DE69205096T2 - Entfernung von Arsenverbindungen aus leichten Kohlenwasserstoffströmen. - Google Patents

Entfernung von Arsenverbindungen aus leichten Kohlenwasserstoffströmen.

Info

Publication number
DE69205096T2
DE69205096T2 DE69205096T DE69205096T DE69205096T2 DE 69205096 T2 DE69205096 T2 DE 69205096T2 DE 69205096 T DE69205096 T DE 69205096T DE 69205096 T DE69205096 T DE 69205096T DE 69205096 T2 DE69205096 T2 DE 69205096T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arsenic
mercaptan
catalyst
sulfur
removal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69205096T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69205096D1 (de
Inventor
Norman L Dr Carr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE69205096D1 publication Critical patent/DE69205096D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69205096T2 publication Critical patent/DE69205096T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G53/00Treatment of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by two or more refining processes
    • C10G53/02Treatment of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by two or more refining processes plural serial stages only
    • C10G53/14Treatment of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by two or more refining processes plural serial stages only including at least one oxidation step

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Entfernung von Arsenverbindungen aus leichten Kohlenwasserstoffströmen
  • Beschreibung
  • Diese Erfindung betrifft die Entfernung von Arsenverbindungen aus leichten Kohlenwasserstoffströmen, die Arsen-und Schwefelverbindungen des Mercaptantyps enthalten. Bei dem Einsatzgemisch aus Kohlenwasserstoffströmen kann es sich um aus Erdöl stammendes Naphta oder um aus Schieferöl, der Kohleverflüssigung, Teersand usw. stammendes synthetisches Naphta handeln. Der Siedepunkt des Naphta kann einen weiten Bereich von 32-232ºC (90- 450ºF), häufiger von 38-204ºC (100-400ºF) oder von 60- 193ºC (140-380ºF.), der in den folgenden Tests eingesetzt wurde, umfassen.
  • Bei dem Einsatzgemisch kann es sich ebenfalls um Flüssiggas (LPG), nominell Flüssigpropan handeln. Als weiteres Einsatzgemisch kommen auch noch leichte flüssige Kohlenwasserstoffe im C&sub3;-C&sub5; Bereich in Frage. In der Regel kann es sich bei dem Einsatzgemisch um eine beliebige Flüssigkeit aus Kohlenwasserstoffen handeln, die Arsen- und Schwefelverbindungen des Mercaptantyps enthält und worin die Mercaptane der katalytischen Oxidation unter Bildung von organischen Disulfiden zugänglich sind.
  • Verschiedene Rohöle wie Rohöl aus Taching (China), westtexanische Rohöle, bestimmte russische Rohöle usw., enthalten als Verunreinigungen neben den üblicheren Verunreinigungen, die die Elemente Schwefel, Stickstoff und Sauerstoff enthalten, Arsenverbindungen. Bei Destillation aus arsenhaltigem Rohöl enthält die Naphtafraktion ebenfalls Arsenverbindungen. Außerdem enthält das Naphta organische Schwefelverbindungen wie Mercaptane, organische Sulfide und organische Disulfide.
  • Zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Naphtas stehen eine Vielzahl hinreichend bekannter und in der Praxis erprobter Methoden zur Verfügung. Zur Entfernung von Arsenverbindungen aus Naphta in Gegenwart von Schwefelverbindungen sind jedoch keine Verfahren bekannt. Die Ethylenanlagen, einschließlich Öfen und nachgeschalteten katalytischen Reaktoren, zugeführten Naphtas sollten im wesentlichen frei von Spurenmengen Arsen (20-2000 Teile pro Billion) (PPB) sein und dennoch organische Schwefelverbindungen enthalten, um als ideale Einsatzgemische für Ethylen zu dienen. Der Grund dafür, daß bisher noch kein Verfahren zur Entfernung von Arsen ohne Entfernung von Schwefel bekannt ist, liegt darin, daß Katalysatoren zur Entfernung von Arsen ebenfalls die Entfernung von Schwefel bewirken. In der Regel liegt der Schwefel in einer viel höheren Konzentration als das Arsen vor, wodurch er dem Katalysator seine Fähigkeit zur Entfernung von Arsen entzieht.
  • Das Arsen auf der Abflußseite durchläuft in Form von Arsin die Reinigungsanlagen und vergiftet Edelmetallkatalysatoren. Sogar in einer Höhe von 50 PPB stellt Arsen in diesen Anlagen ein starkes Gift dar. Außerdem scheidet sich Arsen auf den Oberflächen der Hochtemperaturrohre von Naphta-Crackanlagen ab und führt zu einer Ansammlung von Koks, "heißen" Rohren, Rohrversagen, verringerter Produktion und verringerter Produktselektivität.
