DE69212209T2 - Kollisionssensor - Google Patents

Kollisionssensor

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Description

    GRUNDLAGEN DER ERFINDUNG 1. Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Kollisionssensor, der geeignet ist zur Erfassung einer Kollision eines mit einem Auslösesystem einer Fahrgastschutzeinrichtung, die als Airbag bezeichnet wird, ausgestatteten Fahrzeugs.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Bekannte Kollisionssensoren, die geeignet sind zur Erfassung einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem Auslösesystem einer Fahrgastschutzeinrichtung, die als Airbag bezeichnet wird, werden in zwei Typen aufgeteilt 30 einschließlich eines ersten Typs, bei dem eine Sensormasse verwendet wird, und eines zweiten Typs mit einer elektronischen Beschleunigungs-Erfassungseinrichtung. Ein derartiger Kollisionssensor, bei dem eine elektronische Beschleunigungs-Erfassungseinrichtung Anwendung findet, ist in der US-Patentschrift Nr. 3 701 903 offenbart. Der Kollisionssensor umfaßt eine Einrichtung zur zeitlichen Integration einer Beschleunigung, wobei in dem Falle, daß der zeitlich integrierte Wert einen vorbestimmten Wert überschreitet, eine Fahrgastschutzeinrichtung, die als Airbag bezeichnet wird, ausgelöst wird. Ein weiterer abgeänderter Kollisionssensor ist in der US-Patentschrift Nr. 3 911 391 offenbart, bei dem vor der Durchführung einer zeitlichen Integration eine vorbestimmte Beschleunigung von einer Beschleunigung subtrahiert wird, so daß die Fahrgastschutzeinrichtung nicht ausgelöst wird, wenn die Beschleunigung eines auf einer unebenen Straße fahrenden Fahrzeugs nicht derart ist, daß ein Fahrgast verletzt werden kann.
  • Bei diesem Kollisionssensor kann jedoch die Fahrgastschutzeinrichtung nicht immer innerhalb einer erforderlichen Zeitdauer entsprechend aller Arten von vorhersehbaren Kollisionen mit Fahrzeugen ausgelöst werden. Im einzelnen sind ein Beschleunigungszeitverlauf entsprechend einer Frontalkollision mit niedriger Geschwindigkeit, bei der eine Auslösung der Fahrgastschutzeinrichtung nicht erforderlich ist, und eine Schrägkollision mit hoher Geschwindigkeit oder eine Pfostenkollision eines Fahrzeugs, das normalerweise einen widerstandsfähigen Aufbau aufweist, und bei welchem die Auslösung der Fahrgastschutzeinrichtung erforderlich ist, einander sehr ähnlich und können während eines Anfangsstadiums einer Kollision (Aufprall) nicht voneinander unterschieden werden, bis die Fahrgastschutzeinrichtung ausgelöst wurde. Wie im einzelnen aus Fig. 4 erkennbar ist, sind ein Beschleunigungszeitverlauf (dargestellt durch eine gestrichelte Kennlinie) entsprechend einer derartigen Frontalkollision mit niedriger Geschwindigkeit, in der eine Auslösung der Fahrgastschutzeinrichtung nicht erforderlich ist, und ein anderer Zeitverlauf (dargestellt durch eine dicke, durchgezogene Kennlinie) entsprechend einer derartigen schrägen Hochgeschwindigkeitskollision oder Pfostenkollision, bei der eine Auslösung der Fahrgastschutzeinrichtung erforderlich ist, während einer solchen erforderlichen Zeitdauer einander annähernd gleich, wie dargestellt in dem Bereich von zu gemäß Fig. 4, in welcher entschieden werden muß, ob die Fahrgastschutzeinrichtung ausgelöst wird oder nicht. Gemäß Fig. 5 ist es entsprechend schwierig, beide voneinander zu unterscheiden, auch bei Vorliegen eines Kollisionssensors, bei dem eine vorbestimmte Beschleunigung von einer Beschleunigung subtrahiert wird und sodann die erhaltene Differenz zeitlich integriert wird (V1'). Wird somit den Auslöseanforderungen die Priorität gegeben, dann führt dies im Ergebnis zu einer unnötigen Auslösung der Vorrichtung bei einer mit niedriger Geschwindigkeit erfolgenden Frontalkollision. Wird demgegenüber den Anforderungen des Nichtauslösens Priorität gegeben, dann erfolgt eine Verzögerung der Auslösung oder keine Auslösung der Vorrichtung im Falle einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden schrägen Kollision oder Pfostenkollision.
  • Zur Lösung dieses Problems zeigte der Anmelder eine weitere Erfindung eines Kollisionssensors in der JP 74457/90, bei der gemäß einem Gesichtspunkt des Kollisionssensors ein Kollisionssensor vorgesehen ist, der eine Kollision eines Fahrzeugs aus einem Beschleunigungszeitverlauf einer Beschleunigungsmeßeinrichtung zur Auslösung der als Airbag bezeichneten Fahrgastschutzeinrichtung ermittelt, und wobei der Kollisionssensor umfaßt: eine Einrichtung zur Spitzenwertabschneidung jedes Teils des eingegebenen Beschleunigungszeitverlaufs, der niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, eine Einrichtung zur zeitlichen Integration des durch das Abschneiden des Spitzenwerts erhaltenen Werts, eine Einrichtung zur Subtraktion eines zeitlich integrierten Werts einer vorbestimmten Funktion von dem durch die zeitliche Integration erhaltenen Wert, und eine Einrichtung zum ersten Vergleichen des durch die Subtraktion erhaltenen Werts mit einer vorbestimmten Zeitfunktion zur Bildung eines Auslösesignals.
  • Da gemäß dem Kollisionssensor die Beschleunigungszeitverläufe bei einer mit niedriger Geschwindigkeit erfolgenden Frontalkollision und bei einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden schrägen Kollision oder Pfostenkollision im Anfangsstadium der Kollision, das mit einer Auslösungsanforderungszeit übereinstimmt, bezüglich der durchschnittlichen Beschleunigung annähernd gleich sind, weist ein Beschleunigungszeitverlauf entsprechend einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden schrägen Kollision oder Pfostenkollision erhebliche Vibrationsanteile infolge von Verformungen, Schwingungen und dergleichen des Fahrzeugaufbaus auf, wie es in Fig. 4 erkennbar ist. Da der größte Teil der Kollisionsenergie bei einer mit niedriger Geschwindigkeit erfolgenden Frontalkollision mittels einer Energieabsorptionseinrichtung wie einem Stoßfänger absorbiert wird, sind die Vibrationsanteile nicht so erheblich. Der Kollisionssensor wurde unter Beachtung einer derartigen Differenz in der Kennlinie der beiden Beschleunigungszeitverläufe entwickelt. Wie es aus Fig. 5 erkennbar ist, ist ein derartiger zeitlich integrierter Wert einer Beschleunigung entsprechend einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schrägkollision oder Pfostenkollision, die mit erheblichen Vibrationsanteilen verbunden ist, größer als ein zeitlich integrierter Wert einer lediglichen Differenz einer Beschleunigung von einer festen Beschleunigung.
  • Somit ist eine Identifikation möglich zwischen einer mit niedriger Geschwindigkeit erfolgenden Frontalkollision und einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden schrägen Kollision oder Pfostenkollision, wobei ein höherer Grad an Genauigkeit erzielbar ist.
  • Die Formen von tatsächlichen Kollisionen sind jedoch sehr kompliziert. Im Falle einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden schrägen oder Pfostenkollision eines Fahrzeugs mit einem weniger widerstandsfähigen Fahrzeugaufbau und im Falle einer Verbundkollision als Verbindung verschiedener Kollisionsformen (ein Fahrzeug kollidiert beispielsweise erst mit einem Zaun, stößt als zweites mit einer Wand zusammen und im weiteren mit einem anderen Gegenstand), ist ein Beschleunigungszeitverlauf (mittels der dünnen durchgezogenen Linie angedeutet) im Anfangsstadium, das einer Auslösungsanforderungszeit entspricht, die zwischen und gemäß Fig. 4 angegeben ist, niedrig. In diesen Fällen kann die Fahrgastschutzeinrichtung nicht innerhalb der Auslöseanforderungzeit ausgelöst werden. In diesen Fällen löst die Einrichtung zum ersten Vergleichen, wie in Fig. 5 gezeigt, tatsächlich lediglich das Problem einer Identifikation zwischen einer mit niedriger Geschwindigkeit erfolgenden Frontalkollision und einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines Fahrzeugs mit einem normalen widerstandsfähigen Aufbau, wobei es jedoch noch möglich ist, daß eine Verzögerung oder eine fehlende Auslösung der Einrichtung auftreten kann.
  • KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektronischen Kollisionssensor bereitzustellen, der in angemessener Weise in Abhängigkeit von jeglicher Art der Kollision eines beliebigen Fahrzeugs betrieben werden kann, und insbesondere bei einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines Fahrzeugs mit einem weniger widerstandsfähigen Aufbau oder bei einer Verbundkollision als eine Verbindung verschiedener Kollisionsformen, in Verbindung mit einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines Fahrzeugs mit einem normalen widerständsfähigen Aufbau.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen Kollisionssensor, der eine Kollision eines Fahrzeugs aus einem Beschleunigungszeitverlauf einer Beschleunigungsmeßeinrichtung ermittelt zur Auslösung einer als Airbag bezeichneten Fahrgastschutzeinrichtung, mit einer Einrichtung zum Spitzenwertabschneiden jedes Teils des eingegebenen Beschleunigungszeitverlaufs, der niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, einer Einrichtung zur zeitlichen Integration des durch die Spitzenwertabschneideeinrichtung erhaltenen Werts, einer Einrichtung zur Subtraktion eines zeitlich integrierten Werts einer vorbestimmten Funktion von dem durch die zeitliche Integration erhaltenen Wert, einer Einrichtung zum ersten Vergleichen des durch die Subtraktion erhaltenen Werts mit einem vorbestimmten Zeitfunktionswert zur Bildung eines Auslösesignals, einer Einrichtung zum zweiten Vergleichen eines Differentials des durch die Subtraktion erhaltenen Werts entsprechend einem vorbestimmten Zeitwert mit einem vorbestimmten Wert zur Bildung eines Auslösesignals, und einer Einrichtung zur Verbindung der ersten Vergleichseinrichtung und/oder der zweiten Vergleichseinrichtung mit einer Ansteuerungsschaltung.
  • Mittels der Einrichtung zum ersten Vergleichen wird ein Beschleunigungszeitverlauf zwischen einer mit niedriger Geschwindigkeit erfolgenden Frontalkollision und einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines normal widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus unterschieden. Mit der Einrichtung zum zweiten Vergleichen des Differentials der durch die Subtraktion entsprechend pro einem vorbestimmten Zeitwert erhaltenen Werte mit einem vorbestimmten Wert zur Bildung eines Ansteuerungssignals wird ein Beschleunigungszeitverlauf zwischen einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines weniger widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus oder eine Verbundkollision und eine mit niediger Geschwindigkeit erfolgende Frontalkollision innerhalb einer Auslöseanforderungszeit unterschieden, wobei eine erhebliche Vergrößerung der durch die Subtraktion erhaltenen Werte ab einem Zeitpunkt berücksichtigt wird.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Kollisionssensor ist ein zeitlich integrierter Wert, auf den die Subtraktion bezogen ist, entsprechend einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines normal widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus mit erheblichen Vibrationsanteilen größer als ein zeitlich integrierter Wert einer bloßen Differenz einer Beschleunigung und einer festen Beschleunigung, so daß ein Beschleunigungszeitverlauf entsprechend einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines normal widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus innerhalb einer Auslöseanforderungszeit durch die erste Vergleichseinrichtung erkannt werden kann. Die zeitlich integrierten Werte, auf die die Subtraktion bezogen ist, entsprechend einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg oder Pfostenkollision eines weniger widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus oder einer Verbundkollision vergrößern sich von einem Zeitpunkt an, so daß ein Beschleunigungszeitverlauf entsprechend einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines weniger widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus oder einer Verbundkollision innerhalb einer Auslöseanforderungszeit mittels der zweiten Vergleichseinrichtung erkannt werden kann. Ferner sind die erste Vergleichseinrichtung und die zweite Vergleichseinrichtung mit der Auslöseschaltung durch eine Verbindungseinrichtung verbunden, wobei ein Gesichtspunkt der Verbindungseinrichtung in Abhängigkeit von der Zeit veränderlich ist, und die unterschiedlichen Gesichtspunkte der Verbindungseinrichtung bestimmt sind durch Berücksichtigen einer Fahrzeugkennlinie und der Bedingung der Nichtauslöseanforderung, so daß ein Beschleunigungszeitverlauf entsprechend einer beliebigen Kollisionsform eines beliebigen Fahrzeugs innerhalb der Auslöseanforderungszeit durch die vorliegende Erfindung erkannt werden kann, und insbesondere entsprechend einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines weniger widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus oder einer Verbundkollision, wobei keine Angabe zu einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines normal widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus erfolgt. Somit wird ein Auslösesystem einer als Airbag bezeichneten Fahrgastschutzeinrichtung innerhalb einer Auslöseanforderungszeit bei jeglicher Kollisionsform eines beliebigen Fahrzeugs ausgelöst.
  • Die vorstehenden und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden gemäß der nachfolgenden Beschreibung und der Patentansprüche in Verbindung mit den zugehörigen Figuren deutlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Kollisionssensors zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 (a) und 2 (b) sind Beschleunigungsdiagramme zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Kollisionssensors gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Änderung eines zeitlich integrierten Werts des Kollisionssensors gemäß Fig. 1;
  • Fig. 4 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung einer zeitlichen Veränderung von Beschleunigungen;
  • Fig. 5 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Änderung von zeitlich integrierten Werten eines bekannten Kollisionssensors.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Bevor die vorliegende Erfindung im einzelnen in Verbindung mit verschiedenen Ausführungsbeispielen beschrieben wird, ist zu beachten, daß eine Beschleunigung auf der Verzögerungsseite, d. h. eine Verzögerung nachfolgend beschrieben wird, als habe sie einen positiven Wert. Liegt demgegenüber andererseits ein negativer Wert vor, dann werden gleichartige Ergebnisse erzielt, wenn jeweils positive oder negative Logik in den verschiedenen Blöcken angewendet wird.
  • In Fig. 1, auf die zuerst Bezug genommen ist, wird ein Kollisionssensor gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der gezeigte Kollisionssensor umfaßt eine Beschleunigungsmeßeinrichtung 1, die mit einer Rücksetzschaltung 4 und einer Auslöseschaltung 5 durch eine Betriebsschaltung 3 verbunden ist. Die Auslöseschaltung 5 ist zur Betätigung eines Airbags 6 angeordnet, der als Fahrgastschutzeinrichtung dient. Die Betriebsschaltung 3 umfaßt einen Block 11, der einen Zeitpunkt to bestimmt, bei dem eine mittels der Beschleunigungsmeßeinrichtung 1 gemessenen Beschleunigung G eine vorbestimmte Beschleunigung G1 überschreitet. Bei einem weiteren Block 12 wird eine Berechnung einer Beschleunigung G3, die höher als eine andere vorbestimmte Beschleunigung G2 ist, zum Zeitpunkt to begonnen. Hierbei wird eine Beschleunigung, die niedriger als die Beschleunigung G2 ist, als gleich Null betrachtet. Bei einem weiteren Block 13 wird sodann eine zeitliche Integration der Beschleunigung G3 zur Berechnung eines Integrationswerts V begonnen. Bei einem weiteren Block 14 weist die vorbestimmte Funktion einen festen Wert AV auf, und der vorbestimmte Wert ΔV je Zeiteinheit wird zur Gewinnung eines Referenzwerts V1 vom Integrationswert V subtrahiert. Dieser Bezugswert V1 wird einem weiteren Block 15, der eine erste Vergleichseinrichtung darstellt, und einem weiteren Block 16, der eine zweite Vergleichseinrichtung darstellt, zugeführt. Ein von den Blöcken 15 und 16 im Ergebnis ausgegebenes Signal wird zur Ausltseschaltung 5 durch einen weiteren Block 17, der eine Verbindungseinrichtung darstellt, übertragen.
  • Die Wirkungsweise des als erste Vergleichseinrichtung bezeichneten Blocks 15 wird in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben. Bei einem weiteren Block 21 wird der Bezugswert V1 mit einem Bezugswert V2 verglichen, der im Verlauf der Zeit im voraus an einem weiteren Block 22 bestimmt wurde. Übersteigt sodann der Bezugswert Vl den Bezugswert V2, dann wird ein Auslösesignal vom Block 15 mittels einer Leitung 23 zu dem als Verbindungseinrichtung bezeichneten Block 17 übertragen. Übersteigt demgegenüber der Bezugswert V1 nicht den Bezugswert V2, dann wird mittels einer Leitung 24 bei einem weiteren Block 18 ermittelt, daß der Bezugswert V1 annähernd gleich Null ist, d. h. einen negativen Wert oder einen kleinen positiven Wert annimmt, und es wird ein Signal zur Rücksetzschaltung 4 zugeführt zur Beendigung des zeitlichen Integrationsvorgangs und zum Rücksetzen des Bezugswerts V1 zu diesem Zeitpunkt auf Null. Auf diese Weise wird bezüglich eines Beschleunigungszeitverlaufs unterschieden zwischen einer mit niedriger Geschwindigkeit erfolgenden Frontalkollision und einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schrägoder Pfostenkollision eines Fahrzeugs mit einem normal widerstandsfähigen Aufbau durch die erste Vergleichseinrichtung, und es wird ein Auslösesignal zur Auslöseschaltung mittels der Verbindungseinrichtung innerhalb der Auslöseanforderungszeit übertragen.
  • Gemäß Fig. 1 wird die Wirkungsweise des als zweite Vergleichseinrichtung bezeichneten Blocks 16 beschrieben. Bei einem weiteren Block 15 wird ein Differential (ΔV1) des Werts V1 pro einem vorbestimmten Zeitwert berechnet. Bei einem weiteren Block 26 wird das Differential ΔV1 mit einem vorbestimmten Wert ΔV4 wie einem Zeitfunktionswert aus einem weiteren Block 27 verglichen. Überschreitet das Differential ΔV1 den vorbestimmten Wert ΔV4 wie einen Zeitfunktionswert, dann wird vom Block 26 über eine Leitung 28 zum als Verbindungseinrichtung bezeichneten Block 17 ein Auslösesignal übertragen. übersteigt demgegenüber der Bezugswert ΔV1 nicht den Bezugswert ΔV4 wie einen Zeitfunktionswert, dann wird über eine weitere Leitung 29 bei dem Block 18 ermittelt, daß der Bezugswert V1 ungefähr Null ist, d. h. einen negativen Wert oder einen kleinen positiven Wert angenommen hat, und es wird ein Signal an die Rücksetzschaltung 4 ausgegeben zur Beendigung des zeitlichen Integrationsvorgangs und zum Rücksetzen des Bezugswerts V1 zu diesem Zeitpunkt auf Null. Daher wird ein Auslösesignal zur Auslöseschaltung durch die Verbindungseinrichtung während einer Auslöseanforderungszeit durch die zweite Vergleichseinrichtung anstelle der ersten Vergleichseinrichtung übertragen, wobei eine erhebliche Vergrößerung der Werte berücksichtigt wird, die durch eine Subtraktion zu einem Zeitpunkt, wenn ein Auslösesignal nicht zur Auslöseschaltung über die Verbindungseinrichtung während einer Auslöseanforderungszeit in Verbindung mit der ersten Vergleichseinrichtung infolge einer Fahrzeugaufbaucharakteristik wie einem weniger widerstandsfähigen Aufbau und einer Kollisionsart wie einer Verbundkollision erhalten wird.
  • Die Wirkungsweise des als Verbindungseinrichtung bezeichneten Blocks 17 wird in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben. Eine OR-Schaltung, eine AND-Schaltung oder eine Schalteinrichtung wird als Verbindungseinrichtung des Blocks 17 verwendet. Desweiteren ändert sich eine Eigenschaft der Verbindungseinrichtung in Abhängigkeit von der Zeit. Wird im Block 17 eine OR-Schaltung verwendet, dann erfolgt die Übertragung eines Auslösesignals von entweder dem Block 15 oder dem Block 16 zur Auslöseschaltung 5 durch Block 17, und die Auslöseschaltung 5 wird ausgelöst. Im Falle der Verwendung einer AND- Schaltung im Block 17 wird ein Auslösesignal von sowohl dem Block 15 als auch dem Block 16 zur Auslöseschaltung 5 durch Block 17 übertragen und die Auslöseschaltung 5 wird ausgelöst. Im Falle der Verwendung einer Schalteinrichtung im Block 17 ist beispielsweise der Block 15 mit der Auslöseschaltung 5 durch den Block 17 verbunden, wenn ein Wert einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung in Verbindung mit der Schalteinrichtung den vorbestimmten Wert einer Geschwindigkeit überschreitet, und der Block 16 ist mit der Auslöseschaltung 5 durch den Block 17 verbunden, wenn ein Wert der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung in Verbindung mit der Schalteinrichtung den vorbestimmten Wert einer Geschwindigkeit nicht überschreitet, so daß ein Auslösesignal entweder vom Block 15 oder vom Block 16 zur Auslöseschaltung 5 durch den Block 17 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit übertragen wird und die Auslöseschaltung 5 ausgelöst wird. Bezüglich einer Eigenschaft der Verbindungseinrichtung mit einer Veränderung in zeitlicher Abhängigkeit wird beispielsweise lediglich der Block 15 mit der Auslöseschaltung 5 während einer früheren Hälfte einer Auslffiseanforderungszeit durch den Block 17 verbunden, und sodann werden der Block 15 und der Block 16 der Auslöseschaltung 5 in der späteren Hälfte einer Auslöseanforderungszeit durch den Block 17 unter Verwendung einer OR-Schaltung verbunden. Die Eigenschaft der Verbindungseinrichtung wird durch Berücksichtigen einer Fahrzeugcharakteristik und einer Bedingung einer Nichtauslöseanforderung bestimmt.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Blöcke 11 bis 14 wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 (a) und 2 (b) beschrieben. Im einzelnen wird bei der ersten Bezugnahme auf Fig. 2 (a) der Betrieb zum Zeitpunkt t0 gestartet, bei dem die Beschleunigung G den Wert G1 überschreitet. Danach wird die Beschleunigung G als gleich Null betrachtet, wenn sie kleiner als der vorbestimmte Wert G2 ist, und eine zeitliche Integration wird mit der Beschleunigung G durchgeführt, wenn die Beschleunigung G größer als der Wert G2 ist. Sodann wird der vorbestimmte Wert ΔV pro Zeiteinheit, der durch den schraffierten Bereich in Fig. 2 (a) angedeutet ist, von der Beschleunigung G, die den Wert G2 überschreitet, subtrahiert. Dies entspricht der zeitlichen Integration eines gestrichelten Bereichs oder mehrerer Bereiche in Fig. 2 (b) und bildet den Bezugswert V1. Im einzelnen wird ein anderer Bereich B abgeschnitten, während der schraffierte Bereich A addiert wird. Dabei ist zu beachten, daß der vorbestimmte Wert G2 ein positiver Wert einschließlich Gi = G2 ist. Wird dabei die Funktion der vorstehend genannten Rücksetzschaltung 4 verwendet, dann kann das Starten oder Rücksetzen der Integration ohne die Berücksichtigung einer Startzeit durchgeführt werden.
  • Die Wirkungsweise des als erste Vergleichseinrichtung bezeichneten Blocks 15, des als zweite Vergleichseinrichtung bezeichneten Blocks 16 und des als Verbindungseinrichtung unter Verwendung einer OR-Schaltung bezeichneten Blocks 17, wie vorstehend beschrieben, wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben, die eine Änderung des zeitlichen Integrationswerts V1 zeigt. Da ein Ergebnis der zeitlichen Integration einer Differenz einer festen Beschleunigung von einer Beschleunigung G eine geringe Unterscheidung zwischen einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines normal widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus und einer mit niedriger Geschwindigkeit erfolgenden Frontalkollision, wie sie im Fall von Fig. 5 vorstehend beschrieben ist, ermöglicht, werden beide Fälle gemäß Fig. 3 klar voneinander unterschieden. Wird der Referenzwert V2 der vorbestimmten Zeitfunktion im voraus eingestellt, wie es gemäß Fig. 3 mit der gestrichelten Linie angedeutet ist, dann wird ein Auslösesignal vom Block 15 zur Auslöseschaltung 5 über den Block 17 an einem Punkt A übertragen. Somit können zwei Anforderungen für einen nicht durchzuführenden Betrieb entsprechend einer mit niedriger Geschwindigkeit erfolgenden Frontalkollision und einer Auslösung innerhalb einer Auslöseanforderungszeit entsprechend einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines normal 30 widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus erfüllt werden. Ferner wird in den Fällen einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines Fahrzeugs mit einem weniger widerstandsfähigen Fahrzeugaufbau oder bei einer Verbundkollision aus einer erheblichen Vergrößerung von V1 während der letzten Hälfte einer Auslöseanforderungszeit bei einem Punkt B ermittelt, daß das Differential ΔV1 von V1 pro Zeit At den vorbestimmten Wert ΔV4 wie ein Zeitfunktionswert überschreitet, und es wird ein Auslösesignal vom Block 16 zur Auslöseschaltung 5 mittels des Blocks 17 übertragen, bevor V1 den vorbestimmen Wert V2 bei einem Punkt C überschreitet. Somit löst dieser Kollisionssensor die Fahrgastschutzeinrichtung entsprechend einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines weniger widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus oder einer Verbundkollision sowie entsprechend einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines normal widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus aus.
  • Desweiteren kann der vorbestimmte Wert ΔV bei Block 14 in Fig. 4 durch einen Wert einer Funktion, beispielsweise einen Wert einer Funktion des Integrationswerts V zu einem Zeitpunkt ersetzt werden. Ferner kann der zeitliche Integrationswert der Beschleunigung G3 bei dem Block 13 ersetzt werden durch eine Zeitintegration der K-ten Potenz (K ≥ 1) der Beschleunigung G oder der n-ten Integration der Beschleunigung G3 oder durch eine Kombination einer derartigen zeitlichen Integration und der n-ten Integration zur klaren Unterscheidung zwischen einer mit niedriger Geschwindigkeit erfolgenden Frontalkollision, einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines normal widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus, und einer mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Schräg- oder Pfostenkollision eines weniger widerstandsfähigen Fahrzeugaufbaus. Da ferner ein Signal vom Block 18 zur Verfügung gestellt wird, wenn der Wert V1 ungefähr zu Null wird, kann dieses Signal auch in anderer Weise gebildet werden, wenn der Wert V1 niedriger als ein vorbestimmter Wert V3 wird oder wenn der Wert V1 niedriger als ein bestimmter Wert V4 einer Funktion der Beschleunigung G3 zu einem Zeitpunkt wird. Ferner kann die im Block 11 verwendete Beschleunigung G durch einen Wert Gx ersetzt werden, der durch Subtraktion eines Werts Gf von der Beschleunigung G erhalten wird, wobei der Wert Gf gebildet wird durch Verarbeiten der Beschleunigung G mittels eines Filters mit einer Zeitkonstanten, die zur Beseitigung eines möglichen Einflusses der Nullpunktdrift der Beschleunigungsrneßeinrichtung zur Verbesserung der Genauigkeit während des Betriebs länger als fünf Sekunden ist. Weiterhin kann eine Befestigungsstruktur für die Beschleunigungsmeßeinrichtung 1 mit einer Frequenz im Bereich von 50 bis 2.000 Hz schwingen (mit einer Schwingungscharakteristik in Richtung der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs) zur Verstärkung der Beschleunigung G. Ferner kann eine elektrische Schaltung der Beschleunigungsmeßeinrichtung 1 einen Verstärkungsbereich eines jeweiligen Frequenzbands aufweisen.
  • Gemäß der vollständigen Beschreibung der Erfindung ist es für den Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, daß Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von der Lehre der nachfolgenden Patentansprüche abzuweichen.

Claims (5)

1. Kollisionssensor zur Ermittlung einer Kollision eines Fahrzeugs aus einem Beschleunigungszeitverlauf einer Beschleunigungsmeßeinrichtung (1) zur Auslösung einer als Airbag bezeichneten Fahrgastschutzeinrichtung, mit einer Einrichtung (12) zum Spitzenwertabschneiden jedes Teils des eingegebenen Beschleunigungszeitverlaufs, der niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, einer Einrichtung (13) zur zeitlichen Integration des durch die Spitzenwertabschneideeinrichtung erhaltenen Werts, einer Einrichtung (14) zur Subtraktion eines zeitlich integrierten Werts einer vorbestimmten Funktion von dem durch die zeitliche Integration erhaltenen Wert, einer Einrichtung (15) zum ersten Vergleichen des durch die Subtraktion erhaltenen Werts mit einem vorbestimmten Zeitfunktionswert zur Bildung eines Auslösesignals, einer Einrichtung (16) zum zweiten Vergleichen eines Differentials des durch die Subtraktion erhaltenen Werts entsprechend einem vorbestimmten Zeitwert mit einem vorbestimmten Wert zur Bildung eines Auslösesignals, und einer Einrichtung (17) zur Verbindung der ersten Vergleichseinrichtung und/oder der zweiten Vergleichseinrichtung mit einer Ansteuerungsschaltung.
2. Kollisionssensor nach Anspruch 1, bei dem eine OR- Schaltung als Verbindungseinrichtung benutzt wird.
3. Kollisionssensor nach Anspruch 1, bei dem eine AND- Schaltung als Verbindungseinrichtung benutzt wird.
4. Kollisionssensor nach Anspruch 1, bei dem eine Schalteinrichtung als Verbindungseinrichtung benutzt wird.
5. Kollisionssensor nach Anspruch 1, mit einer Verbindungseinrichtung, deren Eigenschaften in Abhängigkeit von der Zeit veränderlich sind.
DE69212209T 1991-04-19 1992-04-15 Kollisionssensor Expired - Fee Related DE69212209T2 (de)

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