DE69220229T2 - Somatotropin zur erhoehung der reproduktiven leistung in rinder - Google Patents

Somatotropin zur erhoehung der reproduktiven leistung in rinder

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwendung vcn Somatotropin zur Steigerung der Reproduktionsleistung von Rindern und insbesondere die Verabreichung von Somatotropin, beginnend während eines frühen Stadiums nach dem Kalben, zur Steigerung der Reproduktionsleistung von Rindern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das einem Milchwirtschaftsbetrieb zugrundeliegende Konzept besteht darin, daß Kühe trächtig werden müssen, ein Kalb austragen und mit dem Geburtsvorgang Milch zu produzieren beginnen. Nicht nur die Trächtigkeit ist eine Voraussetzung für die Milchproduktion in der Milchviehherde, sondern darüber hinaus wird auch der weibliche Nachwuchs sowohl in der Fleischvieh- als auch Milchviehherde der zukünftige Produzent. Unter Heranziehung der derzeitigen Produktionsfähigkeiten bei Durchschnittsherdekühen wird in der Milchwirtschaftsindustrie die Ansicht vertreten, daß eine lebenslange Rinderproduktion maximiert wird, wenn die Kalbungsintervalle bei etwa 12-Monate-Intervallen, d.h. etwa 360-Tage-Intervallen, gehalten werden. Unter Heranziehung dieses 360-Tage-Intervalls wird der Tag des Kalbens als Tag Null (0) angesehen. Nach dem Kalben benötigt das Tier eine (gewisse) Zeitdauer bis zur Rückkehr zum Östrus. Bei Milchkühen kann dies bereits frühzeitig in den ersten 14 Tagen erfolgen, häufiger erfolgt dies jedoch später, beispielsweise in 30 bis 72 Tagen. Da die Trächtigkeitsdauer von Rindern auf etwa 280 Tage festgelegt ist, müssen Kühe innerhalb von etwa 150 Tagen nach dem Kalben erneut trächtig werden, daß bei gleichzeitiger Maximierung der Produktion ein angemessenes Kalbungsintervall aufrechterhalten werden kann. Da bei der Kuh ein etwa 21 Tage dauernder Östruszyklus vorliegt, kann eine Verzögerung in der Rückkehr zum Östrus oder ein Mißerfolg hinsichtlich des Trächtigwerdens bei der Insemination nach Rückkehr zum Östrus eine Unterbrechung des 360 Tage dauernden Interlaktationsintervalls bedingen. Das frühe Intervall nach dem Kalben entspricht jedoch einer Periode maximaler Milchleistung. Der Appetit (die Nahrungsaufnahme) ist üblicherweise nicht ausreichend, um den Produktionsbedarf zu erfüllen. Die Rinder müssen folglich ihre eigenen Körperfettdepots mobilisieren, um die Milchproduktion zu unterstützen. Wenn diese Mobilisierung erfolgt, wird davon gesprochen, daß sich das Rind in einem Zustand negativen Energiegleichgewichts befindet. Ein negatives Energiegleichgewicht ist für den Reproduktionsgrad bei Rindern als schädlich anzusehen (vgl. beispielsweise Butler, et al. in "J. Animal Science", 53:742 (1981)). Somit ist es ein Ziel des Herdemanagers, einerseits die Milchproduktion zu maximieren und gleichzeitig den schädlichen Einfluß von Somatotropin auf das Energiegleichgewicht zu minimieren.
  • Rindersomatotropin wird in der vorderen Hirnanhangdrüse produziert. Die Stoffwechselwirkungen dieses 190 bis 191 Aminosäuren umfassenden Proteins variieren. So ist es beispielsweise seit Jahren bekannt, daß diese Substanz zu einer Steigerung der Milchproduktion führt. Dies ist jedoch nicht die einzige Wirkung von Somatotropin, es wurde vielmehr auch noch über andere Stoffwechseländerungen einschließlich des Glucose- und Lipidstoffwechsels, des Skelettwachstums und der Proteinsynthese berichtet. Da eine hohe Milchproduktion die Kuh in ein negatives Energiegleichgewicht führt, wurden darüber hinaus zahlreiche Untersuchungen bezüglich des Einflusses von Somatotropin sowohl auf die Milchproduktion als auch auf die Reproduktionsleistung durchgeführt. Die meisten dieser Studien berichten, daß eine Somatotropinbehandlung keine signifikante Wirkung auf die Reproduktionsleistung besitzt. Einige, die mit Somatotropin in relativ hohen Konzentrationen oder zu einem frühen Zeitpunkt nach dem Kalben arbeiteten, berichteten über eine gewisse Verminderung des Reproduktionsgrades. Diese über eine negative Wirkung auf die Reproduktion berichtenden Studien arbeiteten mit Mengen, die als therapeutische Somatotropindosis angesprochen werden können. Diese stehen für die zur Steigerung der Milchproduktion erforderlichen Somatotropinmengen, die im allgemeinen zwischen etwa 5 und 50 mg/Tier/Tag liegen.
  • Die WQ-A-90/14100 (Veröffentlichungsdatum: 29. November 1990) beschreibt ein Verfahren zur Steigerung der Fertilität bei Nahrungsmittel liefernden Tieren durch Verabreichen von Somatotropin während der Wachstumsperiode (der Endstufe) unmittelbar vor der Reproduktions- oder Vermarktungsstufe des Wachstums. Die vorliegende Erfindung erfordert keine Verabreichung während der Wachstumsendstufe.
  • Z. Ibrahim et al. berichten in "The Use of Biosynthetic Human Growth Hormone to Augment Ovulation Induction with Buserelin Acetate/Human Memopausal Gonadotropin in Women with a Poor Ovarian Response", ("Fertility and Sterility", Band 55, Nr. 1 (Januar 1991)), daß menschliches Wachstumshormon die Follikelwachstumsgeschwindigkeit bei auch mit Buserelinacetat und menschlichem Menopausegonadotropin behandelten Frauen stimuliert. Die vorliegende Erfindung erfordert keine derartige Zusatzbehandlung.
  • R. Homburg et al. berichten in "Growth Hormone Facilitates Ovulation Induction by Gonadotrophins", ("Clinical Endocrinology", Band 29, S. 113-117 (1988)), daß menschliches Wachstumshorm bei Frauen, die sich zuvor als gegen eine Gonadotropinbehandlung resistent erwiesen haben, ein Ansprechen der Eierstöcke auf Gonadotropin stimuliert. Die vorliegende Erfindung eignet sich jedoch für die Zeit nach der Geburt.
  • Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die die Wirkung einer Rindersomatotropinverabreichung auf die Tierreproduktion untersuchten. Beispiele hierfur sind:
  • M. Lucy berichtet in "Effects of Calcium Salts of Long-Chain Fatty Acids, Growth Factors, and Energy Balance on Ovarian Follicular Dynamics in Postpartum Dairy Cows" (Doktorarbeit, University of Florida, 1990) über eine Untersuchung, wobei laktierende Rinder beginnend 60 bis 100 Tage nach dem Kalben mit 25 mg/Tag Rindersomatotropin (bSt) behandelt wurden. Es wird darüber berichtet, daß die bSt-Behandlung eine Vergrößerung der mittelgroßen Follikel, jedoch nicht der großen Follikel bewirkt.
  • D.E. Bauman, et al. berichten in "Responses of High- Producing Dairy Cows to Long-Term Treatment with Pituitary Somatotropin and Recombinant Somatotropin, Production Research Paper", "J. Dairy Science", 68:1352-1362 (1985), daß die Reproduktionsparameter von mit bSt behandelten Färsen die gleichen oder besser waren als die Mittelwerte der Restherde. Anders als das im vorliegenden Falle beschriebene Protokoll beginnt jedoch die Verabreichung von bSt etwa 84 Tage nach dem Kalben und dauert bis zum Tag 188 bei einer Mindestdosis von 13,5 mg/Tag.
  • D.E. Bauman, et al. ("Feeding and Management 11", "J. Dairy Science", Band 71, S. 205 (1988)), R. C. Lamb, et al. ("J. Dairy Science", Band 71, S. 208 (1988)) und A.N. Pell, et al. ("J. Dairy Science", Band 71, S. 206 (1988)) berichten jeweils darüber, daß eine Verabreichung von eine verzögerte Freigabe ermöglichenden Zubereitungen von Sometribove USAN (rekombinantes Methionylrindersomatotropin), beginnend 60 Tage nach dem Kalben, keinen Einfluß auf die Reproduktionsleistung bei Milchkühen zeigt.
  • D. L. Hard, et al. berichten in "J. Dairy Science", Band 71, S. 210 (1988), daß die Trächtigkeits- und erfolgreichen Kalbungsraten bei Holsteiner Kühen bei einer am Tag 60 nach dem Kalben beginnenden Behandlung mit einer eine verzögerte Freigabe ermöglichenden Zubereitung von Sometribove USAN niedriger waren.
  • W. A. Chalupa, et al. berichten in "J. Dairy Science", Band 71, S. 210 (1988), daß eine Verabreichung von rekombinantem bSt in einer Dosis von nur 10,3 mg/Tag keinen Einfluß auf offene Tage oder auf die Trächtigkeitsraten besitzt.
  • A. A. Aguilar, et al. berichten in "J. Dairy Science", Band 71, S. 208 (1988), daß die Verabreichung von Sometribove USAN keinen Einfluß auf die Reproduktionsleistung bei Milchkühen besitzt.
  • D. L. Palmquist berichtet in "J. Dairy Science", Band 71, S.206 (1988), über einen fehlenden Einfluß auf die Reproduktionsleistung bei mit nur 10 mg/Tag rekombinantem bSt, beginnend 30 Tage nach dem Kalben, behandelten Kühen.
  • C. Thomas, et al. berichten in "J. Dairy Science", Band 70, S.175 (1987), daß rekombinantes bSt in Dosen von nur 12,5 mg/Tag keinen Einfluß auf den Anteil von erstmals aufnehmenden Kühen besitzt.
  • R. Rajamahendran, et al. berichten in "Effect of Single Lactation Treatment with Recombinant Bovine Growth Hormone on Reproductive Performance in Dairy Cows" ("Animal Reproduction Science", 24:211-216 (1991)), daß eine tägliche Verabreichung von rekombinantem bSt in einer Menge von 10,3 bzw. 20,6 mg/Tag keinen Einfluß auf die Reproduktion bei Milchkühen besitzt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung unterscheidet sich vom Stand der Technik im Verabreichungszeitpunkt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt dieser Erfindung wird im Rahmen eines Verfahrens zur Steigerung der Fertilität bei einer Kuh Somatotropin beginnend zu einem frühen Zeitpunkt nach dem Kalben an die Kuh verabreicht. Vorzugsweise wird die Verabreichung so lange fortgesetzt, bis - je nachdem, welcher Fall eher eintritt - entweder eine Trächtigkeit festgestellt ist oder etwa 100 Tage nach dem Kalben verstrichen sind. Eine anschließende Somatotropinbehandlung vermag eine hohe Milchleistung aufrechtzuerhalten, was für eine Somatotropinbehandlung erfahrende Tiere typisch ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt dieser Erfindung wird bei einem Verfahren zur Steigerung der Ausbeute an bezüglich Fett korrigierter Milch (FOM) bei einer Kuh Somatotropin beginnend zu einem frühen Zeitpunkt nach dem Kalben und bis - je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt - zu einer festgestellten Trächtigkeit oder zum Verstreichen von etwa 60 Tagen nach dem Kalben verabreicht. Die Steigerung der FOM (-Ausbeute) ist höher als sie bei Einsatz lediglich höherer Somatotropindosen feststellbar ist.
  • Bei den erfindungsgemäßen Verfahren beginnt die Somatotropinverabreichung nicht eher als 5 Tage nach dem Kalben, vorzugsweise etwa 14 Tage nach dem Kalben.
  • Die Menge an verabreichtem Somatotropin beträgt vorzugsweise weniger als 14 mg/Tag, beispielsweise 5 mg/Tag.
  • Die Verabreichung erfolgt vorzugsweise auf parenteralem Wege, insbesondere durch subkutane Injektion.
