DE69208501T2

DE69208501T2 - Abreissbare Behälterträger

Info

Publication number: DE69208501T2
Application number: DE69208501T
Authority: DE
Inventors: Leslie S Marco
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1991-04-17
Filing date: 1992-04-16
Publication date: 1996-08-08
Anticipated expiration: 2012-04-17
Also published as: CN1024775C; FI921580A; NO180292B; NO180292C; SG44368A1; KR920019639A; EP0509813A1; AU1484292A; JPH05132075A; IE921224A1; DK0509813T3; CN1065837A; KR950000591B1; CA2065974C; DE69208501D1; FI921580A0; ES2084278T3; ATE134582T1; AU650118B2; FI107442B

Description

Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Behälterträger, der verwendbar ist, um eine Vielzahl von Behältern als eine Einheit oder Packung zu halten, die es ermöglicht, die in dem Träger gehaltenen Behälter schnell zu lösen.
Behälterträger, die im Groben dem Träger dieser Erfindung ähnlich sind, sind seit vielen Jahren in Benutzung. Obwohl diese Behälterträger in vielfacher Hinsicht verwendet werden können, ist eine der beliebteren Anwendungen, eine Vielzahl von Getränke enthaltenden Dosen, Flaschen oder anderen Behältern zusammen als eine Einheit, genannt ein "Sechser-Pack", zu halten.
Das Sechser-Pack und Einheiten mit einer anderen Anzahl besitzen alle dieselbe allgemeine Konstruktion. Die US-A- 3 038 602 und die US-A-3 084 792 offenbaren die übliche Struktur. Allgemein hat ein Zuschnitt in der Form einer kontinuierlichen Folie flexiblen, dehnbaren Materials, wie z.B. Polyethylen und dergleichen, Öffnungen, die eine Vielzahl von Behältern aufnehmen und festhalten können.
Die Öffnungen haben einen Umfang, der kleiner als ein entsprechender Umfang der Behälter ist. Daher werden die Öffnungen, damit der Umfang der Öffnungen den Umfang der Behälter aufnehmen kann, gedehnt, oftmals bis zu den Grenzen ihrer strukturellen Unversehrtheit. Die Umfänge der Behälter werden in die gedehnten Öffnungen eingesetzt, und dann wird den Öffnungen ermöglicht, in ihren ursprünglichen Zustand zurückzukehren, aber die Öffnungen erreichen nicht ihren ursprünglichen Zustand und bleiben aufgrund der in ihnen vorhandenen Behälter gespannt.
Der Umfang der Öffnungen verringert sich und formt sich um den Umfang der Behälter herum, wodurch sichergestellt wird, daß die Behälter eng anliegend in den Öffnungen des Trägers gehalten werden. Diese enge Anpassung ist eine bequeme Einrichtung für jeden, der die Behälterträger verwendet, wie z.B. Konsumenten, Kaufleute und ähnliche Personen, wenn sie die Behälter transportieren, wie z.B. nach Hause nach einem Kauf, zu einem Picknick oder zu einer Verkaufsauslage an einem Einzelhandelsort. Die Elastizität des Materials des Zuschnitts stellt sicher, daß die Behälter fest in den Öffnungen gehalten werden.
Um darüber hinaus eine enge Anpassung sicherzustellen und zusätzlich zu der bequemen Einrichtung für den Konsumenten beizutragen, offenbaren die US-A-3 084 792 und die US-A- 4 550 824 ein Band, das von dem Zuschnitt gebildet ist und von dem Zuschnitt abgerissen werden kann. Das Band kann nach unten gezogen werden, um die Behälter zu umgeben, wodurch zusätzlich zu der engen Anpassung zwischen der Vielzahl von Behältern und dem Träger beigetragen wird.
Die Behälterträger, in Folienform, werden an eine Vielzahl von Behältern in Fließbandart angelegt. Die Folie von Behälterträgern, die jetzt Behälter trägt, wird so geschnitten, daß ein einzelner kleiner Behälterträger gebildet ist. Für eine typische Sechser-Pack-Konstruktion findet dieses Schneiden nach jeweils drei Reihen von jeweils zwei Behälter statt. Einheiten mit anderen Anzahlen werden an unterschiedlichen Stellen geschnitten, in Abhängigkeit von der gewünschten Anzahl von Behältern. Die Behälterträger und damit die Behälter werden entlang eines Fließbandes zu einer Stelle bewegt, wo sie in Kartons, Kästen oder andere geeignete Behälter gesetzt werden. Die Kästen werden kann in ein Fahrzeug zum Transport z.B. zu einem Kunden, einem Einzelhändler geladen. Der Einzelhändler entnimmt die Behälterträger und die zugehörigen Behälter dem Kasten und bildet gewöhnlich eine attraktive Verkaufsauslage der Behälter. Die attraktiven Verkaufsauslagen ziehen die Aufmerksamkeit der Kunden an, die dann die Behälter für ihre eigene persönliche Verwendung kaufen.
Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung ist, einen Behälterträger vorzusehen, der ein schnelles Freigeben zur Entnahme der Behälter von dem Träger aufweist.
Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung weist ein Behälterträger zu der Verwendung, lösbar eine Vielzahl von Behältern als eine einzelne Einheit zu halten, auf:
Einen im wesentlichen ebenen Zuschnitt, der aus elastischem, verformbarem, dehnbarem Material gebildet ist;
wobei der Zuschnitt Behälter umfassenden Bänder aufweist, die Behälter umfassende, in nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet Öffnungen begrenzen;
wobei die Behälter umfassenden Öffnungen einen Umfang haben, der kleiner als ein entsprechender Umfang eines Behälters ist, so daß die Behälter umfassenden Bänder in sich Behälter aufnehmen und fest halten können;
gekennzeichnet durch das Vorhandensein eines Brückenmittels, das sich von den Behälter umfassenden Bändern wegerstreckt, und eines Reißstreifens, der die Brückenmittel verbindet;
wobei die Brückenmittel Schwächungsbereiche haben, die durch das Reißen lenkende und vortreibende Mittel gebildet sind; und
wobei der Reißstreifen eine Kraft aufnehmen und die Kraft auf die Schwächungsbereiche anwenden kann, so daß die Schwächungsbereiche reißen und die Behälter umfassenden Bänder einen Behälter freigeben, der innerhalb einer Behälter umfassenden Öffnung gehalten ist.
Diese Erfindung kann eine schnellere und einfachere Methode zur Entnahme von Behältern aus einem Träger zur Verfügung stellen, als gegenwärtig verfügbar ist, wobei keine Werkzeuge benötigt werden und der Behälterträger erfolgreich in Verbindung mit Dosen, Flaschen oder anderen geeigneten Behältern verwendet werden kann.
Das die Kraft und das Reißen lenkende und vortreibende Mittel kann eine Kerbenlinie, einen Schlitz oder eine Perforationslinie aufweisen. Vorzugsweise weist jedes Brückenmittel ein Paar von die Kraft und das Reißen lenkenden und vortreibenden Mitteln auf, die sich von dem Mittel zum Lösen der Behälter zum Umfang der Behälter umfassenden Bänder hin erstrecken und kurz vor diesem enden.
Ein Behälterträger gemäß dieser Erfindung wird nun detaillierter, nur mittels eines Beispiels, mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vielzahl von Behältern ist, die lösbar zusammen als eine Einheit durch einen Behälterträger gemäß dieser Erfindung gehalten werden;
Fig. 2 eine Draufsicht des Behälterträgers der Fig. 1 ist, die die Einteilung des Trägers ohne in den Behälter umfassenden Öffnungen angeordnete Behälter zeigt;
Fig. 3 eine Teildraufsicht einer Reihe von verbundenen in Fig. 2 gezeigten Behälterträgern ist, die die Konstruktion der Träger, wie sie in Massenproduktion verwendet werden, zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des in Fig. 1 gezeigten Behälterträgers ist, wobei eine der Behälter umfassenden Öffnungen zerrissen ist, wodurch die einfache Entnahme des Behälters erleichtert ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Teildraufsicht des Behälterträgers ist, die das die Kraft und das Reißen lenkende und vortreibende Mittel mit einer Vielzahl von Schlitzen zeigt; und
Fig. 5A eine vergrößerte Teildraufsicht des Behälterträgers ist, die das die Kraft und das Reißen lenkende und vortreibende Mittel mit einer Vielzahl von Perforationen zeigt.
