrnquellen der versc! iedensten Art geschaffen worden. _?

Weitere vorteilhafte Merkmale der neuerungsgemässen Schallschutz-Vorrichtung ergeben sich aus den zugehörigen Schutzansprüchen und der nachstehenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung mit 8 Abbildungen. Von diesen zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine aus einem Traggestell und einer Anzahl von

Einzelelementen bestehende Schallschutz-Vorrichtung gemäss der Neuerung in Seitenansicht,

Fig. 2 die gleiche Schallschutz-Vorrichtung in Ansicht aus d«r Richtung ¹¹A",

,- Fig. 3 ein Einzelelement mit einem Teil des benachbarten

Elementes der Schallschutz-Vorrichtung nach den figuren 1 und 2 in Ansicht im vergrösserten Masstab,

Fig. 4 die gleichen Elemente im Grundriss,

Fig. 5 eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Einzelelemente ähnlich den in Figur 3 dargestellten wiederum in Ansicht,

Fig. 6 die gleichen Einzelelemente wie in Figur 5 im Grundriss,

Fig. 7 einen Teilschnitt durch die Schallscr.utz-Vorrichtung ζ- gemäss Figur 1 in vergrössertem Masstab und

Fig. 8 den Ausschnitt "B" des Teil-Quersc nitts der Figur 7 in nochmals vergrössertem Masstab.

Die in den Figuren 1 bis 4 sowie 7 und & der Zeichnung veranschaulichte Schallschutz-Vorrichtung besteht aus einer Vielzahl von eigensteifen plattenförmigen Einzelelementen 1, die mit Hilfe von diesen angepassten von Pfosten 3,3' und Querträgern 4,4' sowie entsprechenden Verbindun selementen gebildeten Traggestellen baukastenartig zu einer als Reflektor wirkenden Abschirmwand-Fläche beliebiger Abmessung zusammensetzbar sind.Die aus den Pfosten 3, 3' und Querträgern 4, 4' zusammengefügten i'ragge stellen sind für eine ortsveränderliche Aufstellung z.B. zum Abschirmen von Baustellen innerhalb von Stpdten mit Fuseteilen 5,5' versehen.

Durch gerade oder schräg auf die Pfosten 3, 3' aufbnub-ire Verlangcrungeteile 3'', 3¹¹¹ und *uerträger 4'¹ lassen sich die SchillscV utz-Vorrichtungen dem jeweiligen Verwendun.-rszv eck leicht in df:r i'.ohe anpassen, während die Abschirmw^.nde durch Aneins.nd-.:rreihen der aus pfosten und ^u». rträgern bestehenden -"-rngges teile mit beliebiger Länge wahlweise in gerader oder jeder gewünschten abweichenden Richtung ausgeführt werden können. Die in die Tragges*"tlle einsetzbr-ren Einzelelemente besitzen ein ulächengewicht grosser als 3 kp./m , vorzugsweise zwischen 3 und 4 kp/m", und können z.B. aus Blech, Presspan oder Gasbeton hergestellt werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Verwendung von aus thermo- oder d uro-plastis chen Kunststoffen im btrangzieh-, -t^ress- oder ixtrudier-Verfahren bzw. durch Vakuum-Normung hergestellten Einzelelementen. In den figuren 3 und 4 ist eine bevorzugte Ausführung^form der Einzelelemente in Ansicht und im Grundriss dargestellt, die aus jeweils zwei im Strangzieh-, Extrudier-, Vakuumform- oder Pressverfahren gefertigten Teilen 6, 6' unter Bildung von Hohlräumen 7 beispielsweise durch Verkleben zusammengesetzt sind. Bei diesem Aufbau verleihen die Hohlprofile den -Einzelelementen eine so hohe Biege- und Drillfestigkeit, die es ermöglicht, die Einzelelemente mit z.B. 1 bis 1,5 m freitragender Länge z.B. gemäss den Figuren 7 und 6 nur formschlüssig in den Querträgern 4, 4¹ zu haltern, was den Aufbau der neuerungsgemässen Schallschutz-Vorrichtung aue lauter leicht zu transportierenden und zu handhabenden Einzelteilen erheblich vereinfacht. Bei der etwas abgewandelten Ausführungsform der Neuerung gemäss den Figuren 5 und 6 bestehen die Einzelelemente 2 aus z.B. im Blasverfahren herge teilten doppelwandigen Kunststoff-Hphlkörpern 8 mit einer solchen Querschnittsform, die es gestattet, die Einzelelemente unter gegenseitiger Überdeckung z.B. nach Art von Nut und ^'eder zu eine¹- dichten als Reflektor wirkenden -däche zusammenzu bauen. Ss liegt dabei im Rⁿhmen der Neuerung, die Einzelelemente je nach dem Verwendungszweck anstatt aus einem farbgcdekten auch aus einem transparenten oder transluzeriten Kunststoff herzustellen, um der neuerungsgemässen Schallsc-utz-^orrichtung den ^l|luauer-^ff ekt" in optisch; r Fin?icht zu nehmen. In den .Figuren 7 und 8 ist schliesslich eine beispielsweise Ausführungsform für die formschlüssig Anbringung der Einzelemente 1 an den Querträgern 4, 4' zwischen den Pfosten 3, 3' des i'raggestells

-4-

Il ■ ι · » ·

-4-

dargestellt. Als Querträger dienen in diesem Beispiel ein unteres U-Profil 4 und ein mittleres T-Profil 4, welch letzteres durch eine nach dem Einsetzen der Einzelelemente 1 aufgesetzte Lasche 9 mit Hilfe von am Steg 10 des T-Profils angr-schweisste Gewindebolzen 11 m-it Muttern 12 zu einem Η-Profil ergänzt werden kann. An Stelle der an diesem Au?führungsbeispiel gezeigten Befestigungsart können im Rahmen der Neuerung selbstverständlich auch beliebige andere form- oder Kraftschlüssige Verbindungen zwischen den Einzelelementen 1, 2 und den i'r&ggestellen 3, 3', 4, 4' angewandt werden.

Schutzansprüche:

23.11.68
Vi/s.

Claims (6)

DIPL-ING. Anlage zur Gebi?ä4chBTnuatfi'6aimeQ;'(lurtfc· der Gerd D. ÜB1!0 "'■ ■ ^1'1^'1' Plastik-Fabrik, 73;>2 Eislingen/Fils, vom H.Dezember 1968 S_g_h_u_t_g_a_n_|_2_g_ü_c_h_e :

1. Vorrichtung zum Schutz gegen Schallbelästigung durch Lärmquellen wie Baustellen, stark befahrene Strassen o.dergl. in Form einer Abschirmwand, dadurch gekennzeichnet , dass die Abschirmwand aus eigensteifen plattenförmigen Einzelelementen (1) vorzugsweise in Gestalt von Kunststoff-Teilen mit einem Flächengewicht höher als 3, insbesondere zwischen 3 und 4, kp/m² besteht, die mit Hilfe von diesen angepassten -Tregge stellen (3,4) baukastenartig zu dichten als Reflektor wirkenden Flächen unterschiedlicher Abmessungen zusammensetzbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelemente aus zwei oder mehreren im Strangzieh-, Extrudier-, Bl?s-, Vakuumforp- oder Pressverfahren gefertigten Teilen (6,6') unter Bildung von Hohlräumen (7,8) durch Kleben, Schweissen o.dergl. zusammengesetzt sind.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 od^r 2, dadurch

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transparentem bzw. transluzentem Kunststoff bestthen.

4. Vorrichtung n^ch Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Iraggest He (3,4) z.E. U- bzw. H-Orofilförmige Halterungen (4) zur formschlüssigen Aufnahme der Einzelelemente (1) aufweisen.

5. Vorric;tung nach Anspruch 1 odrr folgenden, d a i u r c h gekennzeichnet , dass die Einzeleleir-nte (1) in übereinanderlieger.cien Reihen an den Tr^gg^stellen angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 orir folgenden, dadurch g e k e η η ζ e i c 1 net, dr-ss die xrp.ggest He in Abstnn^en von ca. 5 bis 4 i..tcrn ve:tik?le Stützpfosten ^;,3') aufweisen.