DE69206272T2 - Ausdehnbares nähgewirke. - Google Patents

Ausdehnbares nähgewirke.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein ausdehnbares Nähgewirke mit einer Vliesstoffschicht aus im wesentlichen nicht aneinander gebundenen Fasern mit einem textilen Decitex-Wert, die mit vielen Nadeln mit einem elastischen Faden vernäht wird, so daß voneinander beabstandete, parallele Stichreihen in Längsrichtung entstehen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein solches Gewirke, in dem sich parallele Bereiche in Längsrichtung stark in ihrer Ausdehnbarkeit un terscheiden.
  • Ausdehnbare Nähgewirke sind bekannt, so zum Beispiel aus meinen früheren USA-Patenten 4 773, 238; 4,876,128 und 4,998,421. Solche Gewirke werden hergestellt durch Vernähen einer Vliesstoffschicht aus im wesentlichen nicht aneinander gebundenen textilen Fasern mit vielen Nadeln mit elastischen Fäden. Die Fäden bilden voneinander beabstandete, parallele Stichreihen und schaffen ein fertiges Gewirke mit einer Ausdehnbarkeit in der Stichrichtung (hierin als "Längsrichtung" oder "LD" bezeichnet) und in der Richtung quer zu dieser (hierin als "Querrichtung" oder "TD" bezeichnet). Alle Bereiche des Gewirkes weisen im wesentlichen die gleichen Ausdehnungseigenschaften in einer gegebenen Richtung auf. Solche Gewirke eignen sich zwar zu vielen Anwendungszwecken, jedoch könnte der Nutzen von ausdehnbaren Nähgewirken bedeutend vergrößert werden, wenn unterschiedliche Bereiche des Gewirkes eine unterschiedliche Ausdehnbarkeit besäßen.
  • Bei der Herstellung von Polsterstoffen, Sitzbezügen, Kleiderstücken, Schuhdecklagen, Berufsbekleidung und dergleichen müssen oft viele einzelne Stücke zugeschnitten und zusammengenäht werden, um die verschiedenen breiteren und schmaleren Teile des herzustellenden Artikels zu schaffen. Bei der Herstellung von Artikeln wie Matratzeneinlegekissen, überstreifbaren Möbelbezügen und dergleichen sind Verbesserungen wünschenswert an dem elastischen Teil, der den Artikel festhält. Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein verbessertes ausdehnbares Nähgewirke zu schaffen, das Bereiche mit unterschiedlicher Ausdehnbarkeit aufweist, die solche Herstellungsvorgänge einfacher machen können.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein ausdehnbares Nähgewirke von der Art geschaffen, die eine Längsrichtung und eine Richtung quer zu dieser aufweisen, worin das Gewirke eine Schicht aus im wesentlichen nicht aneinander gebundenen Fasern mit einem textilen Decitex-Wert umfaßt, wobei die Schicht mit vielen Nadeln mit einem elastischen Faden vernäht wird, so daß voneinander beabstandete, parallele Stichreihen entstehen, die entlang der Längsrichtung des Gewirkes verlaufen. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gewirke mindestens einen ersten nähgewirkten Bereich und einen zweiten nähgewirkten Bereich aufweist, wobei jeder Bereich entlang der Längsrichtung des Gewirkes verläuft, wobei der erste nähgewirkte Bereich eine Ausdehnbarkeit in einer der Richtungen aufweist, die mindestens 1,5 mal so groß ist wie die Ausdehnbarkeit des zweiten Bereiches in der einen Richtung und die Ausdehnbarkeit von mindestens einem der Bereiche mindestens 150 % beträgt. Die Ausdehnbarkeit des ersten nähgewirkten Bereiches ist vorzugsweise mindestens dreimal so groß wie die Ausdehnbarkeit des zweiten Bereiches.
  • Die Erfindung wird besser verständlich unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Nähgewirke 10 gemäß der Erfindung mit nähgewirkten Bahnstreifen 11 und 12 mit unterschiedlicher Ausdehnbarkeit. Das Gewirke 10 weist ein sich nach jeweils dreizehn Bahnstreifen über seine Breite wiederholendes Muster auf, bestehend aus zwölf sich abwechselnden, einen Zoll breiten Bahnstreifen 11 und 12, auf die ein weiterer ein Zoll breiter Bahnstreifen 11 folgt. Die gestrichelten Linien 15 stellen Linien dar, an denen entlang Schnitte in Längsrichtung geführt werden, so daß Breiten entstehen, die sich für einen elastischen Bezug für ein Matratzeneinlegekissen eignen.
