DE69220445T2 - Wärmetauscher mit beweglichen Röhrenanordnungen - Google Patents
Wärmetauscher mit beweglichen RöhrenanordnungenInfo
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- F22—STEAM GENERATION
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- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
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Description
- Die Erfindung betrifft Wärmetauscher und Dampfgeneratoren und insbesondere Dampfgeneratoren zur Wärmerückgewinnung.
- In den Abgasen vieler Verbrennungsprozesse bleibt ein beträchtlicher Anteil an Wärmeenergie zurück. Bis vor einigen Jahrzehnten war es üblich, diese "Verlustwärme" durch den Schornstein ausströmen zu lassen. Aufgrund des wachsenden Interesses Energie zu sparen und Verbrennungssysteme effektiver zu gestalten, wird die Verlustwärme nun häufig durch einen Dampfgenerator zur Wärmerückgewinnung (HRSG; heat recovery steam generator) geleitet, um einen Großteil der verbleibenden Wärme aus den Abgasen an das durch den Dampfgenerator fließende Wasser abzuführen Der resultierende Dampf kann zur Elektrizitätsgewinnung herangezogen oder in einer Vorrichtung eingesetzt werden, die die Energie im Dampf in mechanische Energie umwandelt.
- Typische HRSG-Systeme weisen einen großen Kanal aus Stahl auf, der heißes Gas über mehrere Reihen an wassergefüllten inneren Rohren leitet. Wenn die heißen Gase über die Rohre strömen, wird die Wärme von Wasser, das in den Rohren fließt, absorbiert. Für einen maximalen Wärmeübergang sind herkömmliche Systeme so aufgebaut, daß die Rohrreihen im Kanal sehr eng aneinander liegen. Die enge Anordnung bewirkt, daß das heiße Gas unmittelbar über die Rohroberfächen strömt. Die Enden der Rohrreihen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den Wänden des Kanals, um Strömungspfade über, unter und an jeder Seite der Reihen zu unterbinden, über welche die heißen Gase die Rohre umgehen können. Konstrukteure herkömmlicher HRSG-Systeme gaben sich oftmals große Mühe, sogar die kleinsten Öffnungen oder Risse, die ein Auftreten solch einer Umströmung ermöglichten, zu verstopfen.
- Durch die enge Rohranordnung waren die Systeme äußerst schwierig zu warten, obwohl diese die Effizienz der HRSG-Systeme optimiert hat. Falls innenliegende Rohre einer Reihe einer Reparatur bedurften, mußten große Bereiche des Systems demontiert werden, um Zugang zu diesen Röhren zu schaffen. Die Demontage war sehr schwierig und äußerst zeitraubend, wodurch das HRSG-System lange Zeit abgeschaltet werden mußte. Sogar die Inspektion der inneren Röhren gestaltete sich aufgrund der engen Anordnung schwierig.
- Die Druckschrift US-A-1 883 301 beschreibt einen Quecksilberheizkessel mit einem Kanal, durch den Wärme strömen kann, der einen Boden und ein Dach und mehrere Rohrgruppen mit jeweils einem Verteiler aufweist, von dem sich mehrere Rohre erstrecken. Für eine Ausgleichsbewegung der Verteiler ist gesorgt.
- Hierzu ist es wünschenswert, einen Mechanismus vorzusehen, der verhältnismäßig leichten Zugang zu den Rohrgruppen im HRSG-System ermöglicht und gleichzeitig eine sehr enge Rohranordnung für eine maximale Betriebseffizienz zur Verfügung stellt.
