DE3816588C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslösevorrichtung einer passiven
Fahrzeuginsassen-Sicherheitseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Derartige Einrichtungen sind in vielen Fahrzeugen eingebaut und sollen
die Fahrzeuginsassen im Falle eines Aufpralls des Fahrzeuges vor Verletzungen
schützen. Als passive Sicherheitseinrichtungen werden z.B. aufblasbare
Gaskissen oder Vorrichtungen zum Strammen von Sicherheitsgurten
verwendet.
Bei der in der nachveröffentlichten DE-OS 37 17 427 beschriebenen Sicherheitseinrichtung
sind zwei Beschleunigungsaufnehmer (1 und 2) zusätzlich
mit je einer Beschleunigungsbewertungsschaltung (13 und 14 bzw.
16 und 15) verbunden. Dabei weisen die Beschleunigungsbewertungsschaltungen
jeweils zwei verschiedene Schwellwerte (Ref. 1 und Ref. 2) auf
und beide Schwellwerte werden bei einem kritischen Aufprall des Fahrzeuges
erreicht.
Außerdem werden die Ausgänge dieser Bewertungsschaltungen über ein
Oder-Gatter (19) mit einer Steuerschaltung zum Auslösen der Sicherheitsvorrichtung
verbunden.
Aus der DE-OS 22 22 038 ist ferner eine Einrichtung der in Rede stehenden
Art mit einem einzigen Beschleunigungsaufnehmer bekannt, dessen Ausgangssignale
ab einer bestimmten Schwelle aufintegriert und anschließend
einer Schwellenwertschaltung zugeführt werden, die ein Auslösesignal an
die Auslöseschaltung für die passive Sicherheitseinrichtung abgibt. Zusätzlich
werden die Ausgangssignale des Beschleunigungsaufnehmers einem
parallel zu dem Auswertekanal liegenden Schwellenwertschalter zugeführt,
wobei dann die Ausgänge der beiden Schwellenwertschaltungen über ein
UND-Gatter verknüpft werden, dessen Ausgang mit der Auslöseschaltung
verbunden ist. Hiermit wird sichergestellt, daß zum Zeitpunkt der Auslösung
der Sicherheitseinrichtung noch eine bestimmte Beschleunigung auf
das Fahrzeug wirken muß, so daß auf einen tatsächlichen Aufprall des
Fahrzeuges geschlossen werden kann. Außerdem verhindert diese Schaltung
eine Auslösung der passiven Sicherheitseinrichtung bei kurzfristigen hohen
mechanischen Belastungen des Beschleunigungsaufnehmers, die z.B. bei
Steinschlag, beim Fahren über eine Bordsteinkante oder bei einem Hammerschlag
in der Werkstatt auftreten können. In solchen Fällen wird das
UND-Gatter durch den zweiten Schwellenwertschalter nur kurzfristig zum
Durchschalten bereitgehalten, wobei dann jedoch noch kein Ausgangssignal
des ersten Schwellenwertschalters vorliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Bewertung
der Ausgangssignale der Beschleunigungsaufnehmer zu ermöglichen, um auf
diese Weise die Einrichtung noch besser an unterschiedliche Situationen
anpassen zu können.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demgemäß werden bei einer Einrichtung mindestens zwei
Beschleunigungsaufnehmer verwendet, die bevorzugt auf einen Aufprall aus
unterschiedlichen Richtungen ansprechen. Üblicherweise sind hierfür zwei
Beschleunigungsaufnehmer ausreichend. Die Ausgangssignale der
Beschleunigungsaufnehmer werden nach Verstärkung und Filterung in
herkömmlicher Weise einer Auswerteschaltung, z.B. einer
Integratorschaltung mit nachgeschalteter Schwellenwertschaltung
zugeführt, zusätzlich jedoch noch ohne oder mit zusätzlicher Filterung
weiterer Schwellenwertschaltungen mit unterschiedlichen Schwellenwerten.
