DE6920525U - Elektrisches widerstandsthermometer - Google Patents
Elektrisches widerstandsthermometerInfo
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- G01K13/00—Thermometers specially adapted for specific purposes
- G01K13/02—Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving fluids or granular materials capable of flow
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- G—PHYSICS
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Description
Sie Neuerung betrifft elektrische Widerstandsthermometer
und insbesondere ein Thermometer, das bei hohen Schwingungen anwendbar ist, beispielsweise durch Befestigung in einem
von Staudruck beaufschlagten Gehäuse zur Messung der Strahlrohrtemperatur eines Flugzeugtriebwerkes.
Neuerungsgemäß umfaßt ein elektrisches Widerstandsthermometer eine schraubenförmige Wendel aus Metalldraht innerhalb
einer Hülse aus gewebtem Isoliermaterial, wobei der Draht an seinen Enden fest abgestützt ist und die Wendel und
die Hülse von einem dünnen Metallrohr aufgenommen sind, das an jedem Ende unter Bildung eines Stützelementes gasdicht
verschlossen ist. Auf diese Weise wird eine gasdichte, die Wendel schützende Anordnung geschaffen. Als Material
für die Drahtwendel wird gewöhnlich Platin verwendet und für die Hülse aus gewebtem Isoliermaterial Quarz. Durch
Verwendung eines dünnen Rohres und einer gewebten Quarzisolation
ist es leicht möglich, ein kompaktes Widerstandsthermometer
mit niedriger thermischer Masse und damit mit schneller Anspreclibarkeit zu schaffen.
- 2
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Vorzugsweise wird das schraubenförmig gewundene Widerstaniselement
entsprechend del^ Patentanmeldung P 19 CW- 368.6-5^
dadurch hergestellt, daß ein Strang oder mehrere Stränge aus Isoliermaterial, z.B. Quarz, durch ein schraubenförmiges
Widerstandselement und durch die rohrförmigen Anschlußstücke an jedem Ende des Wider Standselementes
geführt sind und daß dann die Enden des schraubenförmig
gewundenen Drahtes mit den rohrförmigen Anschlußstücken
durch Verformung dieser inschlußstücke sickenartig verbunden
werden, um dadurch den Strang oder die Stränge aus Isoliermaterial zu ergreifen. Die Anschlußstücke und die
schraubenförmige Spirale können dann durch die gewebte Isolierhülse bedeckt werden und das äußere Metallrohr
kann auf die Isolierhülse aufgezogen werden. Dieses äußere Metallrohr kann in typischer Weise aus Platin oder Nickel
hergestellt sein.
Die Stützelemente an jedem Ende des Bohres können bei der
erfindungagemäßen Konstruktion einen Metallblock umfassen, in den das äußere Bohr hart eingelötet int. Nach einer
sehr vorteilhaften Ausführungsform besitzt die Ordnung zusammen mit dem äußeren Metallrohr die .Form eines
U und die beiden Enden der Anordnung sind in Bohrungen eines einzigen Metallblockes abgedichtet eingesetzt·
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform für Hochtemperatur-Xhermometer,
wie sie in Strahlrohren eines Flugzeugtriebwerkes angewandt werden, kann dieser Block aus einer Nickellegierung
bestehen· Es können Platinröhren in Bohrungen des Blockes unter Verwendung eines Hoohtemperatur-Lotes eingelötet
sein, und nach der Reinigung zur Entfernung aller
Spuren eines Flußmittel· kann dann das äußere Platinrohr um die Anordnung des schraubenförmig gewundenen. Widerstandsdrahtes
in seiner Stellung in den Platinrohren, in den Bohrungen des Blockes unter Benutzung eines Hoohtemperatur-Edelmetall-
lots ohne die Notwendigkeil; eines weiteren Flußmittels
festgelötet oder hartgelötet werden. Dieser Schritt ist bei Hochtemperatur-Xhermometern von Bedeutung, weil es
schwierig ist, aus einer derartigen Anordnung Flußmittel zu entfernen, insbesondere wenn sie sehr kompakt ist, weil
die Anwesenheit von Flußmitteln innerhalb eines Widerstandsthermometers bei hohen Temperaturen wahrscheinlich
einen schwachen Isolationswiderstand ergeben würde.
Die vom Block ausgehende Leitung kann aus Nickel- oder !Platindrähten
bestehen. Auf diese können keramische Abstandsstucke aufgezogen sein, wobei die Enden der Leitungsdrahte mit
kleinen Flatinröhrchen hart verlötet sind, die dann ohne
Verwendung von Flußmitteln mit den vom schraubenförmigen
Widerstandselement kommenden Platinleitungen hart verlötet oder verschmolzen sind. Diese Leitungsdrähte können innerhalb
eines Hauptgehäuses angeordnet sein und sind vorzugsweise mit einem schwer schmelzbaren Material vergossen oder
in ein solches eingebettet.
In der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele der Neuerung wiedergegeben, die anhand der nachfolgenden Beschreibung
naher erläutert sind. Es zeigen:
Darstellung eines Platin-Widerstandsthermometers zur Verwendung in einem Flugzeug-Düsentriebwerk
,
Fig. 2 eine im Widerstandsthermometer nach Fig. benutzte Leitungsanordnung,
Fig. 3 weitere Einzelheiten der Konstruktion nach Fig. 1 und
Fig· 4· einen Schnitt durch die Anordnung eines
Widerstandselementes innerhalb «ines von Staudruck beaufschlagten Bohras.
5920525
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In den Zeichnungen ist eine Konstruktion gezeigt, die zwei U-förmige in einem Platingehaase enthaltene fühlerelemente
10 umfaßt, die FlatinanschluBstdek· 11 aufweist, dl· sieh
von jede« Side des äußeren Platingehäuses aus nach,
außen erstrecken· Bas Widerstandselement innerhalb eines jeden Gehäuses besteht aus einem schraubenförmig gewundenen
Platindraht, über den eine gewebte Qnarrtml·—
gesogen ist, sodaß das Viderstandselement elektrifteh.
gegenüber dem Platingehäuse isoliert ist. Diese Isolation erstreckt sich über die gesamte lunge de« Gehäuses, sedafi
die Anschlußstucke 11, wo sie in das Gehäuse eintreten,
gegenüber diesen elektrisch, isoliert sind. Biese H-fSacmiesa
fühlerelemente 10 können in der Art konstruiert sein, wie
sie in der bereits erwähnteilr^teirc&nmeldung J? 19 0* 3OT.H Jl
beschrieben ist, auf die hinsichtlich weiterer Betaila der Konstruktion verwiesen wird.
Bie äußeren Platinhülsen des Elementes 10 sind in einen Block 12 aus einer Nickellegierung eingesetzt,
durch den sieh vier Bohrungen 13 erstrecken. 2a diesem
Zweck wir-d zunächst in jede dieser Bohrungen 13 edm
Platinrohr 14 hart eingelotet, wobei ein BsefetempeK*$aefr->
Lot benutzt wird. Bie Anordnung wird denn sorgfältig gm**
reinigt, um alle Spuren eines ilußmittels zn entfesaam
und die Soden der Gehäuse der lunlerelemente Iftmuüsn
dann in die Platinrahren 14 eingesteckt und vergossen oder in ihrer lage unter Benutzung eines Bochtemperatar-Edelmetallotes
ohne Haftmittel hart verlötet. Rr AU Anschlüsse
dnc lunlerelemente werden Uolwldrab.tleitinsjHi 15
benutzt, die voneinander durch, keramiaehe
(£ig. 3) isoliert SiBd9 durch deren jedes vier klelae
durch getrennte Bohrungen in jedem AbaluuIwBiaufc. Vi e»>
führt. Bie beiden Khlerelemente 10 üü
Serie geschaltet and Me LeitungwteNödte 15
ι ι ι
Paare verwendet, bei denen zwei Drähte eines jeden Paares
parallel zueinander liegen und bei der speziellen dargestellten Ausführungeform aus einen einzigen Drohtstück
bestehen, das in der Mitte umgebogen ist. Mit dem umgebogenen Ende werden die beiden Drähte eines Paares in
einem Platinrohr 17 (Fig. 3) hart festgelötet, das seinerseits wieder ohne Verwendung eines Flußmittels mit den
Platinanschlußstücken 11 an einem der Elenente 10 hart verlötet ist. In ähnlicher Weise wird das andere Paar
der Leitungsdrähte 15 mit einem anderen Platinrohr 17
hart verlötet, das seinerseits mit einem Anschlußstück 11 aus dem zweiten Element hart verlötet ist. Die beiden
verbleibenden Anschlußstücke werden miteinander verlötet, um die beiden Elemente in Serie zu schalten. Die die
beiden Drähte 15 in den Abstandsstücken 16 umfassende
Anordnung wird dann in ein Hauptgehäuse 18 (Fig. 1) eingesetzt und vergossen oder in ihrer Lage mit einem schwer
schmelzbaren Material eingekapselt, um jegliche Bewegung der Innenkonstruktion zu verhindern. Der Block 12 wird dann
durch Argon-Lichtbogenschweißung am Gehäuse 18 befestigt
und ein mit Staudruck beaufschlagbares Rohr 19 (Fig. 4)
wird dann über das obere Ende der Anordnung geschoben und am Block 12 festgeschweißt. Ein abgedichteter Stecker oder
eine abgedichtete Fassung 20 (Fig. 1) wird dann mit den Anschlußdrähten 15 verbunden und am freien Ende des
Gehäuses 18 festgeschweißt, um die hermetisch abgedichtete Einheit zu vervollständigen.
Schutzansprüche :
Claims (5)
1. Elektrisches Viderstandsthermometer, gekennzeichnet
durch eine schraubenförmige Wendel aus Metalldraht innerhalb
einer Hülse aus gewebtem Isoliermaterial, wobei der Draht an seinen Enden fest abgestützt ist und die Wendel
und die Hülse von einem dünnen Metallrohr (10) aufgenommen sind, das an jedem Ende unter Bildung eines Stützelementes
dicht verschlossen ist und eine gasdichte, die Wendel schützende Anordnung bildet.
2. Widerstandsthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an jedem Ende des Rohres (10) angeordneten Stützelemente einen Metallblock (12) umfassen, in dem das
Metallrohr hart eingelotet ist.
3- Widerstandsthermometer nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel mit dem Metallrohr (10) U-förmig gekrümmt ist und die beiden Enden in Bohrungen
(13) eines einzigen Blockes (12) abgedichtet eingesetzt sind.
4-, Widerstandsthermometer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Block (12) abgedichtet in das offene Ende eines Hauptgehauses (18) eingesetzt ist, das isolierende
AbstandBBtucke (16) enthält, die die Leitungen (15) für den
Widerstand tragen.
5. Widerstandsthermometer nach einem der Ansprüche 3 oder 4·, dadurch gekennzeichnet, daß das dünne Netallrohr (10)
aus Fiatin und der Block (12) aus einer Nickellegierung besteht und daß das Platinrohr mittels eines Hochtemperatur-Hartlots
in den Bohrungen (13) des Blockes (12) festgelötet ist.
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S. Widerstandsthermometer nach Anspruch 1 bis 5»
gekennzeichnet, daß keramische AbstandsstÜGke (16)
Nickel- oder HLatinleitungedr&hte (15) sfitfgosogen sind
und daß die Enden dieser Leitungsdraht· mit kleinen Platinröhrchen (1?) verlötet sind, die ihrerseits mit
HLatinanschlußstücken (11) an dem schraubenförmig gewundenen
Widerstandselement verschmolzen oder ohne Anwendung eines Flußmittels verlötet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3397968A GB1199878A (en) | 1968-07-17 | 1968-07-17 | Improvements in or relating to Resistance Thermometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6920525U true DE6920525U (de) | 1970-01-22 |
Family
ID=10359839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696920525 Expired DE6920525U (de) | 1968-07-17 | 1969-05-21 | Elektrisches widerstandsthermometer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6920525U (de) |
GB (1) | GB1199878A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4108789A1 (de) * | 1991-01-17 | 1992-07-23 | Vdo Schindling | Temperatursensor |
DE19537431A1 (de) * | 1995-10-07 | 1997-04-10 | Ind Ofenbau Rudolf Brands Gmbh | Widerstandsthermometer |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2979017B1 (fr) | 2011-08-08 | 2013-09-20 | Electricfil Automotive | Capteur d'echappement pour un moteur a combustion interne |
-
1968
- 1968-07-17 GB GB3397968A patent/GB1199878A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-05-21 DE DE19696920525 patent/DE6920525U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4108789A1 (de) * | 1991-01-17 | 1992-07-23 | Vdo Schindling | Temperatursensor |
DE4108789C5 (de) * | 1991-01-17 | 2005-06-16 | Mannesmann Vdo Ag | Temperatursensor |
DE19537431A1 (de) * | 1995-10-07 | 1997-04-10 | Ind Ofenbau Rudolf Brands Gmbh | Widerstandsthermometer |
DE19537431C2 (de) * | 1995-10-07 | 2000-06-21 | Ind Ofenbau Rudolf Brands Gmbh | Widerstandsthermometer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1199878A (en) | 1970-07-22 |
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