DE3418528C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit dem Kühlgas eines Kernreak
tors beheizten Dampferzeuger, der in einem mit einem Metalli
ner ausgekleideten vertikalen Schacht in dem Reaktordruckbe
hälter angeordnet ist, mit einem ihm nachgeschalteten Ge
bläse, das oberhalb des Dampferzeugers in dem vertikalen
Schacht installiert ist, mit zwei in den vertikalen Schacht
eintretenden Gaskanälen, von denen der untere der Zufuhr von
Heißgas und der obere der Abfuhr von Kaltgas dient mit einem
von einem Dampferzeugermantel umgebenen, sich über eine Ein
trittsstelle für das Heißgas hinaus erstreckenden Heizflä
chenbündel und mit aus dem Reaktordruckbehälter herausgeführ
ten Speisewasser- und Frischdampfleitungen.
Ein derartiger Kernreaktor ist aus der DE 29 03 644 A1 be
kannt. Dort ist der Dampferzeuger in einer Druckbehälteraus
nehmung installiert. Auch bei diesem Dampferzeuger wird das
Heißgas im oberen Bereich zugeführt und das Kaltgas durch
einen am Ende der Ausnehmung austretenden Kanal abgeführt.
Die Speisewasserleitung und die Frischdampfleitung treten je
doch stirnseitig oben aus dem Dampferzeuger aus, so daß die
Anordnung des zugehörigen Gebläses oberhalb des Dampferzeu
gers nicht möglich ist. Speisewasser- und Frischdampfleitung
sind als Koaxialleitung ausgebildet und durch den Deckel der
Ausnehmung nach außen geführt. Das Rohrbündel, das aus Bajo
nettrohren besteht, und der Dampferzeugermantel sind an einer
Tragplatte aufgehängt, oberhalb von welcher der Speisewasser
verteiler und der Frischdampfsammler angeordnet sind.
Gemäß der US 41 58 604 ist der Dampferzeuger ein Teil ei
ner Kernreaktoranlage, die in einem Spannbetondruckbehälter
untergebracht ist, wobei der Kernreaktor in einer zentralen
Kaverne installiert ist. Die Anlage weist mehrere Dampferzeu
ger der beschriebenen Art sowie die gleiche Anzahl von Hilfs
kühlern mit nachgeschalteten Gebläsen auf. Alle diese Kompo
nenten befinden sich in vertikalen Schächten, die um die zen
trale Kaverne herum angeordnet sind. Die zentrale Kaverne ist
mit den vertikalen Schächten, in denen die Dampferzeuger ent
halten sind, jeweils durch zwei Gaskanäle verbunden, von
denen der untere Heißgas führt und unterhalb des Dampferzeu
gers in den betreffenden Schacht eintritt, während der obere
Gaskanal im Bereich des Gebläseausgangs aus dem Schacht aus
tritt und das Kaltgas in die Reaktorkaverne zurückführt. Die
Speisewasser- und Frischdampfleitungen für die Dampferzeuger
treten jeweils unten aus den vertikalen Schächten aus und
werden aus dem Spannbetondruckbehälter nach unten herausge
führt. Das hat den Nachteil, daß sie für wiederkehrende Prü
fungen und Instandsetzungsmaßnahmen nicht zugänglich sind.
Zum Stand der Technik gehört auch ein in der DE 28 54 499 A1
beschriebener Geradrohr-Dampferzeuger für eine Kernreaktoran
lage, der ebenfalls in einer mit einem Liner ausgekleideten
Ausnehmung des Reaktordruckbehälters installiert ist. Auch
bei diesem Dampferzeuger treten die Speisewasser- und die
Frischdampfleitungen unten aus der Ausnehmung aus. Das Heiß
gas tritt durch einen oberen Kanal in die Ausnehmung ein, wo
bei der Kanal an eine das obere Ende des Rohrbündels umge
bende Einströmhaube angeschlossen ist. Ein unterer, für das
Kaltgas vorgesehener Kanal ist fest mit einer Kaltgasführung
verbunden, die den Kompensationsbereich umgibt und unten an
den Dampferzeugermantel angeschlossen ist.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung
Aufgabe zugrunde, einen Dampferzeuger der eingangs be
schriebenen Bauart anzugeben, bei dem nur kleine relative
Strukturverschiebungen innerhalb der Komponenten auftreten
und bei dem ohne großen technischen Aufwand Wiederholungsprü
fungen durchgeführt werden können. Zudem sollen günstige Ein
strömungsverhältnisse für das Heißgas am Dampferzeuger gegeben
sein.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
zwischen dem Bündelende in an sich bekannter Weise als Helix-
Bündel ausgeführten Heizflächenbündel und dem Schachtboden
ein Umlenkbereich vorgesehen ist und zwischen dem Metalliner
und dem Dampferzeugermantel ein Ringkanal zur Führung des
Heißgases nach unten gebildet wird, daß unmittelbar oberhalb
der Eintrittsstelle des Heißgaskanals zwischen dem Metalliner
und dem Dampferzeugermantel eine Schiebedichtung eingebaut
ist, die zugleich als Erdbebenabstützung des Dampferzeugers
ausgebildet ist, daß die Speisewasserleitung und die Frisch
dampfleitung im Kaltgasbereich des Dampferzeugers seitlich
aus dem vertikalen Schacht herausgeführt und durch den Re
aktordruckbehälter geführt sind, und daß die einzelnen Rohre
des Heizflächenbündels durch mehrere vertikale Tragplatten
fixiert sind, die mit ihren oberen Enden oben an dem Dampfer
zeugermantel angeschweißt sind, der sich über einen Trag
flansch an den Metalliner des vertikalen Schachtes abstützt.
Durch die besondere Ausgestaltung des unteren Bereichs des
Dampferzeugers, durch die das Heißgas gezwungen ist, zunächst
nach unten zu strömen und von einem Ringkanal aus in den
Dampferzeuger einzutreten, wird eine gleichmäßige Anströmung
des Heizflächenbündels erreicht. Wird der Dampferzeuger in
Stand-by-Betrieb betrieben (d. h. die Wärmeabfuhr aus dem
Reaktorkern erfolgt über
Hilfskreisläufe), so wird durch den über die Heißgaseintritts
stelle hinaus nach unten verlängerten Wärmetauschermantel be
wirkt, daß sich keine heiße Konvektionsströmung in dem Dampf
erzeuger einstellen kann. Zudem verfügt der erfindungsgemäße
Dampferzeuger über ein ausreichendes Auffangvolumen für Wasser,
falls es durch Versagen von Dampferzeugerrohren zu einem Was
sereinbruch kommen sollte. Dadurch können die als Folge auftre
tenden Korrosionsschäden an Graphitbauteilen des Kernreaktors
begrenzt werden.
Die Zuführung von Speisewasser und Abführung von Frischdampf in
seitlich am oberen, kalten Ende des Dampferzeugers austretenden
Leitungen hat den Vorteil, daß die sich innerhalb des Dampfer
zeugers einstellenden unterschiedlichen Wärmedehnungen gering
sind und die zu ihrer Kompensation erforderlichen Rohrschleifen
bei relativ geringen Abmessungen einfach aufgebaut sein können.
Die Bündelrohre wie auch die Leitungen für Speisewasser und
Frischdampf können im Rahmen von wiederkehrenden Prüfungen von
innen besichtigt werden, und defekte Bündelrohre können einzeln
abgeblindet werden. Diese Arbeiten werden ferngesteuert bzw. au
tomatisch durchgeführt, und zwar ohne daß das Öffnen des Primär
kreislaufs des Kernreaktors dazu erforderlich wäre. Das seitli
che Herausführen der Speisewasser- und Frischdampfleitung aus
dem Reaktordruckbehälter macht es vor allem möglich, daß das Ge
bläse oberhalb des Dampferzeugers in dem vertikalen Schacht an
geordnet und daher gut ausgebaut werden kann.
Die oberhalb des Heißgaskanals in dem Ringkanal zwischen dem
Dampferzeugermantel und dem Metalliner des vertikalen Schachtes
vorgesehene Schiebedichtung verhindert, daß Heißgas in den dar
überliegenden Raum eindringen und damit zu dem Tragflansch ge
langen kann. Die Schiebedichtung ist so konstruiert, daß sie
(neben ihrer eigentlichen, Funktion) im Falle eines Erdbebens
ein Auslenken des Dampferzeugers zu begrenzen vermag.
Das als Helix-Bündel ausgeführte Heizflächenbündel ist vorzugs
weise in konzentrischen, mehrgängig gewickelten Rohrzylindern
angeordnet. Das Gewicht des Heizflächenbündels wird über die
vertikalen Tragplatten und den Dampferzeugermantel, der an sei
nem oberen Ende einen Flansch aufweist, auf den am Metalliner
befestigten Tragflansch abgetragen. Die Fixpunkte des Dampfer
zeugers sind so festgelegt, daß nur minimale thermische Diffe
renzdehnungen auftreten können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprü
chen sowie der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit den schematischen Zeichnungen zu entnehmen.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 das Prinzipschema des erfindungsgemäßen Dampferzeugers,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 3
und
Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2.
In der Fig. 1 ist ein in einem vertikalen Schacht 2 installier
ter Dampferzeuger 1 dargestellt, dessen Heizflächenbündel 3 in
Helix-Bauweise von einem wärmeisolierten Dampferzeugermantel 4
umgeben ist. Dieser ist mittels eines Tragflansches 5 an einem
ebenfalls wärmeisolierten Metalliner 6 abgestützt, mit dem der
vertikale Schacht 2 ausgekleidet ist. Der vertikale Schacht 2
befindet sich in der Wand eines Spannbetondruckbehälters 7 (vgl.
Fig. 2), in dem ein gasgekühlter Kernreaktor untergebracht ist
(nicht dargestellt). Durch das Heizflächenbündel 3 ist ein Zen
tralrohr 8 geführt.
Oberhalb des Dampferzeugers 1 ist ein Gebläse 9 angeordnet, das
von einem Motor 10 angetrieben wird. Weit oberhalb des Dampfer
zeugerendes tritt ein Heißgaskanal 11 in den vertikalen Schacht
2 ein, durch welchen das im Kernreaktor auf 680°C erhitzte Gas
dem Dampferzeuger 1 zugeleitet wird. Das Heißgas strömt zunächst
durch einen von dem Metalliner 6 und dem Dampferzeugermantel 4
gebildeten Ringkanal 12 nach unten, wird am Schachtende umge
lenkt und tritt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit unten in den
Dampferzeuger 1 ein. Hier durchströmt es zuerst einen Umlenkbe
reich 15, ehe es in das Heizflächenbündel 3 gelangt.
Nachdem das Gas in dem Heizflächenbündel 3 seine Wärme abgegeben
hat, durchströmt es eine Dehnzone 16 und tritt dann in das Ge
bläse 9 ein. Durch einen Kaltgaskanal 14 wird das verdichtete
Gas mit 280°C in den Kernreaktor zurückgeführt. Um zu verhin
dern, daß Heißgas zu dem Tragflansch 5 gelangt, ist in dem Ring
kanal 12 oberhalb der Eintrittsstelle 19 des Heißgaskanals 11
eine Schiebedichtung 13 vorgesehen, die zugleich als Erdbeben
abstützung für den Dampferzeuger 1 dient.
Das Speisewasser wird dem Dampferzeuger 1 durch eine Leitung 17
zugeleitet; der entstandene Frischdampf wird durch eine Leitung
18 abgeführt. Die Leitungen 17 und 18 treten aus dem Kaltgasbe
reich aus und werden seitlich aus dem Spannbetondruckbehälter 7
herausgeführt. Die Speisewassereintrittstemperatur liegt bei
200°C; die Temperatur des Frischdampfes beträgt am Dampferzeu
gerausgang 530°C.
In den Fig. 2 und 3 sind die auch in der Fig. 1 gezeigten
Details mit den gleichen Bezugsziffern versehen wie dort.
Die Speisewasserleitung 17 endet in einem Speisewasserverteiler
20, an dessen Lochplatte 21 sich die einzelnen Bündelrohre an
schließen, die in einer Rohrschleife 22 zu dem Heizflächenbün
del 3 geführt werden. Das Heizflächenbündel 3 besteht aus kon
zentrischen, mehrgängig gewickelten Rohrzylindern, deren ein
zelne Rohre in vier vertikalen Tragplatten 23 fixiert sind. Die
Tragplatten 23 sind an ihrem oberen Ende am Dampferzeugermantel
4 und am Zentralrohr 8 angeschweißt. Zwischen diesen vier festen
Tragplatten sind vier weitere, schwimmende vertikale Platten vor
gesehen, die bei den äußeren Rohrzylindern zur Begrenzung der
freien Rohrlänge die Rohre untereinander verbinden (nicht darge
stellt). Diese Platten tragen keine Last ab.
Über die vier Tragplatten 23 wird das Gewicht der Bündelrohre
auf den Dampferzeugermantel 4 übertragen, der an seinem oberen
Ende einen Flansch 24 aufweist. Der Flansch 24 liegt auf dem
Tragflansch 5 auf, der über einen Thermosleeve 25 am Metalliner
6 befestigt ist. Eine eventuelle Schiefstellung des Tragflan
sches 5 kann vor der Montage des Dampferzeugers 1 durch einen
Ausgleichsring 26 ausgeglichen werden, der mittels eines mehr
teiligen Flanschringes 27, der auf den Tragflansch 5 aufgesetzt
ist, fixiert ist. Durch eine in die Flanschverbindung eingebaute
Dichtung sind die oberhalb und unterhalb der Flanschverbindung
vorhandenen Räume gasdicht voneinander getrennt.
An das Heizflächenbündel 3 schließt sich nach unten der bereits
erwähnte Umlenkbereich 15 an. In dem Umlenkbereich 15 werden die
einzelnen Bündelrohre zunächst zu einem am Dampferzeugermantel 4
befestigten Abstützring 28 geführt. Daraufhin werden sie um 180°
umgelenkt und in einer Lochplatte 29 zu einem Geradrohrbündel 30
zusammengefaßt. Die Lochplatte 29 ist an das untere Ende des Zen
tralrohres 8 angeschweißt. Die einzelnen Bündelrohre sind in der
Lochplatte 29 jeweils mittels eines Thermosleeve gasdicht befe
stigt, so daß das Geradrohrbündel 30 von dem Heißgasbereich voll
ständig abgetrennt ist. Über die Lochplatte 29 erfolgt die Last
abtragung des Geradrohrbündels 30 auf das Zentralrohr 8. Die ein
zelnen Rohres des Geradrohrbündels 30 werden von mehreren Ab
standshaltern 31 zusammengehalten.
An das Geradrohrbündel 30 schließt sich die Dehnzone 16 für die
Rückführungsrohre 32 an, in denen der Frischdampf zu einem der
Frischdampfleitung 18 vorgeschalteten Frischdampfsammler 34 ge
führt wird. In der Dehnzone 16 werden die zwischen dem Helixbün
del 3 und dem Geradrohrbündel 30 auftretenden unterschiedlichen
Wärmedehnungen ausgeglichen. In diesem Bereich sind spezielle
Zwischenabstützungen 33 für die Rückführungsrohre 32 vorgesehen.
Die gesamte Dehnzone 16 ist von einem an der Innenseite isolier
ten Blechmantel 36 umgeben, um zu verhindern, daß von dem Frisch
dampf Wärme an das diesen Bereich des Dampferzeugers durchströ
mende Kaltgas abgegeben wird. Der Blechmantel 36 ist an der einen
Seite an dem Zentralrohr 8 befestigt und schließt sich an der an
deren Seite an die Lochplatte 35 des Frischdampfsammlers 34 an.
Die Frischdampfleitung 18 (in der Fig. 2 in die Schnittebene ge
legt) ist waagerecht aus dem Spannbetondruckbehälter 7 herausge
führt; die Speisewasserleitung 17 hingegen verläuft unter einem
geringen Winkel zur Waagerechten. Hierdurch läßt sich erreichen,
daß die beiden Leitungen die Außenseite 37 des Druckbehälters 7
nahezu auf gleicher Höhe durchdringen. Da an den Austrittsstel
len der Leitungen 17, 18 die horizontale Wickelvorspannung des
Druckbehälters 7 entfallen muß, ist es günstig, die Austritts
stellen so nahe wie möglich zusammenzulegen.
Die Speisewasserleitung 17 und die Frischdampfleitung 18 sind je
weils über einen Thermosleeve 38 bzw. 39 mit Metallinern 42 ver
bunden, die die in dem Druckbehälter 7 vorgesehenen Durchdringun
gen für die Leitungen 17, 18 auskleiden. Diese Verbindungsstel
len sind gleichzeitig Primärabschluß. Um bei ihrem Versagen die
mögliche Ausströmrate zu begrenzen, sind an der Druckbehälter-
Außenseite 37 Strömungsbegrenzer 40 vorgesehen, die im Normal
fall unbelastet sind. Die Räume zwischen den Leitungen 17, 18
und den Metallinern 42 sind isoliert. Der Frischdampfsammler 34
ist noch von einem ebenfalls im Normalfall unbelasteten Rückhal
tezylinder 41 umgeben, der bei einem Trennbruch an dem Sammler
34 die Lochplatte 35 und damit die Bündelrohre in der Ausgangs
lage hält und das Eindringen von Dampf in den Primärkreislauf
begrenzt.
Durch die Wahl der Fixpunkte sind bei dem erfindungsgemäßen
Dampferzeuger die in den einzelnen Kompensationszonen auszuglei
chenden Wärmedehnungsdifferenzen relativ klein.
Claims (10)
1. Mit dem Kühlgas eines Kernreaktors beheizter Dampferzeu
ger, der in einem mit einem Metalliner ausgekleideten verti
kalen Schacht in dem Reaktordruckbehälter angeordnet ist, mit
einem ihm nachgeschalteten Gebläse, das oberhalb des Dampfer
zeugers in dem vertikalen Schacht installiert ist, mit zwei
in den vertikalen Schacht eintretenden Gaskanälen, von denen
der untere der Zufuhr von Heißgas und der obere der Abfuhr
von Kaltgas dient mit einem von einem Dampferzeugermantel um
gebenen, sich über eine Eintrittsstelle für das Heißgas hin
aus erstreckenden, Heizflächenbündel und mit aus dem Reaktor
druckbehälter herausgeführten Speisewasser- und Frischdampf
leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bünde
lende des in an sich bekannter Weise als Helix-Bündel ausge
führten Heizflächenbündel (3) und dem Schachtboden ein Um
lenkbereich (15) vorgesehen ist und zwischen dem Metalliner
(6) und dem Dampferzeugermantel (4) ein Ringkanal (12) zur
Führung des Heißgases nach unten gebildet wird, daß unmittel
bar oberhalb der Eintrittsstelle (19) des Heißgaskanals (11)
zwischen dem Metalliner (6) und dem Dampferzeugermantel (4)
eine Schiebedichtung (13) eingebaut ist, die zugleich als
Erdbebenabstützung des Dampferzeugers (1) ausgebildet ist,
daß die Speisewasserleitung (17) und die Frischdampfleitung
(18) im Kaltgasbereich des Dampferzeugers (1) seitlich aus
dem vertikalen Schacht (2) heraus - und durch den Reaktor
druckbehälter (7) hindurchgeführt sind, und daß die einzelnen
Rohre des Heizflächenbündels (3) durch mehrere vertikale
Tragplatten (23) fixiert sind, die mit ihrem oberen Ende oben
an dem Dampferzeugermantel (4) angeschweißt sind, der sich
über einen Tragflansch (5) an dem Metalliner (6) des vertika
len Schachtes (2) abstützt.
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragflansch (5) mittels eines Thermosleeve (25) an dem
Metalliner (6) befestigt ist und daß zur Fixierung des
Dampferzeugers (1) ein mehrteiliger Flanschring (27) auf
den Tragflansch (5) aufgesetzt ist.
3. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur weiteren Fixierung der Bündelrohre zwischen den befe
stigten vertikalen Tragplatten (23) mehrere schwimmende
vertikale Platten vorgesehen sind, die die Rohre der äuße
ren Rohrzylinder miteinander verbinden.
4. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Umlenkbereich (15) unterhalb des Heizflächenbündels
(3) ein an dem Dampferzeugermantel (4) befestigter Abstüt
zungsring (28) vorgesehen ist, durch den die Bündelrohre
geführt sind, und daß die Bündelrohre unterhalb des Abstütz
ungsring (28) um 180° umgelenkt und zu einer Lochplatte
(29) geführt sind, in der sie zu einem Geradrohrbündel (30)
zusammengefaßt sind.
5. Dampferzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bündelrohre einzeln mittels eines Thermosleeve in der
Lochplatte (29) befestigt sind und die Lochplatte (29) an
das untere Ende eines das gesamte Heizflächenbündel (3)
durchquerenden Zentralrohres (8) angeschweißt ist, wobei
der Heißgasbereich gasdicht von dem Inneren des Zentral
rohres (8) getrennt ist.
6. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß oberhalb des Heizflächenbündels (3) ein eine
Dehnzone (16) für die Rückführungsrohre (32) umschließen
der, innen isolierter Blechmantel (36) an das Zentralrohr
(8) angeschlossen ist, der die Dehnzone (16) vom Kaltgas
trennt, und daß innerhalb des Blechmantels (36) Zwischen
abstützungen (33) für die Rückführungsrohre (32) vorgese
hen sind.
7. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Frischdampfsammler (34) und Speisewasserverteiler (20) im
Bereich der Dehnzone (16) innerhalb des vertikalen Schach
tes (2) untereinander angeordnet sind.
8. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speisewasserleitung (17) und die Frischdampfleitung (18)
unter einer solchen Neigung zueinander aus dem Reaktorbe
hälter (7) geführt sind, daß sie die Behälteraußenseite (37)
etwa auf gleicher Höhe durchdringen.
9. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speisewasserleitung (17) wie auch die
Frischdampfleitung (18) über einen Thermosleeve (38 bzw.
39) mit einem Metalliner (42) der Behälterdurchdringung
für die betreffende Leitung verbunden ist und daß an der
Austrittsstelle der beiden Leitungen (17, 18) aus dem Reak
tordruckbehälter (7) jeweils ein Strömungsbegrenzer (40) um
die Leitungen (17, 18) vorgesehen ist.
10. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Frischdampfsammler (34) von einem bei
Normalbetrieb unbelasteten Rückhaltezylinder (42) umgeben
ist, der auf der einen Seite mit dem Metalliner (42) der
Behälterdurchdringung und auf der anderen Seite mit dem
Blechmantel (36) der Dehnzone (16) verbunden ist.
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JPS60245901A (ja) | 1985-12-05 |
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