Diese weiteren Schwellenwertschaltungen, die demnach ein einer
Beschleunigung zuzuordnendes Ausgangssignal abgeben, werden durch UND-
und ODER-Schaltungen miteinander verknüpft, wobei jeweils
Schwellenwertschaltungen unterschiedlicher Beschleunigungsaufnehmer auf
diese Weise verknüpft werden. Bevorzugt werden Schwellenwertschaltungen
unterschiedlicher Beschleunigungsaufnehmer mit niedrigen Schwellenwerten
durch eine UND-Schaltung und Schwellenwertschaltungen mit höheren
Schwellenwerten durch eine ODER-Schaltung miteinander verknüpft. Die
Ausgänge der UND- und ODER-Schaltungen werden z.B. über eine
ODER-Schaltung zusammengefaßt und einer Steuerschaltung zugeführt.
Hierdurch wird eine Bewertung der Beschleunigung erreicht.
Eine solche Bewertungsschaltung für die Amplituden der Ausgangssignale
der Beschleunigungsaufnehmer ist hilfreich bei der Erkennung des
jeweiligen Fahrzustandes und gewährleistet, daß bei einem Aufprall des
Fahrzeuges, bei dem die Sicherheitseinrichtung zum Schutz der
Fahrzeuginsassen ausgelöst werden muß, diese zum frühest möglichen
Zeitpunkt ausgelöst, in anderen Situationen jedoch gesperrt
gehalten wird. Die Anpassungsfähigkeit der Einrichtung an
unterschiedliche Fahrzeugtypen, unterschiedliche Fahrsituationen und
unterschiedliche Aufprallarten kann durch Bemessung der Filterung der
Beschleunigungsaufnehmersignale der einzelnen Schwellenwerte und der
Verknüpfung der Schwellenwertschaltungen optimiert werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der einzigen Figur
näher erläutert, in der ein Blockschaltdiagramm einer Einrichtung gemäß
der Erfindung zur Auslösung einer passiven Sicherheitseinrichtung
dargestellt ist.
Diese Auslösevorrichtung 1 weist zwei
Beschleunigungsaufnehmer 2 a und 2 b mit Verstärker und Filter auf. Es kann
sich dabei um piezoelektrische Keramiken mit jeweils gerichteten
Empfindlichkeitsachsen, die in der Figur durch Pfeile angedeutet sind, handeln.
Diese Empfindlichkeitsachsen sind mit entgegengesetzt gleichen Winkeln
gegen die Längsachse eines Kraftfahrzeuges angestellt, wobei dieser
Winkel etwa zwischen 30 und 45° liegt. Die Beschleunigungsaufnehmer
sprechen jeweils in einem Bereich um diese Empfindlichkeitsachsen
entsprechend einer Kosinus-Charakteristik an, so daß eine Beschleunigung
senkrecht zu den Empfindlichkeitsachsen kein Ausgangssignal ergibt. Von
dem verstärkten und gefilterten Ausgangssignal der
Beschleunigungsaufnehmer wird in jeweils einem Differenzglied 3 a bzw. 3 b
ein durch eine Schwellenwertschaltung 4 vorgegebener Wert abgezogen, der
z.B. einer Beschleunigung von drei g entspricht, wobei g die
Erdbeschleunigung ist. Das Ausgangssignal der Differenzglieder 3 a und 3 b
wird jeweils in einer Integratorschaltung 4 a bzw. 4 b aufintegriert;
anschließend wird dieses aufintegrierte Signal jeweils einer steuerbaren
Schwellenwertschaltung 5 a bzw. 5 b zugeleitet, deren Ausgänge mit einer
Auslöseschaltung 6 für eine passive Sicherheitseinrichtung verbunden
sind. In dieser Auslöseschaltung können die Ausgangssignale der
Schwellenwertschaltungen noch miteinander verknüpft werden, um
definierte Auslösekriterien für die passive Sicherheitseinrichtung zu
bestimmen.
Die Ausgänge der Differenzglieder 3 a und 3 b werden außerdem mit zwei
Beschleunigungsbewertungsschaltungen mit ggf. vorgeschalteten Filtern 11
und 12 verbunden.
