DE3816591C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslösevorrichtung einer passiven
Fahrzeug-Sicherheitseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten Patent
anspruches.
Aus der DE-OS 22 22 038 ist eine derartige Einrichtung bekannt, wobei
die Sicherheitseinrichtung z. B. ein aufblasbares Luftkissen oder ein
sog. Sicherheitsgurtstrammer ist, die dem Schutz eines Insassen eines
Fahrzeuges bei einem Aufprall dient. Die bekannte Einrichtung weist als
Beschleunigungsaufnehmer eine piezoelektrische Keramik auf, deren Aus
gangssignale gegebenenfalls nach Glättung und Formung ab einer gewissen
Schwelle in einer Integratorschaltung einfach oder doppelt integriert
werden. Das integrierte Ausgangssignal wird einer Schwellenwertschaltung
zugeführt, deren Ausgang mit einer Auslöseeinrichtung für die Sicher
heitseinrichtung verbunden ist. Überschreitet das integrierte Signal den
Schwellenwert der Schwellenwertschaltung, so erfolgt die Auslösung.
Da die Sicherheitseinrichtung nur bei einem tatsächlichen Aufprall aus
gelöst werden soll, müssen zwangsläufig Vorkehrungen getroffen werden,
um die angegebene Schaltung zu verfeinern. Bei der bekannten Einrichtung
gemäß der DE-OS 22 22 038 werden Störeinflüsse z. B. durch kurzzeitige
Beschleunigungsstöße oder Störimpulse innerhalb der Schaltung im wesent
lichen dadurch unterdrückt, daß der Schwellenwert der Schwellenwert
schaltung recht hoch gelegt wird und daß zusätzlich direkt das Beschleu
nigungssignal des Beschleunigungsaufnehmers erfaßt und gemeinsam mit dem
Ausgangssignal der Schwellenwertschaltung einem UND-Gatter zugeführt
wird.
Aus der DE-OS 34 25 281 ist eine Schaltungsanordnung zur Registrierung
von fehlerhaften Auslösesignalen für ein Rückhaltesystem bekannt. Dort
ist ein erster und ein zweiter Verzögerungssensor vorgesehen. Beide
Sensoren sind mit Auslösekreisen verbunden. Bei Nicht-Ansprechen des
zweiten Auslösekreises wird ggfs. eine Warneinrichtung (Warnlampe) aus
gelöst.
Ferner ist aus der nachveröffentlichten DE 37 17 427 A1 der Anmelderin
eine Einrichtung der in Rede stehenden Art bekannt, die zwei oder gege
benenfalls mehr Beschleunigungsaufnehmer mit unterschiedlich ausgerich
teten Empfindlichkeitsachsen aufweist. Jedem Beschleunigungsaufnehmer
ist ein eigener Signalkanal zugeordnet, in dem, wie bei der obenerwähn
ten bekannten Einrichtung, die Ausgangssignale aufintegriert und in einer
Schwellenwertschaltung bewertet werden. Eine Auslösung der passiven
Sicherheitseinrichtung erfolgt jedoch erst dann, wenn die aufintegrier
ten Ausgangssignale beider Signalkanäle einen bestimmten minimalen zwei
ten Schwellenwert aufweisen. Dieser zweite Schwellenwert ist kleiner ge
wählt als der die Auslösung der Sicherheitseinrichtung bestimmende erste
Schwellenwert. Die angegebene Schaltung dient im wesentlichen dazu, un
terschiedliche Aufprallarten unterscheiden zu können, so z. B. einen
Frontal- oder Schrägaufprall bzw. einen Heck- oder Seitenaufprall. Bei
den beiden letztgenannten Aufprallarten soll die passive Sicherheitsein
richtung in der Regel nicht ausgelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der in Rede
stehenden Art weiterzuentwickeln, so daß zum einen ein tatsächlicher
Aufprall des Fahrzeugs zuverlässig gemeldet und die Sicherheitseinrich
tung nur dann freigegeben wird, wobei Störeinflüsse, z. B. durch kurz
fristige Beschleunigungsstöße auf den Beschleunigungsaufnehmer oder
durch Störimpulse innerhalb der Schaltung zuverlässig ausgeschaltet wer
den.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demgemäß sind in der Auswertschaltung mehrere, z. B. zwei Schwellenwert
schalter vorgesehen, über die die Sicherheitseinrichtung ausgelöst wird.
