DE69213785T2 - Wasserdampfdurchlässige, druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung - Google Patents

Wasserdampfdurchlässige, druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine wasserdampfdurchlässige, druckenipfindliche Klebstoffzusammensetzung mit verbesserter Wasserdampfdurchlässigkeit; sie ist von Nutzen, um Hautschäden zu verhindern, die durch übermäßiges Schwitzen bei Anwendungen, bei denen Hautkontakt gegeben ist, wie bei medizinischen und chirurgischen Verbandstreifen, auftreten.
  • Während der letzten Jahre wurden in der Entwicklung von druckempfindlichen Klebstoffen für wasser- oder feuchtdampfdurchlässige Wundverbände, Binden und Tücher zur Anwendung auf medizinischem Gebiet große Anstrengungen unternommen. Es wurde festgestellt, daß diese feuchtdampfdurchlässigen, druckempfindlichen Haftverbände ein verbessertes chirurgisches Abdeckmaterial oder Verbandszeug ergeben, durch das der natürliche Wundheilungsprozess beschleunigt wird, während gleichzeitig das Wundgebiet geschützt wird. Im allgemeinen lassen die Wundverbände, Binden und chirurgischen Tücher Wasserdampf aus dem Wundgebiet entweichen, während sie flüssiges Wasser daran hindern, entweder in das Wundgebiet einzudringen oder daraus zu entweichen. Außerdem werden auch Bakterien am Durchtritt durch den Wundverband gehindert, wodurch das Wundgebiet gegen Eindringen von Bakterien geschützt wird.
  • Diese Wundverbände, Binden und chirurgischen Tücher umfassen alle typischerweise eine Membranschicht, die die zur Erzielung der Feuchtdampfdurchlässigkeit erforderlichen physikalischen Merkmale aufweist, während flüssiges Wasser und Bakterien am Durchtritt durch die Membran gehindert werden. Außerdem ist eine Seite der Membran mit einem Klebstoff versehen, der das gewünschte, durch Druck erzeugbare Haftvermögen ergibt, um die Membran am Wundgebiet zu befestigen und in der gewünschten Position zu halten.
  • Für feuchtdampfdurchlässige, druckempfindliche Haftmem branen ist typisch, daß sie beim Patienten in Form einer flachen Bahn in der Größenordnung von einigen inch² bis ein oder zwei foot² angewandt werden. Zur Erzielung der erwünschten Ergebnisse sind diese feuchtdampfdurchlässigen, druckempfindlichen Haftmembranen außerordentlich dünn und biegsam. Auf diese Weise wird die gewünschte Durchlässigkeit erzielt, und die Membranen können an die Form des Körpers oder der Haut des Patienten angepaßt werden.
  • Feuchtdampfdurchlässige dünne Filme, die mit Klebstoff beschichtet und geeignet sind, auf die Haut angebracht zu werden, sind beispielsweise im britischen Patent Nr. 1,280,631 und im U.S.-Pat. Nr. 3,645,835 wie auch in den europäischen Patentanmeldungen Nr. 51935, 81987, 117632 und 178740 sowie in den U.S.-Pat. Nr. 4,372,303, 4,374,520 und 4,413,621 offenbart. Die bekannten kommerziell genutzten Verbände dieses Typs haben sich als brauchbar erwiesen, da die mikroskopisch kontinuierliche Beschaffenheit der Klebstoffschicht und des Films ein Eindringen von Bakterien in die Wunde verhindert.
  • Diese Verbände haben den zusätzlichen Vorteil, daß sie keine Mazeration der gesunden Haut, auf die sie angebracht werden, verursachen, da sowohl der Film als auch die Klebstoffschicht feuchtdampfdurchlässig sind und im allgemeinen dem Verband einen Feuchtdampfdurchlaßgrad (MVTR) zwischen 300 und 800 g/m²/24 h bei 37 ºC und 100 bis 10 % Unterschied in relativer Feuchtigkeit verleihen.
  • Zu den Nachteilen, die jedoch mit bekannten Operationstüchern auftreten können, zählt die Möglichkeit, daß, wenn der Patient stark schwitzt, der Klebstoff angegriffen werden und das Tuch sich von der Haut lösen kann, wodurch die Sterilität des Operationsgebiets gefährdet wird.
  • Ähnlich ist es mit handelsüblichen Verbänden für venöse Zugänge (I.V.-Verbänden); obwohl die verwendeten Klebstoffe feuchtdampfdurchlässig sind, ist der Feuchtdampfdurchlaßgrad (MVTR) des Klebstoffes, wenn dieser als durchgehender Film vorliegt, nicht hoch genug, um eine rasche Verdampfung der Feuchtigkeit durch einen Verband, der an einer nässenden Stelle angebracht ist, zu gewährleisten. Das Ergebnis der Verwendung eines solchen Klebstoffes kann die Bildung eines feuchten Gebiets sein, wodurch dieses Gebiet für bakterielles Wachstum anfällig wird.
  • Dünnschichtverbände, die dafür bekannt sind, als Wundverbände angewandt zu werden, haben ebenfalls den Nachteil, daß der MVTR des feuchtdampfdurchlässigen Klebstoffes, wenn dieser als durchgehender Film vorliegt, nicht hoch genug ist, um eine rasche Verdampfung von Feuchtigkeit aus einem Verband, der auf einer nässenden Wunde angebracht ist, zu gewährleisten. Das Ergebnis der Verwendung eines solchen Klebstoffes kann die Bildung einer häßlichen Blase sein, die das Gebiet für Undichtigkeit anfällig macht und zu bakterieller Infektion führen kann.
  • Eine Methode, die Nachteile, die mit den bekannten Dünnschichtverbänden verbunden sind, zu überwinden, besteht darin, die Klebstoffschicht als eine makroskopisch diskontinuierliche Schicht in Form einer porösen oder gemusterten ausgebreiteten Schicht vorzusehen, wie es im europäischen Patent Nr. 91800 offenbart ist. Eine solche Schicht ist auf einer durchgehenden, feuchtdampfdurchlässigen oder wasserabsorbierenden Unterlagsschicht aufgebracht, so daß der Verband für Bakterien undurch dringbar bleibt, während er aber gleichzeitig einen hohen Feuchtdampfdurchlaßgrad besitzt. Die diskontinuierliche Beschaffenheit der Klebstoffschicht kann jedoch zu anderen Nachteilen führen. Die Ränder des Verbands können sich an den klebstoffreien Stellen lösen. Die diskontinuierliche Klebstoffschicht kann, wie im Fall von Wundoder IV-Verbänden, dazu führen, daß sich das Exsudat von der Wunde oder Zugangsstelle über die Haut ausbreitet, was ein Hauttrauma auslösen kann. Das Exsudat kann schließlich an die Ränder des Verbands gelangen und dabei möglicherweise einen Weg schaffen, über den Bakterien die Wunde oder Stelle erreichen können. Eine diskontinuierliche Klebstoffschicht kann zu örtlichem Austrocknen der Wunde und folglich zu Schorfbildung führen. Keiner dieser Abläufe dient der Wundheilung, und sie können zu einer traumatischen Entfernung des Verbands führen.
  • Es wäre daher von Vorteil, wenn ein Verband mit einem in Form einer durchgehenden Schicht vorliegenden Klebstoff geschaffen werden könnte, durch den die obigen Nachteile von in hohem Maße diskontinuierlichen Klebstoffschichten vermieden werden können. Es wäre auch vorteilhaft, wenn der Verband einen höheren Feuchtdampfdurchlaßgrad hätte. Ein Verband dieses Typs ist in WO 88/01877 offenbart; er betrifft einen Dünnschicht-Haftverband, umfassend eine Trägerschicht mit auf einer Seite einer kontinuierlichen Beschichtung aus einem Gelklebstoff, der nicht selbsthaftend ist und der aus einem hydrophilen, einen Polyurethanrest enthaltenden Gel besteht.
  • Viele Jahre lang waren die druckempfindlichen Klebstoffe, die für die Befestigung dieser Verbandmaterialien auf der Hautoberfläche benutzt wurden, solche auf Basis von Naturkautschuk, und sie enthielten daher die üblichen chemischen Zusatzstoffe, wie Harze, Weichmacher, Anti oxydantien etc. Die zuvor aufgeführten chemischen Zusätze haben, zusätzlich zu anderen, eine potentielle Reizwirkung auf die menschliche Haut. Da der druckempfindliche Klebstoff und in einigen Fällen auch die Verbandmaterialien okklusiv und von Natur aus nicht-wasserdampfdurchlässig waren, führte dieses außerdem zur Ansammlung von Wasser unter dem bahnförmigen, mit Klebstoff versehenen Material. Das angesammelte Wasser konnte danach überhydratisieren, die äußeren Hautschichten (stratum corneum) aufweichen und so das, was als Hautmazeration bezeichnet wird, verursachen. Zusätzlich wird das stratum corneum der mazerierten Haut leicht weiter geschädigt, wenn das mit dem druckempfindlichen Klebstoff beschichtete bahnförmige Material entfernt wird. Deshalb sollten die mit druckempfindlichem Klebstoff beschichteten bahnförmigen Materialien vorzugsweise aus wasserdampfdurchlässigen Unterlagsschichtmaterialien für den Klebstoff und nicht-reizenden druckempfindlichen Klebstoffen zusammengesetzt sein, um die weitverbreitete, durch Feuchtigkeit verursachte Hautmazeration zu vermeiden.
  • Für viele der modernen chirurgischen Haftverbände und -binden wird ein druckempfindlicher Klebstoff auf Acrylbasis, der viel durchlässiger für Wasser als die okklusiven Klebstoffzusammensetzungen auf Kautschukbasis gemäß dem Stand der Technik ist, verwendet. Obwohl druckempfindliche Klebstoffe auf Acrylbasis weniger traumatisch auf die menschliche Haut wirken als diejenigen auf Kautschukbasis, sind sie nicht frei von den ihnen von Natur aus anhaftenden Nachteilen. Dieses gilt insbesondere bei Anwendungen, bei denen das mit druckempfindlichem Klebstoff beschichtete bahnförmige Verbandmaterial wiederholt auf dieselbe Stelle der Hautoberfläche aufgebracht und danach davon entfernt wird, wie z.B. beim Wechsel eines medizinischen oder chirurgischen Verbands, oder, wenn an der Anwendungsstelle über einen längeren Zeitraum eine signifikante örtliche Hautschädigung oder durch Wasser ausgelöste Mazeration die Folge sein kann.
  • Herkömmliche druckempfindliche Klebstoffzusammensetzungen auf Acrylbasis sind im allgemeinen Einkomponentenmaterialien, bestehend aus (C&sub1;-C&sub1;&sub2;)-Alkylacrylatestern mit polaren Monomeren, wie Acrylsäure, Acrylnitril, Acrylamid etc. Zusätzliche modifizierende Monomeren, die auch mit Alkylacrylatestern copolymerisiert werden können, sind Methyl- oder Ethylacrylat, (C&sub1;-C&sub8;)-Alkylmethacrylate, Styrol, Vinylacetat etc.
  • Das britische Patent Nr. 2,070,631A von R. F. Peck lehrt die Copolymerisation von n-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und Acrylsäure, um ein Polyacrylat mit einem K- Wert von 90 bis 110, der zu einer für die Verwendung bei medizinischen Verbänden zufriedenstellenden Wasserdampfdurchlässigkeit führen soll, herzustellen.
  • E. Schönfeld (U.S.-Pat. Nr. 4,140,115) hat die Einarbeitung eines Polyols, wie Polyoxyalkylenglykol, in die Acrylklebstoffmasse zur Verwendung in chirurgischen und/oder medizinischen Binden oder Bändern, von denen behauptet wird, daß sie bei deren Entfernung zu geringeren Hautschädigungen führen, vorgeschlagen.
  • Ono et al. (U.S.-Pat. Nr. 3,975,570) haben vorgeschlagen, die Wasserdampfdurchlässigkeit von herkömmlichen druckempfindlichen Acrylklebstoffen durch Mischung derer mit Hydroxyethylcellulose zu verbessern.
  • K. R. Schah (U.S.-Pat. Nr. 4,337,325) hat die Mischung von Alkylacrylsäurecopolymeren mit bestimmten Anteilen an N-Vinyllaktamhomopolymeren und -copolymeren, um druckempfindliche Klebstoffe mit erhöhter Wasserdampfdurchlässigkeit zu erhalten, beschrieben.
  • H. Reinhard et al. (U.S.-Pat. Nr. 3,725,122) offenbaren einen druckempfindlichen Klebstoff, umfassend ein Copolymer von primären und/oder sekundären (C&sub4;-C&sub1;&sub2;)-Alkylacrylatestern, von denen mindestens 25 Prozent von Alkanolen mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind, tertiäre (C&sub4;-C&sub1;&sub2;)-Alkylester, N-Vinylpyrrolidon (1 bis 10 Gewichtsprozent) und olefinisch ungesättigte Monomeren (wie Acrylsäure, Acrylamid etc.), die reaktive Gruppen enthalten.
  • U.S.-Pat. Nr. 4,181,752 von Martens et al. offenbart ein Verfahren zur radikalischen Polymerisation von Acrylmono meren mittels Ultraviolett-Bestrahlung unter kontrollierten Bedingungen, um druckempfindliche Klebstoffe herzustellen. N-Vinylpyrrolidon und Acrylsäure wurden als Monomeren, die durch die Bestrahlung mit Alkylacrylaten copolymerisiert werden können, genannt.
  • Eine für die Anwendung in chirurgischem und medizinischem Verbandszeug brauchbare wasserdampfdurchlässige, druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung ist im U.S.-Pat. Nr. 4,510,197 von K. Schah offenbart und umfaßt copolymeren von Butylacrylat, N-Vinyl-2-pyrrolidon und Acrylsäure.
  • Die europäische Patentanmeldung 194,881 offenbart polymere Emulsionspolyacrylatklebstoffe, die für chirurgische und medizinische Verbände eingesetzt werden können. Die Polymerzusammensetzungen enthalten ein copolymerisierbares Sulfonat-Tensid, um eine stabile, gegen Wasser unempfindliche Emulsion zu bilden, umfassen ferner Reste von Alkylestern von Acryl-/Methacrylsäure und können wahlweise kleine Mengen (0,3 bis 5%) an hydroxylierten Alkylestern von Acryl-/Methacrylsäure enthalten.
  • Obwohl verschiedene wasserdampfdurchlässige Klebstoffzusammensetzungen auf Acrylbasis in den obengenannten Entgegenhaltungen offenbart sind, ist ein Reinacryl-Einpolymerensystem ohne Zusatzstoffe, das eine besonders hohe Wasserdampfdurchlässigkeit besitzt, nicht bekannt.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung zur Verfügung zu stellen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es ferner, eine für medizinische und/oder chirurgische Verbandmaterialien, einschließlich bahnförmiger Verbandszeugmaterialien und Haftbänder, geeignete, verbesserte druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung zu schaffen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten wasserdampfdurchlässigen, druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung, umfassend ein Reinacryl-Polymer zur Beschichtung von medizinischen und chirurgischen Verbandmaterialien.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten wasserdampfdurchlässigen, druckempfindlichen Klebstoffes, der ein Minimum an Mazeration oder Schädigung der damit in Berührung kommenden Hautstellen, wenn medizinische oder chirurgische Verbände, wie Haftverbandszeug, angebracht werden, verursacht.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, einen wasserdampfdurchlässigen, druckempfindlichen Klebstoff, der sowohl leicht zu handhaben als auch wirtschaflich herzustellen ist, zur Verfügung zu stellen.
  • Es wurde nun festgestellt, daß die zuvor erwähnten Auf gaben durch eine zur Beschichtung von medizinischen und/oder chirurgischen bahnförmigen Verbandmaterialien und dergleichen geeignete, verbesserte wasserdampfdurchlässige, druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung, die ein Reinacryl-Polymer eines Alkylacrylats/-meth acrylats, eine ausgewählt große Menge eines Hydroxyalkylacrylats/-methacrylats sowie wahlweise ein Niederalkylacrylat/-methacrylat und Glycidylacrylat/-methacrylat umfaßt, gelöst werden.
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung mit verbessertem Wasserdampfdurchlaßgrad, was zu einer Reduzierung der durch Ansammlung von Feuchtigkeit unter herkömmlichen medizinischen und chirurgischen Verbänden verursachten Hautläsionen führt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine wasserdampfdurchlässige, druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung, umfassend ein hydrophiles Reinacryl-Polymersystem ohne Zusatzstoffe und mit verbesserter Wasserdampfdurchlässigkeit, umfassend:
  • a) etwa 50 bis 80 Gewichts-% Alkylacrylat/-methacrylat, in dem die Alkylgruppe etwa 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthält,
  • b) etwa 10 bis 40 Gewichts-% Hydroxyalkylacrylat/-methacrylat, in dem die Alkylgruppe etwa 2 bis 4 Kohlen stoffatome enthält,
  • c) etwa 0 bis 40 Gewichts-% Alkylacrylat/-methacrylat, in dem die Alkylgruppe etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält, und
  • d) etwa 0 bis 1,0 Gewichts-% Glycidylacrylat/-methacrylat.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen wasserdampfdurchlässigen, druckempfindlichen Klebstoffilm, der auf ein chirurgisches oder medizinisches bahnförmiges Verbandmaterial oder Verband-Trägermaterial aufgebracht ist, wobei der Klebstoffilm das oben beschriebene Reinacryl-Polymersystem ist und der beschichtete chirurgische oder medizinische Verband einen verbesserten Wasserdampfdurchlaßgrad aufweist.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die wasserdampfdurchlässige Reinacrylpolymer-Klebstoff zusammensetzung, wie sie bei der vorliegenden Erfindung benutzt wird, umfaßt im allgemeinen ein Alkylacrylat/methacrylat, in dem die Alkylgruppe etwa 4 bis 12 und vorzugsweise etwa 4 bis 8 Kohlenstoffatome enthält, sowie ein Hydroxyalkylacrylat/-methacrylat, in dem die Alkylgruppe etwa 2 bis 4 und vorzugsweise 2 Kohlenstoffatome enthält. Alkylacrylate und -methacrylate des obigen Typs umfassen n-Butylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat sowie die entsprechenden Methacrylate, während typische Hydroxyacrylate/-methacrylate Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxybutylacrylat und die entsprechenden Methacrylate umfassen. Im allgemeinen werden etwa 50 bis 80 Gewichts-% des Alkylacrylats/methacrylats, bezogen auf das Gewicht der Klebstoffzusammensetzung, und vorzugsweise etwa 50 bis 70 Gewichts-% verwendet. Die Menge an Hydroxyalkylacrylat/-methacrylat ist im allgemeinen eine ausgewählt große Menge von etwa bis 40 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht der Klebstoffzusammensetzung, vorzugsweise von etwa 15 bis 35 % und besonders bevorzugt von etwa 20 bis 35 %.
  • Zusätzlich zu den Alkyl- und Hydroxyalkylacrylat-/methacrylatkomponenten können auch andere Acryl enthaltende Monomeren in der Klebstoffzusammensetzung vorliegen. Dieses beinhaltet etwa 0-40 Gewichts-% eines Alkylacrylats/-methacrylats, in dem die Alkylgruppe etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält, und etwa 0 bis 1, Gewichts-% Glycidylacrylat/-methacrylat. Zusätzlich können auch etwa 0 bis 10 Gewichts-% Acrylsäure, vorzugsweise wasserfreie Acrylsäure, enthalten sein. Wenn auf die Acrylkomponentenmaterialien, wie sie bei der vorliegenden Erfindung benutzt werden, verwiesen wird, so sollen mit der Benutzung der Ausdrücke Acryl-, Acrylat und Acrylat/Methacrylat sowohl die entsprechenden Acryl- als auch deren entsprechenden Methacryl-Pendants erfaßt sein.
  • Die Acrylpolymer-Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann nach jedem der bekannten Polymerisationsverfahren, die dem Fachmann bekannt sind, synthetisiert werden. Ein Verfahren zur Herstellung dieser Zusammensetzung beinhaltet: das Einfüllen einer bestimmten Menge eines Gemenges an ausgewählten Alkylacrylaten und Hydroxyalkylacrylaten zusammen mit gewünschten anderen Acrylkomponenten, Lösungsmitteln und einem Initiator in einen Reaktionsbehälter, danach Spülen des Reaktionsbehälters mit Stickstoff, Erhitzen und Rückfluß des Reaktionsgemisches während mehrerer Stunden, insbesondere während etwa 8 Stunden. Der Rest der Monomerlösung wird danach dem viskosen Reaktionsprodukt unter gleichmäßigem Umrühren während eines Zeitraumes von insbesondere 4 Stunden, während das Lösungsmittel rückgeführt wird, zugegeben. Nachdem die Zugabe der Monomerlösung abgeschlossen ist, wird das Reaktionsgemisch eine weitere Zeitdauer unter Rückfluß des Lösungsmittels gerührt.
  • Die gebildete Polymerlösung kann danach auf ein Unterlagsschichtmaterial oder einen Träger, wie ein glattes Trennschicht-Silikonpapier, aufgebracht und während mehrerer Minuten (z.B. 5-10) luftgetrocknet werden. Die Trocknung kann insbesondere bei 40 ºC während 24-48 Stunden fortgesetzt werden.