Es wird zu Anfang auf Fig. 1 Bezug genommen, die einen aufreißbaren Behälterträger 10 zeigt, der gemäß den Lehren dieser Erfindung konstruiert ist und der eine Vielzahl von Behältern 12 hält. Obwohl der Behälterträger 10 sechs Behälter 12 haltend dargestellt ist, ist wohlverstanden, daß die Erfindung nicht auf diese Anzahl von Behältern 12 beschränkt ist. Der Behälterträger 10 arbeitet genauso gut mit jeder Anzahl von Behältern 12.
Die allgemeine Struktur eines Behälterträgers ist z.B. offenbart in der US-A-3 038 602.
Die spezielle Konstruktion des Behälterträgers 10 ist allgemein in Fig. 2 gezeigt. Der Behälterträger 10 ist aus einem im wesentlichen ebenen Zuschnitt oder einer Folie, nicht gezeigt, aus elastischem, verformbarem, dehnbarem Material gebildet, wie z.B. Polyethylen und dergleichen. Vorzugsweise besteht der Zuschnitt aus einer elastischen, verformbaren, nicht verstärkten Kunststoffolie, wie z.B. Polyethylen geringer Dichte, mit einer Foliendicke von 0,046 cm (0,018 Zoll) und einem Sekantenmodul bei 2 % Dehnung von ungefähr 2531 kg/cm² (36 000 p.s.i.), wie in der US-A-3 874 502 offenbart ist. Es ist notwendig, daß das Material des Zuschnitts ausreichend flexibel und dehnbar ist, so daß der Behälterträger 10 erweitert werden kann, um einen Behälter 12 aufzunehmen und sich dann rundherum zusammenziehen kann und eine Vielzahl von Behältern 12 fest halten kann, wie hier erläutert werden wird.
Abschnitte werden von dem im wesentlichen ebenen Zuschnitt entfernt, um integrale Stege 14 zu bilden. Die integralen Stege 14 sind im wesentlichen ununterbrochen und nehmen weitschweifige Pfade ein. Die integralen Stege bilden geschlossene Kurven oder Behälter umfassende Bänder 15, die Behälter umfassende oder aufnehmende Öffnungen 16 begrenzen. Die Behälter umfassenden Bänder 15 und die Behälter umfassenden Öffnungen 16 sind in nebeneinanderliegenden Reihen 18 angeordnet, so daß die Behälter 12 in einer ähnlichen regelmäßigen Weise gehalten werden. Vorzugsweise enthält jede Reihe 18 zwei Behälter umfassende Öffnungen 16. Die Behälter umfassenden Öffnungen 16 sind mit einem Abstand regelmäßig entlang einer und zentriert um eine Mittelinie des Behälterträgers 10 angeordnet. Diese geordnete Konfiguration der Behälter umfassenden Öffnungen 16, und damit der Behälter 12, ermöglicht eine leichte Lagerung der gefüllten Behälterträger 10 und die Maximierung von verfügbarem Lagerplatz, wie z.B. in einem Lastwagen oder einem Kühlschrank.
Eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Reihen 18 von Behälter umfassenden Öffnungen 16 sind entlang des Zuschnitts angeordnet. Abschnitte sind von dem Zuschnitt entfernt, außerhalb der Behälter umfassenden Öffnungen 16, um Aussparungen 20 zu formen, die zwischen jeder angrenzenden Reihe 18 der Behälter umfassenden Öffnungen 16 angeordnet sind. Die Aussparungen 20 helfen, zusätzlich die Behälter umfassenden Öffnungen 16 zu begrenzen, die vorzugsweise von einer Form sind, die ähnlich der der Behälter 12 ist.
Auf diese Weise hat jede der Behälter umfassenden Öffnungen 16 einen Innenumfang 22, der so konstruiert ist, daß er einen entsprechenden Umfang 24 der Behälter 12 aufnimmt und sich um diesen herum zusammenzieht. Speziell haben die Behälter umfassenden Öffnungen 16, wie sie in der US-A- 4 219 117 offenbart sind, eine Umfangslänge, die geringer ist als die Länge des Umfangs 24 des zu umfassenden Behälters.
Zum Beispiel wird der Umfang 24 jedes Behälters 12, wenn die Behälter 12 im wesentlichen eine zylindrische Form haben, im wesentlichen kreisförmig sein, und der Umfang 22 jeder Behälter umfassenden Öffnung 16 wird im wesentlichen ellipsenähnlich sein. Der Umfang 22 jeder Behälter umfassenden Öffnung 16 hat abgerundete Ecken 26, was bei dem Einsetzen des Behälters 12 in die Behälter umfassende Öffnung 16 hilfreich ist und auch hilft, ein Reißen des Behälter umfassenden Bandes 15, das die Behälter umfassende Öffnung 16 begrenzt, zu verhindern, während ein Behälter 12 in die Behälter umfassende Öffnung 16 eingesetzt wird.