Die Schwellenwertschalter werden über eine Zeitschaltung angesteuert.
Diese Zeitschaltung sperrt zunächst für eine kurze erste Zeitspanne die
gesamte Sicherheitseinrichtung. Diese Zeitspanne wird z. B. auf 2 Milli
sekunden festgelegt. Hiermit wird verhindert, daß die Sicherheitsein
richtung bei mechanischen Stößen mit kurzzeitigen Amplituden, wie Hammerschlägen,
versehentlich ausgelöst wird. Solche Störungen sind üblicherweise nach 2
Millisekunden nicht mehr wirksam. Anschließend wird in der Auswerte
schaltung durch die Zeitschaltung ein Schwellenwert mit einem niedrige
ren Schwellenwert angesteuert, wobei dieser Schwellenwert so gewählt
ist, daß er bei einem üblichen Aufprall des Fahrzeuges erreicht wird.
Wird dieser Schwellenwert jedoch nicht innerhalb der durch die Zeit
schaltung vorgegebenen zweiten Zeitspanne von z. B. 30 Millisekunden aus
gelöst, so wird dieser Schwellenwertschalter gesperrt und die Auslösung
kann nur noch über Schwellenwertschalter mit höheren Schwellenwerten er
folgen. Nach Ablauf einer dritten Zeitspanne von z. B. 200 Millisekunden
werden sämtliche Elemente der Sicherheitseinrichtung zurückgesetzt. Die
se Zeitspanne entspricht etwa der Zeitdauer, während der Signale bei
einem tatsächlichen Aufprall auftreten.
Bevorzugt werden bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung mehrere Be
schleunigungsaufnehmer verwendet, die ähnlich wie bei dem Gegenstand der
erwähnten DE 37 17 427 A1 angeordnet sind, um auf diese Weise unter
schiedliche Aufprallarten erkennen zu können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen her
vor.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser stellt dar
Fig. 1 ein Blockschaltdiagramm einer ersten Einrichtung gemäß der Er
findung mit einem einzigen Beschleunigungsaufnehmer;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Er
findung mit zwei Beschleunigungsaufnehmern.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Beschleunigungsaufnehmer dargestellt, der z. B.
aus einer Piezokeramik mit einem Vorverstärker und Filtern besteht. Das
elektrische Ausgangssignal des Beschleunigungsaufnehmers 1 wird einer
Integratorschaltung zugeführt und dort ab einer bestimmten Schwelle auf
integriert. Das aufintegrierte Signal wird einer Schwellenwertschaltung
3 aus zwei Schwellenwertschaltern 3 a und 3 b zugeführt. Der Schwellenwert
des Schwellenwertschalters 3 a ist so gewählt, daß er bei einem üblichen
Aufprall erreicht wird, der Schwellenwert des Schwellenwertschalters 3 b
ist merklich höher gewählt, jedoch auch so, daß bei speziellen Aufprall
arten auch dieser Schwellenwert erreicht werden kann. Der Ausgang des
Schwellenwertschalters 3 a ist mit dem ersten Eingang eines UND-Gatters 4
verbunden, an dessen zweiten Eingang ein Ausgang einer Zeitschaltung 5
anliegt. Der Ausgang dieses UND-Gatters 4 ist ebenso wie der Ausgang des
Schwellenwertschalters 3 b einem ODER-Gatter 6 zugeführt, dessen Ausgang
mit dem ersten Eingang eines UND-Gatters 7 verbunden ist, an dessem
zweiten Eingang ein zweiter Ausgang der Zeitschaltung 5 anliegt. Das
UND-Gatter 7 ist mit dem Eingang einer Auslösevorrichtung 8 verbunden,
durch die die eigentliche passive Sicherheitseinrichtung 9, z. B. ein
Gaskissen, ausgelöst wird.