  • Die Monomerbestandteile der Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wurden besonders ausgewählt, um die Kohäsions- und Hydrophilie-Eigenschaften zu erhalten, die erforderlich sind, damit sich eine brauchbare wasserdampfdurchlässige, druckempfindliche Reinacryl- Klebstoffzusammensetzung ergibt.
  • Die relative Viskosität (RV) der gewünschten Polymeren liegt optimal bei etwa 2 bis 5 und vorzugsweise 2,5-3,5, um das verlangte Gleichgewicht zwischen Kohäsions- und Adhäsionseigenschaften zu erhalten. Im allgemeinen sollten sehr hohe Molekulargewichte der Polymeren vermieden werden, da diese zu schlechten Klebeeigenschaften führen, während Polymeren mit sehr niedrigem Molekulargewicht druckempfindliche Klebstoffe mit schwacher Kohäsion ergeben.
  • Um die gewünschten Kohäsions- und Adhäsionseigenschaften des Polymeren zu erreichen, sind oftmals ein geeignetes Gleichgewicht zwischen dessen Molekulargewicht (üblicherweise von etwa 200.000 bis 1.200.000 oder mehr) und dessen polarem Charakter sowie eine Glasübergangstemperatur (Tg) im Bereich von etwa -25 ºC bis -70 ºC notwendig.
  • Die druckempfindlichen Klebstoffe der Erfindung werden für chirurgische und medizinische Haftverbände benutzt, bei denen die Klebstoffzusammensetzung auf jede der bekannten Trägermaterialien, die auf medizinischem oder chirurgischem Gebiet eingesetzt werden, aufgetragen werden kann. Der Träger kann daher beispielsweise ein herkömmliches Vlies, ein Gewirke, Papier oder ein Träger aus synthetischer Folie sein. Bevorzugte Träger umfassen poröse Polyvinylchloridfolie, Polyurethanfolie, Integralnetze und dergleichen. Geeignete Trägermaterialien für wasser- oder feuchtdampfdurchlässige Haftverbände sind im britischen Pat. Nr. 1280631 und in der europäischen Anmeldung 50935 offenbart, und Träger, die Gewebe- oder Wundexsudat durchlassen, umfassen Vliese, Gewebe, Gewirke, Netze und Lochfolien.
  • Das Trägermaterial kann jede gewünschte Form aufweisen, um mit Klebstoff beschichtete bahnförmige Materialien, wie Haftbänder, -streifen, -wundverbände, chirurgische Tücher oder dergleichen, zu schaffen. Die Ausdrücke "medizinische oder chirurgische Haftverbände", wie sie hier benutzt werden, sollen verschiedene Arten von Wund-, medizinischen und chirurgischen Verbänden, wie Binden, Tüchern, Erste Hilfe-Verbänden, Streifen, Bahnen, Klammerpflastern etc., die beim Verbinden oder bei der Behandlung von Wunden und anderen ähnlichen Anwendungen eingesetzt werden, umfassen.
  • Die druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung kann mit Hilfe von konventionellen Verfahren auf den Träger aufgebracht werden; eine übliche Technik ist die Aufbringung der Zusammensetzung auf den biegsamen Träger oder das biegsame Band, auf denen sie beim Gebrauch gehalten wird, indem man sie in Form einer Lösung oder Dispersion in einem geeigneten Lösungsmittel, wie einem organischen Lösungsmittel oder Wasser, aufträgt und das Lösungsmittel verdampft, oder, indem man sie in Form eines Hot-Melt ohne das Lösungsmittel aufträgt. Wenn sie brauchbar sein sollen, müssen druckempfindliche Klebstoffzusammensetzungen ein gutes Haftvermögen, eine gute Kohäsionsfestigkeit und das gewünschte hohe Maß an Adhäsion besitzen. Alle diese Eigenschaften hängen im allgemeinen eng zusammen, und eine Veränderung bei einer von ihnen verursacht normalerweise auch eine Veränderung bei den anderen. Es soll auch erwähnt werden, daß die Klebstoffzusammensetzung als vollständige Abdeckung (kontinuierlich oder diskontinuierlich) auf eine Seite des Trägermaterials aufgebracht werden kann, oder der Klebstoff kann nur auf zur Haftung am Körper vorgesehene Teile aufgebracht werden, um beispielsweise einen Fensterverband, d.h., einen solchen, bei dem der die Wunde abdeckende Teil des Trägermaterials nicht mit Klebstoff beschichtet ist, zu bilden.
  • Es kann wünschenswert sein, abhängig von der Art der medizinischen oder chirurgischen Anwendung, irgendeine Art von Verband oder saugfähigem Tampon, die an der mit Klebstoff beschichteten Fläche befestigt werden können, einzubeziehen. Außerdem kann es erwünscht sein, die mit Klebstoff beschichtete Fläche bis zu deren unmittelbarer Anwendung abzudecken oder zu schützen, indem man Trennpapier oder eine andere Schutzschicht anbringt.
