DE69212416T2 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung von in Öl gelöstem Gas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung von in Öl gelöstem Gas

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung eines in Öl gelösten Gases.
  • - Das Vorhandensein verschiedener gelöster Gase in Öl ist normalerweise unerwünscht, da die Gase die elektrischen und chemischen Eigenschaften des Öls beeinflussen können. Durch Analyse der auftretenden Gase ist es möglich festzustellen, welche Art von Gas im Öl vorhanden ist und in welcher Konzentration verschiedene Gase vorhanden sind. Bei Kenntnis der im Öl vorhandenen Gase ist es normalerweise auch möglich, Schlüsse auf die Ursache für die Bildung des Gases zu ziehen. Es ist bestens bekannt, daß dann, wenn Wasserstoff im Öl auftritt, welches im Kontakt mit elektrischen Bauteilen steht, beispielsweise in einem Transformator, der in einem ölgefüllten Tank eingetaucht ist, dies ein sehr klares Zeichen für das Auftreten elektrischer Entladungen im Transformator ist oder dafür, daß es in irgendeinem Teil des Transformators zu einem lokalen bedeutenden Anstieg der Temperatur kommt. Im letztgenannten Falle bilden sich auch andere charakteristische Gase, wie zum Beispiel Ethylen usw.. Die Bildung von Wasserstoff findet praktisch unmittelbar nach dem Auftreten einer Entladung statt. Im Falle von bkalen sogenannten heißen Stellen findet die Bildung des Gases hinsichtlich seiner Menge in einer mehr kontinuierlichen Weise statt, die von der Temperatur und dem Ort des Fehlers abhängig ist.
  • Das normale Verfahren zur Durchführung von Analysen von Gasen im Öl besteht darin, daß Ölproben derart in besondere Gefäße, zum Beispiel in Spritzen, entnommen werden, daß die Proben nicht durch Luft kontaminiert werden. Die Probe wird dann in ein Labor gegeben, wo die Ölprobe entgast wird, das heißt, das gelöste Gas wird vom Öl getrennt. Die Trennung erfolgt durch eine geeignete Vakuumpumpe, in der das Gas gesammelt wird, und sein Volumen wird unter normalen Bedingungen gemessen.
  • Dann wird eine kleine, aber genau bemessene Probe von diesem Gasgemisch entnommen, und die Probe wird in einen Gaschromatografen gegeben, der die verschiedenen Gase trennt und ihren relativen Anteil mißt. Bei Kenntnis der Menge des Öls, welche der Probe entspricht, ist es dann möglich, die Konzentration eines individuellen Gases im Transformatoröl zu berechnen.
  • Ein solches Verfahren zur Prüfung, ob gelöstes Gas im Öl vorhanden ist, und zur Feststellung sowohl der Art des Gases als auch seiner Konzentration ist eine sehr komplizierte Prozedur, die unter anderem geregelt ist in einer IEC-Norm, Veröffentlichung 567, "Guide for the sampling of gases and oil fron oil-filled electrical equipment and for the analysis offree and dissolved gases". Es ist erforderlich, daß das die Proben durchführende Personal für diese Arbeit aus gebildet ist. Das Meßverfahren benötigt auch viel Zeit, da eine Probe normalerweise an ein spezielles Labor gesandt werden muß, welches mit teuren und empfindlichen Meßeinrichtungen ausgerüstet ist. Ein Ergebnis kann bestenfalls in 24 Stunden erhalten werden.
  • Jedoch basieren die Berechnungen der Gaskonzentrationen usw. auf relativ einfachen mathematischen Beziehungen. Worauf man in erster Linie abzielt, ist die Konzentration ci gas-oil des Gases (i), welches in dem Öl gelöst ist, ausgedrückt in m³ gas (i) bei dem Druck pi und der Temperatur T pro m³ Öl. Mit Hilfe des Gaschromatografen ist es möglich, die relative Konzentration des Gases (i) in dem abgetrennten Gasvolumen zu bestimmen, die im Gleichgewicht mit dem gelösten Gas (i) steht. Diese relative Gaskonzentration wird dann angegeben als m³ Gas (i) in der Gasphase pro m³ für die gesamte Gasphase und wird als ci gas-gas bezeichnet. Die Konzentration des im Öl gelösten Gases (i) kann dann berechnet werden gemäß
  • ci gas-oil = λi ci gas-gas
  • wobei λi der sogenannte Ostwald Koeffizient ist, der für alle interessierenden Gase bekannt ist.
  • In bestimmten Zusammenhängen kann es von Interesse sein, die Partialdrücke der verschiedenen Gase zu kennen. Wenn der Gesamtdruck P in dem entnommenen Gas bestimmt ist, kann der Partialdruck für ein bestimmtes Gas (i) bestimmt werden gemäß
  • pi = P ci gas-oil /λi
  • P kann verstanden werden als der Druck, der in einem Behälter von einem m³ gemessen werden würde, wenn alles in einem m³ Öl gelöstes Gas in dem Gasbehälter, der vorher evakuiert wurde, übergeführt würde.
  • Das Meßglied in einem Gaschromatografen besteht aus einem sogenannten Heißdraht-Detektor, der in großer Ausführlichkeit unter anderem beschrieben wird in einem Buch mit dem Titel "Gas Chromatographic Detectors" von D. J. David, veröffentlicht von John Wiley & Sons. Dieser Detektor besteht aus einem Rohr mit einem achsial gespannten elektrischen Widerstandsdraht. Um die Natur eines unbekannten Gases und seine Konzentration in einem Gemisch aus diesem Gas und einem Trägergas zu bestimmen, wird dieses Gemisch in das Rohr geleitet. Es wurde gefunden, daß der Wärmeverlust dürch Wärmeleitung zu den Wänden des Rohres pro Längeneinheit des Widerstandsdrahtes
  • W = 2πλm (T-T&sub0;)/ln(r/a)
  • beträgt, wobei λm die mittlere Wärmeverlustkapazität des Gases oder Gasgemisches ist, T-T&sub0; die Temperaturdifferenz zwischen dem Draht und dem Rohr, r der Radius des Rohres und a der Radius des Widerstandsdrahtes. Dies bedeutet, daß der Widerstandsdraht eine bestimmte Temperatur annehmen wird, die von dem in dem Rohr anwesenden Gas oder Gasgemisch abhängig ist, was seinerseits bedeutet, daß der elektrische Widerstand des Drahtes verwendet werden kann zur Bestimmung der Natur des Gases oder seiner Konzentration in dem Genisch. Der Widerstandsdraht ist gewöhnlich Teil des veränderlichen Widerstandes in einer konventionellen Wheatstone Brücke. Durch geeignete Bemessung der anderen Widerstände der Brücke und Eichung für unbekannte Gase kann eine Beziehung zwischen dem Nullstrom der Brücke und der Konzentration des geringer vorhandenen Gases in der Mischung in dem Rohr bestimmt werden.
  • Wasserstoff hat eine viel größere thermische Leitfähigkeit als jedes andere Gas. Der Heißdrahtdetektor reagiert daher empfindlich auf Wasserstoff, der einem Hintergrundgas (Sauerstoff-Stickstoff) oder einem Trägergas (Argon) beigemischt ist. Der Heißdrahtdetektor wird daher meistens zum Erkennen und Messen von Wasserstoff verwendet.
  • Andere Verfahren zur Wasserstoffüberwachung in Transformatorenöl sind auch auf dem Markt vorhanden. Ein solches Verfahren wird unter anderem beschrieben in dem Prospekt H3W 1A7 von Morgan Schaffer Corporation, Montreal, Canada. Deren TRANSFO-TESTER besteht aus einer Sonde und einem tragbaren Testset. Der im Inneren des Transformatortanks anzuordnende Fühler besteht im wesentlichen aus einem Hohlraum mit gasdurchlässigen Wänden, die von einem Bündel feiner Teflonröhren gebildet werden. Der Fühler ist mit Anschlußleitungen für das Testset versehen. Das Meßverfahren basiert auf freiem oder gelöstem Wasserstoff in der Umgebung des Meßfühlers, welcher durch die Teflonwände in den Fühlerhohlraum eindiffundiert bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist. Diese Wasserstoffkonzentration steht in direkter Beziehung zu der Konzentration des im Öl gelösten Wasserstoffs und kann direkt abgelesen werden, da das Testset mit bekannter Konzentration geeicht ist.
  • In einem Artikel in der Zeitschrift IEEE Trans on Electrical Insulation, Band EI Nr. 6, Dez. 1981, Seite 501 - 509, wird ein "Apparatus for Continuously Monitoring Hydrogen Gas Dissolved in Transformer Oil" beschrieben. In diesem Gerät wird Wasserstoff von dem Öl mit Hilfe einer Polyimidmembran ge trennt. Dies ist möglich, weil die Wasserstoffmoleküle kleiner als die Moleküle anderer Gase sind. Das durchgetretene Wasserstoffgas wird in einer Gaskammer gesammelt. Da ein Gassensor auf Halbleiterbasis in diesem Gerät verwendet wird, braucht der Wasserstoff dem Sensor nicht kontinuierlich zugeführt werden. Es ist daher notwendig, das durchgetretene Gas in der Gaskammer für ein bestimmtes Zeitintervall zu sammeln, bevor es dem Sensor zugeführt wird. Gemäß dem Artikel wird das gesammelte Gas dem Sensor pro 72 Stunden einmal zugeführt, was als eine sehr weite Interpretation des Begriffes "kontinuierliche Überwachung" betrachtet werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung eines in Öl gelösten Gases zu entwickeln, welches eine wirklich kontinuierliche Überwachung des Gases mit sicheren und einfachen Mitteln sowie schnelle Ergebnissen ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur kontinuierlichen Überwachung eines in Öl gelösten Gases gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gekennzeichnet ist.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet.
  • Weiterentwicklungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind gekennzeichnet durch die Merkmale der zusätzlichen Ansprüche 3 bis 6.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird beschrieben anhand seiner Anwendung zur Überwachung von Gas, das im Öl eines Transformators gelöst ist; das Verfahren kann aber auch für andere Anwendungen benutzt werden.
  • Vom oberen Teil des ölgefüllten Transformators, beispielsweise von der Eintrittsöffnung des Ölkühlers des Transformators, geht ein dünnes Rohr aus, welches an den unteren Teil des Transformatorkessels angeschlossen ist. Das Rohr ist derart unterteilt, daß das in dem Rohr fließende Öl zunächst durch ein Rückschlagventil fließen kann, dann über ein vorzugsweise zylindrisches Gefäß, welches im folgenden als Separatorzelle bezeichnet wird, dann durch eine Pumpe und schließlich durch ein Rückschlagventil, bevor das Öl in den Transformatorkessel zurückgeführt wird.
  • Die Separatorzelle hat zweckmäßigerweise ein Volumen von einigen Litern, obwohl dieses Volumen in keiner Weise kritisch ist. Der innere Raum ist durch einen Glasfilter in zwei Teile unterteilt. Das Glasfilter soll eine Porengröße von einigen Zehnteln eines Millimeters haben, derart, daß bei dem herrschenden Öldruck an seiner Oberseite durch das Filter ein Ölstrom von einigen Litern pro Minute hindurchfließt. Das durch das Filter fließende Öl wird im unteren Teil der Separatorzelle gesammelt. Durch Niveauregelung des Öls wird eine Ölmenge, die gleich der durch das Glasfilter strömenden Menge ist, in den Transformatorkessel zurückgepumpt. Die Niveauregelung stellt jedoch sicher, daß der untere Teil des Separators unterhalb des Glasfilters in zwei getrennte Räume unterteilt wird, einem Gasraum nahe dem Filter und einem ölgefüllten Raum am Boden der Separatorzelle. Wenn ein stationärer Zustand erreicht worden ist, hat das Gas im Gasraum genau die Zusammensetzung und den inneren Druck P, die in dem Öl an beliebiger anderer Stelle im Transformatorkessel herrschen. Durch eine Austrittsöffnung in dem Teil der Separatorzelle, in dem sich die Gasphase befindet, kann der innere Druck P des Gases kontinuierlich ge messen und an einen Kontrollraum übertragen werden.
  • Als Gassensor bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird ein bekannter Heißdraht-Detektor verwendet. Von dem oberen Teil des Gasraumes geht ein Rohr aus, welches das Gas dem ersten Ende des Heißdraht-Detektors zuführt. Von dem zweiten Ende des Heißdraht-Detektors wird das Gas über ein zweites Rohr zu dem unteren Teil des Gasraumes zurückgeführt. Dieses zweite Rohr ist mit Kühlflanschen umgeben, wodurch ein Temperaturunterschied in dem Gas zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Heißdraht-Detektors entsteht. Hierdurch wird das Gas veranlaßt, mit einer bestimmten Geschwindigkeit kontinuierlich durch den Heißdraht-Detektor zu fließen.
  • Durch Einfügung des Widerstandsdrahtes des Heißdraht-Detektors in eine Wheatstone-Brücke ist es, wie oben erwähnt, möglich, mit Hilfe des möglichen Brücken-Nullstromes, der bei der Anwesenheit von Wasserstoff im Gas auftritt, diesen Wasserstoff kontinuierlich zu messen. Der Grund hierfür besteht darin, daß Wasserstoff eine thermische Leitfähigkeit hat, die um ein Vielfaches größer ist als die aller anderen Gase, so daß eine geringe Beimischung von Wasserstoff in dem Gasgemisch sich in einer starken Kühlung und folglich einer starken Widerstandsänderung des heißen Drahtes bemerkbar macht. Diese Messung kann zweckmäßigerweise in einem Kontrollraum erfolgen, und es kann vorgesehen werden, daß ein hoher Wasserstoffwert eine Alarmvorrichtung aktiviert. Ein weiterer Vorteil einer Separatorzelle gemäß der Erfindung, zusätzlich zu der Möglichkeit der Messung der Summe P der inneren Partialdrücke p, besteht darin, daß, wie bereits erwähnt, der Vorrichtung über ein Septum zu jeder Zeit eine Gasprobe entnommen werden kann. Diese Gasprobe kann in einem Labor hinsichtlich des Gehaltes an anderen interessierenden Gasen analysiert werden.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur kontinuierlichen Überwachung eines in Öl gelösten Gases wird nun genauer mit Hilfe der beigefügten Zeichnung erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt eine vorzugsweise zylindrisch geformte Separatorzelle 1, die in Richtung des durch Pfeile angedeuteten Stromes mit einer oberen Ölkammer 2 für das 1 versehen ist, welches durch ein Glasfilter 3 mit einer Porengröße fließt, die, wie bereits erwähnt, einen Ölstrom von einigen Litern pro Minute bei dem an der oberen Seite herrschenden Öldruck erlaubt. Das Öl, welches durch das Filter tröpfelt, wird in dem unteren Ölraum 4 der Separatorzelle gesammelt. Zwischen der freien Oberfläche des gesammelten Öls und dem Glasfilter bildet sich auf diese Weise ein Gasraum 5. An diesen Gasraum ist ein Heißdraht-Detektor 6 angeschlossen. Die Verbindung erfolgt über ein erstes Rohr 7, welches von dem oberen Teil des Gasraumes nahe dem unteren Teil des Glasfilters ausgeht. Das durch dieses Rohr geleitete Gas durchströmt einen Heißdraht-Detektor und wird wieder dem unteren Teil des Gasraumes durch ein zweites Rohr 9 zugeführt, welches mit Kühlflanschen 8 versehen ist.
  • Die Größe des Gasraumes wird nun durch das Niveau des Öls am Boden der Separatorzelle bestimmt. Um dieses Niveau konstant zu halten, gehört zu der Vorrichtung eine Niveau-Regeleinrichtung, zu der unter anderem eine Pumpe 10 gehört, die in dem Rohr angeordnet ist, durch welches das Öl zum Transformatorkessel zurückgeleitet wird. Zu der Niveau-Regeleinrich tung gehören in bekannter und konventioneller Weise ein Niveaumeßglied (nicht dargestellt), ein Verstärker und ein Antrieb für die Pumpe.
  • Infolge des Temperaturunterschiedes, der, bedingt durch die Kühlflansche zwischen dem Gas im Eingangsrohr von und im Ausgangsrohr zu dem Heißdraht-Detektor herrscht, strömt eine gewisse Menge des im Gasraum vorhandenen Gases kontinuierlich durch den Heißdraht-Detektor. Natürlich sind auch andere Einrichtungen zur Zirkulation des extrahierten Gasgemischteils möglich, wie zum Beispiel jede Art von Detektor. Die Anordnung mit einer natürlichen Temperatur-Differenz wird nur als Beispiel des möglichen Verfahren zur Herbeiführung einer Zirkulation genannt.
  • Der Widerstandsdraht 11 des Heißdraht-Detektors ist, wie erwähnt, als der variable Widerstand in eine gewöhnlich Wheatstone-Brücke eingefügt. Durch Eichung für bekannte Gase kann die Beziehung zwischen dem Nullstrom der Brücke und dem kontinuierlichen Gasstrom bestimmt werden.
  • Um zu verhindern, daß die "Gasblase" im Separator im Falle eines Pumpenstillstandes nach oben zum Transformatorkessel wandert, sind sogenannte Rückschlagventile 12 und 13 vorge sehen, und zwar sowohl in der Leitung, welche Öl zur Separatorzelle führt, als auch in der Leitung, welche das Öl zurück zum Transformatorkessel führt. Von dem Gasvolumen können über Rohre Ausgänge zu einem Septum 14 und zu einem Druckmeßinstrument 15 hergestellt werden. Das Druckmeßinstrument 15 zeigt die Summe P der Partialdrücke der in dem Gasvolumen vorhandenen Gase an.

Claims (7)

1. Verfahren zur kontinuierlichen Überwachung eines in Öl gelösten Gases, dadurch gekennzeichnet, daß das zu überwachende Öl einer Separatorzelle (1) zugeführt wird, die in Strömungsrichtung eine obere Ölkammer (2) für das zu überwachende Öl aufweist, ein Glasfilter (3), durch welches das Öl hindurchtröpfelt, einen Gasraum (5), in dem ein Teil des im Öl gelösten Gases gesammelt wird, und einen unteren Ölraum (4), in dem das durch das Glasfilter (3) fließende Öl gesammelt und mit Hilfe einer Niveauregeleinrichtung auf einem konstanten Niveau gehalten wird, und daß Gas aus der genannten Gaskammer (5) durch einen oder mehrere gaserkennende Heißdraht-Detektoren (6) zirkuliert wird, von denen jedes auf ein Gas anspricht.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Separatorzelle (1) für das zu überwachende Öl, die in Durchflußrichtung des zu überwachenden Öles eine obere Ölkammer (2) mit einem Eingang für das genannte Öl aufweist, ein Glasfilter (3), einen Gasraum (5) zum Sammeln von Teilen des im Öl gelösten Gases und einen unteren Ölraum (4), eine Niveau-Regeleinrichtung, um das Ölniveau in dem unteren Ölraum auf einem konstanten Wert zu halten, und einen oder mehrere Heißdraht-Detektoren (6), die derart an den Gasraum angeschlossen sind, daß Gas aus dem Gasraum (5) durch das genannte eine oder die genannten mehreren Heißdraht-Detektor/en (6) zirkuliert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der genannten Gaszirkulation durch den genannten einen oder die genannten mehreren Heißdraht-Detektor/en (6) ein erstes Rohr (7) zwischen dem oberen Teil des Gasraumes und einem ersten Ende des genannten einen oder der genannten mehreren Heißdraht-Detektor/en (6) vorhanden ist und daß ein zweites, mit Kühlflanschen (8) versehenes Rohr (9) zwischen dem unteren Teil des Gasraumes und dem zweiten Ende des genannten einen oder der genannten mehreren Heißdraht-Detektor/en (6) vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der genannten Niveau-Regeleinrichtung für den unteren Ölraum (4) eine Pumpe (10) gehört, die in der Leitung für das die Separatorzelle verlassende Öl angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum der Separatorzelle mit Austrittsöffnungen für ein Septum (14) und ein druckmessendes Instrument (15) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Leitung, durch welche Öl der Separatorzelle zugeführt wird, als auch in der Leitung, durch welche Öl von der Separatorzelle abgeführt wird, Rückschlagventile (12, 13) angeordnet sind.
7. Vorrichtungnach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Eingangsund Ausgangsrohr an den Öltank eines elektrischen Transformators angeschlossen sind.
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