  • Wenn eine Steigerung der Fertilität beabsichtigt ist, wird das Somatotropin vorzugsweise zur Steigerung der Fertilität während einer ersten Periode verabreicht. Eine zusätzliche Verabreichung von Somatotropin während einer zweiten Periode dient dann zur Steigerung der Ausbeute an fettkorrigierter Milch bei der Kuh. Die Mengen an während der ersten und zweiten Periode verabreichtem Somatotropin betragen vorzugsweise weniger als 14 mg/Tag bzw. 5 bis 50 mg/Tag. Vorzugsweise beginnt die erste Periode etwa 14 Tage nach dem Kalben, die zweite Periode einen Tag nach Beendigung der ersten Periode. Die dabei eingesetzten Mengen betragen etwa 5 mg/Tag bzw. etwa 14 mg/Tag.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann Rindersomatotropin (bSt) aus einer beliebigen Quelle verwendet werden. Das einzige Erfordernis ist, daß das Somatotropin die gewünschte Wirkung herbeizuführen vermag. Damit sind selbstverständlich nicht-native Formen von Rindersomatotropin, beispielsweise durch gentechnisch veränderte Organismen hergestelltes Somatotropin, mit eingeschlossen. Viele auf rekombinantem Wege hergestellte Somatotropine besitzen Aminosäuresequenzen, die mit dem nativen (Rinder)Protein nicht übereinstimmen, jedoch biologisch aktiv bleiben, d.h. den gewünschten hormonalen Effekt herbeiführen. Zu anderen Somatotropinformen gehören solche, die in einer eine Aktivierung oder Änderung durch im Tierkörper ablaufende Prozesse erfordernden Form verabreicht werden und dann aber den gewünschten Effekt herbeiführen können. Somatotropin wird im Vorderlappen der Rinderhirnanhangdrüse produziert. Somit dient dieses Gewebe als hervorragende Quelle für bSt. Rindersomatotropin kann aus dieser Drüse nach dem von C.H. Li in "J. Biol. Chem.", 211:555 (1954) beschriebenen Verfahren isoliert und gereinigt werden. Es gibt auch noch andere in gleicher Weise geeignete Verfahren (vgl. beispielsweise W.L. Miller, et al. in "J. Biol. Chem.", 255:7521-24 (1980) und US-A-4 371 462). Darüber hinaus bildet A.F. Parlow, Harbor-UCLA Medical Center, Torrence, CA, einen Hauptlieferanten für das von der Hirnanhangdrüse herrührende Produkt.
  • Da eine Rinderhirnanhangdrüse lediglich etwa 5 bis 15 mg Somatotropin enthält (vgl. Peel und Barman in "J. Dairy Science", 70:474 (1987)), stellt der Einsatz von gentechnisch zur Expression von Rindersomatotropin veränderten Mikroorganismen eine alternative und reichliche Quelle für das zur Durchführung der Erfindung erforderliche Somatotropin dar. Es wurden bereits zahlreiche einschlägige Organismen beschrieben (vgl. beispielsweise Seelbury et al. in "DNA" 2:37 (1983)). Darüber hinaus gibt es Stämme von Escherichia coli, die Rindersomatotropin produzieren (diese Stämme sind bei der American Type Culture Collection (17. Ausgabe, 1989) unter den Hinterlegungsnummern 39173, 39174 und 39175 zugänglich).
  • Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens muß für die die Rinder oder Milchviehherde beaufsichtigende Person eine zur Verwendung unter den speziellen Bedingungen und Umständen, unter denen die Herde gemanagt wird, geeignete Dosierform verfügbar sein. Die Wahl irgendeiner Form aus den verfügbaren Formen liegt innerhalb des Fachwissens einer auf dem Gebiet des Managements einer solchen Operation trainierten Person. Selbstverständlich müssen diese Formen den Temperatur-, Lagerungs- und Handhabungsbedingungen, die für eine solche Operation üblich sind, widerstehen können. Es gibt zahlreiche derartige dem (mit der Galenik befaßten) Arzneimittelchemiker bekannte Dosierformen, die sich zur Verwendung unter Managementbedingungen eignen. Folglich kann das Somatotropin zur Verabreichung nach einer Reihe von auf dem Gebiet der Hormonzufuhr bekannten Techniken oder entsprechend bekannten Rezepturen, die bereits für die Verwendung einer Hormonzufuhr ausgelegt sind, rezeptiert werden.
  • In seiner einfachsten Form erhält man das Somatotropin in Form eines Pulvers, das dann mit Wasser gemischt wird. Die dann erhaltene Lösung kann ferner geeignete Puffer, Salze, Konservierungsmittel und dergl. enthalten. Andererseits kann auch eine Suspension verwendet werden, indem man das Somatotropin durch Komplexbildung, Adsorption, chemische Modifizierung oder kovalente Bindung an andere Moleküle unlöslich macht.
  • Rezepturen zur verzögerten Freigabe eignen sich ebenfalls zur Verabreichung von Somatotropin im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese Rezepturen enthalten im allgemeinen ein Somatotropin mit verminderter Löslichkeit, um dessen Absorption in den Blutstrom zu verzögern. Darüber hinaus können diese Rezepturen bzw. Zubereitungen auch noch andere Komponenten, Mittel, Träger und dergl., die zur Verzögerung der Absorption des Somatotropins beitragen können, enthalten. Ferner können auch eine Mikroeinkapselung, polymere Einschlußsysteme und osmotische Pumpen, die biologisch erodierbar sein oder nicht sein können, verwendet werden, um eine verzögerte oder gesteuerte Diffusion des Somatotropins aus der Kapsel oder Matrix zu ermöglichen.
  • Die Zubereitung kann selbstverständlich auf verschiedene Art und Weise verabreicht werden, wobei jedoch in Betracht zu ziehen ist, daß nicht sämtliche Zubereitungen für jede Verabreichungsroute geeignet sind. So wird beispielsweise das Somatotropin nicht ohne weiteres aus dem Gastromtestinaltrakt absorbiert. Somit eignet sich im allgemeinen eine orale Einnahme zur Verabreichung nicht. Lösungen und Suspensionen jeweils geeigneter Viskosität für einen leichten Einsatz werden im allgemeinen injiziert. Für eine Injektion zu viskose Suspensionen können erforderlichenfalls mit für solche Zwecke ausgestalteten Vorrichtungen implantiert werden Eine verzögerte Freigabe ermöglichende Formen werden im allgemeinen auf parenteralem oder enterischem Wege verabreicht.