  • Die Dicke und das Gewicht der beim medizinischen oder chirurgischen Verband der vorliegenden Erfindung benutzten Klebstoffschicht kann entsprechend der speziellen Anwendung, für die sie eingesetzt werden soll, und der verlangten Feuchtdampfdurchlaß-Eigenschaften bei jener Anwendung variiert werden. Typischerweise kann die Dicke von einigen wenigen Mikrometern bis zu mehreren Millimetern (mm) variieren. Wenn beispielsweise der Verband auf eine Wunde, die eine große Menge Exsudat erzeugt, aufgebracht wird, können die Absorptions eigenschaften der Klebstoffschicht genutzt werden, und es kann eine dicke Schicht erwünscht sein. Eine derartig hohe Dicke kann von etwa 0,5 bis 5 mm und mehr, insbesondere von etwa 1 bis 4 mm, variieren. Für die Verwendung auf Wunden, die kleine oder gar keine Mengen an Exsudat erzeugen, kann eine dünne Klebstoffschicht erwünscht sein. Typischerweise kann eine solche dünne Schicht 10 bis 100 Mikrometer und insbesondere 30 bis 50 Mikrometer dick sein.
  • Die Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann als Beschichtung oder Film für medizinische Verbände und Verbandszeug, wie mit Klebstoff beschichtete Erste Hilfe-Verbände und Kompressionsbinden, angewandt werden. Für diese Anwendungen ist es bevorzugt, daß die Trägerschicht einen Feuchtdampfdurchlaßgrad von mindestens 3.000, noch geeigneter mindestens 4.000 und vorzugsweise mindestens 5.000 Liter Dampf/m²/24 Stunden (Liter Wasserdampf pro Quadratmeter pro 24 Stunden) bei einem Unterschied in relativer Feuchtigkeit von 80 % aufweist.
  • Es ist erwünscht, daß mit Klebstoff beschichtete medizinische Verbände, d.h. die Klebstoff- und Trägerschichten, einen Feuchtdampfdurchlaßgrad von mindestens 1.000 , vorzugsweise mindestens 1.200 und mehr, besonders bevorzugt mindestens 1.500 Liter Dampf/m²/24 Stunden bei ºC und einem Unterschied in der relativen Feuchtigkeit von 80 % besitzen. Die bei der vorliegenden Erfindung angewandte druckempfindliche Klebstoffbeschichtung oder - schicht kann eine kontinuierliche oder diskontinuierliche Schicht, beispielsweise eine poröse Schicht, sein. Es wird jedoch bevorzugt, daß die druckempfindliche Klebstoffschicht kontinuierlich ist. Die (der) bei der Erfindung angewandte kontinuierliche Polymerbeschichtung oder -film weist keine Öffnungen, wie Löcher, Poren oder Mikroporen, die sich durch den ganzen Film verteilen, auf. Die bei der Erfindung angewandte kontinuierliche Polymerbeschichtung verfügt daher nicht über Öffnungen oder Poren, die einen Durchgang für flüssiges Wasser und Bakterien durch den Film schaffen könnten. Eine solche Beschichtung kann als Barriere gegen flüssiges Wasser oder wäßrige Flüssigkeiten und Bakterien, die von der Außenseite des erfindungsgemäßen Wundverbands in das Wundgebiet eindringen, dienen.
  • Es ist erwünscht, daß die für den erfindungsgemäßen Film benutzte kontinuierliche Polymerbeschichtung einen Feuchtdampfdurchlaßgrad aufweist, der ausreicht, um die Verdampfung von absorbierter wäßriger Körperflüssigkeit aus der druckempfindlichen Klebstoffschicht der ange wandten Erfindung zu erzielen, wobei das Absorptionsvermögen des Klebstoffprodukts zunehmen soll. Die bei der Erfindung benutzte kontinuierliche Polymerbeschichtung hat geeigneterweise einen Feuchtdampfdurchlaßgrad von mindestens 1.000, vorzugsweise mindestens 1.200 und besonders bevorzugt mindestens 1.500 Liter Dampf/m²/24 Stunden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch einen Verband, wie zuvor beschrieben, in steriler Form zur Verfügung. Am besten wird der sterile Verband in ein bakteriendichtes Packmaterial, wie Papier oder einen Beutel aus Aluminiumfolie, eingepackt.
  • Normalerweise sind die Verbände dafür vorgesehen, mit Silikon-Trennschichtpapier (oder anderem geeigneten Material) angewandt zu werden, um den Klebstoff zu schützen. Dieser Schutz wird vor der Benutzung des Verbands entfernt. Die Verbände können, wenn notwendig, auch mit einer Stützschicht auf dem Film versehen werden; diese Stützschicht wird bei Anwendung des Verbands entfernt. Selbstverständlich sind weder der Schutz noch die Stützschicht wesentliche Merkmale des Verbands, da keines der beiden irgendeine Funktion ausübt, wenn der Verband benutzt wird.
  • Der erfindungsgemäße Verband wird in sterilisierter Form zur Verfügung gestellt; er ist selbsthaftend, auf einer sterilen abnehmbaren Schutzschicht angebracht und in ein bakteriendichtes Packmaterial, wie einen Beutel aus Papier, Kunststoff oder Aluminiumfolie, eingepackt. Die Sterilisation kann auf herkömmliche Weise, z.B. durch Anwendung von Gamma-Bestrahlung, Hitze oder Ethylenoxid, durchgeführt werden. Geeignete Formen von Schutzmaterialien und Stützschichten, wie die zuvor erwähnten, können mit dem Verband angewendet werden.