Die Zeitschaltung 5 weist eine Schwellenwertschaltung 10 mit einem
Schwellenwert auf, der niedriger als der Schwellenwert des Schwellen
wertschalters 3 a ist. Diese Schwellenwertschaltung 10 wird von dem Aus
gang der Integratorschaltung 2 angesteuert. Mit dem Ausgang der Schwel
lenwertschaltung 10 sind die Triggereingänge dreier paralleler Zeitglie
der 11 a, 11 b und 11 c verbunden. Der Ausgang des Zeitgliedes 11 a ist mit
dem Setzeingang einer bistabilen Kippschaltung 12 verbunden, deren Aus
gangssignal invertiert auf den zweiten Eingang des UND-Gatters 7 gelei
tet wird. Der Ausgang des Zeitgliedes 11 b ist mit dem Setzeingang einer
zweiten bistabilen Kippschaltung 13 verbunden, deren invertiertes Aus
gangssignal auf den zweiten Eingang des UND-Gatters 4 geführt ist. Der
Ausgang des dritten Zeitgliedes 11 c ist mit den Rücksetzeingängen der
beiden bistabilen Kippschaltungen 12 und 13 verbunden. Die Funktion der
beschriebenen Schaltung ist folgende:
Wird in der Zeitschaltung 5 der niedrige Schwellenwert der Schwellen
wertschaltung 10 überschritten, so werden sämtliche Zeitglieder 11 a, 11 b
und 11 c angesteuert. Hierdurch erscheint am Ausgang der bistabilen Kipp
schaltung 12 für eine kurze Zeitspanne von z. B. 2 Millisekunden ein Aus
gangssignal. Da dieses Ausgangssignal invertiert dem UND-Gatter 7 zuge
führt wird, wird während dieser kurzen Zeitspanne die Auslöseschaltung 8
gesperrt und damit eine Auslösung der Sicherheitseinrichtung 9 verhin
dert. Nach Ablauf dieser ersten kurzen Zeitspanne verschwindet das Aus
gangssignal der bistabilen Kippstufe, so daß an dem zweiten Eingang des
UND-Gatters jetzt ein HOCH-Signal anliegt. Das UND-Gatter 7 kann somit
durchschalten, wenn über die Schwellenwertschaltung 3 ein Signal dem
ODER-Gatter 6 zugeführt wird.
Beim Überschreiten des Schwellenwertes in der Schwellenwertschaltung 10
wird ebenfalls das Zeitglied 11 b angesteuert, so daß die bistabile Kipp
schaltung 13 ein NULL-Signal abgibt. Da dieses NULL-Signal invertiert
dem zweiten Eingang des UND-Gatters 4 zugeleitet wird, kann dieses
UND-Gatter Signale weitergehen, die über den Schwellenwertschalter 3 a
laufen. Wird nach Ablauf der ersten Zeitspanne und noch während des Lau
fes der zweiten, durch das Zeitglied 11 b vorgegebenen Zeitspanne von
z. B. 30 Millisekunden der Schwellenwert in dem Schwellenwertschalter 3 a
überschritten, so wird die Sicherheitseinrichtung 9 ausgelöst. Der
Schwellenwert in dem Schwellenwertschalter 3 a ist relativ niedrig ge
wählt, jedoch so hoch, daß dieser Schwellenwert bei einem Aufprall er
reicht wird. Eine Auslösung der Sicherheitseinrichtung durch den zweiten
Schwellenwertschalter 3 b ist während der zweiten Zeitspanne ebenfalls
möglich, sofern der in dem Schwellenwertschalter 3 b vorgegebene relativ
hohe Schwellenwert überschritten wird. Eine solche Konstruktion mit zwei
oder auch mehr Schwellenwertschaltungen hat den Vorteil, daß die Sicher
heitseinrichtung bei einem Aufprall immer zu dem frühest möglichen
Zeitpunkt ausgelöst wird.