  • Fig. 2 veranschaulicht eine Matratzeneinlegekissen 20 mit einem aus dem Nähgewirke 10 von Figur 1 hergestellten elastischen Bezug 21. Der Bezug ist in 26 an ein oberes Steppkissen 22 angenäht, an seinem unteren Ende an einem schweren elastischen Band 28 befestigt und in 24 an einen enganliegenden Bezug 21 angenäht.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf ein Nähgewirke 30 gemäß der Erfindung mit einem sich über die Breite des Nähgewirkes 30 wiederholenden Muster aus nähgewirkten Bahnstreifen 31, 32 und 33. Die drei Bahnstreifen sind unterschiedlich stark ausdehnbar. Die gestrichelten Linien 35 stellen Linien dar, an denen entlang Schnitte in Längsrichtung geführt werden, so daß Breiten entstehen, die sich zur vereinfachten Herstellung eines elastischen Slips eignen.
  • Fig. 4 ist eine Skizze eines elastischen Schlüpfers 40, der aus zwei deckungsgleichen Lagen des Nähgewirkes 30 von Figur 3 hergestellt ist. Die Lagen sind mit Nähten 41 und 42 zusammengenäht. Die Lage der Bahnstreifen 31, 32 und 33, wie sie in dem fertigen Schlüpfer erscheinen, ist ebenfalls in der Figur zu sehen.
  • FIg. 5 ist eine Draufsicht auf ein Nähgewirke 50 gemäß der Erfindung mit einem sich über die Breite des Gewirkes wiederholenden Muster aus nähgewirkten Bahnstreifen 51, 52, 53 und 54. Die vier Bereiche sind unterschiedlich stark ausdehnbar. Die gestrichelten Linien 55 stellen Linien dar, an denen entlang Schnitte in Längsrichtung geführt werden, so daß Breiten entstehen, die sich zur Herstellung eines Schutzbekleidungsstücks eignen.
  • Fig. 6 zeigt Doppelnähte 57, 58 und 59, die an zwei deckungsgleichen Lagen des Nähgewirkes 50 von Figur 5 angebracht wurden, so daß Schutzbekleidungsstücke 60 daraus hergestellt werden können. Die Lage der nähgewirkten Bahnstreifen 51, 52, 53 und 54 in den Kleiderstücken ist ebenfalls angegeben.
  • Fig. 7 ist eine schematische Zeichnung eines Garderobenformers 70, auf dem das Schutzbekleidungsstück 60 wärmebehandelt wird.
  • Fig. 8 stellt ein fertiges, wärmebehandeltes Schutzbekleidungsstück 60 dar, das aus dem Nähgewirke 50 von Figur 5 hergestellt wurde. Die Lage der Bahnstreifen 51, 52, 53 und 54, wie sie in dem fertigen Kleiderstück erscheinen, ist ebenfalls in der Figur angegeben.
  • Weitere Einzelheiten der Zeichnungen sind in den Beispielen genannt, in denen Beispiel 1 die Herstellung des Bezugs und des Matratzeneinlagekissens von Figur 2 beschreibt, Beispiel 2 die Herstellung des Schlüpfers von Figur 4 und Beispiel 3 die Herstellung des Schutzanzugs von Figur 8.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein ausdehnbares Nähgewirke mit nähgewirkten Bahnstreifen mit unterschiedlicher Ausdehnbarkeit versehen. Die Bahnstreifen werden beim Nähwirken aus einer Schicht von im wesentlichen nicht aneinander gebundenen Fasern mit einem textilen Decitex-Wert durch das Nähwirken von unterschiedlichen Bereichen (d.h. "Bahnstreifen") des Gewirkes auf unterschiedliche weise zustandegebracht. Bestimmte Bahnstreifen des Gewirkes weisen eine Ausdehnbarkeit in einer gegebenen Richtung auf, die mindestens 1,5 mal so groß ist wie die Ausdehnbarkeit der am wenigstens ausdehnbaren Bahnstreifen in der gleichen Richtung. Das Verhältnis der Ausdehnbarkeit des am meisten ausdehnbaren Bahnstreifens zu dem am wenisten ausdehnbaren Bahnstreifen beträgt vorzugsweise mindestens 3, obwohl das Verhältnis manchmal nicht weniger als 10 betragen kann. Alle Bahnstreifen des Gewirkes gemäß der Erfindung weisen eine Ausdehnbarkeit von mindestens 100 % in mindestens einer Richtung auf, vorzugsweise mindestens 150 % Auch weisen Gewirke gemäß der Erfindung vorzugsweise eine Ausdehnbarkeit senkrecht z% beträgt.
  • Die Unterschiede in der Ausdehnbarkeit unter verschiedenen längs verlaufenden Bahnstreifen in Längsrichtung des Gewirkes können auf mehrere Weisen zustandegebracht werden. Es können unterschiedliche Nähfäden oder -garne mit unterschiedlichen Ausmaßen der elastischen oder Einsprungkräfte in den unterschiedlichen nähgewirkten Bahnstreifen verwendet werden. Unterschiedliche Stiche, sich wiederholende Stichmuster, Stichdichten und dergleichen können ebenfalls Unterschiede in der Ausdehnbarkeit unter den Bahnstreifen hervorrufen. Das elastische Nähgarn kann schrumpffähig oder bauschfähig sein. Wenn die Nähgarne eine hohe Restdehnung (weiter unten definiert) besitzen, kann die Ausdehnbarkeit unmittelbar nach der Entspannung des Gewirkes in der Nähwirkmaschine aktiviert werden. Wenn schrumpffähige elastische Garne oder Garne mit einer hohen Einsprungkraft zum Nähen verwendet werden, können die Garne bewirken, daß sich der Stoff zusammenzieht. Das Ausmaß, in dem sich das Gewirke zusammenzieht, und das Ausmaß, in dem sich die elastischen Garne über ihre ursprünglichen genähten Abmessungen hinaus ausdehnen können, tragen bei zu der Gesamtausdehnbarkeit der nähgewirkten Bahnstreifen. Daher kann je nach der speziellen Nähweise, der Elastizität des Nähgarns, der Restdehnung in dem genähten Garn, der Reaktion der Nähgarne auf Behandlungen nach dem Nähen (z. B. auf Wärmebehandlung, Dämpfen usw.) sowie die spezielle Behandlung des fertigen Gewirkes die Ausdehnbarkeit der verschiedenen Bahnstreifen des Gewirkes so variiert und gesteuert werden, daß einige Bahnstreifen dehnbarer werden als andere.
  • Der hierin in bezug auf die Ausgangsschicht der Fasern verwendete Begriff "im wesentlichen nicht aneinander gebunden" bedeutet, daß die Fasern im allgemeinen nicht durch thermische, chemische oder andere Mittel aneinander gebunden sind. Der Begriff soll jedoch auch ein kleines Maß an punktförmiger Bindung, linienförmiger Bindung oder dergleichen beinhalten&sub1; solange die Bindung nicht so fest ist, daß sie verhindert, daß sich der nähgewirkte Bahnstreifen ausdehnt oder sich nach dem Dehnen zusammenzieht.
  • Der hierin verwendete Begriff "Faser" umfaßt Stapelfasern und/oder Endlosfilamente. Der Begriff "textiler Decitex-Wert" gilt für Fasern mit einem dtex-Wert im Bereich von 1 bis 22. Die Fasern können natürlich vorkommende Fasern oder aus synthetischen, organischen Polymeren hergestellte Fasern sein.
  • Zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung eignen sich verschiedene Ausgangsschichten von Fasern mit einem textilen dtex- Wert. Zu geeigneten Ausgangsschichten gehören Vliese aus kardierten Fasern, Vliese aus blasgelegten Fasern, Vliesbahnen aus Endlosfilamenten, leicht verfestigte oder leicht aneinander gebundene Spinnvliesbahnen, Bahnen aus hydraulisch verschlungenen Fasern und dergleichen.
  • Zur Herstellung von Nähgewirken gemäß der vorliegenden Erfindung können herkömmliche Mehrnadelnäheinrichtungen mit einer oder mit mehreren Nadelbarren verwendet werden. Beim Vernähen entstehen voneinander beabstandete, parallele Stichreihen in der Faserschicht, wobei die Reihen an der Länge des Gewirkes entlang verlaufen. Zum Vernähen sind im wesentlichen jeder feste elastische Faden und jedes ebensolche Garn geeignet. Herkömmliche Garne, wie zum Beispiel blanke oder umsponnene Garne aus Spandex oder Gummi, und texturierte Kräuselgarne aus Nylon oder Polyester oder anderen synthetischen Polymeren eignen sich gut zur Verwendung in den Gewirken gemäß der Erfindung. Ebenfalls geeignet sind Garne, die nach dem Vernähen geschrumpft werden können, wie zum Beispiel durch Behandlung mit Dampf, Wärme oder Chemikalien.
  • Ein besonders bevorzugter Nähfaden ist ein elastomeres Spandexgarn, das eine große Dehnung (z. B. 300 - 800 %) und eine hohe Einsprungkraft aufweist. Solche bevorzugten Garne sind im Handel erhältlich (z. B. "Lycra"-Spandexgarn, vertrieben von E. I. du Pont de Nemours and Company).
  • Die Anzahl der Stichreihen, die durch die mit vielen Nadeln versehene Nähwirkmaschine in die Faserschicht eingebracht werden, liegt im allgemeinen im Bereich von 1 bis 10 pro Zentimeter über die Breite des Gewirkes (d.h. quer zu der Nährichtung). Es eignen sich Maschinen mit Nadelbarren mit der Teilung 12 oder der Teilung 25. Die Anzahl der Stiche entlang der Länge jeder Reihe liegt gewöhnlich ebenfalls im Bereich von 1 bis 10 Stichen pro cm.
  • Die speziellen Garne und Stichmuster, die Stichhäufigkeit, die Anzahl der Nadelbarren usw. werden so gewählt, daß Nähgewirke entstehen, die Bahnstreifen mit vorbestimmten Breiten aufweisen, in denen das Ausmaß der Ausdehnung, die Elastizität, die Richtung der elastischen Dehnung und die Kräuselung von Bahnstreifen zu Bahnstreifen unterschiedlich ist. Dadurch kann bei Bedarf jeder Bahnstreifen eine andere Funktion bei der Herstellung eines fertigen Artikels erfüllen. Zum Beispiel kann ein Gewirke, das zu Unterwäsche mit langen Beinen verarbeitet wird, (a) mit einem Bahnstreifen hergestellt werden, der eine große Ausdehnbarkeit aufweist und sich für den Taillenbereich eignet, (b) mit einem breiteren Bahnstreifen mit geringerer Ausdehnbarkeit, der für den unteren Rumpf- und den Beinbereich bestimmt ist, wobei dieser Bahnstreifen an einem Rand mit dem stark ausdehnbaren Bahnstreifen verbunden ist, und (c) mit einem weiteren Bahnstreifen mit großer Ausdehnbarkeit, der sich für den Knöchelbereich der Unterwäsche eignet, wobei dieser Bahnstreifen mit dem anderen Rand des Bahnstreifens mit geringerer Ausdehnbarkeit verbunden ist.
  • Nach dem Nähwirken werden die Gewirke gewöhnlich in flachem Zustand unter etwa der gleichen Spannung aufgewickelt wie dann, wenn das Gewirke aus der Nähwirkmaschine austritt. Bei der Fertigung von Artikeln aus Nähgewirken wird das Gewirke bevorzugt in einem flachen, ebenen Zustand verarbeitet, um das Zerschneiden, Zuschneiden, Versiegeln, Nähen, Wärmeverkleben und weitere Bearbeitungsgänge zu erleichtern. Demgemäß ist es manchmal erwünscht, daß sich die Ausdehnbarkeitseigenschaften jedes Bahnstreifens herausgebildet haben, wenn ein Artikel aus dem Gewirke hergestellt wurde.
  • Die Parameter der hierin genannten Ausdehnbarkeit der Bahnstreifen und der Restdehnung des Nähgarns werden mit den folgenden Verfahren gemessen:
  • Das Verfahren zum Messen der Ausdehnbarkeit der verschiedenen Bahnstreifen des Nähgewirkes gilt für Gewirke in Vernähtem Zustand und für Gewirke, die einer Behandlung nach dem Vernähen (z. B. einem Zentrifugenwasch-und Trocknungsvorgang) unterworfen wurden. Aus jedem verschiedenen Bahnstreifen des Gewirkes werden Streifen von 1 Zoll (2,5 cm) Breite und 8 Zoll (20 cm) Länge in Längsrichtung ausgeschnitten. Streifen in Querrichtung mit den gleichen Abmessungen werden ebenfalls ausgeschnitten. In manchen Fällen erstrecken sich die Proben der Querstreifen über mehr als einen Bahnstreifen. Nahe an der Mitte der Probe wird eine Standardlänge von 2,5 cm parallel zu dem langen Rand des Streifens markiert. Der Streifen wird an einander entgegengesetzten Enden eines 5 cm langen Stücks des Streifens eingespannt, wobei die zu Anfang markierte Länge von 2,5 cm mittig zwischen den Klammern angeordnet wird. Dann wird der Streifen gespannt, indem ein Gewicht von 10 Pounds (4,54 kg) an die untere Klammer angehängt wird. Diese Last reichte gewöhnlich aus, um die in den Beispielen unten beschriebenen Proben bis nahe an deren Reißdehnung auszudehnen. Dann wird die gestreckte Länge Lf der ursprünglichen 2,5 cm-Markierung wieder gemessen. Die Ausdehnbarkeit in einer gegebenen Richtung wird dann als Prozentsatz der ursprünglichen Länge errechnet mit der Formel:
  • % Ausdehnbarkeit = 100 (Lf - 2,5)12,5 .
  • Die prozentuale Restdehnung %RS, die in dem den Nadeln der Nähwirkmaschine zugeführten elastischen Nähgarn vorhanden ist, wird folgendermaßen bestimmt: Nachdem in der Nähwirkmaschine stabile Bedingungen zur Herstellung des Nähgewirkes hergestellt sind, wird die Maschine angehalten. Von dem Garn wird ein 25 cm langes Stück Nähgarn von dem Garn direkt oberhalb der Stelle abgeschnitten, an dem dieses in die Führung einer Nähnadel einläuft. Man läßt das abgeschnittene Garnstück sich 30 Sekunden lang entspannen und eine entspannte Rücksprunglänge Lr annehmen, die dann gemessen wird. Es wird die prozentuale Reißdehnung Eb des elastischen Garns bestimmt (z. B. mit herkömmlichen Verfahren wie ASTM D 2731-72 für elastische Garne oder wie vom Hersteller angegeben). Dann wird die prozentuale Anfangsausdehnung "Si" in dem zugeführten elastischen Garn direkt oberhalb der Nadelbarrenführung errechnet mit
  • Si = 100 [(25/Lr) - 1] .
  • Dann wird die prozentuale Restdehnung erreichnet mit
  • %RS = 100 [(Eb/Si) - 1 ] .
  • Die Erfindung wird weiter veranschaulicht durch die folgenden Beispiele für bevorzugte Ausführungsformen. Diese Beispiele wurden nur zur Veranschaulichung aufgenommen und dienen nicht dazu, den Umfang der Erfindung einzuschränken, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
  • Jedes der folgenden drei Beispiele veranschaulicht die Herstellung eines anderen Nähgewirkes gemäß der Erfindung und dessen Verwendung in einem speziellen Artikel, für den das Gewirke insbesondere vorgesehen ist. Bei jedem Beispiel wurde zur Herstellung des Gewirkes eine 3,5 Meter breite "Liba"-Mehrnadelnähwirkmaschine mit zwei Nadelbarren benutzt. Die Maschine wurde betrieben (a) mit einer Restdehnung in den den Nadelbarren zugeführten elastischen Nähgarnen, (b) mit einer Nullvoreilung der Ausgangsfaserschichten und (c) mit einer leichten Spannung in dem Nähgewirke, das unmittelbar nach dem Vernähen aufgewickelt wurde.
  • BEISPIEL I
  • In diesem Beispiel wird die Herstellung eines Matratzeneinlegekissens mit einem elastischen Bezug beschrieben, der aus einem Nähgewirke gemäß der Erfindung hergestellt wurde. Das Gewirke wies zwei Arten von Bahnstreifen auf, die sich in dem Nähgewirke (d.h. im hergestellten Zustand) in ihrer Ausdehnbarkeit in Längsrichtung um einen Faktor von 3,2 und nach der Behandlung in einem Wasch- und Trocknungsvorgang um einen Faktor von 4,1 unterschieden.
  • Die Ausgangsfaserschicht des Nähgewirkes war eine Spunlaced- Vliesbahn "Sontara 8000 von 1,2 oz./yd² (40,7 g/m²) aus hydraulisch verschlungenen Polyesterfasern (T-106 Dacron , vertrieben von E. I. du Pont de Nemours and Company) von etwa 1,5 dtex und etwa 2,2 cm Länge. Einzelheiten des Nähvorgangs sind zusammen mit Eigenschaften des hergestellten Gewirkes in Tabelle I unten zusammengefaßt. Figur 1 stellt das fertige Nähgewirke dar. Figur 2 veranschaulicht ein Matratzeneinlagekissen, das mit einem elastischen Bezug gemäß diesem Beispiel hergestellt wurde.
  • Wie in Tabelle 1 angegeben ist, wurde auf der vorderen Nadelbarre der Nähwirkmaschine ein mit Nylon umsponnenes Spandexgarn Lycra T-126 von 70 den (78 dtex) "Typ L0523 verwendet (vertrieben von Macfield Texturing Inc. in Madison, North Carolina), das in Tabelle 1 mit Y-1 bezeichnet ist und eine Reißdehnung von etwa 380 % aufweist&sub1; um Kettenstiche 0-1,1-0 in den Bahnstreifen 12 des Gewirkes zu bilden. Zur Kennzeichnung der Stichmuster wird die herkömmliche Kettwirknomenklatur benutzt. Lycra ist ein Spandexgarn, hergestellt von E. I. du Pont de Nemours and Company. Auf der hinteren Nadelbarre der Nähwirkmaschine wurde ein texturiertes, ausdehnbares Nylongarn von 77 dtex (ebenfalls vertrieben von Macfield Texturing Inc.) mit der Bezeichnung Y-2 verwendet, um Stiche 1-0, 2-3 in allen Bahnstreifen des Gewirkes zu bilden. Das auf diese Weise hergestellte Gewebe wies sowohl in der hergestellten Form als auch nach dem Waschen und Trocknen eine große Ausdehnbarkeit in Längs- und in Querrichtung auf. Es sei angemerkt, daß sich die Bahnstreifen in der Ausdehnbarkeit in Längsrichtung um einen Faktor von mehr als 3 unterschieden und die Ausdehnbarkeit sowohl in Längs- als auch in Querrichtung größer war als 60 %.
  • Dann wurde das Nähgewirke in der folgenden Weise als elastischer Bezug für ein Matratzeneinlegekissen verwendet (siehe Figuren 1 und 2). Das Nähgewirke 10 wurde unter leichter Spannung zu einer Rolle aufgewickelt. Dann wurde das Gewirke in Längsrichtung entlang der Linien 55 zerschnitten, so daß 13 Zoll breite Streifen 21 mit dem oben beschriebenen, sich wiederholenden Bahnstreifenmuster entstanden. Ein Streifen 21 wurde an seinen Längsrändern unter leichter Spannung in Längsrichtung festgehalten und in eine herkömmliche Nähmaschine geführt. Ein langer Rand des Nähgewirkestreifens 21 wurde an der Naht 26 an den Umfang eines 6 Feet langen mal 4 Feet breiten Steppmatratzenkissens 22 angenäht. Der andere lange Rand des Streifens 21 wurde durch Annähen an einem gestreckten schweren, elastischen Band 28 befestigt. Dann wurde eine abschließende Naht 24 genäht, um den elastischen Überzug 21 fertigzustellen. Da der Nähgewirkestreifen sowohl über seine Breite als auch in seiner Länge eine Ausdehnbarkeit besaß, konnte der Bezug für Matratzen von unterschiedlicher Dicke verwendet werden. Auf Grund der Ausdehnbarkeit des Bezugs in Längsrichtung mit seinen begleitenden Rücksprungkräften entstand eine enganliegende Passung um den Umfang der Matratze herum. Das schwere elastische Band an dem unteren Rand des Bezugs sorgte dafür, daß der Teil des Bezugs, der sich normalerweise unter der Matratze befindet, dort festgehalten wurde. Tabelle 1 - Beispiel I (siehe Figur 1) Nähgewirkebahnstreifen Vordere Nadelbarre Stiche / Zoll, Längsrichtung Querrichtung Breite, Zoll Nähfaden (Restdehnung) Muster Hintere Nadelbarre Ausdehnbarkeit des Gewirkes, hergestellter Zustand Gewicht Ausdehnbarkeit nach Waschen und Trocknen Maximale zu minimaler Ausdehnbarkeit der Bahnstreifen Nach Waschen und Trocknen kein
  • BEISPIEL II
  • In diesem Beispiel wird die Herstellung einer Windelhose aus zwei Schichten eines Nähgewirkes gemäß der Erfindung beschrieben. Das Gewirke, das drei Bahnstreifen mit unterschiedlicher Ausdehnbarkeit aufweist, war sowohl in Längs- als auch in Querrichtung sehr stark ausdehnbar. Der am wenigsten ausdehnbare Bahnstreifen wies eine Ausdehnbarkeit von 80 % in Längsrichtung auf, und der am meisten ausdehnbare Bahnstreifen war mindestens 2,5 mal so ausdehnbar. In Querrichtung wies der am wenigsten ausdehnbare Bahnstreifen eine Ausdehnbarkeit von 120 % auf.
  • Die Ausgangsfaserschicht für das Gewirke war ein im wesentlichen nicht aneinander gebundene Spinnvliesbahn Reemay 501 aus Polyester von 0,55 oz/yd² (19 g/m²), hergestellt aus Endlosfilamenten von 1,8 den (2,0 dtex) (vertrieben von Reemay, Inc. in Old Hickory, Tennessee). In Tabelle 2 unten ist die Weise zusammengefaßt, in der die Schicht mit Nähgarnen Y-3 und Y-4 nähgewirkt wurde. Das Nähgarn Y-3, ein blankes Spandexgarn Lycra von 154 dtex (vertrieben von E. I. du Pont de Nemours and Company), wurde auf der vorderen Nadelbarre der Nähwirkmaschine zur Herstellung von Trikotstichen 1-2,1-0 in jedem Bahnstreifen des Nähgewirkes eingesetzt. Das Nähgarn Y-4, das auf der hinteren Nadelbarre zur Herstellung von Trikotstichen 1-0,2-1 nur in den Bahnstreifen 33 eingesetzt wurde, war ein mit Nylon umsponnenes Spandexgarn Lycra T-126 von 78 dtex (Typ LO523, vertrieben von Macfield Texturing Inc.).
  • Tabelle 2 zeigt, daß der fertige Artikel sowohl in der Längsals auch in der Querrichtung jedes Bahnstreifens des fertigen Gewirkes eine sehr große Ausdehnbarkeit sowie hohe Ausdehnbarkeitsverhältnisse des am meisten ausdehnbaren zu dem am wenigsten ausdehnbaren Bahnstreifen des Gewirke (sowohl in Längs- als auch in Querrichtung) aufwies. Das Nähgewirke wurde zu einem anformbaren Schlüpfer zum Überziehen über Windeln für Erwachsene verarbeitet, wie in dem nächsten Abschnitt unter Verweis auf die Figuren 3 und 4 beschrieben ist.
  • Das Nähgewirke 30 wurde an den Linien 35 entlang zerschnitten, so daß 20 Zoll breite (51 cm breite) Gewirkestreifen entstanden, die unter leichter Spannung flach aufgewickelt wurden. Zwei Rollen von Gewirkestreifen wurden zu einem Nähvorgang geführt. Die Streifen wurden unter Spannung einer über dem anderen flach zugeführt, wobei die Bahnstreifen 31, 32 und 33 der jeweiligen Streifen miteinander deckungsgleich waren. Entlang der Länge wurde nahe an den freien Rändern der Bahnstreifen 33 eine kontinuierliche Naht 42 genäht, um die unteren Ränder beider Gewirkestreifen zu verbinden. Aller 15 Zoll (38 cm) wurden entlang der Länge der zusammengefügten Streifen zwei Stichreihen 41 in Querrichtung quer über den Bahnstreifen 31 genäht, um die beiden Streifen an dem oberen Teil der zusammengefügten Streifen zu verbinden, wobei die Reihen um etwa 1/4 Zoll (0,6 cm) voneinander getrennt waren. Dann wurden über die gesamte Breite des zusammengefügten Nähgewirkes Schnitte in Querrichtung parallel zu und zwischen den beiden parallelen Stichreihen des Bahnstreifens 30 ausgeführt. Durch die Wegnahme der Spannung an dem zusammengefügten Nähgewirke und das anschließende Waschen und Trocknen in einer Haushaltwaschmaschine entstand der fertige Schlüpfer 40 von Figur 4. Die Taille (d.h. der Umfang) des Schlüpfers 40 maß etwa 20 Zoll (50 cm) und ließ sich ohne weiteres bis auf 60 Zoll (150 cm) ausdehnen, und das minimale "Schritt"-Maß (d.h. parallel zur Naht 42) betrug etwa 6 Zoll (15 cm). Tabelle 2 - Beispiel II (siehe Figur 3) Nähgewirkebahnstreifen Vordere Nadelbarre Stiche / Zoll, Längsrichtung Querrichtung Breite, Zoll Nähfaden % Restdehnung Muster Hintere Nadelbarre Ausdehnbarkeit, hergestellter Zustand Gewicht, g/m² Ausdehnbarkeit nach Waschen und Trocknen Maximale zu minimaler Ausdehnbarkeit der Bahnstreifen Nach Waschen und Trocknen, kein
  • BEISPIEL III
  • In diesem Beispiel wird die Herstellung eines Arbeitsschutzbekleidungsstücks aus zwei Schichten des Nähgewirkes gemäß der Erfindung beschieben. Das Gewirke wies vier Bahnstreifen mit unterschiedlicher Ausdehnbarkeit auf. Die Herstellung des Gewirkes und des Arbeitsschutzbekleidungsstücks wird beschrieben unter Verweis auf die Figuren 5 - 8.
  • Die Ausgangsfaserschicht für das Gewirke war ein 3,8 cm langer Filz aus Aramidfasern von 3,0 oz/yd² (102 g/m²), Typ 72 Nomex , von 1,65 dtex (vertrieben von E. I. du Pont de Nemours and Company). Die Schicht wurde durch das Nadelfilzen eines kreuzweise geschichteten, gekrempelten Faservlieses mit etwa 100 Nadeldurchstichen pro Quadratzoll (etwa 40/cm²) hergestellt. In Tabelle 3 unten ist die Weise zusammengefaßt, in der die Schicht mit Nähgarnen Y-3 und Y-5 nähgewirkt wurde. Auf der vorderen Nadelbarre der Nähwirkmaschine wurden das Garn Y-3 mit dem gleichen dtex-Wert von 154 als blankes Spandexgarn Lycra verwendet, das zur Herstellung des Gewirkes von Beispiel 2 verwendet wurde, um Kettenstiche 1-0,0-1 in jedem Bahnstreifen des Nähgewirkes zu bilden. Auf der hinteren Nadelbarre wurde ein Garn Y-5, ein Aramidpolymergarn Nomex von 330 dtex (vertrieben von E. I, du Pont de Nemours and Company) verwendet, um Einlegestiche 0-0,5-5 in den Bahnstreifen 52 und 53 sowie Einlegestiche 0-0,2-3 in dem Bahnstreifen 55 zu bilden. Für den Bahnstreifen 51 wurde kein Garn auf der hinteren Nadelbarre eingesetzt.
  • Tabelle 3 zeigt, daß der fertige Artikel in allen Bahnstreifen eine große Ausdehnbarkeit in Längsrichtung und in jedem Bahnstreifen eine eher mäßige Ausdehnbarkeit in Querrichtung (d.h. etwa 20- 40 %) aufwies, mit Ausnahme des Bahnstreifens 51, der eine große Ausdehnbarkeit in Querrichtung aufwies (d.h. > 200 %). Die Verhältnisse der maximalen zu der minimalen Ausdehnbarkeit der Bahnstreifen betrugen 1,4 in Längsrichtung (in hergestelltem Zustand) und 10 in Querrichtung.
  • Das oben beschiebene Nähgewirke wurde folgendermaßen zu einem anformbaren Arbeitsschutzbekleidungsstück verarbeitet (wobei die Nomex -Fasern feuerbeständig sind): Das Nähgewirke 50 wurde an den Linien 55 entlang zerschnitten, so daß 78 Zoll breite (198 cm breite) Streifen entstanden, die unter leichter Spannung flach aufgewickelt wurden. Dann wurden zwei Rollen von Nähgewirkestreifen zu einem Nähvorgang geführt, wobei die Streifen flach und unter Spannung übereinanderlagen. Die mit den gleichen Ziffern bezeichneten Bahnstreifen der jeweiligen Streifen waren miteinander deckungsgleich. Nach jeweils 18 Zoll (46 cm) wurden entlang der Länge der zusammengefügten Streifen Doppelstichreihen 57, 58 und 59 in Querrichtung sowie eine gewinkelte Stichreihe 56 in die zusammengefügten Gewirkestreifen genäht, um die beiden Streifen miteinander zu verbinden. Jede der Doppelstichreihen 56, 57, 58 und 59 bildete zwei parallele Reihen, die um etwa 1/4 Zoll (0,6 cm) voneinander getrennt waren. Zwischen den beiden Stichreihen wurden Schnitte ausgeführt, und es wurden rohe Schutzbekleidungsstücke hergestellt. Dann wurden die rohen Kleiderstücke gewaschen und getrocknet (z. B. in einer Haushaltwaschmaschine), so daß fertige Schutzbekleidungsstücke entstanden. Damit die gewaschenen und getrockneten Kleiderstücke anschließend leichter angezogen werden konnten, wurden sie, wie in Fig. 7 dargestellt, auf den Garderobenformer 70 gepaßt, um das Gewirke im Brust- und im Hüftbereich des Kleiderstücks etwas zu lockern. Die Kleiderstücke werden, während sie auf dem Former 70 ausgedehnt werden, vorzugsweise weiter endbehandelt, indem sie etwa zwei Minuten lang auf eine Temperatur von etwa 190 ºC erhitzt werden. Das in Figur 8 dargestellte fertige Kleiderstück 60 paßt für einen weiten Bereich von menschlichen Körperformen. Tabelle 3 - Beispiel III (Figur 5) Nähgewirkebahnstreifen Vordere Nadelbarre Stiche / Zoll, Längsrichtung Querrichtung Breite, Zoll Nähfaden % Restdehnung Muster Hintere Nadelbarre Ausdehnbarkeit, hergestellter Zustand Ausdehnbarkeit nach Waschen und Trocknen Maximale zu minimaler Ausdehnbarkeit der Bahnstreifen Nach Waschen und Trocknen kein

Claims (2)

1. Ausdehnbares Nähgewirke (10; 30; 50) mit einer Längsrichtung und einer Richtung quer zu dieser, wobei das Gewirke (10; 30; 50) eine Schicht aus im wesentlichen nicht aneinander gebundenen Fasern mit einem textilen Decitex-Wert umfaßt, wobei die Schicht mit vielen Nadeln mit einem elastischen Faden vernäht wird, so daß voneinander beabstandete, parallele Stichreihen entstehen, die entlang der Längsrichtung des Gewirkes (10; 30; 50) verlaufen; dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewirke mindestens einen ersten nähgewirkten Bereich (11; 31; 51) und einen zweiten nähgewirkten Bereich (12; 32; 52) aufweist, wobei jeder Bereich entlang der Längsrichtung des Gewirkes (10; 30; 50) verläuft, wobei der erste nähgewirkte Bereich (11; 31; 51) eine Ausdehnbarkeit in einer der Richtungen aufweist, die mindestens 1,5 mal so groß ist die die Ausdehnbarkeit des zweiten Bereiches (12; 32; 52) in der einen Richtung und die Ausdehnbarkeit von mindestens einem der Bereiche mindestens 150 % beträgt.
2. Ausdehnbares Nähgewirke nach Anspruch 1, worin die Ausdehnbarkeit des ersten nähgewirkten Bereichs (11; 31; 51) mindestens dreimal so groß ist wie die Ausdehnbarkeit des zweiten Bereiches (12; 32; 52).
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