Die Beschleunigungsbewertungsschaltung 11 weist neben ggf.
vorgeschaltetem Filter zwei Schwellenwertschaltungen 13 a und 13 b auf,
deren Eingänge mit den Ausgängen 3 a bzw. 3 b verbunden sind. Die durch
diese Schwellenwertschaltungen 13 a und 13 b vorgegebenen Schwellenwerte,
die wiederum Beschleunigungen entsprechen, werden so gewählt, daß sie
praktisch bei einem Aufprall des Fahrzeuges erreicht werden. Den
Schwellenwertschaltern 13 a und 13 b ist jeweils ein Impulsverlängerer 14 a
bzw. 14 b nachgeschaltet, die z.B. als retriggerbare Mono-Flops
ausgebildet werden und einen Impuls definierter Länge abgeben. Die
Impulslänge beträgt z.B. 20 bis 40 Millisekunden. Die Ausgänge dieser
Impulsverlängerer 14 a und 14 b sind mit den beiden Eingängen eines
UND-Gatters 15 verbunden, dessen Ausgang den Ausgang dieser ersten
Beschleunigungsbewertungsschaltung 11 bildet.
Die zweite Beschleunigungsbewertungsschaltung 12 weist neben einem ggf.
vorgeschaltetem Filter zwei Schwellenwertschaltungen 16 a und 16 b auf,
deren Eingänge mit dem Ausgang des Differenzgliedes 3 a bzw. demjenigen
des Differenzgliedes 3 b verbunden sind. Die durch diese
Schwellenwertschaltungen 16 a und 16 b vorgegebenen Schwellenwerte sind
wiederum so gewählt, daß sie praktisch nur bei einem gefährlichen Aufprall erreicht
werden, sie sind jedoch größer gewählt als die Schwellenwerte der
Schwellenwertschaltungen 13 a und 13 b. Die Ausgänge der
Schwellenwertschaltungen 16 a und 16 b werden über ein ODER-Gatter 17
geleitet, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Impulsverlängerers 18
verbunden ist, der wie die Impulsverlängerer 14 a und 14 b ebenfalls einen
Impuls definierter Länge etwa in der gleichen Größenordnung zwischen
zwanzig und vierzig Millisekunden abgibt. Der Ausgang dieses
Impulsverlängerers bildet den Ausgang der zweiten
Beschleunigungsbewertungsschaltung 12.
Die Ausgänge der Beschleunigungsbewertungsschaltungen 11 und 12 werden
den beiden Eingängen eines ODER-Gatters 19 zugeführt.
Der Ausgang des ODER-Gatters 19 wird mit einer Steuerschaltung 30
verbunden, deren Funktion weiter unten erläutert wird.
Die Funktion der beschriebenen Schaltung ist folgende:
Prallt das Fahrzeug frontal auf ein Hindernis, so geben beide
Beschleunigungsaufnehmer 2 a und 2 b ein vergleichbares Ausgangssignal
ab. In einem solchen Fall wird die Beschleunigungsbewertungsschaltung 11
wirksam, da der Schwellenwert der beiden Schwellenwertschaltungen 13 a
und 13 b so eingestellt ist, daß er in diesem Falle in beiden
Schwellenwertschaltungen überschritten wird. Infolgedessen
erscheint am Ausgang des UND-Gatters 15 ein Signal, das über das
ODER-Gatter 19 an den Eingang der Steuerschaltung 30 geführt wird.
