DE69219537T2 - Verfahren und Anordnung für Nachrichtenübertragung zwischen Geräten einer Kommunikationsanlage - Google Patents

Verfahren und Anordnung für Nachrichtenübertragung zwischen Geräten einer Kommunikationsanlage

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum Nachrichtenverkehr im Schaltungsmodus zwischen Einheiten, die in einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung stehen und zu einer Vermittlungsanlage gehören.
  • Die französische Patentanmeldung 90 09 442 beschreibt ein Vermittlungsnetz für den Kern einer digitalen Vermittlungsanlage beispielsweise vom ISDN-Typ, bei dem die den Kern bildenden Einheiten miteinander über Punkt-zu-Punkt- Verbindungen, die gemäß ihren besonderen Erfordernissen angeordnet sind, verkehren können.
  • Ein solches Vermittlungsnetz enthält beispielsweise ein Unternetz betreffend die Schaltungsmodus-Trägereinheiten des Kerns der digitalen Anlage, d.h. die Einheiten, die unmittelbar oder mittelbar bei der synchronen Zeitmultiplexdurchschaltung von in Form von binären Blöcken gleicher Abmessungen nacheinander übertragenen Informationen eingesetzt werden. Ein Block besteht wie üblich aus einem Byte und die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt 125 µs je Byte im klassischen Fall einer Vermittlung mit einer Rate von 64 kbit/s.
  • Dies ergibt den Transfer von strukturierten Informationen mit 8 kHz, und insbesondere eine Übertragung von Sprachsignalen oder Tonfrequenzsignalen, die geeignet getastet und in Form von Bytes kodiert sind, sowie die Übertragung von Daten, die ebenfalls in Form von Bytes vorliegen. Die betreffenden Einheiten sind üblicherweise die verschiedenen ansprechtechnischen Einheiten, ihre Steuereinheiten und ggf. die zugeordneten Hilfseinheiten.
  • Die fernsprechtechnischen Einheiten sind beispielsweise Schnittstellenkoppler für analoge Telefongeräte, Schnittstellenkoppler, die der Ebene SO/TO oder der Ebene S2/T2 gemäß dem CCITT-Standard oder einer besonderen gewählten Ebene entsprechen.
  • Die Druckschrift EP-A-0 073 078 beschreibt ebenfalls eine Vermittlungseinrichtung in einer Vermittlungsanlage zwischen Moduln, die Informationen im Schaltungsmodus übertragen und über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen gekoppelt sind, welche ein Untervermittlungsnetz bilden, in dem alle Verbindungen in gleicher Weise physisch strukturiert und zeitlich gesteuert werden. Jeder Modul soll mit anderen Moduln über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und mit Stationen und/oder Endgeräten gekoppelt sein, die an den Modul über Zeitmultiplexverbindungen angeschlossen sind. Dies erlaubt es dem Unternetz, die Verteilung von Informationen in Richtung auf mindestens einen weiteren Modul und die Durchschaltung der über Zeitmultiplexkanäle der Punkt-zu-Punkt-Verbindungen während eines Rahmens auftretenden Bytes zu gewährleisten, und zwar unter Steuerung durch eine eigene Steuereinheit.
  • Die Erfindung schlägt also eine Vermittlungseinrichtung für eine Anlage vor, in der die Moduln als Einheiten, die als Träger des Schaltungsmodus wirken, bezeichnet sind. Diese Einheiten besitzen Prozessoren mit individueller Steuerung und sind über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen in Höhe des Kerns der aus höchstens n Einheiten bestehenden Anlage miteinander verbunden.
  • Die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen Einheiten bilden ein Unternachrichtennetz, in dem alle Verbindungen in gleicher Weise physisch strukturiert und zeitlich gesteuert sind, wobei jede Einheit, die an Punkt-zu-Punkt-Verbindungen für den Anschluß an mindestens eine andere Einheit angeschlossen werden soll, auch an Zeitmultiplekverbindungen zur Bedienung von Stationen und/oder Nachrichtenendgeräten angeschlossen werden kann, so daß sowohl die Verteilung von Informationen an mindestens eine andere Einheit als auch die Weiterschaltung von Bytes möglich ist, die über Punkt-zu- Punkt-Verbindungen ankommen. Gemäß einem Merkmal der Erfindung enthält jede Einheit des Kerns der Anlage eine Vermittlungsschaltung in Form eines integrierten Schaltkreises enthält, die für alle Einheiten unabhängig von deren Typ, nämlich Steuereinheit, Hilfseinheit oder Koppler für Telefonstationen und/oder Nachrichtenendgeräte, dieselbe ist. Jede Vermittlungsschaltung enthält n Anschlußports für die Punkt-zu-Punkt-Verbindung und q Ports für eine Zeitmultiplexverbindung zur Bedienung der an die Einheit mit der betrachteten Vermittlungsschaltung und eventuell von dieser Einheit betroffenen spezialisierten Schaltungen. Die Vermittlungsschaltung ist so ausgebildet, daß sie unter Steuerung durch einen zugeordneten Mikroprozessor einerseits die Verteilung der Informationen an mindestens eine andere Einheit, die während jedes Rahmens der Dauer T in Form von Bytes auf den r Zeitkanälen von ankommenden Verbindungen jeder der q an diese Schaltung angeschlossenen Zeitmultiplexverbindungen in Richtung ggf. auf deren n Anschlußports der Punkt-zu-Punkt-Verbindung gewährleistet. Andererseits bewirkt sie die Durchschaltung der auf mindestens bestimmten der r q beliebig unter den p n möglichen und zur Verfügung gestellten Zeitkanälen ausgewählten Zeitkanäle über die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen während eines Rahmens der Dauer T.
  • Die Erfindung hat auch zum Gegenstand ein Verfahren zum Verkehr zwischen Einheiten im Schaltungsmodus, die über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung des Kerns einer Nachrichtenanlage miteinander verbunden sind, welche höchsten n Einheiten enthält, wobei die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen Einheiten ein Unternachrichtennetz bilden, in dem alle Verbindungen in gleicher Weise physisch strukturiert und zeitlich gesteuert sind, wobei jede Einheit, die an Punktzu-Punkt-Verbindungen für den Anschluß an mindestens eine andere Einheit und an Zeitmultiplexverbindungen zur Bedienung von Stationen und/oder Nachrichtenendgeräten angeschlossen werden soll, eine Vermittlungsschaltung in Form eines integrierten Schaltkreises enthält, die für alle Einheiten unabhängig von deren Typ, nämlich Steuereinheit, Hilfseinheit oder Koppler für Telefonstationen und/oder Nachrichtenendgeräte dieselbe ist, und wobei jede Vermittlungsschaltung n Anschlußports für die Punkt-zu-Punkt-Verbindung und q Ports für eine Zeitmultiplexverbindung zur Bedienung der Stationen und/oder Endgeräte enthält. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist jeder der aufeinanderfolgenden Rahmen der Dauer T, die für die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen Einheiten im Schaltungsmodus und für die Zeitmultiplexverbindungen zur Bedienung der an die Einrichtung in Höhe einer Einheit angeschlossenen oder entsprechende spezialisierte Schaltungen bedienenden Stationen und/oder Endgeräte im Schaltungsmodus gleich sind, in gleicher Weise in r q gleiche Zeitintervalle auf jeder der Punkt-zu-Punkt- Verbindungen zwischen zwei Einheiten der Anlage im Schaltungsmodus unterteilt, wobei r der Zahl von Zeitkanälen auf einer Zeitmultiplexverbindung gleicht und q die Zahl der Zeitmultiplexverbindungen je Vermittlungsschaltung angibt.
  • Die Erfindung, ihre Merkmale und Vorzüge werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt ein Prinzipschema eines Verbindungsnetzes für den Kern einer Vermittlungsanlage.
  • Figur 2 zeigt ein Prinzipschema eines Unternetzes zur Verbindung bezüglich der die Informationen im Schaltungsmodus verarbeitenden Einheiten.
