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Diese Erfindung ist generell auf eine Trägervorrichtung gerichtet, welche verwendet
wird, um Behälter gemeinsam zu sichern und so eine Packung zu formen, die
schnelles und einfaches Herausnehmen der Behälter gestattet.
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Gegenwärtig gibt es im Stand der Technik zahlreiche Typen von
Trägervorrichtungen zum gemeinsamen Sichern von Behältern als eine Packung. Einige dieser
Trägervorrichtungen habe eine Schnellverschlußstruktur, die es dem Konsumenten
gestattet, die Behälter aus der Trägervorrichtung schnell und einfach herauszulösen.
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Eine solche Trägervorrichtung findet sich im US-Patent Nr. 3 03 8 602, welches eine
Behälterträgervorrichtung offenbart, welche sechs Dosen in einer
Packungsanordnung hält. Die Trägervorrichtung ist, im Bereich der Oberseite jeder Dose
positioniert. Ein Reißstreifen ist auf der Trägervorrichtung angeordnet wird zwischen den
Dosenreihen positioniert. Ein Konsument befreit die Dosen von der
Trägervorrichtung durch Reißen des Reißstreifens. Wenn der Reißstreifen gerissen wurde, schafft
die Trägervorrichtung zwei Sätze von Packungen, die jeweils drei Dosen umfassen.
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Ein Problem, welches mit diesem Typ von Trägervorrichtung mit Schnellverschluß
entsteht, besteht darin, daß nach dem Reißen des Reißstreifens zwei separate
Packungen gebildet werden, was für das Handhaben der Dosen möglicherweise
unerwünscht ist.
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Eine weitere solche Trägervorrichtung kann im US-Patent Nr. 5 174 441, einem
Stand der Technik entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1, gefunden
werden, welches eine aufreißbare Behältertragevorrichtung offenbart, die eine Anzahl
von Dosen in einer Packung hält. Jede Dose wird innerhalb eines den Behälter
umgebenden Bands gehalten. Reißstreifen sind an der Trägervorrichtung außerhalb der
die Behälter umgebenden Bänder angeordnet. Ein Konsument befreit die Dosen von
der Trägervorrichtung durch Reißen der Reißstreifen. Das Entfernen des Streifens
zerreißt jedes einzelne Band.
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Die vorliegende Erfindung präsentiert eine neue Schnellverschlußstruktur oder einen
Reißstreifen für eine Trägervorrichtung, die das Befreien der Behälter von der
Trägervorrichtung einzeln oder nacheinander gestatten.
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Nach dieser Erfindung ist eine Vorrichtung zum Tragen einer Anzahl von Behältern
mit mindestens einem Behälter in Eingriff nehmenden Abschnitt, der aus einem
flexiblen Material gebildet ist, wobei der Behälter in Eingriff nehmende Abschnitt,
Bänder aufweist, die in einer Reihe angeordnet sind und Öffnungen in sich
umgrenzen, wobei jede Öffnung zum Halten eines einzelnen Behälters in sich vorgesehen
sind, und wobei Bänder einen äußeren Begrenzungsabschnitt aufweisen, der, sich
längs der Reihe erstreckt, sowie Separierungsmittel auf dem äußeren
Begrenzungsbereich, dadurch gekennzeichnet, daß das Separiermittel assoziiert mit jeder
Öffnung eine Perforationslinie aufweist sowie einen länglichen Schlitz zwischen
benachbarten Perforationslinien, wobei jede Perforationslinie Reißkräfte in die
jeweiligen Öffnungen richtet, und zwar zum Separieren eines Abschnitts des äußeren
Begrenzungsabschnitts vom übrig bleibenden äußeren Begrenzungsabschnitt, wobei
der separierbare äußere Begrenzungsabschnitt einen Reißstreifen begrenzt, und
wobei die Reißkräfte durch Ziehen des Reißstreifens zum Separieren des
Reißstreifens vom übrig bleibenden äußeren Begrenzungsabschnitt gebildet sind.
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In einer Ausführungsform beginnt eine erste Perforationslinie an einem Seitenrand
der Trägervorrichtung und erstreckt sich von dort einwärts und im wesentlichen zur
ersten Öffnung Ein erster Schlitz ist generell mit einem Abschnitt der
Perforationslinie ausgerichtet und von der Perforationslinie durch einen schmalen Steg aus dem
Werkstoff der Trägervorrichtung getrennt. Eine der Öffnungen ist im wesentlichen
mit dem Schlitz ausgerichtet und von diesem durch einen schmalen Steg aus dem
Werkstoff der Trägervorrichtung getrennt.
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Eine zweite Perforationslinie beginnt an der gegenüberliegenden Seite der Öffnung
und erstreckt sich über den äußeren Rand, der Trägervorrichtung und im
wesentlichen zur mittleren Öffnung. Ein zweiter Schlitz ist im wesentlichen mit einem
Abschnitt der zweiten Perforationslinie ausgerichtet und von der zweiten
Perforationslinie durch einen schmalen Steg aus dem Werkstoff der Trägervorrichtung getrennt.
Die andere der Öffnungen ist im wesentlichen mit dem zweiten Schlitz ausgerichtet
und von diesem durch einen schmalen Steg aus dem Werkstoff der
Trägervorrichtung getrennt.
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Schließlich beginnt eine dritte Perforationslinie auf der der zweiten Öffnung
gegenüberliegenden Seite und erstreckt sich über den äußeren Rand der Trägervorrichtung
und im wesentlichen zur dritten Öffnung.
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Es sei angemerkt, daß, wie hierin gezeigt und beschrieben, die Trägervorrichtung
drei Öffnungen hat. Die vorliegende Erfindung soll nicht darauf eingegrenzt sein,
und die Trägervorrichtung kann so ausgestaltet sein, daß sie erfindungsgemäß zwei
oder mehr Öffnungen aufweist.
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Jeder Reißstreifen kann entlang der ersten Perforationslinie gerissen werden und so
die Reißkräfte einwärts zur ersten Öffnung richten, um den darin gehaltenen
Behälter zu befreien. Der schmale Steg aus dem Werkstoff der Trägervorrichtung
zwischen der Perforationslinie und der Öffnung wird zerrissen, wenn der Reißstreifen
gezogen wird. Der Reißstreifen trennt sich selbst von der übrigen Trägervorrichtung
entlang des Schlitzes, und anschließend kann der schmale Steg zwischen der
Öff
nung und der zweiten Perforationslinie wahlweise zerrissen werden und so den
Behälter in der mittleren Öffnung freigeben.
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Danach wird dasselbe Verfahren zum Befreien der folgenden Behälter aus der
Trägervorrichtung wiederholt.
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Es ist erkennbar, daß die Öffnungen zwischen den Schlitzen und der folgenden
Perforationslinie verzichtbar sind und die folgende Perforationslinie direkt mit dem
vorher benachbarten Schlitz verbunden sein kann.
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Ein besonderes Beispiel eines Trägers und einer Packung nach dieser Erfindung
wird im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin
gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente bezeichnen:
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Trägervorrichtung mit Reißstreifen;
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Fig. 2 ist eine räumliche Ansicht der Trägervorrichtung nach Fig. 1 die dargestellt
ist, wie sie eine Anzahl Behälter umgibt, wobei der Reißstreifen teilweise
gerissen wurde;
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Fig. 2a ist ein Ausschnitt als vergrößerte räumliche Ansicht der Trägervorrichtung
nach Fig. 2 und zeigt den teilweise gerissenen Reißstreifen und
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Fig. 3 ist eine räumliche Ansicht der Trägervorrichtung nach Fig. 1, die dargestellt
ist, wie sie eine Anzahl von Behältern umgibt, wobei der Reißstreifen
vollständig gerissen wurde und so alle Behälter freigegeben sind.
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Wie in den Zeichnungen gezeigt, wird eine Multipackungsvorrichtung oder
Trägervorrichtung 20, aufgebaut entsprechend der Lehre der vorliegenden Erfindung,
verwendet um eine Anzahl von Behältern 22 zu halten. Die Trägervorrichtung 20
umfaßt mindestens einen neuen Reißstreifen 24, der gezogen werden kann und dann
leicht und schnell die in der Trägervorrichtung 20 gehaltenen Behälter 22 freigibt.
Der Reißstreifen 24 kann so gezogen werden, daß er die Container 22 einzeln
freigibt oder alle Container 22 in schneller Folge.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Trägervorrichtung 20 zum Tragen von sechs Flaschen
22 zum Bilden einer Packung 26 verwendet. Es muß klar sein, daß auch andere
Typen von Behältern, z. B. Dosen oder ähnliches, von der Trägervorrichtung 20
getragen werden können.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der generellen Struktur der Trägervorrichtung 20
und des Verfahrens zum Bilden derselben ist in der EP-A-0 678 456 offenbart. Die
Trägervorrichtung ist aus einem geeigneten flexiblen, elastischen, dehnbaren
Material, z. B. Kunststoff hergestellt. Vorzugsweise ist die Trägervorrichtung 20 aus
einem Polyethylen niedriger Dichte hergestellt, so daß die Trägervorrichtung 20 über
die Behälter 20 gedehnt werden und sich den Seitenwänden 28 der Behälter 22
anformen kann. Die Trägervorrichtung 20 kann an die Behälter 22 durch bekannte
Mittel, z. B. mittels der in den US-Patenten Nr. 4 250 682 oder 3 204 386
offenbarten Maschinen angebracht werden.
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Wenn die Behälter 22 in einer Packungsanordnung durch die Trägervorrichtung 20
gesichert sind, sind die Behälter 22 in einem Feld aus zwei Reihen angeordnet. Wie
dargestellt hat jede Reihe drei Flaschen. Es ist erkennbar, daß die Trägervorrichtung
20 ebenso gut mit irgendeiner anderen Anzahl von Behältern funktioniert.
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Die Trägervorrichtung 20 umfaßt Behälter in Eingriff nehmende Abschnitte 30, 32,
die jeweils aus einer Anzahl von Ringen oder ringförmigen Bändern 34 gebildet ist.
Jedes Band 34 hat einen inneren Rand 36, einen äußeren Rand 38 und seitliche
Ränder 40, 42, die den inneren Rand 36 jedes Bandes 34 mit dem äußeren Rand 38
desselben Bands 34 verbinden. Die seitlichen Ränder benachbarter Bänder 34 sind
integral miteinander verbunden, so daß die äußeren Ränder 38 der Bänder 34
kontinuierlich und ununterbrochen entlang der Länge der Trägervorrichtung 20 verlaufen.
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Die Bänder 34 sind verbunden oder einander befestigt durch einen Saum oder einen
Verbindungsabschnitt 44 entlang der inneren Ränder 36 jedes Bandes 34. Die
ringförmigen Bänder 34 umgrenzen eine Anzahl gestalteter Öffnungen 36a, 36b, 36c.
Zum sicheren Halten sind die Ränder jeder Öffnung 46a, 46b, 46c etwas konturiert.
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Die Behälter in Eingriff nehmenden Abschnitte 30, 32 erstrecken sich frei vom
Verbindungsabschnitt 44. Der Verbindungsabschnitt 44 ist generell eben mit der Ebene
der die Behälter in Eingriff nehmenden Bereiche 30, 32, wenn die Trägervorrichtung
20 nicht an Behältern 22 montiert ist, und erstreckt sich generell rechtwinklig zur
Ebene der die Behälter in Eingriff nehmenden Bereiche 30, 32, wenn die
Trägervorrichtung 20 mit den Behältern 22 montiert ist.
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Der Verbindungsbereich 44 ist durch Extrudieren eines Streifens oder einer Lage
elastischen, dehnbaren Materials, z. B. Kunststoff, vorzugsweise Polyethylen
niedriger Dichte, zwischen den inneren Rändern 36 jedes ringförmigen Bands 34 gebildet
sowie durch anschließendes genügendes Schmelzen und Verschmelzen der inneren
Ränder 36 der Behälter in Eingriff nehmenden Bereiche 22, 24 und der Lage
extrudierten Kunststoffs mit bekannten Mitteln, vorzugsweise durch Heißprägen und
Zusammenschmelzen der Lagen zum Bilden eines starken, integralen Verbunds. Der
Verbindungsbereich 44 kann in seiner Länge teilweise durch Ausschnitte
unterbrochen sein.
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Die Trägervorrichtung 20 umfaßt einen Griffabschnitt 48, der sich aufwärts von dem
Verbindungsbereich 44 der Trägervorrichtung 20 erstreckt. Der Griftbereich 48
umfaßt zwei Seitenabschnitte, die aus den zwei Flachmaterialien, die zum Bilden
Trägervorrichtung 20 verwendet wurden, gebildet sind. Ein Verbund (nicht dargestellt),
der durch Heißprägen oder Extrudieren einer Schicht aus Kunststoff zwischen den
Seitenabschnitten gebildet ist, kann entlang eines oberen Abschnitts des
Griffbereichs 48 vorgesehen sein und verhindern, daß die Seitenabschnitte des Griftbereichs
48 sich trennen und daher den Griffbereich 48 für einen Konsumenten leicht greifbar
machen. Alternativ kann die Trägervorrichtung 20 ohne einen Griffbereich 48
aufgebaut sein.
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Der Reißstreifen 24 auf jedem Behälter in Eingriff nehmenden Abschnitt 30, 32 ist
entlang des äußeren Rands 38 jedes Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32
zum einzelnen Freigeben von Behältern 22 auf der Trägervorrichtung 20 angeordnet,
während er die übrigen Behälter 22 in der Packung 26 hält, oder zum Freigeben der
Behälter 22 in jeder Reihe aus der Trägervorrichtung 20 in schneller Folge. Der
Reißstreifen 24 wird verwendet, um jede Öffnung 46a, 46b, 46c vollständig zu
zerreißen und so die Behälter 22, die in den Bändern 34 der Trägervorrichtung 20
gehalten sind, freizugeben. Jeder Reißstreifen 24 ist von dem übrigen des jeweiligen
Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32 durch eine separierende Struktur 50
getrennt.
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An einem Ende jedes Reißstreifens 24 ist ein Laschenabschnitt 50 vorgesehen, damit
ein Konsument den Abschnitt 50 greifen und so das Reißen des jeweiligen
Reißstreifens 24 einleiten kann. Der Laschenabschnitt 50 bezeichnet einem Konsumenten
klar das Anfangsende des Reißstreifens 24 und kann eine Öffnung aufweisen, durch
die ein Konsument einen Finger stecken kann, um den Reißstreifen 24 zu reißen.
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Die separierende Struktur 50 umfaßt Perforationslinien 54a, 54b, 54c, von denen
jede mit einer jeweiligen Öffnung 46a, 46b, 46c im jeweiligen Behälter in Eingriff
nehmenden Abschnitt 30, 32 assoziiert ist. Zusätzlich umfaßt die separierende
Struktur 50 längliche Schlitze 56a, 56b und Öffnungen 58a, 58b, wie im folgenden
beschrieben.
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Die Öffnungen 58a, 58b sind entlang des äußeren Rands 38 des jeweiligen Behälter
in Eingriff nehmenden Abschnitts 30, 32 auf der Mitte zwischen benachbarten
Öffnungen vorgesehen. Das heißt, die Öffnung 58a ist zwischen der Öffnung 46a und
Öffnung 46b vorgesehen; die Öffnung 58b ist zwischen der Öffnung 46b und der
Öffnung 46c vorgesehen. Jede Öffnung 58a, 58b ist von der äußersten Seitenkante
60 des jeweiligen Behälter in Eingriff nehmenden Abschnitts 30, 32 beabstandet.
Jede Öffnung 58a, 58b hat eine generell dreieckige Gestalt, wobei die langgestreckte
Seite 62 des Dreiecks im wesentlichen benachbart zur äußeren Seitenkante 60 des
Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32 ist. Die Öffnungen 58a, 58b sind in
den Behälter in Eingriff nehmenden Abschnitten 30, 32 durch geeignete bekannte
Mittel geformt.
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Jeder längliche Schlitz 56a, 56b ist entlang des äußeren Rands 38 des Behälter in
Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32 zwischen jeder Öffnung und der jeweiligen
Perforationslinie vorgesehen. Das heißt, der Schlitz 56a befindet sich zwischen der
Öffnung 46a und der Perforationslinie 54a; der Schlitz 56b befindet sich zwischen
der Öffnung 46b und der Perforationslinie 54b. Jeder längliche Schlitz 56a, 56b
befindet sich generell im Bereich und beabstandet zu der äußeren Seitenkante 60 auf
dem jeweiligen Behälter in Eingriff nehmenden Bereich 30, 32. Zusätzlich ist das
Ende jedes Schlitzes 56a, 56b, welches nahe der jeweiligen Öffnung 58a, 58b liegt,
von der jeweiligen Öffnung 58a, 58b durch einen schmalen Steg 64a, 64b aus
Flachmaterial getrennt. Die Schlitze 56a, 56b sind in jedem Behälter in Eingriff
nehmenden Bereich 30, 32 durch geeignete bekannte Mittel geformt.
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Die Perforationslinien 54a, 54b, 54c können aus einer Serie voneinander
beabstandeter Punkte oder alternativ einer Serie voneinander beabstandeter kurzer Linien
gebildet sein. Alle Punkte in jeder Perforationslinie 54a, 54b, 54c sind voneinander
durch einen kontinuierlichen, nicht unterbrochenen Abschnitt der Trägervorrichtung
20 getrennt. Die Perforationslinien 54a, 54b, 54c reduzieren die Packungsintegrität
nicht signifikant, während sie das Reißen des Reißstreifens 24 auf jeder Seite der
Trägervorrichtung 20 erleichtern. Die Perforationslinien 54a, 54b, 54c sind durch
geeignete bekannte Mittel gebildet.
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Die Perforationslinien 54a, 54b, die mit der ersten und der zweiten Öffnung 46a, 46b
assoziiert sind, haben jeweils einen ersten Abschnitt 66, der sich unter einem
geringen Winkel relativ zur Seitenkante 60 des Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs
30, 32 erstreckt, sowie einen zweiten Abschnitt 68, der sich vom Ende des ersten
Abschnitts 66 zur jeweiligen Öffnung 46a, 46b erstreckt und nahe der jeweiligen
Öffnung 46a, 46b endet. Der erste und der zweite Abschnitt 66, 68 treffen sich an
der Verbindung 70. Der zweite Abschnitt 68 ist relativ zum ersten Abschnitt 66
angewinkelt.
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Die Perforationslinie 54a, die mit der ersten Öffnung 46a assoziiert ist, daß heißt mit
der Öffnung 46a, die am nächsten zum Beginn der Reißstreifens 24 liegt, beginnt an
einem Ende 74 des Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32. Die
Perforationslinie 54, die mit der mittleren Öffnung 46b assoziiert ist, ist zwischen der
Öffnung 58a und dem Schlitz 56b positioniert. Die mittlere Perforationslinie 54b
be
ginnt nahe der Öffnung 46a. Jeder Schlitz 56a, 56b ist von der jeweiligen
Perforationslinie 54a, 54b durch einen kontinuierlichen Abschnitt 72a, 72b aus
Trägermaterial separiert, welcher, wie im folgenden beschrieben, zerreißbar ist. Der zerreißbare
Abschnitt 72a, 72b ist die Breite des Trägermaterials, welche sich zwischen der
jeweiligen Perforationslinie 54a, 54b und dem jeweiligen Schlitz 56a, 56b befindet.
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Die Perforationslinie 54c nahe der letzten Öffnung 46c, d. h. der Öffnung 46c, die am
nächsten zum Ende des Reißstreifens 24 liegt, beginnt nahe der Öffnung 58b und ist
zur Öffnung 46c angewinkelt. Die Perforationslinie 54c endet nahe der Öffnung 46c.
Ein Schlitz ist nahe der letzten Perforationslinie 54c nicht vorgesehen, weil der
Reißstreifen 24 nicht dazu gestaltet ist, vollständig vom übrigen der
Trägervorrichtung 20 abgerissen zu werden. Statt dessen bleibt der Streifen 24, nachdem er, wie
hier beschrieben, gerissen wurde, integral mit dem übrigen Abschnitt der
Trägervorrichtung 20 am Punkt 76 verbunden. Wenn daher der Streifen 24 entlang seiner
separierenden Struktur 50 gerissen ist, bleibt der Streifen 24 mit der Trägervorrichtung
20 am Punkt 76 befestigt und trennt sich nicht zu einem einzelnen, zu entsorgenden
Gegenstand. Natürlich kann die separierende Struktur 50, wenn gewünscht, so
modifiziert werden, daß der Reißstreifen 24 sich vollständig vom übrigen des Trägers 20
trennt.
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Zusätzlich kann zwischen dem Ende der letzten Perforationslinie 54c und der letzten
Öffnung 46c ein einzelner Schlitz 58 vorgesehen sein und helfen, die Reißkräfte
einwärts in die letzte Öffnung 46c zu richten, wenn der Streifen 24 zum Freigeben
der darin gehaltenen Behälter 22 gerissen wird. Der Schlitz 78 ist generell parallel
zur Seitenkante 60 der Trägervorrichtung 20 und ist vom Ende der Perforationslinie
54c und von der Öffnung 46c durch einen kontinuierlichen Abschnitt der
Trägervorrichtung 20 beabstandet. Der Schlitz 78 ist durch geeignete Mittel gebildet. Der
Schlitz 78 kann bezüglich der Perforationslinie 54c etwas angewinkelt und zwischen
dem Ende einer der Perforationslinien und der jeweiligen Öffnung vorgesehen sein.
Die Schlitze können parallel oder angewinkelt bezüglich der Seitenkante der
Trägervorrichtung sein. Natürlich können auch keine Schlitze vorgesehen sein, so daß
die letzte Perforationslinie identisch mit den anderen Perforationslinien ist.
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Die separierende Struktur 50 gestattet es einem Konsumenten, den Reißstreifen 24
zu reißen und so im wesentlichen den Streifen 24 vom übrigen des jeweiligen
Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32 zu trennen. Der Reißstreifen 24 kann
gerissen werden, so daß er aus der Packung 24 die Behälter 22 einzeln freigibt, so
daß die übrigen Behälter 221 m Packungsfeld bleiben, oder so daß er sie in schneller
Folge nacheinander freigibt. Wenn die Behälter 22 einzeln freigegeben werden,
werden die übrigen Behälter 22 in dem Packungsfeld durch den nicht zerrissenen
Abschnitt des Reißstreifens 24 gehalten, um sich nicht voneinander zu trennen. Die
Möglichkeit für den Konsumenten eine Öffnung 46a, 46b, 46c einzeln zu zerreißen,
verhindert, daß die Behälter 22 unkontrollierbar durcheinander geraten, wenn der
Konsument die Packung 26 öffnen will.
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Die Aufmerksamkeit sei nun auf Fig. 2 und 2a gerichtet. Um den ersten Behälter 22
aus der Trägervorrichtung 20 zu befreien, greift der Konsument den
Laschenabschnitt 52 des Reißstreifens 24 und zieht in Richtung der ersten Perforationslinie
54a. Die Perforationslinie 54a reißt zum Beginn der Trennung den Reißstreifen 24
vom Übrigen des Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32, und die
Reißkräfte werden einwärts in die Öffnung 46a gerichtet und reißen so die Öffnung 46a
vollständig, welche den Behälter 22 in der Öffnung 46a freigibt, während die
übrigen Behälter 22 in allen anderen Öffnungen 46b, 46c gehalten werden. Nachdem die
Öffnung zerrissen ist, wirkt fortgesetzte oder folgende Zugkraft auf den Reißstreifen
24, so daß die Spannung auf den äußeren Rand 38 des Behälter in Eingriff
nehmenden Bereichs 30, 32 bewirkt, daß der schmale zerreißbare Abschnitt 72a zwischen
der Perforationslinie 54a und dem Schlitz 56a reißt. Während dieser Dehnung weitet
sich der Schlitz 56a und sorgt für die Möglichkeit, daß der zerreißbare Abschnitt 72a
die hohen Spannungen aufnimmt und weiter reißt. Zusätzlich gestattet der Schlitz
56a, daß die Zugkräfte auf den zerreißbaren Abschnitt 72a konzentriert werden.
Wenn der Schlitz 56a nicht dort wäre oder nicht, wie gezeigt, länglich wäre, gäbe es
wenig Möglichkeiten für den zerreißbaren Abschnitt 72a zu zerreißen. Zusätzlich
wird, wenn der Schlitz 56a durch Perforationen ersetzt würde, dieselbe Funktion
nicht erreicht werden und der zerreißbare Abschnitt 72a nicht reißen.
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Um den zweiten Behälter 22 von der Trägervorrichtung 20 zu befreien, zieht der
Konsument den Reißstreifen 24 weiter entlang der Länge der Trägervorrichtung 20.
Der Reißstreifen 24 wird vom Übrigen des Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs
30, 32 entlang dem Schlitz 56a getrennt. Wenn der Konsument den Reißstreifen 24
weiterzieht, wird der schmale Steg 64a zwischen dem Schlitz 56a und der Öffnung
58a durch die Spannung zerrissen. Dies trennt den Reißstreifen 24 vom Übrigen des
Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32 entlang der Öffnung 58a.
Anschließend wird, wenn der Konsument weiter am Reißstreifen 24 zieht, die mittlere
Perforationslinie 54b zerrissen. Die Gestalt der Öffnung 58a hilft beim Reißen des
Anfangs der Perforationslinie 54b durch Richten der Reißkräfte in die
Perforationslinie 54b. Wenn die mittlere Perforationslinie 54b reißt, werden die Reißkräfte
einwärts in die mittlere Öffnung 54b gerichtet und zerreißen so die mittlere Öffnung
46b vollständig und geben so den Behälter 22 in dieser Öffnung 46b frei, während
der letzte Behälter 22 in der letzten Öffnung 46c gehalten wird. Wenn die Zugkraft
auf den Reißstreifen 24 aufgebracht wird, bewirkt die Spannung auf den äußeren
Rand 38 des Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32, daß der Schlitz 56b
sich weitet und der schmale zerreißbare Abschnitt 72b zwischen der mittleren
Perforationslinie 54b und dem mittleren Schlitz 56b zerreißt.
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Um die letzte Öffnung 46c zu zerreißen und so den dort gehaltenen Behälter 22 zu
befreien, zieht der Konsument den Reißstreifen 22 weiter entlang der Länge der
Trägervorrichtung 20. Der Reißstreifen 24 wird vom Übrigen des Behälter in
Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32 entlang dem Schlitz 56b getrennt. Wenn der
Konsument den Reißstreifen 22 weiterzieht, wird der schmale Steg 64b zwischen dem
Schlitz 56b und der Öffnung 58b zerrissen, und der Reißstreifen 24 wird vom
Übrigen des Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32 entlang der Öffnung 58a
getrennt. Anschließend wird, wenn der Konsument den Reißstreifen 24 weiterzieht,
die letzte Perforationslinie 54c zerrissen. Die Gestalt der Öffnung 58b hilft beim
Zerreißen des Beginns der Perforationslinie 54c durch Richten der Reißkräfte in die
Perforationslinie 54c. Wenn die letzte Perforationslinie 54c reißt, werden die
Reißkräfte einwärts in die letzte Öffnung 46c gerichtet und zerreißen, so die letzte
Öffnung 46c vollständig und geben so den darin gehaltenen Behälter 22 frei. Der
Reißstreifen 24 bleibt am übrigen des Behälter in Eingriff nehmenden Bereichs 30, 32
am Punkt 76 befestigt.
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Wie in den Zeichnungen gezeigt, beginnen die Reißstreifen 24 am selben Ende der
Trägervorrichtung 20. Es sei verdeutlicht, daß die Reißstreifen 24 auch an einander
gegenüberliegenden Enden der Trägervorrichtung 20 beginnen können. Zusätzlich
kann mehr als eine mittlere Öffnung 46b zusammen mit ihrer zugeordneten
separierenden Struktur 50, wie hierin beschrieben, in der Trägervorrichtung 20 vorgesehen
sein. Wenn zum Beispiel die Trägervorrichtung 20 zwei mittlere Öffnungen umfaßt,
sind auch die Öffnung, Perforationslinie und der Schlitz, die für die in den
Zeichnungen gezeigte mittlere Öffnung vorgesehen sind, für die andere mittlere Öffnung
wiederholt.
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Alternativ kann die Trägervorrichtung 20 aus einem flachen, ebenen Halbzeug
gebildet sein, welches einen seitlichen Griff umfassen kann, wie es in der EP-A-0 728
674 offenbart ist, welche nichts desto weniger in Übereinstimmung mit Artikel 54
(3) EPC einen Stand der Technik darstellt.