- Ein Wärmetauscher weist:
- einen Kanal mit einem Boden und ein Dach, durch den erhitztes Gas strömen kann;
- mehrere Rohrgruppen im Kanal mit jeweils einem Verteiler, von dem sich mehrere Rohre erstrecken;
- eine an jeder Rohrgruppe angreifende separate Aufhängung mit einem länglichen Bauteil, welches sich durch eine Öffnung im Dach des Kanals erstreckt, wobei jedes Gehänge seine Rohrgruppe innerhalb des Kanals in einer Stellung hält, in der Zwischenräume zwischen der Gruppe und der Decke und zwischen der Gruppe und dem Boden vorhanden sind; und
- Mittel auf, die an dem länglichen Bauteil angebracht und betätigbar sind, um das längliche Bauteil und dadurch die Rohrgruppe senkrecht in dem Kanal anzuheben.
- Es können Leitbeche in dem Kanal vorgesehen werden, die verhindern, daß Gas durch diese Zwischenräume strömt und den Strömungspfad zwischen mehreren Rohrgruppen umgeht.
- In einer bevorzugten Ausführung sind die Öffnungen im Dach länglich, so daß sowohl eine horizontale als auch vertikale Bewegung der Rohrgruppen ermöglicht wird.
- Eine Hubvorrichtung ist auf dem Bauelement angeordnet und greift am Gehänge zum Anheben und Absenken der Rohrgruppen an. Die Hubvorrichtung kann Rollen oder andere Mittel aufweisen, die horizontales Bewegen der Rohrgruppe entlang des Bauelementes ermöglichen.
- Es zeigen:
- Fig. 1 im Querschnitt den Wärmetauscher gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 einen vergrößerten Auschnitt aus Fig. 1 mit einer Rohrgruppe in angehobener Stellung zur Inspektion oder Reparatur;
- Fig. 3 einen rechtwinkligen Querschnitt zu Fig. 2 über die Breite des Wärmetauschers;
- Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 aus Fig. 3; und
- Figuren 5 und 6 zwei zueinander rechtwinklige Seiten einer weiteren Ausgestaltung einer Hubvorrichtung zum Bewegen der Rohrgruppen.
- Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einem Dampfgenerator zur Wärmerückgewinnung beschrieben ist, findet diese für andere Typen an Wärmetauschern wie Siedekesseln, Überhitzern und Abgasvorwärmern ebenso Anwendung.
- Fig. 1 zeigt einen Dampfgenerator 10 zur Wärmerückgewinnung, der einen Kanal 11 mit einem Gaseinlaß 12 aufweist. Abgase aus einem Verbrennungsprozeß strtmen vom Einlaß 12 durch den Kanal in Richtung des Pfeils 13. Der Einlaß weitet sich in einen großen Bereich des Dampfgenerators auf, der beispielsweise 15,24 m (50 ft) hoch, 3,6576 m (12 ft) breit (senkrecht zur Papieroberfläche) und 36,576 m (120 ft) lang ist. Das Gas strömt durch den Kanal 11 weiter zu einem Auslaß (nicht gezeigt) am vom Einlaß 12 entfernten Ende.
- Im Kanal 11 befinden sich mehrere Rohrgruppen 14. Jede Gruppe weist mehrere Rohre 16 auf. Die Rohre 16 jeder Gruppe erstrecken sich zwischen einem oberen und einem unteren Rohrverteiler 18 bzw. 19. Beide Verteiler 18 und 19 weisen mehrere Öffnungen auf, in die die Rohre 16 so eingeschweißt sind, daß zwischen dem Verteiler und den Rohren eine flüssigkeitsübertragende Verbindung besteht. Obwohl dies nicht in den Zeichnungen dargestellt ist, sind die Verteiler benachbarter Gruppen miteinander über zusätzliche Rohrleitungen verbunden, damit Wasser in einen der Verteiler eingeleitet, durch die Rohre 16 strömen und am anderen Verteiler ausfließen kann. Die Schweißnähte zwischen dem Rohr und den Verteilern sind bekannte Schwachstellen während des Betriebes des Dampfgenerators 10.
- Wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt, erstreckt sich eine erste Gruppe an senkrechten Rohren 16 vom oberen Verteiler 18 in einer gemeinsamen Ebene quer zum Kanal. Eine zweite koplanare Gruppe an senkrechten Rohren erstreckt sich ebenso vom oberen Verteiler 18 und zur ersten Gruppe in Richtung des Gasstroms versetzt. Eine durch gestrichelte Linien 17 dargestellte getrennte schraubenförmige Rippenanordnung ist am Außenumfang jedes Rohres angeordnet, um den Wärmeübergang zu erhöhen. Wie in bekannten Dampfgenerator-konstruktionen sind die Rohre sowohl in der Längs- als auch Querabmessung im engen Abstand zueinander angeordnet. Diese engen Abstände optimieren den Wärmeübergang zwischen dem durch den Kanal 11 strömenden erhitzten Gas und dem durch die Rohre 16 fließenden Wasser.
- Jede Rohrgruppe 14 ist am Dach 20 des Kanals 11 an einem Paar eines Gehänges 30 aufgehängt, wodurch sich im Kanal Freiräume oberhalb und unterhalb der Gruppe ausbilden. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, weist jedes Gehänge 30 einen an der oberen Fläche des oberen Rohrverteilers 18 angeschweißten Halter 28 auf. Der Halter 28 besitzt eine Öffnung, die einen Bolzen aufnimmt, der den Halter mit einem Kupplungsglied 31 an einem Ende einer Trägerstange 32 verbindet. Durch diese Anordnung wird eine schwenkbare Verbindung zwischen der Rohrgruppe 14 und der Trägerstange 32 bewerkstelligt. Die Trägerstangen erstrecken sich aufwärts durch längliche Öffnungen 26 im Dach 20.
- Einige Doppel-T-Träger 22 erstrecken sich quer über den Kanal 11 auf die Außenseite des Dachs 20, um die Rohrgruppen zu tragen. Die Enden der Querträger 22 sind mit an den Kanaseiten befindlichen senkrechten Bauelementen (nicht gezeigt) befestigt. Zwei Paare an Längs- Doppel-T-Trägern 24 sind mit benachbarten Querträgern 22 befestigt und erstrecken sich zwischen diesen. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Längsträger 24 eines jeden Paares voneinander beabstandet und auf jeder Seite der länglichen Öffnung 26 im Dach 20 angeordnet.
- Figuren 2 und 4 zeigen, daß ein U-Träger 34 zwischen den oberen Flächen des Paares an Längsträgern 24 auf beiden Seiten jeder Trägerstange 32 angeordnet ist. Die Trägerstange erstreckt sich aufwärts durch eine Öffnung in einer Hängeplatte 36, die die benachbarten u- Träger 34 überspannt. Das obere Ende der Trägerstange 32 ist mit einem Gewinde versehen und nimmt ein Paar an Muttern 38 auf, die durch gegenseitiges Verspannen auf der Stelle verriegelt werden. Ein kurzer Abschnitt der Trägerstange erstreckt sich unterhalb der Muttern 38.
- Während des Betriebes des Dampfgenerators 10 ist ein Abdeckgehäuse 40 über den Längsträgern 24 angeordnet und mit diesen verschweißt um die Öffnung 26 im Kanaldach 20, wie in Fig. 1 gezeigt, abzudichten. Die verbleibenden Figuren der Zeichnungen zeigen das Abdeckgehäuse 40 im entfernten Zustand, wie er während der Inspektion und Wartung des Dampfgenerators vorherrscht. Zusätzliche Mittel (nicht gezeigt) können zum Abdichten der Öffnung herangezogen werden, so daß durch den Kanal strömende Abgase vom Aufwärtsströmen in das Gehäuse abgehalten werden und den Strömungspfad zwischen den Rohrgruppen 14 umgehen.