  • Eine parenterale Verabreichung stellt die zur Durchführung der Erfindung bevorzugte Verabreichungsmöglichkeit für Somatotropin dar. "Parenteral" umfaßt Rezepturen bzw. Zubereitungen, die sich zur Injektion und zur oralen, nasalen, vaginalen, rektalen und bukkalen Verabreichung eignen. Bevorzugt wird eine Injektion, entweder subkutan oder intramuskulär. Ganz besonders bevorzugt wird eine intramuskuläre Injektion.
  • Sämtliche zusätzlichen Komponenten der Zubereitung sollten nicht-immunogen und biologisch verträglich sowie einer biologischen Absorption, einem biologischen Abbau oder einer Eliminierung als intaktes Molekül zugänglich sein. Die Rezeptur kann in gebrauchsfertiger Form oder als sterile(s) Pulver oder Flüssigkeit, das bzw. die vor der Verabreichung einen Vehikelzusatz erfordert, bereitgestellt werden. Wenn Sterilität gewünscht wird, kann die Rezeptur unter sterilen Bedingungen hergestellt werden, können die einzelnen Komponenten des Gemischs steril sein oder kann die Rezeptur vor Gebrauch steril filtriert werden.
  • Die erfindungsgemäße Verabreichung von Somatotropin kann zu einem beliebigen Zeitpunkt während der frühen Periode nach dem Kalben begonnen werden. Damit sich jedoch das Tier vom Kalben erholen kann, empfiehlt es sich, die Behandlung bis etwa 5 Tage nach dem Kalben zu verschieben. Zweckmäßigerweise dauert die Verschiebung 10, vorzugsweise 14 Tage. Die zur Steigerung der Trächtigkeit während dieser Behandlungsperiode geeignete Somatotropinmenge liegt unter etwa 14 mg/Tag, vorzugsweise bei 5 mg/Tag. Die Behandlung dauert bis - je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt - zu einer festgestellten Trächtigkeit oder zum Verstreichen von mindestens etwa 100 Tagen nach dem Kalben.
  • Von den Fachleuten, die mit dem Management einer Milchviehherde befaßt sind, wird allgemein anerkannt, daß die Behandlung mit Rindersomatotropin zum Zweck einer Milchleistungssteigerung etwa 75 bis 100 Tage nach dem Kalben beginnen sollte. In typischer Weise beträgt die Menge an verabreichtem Somatotropin im Vergleich zu unbehandelten Herdemitgliedem 25 bis 50 mg/Tag. Somit wird nach Beendigung der Behandlung während des Frühstadiums nach dem Kalben gemäß einem Aspekt der Erfindung im Rahmen eines zweiten Aspekts der Erfindung die Verabreichung von Somatotropin unter Erhaltung einer hohen Milchleistung mit der maximal wirksamen Dosis (etwa 5 bis 50 mg/Tag) fortgesetzt. Bevorzugt werden 14 mg/Tag.
  • Die in der Beschreibung und in den Ansprüchen benutzten Ausdrücke werden wie folgt definiert:
  • "D" bedeutet Tag.
  • "Reproduktionsleistung" und "Reproduktionsgrad" umfassen die folgenden Parameter: offene Tage, Empfängsnisrate, Empfängnisrate bei der ersten Befruchtung, Empfängnisrate bei der zweiten Befruchtung, Trächtigkeitsrate und Befruchtungen pro Empfängnis.
  • "Offene bzw. empfängnisbereite Tage" bedeutet die Anzahl von Tagen vom letzten Kalben bis zum Datum des Austragens in Verbindung mit einer festgestellten Trächtigkeit.
  • Empfängnisrate" bedeutet die Anzahl von trächtigen Kühen pro Zuchtzahl.
  • "Empfängnisrate bei der ersten Befruchtung" bedeutet die Anzahl von Kühen, die bei der ersten künstlichen Befruchtung (AI) trächtig geworden sind, pro Zuchtzahl das erste Mal nach dem Kalben.
  • "Empfängnisrate bei der zweiten Befruchtung" bedeutet die Anzahl von Kühen, die bei einer zweiten AI trächtig geworden sind, pro Zuchtzahl das zweite Mal nach dem Kalben.
  • "Trächtigkeitsrate" bedeutet die Anzahl von trächtigen Kühen in bezug auf die verfügbare Gesamtzahl innerhalb einer Behandlungsgruppe.
  • "Befruchtungen pro Empfängnis" bedeutet die Anzahl von Befruchtungen (AI) bezogen auf die Gesamtzahl an trächtigen Tieren.
  • "Rind" umfaßt sowohl für Fleisch- als auch Milchzwecke gehaltene Kühe.
  • "Nach dem Kalben" bezeichnet die Zeitperiode des Reproduktionszyklus bei einer Kuh, die mit dem Kalben, Tag Null (0) beginnt und über die Laktation (etwa 305 Tage) andauert. "Ein früher Zeitpunkt nach dem Kalben" bezeichnet den Teil der nachgeburtlichen Phase vom Tag Null (0) bis zu etwa sechzig (60) Tagen.
  • "Somatotropin" oder "St" bedeutet hierin ein aus einer beliebigen Quelle herrührendes Rindersomatotropin und umfaßt St, das aus Rinderhirnanhangdrüsen und/oder rekombinanten Organismen isoliert oder durch diese produziert wurde.
  • Die folgende Beschreibung dient zur Veranschaulichung der Erfindung und sollte deren Umfang in keiner Weise beschränken.
  • Tiere und Behandlungen: Zweihundertzehn laktierende Holsteiner Kühe, die bereits mehrmals gekalbt hatten und auf einer Milchfarm in Südwest-Michigan gehalten wurden, wurden bei dieser Studie bzw. Untersuchung benutzt. Nachdem die Kühe gekalbt hatten, wurden sie zwischen 11 und 14 D nach dem Kalben in 5 Kopieblöcke eingeordnet. Die Kühe innerhalb jeden Blocks wurden willkürlich für eine von 5 Behandlungen vor dem 14. D nach dem Kalben eingeteilt. Die Behandlungsgruppen bestanden aus: Kontrolltieren ohne Injektion während 130 D nach dem Kalben (C), Tieren ohne Injektion während 60 D nach dem Kalben, anschließend intramuskuläre Injektion (IM) von 14 mg rbSt täglich vom Tag 61 bis zum Tag 130 nach dem Kalben, d.h. Dosierung Null bis hohe Dosierung (OH), Tieren mit intramuskulärer Injektion von 5 mg rbSt täglich vom Tag 14 bis zum Tag 130 nach dem Kalben, d.h. niedrige Dosierung (L), Tiere mit intramuskulärer Injektion von 5 mg rbSt täglich vom Tag 14 bis zum Tag 60 nach dem Kalben, anschließender intramuskulärer Injektion von 14 mg rbSt täglich vom Tag 61 bis zum Tag 130 nach dem Kalben, d.h. niedrige bis hohe Dosierung (LH), Tiere mit einer intramuskulären Injektion von 14 mg rbSt täglich vom Tag 14 bis zum Tag 130 nach dem Kalben, d.h. hohe Dosierung (H).
  • Die Injektionen von rbSt beginnen am Tag 14 nach dem Kalben in geeigneten Gruppen, damit sich die Kühe vom Kalben erholen können, um eine Verabreichung des rbSt während der typischen frühen (nach dem Kalben) Laktationsfluktuationen sowohl hinsichtlich Milchleistung als auch Milchkomponenten zu vermeiden und um diejenigen Kühe herauszufinden, die vom Herdeführer (Hüter) als Kandidaten für eine Beendigung einer mindestens 130-tägigen Laktation beurteilt werden. Die Dosisänderungen für rbSt finden am Tag 61 nach dem Kalben statt. Der Tag 60 stellt im allgemeinen einen akzeptablen Standardzeitpunkt, an dem die Züchtung von Milchkühen beginnen sollte und der nach dem Laktationspeak und nahe dem nachgeburtlichen Zeitpunkt einer Rückkehr zu einem positiven Energiegleichgewicht (EB) liegt, dar. Dies gestattet einen Vergleich der Reproduktionsleistungen bei Kühen, die rbSt früher als 60 Tage nach dem Kalben erhielten, und solchen, bei welchen mit der rbSt-Gabe 60 Tage nach dem Kalben begonnen wurde.
  • Der Austausch von aus der Untersuchung herausgenommenen Kühen erfolgt vor Beginn der Injektionen (d.h. vor dem Tag 14 nach dem Kalben). Der Ersatz erfolgt durch die nächste verfügbare Kuh. Kühe, die nach dem Tag 14 nach dem Kalben verlorengehen, werden nicht ersetzt. Aufgrund von zwischen den Tagen 14 und 90 nach dem Kalben herausgenommenen Kühen können ungleiche Versuchsgruppen entstehen.
  • Intramuskuläre Injektionen: Das rbSt wird im Haus produziert. Flaschen mit lyophilisiertem rbSt werden bei 4ºC gelagert. Das in den Flaschen befindliche rbSt wird am Einsatztag mit 21 ml sterilem destilliertem Wasser in Lösung gebracht. Nichtbenutztes gelöstes rbSt wird in einem Kühlschrank aufbewahrt und lediglich am nächsten Tag verwendet. Die Endkonzentration beträgt 8,6 mg rbSt/ml. Kühe, die eine Dosis von 14 mg rbSt erhalten, erhalten eine Injektion von 1,6 ml (13,8 mg). Kühe, die eine Dosis von 5 mg erhalten, erhalten eine Injektion von 0,6 ml (5,2 mg). Die Injektionen werden in den semitendinösen Muskel einmal täglich unter Verwendung einer 3 ml Wegwerfspritze mit einer 23 g, 1,9 cm-Nadel gesetzt. Die Injektionen werden in Frei(lauf)ställen vor dem morgendlichen Melken (0500-0545) durch die Hüter verabreicht. Kühe, die eine Injektion erhalten sollen, werden auf der Hinterhand mit einem einzigen (5 mg Dosis) bzw. doppelten (14 mg Dosis) Kreidestrich markiert.
  • Datensammlung: Die Kühe werden - wie für die Herde routinemäßig - morgens (0600-1330) und nachmittags (1800-0130) gemolken. Darüber hinaus werden die Kühe ungeachtet der Behandlungsgruppe zur Produktion gefüttert. Die Kühe erhalten in der Gruppe als Futter eine Standardgesamtmischration. Wenn die Produktion sinkt, werden einige Tiere zu einem benachbarten Stall, in dem die Futterbestandteilmengen entsprechend dem Produktionsbedarf zur Protein- und Energieverminderung geändert sind, getrieben. Im allgemeinen werden Kühe aus dem Hochproduktionsstall entfernt, wenn die tägliche Milchmenge unter 36 kg liegt oder nach 100-tägiger Laktation. Die Milchgewichte werden bei jedem Melkvorgang elektronisch (Bou- Matic milk flow meters) notiert. Das Milchfett wird alle zwei Wochen durch ein unabhängiges Labor (G. Wise; Scotts, MI) bestimmt. Die visuelle Bewertung des Körperzustands (1 = sehr dünn; 5 = sehr fett) erfolgt nach der Methode von E.E. Wildman, G.M. Jones, P.E. Wagner, R.L. Boman, H.F. Troutt und T.N. Lesch (1982), "A Dairy Cow Body Condition Scoring System and its Relationship to Selected Production Characteristics" in "J. Dairy Sci." 65:495. Sie wird alle zwei Wochen an einem gegebenen Wochentag übereinstimmend durch die Hüter für jede Versuchskuh durchgeführt. Darüber hinaus wurden für die Herde genaue Zuchtbücher mit Daten für den Östrus, eine künstliche Befruchtung (AI) und bestätigte Trächtigkeiten geführt. Sämtliche Kühe wurden in zweiwöchigen Intervallen beginnend etwa 40 Tage nach dem Kalben durch den Herdetierarzt untersucht. Trächtige Kühe wurden 40 bis 45 Tage nach der AI überprüft. Die Herdepolitik besteht darin, die AI 40 Tage nach dem Kalben zu beginnen. Entsprechend tierärztlichen Empfehlungen und in Übereinstimmung mit dem üblichen Herdemanagement werden die Kühe auf diagnostizierte (chronische) Krankheiten behandelt. So erhalten beispielsweise Kühe mit Mastitis oder Metritis geeignete Antibiotika. Fälle von Eierstockzysten oder Anöstrus werden mit exogenen Gonadotropinen oder Prostaglandin F&sub2;α behandelt. Bei Herden mit einem guten Reproduktionsprogramm sollten mehr als 50% der Kühe am Tag 130 nach dem Kalben als trächtig bestätigt werden (J.R. Chenault, "Effect of Fertirelin Acetate or Buserelin on Conception Rate at First or Second Insemination in Lactating Dairy Cows" in "J. Dairy Sci.", 73:633 (1990). Folglich endet der Versuch am Tag 130. Statistische Analysen wurden durchgeführt bei FOM, der Laktationskurve (Neigung bis zum Peak, Dauer bis zum Peak, Amplitude, Gefälle nach dem Peak), den Tagen bis zum ersten Östrus, den Tagen bis zur ersten AI, den offenen Tagen, den Intervallen zwischen dem Östrus, der Empfängnisrate bei der ersten Befruchtung, der Trächtigkeitsrate und den Befruchtungen pro Empfängnis. Im Hinblick auf irgendeine Beziehung zur Behandlung wurden die Anzahl von aus der Untersuchung herausgenommenen Kühen und die Gründe für das Herausnehmen festgestellt.