  • Figur 3 zeigt ein Beispiel für die Struktur eines Rahmens für die Verbindungen des Unternetzes bezüglich des Schaltungsmodus.
  • Figur 4 zeigt ein Anschlußschema einer Vermittlungsschaltung für ein Unternetz, wie es in Verbindung mit Figur 2 beschrieben wird.
  • Figur 5 zeigt ein Beispiel für die innere Struktur einer Vermittlungsschaltung gemäß Figur 4.
  • Figur 6 zeigt ein partielles Schema bezüglich des Unternetzes aus Figur 2.
  • Figur 7 zeigt ein Diagramm bezüglich des Verfahrens zum Verkehr zwischen Steuereinheiten und Kopplern eines Unternetzes gemäß Figur 2.
  • Die Figuren 8, 9 und 10 zeigen Strukturbeispiele für die Zeitmultiplexverbindung zwischen einem digitalen Endgerät, das an eine Anschlußschnittstelle für solche Endgeräte Daten aussendet, für eine Zeitmultiplexverbindung, die eine Schnittstelle an eine Vermittlungsschaltung anschließt, und für die Verbindung zwischen Vermittlungsschaltungen unterschiedlicher Einheiten.
  • Das Vermittlungsnetz für den Kern einer Vermittlungsanlage, das in Figur 1 gezeigt ist, soll die Einheiten, die eine Vermittlungsanlage, insbesondere eine Wählvermittlungsanlage oder eines digitalen Telefonschalters vom ISDN-Typ bilden.
  • Diese Einheiten sind im wesentlichen auf individuellen Druckschaltungskarten angeordnet, die nicht dargestellt sind und im Inneren einer gleichen Struktur wie z.B. eines Schranks oder Koffers zusammengefaßt sind, in der sich der Kern einer Anlage befindet.
  • Diese Karten sind über ein Vermittlungsnetz miteinander verbunden, das in Höhe einer Karte realisiert ist, die Rückwandkarte bezeichnet wird und nicht dargestellt ist. Auf dieser Rückwandkarte sind die Verbindungen realisiert und an sie werden die Druckschaltungskarten in Höhe der Kartenpositionen über geeignete Anschlußorgane angeschlossen.
  • Eine Vermittlungsanlage enthält üblicherweise mindestens eine Karte für eine Steuereinheit 1, die üblicherweise mindestens einen Prozessor sowie Arbeits- und/oder Festwertspeicher enthält. Diese verschiedenen Elemente des Prozessors sind dem Fachmann gut bekannt und werden hier nicht weiter erläutert.
  • Eine Vermittlungsanlage, wie sie hier in Betracht gezogen wird, enthält auch individuelle Druckschaltungskarten, für die Eingangs- und Ausgangseinheiten oder Koppler 2, wie z.B. die Karten 2A bis 2F, die die im allgemeinen in beiden Richtungen verlaufende Übertragung von Informationen zwischen den Nachrichteninstrumenten wie z.B. Stationen, Endgeräten, Servern oder anderen Datensenken oder -quellen gewährleisten sollen.
  • Diese bekannten Nachrichteninstrumente werden hier nicht dargestellt und können, wie bekannt, entweder direkt an die betreffende Anlage beispielsweise über Drahtverbindungen oder mittelbar über Verbindungen angeschlossen werden, die die Anlage mit anderen Anlagen verbinden, mit denen diese Instrumente dann direkt verbunden sind.
  • Diese anderen Anlagen und ihre Verbindungen, die durch die vorliegende Erfindung nicht unmittelbar betroffen sind, werden hier weder gezeigt noch beschrieben. Gleiches gilt für die Verbindungen, die die Koppler 2 einerseits mit den Nachrichteninstrumenten, die ihnen ggf. in der betreffenden Anlage zugeordnet sind, und andererseits mit den anderen Anlagen verbunden sind.
  • Die hier in Betracht gezogene Vermittlungsanlage enthält ggf. eine Hilfseinheitskarte 3, wie z.B. 3Z, die eine oder mehrere andere Einheiten unterstützen soll, indem sie eine gleiche Funktion für sie sicherstellt, beispielsweise eine spezifische Transkodieroperation, die sowohl für den oder die Koppler 2 zur Übertragung der zu transkodierenden Informationen als auch für die Steuereinheit 1 erforderlich ist, die die Operationen bezüglich dieser Informationen in der Anlage überwachen soll.
  • Solche Karten von Hilfseinheiten 3 können auch vorgesehen sein, wenn eine einzige Karte nicht ausreicht, eine Einheit 1 oder 2 aufzunehmen, wie dies bekannt ist.
  • Jede Einheit 1, 2 oder 3 einer aus n Einheiten gebildeten Anlage ist über eine physische Punkt-zu-Punkt- Verbindung mit jeder der anderen Einheiten verbunden.
  • Jede Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen zwei Einheiten wie z.B. die Verbindung L1 zwischen der Steuereinheit 1 und dem Koppler 2A ist an die spezifischen Bedürfnisse der beiden betreffenden Einheiten angepaßt und kann bei Bedarf vollständig anders aufgebaut oder verwaltet sein als die anderen Verbindungen der Anlage, wie z.B. die Verbindung L2 zwischen den Einheiten 1 und 3Z oder die Verbindung L3 zwischen den Einheiten 1 und 2D.
  • Eine gegebene Einheit kann an mehrere unterschiedlich ausgebildete und/oder verwaltete Verbindungen angeschlossen sein, da in der Praxis die Anzahl der tatsächlich von einer gegebenen Einheit ausgewerteten verschiedenen Verbindungen bezüglich der Anzahl von Verbindungen beschränkt ist, die die Einheit aufweisen kann.
  • Daher ist es möglich, das Vermittlungsnetz zwischen Einheiten als aus Unternetzen aufgebaut zu betrachten, die jede der Einheiten verbindet, die an der Verwirklichung eines anderen Dienstes teilnehmen, beispielsweise ein Unternetz, das als Träger des Schaltungsmodus wirkt, wie hier vorgeschlagen, und ein Unternetz, das als Träger des Paketmodus wirkt.
  • Die für einen gegebenen Dienst benutzten Einheiten sind daher über Verbindungen miteinander verbunden, die für eine gleiche Art Information, beispielsweise für Signalinformationen, identisch sind.
  • Die von einer gegebenen Art von Informationen betroffenen Einheiten eines Unternetzes, die über identische Verbindungen von Punkt zu Punkt miteinander verbunden sind, bilden ihrerseits eine Untereinheit, die mit einer bestimmten Untereinheit zusammenwirken kann, die von einer anderen Informationsart betroffen ist, oder ggf. mit mehreren anderen Untereinheiten in dem betreffenden Unternetz zur Realisierung des durch dieses Unternetz spezifisch gewährleisteten Dienstes.
  • Die Einheiten und insbesondere die Steuereinheit 1, die an der Übertragung von Informationen unterschiedlicher Typen in einem gemeinsamen Unternetz und/oder an der Realisierung von unterschiedlichen Diensten in einer gleichen Anlage beteiligt sind, sind also einzeln an eine entsprechende Anzahl von Untereinheiten und/oder unterschiedlichen Unternetzen angeschlossen.
  • Das in Figur 2 schematisch dargestellte Unternetz 2 soll für die Realisierung eines Informationsübertragungsdienstes im Schaltungsmodus zwischen Einheiten eines Kerns einer Vermittlungsanlage vorgesehen sein. Es ordnet mindestens eine Steuereinheiten Einheiten zu, die direkter als Telefoneinheiten wirken und beispielsweise einen Schnittstellenkoppier 2A für analoge Telefongeräte, einen Schnittstellenkoppier 2B der Ebene S0/T0 gemäß dem CCITT-Standard, einen Schnittstellenkoppler 2E der Ebene S2/T2 gemäß den gleichen Standards oder auch einen gegebenen Standardschnittstellenkoppler 2F enthalten.
  • Alle diese Einheiten sollen untereinander in der Anlage Informationen im Schaltungsmodus übertragen, wie sie oben definiert sind, und die Einheiten werden durch identische Punkt-zu-Punkt-Verbindungen L1 oder L4 bedient, wobei letztere gestrichelt in Figur 2 angedeutet sind.
  • Die durch die Verbindungen L1 verbundenen Einheiten bilden eine erste Untereinheit, die das Unternetz für den Transfer von Informationen im Schaltungsmodus mit der Untereinheit der Einheiten bildet, die über die Verbindungen L4 angeschlossen sind.
  • Diese Verbindungen L1 und L4 sind bidirektionale Verbindungen und werden durch eine gleiche Rahmenstruktur beherrscht. Sie unterscheiden sich im wesentlichen durch die Tatsache, daß einige (mit den Bezugszeichen L1) im wesentlichen zur bidirektionalen Übertragung der Signalisation zwischen den Kopplern einerseits und der Steuereinheit oder den Steuereinheiten andererseits bestimmt sind, während die anderen im wesentlichen zum Transfer der Sprach- oder Dateninformationen im Schaltungsmodus bestimmt sind.
  • Für beide ist jeder Rahmen in p gleiche Zeitintervalle unterteilt und erlaubt einen Transfer von Informationen über p Kanäle mit einem Einheitsdurchsatz von 64 kbit/s, wobei p beispielsweise den Wert 128 hat.
  • Der Aufbau der Verbindungen L1 und L4 ist der gleiche. Jede Verbindung enthält vier leitende Spuren, wobei zwei äußere leitende Spuren hier als Masseverbindungen zu beiden Seiten von zwei zentralen leitenden Spuren zur digitalen Übertragung je in einer Richtung, und zwar entgegengesetzt zueinander, dienen.
  • In einer in Figur 3 schematisch dargestellten Ausführungsform sind m Zeitintervalle jedes Rahmens der Übertragung von Signalisationsbytes im wesentlichen zwischen Kopplern 2 und einer oder mehreren Steuereinheiten 1 über die Verbindungen L1 zugewiesen, während die p-m anderen Zeitintervalle der Übertragung der Informationen im wesentlichen zwischen Kopplern über die Verbindungen L4 zugewiesen sind, wobei die Anzahl m eine ganze Zahl deutlich kleiner als p ist.
  • Beispielsweise sind die m/2 ersten Zeitintervalle jedes Rahmens dem Transfer von Signalisationsbytes zwischen der mindestens einen Steuereinheit und den Kopplern zugewiesen und werden unmittelbar von (p-m)/2 für den Transfer von Informationsbytes zwischen Kopplern reservierten Zeitintervallen gefolgt, auf die wiederum m/2 für die Signalisationstransfers zwischen den Kopplern und der mindestens einen Steuereinheit reservierte Zeitintervalle folgen. Die verbleibenden (p-m)/2 Zeitintervalle dienen auch dem Transfer von Informationsbytes zwischen Kopplern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besitzen alle Einheiten 1 und 2 und ggf. 3 eines Unternetzes bezüglich der Informationsübertragung im Schaltungsmodus in einer Anlage für deren Informationsaustausch über dieses Unternetz identisch eine Vermittlungsschaltung 4, vorzugsweise vom integrierten Typ.
  • Ein Übersichtsschema einer solchen Vermittlungsschaltung 4 ist in Figur 4 gezeigt. Man erkennt, daß jede Vermittlungsschaltung 4 an einen Mikroprozessor 8 anschließbar ist, der die Schaltung in der Einheit überwacht, die sie enthält.
  • Eine Vermittlungsschaltung 4 enthält n Ports P1, P2, ... Pn zum individuellen Anschluß eines Bündels 5 von n Punkt-zu-Punkt-Verbindungen L4 oder L1 für den Datenaustausch entweder mit den entsprechenden Vermittlungsschaltungen 4 der anderen Einheiten der Anlage oder ggf. mit sich selbst. Der Eingang eines der n Ports ist nämlich an seinen eigenen Ausgang rückgeschleift, hier durch eine Schleife 6 in Höhe des Ports Pn.
  • Die Schleife ergibt sich beispielsweise an der Stelle, wo die Karte mit der betreffenden Vermittlungsschaltung angeschlossen wird, d.h. an der Rückwandkarte, wo die verschiedenen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen den Einheiten der betreffenden Anlage hergestellt werden.
  • Eine Vermittlungsschaltung 4 enthält weiter q Ports PA, PB, PC, .. PQ zum Anschluß von bidirektionalen Zeitmultiplexverbindungen LMA bis LMQ, die ein Bündel 7 bestimmen, welches die diese Schaltung enthaltende Einheit bedient.
  • In der in Betracht gezogenen Ausführungsform gibt es beispielsweise vier solche Verbindungen. Sie sind nach dem Stand der Technik aufgebaut, enthalten 32 Zeitkanäle und erlauben die Verbindung von Leitungs- oder Teilnehmeranschluß-Schnittstellen 01, 02, 03 und von spezialisierten Schaltungen 9, 10.
  • Die Anschlußschnittstellen sind beispielsweise Leitungsmoduln für Teilnehmerendgeräte wie z.B. 04 und 05, die an die Anlage in einer Ebene S0 oder T0 gemäß der Definition von CCITT angeschlossen sind. Es kann sich auch um Leitungsmoduln für analoge Stationen wie z.B. 06 und 07 usw. handeln.
  • Die spezialisierten Schaltungen sind beispielsweise ein Tonsignalgenerator 10 im Fall einer Einheit, die Teilnehmertelefonendgeräte bedienen, und/oder ein Signalbearbeitungsprozessor 9 im Fall einer Einheit, die Mehrfrequenzsignalisationen und/oder Signale verarbeiten soll, die in Form von Tonsignalen übertragen werden.
  • Zusätzlich enthält eine Vermittlungsschaltung 4 eine nicht dargestellte Taktschaltung, die Taktsignale CLO und Synchronisationssignale SYN zu extrahieren erlaubt, die sie selbst, beispielsweise über eine der Verbindungen empfängt, an die sie angeschlossen ist, und zwar zugunsten der Schaltungen und Anschlußschnittstellen, die in der die Schaltung enthaltenden Einheit vorliegen und von ihr bedient werden.
  • Die Vermittlungsschaltung 4 in Figur 4 ist in Figur 5 detaillierter dargestellt. Sie enthält eine Schnittstelle 11, die die Verbindung der Schaltung zum Mikroprozessor 8 herstellt, Eingangsschnittstellen 12 und 13 für die in einer Richtung wirksamen eingehenden Verbindungen L4 oder L1 des Bündels 5, das diese Schaltung bedient und für diejenigen Verbindungen LMAE bis LMQE des Bündels 7, das diese Schaltung ebenfalls bedient. Zwei Ausgangsschnittstellen 14 und 15 verbinden auch diese Schaltung mit den ausgehenden Verbindungen des Bündels 5 bzw. des Bündels 7, wobei letztere in Figur 5 die Bezugszeichen LMAS bis LMQS tragen.
  • Die Schnittstelle 11, die für einen Mikroprozessor in einer Vermittlungsschaltung 4 vorgesehen ist, ist in bekannter Weise aufgebaut und ermöglicht insbesondere die Verbindung der Vermittlungsschaltung mit dem Datenbus, den der Mikroprozessor 8 besitzt, die Aussendung von Unterbrechungen und Anfragen nach Datenübertragungen, die an den Prozessor über spezialisierte Verbindungen INT und REQ gerichtet werden, den Empfang des Selektionsbefehls, des Schreibbefehls, des Lesebefehls, des Befehls zur Rücksetzung in den Anfangszustand oder des Testbefehls usw., wobei diese Verbindungen hier symbolisch durch UTI bezeichnet sind.
  • Die Eingangsschnittstelle 12 empfängt die gleichzeitig von den ankommenden Verbindungen der verschiedenen Leitungen des Bündels 5 kommenden digitalen Signale und bringt sie in bekannter Weise in Phase. Außerdem führt sie eine Multiplexierung der Bytes durch, die über die ankommenden Verbindungen eintreffen, und überträgt sie tatsächlich an die Einheit, zu der sie gehört, nachdem vorzugsweise die in Reihe empfangenen Binärelemente für jedes dieser Bytes in parallele Form gebracht wurden.
  • Diese Bytes werden entweder an einen Zeitschaltmodul 16 zur Übertragung über ausgehende Zeitmultiplexverbindungen des Bündels 5 oder an einen Automaten zur Signalisationsverarbeitung 17 übertragen, je nach ihrer jeweiligen Bestimmung.
  • Der Zeitschaltmodul 16 ist zwischen die Eingangsschnittstelle 12 und die Ausgangsschnittstelle 15 eingefügt. Er ist beispielsweise wie in dem französischen Patent 9102623 beschrieben aufgebaut und ermöglicht insbesondere eine Verbindung eines beliebigen der Zeitkanäle der ankommenden Verbindungen des Bündels 5 mit einem beliebigen der r q ausgehenden Zeitkanäle der Zeitmultiplexverbindungen des Bündels 7.
  • In dem oben in Betracht gezogenen Ausführungsbeispiel beträgt die Zahl von ankommenden Kanälen, die von einem Zeitschaltmodul 16 bearbeitet werden können, gleich 4096 und erlaubt die Bedienung eines Bündels 5 von 30 ankommenden Verbindungen L4 oder L1, wobei jede Verbindung 128 Zeitkanäle enthält, sowie von zwei internen Verbindungen, die insgesamt 256 ankommende Zeitkanäle darstellen und durch die Vermittlungsschaltung selbst unmittelbar ausgewertet werden. Die Anzahl von q Multiplexverbindungen des Bündels 7 beträgt hier vier und die der r Zeitkanäle beträgt 32.
  • In der betrachteten Ausführungsform wird ein Teil der für die Einheit reservierten Zeitkanäle am Eingang des Vermittlungsmoduls den Bytes zugewiesen, die von der Schleife 6 übertragen werden, während ein anderer Teil der Aussendung von durch einen Automaten 19 vorbestimmten Bytes zugewiesen ist, um eine Zustandssteuerung insbesondere von Teilnehmerendgeräten über Zeitkanäle der in einer Richtung wirksamen ausgehenden Verbindungen LMAS bis LMQS zu bewirken, die sie bedienen.
  • Die Steuerung eines solchen Vermittlungsmoduls beruht beispielsweise auf der Adressierung eines Steuerspeichers über seinen Inhalt, wie dies in der französischen Patentanmeldung 9106654 beschrieben ist.
  • Der Signalisationsverarbeitungsautomat 17, der beispielsweise ein programmiertes logisches Netz enthält, berücksichtigt die von einer Steuereinheit wie z.B. 1 der Anlage kommenden und für die Einheit, die die betreffende Vermittlungsschaltung 4 enthält, bestimmten Nachrichten.
  • Der Zeitschaltmodul 16 und der Automat 17, auch Empfänger genannt, werden vom Mikroprozessor 8 abhängig von dem Programm des Mikroprozessors und von Nachrichten gesteuert, die für die Einheit, die sie enthält, von der mindestens einen Steuereinheit der Anlage kommen,
  • Hierzu hat der Mikroprozessor 8 Zugang über einen Bus 18 zum Zeitschaltmodul 16, zum die Signalisation empfangenden Automaten 17 und zu anderen Elementen der Vermittlungsschaltung 4 über die Schnittstelle 11.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung kann ein Automat zur Übertragung von Steuernachrichten 20 an den Eingang der Ausgangsschnittstelle 15 parallel zum Zeitschaltmodul 16 angeschlossen sein, um eine direkte Einspeisung von Nachrichten durch den Mikroprozessor 8 auf den in einer Richtung wirksamen ausgehenden Verbindungen LMAS bis LMAQ unter Umgehung des Zeitschaltmoduls 16 zu erlauben.
  • Die Eingangsschnittstelle 13 ist in bekannter Weise in der Lage, die von den in einer Richtung wirksamen eingehenden Verbindungen LMAE bis LMQE der Zeitmultiplexverbindungen des Bündels 7 kommenden Daten zu empfangen und die auf den verschiedenen Zeitkanälen empfangenen Bytes entweder an die Ausgangsschnittstelle 14 oder an den Mikroprozessor 8 über einen Signalisationsverarbeitungsautomaten zu übertragen.
  • Die Bytes, die entweder Sprachsignale oder Datensignale bilden und über die Verbindungen LMAE bis LMAS an die Ausgangsschnittstelle 14 übertragen werden, können zumindest potentiell von diesem Ausgang an alle Einheiten der Anlage verteilt werden, die an die betreffende Vermittlungsschaltung 4 über eine Verbindung des Bündels 5 und an die Vermittlungsschaltung 4 über die Schleife 6 angeschlossen sind, die von einer einfachen Verbindung gebildet wird.
  • Hierzu speichert die Ausgangsschnittstelle 14 vorübergehend die zu übertragenden Bytes, so daß diese Bytes während Zeitintervallen von vorbestimmten Zeitkanälen auf die ausgehenden Verbindungen des Bündels 5 beispielsweise unter Kontrolle durch die nicht dargestellte Taktschaltung der Vermittlungsschaltung 4 ausgesendet werden, zu der diese Ausgangsschnittstelle gehört.
  • Jedes an der Ausgangsschnittstelle 14 über eine ankommende Verbindung einer der Zeitmultiplexverbindungen LMAE bis LMAS während eines Zeitintervalls eines bestimmten Rangs ankommende Byte kann durch Verteilung auf alle Verbindungen des Bündels während eines Zeitintervalls ebenfalls vorbestimmten Rangs übertragen werden, das gegenüber dem Eingangszeitpunkt um eine Dauer verzögert ist, die kleiner als die Dauer eines Rahmens T ist, d.h. hier 125 µs.
  • Die über die ankommenden Verbindungen LMAE bis LMAS übertragenen Signalisationsbytes können Beobachtungen oder Angaben entsprechen, die in die Form von Zuständen übersetzt sind. Sie werden dann an den Mikroprozessor 8 über einen der Zustandsbearbeitungsautomaten 21 übertragen, der einerseits an die Eingangsschnittstelle 13 und andererseits an den Zugangsbus 18 zum Mikroprozessor 8 angeschlossen ist.
  • In einer Variante, die bereits weiter oben erwähnt wurde, ist auch ein Automat für den Empfang von Steuernachrichten 22 zwischen die Eingangsschnittstelle 13 und den Mikroprozessor 8 über den Bus 18 für diesen Mikroprozessor eingefügt, um für diesen Mikroprozessor 8 die Nachrichtensignalisationen vorzuverarbeiten, die manche Einheiten, beispielsweise bestimmte Koppler von besonderen Endgeräten, auswerten können.
  • Die Vermittlungsschaltung 4 enthält weiter einen Automat 23 zur Signalisationsverarbeitung, um die Nachrichten zu erzeugen, die der Prozessor 8 an eine Steuereinheit der Anlage aussenden könnte.
  • Dieser Automat, auch Sender genannt, ist hierzu einerseits an den Bus 18 und andererseits an die Ausgangsschnittstelle 14 parallel mit der Eingangsschnittstelle 13 angeschlossen, was diese Ausgangsschnittstelle betrifft.
  • Jedes Nachrichtenbyte des Mikroprozessors 8 einer Einheit der Anlage, das für eine Steuereinheit 1 dieser Anlage bestimmt ist, könnte während eines gleichen Zeitintervalls an alle ausgehenden Verbindungen des Bündels 5 übertragen werden. Meist wird es jedoch nur auf die ausgehenden Verbindungen übertragen, die die Einheiten bedienen, die betroffen sein könnten und alleine aktiviert sind.
  • Der Empfängerautomat 17 und der Sendeautomat 23 verkehren miteinander über eine Verbindung 24 ebenso wie dies die Automaten 22 und 20 über eine Verbindung 25 tun. Diese Verbindungen 24 und 25 ermöglichen eine Einwirkung jedes Empfängerautomaten auf den entsprechenden Sendeautomat, insbesondere wenn der Empfang eines Bytes durch einen Empfängerautornat 17 oder 22 die Aussendung eines Bytes durch den entsprechenden Senderautomaten 20 oder 23 bedingt.
  • Wie oben angegeben erfolgt der Nachrichtenaustausch auf den Verbindungen L1 und L4 über p Rahmenzeitintervalle TS1 bis TSp (siehe Figur 3) auf jeder dieser Verbindungen. In einem Ausführungsbeispiel erfolgt die Übertragung von den Kopplern zu den Steuereinheiten und die Übertragung in umgekehrter Richtung auf den Verbindungen L1 in unterschiedlichen reservierten Zeitintervallen, wobei die m/2 ersten Zeitintervalle jedes Rahmens für die Aussendung in der einen Richtung und die m/2 ersten Zeitintervalle nach jedem Halbrahmen der Aussendung in der anderen Richtung dienen.
  • Jeder Informationsaussendung von einer Steuereinheit zu einem Koppler oder umgekehrt geht eine Zugangsanfrage voraus, die vom Sender an den Zielpunkt gerichtet wird, den er erreichen will.
  • In Figur 6 sind drei potentielle Sender 26A, 26B und 26C und zwei Empfänger 27Y und 27Z dargestellt, beispielsweise drei Koppler und zwei Steuereinheiten oder umgekehrt.
  • Wie bereits erwähnt, sind diese Koppler und die Steuereinheiten durch Punkt-zu-Punkt-Verbindungen vom Typ L1 verbunden, sofern sie miteinander zu verkehren haben.
  • In dem vorgeschlagenen Beispiel ermöglicht eine der Richtungsverbindungen der Verbindung L1 die Übertragung der Zugangsanfragen von einem Sender, der sich an einem Ende dieser Richtungsverbindung befindet, zum anderen Ende, an dem der Zielpunkt liegt, beispielsweise die Richtungsverbindung 28AZ von 26A nach 27Z oder die Richtungsverbindung 28CY von 26C nach 27Y.
  • Jeder Sender, der eine Information an einen Zielpunkt aussenden will, startet vorab eine Zugangsanfrage an diesen in dem Zeitkanal, der für ihn abhängig von seinem Typ reserviert ist, d.h. hier abhängig davon, ob er eine Steuereinheit oder ein Koppler ist, und zwar über die Richtungsverbindung, die ihn mit diesem Zielpunkt für seine Aussendungen verbindet.
  • Diese Zugangsanfrage, wie z.B. REQ1, die vom Sender 26A zum Zielpunkt 27Z über die Richtungsverbindung 28AZ ausgesendet wird, besteht beispielsweise aus einem besonderen Byte oder aus mehreren Bytes.
  • Die Aussendung einer Zugangsanfrage erfolgt im dem Sender reservierten Zeitkanal, hier abhängig von dessen Typ, wie oben angegeben, wobei die gleichen Rahmenzeitintervalle hier den Sendern gleichen Typs auf den von ihnen individuell für ihre Aussendung bedienten Richtungsverbindungen reserviert sind.
  • Ein Zielpunkt, wie z.B. 27Z, kann mehrere Zugangsanfragen wie z.B. REQ1 und REQ2 gleichzeitig von unterschiedlichen Sendern wie z.B. 26A und 26B über unterschiedliche Richtungsverbindungen wie z.B. in diesem Fall 28AZ und 28BZ empfangen.
  • Jeder Zielpunkt überwacht die an ihn gleichzeitig oder nicht gleichzeitig gerichteten Zugangsanfragen und wählt eine von ihnen gemäß Kriterien aus, die hier nicht dargelegt werden.
  • Die Wahl durch einen Zielpunkt wie z.B. 27Z führt zur Aussendung einer Sendefreigabe wie z.B. ACK1 im Zeitkanal, der für den Zielpunkt abhängig von seinem Typ auf der Richtungsverbindung reserviert ist, so daß er zum ausgewählten Sender senden kann, d.h. auf der Richtungsverbindung 29ZA, die der Richtungsverbindung 28AZ in der Verbindung vom Typ L1 zugeordnet ist, die beide die Verbindung zum Sender 26A in dem gewählten Beispiel bilden.
  • Die Aussendung einer Sendefreigabe an einen Sender führt zur Aussendung der Information durch den Sender, für die er vorher eine Zugangsanfrage ausgesendet hat, wobei diese Aussendung in dem für die Zugangsanfrage verwendeten Zeitkanal und auf derselben Richtungsverbindung wie vorher erfolgt, d.h. über die Richtungsverbindung 28AZ im Fall der Anfrage REQ1.
  • Jede Information wird vorzugsweise in die Form einer Nachricht gebracht.
  • Jede dieser Nachrichten, wie z.B. MSG1, enthält beispielsweise ein Startbyte gefolgt von einem Byte, das die Länge der Nachricht in Bytes angibt, auf das wiederum Datenbytes der Nachricht folgen. Die ganze Nachricht wird auf der betreffenden Richtungsverbindung, d.h. hier 28AZ in Blöcken von m Bytes während aufeinanderfolgender Rahmen übertragen, wobei die Anzahl m beispielsweise 4 beträgt.
  • In dem dargestellten Beispiel werden die verschiedenen Sendernachrichten wie z.B. MSG1 und MSG2 an einen bestimmten Zielpunkt wie z.B. 27Z nacheinander übertragen gemäß dessen Verfügbarkeit, wobei jeder Sender seine Zugangsanfrage wie z.B. REQ2 durch erneute Aussendung der entsprechenden Bytes aufrechterhält, solange er nicht die Freigabe für die erwartete Aussendung bekommen hat. Es ist vorgesehen, eine gleiche Anfrage und/oder eine gleiche Nachricht an alle Zielpunkte zu verteilen, die in dem Unternetz betroffen sein können.
  • Da das oben definierte Verfahren unsymmetrisch ist, können zwei Einheiten der Anlage, die über eine gemeinsame Verbindung vom Typ L1 verbunden sind, gleichzeitig versuchen, als Sender gegenüber dem anderen zu wirken.
  • Wenn jedoch die beiden Einheiten nicht vom gleichen Typ sind, verwenden sie nicht die gleichen Rahmenzeitintervalle für ihre jeweiligen Zeitkanäle, so daß notwendigerweise einer vor dem anderen seinen Zugangswunsch aussendet. Dies erlaubt es dem anderen, seine Sendefreigabe auszusenden und führt dazu, daß die andere Einheit eine erwartete Sendefreigabe erst empfängt, nachdem sie ganz die für sie bestimmte Nachricht empfangen hat.
  • Die Verbindungen L4 werden anders verwaltet als die Verbindungen L1, da es keine Zugangsanfrageprozedur gibt, die für einen Informationstransfer über einen der auf jeder der Richtungsverbindungen in umgekehrter Richtung verfügbaren p-m Kanäle einer Verbindung L4 vorgesehen ist. Diese Richtungsverbindungen werden vorzugsweise permanent den verschiedenen an die beiden durch diese Verbindung bedienten Koppler angeschlossenen Sender zugewiesen.
  • In einer Ausführungsform bewirken diese Sender eine permanente Aussendung auf dem Zeitkanal oder den Zeitkanälen, die ihnen auf einer Richtungsverbindung zugewiesen sind, wobei die so übermittelten Bytes entweder einer Nutzinformation oder Fülldaten entsprechen, falls keine Information vorliegt. Diese Sender sind beispielsweise sogenannte COFIDEC-Schaltungen der Endgeräte, die an die über die betrachtete Verbindung L4 bedienten Koppler angeschlossen sind.
  • Die Zeitmultiplexverbindungen LMA bis LMQ (siehe Figur 4), die für den Anschluß der Anschlußschnittstellen wie 01 oder spezialisierten Schaltungen wie 9 an eine Vermittlungsschaltung 4 in einer Einheit der erfindungsgemäßen Anlage bestimmt sind, sind ebenfalls in spezifischer Art strukturiert.
  • In einer Ausführungsform, die für einen Standard- Schnittstellenkoppler 2F mit einer Vermittlungsschaltung 4 bestimmt ist, die Anschlußschnittstellen für die digitale Fernmelde-Endgeräte enthält, sind die Anschlußschnittstellen an die Vermittlungsschaltung 4 des Kopplers über Zeitmultiplexverbindungen wie z.B. LMA angeschlossen, die in besonderer Weise betrieben werden.
  • Die von einem digitalen Endgerät kommenden Bytes werden an die dieses Endgerät bedienende Anschlußschnittstelle auf einer Zeit-Richtungsverbindung wie z.B. LTS (Figur 4) gemäß der in Figur 8 gezeigten Anordnung übertragen.
  • Diese Richtungsverbindung LTS wird als von einem Rahmen beherrscht angenommen, dessen Periode T 125 µs beträgt, wobei jedes Endgerät über eine bestimmte Folge von v aufeinanderfolgenden Zeitkanälen unter r möglichen je Rahmen auf der Richtungsverbindung verfügt, d.h. in dem obigen Beispiel über eine Folge von vier Bytes (v wird gleich m gewählt). Diese Bytes verteilen sich dann in zwei Bytes B1 und B2 unterschiedlicher Kanäle B, ein Signalisationsbyte SIG zwischen dem Endgerät und dem Koppler und ein Signalisationsbyte D für die Signalisation des Typs LAP-D gemäß dem CCITT-Standard zwischen dem Endgerät und dem übrigen Netz vom ISDN-Typ, zu dem die Anlage gehört.
  • Bekanntlich werden die Kanäle vom Typ B insbesondere für den eigentlichen Telefonbetrieb, die Übertragung von Daten über den Telefonkanal mit Hilfe von Modems, Telefax usw. ausgenutzt.
  • Die Kanäle vom Typ D werden für die Signalisierung der Teilnehmerendgeräte und ggf. für den Datentransfer mit geringem Durchsatz oder sporadischer Art zu oder von diesen Endgeräten verwendet.
  • Die oben definierte Anordnung wird auch in vereinfachter Form für die Endgeräte oder Stationen eingesetzt, die nur weniger als v Kanäle erfordern.
  • Die über eine Anschlußschnittstelle von Endgeräten oder Stationen, die von den über die gemäß der oben definierten Anordnung betriebenen Richtungsverbindungen bedienten Endgeräten oder Stationen bedient werden, empfangenen Bytes werden auf den Richtungsverbindungen LMAE bis LMAS der Multiplexverbindungen ausgesendet, die die betreffende Anschlußschnittstelle an die Vermittlungsschaltung der Einheit anschließt, die sie enthält.
  • Hierzu wird eine besondere Rahmenstruktur für die Zeitmultiplexverbindungen LMA bis LMQ verwendet, um die für die Verbindungen L1 und L4 gewählte Struktur zu berücksichtigen. Dies wird anhand der Figur 9 erläutert.
  • Um die Tatsache zu berücksichtigen, daß m Zeitkanäle der Verbindungen L1 oder L4 teilweise am Anfang und teilweise in der Mitte des Rahmens liegen und systematisch für die Verbindung zwischen Kopplern und Steuereinheiten reserviert sind und so nicht für die Übertragung von Daten von den Anschlußschnittstellen der Stationen oder Endgeräte zur Verfügung stehen, sendet man am Anfang des Rahmens auf den Richtungsverbindungen zwischen den Anschlußschnittstellen und der Vermittlungsschaltung wie z.B. LMAE, ... LMQE die Signalisationsbytes SIG, wie aus Figur 9 ersichtlich ist, da diese nicht mehr weiter übertragen werden.
  • In dem für eine Anschlußschnittstelle wie oben definiert betrachteten Beispiel mit vier Richtungsverbindungen für den Anschluß an die Vermittlungsschaltung des die Schnittstelle enthaltenden Kopplers zur Bedienung von acht Endgeräten mit jeder dieser Richtungsverbindungen werden die Signalisationsbytes SIG und D des letzten der acht über eine Richtungsverbindung bedienten Endgeräte am Anfang des Rahmens vor den Bytes B1, B2, SIG und D des ersten Endgeräts übertragen, worauf die Bytes der anderen Endgeräte bis zu den beiden Bytes B1 und B2 des letzten dieser Endgeräte am Ende des Rahmens folgen.
  • Dies führt zu einer Anordnung auf den Verbindungen L1 und L4, wie sie in Figur 10 gezeigt ist. Gemäß dieser Anordnung und im Einklang mit den oben erläuterten Anordnungen bleiben die vier ersten Zeitintervalle IT0 bis IT3 am Anfang des Rahmens für den Transfer von Signalisationsbytes, die hier SIC heißen, von einer Vermittlungsschaltung 4 der Steuereinheit zu einer anderen Einheit reserviert, mit der die Steuereinheit über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung verbunden ist. In der Betriebsphase gewährleisten diese Zeitintervalle den Transfer von charakteristischen Bytes NOP betreffend den Nicht-Gebrauch, wenn eine Einheit, die sie aussendet, keine Steuereinheit ist.
  • Die vier nächsten Zeitintervalle IT4 bis IT7 können durch eine Vermittlungsschaltung 4 einer Einheit der Anlage für den Transfer von vier Bytes verwendet werden, die von je einem ersten Signalisationskanal des Typs D einer der vier ankommenden Richtungsverbindungen LMAE bis LMQE der Zeitmultiplexverbindungen LMA bis LMQ kommen, die an diese Vermittlungsschaltung 4 angeschlossen sind. Charakteristische Nicht-Gebrauchs-Bytes NOP ersetzen diese Bytes von Kanälen des Typs D, wenn diese nicht in Höhe der Einheit betrieben werden, zu der die betreffende Vermittlungsschaltung 4 gehört.
  • Die vier folgenden Zeitintervalle IT8 bis It11 sollen durch eine Vermittlungsschaltung 4 für den Transfer von vier Bytes benutzt werden, die je von einem ersten der Kanäle B, z.B. 1B1, einer der vier ankommenden Richtungsverbindungen LMAE bis LMQE kommen, die an diese Vermittlungsschaltung 4 angeschlossen sind. Gleiches gilt für die vier nächstfolgenden Zeitintervalle IT12 bis IT15, die den vier ersten den vier oben betrachteten Kanälen 1B1 zugeordneten Kanälen 1B2 zugewiesen sind. Es sei bemerkt, daß ein gegebenes Teilnehmer-Endgerät oder eine spezialisierte Schaltung, an die eine Zeitmultiplexverbindung angeschlossen ist, ggf. zwei Kanäle B1 und B2 und zwei Signalisationskanäle D und SIG (Figur 8) enthält.
  • Die nächstfolgenden Zeitintervalle IT16 bis IT27 haben die gleiche Zuordnung wie die Bytes IT4 bis IT15, wobei die vier ersten Zeitintervalle IT16 bis IT19 den Bytes 2D des zweiten Kanals B der ankommenden Richtungsverbindungen LMAE bis LMQE zugewiesen sind. Die Zeitintervalle IT20 bis IT27 sind hinsichtlich der ersten vier Intervalle den Bytes des zweiten Kanals 2B1 und hinsichtlich der zweiten vier den Bytes der Kanäle 2B2 (nicht dargestellt) der oben angegebenen ankommenden Richtungsverbindungen zugewiesen.
  • In dem betrachteten Beispiel können zwei große Gruppen bestehend aus fünf Untergruppen von zwölf Zeitintervallen dem Byte-Transfer von Kanälen D, B1, B2 zugewiesen sein, die über die vier ankommenden Richtungsverbindungen LMAE bis LMAQ, die an die Vermittlungsschaltung angeschlossen sind, zu Übertragungszwecken auf einer Richtungsverbindung wie z.B. 29ZA der Punkt-zu-Punkt-Verbindung an dieser Vermittlungsschaltung ankommen. Zwischen zwei großen aufeinanderfolgenden Gruppen im Verlauf der Rahmen fügen sich zwei kleine Gruppen von vier Zeitintervallen ein, die einerseits aus vier Zeitintervallen IT0 bis IT3, die der Aussendung von Signalisationsbytes durch eine Steuereinheit am Rahmenanfang an eine andere Einheit reserviert sind, und andererseits aus vier Zeitintervallen IT64 bis IT67 gebildet werden, die für die Aussendung von Signalisationsbytes in umgekehrter Richtung reserviert sind.
  • Diese Signalisationsbytes sind beispielsweise Nachrichtenbytes, wenn sie in Verbindung mit einem ISDN-Endgerät gebraucht werden, oder Steuerbytes oder Berichtsbytes im Bitmodus mit Zustandswechsel, wobei in diesem letzteren Fall die Bytes von einer Steuereinheit oder einem Endgerät kommen.
  • Wie oben angegeben, übertragen die nicht benutzten Zeitintervalle auf einer Richtungsverbindung charakteristische Nicht-Gebrauchs-Bytes NOP, wenn keine andere Information vorliegt.

Claims (15)

1. Anordnung zum Verkehr zwischen Einheiten im Schaltungsmodus, die über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen des Kerns einer Nachrichtenanlage miteinander verbunden sind, welche höchsten n Einheiten enthält, wobei die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen (L1, L4) zwischen Einheiten (1, 2, 3) ein Unternachrichtennetz bilden, in dem alle Verbindungen in gleicher Weise physisch strukturiert und zeitlich gesteuert sind, wobei jede Einheit, die an Punkt-zu-Punkt-Verbindungen für den Anschluß an mindestens eine andere Einheit angeschlossen werden soll, auch an Zeitmultiplexverbindungen zur Bedienung von Stationen und/oder Nachrichtenendgeräten angeschlossen werden kann, so daß sowohl die Verteilung von Informationen an mindestens eine andere Einheit als auch die Weiterschaltung von Bytes möglich ist, die über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ankommen, wobei jede Einheit des Kerns der Anlage eine Vermittlungsschaltung (4) in Form eines integrierten Schaltkreises enthält, die für alle Einheiten unabhängig von deren Typ, nämlich Steuereinheit, Hilfseinheit oder Koppler für Telefonstationen und/oder Nachrichtenendgeräte dieselbe ist und jede Vermittlungsschaltung n Anschlußports (P1, ..., Pn) für die Punkt-zu-Punkt-Verbindung und q Ports (PA, ..., PQ) für eine Zeitmultiplexverbindung (LMA, ..., LMQ) zur Bedienung der an die Einheit mit der betrachteten Vermittlungsschaltung und eventuell von dieser Einheit betroffenen spezialisierten Schaltungen (9, 10) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsschaltung so ausgebildet ist, daß sie unter Steuerung durch einen zugeordneten Mikroprozessor (8) einerseits die Verteilung der Informationen an mindestens eine andere Einheit, die während jedes Rahmens der Dauer T in Form von Bytes auf den r Zeitkanälen von ankommenden Richtungsverbindungen (LMAE, ..., LMQE) jeder der q an diese Schaltung angeschlossenen Zeitmultiplexverbindungen in Richtung ggf. auf deren n Anschlußports der Punkt-zu-Punkt-Verbindung gewährleistet, und daß sie ggf. andererseits die Durchschaltung der auf mindestens bestimmten Zeitkanälen der r q beliebig unter den p n möglichen und zur Verfügung bestellten Zeitkanälen ausgewählten Zeitkanäle über die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen während eines Rahmens der Dauer T bewirkt.
2. Nachrichteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vermittlungsschaltung in Form eines integrierten Schaltkreises eine Eingangsschnittstelle (12) enthält, die eine Phasenanpassung bezüglich der von einer inneren Taktschaltung ausgehend von Takt- und Synchronisationssignalen gelieferten Signale bewirkt, wobei die Taktsignale von einer der Verbindungen geliefert wird, an die die Vermittlungsschaltung in der Anlage angeschlossen ist, und daß jede Vermittlungsschaltung eine Serien-Parallel-Umwandlung der auf den Punkt-zu-Punkt-Verbindungen empfangenen Bytes durchführt und sie an einen Konzentrationsschaltmodul (16) weitergibt, in dem eine Auswahl der auf den r q beliebig unter den p n möglichen Zeitkanälen ausgewählten Zeitkanälen ankommenden Bytes ermöglicht wird.
3. Nachrichteneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmodul (16) einer Vermittlungsschaltung einerseits an eine Ausgangsschnittstelle (15) für den Transfer von auf Zeitkanälen von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen übertragenen und für ausgehende Richtungsverbindungen (LMAS, ..., LMQS) der Zeitmultiplexverbindungen bestimmten Bytes zur Bedienung der an die diese Vermittlungsschaltung enthaltende Einheit angeschlossenen Stationen und/oder Endgeräte (04, . .., 07), und andererseits an einen Signalisations- Verarbeitungsautomaten (17) angeschlossen ist, der die Nachrichtenbytes behandelt, die über eine der Punkt-zu- Punkt-Verbindungen einer Steuereinheit der Anlage ankommen und für die Einheit bestimmt sind, die die betreffende Vermittlungsschaltung enthält.
4. Nachrichteneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vermittlungsschaltung mit einem Automaten (20) zur Übertragung einer Steuernachricht enthält, der an die Ausgangsschnittstelle (15) angeschlossen ist, die Zugang zu den ausgehenden Richtungsverbindungen der Zeitmultiplexverbindungen hat, und zwar parallel mit dem Schaltmodul, um unmittelbar auf diese Richtungsverbindungen Bytes betreffend Steuernachrichten durch den Mikroprozessor (8) einzuspeisen, der der betreffenden Vermittlungsschaltung zugeordnet ist.
5. Nachrichteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vermittlungsschaltung in Form eines integrierten Schaltkreises eine Ausgangsschnittstelle (14) enthält, die ggf. parallel Zugang zu den n Anschlußports der Punkt-zu-Punkt-Verbindung der Schaltung besitzt, die sie enthält, wobei diese Schnittstelle einerseits an eine Eingangsschnittstelle (13) angeschlossen ist, mit der die q ankommenden Richtungsverbindungen (LMAE, ..., LMQE) der Zeitmultiplexverbindungen zur Bedienung der Stationen und/- oder Endgeräte (04, ..., 07) verbunden sind, die der die Vermittlungsschaltung enthaltenden Einheit für den Transfer von Bytes, insbesondere Sprachbytes oder Datenbytes, die von diesen Richtungsverbindungen geliefert werden, zugewiesen sind, und wobei andererseits diese Schnittstelle an einen Signalisations-Verarbeitungsautomaten (23) angeschlossen ist, der Nachrichten für den zugeordneten Mikroprozessor (8) für deren Übertragung an eine Steuereinheit (1) der Anlage erzeugt.
6. Nachrichteneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschnittstelle (14) die zu übertragenden Bytes vorübergehend speichert, so daß die Bytes während vorbestimmten Zeitintervallen von Zeitkanälen auf diese ausgehenden Richtungsverbindungen der Punkt-zu-Punkt- Verbindungen (L1, L4) ausgesendet werden, die an die p Ports der Vermittlungsschaltung angeschlossen sind, zu der diese Ausgangsschnittstelle gehört, und zwar unter Steuerung durch die Taktschaltung dieser Vermittlungsschaltung.
7. Nachrichteneinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vermittlungsschaltung mit einem Automaten (22) zum Empfang einer Steuernachricht enthält, um für den zugeordneten Mikroprozessor die Signalisationen vom Nachrichtentyp vorzuverarbeiten, die von an die diese Vermittlungsschaltung enthaltende Einheit angeschlossenen Endgeräten stammen, und zwar über die ankommenden Richtungsverbindungen (LMAE, ..., LMAS) und die sie bedienende Eingangsschnittstelle (13).
8. Nachrichteneinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vermittlungsschaltung enthält, zu der einerseits ein Zustandssteuerautomat (19), der an den Eingang des Schaltmoduls (16) der Schaltung parallel mit der Eingangsschnittstelle (12) angeschlossen ist, die diese Punkt-zu-Punkt-Verbindungen bedient, um Endgeräte im Zustandsmodus zu steuern, und andererseits ein Automat (21) zur Vorverarbeitung von Zuständen gehört, der an den Ausgang der Schnittstelle (13) angeschlossen ist, an der die ankommenden Richtungsverbindungen (LMAE, ..., LMAS) münden, die an die betreffende Vermittlungsschaltung angeschlossen sind, um für den zugeordneten Mikroprozessor (8) die Bytes im Zustandsmodus vorzuverarbeiten, die auf diesen Richtungsverbindungen empfangen werden.
9. Nachrichtenverfahren zum Verkehr zwischen Einheiten im Schaltungsmodus, die über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung des Kerns einer Nachrichtenanlage miteinander verbunden sind, welche höchsten n Einheiten enthält, wobei die Punkt-zu- Punkt-Verbindungen (L1, L4) zwischen Einheiten (1, 2, 3) ein Unternachrichtennetz bilden, in dem alle Verbindungen in gleicher Weise physisch strukturiert und zeitlich gesteuert sind, wobei jede Einheit, die an Punkt-zu-Punkt-Verbindungen für den Anschluß an mindestens eine andere Einheit und an Zeitmultiplexverbindungen zur Bedienung von Stationen und/- oder Nachrichtenendgeräten angeschlossen werden soll, eine Vermittlungsschaltung in Form eines integrierten Schaltkreises enthält, die für alle Einheiten unabhängig von deren Typ, nämlich Steuereinheit, Hilfseinheit oder Koppler für Telefonstationen und/oder Nachrichtenendgeräte dieselbe ist, und wobei jede Vermittlungsschaltung n Anschlußports (P1, ..., Pn) für die Punkt-zu-Punkt-Verbindung und q Ports (PA, ..., PQ) für eine Zeitmultiplexverbindung (LMA, ..., LMQ) zur Bedienung der Stationen und/oder Endgeräte (04, ... 07) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der aufeinanderfolgenden Rahmen der Dauer T, die für die Punkt-zu-Punkt- Verbindungen (L1, L4) zwischen Einheiten im Schaltungsmodus und für die Zeitmultiplexverbindungen (LMA, ..., LMQ) zur Bedienung der an die Einrichtung in Höhe einer Einheit angeschlossenen oder entsprechende spezialisierte Schaltungen bedienenden Stationen und/oder Endgeräte im Schaltungsmodus gleich sind, in gleicher Weise in r q gleiche Zeitintervalle auf jeder der Punkt-zu-Punkt-Verbindungen (L1 oder L4) zwischen zwei Einheiten der Anlage im Schaltungsmodus unterteilt ist, wobei r der Zahl von Zeitkanälen auf einer Zeitmultiplexverbindung (LMA, ..., LMQ) gleicht und q die Zahl der Zeitmultiplexverbindungen je Vermittlungsschaltung angibt.
10. Nachrichtenverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aussendung einer Information von einer Steuereinheit (1) der Anlage an einen Koppler (2A, ..., 2F) oder umgekehrt über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung eine Zugangsanfrage (REQ1) vorausgeht, die vom Sender an den Zielempfänger ausgesendet wird, und daß die Aussendung der Information vom Empfang einer Freigabe (ACK1) abhängt, die von dem Zielempfänger an den Sender übermittelt wird, wenn der Empfänger empfangsbereit ist.
11. Nachrichtenverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung einer Information durch eine Steuereinheit (1) der Anlage an einen Koppler (2A, ..., 2F) oder umgekehrt über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung in Form einer Nachricht erfolgt, die aus einer Folge von in Blöcken in einem gleichen Zeitkanal während aufeinanderfolgender Rahmen übertragenen Bytes gebildet wird und ein Fanion-Byte, ein Byte, das die Länge der Nachricht angibt und die Informationsbytes enthält.
12. Nachrichtenverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die p = r q den r q Rahmenzeitintervallen auf jeder Punkt-zu-Punkt-Verbindung (L1 oder L4) entsprechenden Zeitkanäle so zugeordnet sind, daß m von ihnen für den Signalisationstransfer zwischen mindestens einer Steuereinheit (1) und Kopplern (2) und für den Signalisationstransfer in umgekehrter Richtung reserviert sind, während die übrigen p-m Zeitkanäle der Informationsübertragung zugeordnet sind.
13. Nachrichtenverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die m/2 ersten Zeitintervalle jedes Rahmens für den Signalisationstransfer zwischen mindestens einer Steuereinheit (1) und Kopplern (2) der Anlage reserviert sind, während die m/2 ersten Zeitintervalle nach jedem Halbrahmen dem Signalisationstransfer in umgekehrter Richtung zwischen den Kopplern und der mindestens einen Steuereinheit zugeordnet sind.
14. Nachrichtenverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die q Zeitkanäle entsprechend den q Zeitintervallen auf einer Zeitmultiplexverbindung (LMA, ..., LMQ) in Gruppen von je vier den Stationen, Endgeräten oder spezialisierten Schaltungen zugeordnet sind, die im Schaltungsmodus arbeiten und über eine solche Verbindung an eine Vermittlungsschaltung angeschlossen sind, wobei die beiden ersten Kanäle (B1, B2) der Übertragung von Sprach- oder Datensignalen ausgehend von einer Station, einem Endgerät oder einer spezialisierten Schaltung auf jeder der beiden in unterschiedlichen Richtungen wirksamen Richtungsverbindungen dieser Verbindung zugeordnet sind, während von den beiden nächsten der eine dem Signalisationstransfer zwischen der betrachteten Station, dem Endgerät oder der spezialisierten Schaltung und dem Koppler (2), an den sie angeschlossen ist, bzw. in umgekehrter Richtung bestimmt ist und der andere für die Aussendung der standardisierten Signalisation LAP-D zwischen dieser Station, diesem Endgerät oder dieser spezialisierten Schaltung und dem Rest eines Nachrichtennetzes bestimmt ist, zu dem die Anlage gehört.
15. Nachrichtenverfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen auf einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung in zwei großen Gruppen (IT4 bis IT63 und IT68 bis IT127) bestehend aus je fünf Untergruppen von zwölf aufeinanderfolgenden Zeitintervallen und in zwei kleine Gruppen von je vier aufeinanderfolgenden Zeitintervallen strukturiert ist, wobei jede Untergruppe ihre zwölf Zeitintervalle dem Transfer von Bytes von Kanälen (D, B1, B2) zuordnet, die an einer Vermittlungsschaltung über die an diese Schaltung angeschlossenen ankommenden Richtungsverbindungen ankommen, und zwar je vier aufeinanderfolgende Zeitintervalle für vier Bytes, die von je einem Kanal gleichen Rangs der vier ankommenden Richtungsverbindungen stammen, während die beiden kleinen Gruppen dem Transfer von Signalisationsbytes (SIC) dienen, und zwar eine (IT0 bis IT3) ausgehend von einer Vermittlungsschaltung der Steuereinheit und an eine andere Einheit gerichtet, und die andere (IT64 bis IT67) in umgekehrter Richtung, wobei jede dieser beiden kleinen Gruppen außerdem zwischen zwei aufeinanderfolgende große Gruppen im Verlauf der aufeinanderfolgenden Rahmen eingefügt ist.
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