- Die oberen Rohrverteiler 18 hängen ca. 0,9144 m (3 ft) unterhalb des Dachs 20. Dieser Freiraum wird durch Leitbeche 41, die vor und nach jedem Block an Gruppen 14 auf der Innenseite des Dachs 20 verschraubt sind, abgedichtet. An jedem Blockende liegen die Leitbeche an dem oberen Rohrverteiler 18 der Gruppen an. Diese Leitbeche 41 verschließen den Spalt zwischen dem oberen Rohrverteiler 18 und dem Dach 20, wodurch sie die Abgase am Durchströmen oberhalb der Rohrgruppenblöcke abhalten. Ein ähnliches Paar an Leitbechen 42 ist auf dem Boden 21 des Kanals angeschweißt, um auf ähnliche Art und Weise die Abgase am Durchströmen des Freiraums zwischen den unteren Rohrverteilern 19 und dem Kanalboden zu hindern. Jeder Block an Rohrgruppen 14 wird durch einen Zwischenraum 44 getrennt.
- Zugangsöffnungen 46 sind ins Dach 20 geschnitten und während des Betriebes des Generators durch Türen 48 verschlossen. Diese Öffnungen ermöglichen dem Servicepersonal zum Zwecke der Inspektion und Reparatur der Rohrgruppen 14 den Zugang zum Kanal. Ähnliche Öffnungen 49 befinden sich an der Seitenwand des Kanals 11 in der Nähe des Bodens 21, die dem Wartungspersonal den Zugang zu dem Freiraum zwischen jedem Gruppenblock ermöglichen.
- Der Dampfgenerator 10 ist speziell zur Erleichterung der Wartung entwickelt worden. Die Freiräume oberhalb und unterhalb eines jeden Gruppenblocks ermöglichen es dem Techniker, den Kanal zu begehen und die Schweißnähte, wo die Rohre 16 mit den oberen und unteren Verteilern 18 und 19 verbunden sind, zu inspizieren. Wie in Fig. 2 gezeigt, ermöglicht die hängende Anordnung der Rohrgruppen 14 senkrechtes Bewegen zum Zwecke der Inspektion und Wartung,. Für den Zugang zu einer bestimmten Gruppe wird die Verbindung zwischen deren oberen und unteren Verteilern und den verbindenden Rohrleitungen abgetrennt. Dann wird die Gruppe über ein Paar an Hubvorrichtungen 50, die zu diesem Zweck angebracht sind, angehoben oder herabgelassen.
- Jede Hubvorrichtung 50 besitzt einen Sockel 52, der von einer waagrechten Platte 53 und zwei beabstandeten, von der Grundplatte 53 sich abwärts erstreckenden senkrechten Platten 54 gebildet wird. Jede der senkrechten Platten 54 weist eine umgekehrte U-Form auf, wobei die Querstrebe des U's an die Grundplatte 53 angeschweißt ist. Jeder Schenkel des U-förmigen senkrechten Elements 54 weist eine Öffnung auf, die ein Kugellager enthält. Ein Paar an Rollen 56 erstreckt sich zwischen den senkrechten Elementen 54 und mündet in die Kugellager. Wenn die Hubvorrichtung 50 auf dem Dampfgenerator 10 angeordnet ist verweilen die Rollen auf den Längsträgern 24 und ermöglichen die Bewegung der Hubvorrichtung entlang den Trägern.
- Fig. 4 ebenso wie Fig. 3 zeigt, daß die Grundplatte eine zentrale Öffnung 58 aufweist, die über dem Ende einer Trägerstange 32 angeordnet ist. Ein Paar an Druckmittelzylindern 60, wie hydraulische oder pneumatische Zylinder, sind senkrecht auf der oberen Fläche der Grundplatte 53 einer jeden Hubvorrichtung 50 befestigt. Ein Hubrahmen 62 erstreckt sich zwischen den oberen Enden der Zylinder 60. Der Hubrahmen weist eine zentrale Öffnung auf, die mit dem Ende der Trägerstange 32 ausgerichtet ist, wenn die Hubvorrichtung auf dem Darnpfgenerator 10 angeordnet ist.