  • Sämtliche reproduktions- und gesundheitsbezogenen Variablen wurden auf der Basis der während der Versuchsdauer von 130 Tagen nach dem Kalben auftretenden Vorfällen berechnet. Die Reproduktionsvariablen wurden ausgehend von den offenen Tagen, der Empfängnisrate, der Empfängnisrate bei der ersten Befruchtung, der Empfängnisrate bei der zweiten Befruchtung, der Trächtigkeitsrate und den Befruchtungen pro Empfängnis, berechnet.
  • Statistische Analysen: Es wurde ein gewillkürtes vollständiges Blockdesign benutzt. Die fünf Behandlungen wurden willkürlich auf einem Zuordnungsblatt in 42 Blöcken eingeordnet und Tiere, die nacheinander kalbten, zwischen 11 und 14 Tagen nach dem Kalben der Behandlung zugeführt.
  • Für die Milchleistung ist die primäre Ansprechvariable von Interesse die durchschnittliche tägliche 3,5%ige FCM von Beginn der Injektion (Tag 14 nach dem Kalben) bis zum Tag 130 nach dem Kalben. Die durchschnittliche tägliche FCM wird auch vom Tag 14 bis zum Tag 60 untersucht, um die Wirkung der rbSt-Dosis (5 mg/D gegen 14 mg/D gegen Kontrolle) während der frühen Laktation zu ermitteln. Für Laktationskurveanalysen wurden für jede Kuh durch Regressionsanalyse die Neigung bis zum Peak und das Gefälle nach dem Peak bestimmt. Unter Peak ist das während der Tage 14 bis 130 der Laktation beobachtete FCM-Maximum zu verstehen. Wenn der FCM-Peak an einem Laktationstag früher als am Tag 16 oder später als am Tag 128 auftritt, wird die Neigung als fehlend angesehen. Es gab jedoch keine derartigen Fälle.
  • Die Einstellung der 3,5%-FOM-Ausbeute basiert auf H.F. Tyrrell und J.T. Reid, "Prediction of the Energy Value of Cow's Milk" in "J. Dairy Sci.", 48:1215 (1965) und der spezifischen Gleichung von G. E. Stoddard, "How Fat-Corrected Milk Originated" in "Hoard's Dairyman", 10. März 1980, S.319 (3,5% FCM = 0,432 kg Milch + 16,23 kg (Anm. d. U. : wohl 16,23 g) Fett). Milch vom Tag 1 bis zum Tag 14 der Laktation dient als Koveränderliche (S.R. Lowry und F.G. Owen "Potential of Milk Yield in Short Segments of Early Lactation as Covariates in Feeding Experiments" in "J. Dairy Sci." 64:533 (1981)) bei der Analyse. Die Milchleistung zwischen den Tagen 11 und 14 steht in einer Beziehung zur Leistung am Tag 305 von 0,4 (id). Dieses Modell ohne Koveränderliche dient auch zur Analyse der Neigung zum Peak, Tage zum Peak, Amplitude des Peaks, Gefälle nach dem Peak, Zeit zum (zur) ersten Östrus/Befruchtung, offenen Tage, Empfängnisrate und Trächtigkeitsrate. Der Körperzustand wird mit und ohne Koveränderliche analysiert. Die Analysen mit der Koveränderlichen werden auch auf die Heterogenität von Neigungen unter den Behandlungsgruppen getestet.
  • Eine χ²-Analyse dient zum Testen der Behandlungsunterschiede bei Auftreten von Eistockzysten, Anöstrus, Mastitis und Metritis.
  • Milchleistung: Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, produzieren die Rinder FOM-Mengen während der ersten 13 Tage nach dem Kalben, die sich unter den Versuchsgruppen nicht unterscheiden (P > 0,30). Die Durchschnittswerte sind 29,7 bis 31,0 kg/D (Tabelle 1). Während der Tag 14 bis 60 nach dem Kalben haben die Kühe in den Gruppen C und OH kein rbSt erhalten. Somit werden die Daten von diesen beiden Gruppen von Kühen gesammelt, um sie mit denjenigen von Kühen, die während dieses Intervalls 5 mg rbSt/D (L und LH) erhalten haben, und von in diesem Intervall mit rbSt hochdosierten (H) Kühen zu vergleichen. Zwischen den Tagen 14 und 60 nach dem Kalben lieferten Kühe, die täglich 5 mg rbSt erhalten haben, täglich 1,2 kg mehr (39,2 kg P = 0,02) FCM und H-Kühe 1,3 kg mehr (39,3 kg P ( 0,05) FOM als Kühe, die keine Injektion erhielten (38, kg) (Tabelle 1). FOM unterschied jedoch nicht zwischen L- und H-Kühen (P = 0,88). Diese Ergebnisse stimmen mit der früheren Arbeit von A. L. Richard et al. "Responses of Dairy Cows to Exogenous Bovine Growth Hormone Administered During Early Lactation" in "J. Dairy Sci.", 68:2385 (1985) darin überein, daß exogenes bSt auch dann eine Milchleistung während der frühen Laktation zu stimulieren vermag, wenn die Behandlung am Tag 14 nach dem Kalben beginnt. Diese Ergebnisse stützen jedoch nicht einen rbSt-Dosisbereich beim FCM-Ansprechen während der Tage 14 bis 60 nach dem Kalben entsprechend demjenigen während der Tage 70 bis 305 nach dem Kalben (vgl. E. P. Stanisiewski et al. "Production Performance of Dairy Cattle Administered Recombinantly Derived Bovine Somatotropin Daily: A Dose Range Study" in "J. Dairy Sci." (im Druck), da überraschenderweise sich die FCM zwischen Kühen, die 5 bzw. 14 mg rbSt pro Tag erhielten, nicht unterschied.
  • Kontrollkühe liefern 33,3 kg FCM/D zwischen den Tagen 61 und 130 nach dem Kalben. Dies ist weniger (P < 0,002) als die Produktion durch jede der Gruppen, die rbSt erhielten (Tabelle 1). Das geringste Ansprechen im Vergleich zu den Kontrollkühen findet sich jedoch in Gruppe L (36,0 kg FCM/D; (P < 0,002; Tabelle 1), das höchste FCM-Ansprechen ist bei den Gruppen OH (37,4 kg/D, P < 0,0001) und LH (37,7 kg/D, P < 0,0001) festzustellen. Von H-dosierten Kühen produzierte Milch (36,2 kg/D) unterscheidet sich vermutlich (P < 0,10) von Kühen der LH-Gruppe (Tabelle 1). Darüber hinaus liefern während der Tage 61 bis 130 Kühe, denen rbSt in einem LH- Muster verabreicht wurde, täglich 1,7 kg mehr (P = 0;04) FCM als Rinder mit L-Dosierung. Diese Daten belegen, daß Kühe einen FCM-Zuwachs als Antwort auf 5 bzw. 14 mg rbSt während der Tage 60 bis 130, der während der Tage 14 bis 60 nach dem Kalben fehlt, zeigen.
  • Die durchschnittliche FCM-Produktion während der Versuchsdauer (Tage 14 bis 130 nach dem Kalben) ist bei rbSt-dosierten Kühen im Vergleich zu Kontrolltieren (35,1 kg FCM/D; Tabelle 1) um 2,2 bis 3,2 kg/D größer (P < 0,005). Die mittlere FCM von Versuchsgruppen, die während des Versuchs (Tage 14 bis 130) rbSt erhielten, unterscheidet sich nicht signifikant (P = 0,15 bis P = 0,82), obwohl das geringste numerische Ansprechen im Vergleich zu den Kontrolltieren bei den Kühen der L-Gruppe (37,3 kg/D) und das höchste numerische Ansprechen bei Kühen der LH-Gruppe (38,3 kg/D; Tabelle 1) festzustellen sind.
  • Die Milchausbeute am Tag des Produktionspeaks beträgt durchschnittlich 46,9 kg bei den Vergleichstieren. Diese unterscheidet sich nicht signifikant (P > 0,10) von den anderen Behandlungsgruppen, obwohl Rinder der H-rbSt-Gruppe 2,3 kg höher gipfeln (P = 0,14) und Kühe der LH-Gruppe 2,4 kg höher gipfeln (P = 0,13) als die Tiere der Kontrollgruppe (Tabelle 2). Der Peak der Kontrollgruppe ergibt sich am Tag 44,1 nach dem Kalben, OH-Rinder gipfeln 19,8 d später (P = 0,005; Tabelle 2). Die Verabreichung von rbSt an OH-Rinder beginnt 60 Tage nach dem Kalben. Diese liegen nach dem den Kontrolltieren eigenen Peak (etwa 44 Tage nach dem Kalben). Ein Beginn der rbSt-Dosierung vor dem Peak zeigt (nur) eine minimale Wirkung auf die Änderung des zeitweiligen Auftretens eines Peaks zu besitzen, da Kühe der L-, LH- und H-Gruppen an den Tagen 55,9, 56,0 bzw. 51,4 gipfelten. Diese unterscheiden sich nicht (P > 0,10) von den Kontrolltieren (Tabelle 2).
  • Insgesamt sind die Neigungen vor dem FCM-Peak unter den Behandlungsgruppen ähnlich (Tabelle 2), Rinder in den Gruppen L (Neigung = 0,22) und H (Neigung = 0,59) stellen jedoch Extreme des Bereichs dar. Diese unterscheiden sich voneinander bei P = 0,06. Nach dem FCM-Peak kam es in den Gruppen OH zu einem am wenigsten raschen Abfall. Der rascheste Abfall folgte in Gruppe H (Gefälle = -0,06 und -0.25, P = 0,08; Tabelle 2). Während der Tage 14 bis 60 nach dem Kalben sind die FCM-Antworten bei Rindern, die 5 (L und LH) bzw. 14 (H) mg rbSt/D erhalten haben, ähnlich.
  • Reproduktion: Die durchschnittlich offenen Tage während der 130-tägigen Versuchsdauer werden durch die rbSt-Verabreichung nicht beeinflußt (P = 0,91), sie reichten von den Tagen 78,4 bis 85,0 (Tabelle 3). Darüber hinaus unterscheiden sich die Befruchtungen pro Empfängnis bei den (verschiedenen) Behandlungen nicht (P = 0,96). Sie betrugen im Durchschnitt 1,39 bis 1,56 (Tabelle 3). Die Rinder der Gruppe L zeigten eine verbesserte (P = 0,04) Trächtigkeitsrate (80,0%) im Vergleich zu Kühen der Gruppe H (57,2%; Tabelle 4). Die Trächtigkeitsrate der Kontrollkühe (70,0%) unterscheidet sich nicht signifikant (P = 0,24 bis P = 0,48) von irgendwelchen anderen der sonstigen Gruppen (Tabelle 4) Rinder der Gruppen LH (62,3%) und OH (62,3%) neigen dazu (P = 0,10) im Vergleich zu L-Kühen verminderte Trächtigkeitsraten zu zeigen (Tabelle 4). In ähnlicher Weise reflektierten die Empfängnisraten Trächtigkeitsratemuster; Kühe in der Gruppe L zeigten die höchste Rate (82,2%), die besser ist (P = 0,05) als diejenigen der H-Kühe (60,3%, Tabelle 5). Kühe in Gruppe L besitzen im Vergleich zu entweder LH- (63,9%; P = 0,09) bzw. QH- (65,8%; P = 0,14) Kühen (Tabelle 5) ebenfalls eine numerisch verbesserte Empfängnisrate. Die Empfängnisraten bei der ersten Befruchtung unterscheiden sich nicht (P = 0,95) für C- (44,8%) und OH- (45,6%) Rinder (Tabelle 5). Von den Rindern, die vor und nach dem Tag 60 rbSt erhalten haben, besitzen Rinder der Gruppe L eine Empfängnisrate bei der ersten Befruchtung von 57,8% im Vergleich zu Raten von 34,3% (P = 0,05) für die Gruppe H bzw. 38,2% (P = 0,10) für die LH-Rinder (Tabelle 5). Der erste Östrus wird bei Rindern der Gruppe H (57,1 D) etwa 16 bis 13 Tage später (P < 0,05) als bei Rindern der Gruppe L (41,1 D) bzw. LH (44, D, Tabelle 5) beobachtet. Darüber hinaus zeigen Rinder mit L-Dosierung ihren ersten Östrus 9 Tage eher (P = 0,17) als die Vergleichstiere. Weiterhin kehren LH-Kühe etwa 11 Tage eher (P = 0,10) zu ihrem Östrus zurück als OH-Kühe. Diese Daten belegen, daß eine niedrige Dosierung von rbSt (L und LH) während eines frühen Stadiums nach dem Kalben die Tage bis zum ersten Östrus nach dem Kalben vermindern können.
  • Die Behandlungsgruppenunterschiede in den Tagen bis zum ersten Östrus werden in den Tagen bis zur ersten Befruchtung nicht im selben Maße reflektiert, obwohl Kühe der Gruppe H etwa 7 Tage später befruchtet wurden als entweder L- (P = 0,14) oder LH- (P = 0,17) Kühe (Tabelle 5). Dieser fehlende Unterschied für die Tage bis zur ersten Befruchtung zwischen Kühen der fünf Gruppen sind wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß das Herdemanagement der Meinung war, daß mit der Zucht 40 d nach dem Kalben begonnen werden sollte. Der früher nachgewiesene Östrus ist unter diesem Managementprogramm hinsichtlich einer Beeinflussung der Tage bis zur ersten Befruchtung von (nur) geringem Vorteil. Wenn jedoch nach dem Kalben Östruszyklen einmal eingesetzt haben, erscheinen Milchkühe regelmäßig im Östruszyklus. Die Begründung eines früheren Östruszyklus sorgt für mehrere Östruszyklen vor Zuchtbeginn, was einen positiven Einfluß auf die Empfängnisraten zur Folge hat (vgl. W.R. Butler und R. D. Smith "Interrelationships Between Energy Balance and Postpartum Reproductive Function in Dairy Cattle" in "J. Dairy Sci." 72:767 (1989) und C. R. Staples, et al. "Relationship Between Ovarian Activity and Energy Status During the Early Postpartum Period of High Producing Dairy Cows" in "J. Dairy Sci." 73:938 (1990)). Tabelle 1 Durchschnittswert in kg an 3,5%iger FCM/D nach dem Kalben Tabelle 2 Milchpeaks und Neigungseigenschaften
  • abc Die Werte in einer Spalte mit unterschiedlichen hochgestellten Indices unterscheiden sich voneinander um (P < 0,10).
  • de Die Werte in einer Spalte mit unterschiedlichen hochgestellten Indices unterscheiden sich voneinander um (P < 0,05).
  • f Der Peak ist definiert als maximale tägliche FCM pro Kuh zwischen den Tagen 14 und 130 nach dem Kalben. Der Peaktag ist der Tag nach dem Kalben, an welchem der Peak auftritt.
  • g Tag 14 bis zum Peaktag.
  • h Peaktag bis zum Tag 130 nach dem Kalben.
  • i Mittlerer quadratischer Fehler. Tabelle 3 Fehlerquadrat-Mittelwerte und Signifikanzgrad (P-Werte) für sämtliche Behandlungsgruppenkontraste für die offenen Tage und Befruchtungen pro Empfängnis Tabelle 4 Fehlerquadrat-Mittelwerte und Signifikanzgrad (P-Werte) für sämtliche Behandlungsgruppenkontraste für die Trächtigkeitsrate, die Empfängnisrate und die Empfängnisrate bei der ersten Befruchtung Tabelle 5 Fehlerquadrat-Mittelwerte und Signifikanzgrad (P-Werte) für sämtliche Behandlungsgruppenkontraste für die Tage bis zum ersten Östrus und die Tage bis zur ersten Befruchtung

Claims (12)

1. Verfahren zur Erhöhung der Fruchtbarkeit bei Kühen durch Verabreichung von Somatotropin an Kühe beginnend in der frühen post-partum-Periode.
2. Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute von bezüglich Fett korrigierter Milch bei Kühen durch Verabreichung von Somatotropin an Kühe beginnend in der frühen post-partum- Periode, wobei die Verabreichung fortgesetzt wird, bis eine Schwangerschaft erreicht ist oder bis zu etwa 60 Tagen postpartum, je nachdem welches Ereignis zuerst eintritt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Verabreichung fortgesetzt wird, bis Schwangerschaft erreicht ist oder bis etwa 100 Tage post-partum, je nachdem welches Ereignis zuerst eintritt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verabreichung nicht früher als fünf Tage post-partum begonnen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Verabreichung etwa 14 Tage post-partum begonnen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die verabreichte Somatotropinmenge weniger als 14 mg/Tag beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die verabreichte Somatotropinmenge 5 mg/Tag beträgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verabreichung auf parenteralem Wege erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Verabreichung durch subkutane Injektion erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Somatotropin während einer ersten Periode zur Erhöhung der Fruchtbarkeit verabreicht wird, wobei das Verfahren darüber hinaus eine Verabreichung von Somatotropin während einer zweiten Periode zur Erhöhung der Ausbeute an bezüglich Fett korrigierter Milch bei Kühen umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die während der ersten und zweiten Periode verabreichten Somatotropinmengen weniger als 14 mg/Tag bzw. 5 bis 50 mg/Tag betragen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die erste Periode etwa 14 Tage post-partum beginnt, die zweite Periode einen Tag nach Beendigung der ersten Periode beginnt und die jeweiligen Mengen etwa 5 mg/Tag bzw. etwa 14 mg/Tag betragen.
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