  • Die Verbände gemäß der vorliegenden Erfindung sind besonders zur Anwendung bei der Behandlung von Wunden, die große Mengen an Exsudat erzeugen, und auch zur Anwendung als venöser Verband (üblicherweise als IV- Verband abgekürzt) zur Sicherung eines Katheters oder einer Kanüle, um die Gefahr einer Infektion am Injektionsgebiet zu reduzieren, geeignet. Die Verbände der vorliegenden Erfindung sind besonders geeignet, einen bakte riendichten Haftverband zur Verfügung zu stellen, der, wenn er auf gesunde Haut aufgebracht wird, ausreichend feuchtdampfdurchlässig ist, um deren Mazeration zu verhindern. Wenn sie auf Wunden, wie Geschwüre oder Organaustauschstellen, durch die große Mengen an Exsudat erzeugt werden, angebracht werden, tragen die erfindungsgemäßen Verbände dazu bei, die Menge an Exsudat, die sich unter dem Verband staut, zu reduzieren, während sie auch helfen, die Wunde vor dem Austrocknen zu bewahren, wenn diese keine große Mengen an Exsudat mehr erzeugt. Dieses fördert die Wundheilung.
  • Das eingesetzte Vlies kann absorbierende Eigenschaften besitzen. Geeignete Vliese umfassen solche aus Cellulosefasern, wie Viskosereyonfasern, oder anderem bieg samen Material. Die kaum oder nicht benetzbare Trägerfläche kann eine Fläche jeglicher Art sein, aber es wurde festgestellt, daß verschiedene Typen von mit einem Silikontrennmaterial beschichtetem Papier die bevorzugten Materialien sind. Die Trägerfläche und die Viskosität der Beschichtungslösung sollte man so wählen, daß eine kontinuierliche Beschichtung mit der Beschichtungslösung auf der Fläche gebildet werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Klebstoffmaterialien finden spe ziell Anwendung bei Fällen, bei denen eine wiederholte Anbringung des Klebstoffmaterials auf die Haut erfolgt, z.B. bei denen eine tägliche Entfernung der Verbände zur Untersuchung des Wundgebietes notwendig ist. Das ist der Grund für die Feststellung, daß, wo eine solche wie derholte Anbringung und Entfernung notwendig ist, eine höhere Wasserdampfdurchlässigkeit beim Klebstoffmaterial erforderlich ist; und die Klebstoffmaterialien gemäß der vorliegenden Erfindung besitzen dann auch eine gesteigerte Wasserdampfdurchlässigkeit im Vergleich mit ähnlichen Verbänden aus demselben Trägermaterial und demselben Klebstoff, jedoch mit durchgehenden Poren.
  • Die vorliegende Erfindung wird ferner nachstehend anhand von deren Beispielen entsprechend den bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung näher erläutert. In den folgenden Beispielen sowie in dieser gesamten Anmeldung sind alle Anteils- und Prozentangaben, wenn nicht anders erwähnt, Gewichtsangaben, und alle Temperaturangaben lauten in Grad Celsius, wenn nicht anders bezeichnet.
  • Um sicherzustellen, daß alle physikalischen Eigenschaften der verschiedenen Membranen in einer Weise, die eine Vergleichsbestimmung zuläßt, ermittelt wurden, wurden die folgenden Standard-Testmethoden für alle Membrantests angewandt.
  • Testmethoden: 1. Feuchtdampf- oder Wasserdampfdurchlaßgrad (MVTR)
  • Der Durchlaß von Wasserdampf durch die Membran oder das Probematerial wird entsprechend dem Verfahren gemessen, das von Brian W. Walter im U.S.-Pat. Nr. 4,163.822, worauf hiermit bezug genommen wird, beschrieben ist. Bei dieser "Payne-Becher-Methode" werden 10 ml Wasser in den Becher eingegeben, und eine Probe des zu untersuchenden Materials mit einem Durchmesser von 6,5 cm wird oberhalb der Öffnung des Bechers festgeklemmt. In diesem Fall, in dem das Probematerial ein Klebstoff ist, sollte dieser auf eine hochdurchlässige, als Träger dienende Unterlagsschicht, z.B. ein Vlies, aufgebracht werden. Diese Anordnung wird danach in einen Umluftofen mit einer Temperatur von 40 ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 20 % gestellt. Der Unterschied zwischen der relativen Feuchtigkeit innerhalb des Bechers und der außerhalb des Bechers führt dazu, daß Wasser durch das Probematerial hindurchdiffundiert, wonach der Verlust an Wasser aus dem Becher durch Wägung gemessen wird. Nachdem man die Anordnung in den Ofen gestellt hat, läßt man den Becher und das Probematerial zur Erreichung des Gleichgewichts zwei Stunden stehen. Das Gewicht des Bechers wird danach gemessen und nach 4, 22 und 28 Stunden nochmals bestimmt.
  • Die Wasserdampfdurchlässigkeit wird errechnet und in Liter Wasserdampf bei 40 ºC und 80 % RH (relative Feuchtigkeit) pro m² pro 24 Stunden ausgedrückt.
  • 2. 180º-Schälhaftung
  • Die Schälhaftung wird nach der Finat-Testmethode Nr. 1 (FTM 1), bei der die Glasplatte durch eine Platte aus rostfreiem Stahl ersetzt wird, oder nach der Afera- Testmethode 4001 gemessen. Die 180º-Schälhaftung wird in Gramm/inch (oder Gramm/25 mm) gemessen.
  • 3. Messung der relativen Viskosität (RV)
  • Die relative Viskosität (RV) für diese Produktgruppe ist ein Maß für das Molekulargewicht. Die Testmethode ist der Monsanto Company-Testmethode Nr. 13.03.01.06 A angeglichen. RV wird als das Verhältnis der Ausströmzeiten von i) einer 2,22-%igen (Fest-in-Fest)-Lösung des Klebstoffpolymeren in Ethylacetat und ii) reinem Ethylacetat für einen Ostwald-Fensche-Viskosimeter Nr. 100 bei 20 ºC gemessen.
  • BEISPIELE 1 BIS 6
  • Eine Probe aus 100 Gramm einer Monomerlösung, bestehend aus wechselnden Anteilen an 2-Ethylhexylacrylat (EHA), Hydroxyethylacrylat (HEA), Methylacrylat (MA) und Glycidylmethacrylat (GMA), wie in der untenstehenden Tabelle angegeben, wurde zusammen mit 50-200 Gramm Lösungsmittel und einem Initiator in einen 2-Liter-Kunstharzkessel, versehen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Kondensor und einem Einlaßrohr für Stickstoff, eingegeben.
  • Nachdem mit einer kontinuierlichen Reinigung des Reaktionsgefäßes begonnen wurde, wurde das Monomergemisch während 0 bis 480 Minuten erhitzt und rückgeführt, währenddessen die Viskosität des Reaktionsgemisches stark zunahm. Der Rest der Monomerlösung wurde danach allmählich dem viskosen Reaktionsprodukt unter ständigem Rühren während einer Zeitspanne von 2-4 Stunden zugegeben, während der Rückfluß des Lösungsmittels beibehalten wurde. Nach Abschluß der Zugabe an Monomerlösungen wurde das Reaktionsgemisch während einer weiteren Zeitspanne von 240-360 Minuten unter Beibehaltung des Lösungsmittelrückflusses weiterhin gerührt.
  • Die so hergestellte Polymerlösung wurde danach auf ein glattes Trennschicht-Silikonpapier aufgebracht und während 5 bis 10 Minuten luftgetrocknet. Die Trocknung wurde für die Dauer von 24 bis 48 Stunden bei 40 ºC fortgesetzt.
  • Die nachfolgenden Tabellen zeigen den Feuchtdampf- oder Wasserdampfdurchlaßgrad (MVTR), die relative Viskosität (RV) und die Eigenschaften der Schichtdicken von verschiedenen Polymeren gemäß der vorliegenden Erfindung TABELLE 1
  • RV ist die relative Viskosität.
  • MVTR ist der Durchlaßgrad für Feuchtdampf (Wasserdampf) in Liter/m² bei 40 ºC, einem RH-Unterschied von 80 % und pro 24 Stunden.
  • Tabelle II zeigt die Zunahme beim MVTR des Polymermaterials nach zunehmenden Zeitspannen. TABELLE II
  • Zu Vergleichszwecken wurde eine Kontrollprobe eines kommerziellen Klebstoffprodukts, das 5 Gewichts-% Hydroxyethylacrylat enthielt, in derselben Weise wie die Testmaterialien getestet; die Ergebnisse werden unten in Tabelle III gezeigt. TABELLE III
  • Ein Vergleich von Tabelle II mit Tabelle III zeigt die signifikante Zunahme beim MVTR, wenn bedeutend höhere Mengen an Hydroxyethylacrylat (HEA) im Polymer verwendet werden. In allen Fällen war der MVTR für das vorliegende Polymer beträchtlich höher als die Werte für entweder den Kontrollklebstoff allein oder für diesen gemischt mit PEG und PVP.
  • BEISPIEL 7-12
  • Diese Beispiele erläutern die Herstellung der Beschichtungen mit spezifischen Mengen in Gewichtsanteilen von im einzelnen genannten Monomeren in der Monomerlösung. TABELLE IV
  • (1) VAZO = Azo-bis-isobutyronitril
  • Es kann daher festgestellt werden, daß die obigen Aufgaben, die der vorstehenden Beschreibung zu entnehmen sind, wirkungsvoll gelöst werden, und da bestimmte Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, ist alles in der obigen Beschreibung Enthaltene als erläuternd und nicht einschränkend zu betrachten.

Claims (3)

1. Chirurgischer oder medizinischer Verband, umfassend ein Trägermaterial, das mit einer durchgehenden wasser dampfdurchlässigen, druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung, im wesentlichen bestehend aus:
a. etwa 50 bis 80 Gewichts-% Alkylacrylat/-methacrylat, in dem die Alkylgruppe etwa 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthält,
b. etwa 15 bis 40 Gewichts-% Hydroxyalkylacrylat/methacrylat, in dem die Alkylgruppe etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthält,
c. etwa 0 bis 35 Gewichts-% Alkylacrylat/-methacrylat, in dem die Alkylgruppe etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält,
d. etwa 0 bis 10 Gewichts-% Glycidylacrylat/-methacrylat und
e. etwa 0 bis 10 Gewichts-% Acrylsäure, beschichtet ist.
2. Chirurgischer oder medizinischer Verband nach Anspruch 1, wobei die Alkylgruppe im Alkylacrylat/-methacrylat der Gruppe a. 4 bis 8 Kohlenstoffatome enthält und die Alkylgruppe im Hydroxyalkylacrylat/-methacrylat 2 Kohlenstoffatome aufweist.
3. Chirurgischer oder medizinischer Verband nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Klebstoffzusammensetzung etwa 20 bis 35 Gewichts-% des Hydroxyalkylacrylats/-methacrylats enthält.
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