- Bevor eine Hubvorrichtung 50 über dem Ende einer Trägerstange 32 angeordnet wird, wird ein Kupplungsglied 66 an einem Ende der Stangenverlängerung 64 in das obere Ende der Trägerstange 32 geschraubt. Das andere Ende der Verlängerungsstange 64 durchquert die Öffnung im Hubrahmen 62 und hat eine Mutter 68 aufgeschraubt.
- Um eine Gruppe 14 anzuheben, werden die Hubvorrichtungen 50 in ihren zusammengefahrenen Zustand angeordnet und mit den Trägerstangen 32 verbunden. Dann wird Flüssigkeit in jeden der Zylinder 60 gepumpt, so daß der Hubrahmen 62 und die Gruppe 14 angehoben werden, wie in Fig. 2 gezeigt. Wartungspersonal kann dann den Kanal durch eine der Zugangsöffnungen 46 im Dach begehen und die Schweißnähte entlang des angehobenen oberen Rohrverteilers 18 visuell inspizieren.
- In ähnlicher Weise kann die Rohrgruppe 14 zur Inspektion des unteren Rohrverteilers 19 herabgelassen werden. Um dies zu bewerkstelligen, wird ein Paar an Hubvorrichtungen 50 über dem Paar an Trägerstangen 32 der Gruppe angebracht und im wesentlichen auf ihre gesamte Länge ausgefahren, indem ein hydraulisches Fluid in die Zylinder 60 gepumpt wird. Muttern werden an den Verlängerungsstangen 64 festgeschraubt, die an den Enden der Trägerstangen 32 angreifen. Zusätzliche Flüssigkeit wird in den Zylinder 60 gepumpt, um die Gruppe 14 leicht anzuheben. Wie die Figuren 2 und 4 zeigen, wird durch Anheben der Gruppe 14 der durch die Hängeplatten 36 auf die U-Träger 34 ausgeübte Druck beseitigt. Dadurch können die U-Träger zwischen den Schenkeln der Uförmigen senkrechten Elemente 54 der Hubvorrichtungen herausgenommen werden. Die Entnahme der U-Träger 34 ermöglicht ein Herablassen der Gruppe 14 im Kanal 11. Zu diesem Zweck wird allmählich die Flüssigkeit aus den Zylindern 60 abgelassen, wodurch diese unter dem Gewicht der Gruppe 14 nachgeben, so daß der untere Rohrverteiler 19 abwärts wandert. Ein Techniker kann dann entlang dem Boden 21 des Kanals kriechen und die Schweißnähte am unteren Rohrverteiler 19 inspizieren. Für einen notwendigen Zugang oberhalb und unterhalb der Gruppen 14 können die Leitbleche 41 und 42 kurzzeitig entfernt werden.
- Nach der Inspektion kann die Gruppe vorübergehend entfernt werden, daß ein Spalt zwischen den Hängeplatten 36 und den Längsträgern 24 auftritt, der etwas größer als die Höhe der U-Träger 34 ist. Die U-Träger werden zwischen den Schenkeln der U-förmigen senkrechten Elemente 54 der Hubvorrichtung 50 eingefügt. Als nächstes wird die Gruppe so herabgelassen, daß die Hängeplatten 36 auf den U-Trägern 34 zur Auflage kommen. Zu diesem Zeitpunkt können die Verlängerungsstangen 64 entfernt und die Hubvorrichtungen 50 versetzt werden, um eine weitere Gruppe 14 in dem Darnpfgenerator 10 anzuheben oder herabzulassen.
- Wie vorhergehend erwähnt, erstreckt sich jede der Trägerstangen 34 durch eine längliche Öffnung 26 im Dach 20. Diese Öffnung erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Distanz zwischen den Querträgern 22. Falls nötig, kann der Zugang zwischen den Rohrgruppen 14 eines Blocks dadurch bewerkstelligt werden, daß die Gruppen entlang diesen Öffnungen 26 bewegt werden. Zu diesem Zweck werden die entsprechenden Leitbleche 41 und 42 entfernt und Hubvorrichtungen 50 an der äußersten Gruppe 14 des Blocks angebracht. Diese Gruppe wird dann aufwärts angehoben und über ein Rollen der Hubvorrichtung 50 über die Längsträger 24 längs bewegt, bis die Gruppe von den anderen weggedrückt ist. Die äußerste Gruppe kann dann auf geeignet positionierte U-Träger 34 herabgelassen werden, wobei die Hubvorrichtung 50 auf ähnliche Weise angewandt wird, um andere Gruppen des Blocks zu verschieben, bis sich ein Freiraum neben der zu inspizierenden oder reparierenden Gruppe ausbildet. Das Wartungspersonal begeht den zwischen den Gruppen entstandenen Freiraum, um die notwendige Arbeit auszuführen.
- Nach Beendigung der Wartung werden die Gruppen in ihre ursprünglichen Lagen zurückbewegt und mit den verbindenden Rohrleitungen verbunden, die Wasser von und zu dem Gruppenblock leiten. Die Türen über den Öffnungen 46 und 49 werden geschlossen und das Abdeckgehäuse 40 an die Stelle geschweißt, um die Öffnungen 26 im Dach 20 zu verschließen.
- Die Struktur des vorliegenden Darnpfgenerators 10 stellt Zugangsräume zwischen den Anordnungen der Rohrgruppen 14 und dem Kanal 11 oberhalb und unterhalb der Rohrgruppen zu Verfügung. Diese Freiräume werden von Leitblechen abgeschirmt, um zu verhindern, daß die Abgase den Strömungspfad in der Gruppenanordnung während des Betriebes des Dampfgenerators umgehen. Die hängende Trägerstruktur ermöglicht je nach Bedarf sowohl ein senkrechtes als auch waagrechtes Bewegen einer Rohrgruppe 14. Folglich stellt die Struktur des Dampfgenerators 10 ein eng angeordnetes Bündel an Rohren zur Verfügung, das für einen effizienten Wärmeübergang wünschenswert ist, wobei gleichzeitig der Zugang zum Zweck der Wartung erleichtert wird.
- Figuren 5 und 6 zeigen rechtwinklige Darstellungen einer weiteren Ausgestaltung einer Hubvorrichtung 70, die zum Bewegen der Rohrgruppen 14 im Dampfgenerator 10 herangezogen werden kann. Die Hubvorrichtung 70 weist eine Sockelanordnung 71 und einen oberen Hubrahmen 72 auf. Die Sockelanordnung 71 weist eine flache Grundplatte 53 auf die identisch mit der in Fig. 1 gezeigten Platte ist und das gleiche Bezugszeichen besitzt. Zwei hohle Rohrelemente 74 und 75 sind auf der oberen Fläche der Grundplatte 53 an gegenüberliegenden Seiten der zentralen Öffnung 58 befestigt. Ein eigenes Paar an seitlichen Verstrebungen 76 ist an jedes der Rohrelemente 74 und 75 zur seitlichen Unterstützung angebracht. Ein Paar an Querstreben 77 erstreckt sich zwischen den seitlichen Verstrebungen 76 auf den gegenüberliegenden Seiten der zentralen Öffnung 58. Die seitlichen Verstrebungen 76 und die Querstreben 77 sind miteinander, zu der Grundplatte 53 und zu den Rohrelementen 74 und 75 verschweißt.
