DE69216849T2

DE69216849T2 - Verbesserungen an flüssiggasbehältern (propanflüssiggas), insbesondere in bezug auf die positionierung der ventilgruppen

Info

Publication number: DE69216849T2
Application number: DE69216849T
Authority: DE
Inventors: Luciano I-04012 Cisterna Di Latina Cippitani
Original assignee: ICOM Srl
Current assignee: ICOM Srl
Priority date: 1991-11-06
Filing date: 1992-11-02
Publication date: 1997-09-11
Anticipated expiration: 2012-11-03
Also published as: AU2955592A; NZ244989A; GR3023128T3; JPH07500790A; HU9401176D0; RU94027290A; EP0610416B1; CZ284977B6; CA2122914A1; ITRM910837A0; DK0610416T3; RU2114746C1; CZ111794A3; HUT68669A; ITRM910837A1; EP0610416A1; ES2098559T3; US5488970A; HU217003B; ATE147684T1

Description

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an torusförmigen Flüssiggasbehälter, die sich infolge ihrer speziellen Form problemlos im Inneren des Reserveradfachs unterbringen lassen. Bei dem hier beschriebenen torusförmigen Behälter wird die hohle Mitte des Behälters zum Positionieren der Anschlußringe der Ventilbaugruppen, die vorstehen oder bündig angeordnet sein können, und auch dazu verwendet, den Durchtritt der Leitungen für den Anschluß des Behälters an die Kraftstoffzuführung und den Einfüllstutzen zu ermöglichen.
Die Ventile sind dabei zwischen einem oben befindlichen Deckel und einer Grundplatte angeordnet, die miteinander so verbunden sind, daß sie eine luftdicht abgeschlossene Kammer bilden.

Stand der Technik

Bei Flüssiggasbehältern und inbesondere torusförmigen bzw. ringwulstförmigen Tanks, wie sie bis jetzt hergestellt werden, befindet sich die Ventilbaugruppe für das Kraftstoffeinfüllventil auf der Außenseite des Behälters selbst, und somit ist es erforderlich, für den Anschluß der Ventilbaugruppe an den außenliegenden Einfüllstutzen ein Loch auszubilden. Alternativlösungen, die ebenfalls für die Anmelderin patentgeschützt wurden, beschreiben die Möglichkeit, den Anschlußring mit mehreren Ventilen gegenüber den Behälterwandungen in versenkter Lage zu positionieren.
Eine derartige Lösung bringt allerdings sperrige Anbauten bzw. Ansätze mit sich, die problematisch werden können.
Andere alternative Lösungen wurden beispielsweise in der FR-PS Nr.883.075 und in der GB-PS 117.343 sowie in der AT-PS 370 367 beschrieben, welche die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale umfaßt.
Die FR-PS 883.075 offenbart einen ringförmigen Behälter, der sich in der für den Reservereifen, insbesondere den äußeren Ersatzreifen für Kraftfahrzeuge, vorgesehenen Höhlung unterbringen läßt, und ist mit einem Ventil zur Befüllung versehen, das von dem in der Mitte liegenden Innenteil des Behälters aus erreichbar ist.
In der GB-PS 117.343 wird ein torusförmiger Behälter beschrieben, bei dem das Einfüllventil in der Mitte angeordnet ist, also in dem an sich leeren Teil des Behälters selbst. Die AT-PS 370.357 offenbart einen Behälter für Flüssiggas, bei dem zwei Grundflächen eines ringförmigen Behälters mittels eines rohrförmigen Formteils miteinander verbunden sind.

Beschreibung der Erfindung

Erfindungsgemäß ist ein torusförmiger Behälter nach Anspruch 1 vorgesehen, bei dem die Möglichkeit zur Positionierung des Mehrventilrings sowohl für den italienischen Markt als auch andere Märkte gegeben ist, wobei der Ring sich in der Höhlung in der Mitte des Behälters befindet und dabei vom Behälter selbst vorsteht oder bündig mit diesem abschließt und dabei die Durchführung der beiden Leitungen gestattet, mit welchen der Behälter an die Kraftstoffzuführanlage und den Einfüllstutzen angeschlossen werden kann, wobei die Leitungen durch kleine Löcher geführt werden, die speziell zur Belüftung der Kammer mit einem Druckausgleichsflansch unten im Kofferraum (und mit Schutz durch ein Gehäuse auf der Außenseite) konstruiert sind, um so die bestmögliche Positionierung zur Betankung mit Kraftstoff von der Außenseite zu erzielen.
Um jegliche Luftverschmutzung oder Verschmutzung des Kofferraums und somit jedes Leck in den Fahrgastraum zu verhindern, ist die Kammer in der Mitte des Behälters, in welcher die Ventile untergebracht sind, mit einem oben befindlichen Deckel und einer unten liegenden Platte dicht verschlossen, die beide mittels einer Verbindungs- bzw. Zugstange fest miteinander verbunden sind. In dem obenliegenden Deckel ist in der Mitte ein durchsichtiges Fenster ausgebildet, um so eine Untersuchung der Ventile zu ermöglichen. Darüberhinaus ist der freie Raum zwischen dem Behälter und dem Tankgehäuse im Kofferraum ebenfalls abgedichtet, um so jegliches Leck zu verhindern, wodurch eine Kammer entsteht, die zum Fahrzeuginneren hin luftdicht abgeschlossen ist und jeglichen Gasaustritt durch die für den Durchtritt der Leitungen gebohrten Löcher zur Außenseite des Fahrzeugs hin ableitet.
Zum besseren Verständnis der vorstehenden summarischen Erläuterung wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung nachstehend ausführlich beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt mit der Darstellung der bevorzugten Positionierung der Ventilanschlußringe auf einem in einem Kofferraum befindlichen torusförmigen Behälter;
Fig. 1a den hier beschriebenen torusförmigen Behälter im Querschnitt, der dabei im Reserveradfach untergebracht ist;
Fig. 1b eine Draufsicht auf den in Fig. 1a dargestellten Behälter;
Fig. 1c einige Details der Befestigung des Behälters und der Flachdichtung an der Bodenplatte;
Fig. 1d den obenliegenden Deckel der Ventilkammer in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den torusförmigen Behälter;
Fig. 7-9-1-12-13 verschiedene Möglichkeiten zur Positionierung der Ventilanschlußringe;
Fig. 14, 15 die mit bündigem Abschluß angeordneten Ventile im Querschnitt, und
Fig. 17, 18 und 19 die Positionierung der in der Mitte befindlichen Mehrventilbaugruppe bezüglich des Hohlraums in der Mitte des Behälters.
Gemäß den vorgenannten Figuren, insbesondere Fig. 1, besteht der hier beschriebene Flüssiggasbehälter aus einem torusförmigen Behälter bzw. Tank (1), auf dessen dem Hohlraum in der Mitte zugewandten Seiten (2) zwei oder mehr Ringe (3) für den Anschluß der Ventilbaugruppen angeordnet sind. Durch den mittleren hohlen Teil des Behälters (1) führen zwei Leitungen (4) und (5), von denen die eine vom Befüllungsventil zum Einfüllstutzen führt, der auch auf der Fahrzeugaußenseite angeordnet sein kann, wohingegen die andere vom Kraftstoffzuführventil zur Kraftstoffversorgung des Motors verläuft.
Die Ventile, die auf einem oder mehreren der Ringe (3) angeordnet sind, sind zwischen einem obenliegenden Deckel (6), der mit Spezialschrauben oder anderen Dichtmitteln und einer Platte (7) auf der Unterseite eingeschlossen, um so auch den geringsten Leckaustritt in den Fahrgastraum des Fahrzeugs zu verhindern.
Der luftdichte Deckel (6) ist zusammen mit der Bodenplatte (7) mittels Schraubenbolzen (8) oder anderer ähnlicher Einrichtungen, vorzugsweise Schnellverschlußmitteln, an den Behälter angeschraubt, welche vorzugsweise die beiden Teile aneinander fixieren und dabei sicherstellen, daß diese dicht gegen die Außenfläche des Behälters (1) anliegen. Der Deckel (6) ist auch mit einem durchsichtigen Fenster (9) versehen, das aus Glas oder ähnlichem Werkstoff besteht und eine Überprüfung der Ventile gestattet, ohne daß die luftdicht abgeschlossene Kammer geöffnet werden muß.
Fig. 1a zeigt einen Querschnitt durch den Behälter (1), der entsprechend der üblichen Verfahrensweise im Inneren des Reserveradfachs (10) angeordnet ist.
In dem Hohlraum in der Mitte des Behälters (13) befindet sich auf einer der Seiten (2) des Behälters, die nach innen gekehrt ist, eine Mehrventilbaugruppe (14), die bei der für Italien vorgesehenen Ausführung zur Betankung, Verteilung und Regulierung dient und außerdem mit einer Meßeinrichtung zur Überprüfung des Füllstands im Behälter ausgerüstet ist.
Zwei Leitungen (4) und (5) dienen jeweils zur Befüllung des Behälters (1) und zur Versorgung der Kraftstoffzuleitung zum Motor.
Der torusförmige Behälter (1) läßt sich sehr gut in das Reserveradfach (10) einpassen; der hohle Raum (13) in der Mitte des Behälters ist auf der Unterseite mit einer Platte (7) verschlossen, und zwischen der Platte (7) und dem Behälter (1) befindet sich eine Flachdichtung (15) aus geschäumtem Polyethylen, die mittels zweier verankerter Zugstangen unter Abdichtung am Behälter befestigt ist, was sich noch deutlicher in Fig. 1c erkennen läßt. Dabei sind die Zugstangen mit Hilfe spezieller Bügel (18) und Muttern (19) am Behälter und mittels einer Mutter (20) an der Bodenplatte befestigt, welche auf der Zugstange aufgeschraubt ist, die durch ein Loch geführt ist, das durch die Bodenplatte gebohrt ist; für die Abdichtung sorgt eine spezielle Flachdichtung (21). Die oberen Bügel dienen nicht nur dazu, die Bodenplatte festzuspannen, sondern auch zur Befestigung der Mehrventilbaugruppe und zur Anbringung von Löchern (22), in welche die Gewindestifte (23) zur Befestigung des oberen Deckels eingeschraubt sind, was in Fig. 1d am besten zu erkennen ist.
Der gesamte freie Raum zwischen den Seiten- und Bodenwandungen des torusförmigen Behälters (1) und dem Reserveradfach ist mit einem speziellen Dichtmaterial (24) ausgefüllt, das jeglichen Übertritt von Gas aus dem Behälter in den Fahrgastraum des Fahrzeugs verhindert. Zur Belüftung der Kammer mit der Mehrventilbaugruppe sind zwei Entlüftungsöffnungen (26) und (27) vorgesehen, von denen die eine in die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs gekehrt ist und die andere der entgegengesetzten Richtung zugewandt ist, wodurch sich eine ausgeglichene Zirkulation innerhalb der Kammer ergibt. Die Entlüftungsöffnungen werden mit einem Metallgehäuse (28) geschützt.
Die gesamte Vorrichtung wird von der Gummimatte im Kofferraum abgedeckt, die sich ohne besondere Probleme handhaben läßt.
Wie bereits ausgeführt zeigt Fig. 1 die bevorzugte Lösung im Hinblick auf das Ventil und die Positionierung der Ventilbaugruppe, doch liegt es nahe, daß auch viele andere Positionen möglich sind, wozu Fig. 7-9- 11-12-13 Anregungen geben.
Fig. 17, 18 und 19 zeigen, wie die Ventilbaugruppe nicht nur auf den Seiten des Hohlraums in der Mitte des torusförmigen Behälters angeordnet werden kann, sondern auch auf der Platte unter dem Hohlraum oder sogar auch auf einer Ebene parallel zur Platte in vorgegebener Höhe vom Boden aus. Fig. 19 zeigt außerdem, daß der hohle Raum nicht unbedingt genau in der Mitte des Behälters liegen muß, sondern auch leicht versetzt sein kann, wenn sich eine solche Lösung als günstiger oder beim Einbau einfacher erweisen sollte.

Claims

1. Torusförmiger Behälter (1) zur Unterbringung im Reserveradfach, welcher eine Mehrventilbaugruppe (14) aufweist, die im Hohlraum in der Mitte des Behälters (13) angeordnet ist, welcher außerdem durch eine Bodenplatte (7) und eine oben ausgebildete Öffnung begrenzt ist, wobei die Leitungen zur Befüllung und Versorgung durch die Mitte des Behälters (1) geführt sind, gekennzeichnet durch einen fest mit der Bodenplatte (7) mittels Schraubenbolzen (8) oder anderer Schnellverschlußmittel (23) zusammengehaltenen luftdichten Deckel (6), wobei die Verschlußmittel den Deckel (6) mit der Bodenplatte (7) verbinden und diesen dabei am Behälter (1) befestigen.

2. Torusförmiger Behälter (1) nach Anspruch 1, bei welchem der luftdichte Deckel (6) ein durchsichtiges Fenster (9) aufweist, das aus Glas oder ähnlichem Werkstoff besteht und die Überprüfung der Mehrventilbaugruppe (14) gestattet, ohne daß die luftdicht abgeschlossene Kammer geöffnet werden muß.