Sollte nach Ablauf der zweiten Zeitspanne der Schwellenwert in dem
Schwellenwertschalter 3 a nicht überschritten sein, so daß natürlich auch
nicht der Schwellenwert des Schwellenwertschalters 3 b erreicht worden
ist, dann wird das UND-Gatter 4 gesperrt. Eine Auslösung der Sicher
heitseinrichtung 9 ist dann nur noch über den Schwellenwertschalter 3 b
mit der hohen Schwelle möglich. Nach Ablauf der durch das dritte Zeit
glied 11 c vorgegebenen Zeitspanne von etwa 200 Millisekunden werden die
beiden bistabilen Kippschaltungen 12 und 13 zurückgesetzt, so daß die
gesamte Schaltung jetzt wieder in der Ausgangsposition ist.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltung sind zwei Beschleunigungsaufnehmer
1′ und 1′′ gezeigt, deren Empfindlichkeitsachsen unterschiedlich ausge
richtet sind, was durch die angestellten Pfeile angedeutet ist. Die
Empfindlichkeitsachsen liegen z. B. im Bereich von 30° bis 45° bezüglich der
Kraftfahrzeuglängsachse. Jedem Beschleunigungsaufnehmer ist, wie
im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, eine Integratorschaltung 2′ bzw.
2′′ und eine Schwellenwertschaltung 3′ bzw. 3′′ aus zwei Schwellenwert
schaltern 3 a′ und 3 b′ bzw. 3 a′′ und 3 b′′ nachgeschaltet. Mit dem
Ausgang der Schwellenwertschalter 3 a′ und 3 a′′ ist jeweils ein UND-Gat
ter 4′ bzw. 4′′ entsprechend dem UND-Gatter 4 in Fig. 1 verbunden. Deren
Ausgänge sind gemeinsam mit den Ausgängen der Schwellenwertschalter 3 b′
und 3 b′′ jeweils einem ODER-Gatter 6′ bzw. 6′′ zugeführt. Jedem
ODER-Gatter 6′ und 6′′ ist ein UND-Gatter 7′ bzw. 7′′ nachgeschaltet,
dessen Ausgang zur Auslösevorrichtung 8′ für die Sicherheitseinrichtung
9′ geführt ist. Die jeweils zweiten Eingänge der UND-Gatter 4′ und 4′′
bzw. 7′ und 7′′ sind mit den zwei Ausgängen einer Zeitschaltung 5′ ver
bunden, wie dies oben zu Fig. 1 erläutert ist. Die angegebene Schaltung
entspricht somit lediglich einer zweikanaligen Ausführung der in Fig. 1
angegebenen Auswerteschaltung.
Ebenso ist die Zeitschaltung 5′ eingangsseitig zweikanalig ausgebildet,
so daß mit dem Ausgang einer jeden Integratorschaltung 2′ bzw. 2′′ eine
Schwellenwertschaltung 10′ bzw. 10′′ verbunden ist, die jeweils den
gleichen Schwellenwert aufweisen, wobei dieser Schwellenwert wieder
niedriger als der niedrigste Schwellenwert in den Schwellenwertschal
tungen 3′ und 3′′ gewählt ist. Die Ausgänge der Schwellenwertschaltungen
10′ und 10′′ werden durch ein UND-Gatter 14 miteinander verknüpft, des
sen Ausgangssignal drei Zeitglieder 11 a′, 11 b′ und 11 c′ ansteuert, deren
Zeitwerte wie bei der Schaltung nach Fig. 1 bemessen sind und die wie
derum auf zwei bistabile Kippschaltungen 12′ und 13′ wirken. Das Aus
gangssignal der bistabilen Kippschaltung 12′ wirkt invertiert auf die
jeweils zweiten Eingänge der beiden UND-Gatter 7′ und 7′′, so daß die
Sicherheitseinrichtung während der durch das erste Zeitglied 11 a′ vorge
gebenen kurzen Zeitspanne von 2 Millisekunden gesperrt gehalten wird.
Das Ausgangssignal der bistabilen Kippschaltung 13′ wirkt auf die je
weils zweiten Eingänge der UND-Gatter 4′ und 4′′ und gibt somit nach Ab
lauf der ersten Zeitspanne die Schwellenwertschalter 3 a′ und 3 a′′ frei.
Die Funktion dieser zuletzt beschriebenen Schaltung ist die gleiche, wie zum
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 beschrieben. Durch die Verwendung
zweier Schwellenwertschaltungen 10′ und 10′′ erfolgt eine Freigabe der
Sicherheitseinrichtung jedoch nur dann, wenn in beiden Signalkanälen der
Beschleunigungsaufnehmer 1′ bzw. 1′′ ein signifikantes Signal erscheint,
das den niedrigen Schwellenwert in den Schwellenwertschaltungen 10′ und
10′′ übersteigt. Durch eine solche Schaltungsauslegung kann z. B. ein Sei
ten- oder Heckaufprall erkannt werden, bei dem die Sicherheitseinrich
tung nicht ausgelöst werden soll.
Obwohl die Schaltungen gemäß den beiden beschriebenen Ausführungsbei
spielen aus diskreten Schaltungselementen aufgebaut sind, ist es selbst
verständlich möglich, die durch diese Schaltungselemente ausgeübten
Funktionen teilweise durch Software vorzugeben. Ebenso ist eine inte
grierte Ausbildung der Schaltung möglich.
Claims (3)
1. Auslösevorrichtung einer passiven Fahrzeug-Sicherheitseinrich
tung, die im Falle eines Aufpralles ausgelöst wird, mit mindestens einem
Beschleunigungsaufnehmer, dem in Serie eine Auswerteschaltung, eine
Schwellenwertschaltung und eine Auslöseschaltung für die Sicherheitsein
richtung nachgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aus
werteschaltung (2) zugeordnete erste Schwellenwertschaltung (3) mehrere
parallele Schwellenwertschalter (3 a und 3 b) mit unterschiedlichen
Schwellenwerten aufweist, daß die Auswerteschaltung (2) zusätzlich mit
einer Zeitschaltung (5) verbunden ist, der eine zweite Schwellenwert
schaltung (10) zugeordnet ist, welche parallel zu der ersten Schwellen
wertschaltung (3) liegt und einen Schwellenwert aufweist, der kleiner
als der niedrigste Schwellenwert in der ersten Schwellenwertschaltung
ist, und daß die zweite Schwellenwertschaltung derart auf die Zeitschal
tung (5) einwirkt, daß das Auslösen der Sicherheitseinrichtung (9) beim
Überschreiten des in der zweiten Schwellenwertschaltung (10) vorgegebe
nen Schwellenwertes für eine kurze erste Zeitspanne gesperrt und an
schließend zusammen mit der Freigabe der Auslösesperre der Schwellen
wertschalter (3 a) mit dem niedrigsten Schwellenwert der ersten Schwel
lenwertschaltung (3) freigegeben und nach Ablauf einer zweiten Zeitspan
ne gesperrt wird.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitschaltung (5) zumindest drei Zeitglieder (11 a, 11 b und 11 c) auf
weist, von denen das erste Zeitglied (11 a) die Sicherheitseinrichtung
(9) während der ersten Zeitspanne sperrt, das zweite Zeitglied den
Schwellenwertschalter (3 a) der ersten Schwellenwertschaltung (3) für
eine weitere zweite Zeitspanne freigibt und anschließend sperrt, und das
dritte Zeitglied (11 c) nach Ablauf einer dritten Zeitspanne die Einrich
tung zurücksetzt.
3. Auslösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mehrere Beschleunigungs
aufnehmer (1′ und 1′′) aufweist, denen jeweils eine Auswerteschaltung
(2′ bzw. 2′′) zugeordnet ist, daß die Zeitschaltung (5′) für jeden Be
schleunigungsaufnehmer (1′ bzw. 1′′) eine Schwellenwertschaltung (10′
bzw. 10′′) aufweist, deren Ausgänge über ein UND-Gatter (14) miteinander
verknüpft sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3816591A DE3816591A1 (de) | 1988-05-16 | 1988-05-16 | Einrichtung zur ausloesung einer passiven sicherheitseinrichtung |
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DE3816591A DE3816591A1 (de) | 1988-05-16 | 1988-05-16 | Einrichtung zur ausloesung einer passiven sicherheitseinrichtung |
Publications (2)
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DE3816591A1 DE3816591A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3816591C2 true DE3816591C2 (de) | 1990-03-01 |
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ID=6354438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3816591A Granted DE3816591A1 (de) | 1988-05-16 | 1988-05-16 | Einrichtung zur ausloesung einer passiven sicherheitseinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8363 | Opposition against the patent | ||
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Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 74072 HEILB |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERN |
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Owner name: CONTI TEMIC MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERNBERG, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |