DE3530715C2 - - Google Patents
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- F22B1/1823—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being a hot gas, e.g. waste gas such as exhaust gas of internal-combustion engines for gas-cooled nuclear reactors
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus mehreren voneinander unabhängi
gen Teilsystemen bestehenden Dampferzeuger für einen HT-Klein
reaktor, der oberhalb des HT-Kleinreaktors angeordnet, zusammen
mit diesem in einem stehenden zylindrischen Stahldruckbehälter
untergebracht ist, von unten nach oben von dem in dem HT-Klein
reaktor erhitzten Kühlgas durchströmt wird und dem in Strömungs
richtung des Kühlgases mehrere Umwälzgebläse nachgeschaltet sind, deren Anzahl
der Anzahl der Teilsysteme entspricht, wobei die Teilsysteme je
aus einem im Querschnitt kreisringförmigen Heizflächenbündel be
stehen, koaxial ineinander angeordnet sind und jeweils
zwei Rohrsysteme für die Zuführung und Abführung
des Sekundärmediums besitzen, die direkt oberhalb der Heizflä
chenbündel radial angeordnet sind.
Ein Dampferzeuger dieser Bauart ist aus der DE-OS 33 45 113 be
kannt. Er ist als Wärmenutzungssystem für einen Kernreaktor mit
kugelförmigen Brennelementen und einer Leistung von 100 MWe,
einen sogenannten Hochtemperatur-(HT)-Kleinreaktor, vorgesehen.
Der Stahldruckbehälter, der in seinem unteren Teil den HT-Klein
reaktor enthält, ist in seinem oberen Teil eingezogen und mit
einem Deckel versehen. In dem eingezogenen Behälterteil ist der
Dampferzeuger untergebracht. Die Umwälzgebläse sind außen auf
den Deckel des Stahldruckbehälters aufgesetzt. Jedem Dampfer
zeuger-Teilsystem kann ein Umwälzgebläse zugeordnet sein; hier
bei wird das aus den Teilsystemen austretende Kühlgas durch be
sondere Gasführungen den Umwälzgebläsen zugeleitet.
Als weiterer Stand der Technik wird noch die DE-OS 33 35 451 ge
nannt, in der ebenfalls ein HT-Kleinreaktor mit kugelförmigen
Brennelementen beschrieben ist. Das Wärmenutzungssystem dieses
Kleinreaktors besteht aus zwei parallel nebeneinander und ober
halb des Kleinreaktors angeordneten Dampferzeugern. Jedem Dampf
erzeuger ist ein Umwälzgebläse nachgeschaltet. Alle Komponenten
- Kleinreaktor, Dampferzeuger und Umwälzgebläse - sind innerhalb
eines stehenden zylindrischen Stahldruckbehälters untergebracht.
Von dem genannten Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, einen Dampferzeuger der eingangs be
schriebenen Bauart so auszubilden, daß bei Betrieb nicht aller
Teilsysteme an den nicht im Betrieb befindlichen Teilsystemen
keine wesentlichen zusätzlichen Belastungen auftreten und daß
im gesamten Dampferzeuger das Entstehen von Wärmespannungen
weitgehend vermieden wird.
Gemäß der Erfindung ist die Lösung der gestellten Aufgabe ge
kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) jedes Teilsystem weist einen nach unten offenen, sonst ab geschlossenen Gasführungsraum auf, der im Bereich des Heiz flächenbündels sowie der Rohrsysteme für die Zuführung und Abführung des Sekundärmediums von einem inneren und einem äußeren Gasleitmantel und im darüberliegenden Bereich von einer inneren und einer äußeren haubenartigen Gasleitstruktur begrenzt wird, wobei zwischen den einzelnen Teilsystemen Zwischenräume frei bleiben;
- b) die beiden Rohrsysteme jedes Teilsystems umfassen je zu einem Bündel zusammengefaßte Anschlußleitungen für das Se kundärmedium, deren Durchdringungen in den Gasleitmänteln durch Schiebeverbindungen abgedichtet sind, die radiale und axiale Bewegungen zulassen;
- c) bei jedem Teilsystem ist an die äußere Gasleitstruktur eine zu einem Umwälzgebläse führende Ansaugleitung über einen Anschlußstutzen angeschlossen, wobei die Durchdringungsstellen der Ansaugleitungen in den jeweiligen Gasleit strukturen durch Schiebeverbindungen abgedichtet sind, die radiale und axiale Bewegungen zulassen;
- d) die Lastabtragung der Heizflächenbündel erfolgt bei den in neren Teilsystemen über deren Gasleitmäntel, von denen das Gewicht zunächst auf deren Gasleitstrukturen und von diesen in der Dampferzeuger-Achse auf die äußere Gasleitstruktur des äußersten Teilsystems abgetragen wird, dessen äußerer Gasleitmantel auf den Stahldruckbehälter aufgelagert ist.
Die Zwischenräume, die zwischen den einzelnen Teilsystemen vor
gesehen sind, ermöglichen es, daß sich die Gasleitmäntel und die
Gasleitstrukturen unabhängig voneinander ausdehnen können. Die
Auflagerung bzw. Abstützung der Teilsysteme ist ebenfalls so
vorgenommen, daß eine unabhängige Ausdehnung der einzelnen Teil
systeme gewährleistet ist.
Alle Teilsysteme sind - auch hinsichtlich der Durchströmung mit
Kühlgas - vollständig unabhängig voneinander. Bei Betrieb nur
eines Teilsystems können die anderen Teilsysteme rückwärts von
Kaltgas durchströmt werden, so daß keine wesentlichen thermi
schen Belastungen an ihnen auftreten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprü
chen sowie der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispie
le im Zusammenhang mit den schematischen Zeichnungen zu entneh
men.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Dampferzeugers,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Fig. 1,
Fig. 3 die Anordnung der Anschlüsse für das Sekundär
medium, dargestellt anhand einer Abwicklung des
oberen Teils des Dampferzeugers gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines
zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 den unteren Teil des Dampferzeugers gemäß Fig. 4,
ebenfalls im Längsschnitt in vergrößerter Dar
stellung, jedoch nicht maßstäblich.
Die Fig. 1 läßt einen stehenden zylindrischen Stahldruckbehäl
ter 1 erkennen, dessen oberer Teil eingezogen ist und einen
Dampferzeuger 2 aufnimmt. In dem unteren Behälterteil ist ein
HT-Kleinreaktor installiert, der von unten nach oben von einem
Kühlgas (Helium) durchströmt wird (nicht dargestellt). Das er
hitzte Kühlgas wird in einem direkt unterhalb des Dampferzeugers
2 befindlichen Heißgassammelraum 3 gesammelt und tritt von unten
in den Dampferzeuger 2 ein. Das abgekühlte Gas verläßt den Dampf
erzeuger 2 oben, wird in Umwälzgebläsen verdichtet und in einem
Ringraum 4 zwischen dem Stahldruckbehälter 1 und dem Dampferzeu
ger 2 sowie in einem weiteren Ringraum 5 zwischen dem Stahl
druckbehälter 1 und dem HT-Kleinreaktor unten dem HT-Kleinreak
tor wieder zugeführt. Die (nicht dargestellten) Umwälzgebläse
befinden sich oberhalb des Dampferzeugers 2, und zwar außerhalb
des Stahldruckbehälters 1.
Der Dampferzeuger 2 besteht aus drei voneinander unabhängigen
Teilsystemen 6, die je von einem im Querschnitt kreisringförmi
gen Heizflächenbündel 7 gebildet werden. Die Heizflächenbündel
(in Helixbauweise) sind koaxial ineinander angeordnet, so daß
sich ein inneres Teilsystem 6 A, ein mittleres Teilsystem 6 B
und ein äußeres Teilsystem 6 C ergibt.
Jedem der Teilsysteme 6 ist ein Umwälzgebläse zugeordnet, und
jedes Teilsystem 6 verfügt über eigene Rohrsysteme 9 für die Zu
führung und Abführung des Sekundärmediums. Diese Rohrsysteme,
die radial oberhalb des Dampferzeugers 2, also an seinem kalten
Ende, angeordnet sind, bestehen je aus zu einem Bündel zusammen
gefaßten Anschlußleitungen 10, einer Lochplatte 11 und einer von
der Lochplatte 11 aus dem Stahldruckbehälter 1 herausgeführten
Leitung 12. Jedes Teilsystem besitzt zwei dieser Rohrsysteme 9,
die zueinander diametral angeordnet sind und auf einer Ebene
liegen. Das eine Rohrsystem dient der Zuführung von Speisewas
ser, während in dem anderen Rohrsystem der in dem betreffenden
Teilsystem erzeugte Frischdampf abgeführt wird. In der Fig. 1
wie auch der Fig. 4 sind alle Rohrsysteme 9 in die Schnittebe
ne gelegt.
Die Rohrsysteme 9 der drei Teilsysteme 6A, B, C sind in axialer
Richtung gestaffelt angeordnet, wobei sich die beiden Rohrsy
steme des Teilsystems 6 A auf der höchsten Ebene und diejenigen
des Teilsystems 6 C auf der niedrigsten Ebene befinden. Wie sich
aus der Fig. 3 erkennen läßt, sind die Anschlußleitungen 10 al
ler Rohrsysteme 9 in Umfangsrichtung des Dampferzeugers 2 um 60°
gegeneinander versetzt. H2O-seitig arbeitet der Dampferzeuger 2
nach dem Zwangsdurchlaufsystem. Durch die Strömungsrichtung des
Kühlgases von unten nach oben ist die Strömung des Wasser/Damp
fes in den Heizflächenbündeln 7 abwärts gerichtet.
Die Teilsysteme 6 sind mit Abstand voneinander angeordnet, so
daß zwischen dem inneren und dem mittleren sowie zwischen dem
mittleren und dem äußeren Teilsystem 6 je ein ringartiger Zwi
schenraum 8 vorhanden ist. Jedes Teilsystem 6 weist einen unten
für den Kühlgaseintritt offenen Gasführungsraum 15 auf, der im
Bereich des Heizflächenbündels 7 sowie der Rohrsysteme 9 von ei
nem inneren Gasleitmantel 13 und einem äußeren Gasleitmantel 14
begrenzt wird. Oberhalb der Rohrsysteme 9 sind die Gasführungs
räume 15 je durch zwei haubenartige Gasleitstrukturen 16, 17 ab
geschlossen. Der Einfachheit der Darstellung willen sind sowohl
in der Fig. 1 als auch in der Fig. 4 die Zwischenräume 8 weg
gelassen, und es werden nur jeweils ein Gasleitmantel 13 bzw. 14
sowie eine Gasleitstruktur 16 bzw. 17 zwischen den Teilsystemen
6 gezeigt. Eine detaillierte Darstellung der Gasleitmäntel und
Zwischenräume ist in der Fig. 5 wiedergegeben.
Jedes der drei Teilsysteme 6 A, B, C ist mit dem ihm zugeordne
ten Umwälzgebläse durch eine Ansaugleitung 18 verbunden. Die
Ansaugleitungen 18 sind jeweils an den äußeren Gasleitstruktu
ren 17 der Teilsysteme 6 angeschlossen, wobei ihre Anordnung so
getroffen ist, daß ihre Anschlußstutzen 20 um 120° zueinander
versetzt auf einem Teilkreis um die Dampferzeuger-Achse liegen.
Dies ist in der Fig. 2 dargestellt. Jede Durchdringung der An
saugleitungen 18 durch die jeweiligen Gasleitstrukturen ist mit
einer Schiebeverbindung 19 abgedichtet, die radiale und axiale
Bewegungen zuläßt.
Die gebündelten Anschlußleitungen 10 jedes Rohrsystems 9, die
Speisewasser führen, sind direkt oben an die Rohre des betref
fenden Heizflächenbündels 7 angeschlossen. Auf ihrem Weg zwi
schen der als Verteiler dienenden Lochplatte 11 und dem Heiz
flächenbündel 7 sind sie in einem Bogen 21 geführt (nur in Fig. 4
dargestellt), so daß sie in der Lage sind, die zwischen
der Lochplatte 11 und der Oberkante des Heizflächenbündels 7
auftretenden Wärmespannungen aufzunehmen.
Die Stellen, an denen die gebündelten Anschlußleitungen 10 für
das Sekundärmedium die Gasleitmäntel 13, 14 durchdringen, sind
mit Schiebeverbindungen 36 abgedichtet, die radiale und axiale
Bewegungen zulassen.
Zur Herausführung des Frischdampfes weist jedes Teilsystem 6
Verbindungsrohre 22 auf, die oberhalb des Heizflächenbündels 7
an die Anschlußleitungen 10 für den Frischdampf und unten an
die unteren Enden der Rohre des Heizflächenbündels angeschlos
sen sind. In diesem unteren Bereich werden die Verbindungsrohre
22 um 180° umgelenkt und besitzen einen Festpunkt 37.
In dem Dampferzeuger 2 ist zentral ein Kernrohr 23 angeordnet.
Innerhalb dieses Kernrohrs sind die Verbindungsrohre 22 des in
neren Teilsystems 6 A senkrecht nach oben verlegt (sie können
auch helissenförmig angeordnet sein). Vor ihrem Anschluß an die
Anschlußleitungen 10 sind diese Verbindungsrohre 22 in einem
oben an das zentrale Kernrohr 23 anschließenden Kompensations
raum 24 in einer Dehnschleife 25 geführt. Die Verbindungsrohre
22 des mittleren Teilsystems 6 B und des äußeren Teilsystems 6 C
sind in dem jeweiligen Zwischenraum 8 zwischen den Teilsystemen
6 nach oben verlegt. Zum Ausgleichen von Differenzdehnungen zwi
schen ihren Festpunkten 37 und den jeweiligen Lochplatten 11,
die als Sammler fungieren, sind diese Verbindungsleitungen he
lissenartig geführt. Hierbei ist schon eine geringe Neigung der
Verbindungsrohre 22 ausreichend.
Die helissenförmig gebogenen Rohre der Heizflächenbündel 7 sind
in vertikal angeordneten Tragplatten fixiert, welche an ihren
oberen, kalten Enden an einem der beiden Gasleitmäntel 13 bzw.
14 jedes Teilsystems 6 befestigt sind (nicht dargestellt). Die
Last der Heizflächenbündel 7 wird über mehrere Komponenten (wie
noch beschrieben wird) auf den Stahldruckbehälter 1 abgetragen,
auf welchem der äußere Gasleitmantel 14 des Teilsystems 6 C auf
gelagert ist. Dieser Gasleitmantel ist bis in die Höhe der Auf
lagerungsstelle 26 als Doppelmantel 27 ausgebildet. Über ein an
den Doppelmantel 27 angesetztes Thermosleeve 28, das einen Ver
stärkungsring 29 aufweist, erfolgt die Auflagerung auf dem Stahl
druckbehälter 1.
Die Last des äußeren Heizflächenbündels 7 wird über eine an dem
äußeren Gasleitmantel 14 des Teilsystems 6 C angebrachte Pratze
30 auf diesen Gasleitmantel abgetragen; das Heizflächenbündel
ist an der Pratze 30 aufgehängt.
Das mittlere und das innere Heizflächenbündel 7 sind je an einer
weiteren Pratze 31 bzw. 32 aufgehängt; auch diese Pratzen sind
an den äußeren Gasleitmänteln 14 der betreffenden Teilsysteme
befestigt. In der Dampferzeuger-Achse wird das Gewicht der
beiden Heizflächenbündel 7 durch eine Aufhängung 34 von den äu
ßeren Gasleitstrukturen 17 der beiden Teilsysteme 6 B und 6 A
auf die äußere Gasleitstruktur 17 des Teilsystems 6 C abgetra
gen, die mit dem auf dem Stahldruckbehälter 1 aufgelagerten
Gasleitmantel 14 fest verbunden ist.
Das von dem Heißgassammelraum 3 kommende erhitzte Kühlgas tritt
unten in die Teilsysteme 6 A, B, C ein und durchströmt die Heiz
flächenbündel 7, wobei es sich abkühlt. Dabei wird das in den
Bündelrohren strömende Sekundärmedium verdampft und überhitzt.
In den Ansaugleitungen 18 wird das Kühlgas den außerhalb des
Stahldruckbehälters 1 befindlichen drei Umwälzgebläsen zugelei
tet und dort verdichtet. Der Wiedereintritt des Kühlgases in den
Stahldruckbehälter 1 erfolgt in koaxial zu den Ansaugleitungen
18 angeordneten Gasleitungen 33.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel un
terscheidet sich von dem eben beschriebenen nur in der Verlegung
der Verbindungsrohre 22, die die unteren Enden der Heizflächen
bündelrohre mit den Anschlußleitungen 10 der für den Frischdampf
bestimmten Rohrsysteme 9 verbinden. Daher werden für diese Figu
ren die gleichen Bezugsziffern verwendet wie für die Fig. 1.
Wie sich aus den Fig. 4 und 5 erkennen läßt, sind bei diesem
Dampferzeuger sämtliche Verbindungsrohre 22 in dem zentralen
Kernrohr 23 senkrecht nach oben verlegt, so daß die Zwischenräu
me 8 (siehe Fig. 5) von Rohren frei bleiben. In dem Kompensa
tionsraum 24 bilden alle Verbindungsrohre 22 Dehnschleifen 25,
bevor sie an die Frischdampf-Anschlußleitungen 10 angeschlossen
werden.
Die Speisewasser-Anschlußleitungen 10 der drei Teilsysteme 6
sind, wie bereits erwähnt, von den Lochplatten 11 zu den Rohren
der Heizflächenbündel 7 in je einem Bogen 21 geführt. Die Fig. 4
läßt auch die Aufhängung 34 gut erkennen, mittels welcher die
Lastabtragung von den Gasleitstrukturen 17 der Teilsysteme 6 A,
B auf die Gasleitstruktur 17 des äußeren Teilsystems 6 C erfolgt.
Um zu vermeiden, daß sich in den Zwischenräumen 8, die für eine
unabhängige radiale Ausdehnung der Gasleitmäntel 13, 14 erfor
derlich sind, Bypaßströmungen des Kühlgases herausbilden, sind
die Zwischenräume 8 mit Dichtungselementen 35 abgedichtet. Dies
ist in der Fig. 5 dargestellt.
Claims (14)
1. Aus mehreren voneinander unabhängigen Teilsystemen beste
hender Dampferzeuger für einen HT-Kleinreaktor, der ober
halb des HT-Kleinreaktors angeordnet, zusammen mit diesem
in einem stehenden zylindrischen Stahldruckbehälter unter
gebracht ist, von unten nach oben von in dem HT-Klein
reaktor erhitzten Kühlgas durchströmt wird und dem in Strö
mungsrichtung des Kühlgases mehrere Umwälzgebläse nachgeschaltet sind,
deren Anzahl der Anzahl der Teilsysteme entspricht, wobei
die Teilsysteme je aus einem im Querschnitt kreisringför
migen Heizflächenbündel bestehen, die koaxial ineinander
angeordnet sind und jeweils zwei Rohrsys
teme für die Zuführung und Abführung eines Sekundärmediums
besitzen, die direkt oberhalb der Heizflächenbündel radial
angeordnet sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merk
male:
- a) jedes Teilsystem (6) weist einen nach unten offenen, sonst abgeschlossenen Gasführungsraum (15) auf, der im Bereich des Heizflächenbündels (7) sowie der Rohr systeme (9) für die Zuführung und Abführung des Sekun därmediums von einem inneren und einem äußeren Gas leitmantel (13, 14) und im darüberliegenden Bereich von einer inneren und einer äußeren haubenartigen Gasleitstruktur (16, 17) be grenzt wird, wobei zwischen den einzelnen Teilsystemen (6) Zwischenräume (8) frei bleiben;
- b) die beiden Rohrsysteme (9) jedes Teilsystems (6) um fassen je zu einem Bündel zusammengefaßte Anschlußlei tungen (10) für das Sekundärmedium, deren Durchdringungen in den Gasleitmänteln (13, 14) durch Schiebeverbindungen (36) abgedichtet sind, die radiale und axiale Bewegungen zu lassen;
- c) bei jedem Teilsystem (6) ist an die äußere Gasleit struktur (17) eine zu einem Umwälzgebläse führende An saugleitung (18) über einen Anschlußstutzen (20) angeschlossen, wobei die Durchdrin gungsstellen der Ansaugleitungen in den jeweiligen Gasleitstrukturen durch Schiebeverbindungen (19) abgedichtet sind, die radia le und axiale Bewegungen zulassen;
- d) die Lastabtragung der Heizflächenbündel (7) erfolgt bei den inneren Teilsystemen (6 A, B) über deren Gas leitmäntel (14), von denen das Gewicht zunächst auf deren Gasleitstrukturen (17) und von diesen in der Dampferzeuger-Achse auf die äußere Gasleitstruktur (17) des äußersten Teilsystems (6 C) abgetragen wird, dessen äußerer Gasleitmantel (14) auf dem Stahldruck behälter (1) aufgelagert ist.
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
aus drei Teilsystemen (6 A, B, C) be
steht, denen je ein Umwälzgebläse nachgeschaltet ist, und
daß die Anschlußstutzen (20) der zu den Umwälzgebläsen füh
renden Ansaugleitungen (18) um 120° versetzt auf einem
Teilkreis um die Dampferzeuger-Achse angeordnet sind.
3. Dampferzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Rohrsysteme (9) jedes Teilsystems (6) diametral
zueinander in einer Ebene angeordnet, die Rohrsysteme (9)
der verschiedenen Teilsysteme (6) jedoch in axialer Rich
tung gestaffelt sind, wobei die beiden Rohrsysteme (9) des
inneren Teilsystems (6 A) in der höchsten Ebene liegen, und
daß die Durchdringungsstellen der Anschlußleitungen (10)
aller Rohrsysteme (9) in den Gasleitmänteln (13, 14) am
Umfang des Dampferzeugers (2) um 60° gegeneinander ver
setzt sind.
4. Dampferzeuger nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß jedes der beiden Rohrsysteme (9) aller Teilsyste
me (6) eine innerhalb des Stahldruckbehälters (1) befind
liche Lochplatte (11) aufweist, in der die gebündelten An
schlußleitungen (10) für das jeweilige Heizflächenbündel
(7) gesammelt werden, und daß an jede Lochplatte (11) jeweils eine
horizontal aus dem Stahldruckbehälter (1) geführte Leitung
(12) für die Zuführung von Speisewasser und Abführung von
Frischdampf angeschlossen ist.
5. Dampferzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speisewasser führenden Anschlußleitungen (10) oben an
die Heizflächenbündel (7) angeschlossen und zwischen den
Lochplatten (11) und den Heizflächenbündeln (7) in einem
Bogen (21) verlegt sind.
6. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frischdampf führenden Anschlußleitungen (10) unten an
die Heizflächenbündel (7) über Verbindungsrohre (22) ange
schlossen sind, die unten um 180° umgelenkt sind und in
diesem Bereich einen Festpunkt (37) aufweisen.
7. Dampferzeuger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Verbindungsrohre (22) in einem zentral in dem Dampf
erzeuger (2) angeordneten Kernrohr (23) senkrecht oder he
lissenartig nach oben geführt sind.
8. Dampferzeuger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsrohre (22) des inneren Teilsystems (6 A) in
einem zentral in dem Dampferzeuger (2) angeordneten Kern
rohr (23) senkrecht nach oben geführt sind, während die
Verbindungsrohre (22) der übrigen Teilsysteme (6 B, C) zwi
schen den Gasleitmänteln (13, 14) nach oben verlegt sind.
9. Dampferzeuger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die senkrecht in dem zentralen Kernrohr (23) ver
legten Verbindungsrohre (22) je eine Dehnschleife (25) auf
weisen, wobei die Dehnschleifen (25) von einem am oberen
Ende des Kernrohrs (23) vorgesehenen Kompensationsraum (24)
aufgenommen werden.
10. Dampferzeuger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwischen den Gasleitmänteln (13, 14) verlegten Verbin
dungsrohre (22) helissenartig nach oben geführt sind.
11. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenräume (8) zwischen den Gasleitmänteln (13, 14)
mittels Dichtungselementen (35) abgedichtet sind.
12. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Gasleitmantel (14) des äußersten Teilsystems
(6 C) bis in Höhe der Auflagerungsstelle (26) als Doppel
mantel (27) ausgeführt ist, wobei die Auflagerung an dem
Stahldruckbehälter (1) in Höhe der oberen Heizflächenbün
del-Enden und über ein Thermosleeve (28) erfolgt.
13. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizflächenbündel (7) aller Teilsysteme (6) an Pratzen
(30, 31, 32) aufgehängt sind, die jeweils an dem
äußeren Gasleitmantel (14) des betreffenden Teilsystems (6)
angebracht sind.
14. Dampferzeuger nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Gasleitstrukturen (16, 17) der inneren Teilsy
steme (6 A, B) in der Dampferzeuger-Achse an der äußeren
Gasleitstruktur (17) des äußersten Teilsystems (6 C) aufge
hängt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530715 DE3530715A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Aus mehreren voneinander unabhaengigen teilsystemen bestehender dampferzeuger fuer einen ht-kleinreaktor |
CH3027/86A CH671112A5 (de) | 1985-08-28 | 1986-07-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530715 DE3530715A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Aus mehreren voneinander unabhaengigen teilsystemen bestehender dampferzeuger fuer einen ht-kleinreaktor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530715A1 DE3530715A1 (de) | 1987-03-05 |
DE3530715C2 true DE3530715C2 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=6279564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853530715 Granted DE3530715A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Aus mehreren voneinander unabhaengigen teilsystemen bestehender dampferzeuger fuer einen ht-kleinreaktor |
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CH (1) | CH671112A5 (de) |
DE (1) | DE3530715A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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