DE69211870T2 - Kastenförmiges Verkehrsschild - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft ein kastenförmiges Verkehrsschild als Vorschriftzeichen oder Richtzeichen in der Ausführung mit einer Vorderseite und einer Hinterseite.
• Kastenförmige Verkehrsschilder, die sowohl eine Vorderseite als auch eine Hinterseite umfassen, sind bekannt. Die Anbringung dieser Schilder am Verbindungs- oder Einfassungsprofil erfolgt in der Regel durch Tiefziehen und gegebenenfalls Biegen (FR-A-2 580 537) oder mittels Drücken an der hydraulischen Drückbank. Diese Techniken bewirken zumeist eine Materialeinschnürung und/oder -verformung, wodurch die Verwendung eines eloxierten oder verzierten Produkts eingeschränkt wird.
• Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein kastenförmiges Verkehrsschild vorzuschlagen, dessen Vorder- und Hinterseite anhand eines Profils verbunden sind, das die Form des Verkehrsschilds definiert, wobei die Verbindung ohne die Notwendigkeit einer Verformung des Profils erfolgt.
• Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, Mittel zur Befestigung des Verkehrsschilds an seinem Träger vorzuschlagen, die sich außen am Verkehrsschild befinden, so daß jede Veränderung des Schilds vermieden wird, und die eine einfache Einstellung und Ausrichtung der Position des Verkehrsschilds im Verhältnis zu seinem Träger ermöglichen.
• Dazu bezieht sich die Erfindung auf ein kastenförmiges Verkehrsschild in der Ausführung mit einer Vorderseite und einer Hinterseite, wobei das Verkehrsschild ein Einfassungsprofil des Kastens mit zwei Schenkeln umfaßt, die jeweils durch eine äußere Umfangsleiste verlängert sind, welche zusammen mit dem entsprechenden Schenkel einen seitlichen Bund für die Aufnahme des Umfangs der jeweiligen Schildseite begrenzt, wobei die besagten Schildseiten mittels Verkleben auf einer der Flächen jedes zugehörigen seitlichen Bunds befestigt werden.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Umfangsleisten so verlängert, daß sie außerdem eine Austiefung mit in etwa trapezförmigem oder rechteckigem Querschnitt begrenzen, die eine Einbaunut für Befestigungsmittel zur Anbringung des Schilds an einem Träger bildet. Diese besondere Ausführungsform der Erfindung ermöglicht einen schnellen Aus- und Einbau des Verkehrsschilds auf seinem Träger, wobei gleichzeitig seine Einstellung und seine Ausrichtung vereinfacht werden. Darüber hinaus erleichtert sie die Reinigung der Hinterseite des Verkehrsschilds, die in der Regel besonders starken Abnutzungserscheinungen ausgesetzt ist.
• Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen, wobei diese Beschreibung und die Zeichnungen vor allem als Beispiel angeführt werden. Auf diesen Zeichnungen ist folgendes dargestellt:
• Figur 1 zeigt eine vereinfachte Schnittansicht des Profils mit einer eingesetzten Vorder- und Hinterseite. Figur 2 zeigt eine vereinfächte Schnittansicht der Mittel zur Befestigung des Verkehrsschilds an einem Träger. Figur 3 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Verkehrschilds, das zur Befestigung an seinem Träger bereit ist.
• Wie in den Figuren 1 und 2 zu erkennen ist, umfaßt das Verkehrsschild eine Vorderseite 5a und eine Hinterseite 5b, die anhand eines Einfassungsprofils 1 zusammengefügt werden. Dieses Profil ist mit zwei Schenkeln 2 versehen, die jeweils durch eine äußere Umfangsleiste 3 verlängert werden, welche zusammen mit den Schenkeln 2 zwei seitlichen Bünde 4 begrenzt. Die Aufgabe dieser beiden seitlichen Bünde 4 besteht in der Aufnahme der Vorder- und Hinterseite des Verkehrsschilds, die am Einfassungsprofil mittels Verkleben, beispielsweise durch ein doppelseitiges Klebeband 11 oder durch Auftragung eines Klebstoffs, befestigt werden. Durch die Anwendung dieses besonderen Mittels zur Verbindung der Schildseiten kann jede Beschädigung der auf wenigstens einer der Schildseiten angebrachten Dekoration vermieden werden.
• Um die Befestigung des Schilds an seinem Träger zu ermöglichen, werden die Umfangsleisten 3 des Profils so verlängert, daß sie eine Austiefung 6 mit in etwa trapezförmigem oder rechteckigem Querschnitt begrenzen, die eine Einbaunut bildet. Diese Einbaunut ermöglicht die Sicherung der Mittel 7 zur Befestigung des Schilds an seinem Träger. Die Befestigungsmittel können in beliebiger Form ausgeführt sein. In den Figuren 2 und 3 wird ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In diesem besonderen Beispiel bestehen die Befestigungsmittel 7 aus Klemmen, die eine Blindbohrung mit Innengewinde 13 aufweisen, in die ein Gewindeteil oder eine Schraube 14 eingreift, die auch durch die Umfangsleisten eines Bügels 15 hindurchgeht, wobei der besagte Bügel den Schildträger 8 umschließt. Der Schildträger hat in diesem Fall allgemein die Form eines rechteckigen Profils. Die Klammern werden, wie in Figur 2 zu erkennen ist, zwischen einem der Schenkel 2 des Profils und seiner inneren Umfangsleiste, im Innern der Einbaunut 6, mit einem nasenförmig vorspringenden Teil eingerastet. Dabei ist zu beachten, daß diese Einbaunut 6, abgesehen von ihren technischen Merkmalen, durch die Einfügung eines Dekorelements, etwa eines Farbbands, im Innern der besagten Einbaunut, auch einen interessanten ästhetischen Aspekt aufweisen kann.
• Das Profil selbst, das vorzugsweise aus einer eloxierten Leichtmetallegierung besteht, wird entsprechend der Schildgeometrie durch Rundbiegen auf automatischen Maschinen geformt. Es wird anhand einer (nicht dargestellten) Lasche in sich abgeschlossen, die mit den Schenkeln 2 und gegebenenfalls mit den inneren Umfangsschenkeln 10 des Profils 1 zusammenwirkt. Diese Innenschenkel 10 des Profils entstehen durch die Verlängerung der Schenkel 2 des Einfassungsprofils über den Steg 9 des Profils 1 hinaus. Die Anpassung der Lasche erfolgt beispielsweise durch Verstemmung oder Verklebung im Innern des Profils 1.
• Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend dargelegten Ausführungsformen beschränkt, sondern sie umfaßt vielmehr eine bestimmte Anzahl von Varianten, die in den Rahmen der Erfindung fallen.

Claims (8)

1. Kastenförmiges Verkehrsschild in der Ausführung mit einer Vorderseite und einer Hinterseite, wobei das Verkehrsschild ein Einfassungsprofil (1) des Kastens mit zwei Schenkeln (2) umfaßt, die jeweils durch eine äußere Umfangsleiste (3) verlängert sind, welche zusammen mit dem entsprechenden Schenkel (2) einen seitlichen Bund (4a, 4b) für die Aufnahme des Umfangs der jeweiligen Schildseite (5a, 5b) begrenzt, wobei die besagten Schildseiten (5a, 5b) mittels Verkleben auf einer der Flächen jedes zugehörigen seitlichen Bunds (4a, 4b) befestigt werden.

2. Verkehrsschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsleisten (3) verlängert sind, so daß sie eine Austiefung (6) mit in etwa trapezförmigem oder rechteckigem Querschnitt begrenzen, die eine Einbaunut für Befestigungsmittel (7) zur Anbringung des Schilds an einem Träger bildet.

3. Verkehrsschild nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2) des Einfassungsprofils (1) jeweils nach unten über den Steg (9) des Profils (1) hinaus verlängert sind.

4. Verkehrsschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Schenkel (2) jeweils durch einen inneren Umfangsschenkel (10) verlängert sind.

5. Verkehrsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfassungsprofil (1) mittels einer Lasche geschlossen gehalten wird, die mit den Innenschenkeln (10) des Einfassungsprofils (1) zusammenwirkt.

6. Verkehrsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schildseiten (5a, 5b) jeweils durch Verkleben an einer der Flächen jedes seitlichen Bunds (4a, 4b) mittels eines doppelseitigen Klebebands (11) oder eines Klebstoffstrichs befestigt sind.

7. Verkehrsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7) zur Befestigung des Schilds am Träger (8) aus Klemmen bestehen.

8. Verkehrsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dekorelement in die Einbaunut (6) eingefügt wird.