- Zwei Halterungen 78 sind an der unteren Seite der Grundplatte 53 unter den seitlichen Verstrebungen 76 angeschweißt. Eine Kugellageranordnung 80 ist an jedem Ende der Halterungen 78 angeschraubt. Zwischen gegenüberliegenden Paaren an Kugellageranordnungen 80 erstrecken sich zwei Rollen 82. Diese Rollen 82 liegen auf den Längs-Doppel-T- Trägern 24 auf, wenn die Hubvorrichtung 70 auf dem Dampfgenerator 10 angeordnet ist. Die Länge der Rollen und der Abstand zwischen den Kugellageranordnungen 80 ist so gewählt, daß die Hubvorrichtung 70 die oberen Platten eines Paares an Längs-Doppel-T-Trägern 24 überspannen kann, wie in Fig. 3 bezüglich der Hubvorrichtung 50 gezeigt. In dieser Stellung führen die Kugellageranordnungen die Hubvorrichtung 70, wenn diese entlang den Doppel-T-Trägern rollt, wobei die Hubvorrichtung daran gehindert wird, von den Trägern abzuweichen.
- Ein Druckmittelzylinder 84 ist senkrecht zwischen jedem der Rohrelemente 74 und 75 der Sockelanordnung 71 befestigt. Jeder Zylinder 84 weist ein Anschlußstück 85 auf, durch welches hydraulisches Fluid e;ngepumpt und abgepurnpt werden kann, um den Zylinder aus- und einzufahren.
- Der Hubrahmen 72 weist eine Querplatte 86 mit einem zylindrischen Element 87 auf, das auf dessen oberer Fläche über einer zentral angeordneten Öffnung in der Querplatte befestigt ist. Die Stangenverlängerung 64 erstreckt sich durch die Öffnung in der Querpiatte 86 und einer weiteren Öffnung im zylindrischen Element 87, wenn die Hubvorrichtung 70 auf dem Dampfgenerator 10 angeordnet ist. Das zylindrische Element 87 wird von zwei seitlichen Platten 88 getragen, die an gegenüberliegenden Seiten des Elements und an die Querpiatte 86 angeschweißt sind. Zwei zylindrische Rohre 89 sind an der Unterseite der Querplatte 86 angeschweißt und so beabstandet, daß sie die oberen Enden der Zylinder 84 aufnehmen.
- Wenn Fluid eingepumpt wird, um jeden der Zylinder 84 auszufahren, wird der Hubrahmen 72 hinsichtlich der Sockelanordnung 71 angehoben. Durch diese Bewegung wird die Verlängerungsstange 64 und die Trägerstange 32 hinsichtlich des Kanals 11, auf welchem die Hubvorrichtung 70 angeordnet ist, aufwärts gezogen. Durch seitliches Drücken kann die Hubvorrichtung 70 entlang der Längs-Doppel-T-Träger 24 bewegt werden. Die Zylinder 84 fahren ein, wenn das Fluid abgelassen wird, wodurch sich der Hubrahmen auf die Sockelanordnung 71 herabläßt. Das Einfahren der Zylinder 84 wird durch das Gewicht der Rohrgruppe 14 unterstützt, das abwärts auf den Hubrahmen 72 ausgeübt wird.
Claims (11)
1. Wärmetauscher (10) mit einem Kanal (11), durch den
erhitztes Gas strömen kann und der einen Boden (21) und ein
Dach (20) aufweist und eine Mehrzahl von Rohrgruppen (14)
enthält, die jeweils einen Verteiler (18) aufweisen, von dem
sich eine Mehrzahl von Rohren (16) erstreckt, und die jeweils
an einem eigenen Gehänge (30) angebracht sind, das ein
länglichen Bauteil (32) aufweist, welches sich durch eine Öffnung
(26) im Dach (20) des Kanals (1) erstreckt, wobei jedes
Gehänge seine Rohrgruppe innerhalb des Kanals in einer
Stellung hält, in der Zwischenräume zwischen der Gruppe und der
Decke und zwischen der Gruppe und dem Boden vorhanden sind,
wobei Mittel (22,24,34,38) vorgesehen sind, die an dem
länglichen Bauteil (32) angebracht und betätigbar sind, um
das längliche Bauteil und dadurch die Rohrgruppe (14)
senkrecht in dem Kanal anzuheben und einer Person einen Zugang zu
den Verbindungen zwischen dem Verteiler (18) und den Rohren
(16) zu ermöglichen.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Leitbslech (41 oder 42) in dem Kanal (11), das verhindert, daß
Gas durch die Zwischenräume strömt und den Strömungspfad
zwischen den Rohrgruppen umgeht.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 2, wobei das Leitblech (41
oder 42) lösbar an dem Kanal angebracht ist.
4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
jedes Gehänge (30) einen am Verteiler (13) angebrachten
Halter (28) und ein Kupplungsglied (31) aufweist, das den
Halter schwenkbar mit den länglichen Bauteil (32) verbindet.
5. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Mittel, die das Gehänge tragen, zwei Bauelemente
(22), die sich sich über die Außenseite des Daches
erstrekken, wobei sich die Öffnung (26) in der Decke zwischen den
Bauelementen befindet, sowie ein Auflager (24) aufweisen, das
sich zwischen den Bauelementen (22) erstreckt und an dem das
Gehänge (30) lösbar befestigt ist.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 1, wobei jedes Gehänge (30)
einen am Verteiler (18) angebrachten Halter (28) und eine mit
dem Halter verbundenen Stange (32) aufweist, die sich durch
die Öffnung (26) im Dach (20) des Kanals (11) erstreckt,
wobei die Mittel, die das Gehänge tragen, zwei Bauelemente
(22), die sich im wesentlichen parallel zueinander und in
einem Abstand voneinander mit der Öffnung (26) zwischen sich
über die Außenseite des Daches erstrecken, ein Auflager (24),
das sich zwischen den Bauelementen (22) erstreckt und eine
Öffnung hat, durch die sich die Stange (32) erstreckt,
sowie ein Halteelement (38) aufweist, das lösbar an der
Stange (32) angebracht ist und die Bewegung des Stange durch
die Öffnung in dem Auflager begrenzt.
7. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Öffnung im Dach des Kanals länglich ist, um sowohl
eine horizontale als auch eine vertikale Bewegung einer
Rohrgruppe in dem Kanal zu ermöglichen.
8. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine an einem Gehänge (30) angreifende
Hubvcrrichtung (50) zum Anheben und Absenken einer Rohrgruppe
(14) innerhalb des Kanals (11).
9. Wärmetauscher nach Anspruch 8, wobei die Hubvorrichtung
(50) Rollen (82) zum horizontalen Bewegen der Rohrgruppe (14)
innerhalb des Kanals (11) aufweist.
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch eine Hubvorrichtung (50) zum Anheben und
Absenken einer Rohrgruppe (14), mit
- einer Grundplatte (71),
- zwei an einer Unterseite der Grundplatte (71) angebrachten
Rollen (82), durch die die Hubvorrichtung entweder auf dem
Kanal (11) oder auf den das Gehänge tragenden Mitteln
(22,24,34,38) laufen kann,
- zwei Druckmittelzylindern (84), die an einem Ende mit der
Grundplatte (71) verbunden sind und sich auf
gegenüberliegenden Seiten der Öffnung (26) von der Grundplatte nach
oben erstrecken,
- einem Hubrahmen (72), der an einem anderen Ende der beiden
Druckmittelzylinder (84) angebracht ist, und
- Mitteln (64,66,68) zur Anbringung des Hubrahmens (72) an
dem Gehänge (30) der Rohrgruppe (14).
11. Wärmetauscher nach Anspruch 10 mit der Hubvorrichtung
(50), wobei die Mittel zur Befestigung des Hubrahmens (72) an
dem Gehänge (30) eine Verlängerung (64) aufweisen, die an
einem sich durch die Öffnung (26) im Dach (20) des Kanals
(11) erstreckenden Abschnitt des Gehänges anbringbar ist und
sich durch eine Öffnung im Hubrahmen (72) hindurch
erstreckt und mit einstellbaren Mitteln (68) versehen ist,
welche die Abwärtsbewegung der Verlängerung durch die Öffnung
im Hubrahmen hindurch begrenzen.
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