Die Aussparungen 20 tragen auch zu der Flexibilität der Behälter umfassenden Bänder 15, die die Behälter umfassenden Öffnungen 16 begrenzen, bei, so daß der Umfang 22 der Behälter umfassenden Öffnungen 16 zur Einsetzung der Behälter 12 in diese gedehnt werden kann und sich um den Umfang 24 des Behälters 12 herum zusammenziehen und an diesen anpassen kann. Die Aussparungen 20 und die abgerundeten Ecken 26 stören sich nicht, sondern fördern die Zusammenziehung des Umfangs 22 und verhindern übermäßige Dehnung der Behälter umfassenden Bänder 15, so daß jede Behälter umfassende Öffnung 16 eng an einem Behälter 12 anliegen kann. Diese zusätzlichen Vorteile der Aussparungen 20 und die abgerundeten Ecken 26 werden hier noch klarer werden.
Querschlitze 28 sind zwischen benachbarten Behälter umfassenden Bändern 15 in derselben Reihe 18 auf einer Seite der Behälter umfassenden Öffnungen 16 gegenüber den Aussparungen 20 angeordnet. Die Querschlitze 28 tragen zu der Flexibilität der Behälter umfassenden Bänder 15 bei, die die Behälter umfassenden Öffnungen 16 begrenzen, und liefern Vorteile, die ähnlich denen der Aussparungen 20 und der abgerundeten Ecken 26 sind.
Längsschlitze 30 sind zwischen zwei benachbarten Reihen 18 Behälter umfassender Bänder 15 angeordnet und auf einer Mittellinie des Behälterträgers 10 zentriert. Die Längsschlitze 30 besitzen eine ausreichende Größe, um einen menschlichen Finger aufzunehmen, so daß die Längsschlitze 30 ein Mittel bilden, zum Halten und Transportieren des Behälterträgers 10, wenn Behälter 12 in den Behälter umfassenden Öffnungen 16 angeordnet sind.
Außerhalb der Behälter umfassenden Bänder 15 befinden sich Segmente 31 des Behälterträgers 10, die vorzugsweise auf Linien zentriert sind, die sich von einem Zentrum der Behälter umfassenden Öffnungen 16 erstrecken. Die Segmente 31 sind gedehnt und erstrecken sich von den Behälter umfassenden Bändern 15 und den Behälter umfassenden Öffnungen 16 weg, um Brückenmittel 32 zu bilden. Die Brückenmittel 32 erstrecken sich von den Behälter umfassenden Bändern 15, weg von dem Behälterträger 10 genau zu Reißstreifen 34, die sich mit den Brückenmitteln 32 verbinden, um Mittel zum Lösen der Behälter zu bilden. Jede Behälter umfassende Öffnung 16 hat ihr eigenes entsprechendes Brückenmittel 32, das zu dem speziellen Behälter umfassenden Band 15 gehört, das jede Behälter umfassende Öffnung 16 begrenzt, und sich zu einem Reißstreifen 34 erstreckt. Auf diese Weise können die Reißstreifen 34, wie ausführlicher unten beschrieben wird, ein einzelnes Behälter umfassendes Band 15 durchreißen und dadurch jeweils eine Behälter umfassende Öffnung 16 öffnen.
Die Brückenmittel 32 besitzen die Kraft und das Reißen lenkende und vortreibende Mittel 36, die die Segmente 31 schwächen. Die die Kraft und das Reißen lenkenden und vortreibenden Mittel 36 können eine Vielzahl von Formen annehmen, wie z.B. einen Schlitz wie in Fig. 1 bis 5 gezeigt, eine Kerbenlinie oder eine Perforationslinie wie in Fig. 5A gezeigt ist. Jede der oben offenbarten Formen der die Kraft und das Reißen lenkenden und vortreibenden Mittel 36 funktioniert gleichermaßen gut bei dieser Erfindung.
Jedes die Kraft und das Reißen lenkende und vortreibende Mittel 36 erstreckt sich über das Brückenmittel 32 von den Reißstreifen 34 zu einem Bereich, der nahe den Behälter umfassenden Bändern 15 ist. Das Mittel 36 kann eine einzelne Linie oder eine Vielzahl von voneinander beabstandeten, im wesentlichen parallelen Linien sein. Jedoch ist es wichtig, daß das die Kraft und das Reißen lenkende und vortreibende Mittel 36 sich nicht in die Behälter umfassenden Bänder 15 erstreckt, da die Behälter umfassenden Öffnungen 16, wenn das Mittel 36 sich so erstrecken würde, reißen würde, wenn sie während der Anbringung des Behälterträgers an die Behälter 12 gedehnt wird. Die die Kraft und das Reißen lenkenden und vortreibenden Mittel 36 werden verwendet, um ein Reißen durch die Behälter umfassenden Bänder 15 vorzutreiben, wenn eine Kraft auf die Reißstreifen 34 angewendet wird.
Das die Kraft und das Reißen lenkende und vortreibende Mittel 36 bewirkt, daß ein Schwächungsbereich 38 auf dem Brückenmittel 32 gebildet wird. Der Schwächungsbereich 38 erstreckt sich entlang der Behälter umfassenden Bänder 15 von dem Außenumfang der Behälter umfassenden Bänder 15 zu den Reißstreifen 34. Auf diese Weise ist, wie hier vollständig offenbart ist, ein Aufreißverfahren zum einfachen Lösen eines Behälters 12 gegeben.
Die Reißstreifen 34 erstrecken sich entlang der gesamten Länge des Behälterträgers 10 und können eine Kraft aufnehmen und diese Kraft auf das Brückenmittel 32 übertragen. Wenn die Kraft auf das Brückenmittel 32 übertragen ist, kann sie auf das die Kraft und das Reißen lenkende und vortreibende Mittel 36 wirken, wodurch das entsprechende Behälter umfassende Band 15 durchgerissen und ein Behälter 12 gelöst wird.
Die Funktionsweise des Behälterträgers 10 wird in der folgenden Erläuterung klarer werden. Bei der modernen Massenfertigungsstraße wird das Material, das den Zuschnitt bildet, in der Form einer Rolle zur Verfügung gestellt. Die Rolle wird in der Maschinerie befestigt, wobei ein Ende der Rolle des Zuschnittmaterials in die Maschinerie eingeführt wird. Der Zuschnitt bewegt sich auf eine Schneidemaschine zu, wie z.B. eine Lochungspresse, wie sie in dem Fachgebiet gut bekannt ist. Die Lochungspresse entfernt Bereiche des Zuschnitts, um integrale Stege 14, die Behälter umfassenden Bänder 15, die Behälter umfassenden Öffnungen 16, die Aussparungen 20, die Querschlitze 28, die Längsschlitze 30, die Brückenmittel 32, die Reißstreifen 34 und die die Kraft und das Reißen lenkenden und vortreibenden Mittel 36 zu bilden. Die Abschnitte des Zuschnitts, die entfernt sind, werden gesammelt und können für eine weitere Verwendung zurückgewonnen werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist eine Vielzahl von Behälterträgern 10 in Reihe auf der Folie des Zuschnittmaterials geformt. Die Behälterträger 10 sind in Reihe durch Verbindungen 40 zwischen benachbarten Behälterträgern 10 verbunden. Die Verbindung ist ausreichend schwach um zu zerreißen, wodurch ein einzelner Behälterträger 10 aus der Reihe befreit wird, während des Prozesses der Anbringung der Behälterträger 10 an die Behälter 12.
Um die Behälterträger 10 an die Behälter 12 anzubringen, wobei die in Fig. 1 gezeigte Konfiguration erreicht wird, wird der Umfang 22 der Behälter umfassenden Bänder 15 gedehnt. Dies ist notwendig, weil der Umfang 22 der Behälter umfassenden Bänder 15 kleiner als der entsprechende Umfang 24 der Behälter 12 ist. Die abgerundeten Ecken 26 des Umfangs 22 der Behälter umfassenden Bänder 15 stellen sicher, daß die integralen Stege 14 unter der Spannung des Dehnens nicht reißen, und die Aussparungen 20 und die Längsschlitze 28 ermöglichen ein maximales Dehnen des Umfangs 22 der Behälter umfassenden Bänder 15. Wenn der Umfang 22 ausreichend gedehnt ist, werden die Behälter 12 in ihn eingesetzt.
Ohne die Abschnitte, die aus dem Behälterträger entfernt sind, um die Aussparungen 20 und die Längsschlitze 28 zu bilden, ist es möglich, daß das Zusammenziehen und die Anpassung des Umfangs 22 verhindert oder stark eingeschränkt sind, wodurch die Wirksamkeit des Behälterträgers 10 bei der Aufnahme von Behältern 12 reduziert ist. Indem sich der Umfang 22 rundherum zusammenzieht und an den Umfang 24 der Behälter 12 anpaßt, werden die Behälter umfassenden Bänder 15 kegelstumpfförmig, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Nun werden die Behälter 12 fest in den Behälter umfassenden Öffnungen 16 gehalten. Ein Konsument kann seine Finger in die Längsschlitze 30 führen und den Behälterträger 10 leicht zu einem gewünschten Ort transportieren.
Wenn der Konsument seinen gewünschten Ort erreicht, wird er zumindest einen der Behälter 12 aus dem Behälterträger 10 entfernen wollen. Um dies zu tun, wendet der Konsument eine nach oben und nach außen gerichtete Kraft entweder auf einen oder auf beide der Reißstreifen 34 an, je nachdem wieviele Behälter 12 entfernt werden sollen. Außerdem werden die Stärke und die Dauer der Kraft durch die Anzahl der zu entfernenden Behälter 12 vorgegeben.
Wenn der Konsument die Kraft auf die Reißstreifen 34 anwendet, wird diese Kraft auf die Brückenmittel 32 übertragen und anschließend auf die die Kraft und das Reißen lenkenden und vortreibenden Mittel 36. Die die Kraft und das Reißen lenkenden und vortreibenden Mittel 36 bewirken, daß die geschwächten Bereiche 38 reißen. Dieses Reißen schreitet von den geschwächten Bereichen 38 durch die Behälter umfassenden Bänder 15 zu dem Außenumfang 22 der Behälter umfassenden Öffnungen 16 fort. Auf diese Weise werden die Behälter umfassenden Bänder 15 durchgerissen, wodurch die geschlossene Kurvenstruktur der Behälter umfassenden Bänder 15 in eine offene Kurvenstruktur mit einer Vielzahl von gerissenen Enden 42 überführt wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Nun kann der Konsument relativ leicht einen Behälter 12 aus dem Behälterträger 10 entnehmen.
Dasselbe Vorgehen gibt anderen Personen ebenfalls ähnlich ausgezeichnete Vorteile. Zum Beispiel stellen Kaufleute oft Aufmerksamkeit erregende Warenauslagen her, um Konsumenten anzuziehen und sie zu ermutigen, die Ware zu kaufen. Im Falle von Behältern 12, die in Behälterträgern 10 gehalten werden, mag der Kaufmann eine bestimmte Anzahl von Behältern 12 entfernen wollen, um seine Warenauslagen daraus herzustellen. Deshalb wird der Kaufmann ebenfalls aus dieser Erfindung Nutzen ziehen. Nicht nur werden die Behälter 12 nicht bewegt, sondern auch die Zeit, die benötigt wird, um die Warenauslagen herzustellen, kann beträchtlich reduziert werden, da der Kaufmann nicht beträchtliche Zeit und Anstrengung auf zuwenden hat, um die Behälter 12 aus den Behälterträgern 10 zu entnehmen.
Die Struktur des Behälterträgers 10, der gemäß den Lehren dieser Erfindung konstruiert ist, liefert eine Methode des leichten Öffnens und Wegreißens zum Entnehmen der Behälter 12 aus dem Behälterträger 10. Anders als andere gegenwärtig erhältliche Behälterträger erfordert der Behälterträger 10 dieser Erfindung nicht eine ziemlich große Kraft, um die Behälter 12 aus dem Träger zu entnehmen. Außerdem ist keine auf die Behälter 12 anzuwendende Kraft erforderlich, wodurch ein Anstoßen der Behälter 12 zusammen mit dem damit verbundenen Durcheinander verhindert wird. Da die Kraft, die nötig ist, um die Behälter 12 zu entnehmen, relativ klein ist, sind keine Werkzeuge erforderlich. Außerdem kann ein Konsument, da jede Behälter umfassende Öffnung 16 ihr eigenes entsprechendes Brückenmittel 32 und ihren eigenen entsprechenden Schwächungsbereich 38 hat, jeweils nur einen Behälter 12 oder irgendeine größere Anzahl von Behältern 12 auf einmal aus dem Behälterträger 10 entfernen. Außerdem kann dieser Typ von Behälterträger 10 mit einer Anzahl von verschiedenen Behältern 12 verwendet werden, wie z.B. Flaschen sowie Dosen, und mit verschiedenen Konfigurationen von Behälterumfängen 24, indem einfach die Form des Öffnungsumfangs 22 variiert wird.
Offensichtlich wäre nur ein einziger Reißstreifen 34 nötig, wenn jede Reihe 16 nur eine einzige Behälter umfassende Öffnung 16 aufweist.

Claims

1. Behälterträger (10) zur Verwendung, losbar eine Vielzahl von Behältern (12) als eine einzelne Einheit zu halten, der aufweist:

einen im wesentlichen ebenen Zuschnitt, der aus elastischem, verformbarem, dehnbarem Material gebildet ist;

wobei der Zuschnitt Behälter umfassende Bänder (15) aufweist, die Behälter umfassende, in nebeneinanderliegenden Reihen (18) angeordnete Öffnungen (16) begrenzen;

wobei die Behälter umfassenden Öffnungen einen Umfang (22) haben, der kleiner als ein entsprechender Umfang (24) eines Behälters ist, so daß die Behälter umfassenden Bänder (15) in sich Behälter (12) aufnehmen und fest halten können;

gekennzeichnet durch das Vorhandensein eines Brückenmittels (32), das sich von den Behälter umfassenden Bändern (15) wegerstreckt, und eines Reißstreifens (34), der die Brückenmittel verbindet;

wobei die Brückenmittel Schwächungsbereiche (38) haben, die durch das Reißen lenkende und vortreibende Mittel (36) gebildet sind, und

wobei der Reißstreifen (34) eine Kraft aufnehmen und die Kraft auf die Schwächungsbereiche anwenden kann, so daß die Schwächungsbereiche (38) reißen und die Behälter umfassenden Bänder (15) einen Behälter (12) freigeben, der innerhalb einer Behälter umfassenden Öffnung (16) gehalten ist.

2. Behälterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Längsschlitze (30) zwischen benachbarten Reihen (18) der Behälter umfassenden Öffnungen (16) angeordnet sind, wobei die Längsschlitze einen menschlichen Finger aufnehmen können, so daß der Träger transportiert werden kann.

3. Behälterträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Aussparungen (20) in der Nähe der Behälter umfassenden Öffnungen (16) angeordnet sind, um Gleichförmigkeit zwischen dem Umfang (22) jeder Behälter umfassenden Öffnung und dem Umfang (24) jedes Behälters zu fördern.

4. Behälterträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kraft und das Reißen lenkende und vortreibende Mittel (36) eine Kerbenlinie aufweist.

5. Behälterträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kraft und das Reißen lenkende und vortreibende Mittel (36) einen Schlitz aufweist.

6. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kraft und das Reißen lenkende und vortreibende Mittel (36) eine Perforationslinie aufweist.

7. Behälterträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kraft und das Reißen lenkenden und vortreibenden Mittel (36) sich entlang des Brückenmittels (32) zu einem Umfang der Behälter umfassenden Bänder (15) hin erstrecken und kurz vor diesem enden.

8. Behälterträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Brückenmittel (32) ein Paar von die Kraft und das Reißen lenkenden und vortreibenden Mitteln (36) aufweist, die sich von dem Mittel (34) zum Lösen der Behälter zum Umfang der Behälter umfassenden Bänder (15) hin erstrecken und kurz vor diesem enden.

9. Behälterträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißstreifen (34) sich entlang wenigstens einem Rand des Behälterträgers erstreckt.

10. Packung, die aufweist:

eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Reihen (18) von Behältern (12) und dergleichen und einen Träger (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.