Prallt das Fahrzeug schräg auf ein Hindernis, so wird das Ausgangssignal
desjenigen Beschleunigungsaufnehmers 2 a oder 2 b besonders hoch sein,
dessen Empfindlichkeitsachse etwa in Richtung des Aufpralls zeigt. Dieses
Ausgangssignal ist größer als dasjenige bei dem vorher erwähnten
Frontalaufprall. Das Ausgangssignal des anderen Beschleunigungsaufnehmers
wird dagegen bei einem Schrägaufprall wesentlich kleiner sein. Sind die
Empfindlichkeitsachsen der beiden Beschleunigungsaufnehmer 2 a und 2 b etwa
mit ±30° gegenüber der Fahrzeuglängsachse angestellt und erfolgt der
Aufprall direkt in Richtung der Empfindlichkeitsachse eines der
Beschleunigungsaufnehmer, so erreicht das Ausgangssignal des anderen
Beschleunigungsaufnehmers lediglich eine Amplitude, die etwa ein Drittel
der Amplitude des ersten Beschleunigungsaufnehmers ist. In diesem Falle
wird die zweite Beschleunigungsbewertungsschaltung 12 wirksam, da durch
das Ausgangssignal des einen Beschleunigungsaufnehmers der größere
Schwellenwert einer der Schwellenwertschaltungen 16 a und 16 b
überschritten wird. Die jeweils andere Schwellenwertschaltung schaltet
nicht durch; gleichwohl wird jedoch das Signal der durchgeschalteten
Schwellenwertschaltungen über das ODER-Glied 17, den Impulsverlängerer 18
und das ODER-Glied 19 an den Eingang der Steuerschaltung 30 geführt.
Durch entsprechende Dimensionierung der Filter und Wahl der einzelnen
Schwellenwerte, die in den einzelnen Beschleunigungsbewertungsschaltungen
bevorzugt jeweils gleich sind, können eindeutige Aufprallsituationen von
anderen Situationen unterschieden werden, so daß die Auslöseschaltung bei
einem gefährlichen Aufprall zuverlässig angesteuert und in anderen
Situationen gesperrt gehalten wird.
Mit der erwähnten Steuerschaltung 30 werden die Schwellenwerte der
Schwellenwertschaltungen 5 a und 5 b beeinflußt. Die Schwellenwerte dieser
Schwellenwertschaltungen sind relativ hoch gewählt, falls am Ausgang der
ODER-Schaltung 19 kein Signal anliegt, so daß eine Auslösung der passiven
Sicherheitseinrichtung z.B. dann nicht erfolgt, wenn das Fahrzeug über
eine ausgesprochen schlechte Wegstrecke fährt, bei der auf die
Beschleunigungsaufnehmer 2 a und 2 b geringe Beschleunigungsstöße wirken,
die über eine lange Zeit anhalten. Erscheint jedoch am Ausgang des
ODER-Gatters 19 ein Signal, so liegt ein gefährlicher Aufprall vor, da in
diesem Fall höhere Beschleunigungen auftreten. Um die Insassen des
Fahrzeuges zuverlässig zu schützen, muß die Auslösung der passiven
Sicherheitseinrichtung möglichst frühzeitig erfolgen. Mit der
Steuerschaltung 30 werden aus diesem Grunde die Schwellenwerte der
Schwellenwertschaltungen 5 a und 5 b entsprechend abgesenkt.
In dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel sind lediglich zwei
Beschleunigungsaufnehmer und zwei Beschleunigungsbewertungsschaltungen
erwähnt worden. Diese Anzahl ist nur beispielhaft genannt. Es können
neben mehreren Beschleunigungsaufnehmern auch mehrere
Beschleunigungsbewertungsschaltungen vorgesehen werden, bei denen
gegebenenfalls die durch die einzelnen Schwellenwertschaltungen
vorgegebenen Schwellenwerte niedriger liegen als die bei einem gefährlichen Aufprall des
Fahrzeuges erreichten.
Ebenso stellt die hier aus diskreten Elementen aufgebaute
Bewertungsschaltung nur ein Beispiel dar. Möglich ist auch eine digitale wie analoge
Ausführung. Bei Nutzung eines Mikroprozessors kann die Realisierung der
Funktion zum großen Teil auch in Software erfolgen.
Claims (3)
1. Auslösevorrichtung einer passiven Fahrzeuginsassen-Sicherheitseinrichtung,
die im Falle eines Aufpralles des Fahrzeugs anspricht, mit
mindestens zwei Beschleunigungsaufnehmern mit Verstärker und Filter,
denen jeweils eine Auswerteschaltung für deren Ausgangssignale nachgeschaltet
ist, sowie mit einer Auslöseschaltung, die die Sicherheitseinrichtung
zur Auslösung freigibt, wenn die ausgewerteten Ausgangssignale
der Beschleunigungsaufnehmer einen vorgegebenen Schwellenwert erreichen,
dadurch gekennzeichnet, daß Ausgangssignale der Beschleunigungssensoren,
denen von Differenzgliedern (3 a u. 3 b) ein durch eine Schwellwertschaltung
(4) vorgegebener Wert abgezogen wird, jeweils in einer Integratorschaltung
(4 a u. 4 b) aufintegriert und anschließend jeweils einer
steuerbaren Schwellwertschaltung (5 a u. 5 b) zugeleitet werden, deren
Ausgänge mit der Auslöseschaltung (6) für die passive Sicherheitseinrichtung
verbunden sind, und daß zumindest zwei Beschleunigungsaufnehmer
(2 a u. 2 b) zusätzlich mit Beschleunigungsbewertungsschaltungen (11 u.
12) für die Amplituden der Ausgangssignale der zugehörigen Beschleunigungsaufnehmer
(2 a u. 2 b) verbunden sind, daß die Beschleunigungsbewertungsschaltungen
(11 u. 12) unterschiedliche Schwellenwerte für die Ausgangssignale
der Beschleunigungsaufnehmer mit Verstärker und Filter (2 a
u. 2 b) aufweisen und zumindest zwei Beschleunigungsbewertungsschaltungen
(11 u. 12) vorgesehen sind, deren Schwellenwerte bei einem Aufprall des
Fahrzeuges erreicht werden, und daß die Ausgänge dieser Beschleunigungsbewertungsschaltungen
(11 u. 12) über ein Oder-Gatter (19) mit einer
Steuerung (30), die in die Schwellwertschaltungen (5 a u. 5 b) eingreift,
verbunden sind.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschleunigungsbewertungsschaltungen (11 u. 12) für jeden angeschlossenen
Beschleunigungsaufnehmer (2a u. 2 b) eine Schwellenwertschaltung
(13 a bzw. 13 b) und nachgeschaltete Impulsverlängerer (14 a bzw.
14 b) aufweisen, und daß die Ausgänge der Schwellenwertschaltungen durch logische Elemente (15 u. 17) miteinander verknüpft sind.
3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgänge der Schwellenwertschaltungen (13 a; 13 b; 14 a u. 14 b) in einer
ersten Beschleunigungsbewertungsschaltung (11) mit niedrigerem
Schwellenwert, der jedoch bei einem Aufprall erreicht wird, durch eine
UND-Schaltung (15), und die Ausgänge der Schwellenwertschaltungen (16 a u.
16 b) in einer zweiten Beschleunigungsbewertungsschaltung (12) mit höheren
Schwellenwerten, die ebenfalls bei einem Aufprall erreicht werden,
durch eine ODER-Schaltung (17) miteinander verknüpft sind, wobei der
ODER-Schaltung (17) ein Impulsverlängerer (19) nachgeschaltet ist, und
daß der Ausgang des Impulsverlängerers (18) und der Ausgang der
UND-Schaltung (15) in der ersten Beschleunigungsbewertungsschaltung (11)
einer ODER-Schaltung (17) zugeführt sind.
4. Auslösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Beschleunigungsbewertungsschaltungen
(11 u. 12) ferner mit einer Steuerschaltung (30) zum
Anheben oder Absenken der in den Auswerteschaltungen (4 a; 5 a; 4 b u. 5 b)
für die Beschleunigungsaufnehmer (2 a u. 2 b) vorgegebenen Schwellenwerte
(Schwellenwertschaltungen 5 a, 5 b) verbunden sind.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3816588C2 true DE3816588C2 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=6354434
Family Applications (1)
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DE3816588A Granted DE3816588A1 (de) | 1988-05-16 | 1988-05-16 | Einrichtung zur ausloesung einer passiven sicherheitseinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 74072 HEILB |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERN |
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Owner name: CONTI TEMIC MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERNBERG, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |