DE69217959T2 - Hebeanlage - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hebeanlagen, in welchen eines oder mehrere Hebeseile um eine Hebetrommel gewickelt sind, die gedreht wird, um eine aufgehängte Vorrichtung anzuheben und abzusenken, und insbesondere auf eine Hebeanlage, die eine Vorrichtung umfaßt, um eine elektrische Verbindung mit der aufgehängten Vorrichtung bereitzustellen.
- Hebeanlagen (beispielsweise Kräne und Aufzüge), die eine an Hebeseilen aufgehängte Vorrichtung umfassen, sind aus dem Stand der Technik wohl bekannt. In vielen dieser Anlagen erfordert die aufgehängte Vorrichtung (das ist eine Aufzugskabine oder eine Kranhebevorrichtung) eine elektrische Verbindung mit dem Rest der Hebeanlage. Diese elektrische Verbindung wird beispielsweise verwendet, um Leistung für Lampen oder Benutzersteuereingaben zu liefern.
- In einem Verfahren, das für das Bereitstellen einer elektrischen Verbindung verwendet wird, wird das Elektrokabel einfach von einem festen Befestigungspunkt, der sich in der Nähe der Hebemaschine befindet, herabgehängt. Es wird dem Kabel gestattet, zur aufgehängten Vorrichtung herunterzuhängen. Wenn die aufgehängte Vorrichtung durch die Hebemaschine angehoben wird, wickelt sich das Kabel oben auf der aufgehängten Vorrichtung ineinander. In einigen Fällen wird ein Korb oder eine andere Sammelvorrichtung verwendet, um zu verhindern, daß das zusammengewickelte Kabel von der aufgehängten Vorrichtung herunterfällt.
- Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß es preiswert ist. Der obere Teil des Kabels neigt jedoch dazu, durch das Gewicht des aufgehängten Kabels im wesentlichen Zugkräften ausgesetzt zu werden, insbesondere wenn die Länge des herabhängenden Kabels groß ist. Wenn sich das Kabel oben auf der aufgehängten Vorrichtung ineinander verwickelt, so reiben die Schlaufen des Kabels aneinander, wodurch ein Verschleiß der Kabelummantelung verursacht wird. Die hohen Zugkräfte verbunden mit dem hohen Verschleiß vermindern die Lebensdauer des Kabels. Zusätzlich kann das sich oben auf der aufgehängten Vorrichtung ineinanderwickelnde Kabel die aufgehängte Vorrichtung stören. Wenn sich beispielsweise das Kabel ungleichmäßig aufwickelt, so neigt die ungleichmäßige Gewichtsverteilung dazu, eine nicht ausbalancierte Kraft auf die aufgehängte Vorrichtung auszuüben. Schließlich existiert die Gefahr, daß eine Schlaufe des sich aufwickelnden Kabels aus dem Aufwickelkorb herausfällt und den Betrieb der aufgehängten Vorrichtung stört.
- Eine andere Lösung verwendet das Aufwickeln des Kabels auf eine Trommel in einer Art, die ähnlich der ist, die für die Hebeseile verwendet wird. Die Kabeltrommel kann mit einem eigenen Motorantrieb versehen sein oder sie kann mit dem Hebemotor über Getriebe und/oder andere Kupplungsvorrichtungen verbunden sein. Aus der EF-A-0 351 557 ist ein System bekannt, bei dem das Kabel über stationäre und bewegliche Umlenkrollen gelenkt wird, wobei die beweglichen Umlenkrollen über ein Zugseil mit einer Trommel verbunden sind, die koaxial mit der Trommel der Hebeseile verbunden ist.
- Eine getrennte Kabeltrommel erleichtert die elektrische Verbindung mit der aufgehängten Vorrichtung, während sie die Wechselwirkung mit der aufgehängten Vorrichtung minimiert. Das Kabel ist auch nur einem sehr geringem Abrieb unterworfen und verschleißt deswegen nicht so schnell, als wenn das Kabel ineinandergewickelt wird. Zusätzlich wird durch die Minimierung der Länge des aufgehängten Kabels der Zug auf das Kabel (insbesondere am Befestigungspunkt) stark vermindert. Die verminderten Zugbelastungen und der verminderte Verschleiß neigen dazu, die Lebensdauer des Kabels zu erhöhen. Um jedoch die Biegebelastungen im Kabel zu minimieren, muß der Durchmesser der Kabeltrommel mindestens ungefähr das zwanzigfache der Kabeldurchmessers betragen. Dies bedeutet, daß die Kabeltrommel und das damit verbundene Antriebssystem dazu neigen, eine große Menge Raum zu beanspruchen. Zusätzlich ergibt die Bereitstellung einer getrennten Kabeltrommel zusammen mit den zugehörigen Antriebs- und Stützsystemen eine relativ teure Lösung.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine verbesserte Vorrichtung zur Bereitstellung einer elektrischen Kabelverbindung zu einer aufgehängten Vorrichtung zu schaffen.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung für eine elektrische Verbindung zu einer aufgehängten Vorrichtung zu schaffen, die als Nachrüstung an einer existierenden Hebeausrüstung befestigt werden kann.
- Gemäß der Erfindung wird eine Hebeanlage bereitgestellt zum Heben und Senken einer aufgehängten Vorrichtung, wobei die Hebeanlage folgendes umfaßt: eine Seiltrommel, die zwei Hebeseilrillen umfaßt, die an entgegengesetzten Enden der Seiltrommel angeordnet sind und die ferner eine Elektrokabelrille, die zwischen den Hebeseilrillen angeordnet ist, umfaßt; wobei die jeweiligen Hebeseile mindestens teilweise in den Hebeseilrillen angeordnet sind, wobei ein Ende der Hebeseile an der Seiltrommel befestigt ist und das andere Ende der Hebeseile sich nach unten zur aufgehängten Vorrichtung erstreckt und diese trägt; ein Elektrokabel, das mindestens teilweise in der Elektrokabelrille angeordnet ist, wobei das Elektrokabel mit der Seiltrommel nahe an einem Ende des Elektrokabels verbunden ist, wobei das Elektrokabel sich nach unten zur aufgehängten Vorrichtung erstreckt, um eine elektrische Verbindung zu ihr herzustellen; eine Antriebswelle, die mit einem Ende der Seiltrommel verbunden ist und mit einer Antriebsvorrichtung, um die Seiltrommel in den jeweiligen Richtungen zu drehen, um die aufgehängte Vorrichtung anzuheben und abzusenken, wobei die Antriebswelle weiter so ausgelegt ist, daß sie das eine Ende der Seiltrommel trägt; eine Hohlwelle, die am anderen Ende der Seiltrommel angeordnet ist, wobei die Hohlwelle so ausgelegt ist, daß sie das andere Ende der Seiltrommel trägt; eine Elektrokabelführungsvorrichtung, die in der Seiltrommel angeordnet ist und mit der Kabelrille und der Hohlwelle in Verbindung steht, wobei der Teil des Elektrokabels, der sich durch die Kabelführung und die Hohlwelle erstreckt, abgestützt und im wesentlichen gegen Abrieb und mechanische Beanspruchung geschützt wird; und eine Kopplungsvorrichtung, die nahe am offenen Ende der Hohlwelle angeordnet ist, um eine elektrische Verbindung mit dem Elektrokabel aufrecht zu halten, im wesentlichen ohne die Drehung des Elektrokabels mit der Seiltrommel zu stören.
- Das befestigte Ende des Kabels ist fest an der Seiltrommel befestigt, um sicher das Gewicht des Kabels zu tragen, wenn es voll ausgerollt ist. Das Kabel läuft dann durch das Gehäuse der Trommel, die Kabelführungsvorrichtung und endet in der Schleifringvorrichtung. Dichtungen können erforderlichenfalls bereitgestellt werden, um das Eindringen von Wasser und/oder anderen Verunreinigungen in das Innere der Seiltrommel und der Schleifringvorrichtung zu verhindern. Die Schleifringvorrichtung erleichtert die kontinuierliche Drehung des elektrischen Kontakts zwischen dem Kabel und der anderen zugehörigen Ausrüstung. Das freie Ende des Kabels endet in einer Verteilereinheit auf der aufgehängten Vorrichtung. Eine Kompensationsvorrichtung ist zwischen der aufgehängten Vorrichtung und einem Punkt nahe dem freien Ende des Kabels befestigt. Durch diese Vorrichtung wird eine vergleichsweise kleine Länge losen Kabels in der Umgebung der aufgehängten Vorrichtung aufrecht erhalten, was verhindert, daß Belastungen auf die elektrischen Verbindungen in der Verteilereinheit übertragen werden.
- Der Teil des Kabels nahe der aufgehängten Vorrichtung kann mit einer Abschirmung versehen werden, um einen Schutz gegen Hitze oder andere feindliche Umgebungsfaktoren zu bieten.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Hohlwelle der Seiltrommel an der Seiltrommel befestigt (und dreht sich deswegen mit ihr). In diesem Fall führt die Kabelführvorrichtung das Kabel einfach in das Innere der Hohlwelle.
- In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Hohlwelle der Seiltrommel am Stützrahmen befestigt und dreht sich somit nicht mit der Seiltrommel. In diesem Fall umfaßt die Führungsvorrichtung ein Rohr, das duch die Hohlwelle zur Schleifringvorrichtung führt. Lager zwischen der Hohlwelle und dem Rohr halten das Rohr mittig in der Hohlwelle und vermindern die Reibung. Das Rohr dreht die Schleifringe. Diese Ausführungsform gestattet eine leichtere und kleinere Schleifringvorrichtung.
- Die Kabelrille kann direkt auf der Oberfläche der Seiltrommel ausgebildet werden oder sie kann auf einem getrennten zylindrischen Gehäuse ausgebildet werden, das dann konzentrisch zur Seutrommel montiert und an ihr befestigt wird. Das getrennte zylindrische Gehäuse kann so konstruiert werden, daß es im wesentlichen denselben Durchmesser wie die Seiltrommel hat oder es kann alternativ dazu einen wesentlich anderen Durchmesser aufweisen. Dadurch können Variationen im Durchmesser des Kabels kompensiert werden. Zusätzlich kann die Herstellung der Kabelrille auf einem getrennten Gehäuse die Herstellungskosten vermindern.
- Die Basis der Kabelrille kann entweder einen gerundeten (wie die Hebeseilrillen) oder einen rechtwinkligen Querschnitt aufweisen.
- Bei einer konventionellen Hebeseiltrommel werden die Hebeseile in jeweiligen Rillen, die an entgegengesetzten Enden der Hebeseiltrommel angeordnet sind, herumgewickelt Zwischen den beiden Rillen ist eine leeres Gebiet auf der Hebeseiltrommel angeordnet. Diese Konfiguration wird verwendet, um zu gewährleisten, daß ein genügend großer Winkel zwischen den Hebeseilen eingehalten wird, um eine passende Dämpfung einer Schwingbewegung der aufgehängten Vorrichtung zu gewährleisten. Bei einer Seiltrommel gemäß der Erfindung ist die Kabelrille innerhalb des leeren Gebietes zwischen den konventionell angeordneten Seilrillen angeordnet. Somit hat die erfindungsgemäße Seiltrommel die gleiche Länge wie eine konventionelle Hebeseiltrommel und kann somit auf einem konventionellen Hebeseilrollenrahmen montiert werden. In ähnlicher Weise kann auch ein konventionelles Hebeseilantriebssystem verwendet werden. Somit kann eine erfindungsgemäße Hebeanlage als eine Nachrüstung zu existierenden konventionellen Hebesystemen installiert werden.
- Die erfindungsgemäße Seiltrommel gestattet es, daß die Funktionen zweier getrennter Trommelsysteme in einer Einheit kombiniert werden können. Dies vermindert die Platzanforderungen der Hebeanlage als auch die Kosten der Ausrüstung.
- Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenen Zeichnungen deutlich.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch die allgemeine Anordnung der Elemente in einer erfindungsgemäßen Hebeanlage zeigt;
- Fig. 2 ist ein Längsschnitt, der eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hebeanlage zeigt;
- Fig. 3 ist ein Längsschnitt, der eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hebeanlage zeigt; und
- Fig. 4 ist ein teilweiser Längsschnitt, der eine alternative Ausführungsform einer Seiltrommel einer erfindungsgemäßen Hebeanlage zeigt.
- Figur 1 zeigt die allgemeine Anordnung der Elemente in einer erfindungsgemäßen Hebeanlage 1. Ein Hubmotor 2 treibt die Seiltrommel 4 über einen Bremsmechanismus 6, ein Getriebe 8 und eine Antriebswelle 10 an. Das entgegengesetzte Ende der Seiltrommel 4 ist durch eine Hohlwelle 12 abgestützt, die in einem Befestigungsblock 14 montiert ist. Eine Schleifringvorrichtung 16 ist nahe dem offenen Ende der Hohlwelle 12 in einer Entfernung zur Seiltrommel 4 angeordnet. Auf der Seiltrommel 4 sind zwei Hebeseilrillen 18a und 18b und eine Kabelrille 20 angeordnet. Die Hebeseurillen 18a und 18b als auch die Kabelrille 20 umfassen kontinuierliche, schraubenförmig gewundene Wege, die auf der Seiltrommel 4 ausgebildet sind, um die Seile 24a und 24b und das Kabel 26 sanft zu führen, wenn die Hebeanlage 1 die aufgehängte Vorrichtung 28 anhebt. Die gesamte Vorrichtung ist im Betrieb auf einer Stützstruktur montiert, die allgemein mit der Bezugszahl 22 bezeichnet wird.
- Die Hebeseile 24a, 24b und das Kabel 26 sind an der Seiltrommel 4 befestigt, um die Seiltrommel 4 (in ihren jeweiligen Rillen) herumgewickelt und erstrecken sich nach unten zur aufgehängten Vorrichtung 28. Die Hebeseile 24a, 24b sind in konventioneller Weise an der aufgehängten Vorrichtung befestigt. Das Kabel 26 endet beispielsweise an einer (nicht gezeigten) Verteilereinheit, die auf der aufgehängten Vorrichtung montiert ist, um die durch das Kabel gelieferte Leistung zu verteilen (beispielsweise zu einer Vielzahl von Lampen). Eine Kompensationsvorrichtung 36 ist zwischen der aufgehängten Vorrichtung 28 und dem Kabel 26 an einem Funkt nahe der aufgehängten Vorrichtung angebracht. Die Kompensationsvorrichtung, die eine Feder oder eine elastischen Schnur umfassen kann, hält eine Zugbelastung im Kabel über der Kompensationsvorrichtung 36 aufrecht. Durch diese Vorrichtung kann ein Abschnitt eines losen Kabels 26 zwischen der Kompensationsvorrichtung 36 und der aufgehängten Vorrichtung 28 gehalten werden, um die Übertragung von Kräften vom Kabel auf die Verteilereinheit auf der aufgehängten Vorrichtung 28 zu verhindern.
- Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Seiltrommel gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Antriebswelle ist mit einem Ende der Seiltrommel 4 verbunden, unter Verwendung beispielsweise eines Bolzens 11, um die Übertragung einer Drehkraft vom (in Figur 2 nicht gezeigten) Getriebe auf die Seiltrommel 4 zu erleichtern. Das entgegengesetzte Ende der Seiltrommel 4 ist durch die Hohlwelle 12 abgestützt. In dieser Ausführungsform ist die Hohlwelle 12 durch irgendeine geeignete Vorrichtung fest an der Seiltrommel 4 befestigt. Die Hohlwelle 12 dreht sich in einem konventionellen Lager 32, das vom Befestigungsblock 14 getragen wird.
- Eine Kabelführung 30 ist innerhalb der Seiltrommel 4 angeordnet, um eine Absütztung für die Länge des Kabels zwischen der Kabelrille 20 und der Schleifringvorrichtung 16 zu gewähren. Die Kabelführung kann aus einem hohlen Rohr (beispielsweise aus Stahl) bestehten, das mit der Kabelrille in der Nähe der (nicht gezeigten) Kabelbefestigungsstelle in Verbindung steht. Durch diese Anordnung erstreckt sich das Kabel 26 aufwärts von der aufgehängten Vorrichtung 28, windet sich um die Seiltrommel 4 innerhalb der Kabelrille 20 und ist sicher mit der Kabeltrommel 4 am Kabelbefestigungsort verbunden. Danach gelangt das Kabel 26 durch die Wand der Seiltrommel 4 und in die Kabelführung 30. Das Kabel 26 läuft dann durch die Kabelführung 30 in die Schleifringvorrichtung 16. Wie in Figur 2 dargestellt ist, kann die Schleifringvorrichtung 16 konventionellerweise durch einen Stützträger 34 abgestützt sein.
- Die Schleifringvorrichtung 16 kann ein handelsüblicher Typ sein, wiebeispielsweise die Type FPB, die von Stemmann hergestellt wird.
- Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hebeanlage. In dieser Ausführungsform ist die Hohlwelle 12 im Stützblock 14 derart montiert, daß im wesentlichen eine Rotation verhindert wird. Die Seiltrommel 4 wird über die Hohlwelle 12 über ein konventionelles Lager 38 abgestützt, das die Rotation der Seiltrommel 4 bezüglich der Hohlwelle 12 erleichtert. Die Kabelführung 30 ist in der Hohlwelle 12 durch Kabelführungslager 40 abgestützt, die auch eine konventionelle Konstruktion aufweisen können. Durch diese Vorrichtung wird die Rotation der Kabelführung 30 innerhalb der Hohlwelle 12 erleichtert. Schließlich kann die Kabelführung mit dem Läufer der Schleifringvorrichtung 16 verbunden werden, um zu gewährleisten, daß der Läufer sich mit der Seiltrommel 4 dreht.
- Figur 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Seiltrommel. Diese Ausführungsform kann eine der Seiltrommellageranordnungen, die in den Figuren 2 und 3 gezeigt sind, umfassen. In diesem Fall ist die Kabelrille 20 auf einem zylindrischen Kabelgehäuse 42 ausgebildet. Das Kabelgehäuse 42 ist konzentrisch zur Seiltrommel 4 in einer Montagevertiefung 44 montiert. Der Unterschied des Durchmessers des Kabelgehäuses 42 und der Seiltrommel 4 kann beispielsweise verwendet werden, um Unterschiede des Kabeldurchmessers zu kompensieren. Durch diese Vorrichtung wird die Mitte des Kabels 26 im gleichen Radius von der Mitte der Seiltrommel gehalten wie die Hebeseile 24a und 24b, wie das in Figur 4 dargestellt ist.
- In dieser Ausführungsform kann das Kabelgehäuse 42 aus zwei oder mehrer halbzylindrischen Abschnitten zusammengesetzt sein, die geeignet sind, an der Seiltrommel 4 befestigt zu werden, um somit ein Kabelgehäuse 42 zu bilden, das die Seiltrommel 4 vollständig umgibt.
- Fachleute werden erkennen, daß es viele Arten gibt, in der die oben beschriebenen Ausführungsformen variiert werden können, ohne vom Umfang der angefügten Ansprüche abzuweichen. Beispielsweise wird in der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform die Kabelführung 30 verwendet, um den Läufer der Schleifringvorrichtung 16 zu drehen. Es ist einfach zu sehen, daß in diesem Fall die Kabelführung 30 auch so ausgebildet werden kann, daß sie als Läufer dient.
Claims (9)
1. Hebeanlage zum Heben und Senken einer aufgehängten
Vorrichtung, wobei die Hebeanlage folgendes umfaßt:
eine Seiltrommel (4), die zwei Hebeseurillen (18a, 18b)
umfaßt, die an entgegengesetzten Enden der Seiltrommel
angeordnet sind und die ferner eine Elektrokabelrille (20)
umfaßt, die zwischen den Hebeseilrillen angeordnet ist;
wobei die jeweiligen Hebeseile (24a, 24b) mindestens
teilweise in den Hebeseilrillen angeordnet sind, wobei ein
Ende der Hebeseile an der Seiltrommel befestigt ist und das
andere Ende der Hebeseile sich nach unten zur aufgehängten
Vorrichtung (28) erstreckt und diese trägt;
ein Elektrokabel (26), das mindestens teilweise in der
Elektrokabelrille angeordnet ist, wobei das Elektrokabel mit
der Seiltrommel nahe an einem Ende des Elektrokabels
verbunden ist, wobei das Elektrokabel sich nach unten zur
aufgehängten Vorrichtung erstreckt, um eine elektrische Verbindung
zu ihr herzustellen;
eine Antriebswelle (10), die mit einem Ende der
Seiltrommel und mit einer Antriebsvorrichtung (2, 6, 8) verbunden
ist, um die Seiltrommel in den jeweiligen Richtungen zu
drehen, um die aufgehängte Vorrichtung anzuheben und abzusenken,
wobei die Antriebswelle weiter so ausgelegt ist, daß sie ein
Ende der Seiltrommel trägt;
eine Hohlwelle (12), die am anderen Ende der Seiltrommel
angeordnet ist, wobei die Hohlwelle so ausgelegt ist, daß sie
das andere Ende der Seiltrommel trägt;
eine Elektrokabelführungsvorrichtung (30), die in der
Seiltrommel angeordnet ist und mit der Kabelnile und der
Hohlwelle in Verbindung steht, wobei der Teil des
Elektrokabels, der sich durch die Kabelführung und die Hohlwelle
erstreckt, abgestützt und im wesentlichen gegen Abrieb und
mechanische Beanspruchung geschützt wird; und
eine Kopplungsvorrichtung (16), die nahe am offenen Ende
der Hohlwelle angeordnet ist, um eine elektrische Verbindung
mit dem Elektrokabel aufrecht zu halten, im wesentlichen ohne
die Drehung des Elektrokabels mit der Seiltrommel zu stören.
2. Hebeanlage nach Anspruch 1, wobei es sich bei der
Kopplungsvorrichtung um eine Schleifringvorrichtung (16) handelt.
3. Hebeanlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Elektrokabelführungsvorrichtung (30) ein hohles Rohr umfaßt, das sich
durch die Hohlwelle (12) erstreckt, wobei die
Elektrokabelführungsvorrichtung konzentrisch mittels Lager (40) zur
Hohlwelle abgestützt wird.
4. Hebeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Hebeseilrillen (18a, 18b) und die Elektrokabelrille (20) direkt
in der äußeren Oberfläche der Seiltrommel (4) ausgebildet
sind.
5. Hebeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Elektrokabelrille (20) auf einem getrennten zylindrischen
Gehäuse (42) ausgebildet ist, das konzentrisch zur
Seiltrommel (4) montiert und an ihr befestigt ist.
6. Hebeanlage nach Anspruch 5, wobei die Elektrokabelrille
(20) aus einem getrennten zylinderischen Gehäuse (42)
hergestellt ist, das in Sektoren unterteilt und am Gebiet für
Hebeseile befestigt ist, um eine Rille für das Elektrokabel zu
bilden.
7. Hebeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Querschnittsform der Elektrokabelrille (20) im
wesentlichen die gleiche ist wie die Querschnittsform der
Hubseilrillen (18a, 18b).
8. Hebeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der untere Querschnitt der Elektrokabelrille rechtwinklig
ist.
9. Hebeanlage nach Anspruch 5, wobei das getrennte
zylindrische Gehäuse (42) in einer Montagevertiefung (44) montiert
ist, wobei der Unterschied des Durchmessers des Kabelgehäuses
(42) und der Seilrolle (4) verwendet wird, um Unterschiede
des Kabeldurchmessers zu kompensieren.
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DE69217959T2 true DE69217959T2 (de) | 1997-06-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1992
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Also Published As
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DE69217959D1 (de) | 1997-04-10 |
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Legal Events
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8364 | No opposition during term of opposition |