  • Andererseits stellt organischer Schwefel eine erwünschte Verunreinigung in den Ethylenöfen (Cracking von Dampfnaphta) zugeführten Naphtas dar. Hierdurch werden Rohre aus nickel/kobalthaltiger Metallegierung bei Temperaturen im Bereich von 870-980ºC (1600-1800ºF) passiviert, so daß es nicht zu abbauender Hydrogenolyse und/oder unerwünschten Crackreaktionen (einschließlich Entmethanisierung) kommt. In den Rohren wird der organische Schwefel thermisch zu H&sub2;S umgesetzt, wodurch die Metalloberfläche sulfidiert und somit passiviert und gegenüber der Reaktionsumgebung inert gemacht wird. Der Schwefel muß an der Rohroberfläche ständig nachgesetzt werden und deshalb kontinuierlich als ein Bestandteil des Einsatzgemischs, zweckmäßigerweise in einer Konzentration von mehren hundert Teilen pro Million, zugeführt werden.
  • Von Arsen befreites Naphta kann als weiteres bevorzugtes Einsatzgemisch und Produkt verwendet werden, zum Beispiel:
  • (a) als Einsatzstoff für das katalytische Reformieren mittels Pt, bei den As ein starkes Gift darstellt,
  • (b) zur Herstellung von Benzingemischen,
  • (c) als Einsatzstoff für die Vorbehandlung von Edelmetallkatalysatoren,
  • (d) als Einsatzstoff für C&sub5;- und C&sub6;-Isomerisierung unter Verwendung von Pt/Pd Katalysatoren.
  • Wie erwähnt, ist im Stande der Technik zur selektiven Entfernung von Arsenverbindungen aus Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von organischen Schwefelverbindungen nichts bekannt. Dies trifft auf Gas, Flüssiggas (LPG) und flüssige Kohlenwasserstoffe wie Naphta und Leichtdestillat zu.
  • Die US-Ps'en 3 782 076, 3 789 581, 3 542 669 und 4 849 577 betreffen die Entfernung von Arsen ohne Verunreinigung durch organischen Schwefel.
  • Als Katalysatoren oder Sorptionsmittel zur Entfernung von Arsen sind u.a. PbO/Al&sub2;O&sub3;, CuO/gamma-Al&sub2;O&sub3; und CuO/Zno/gamma-Al&sub2;O&sub3; bekannt. Diese Stoffe beseitigen oder reagieren mit H&sub2;S, COS, RSH (Mercaptane) und AsH&sub3;.
  • Normalerweise werden zur Entfernung von H&sub2;S und RSH soweit möglich andere Methoden eingesetzt, da diese anderen Methoden preiswerter sind und somit für die oben angeführten Sorptionsmittel als zur Entfernung der Verunreinigung AsH&sub3; und COS zurückbleibt. All diese Verunreinigungen würden nämlich sonst miteinander um Sorption durch die Arsensorptionsmittel konkurrieren.
  • Die US 3 782 076 und US 4 849 577 sowie der Artikel "Remove Arsine to Protect Catalyst" (Katalysatorschutz durch Entfernung von Arsin), N.L. Carr, D.L. Stahlfeld und H.G. Robertson, Hydrocarbon Processing, Mai 1985, Seiten 100-102, betreffen alle Verfahren zum Entfernen von Arsin aus Kohlenwasserstoffströmen. Keine dieser vorbekannten Verfahren betreffen jedoch die Problematik bezüglich Schwefelverbindungen des Mercaptan und Nicht- Mercaptantyp bei der Katalysatordesaktivierung während des Verfahrens zur Entfernung von Arsen.
  • Es wurde jetzt gefunden, daß durch ein Arsensorptionsmittel, das einen niedrigen gamma-Al&sub2;O&sub3; Gehalt aufweist oder im wesentlichen frei von gamma-Al&sub2;O&sub3; ist, z.B. CuO/ZnO/Al&sub2;0&sub3; (10% Al&sub2;O&sub3;), Arsenverbindungen, jedoch nicht Schwefelverbindungen des Nichtmercaptantyps, die entweder nach einer Natronlaugewäsche zur Entfernung von Mercaptanen oder einer katalytischen Oxidation von Mercaptanen zu Disulfiden verblieben sind, selektiv entfernt werden.
  • Durch eine wäßrige Natronlaugewäsche werden zwar Schwefelverbindungen selektiv gegenüber organischen Sulfidverbindungen entfernt, doch wird weiter unten gezeigt, daß sich der Mercaptangehalt eines Naphtastroms durch eine Natronlaugewäsche allein nicht so weit erniedrigen läßt, daß Schwefel in Form von Mercaptan nicht das primäre sorbierte Material im Katalysator im Vergleich zu Arsen ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Mehrstufen (vorzugsweise Zweistufen)- Verfahren zur Entfernung von Mercaptan verwendet, wobei die Mercaptane in jeder Stufe katalytisch oxidiert werden. Durch das Zweistufenverfahren zur Oxidation von Mercaptan werden Mercaptane in jeder Stufe zu Disulfiden umgesetzt, wodurch ein im wesentlichen mercaptanfreier Naphtastrom (der nicht mehr als 1,5 und vorzugsweise 1 Gew.-PPM Schwefel in Form von Mercaptan enthält) für die anschließende Stufe zur Entfernung von Arsen entsteht. Die Verringerung des Mercaptangehalts in der ersten Stufe liegt bei etwa 90% oder darüber. Enthält das der Stufe zur Entfernung von Arsen zugeführte Einsatzgemisch nicht mehr als 1,5 PPM oder vorzugsweise 1 PPM Schwefel in Form von Mercaptan, so ist das aus der Stufe zur Entfernung von Arsen austretende Produkt im wesentlichen arsenfrei.
  • Die katalytische Oxidation von in Kohlenwasserstoffströmen enthaltenen Mercaptanen ist ein in der Technik weitverbreitetes Verfahren. Dieses Verfahren wird häufig als "Süßung" bezeichnet. Normalerweise wird der Mercaptangehalt des "süßen" Produkts auf etwa 4 PPM Schwefel in Form von Mercaptan eingestellt. Dieser Mercaptangehalt erfüllt normalerweise die Bedingung des Doktorsüßungstests für mehrere Raffinerieströme wie Naphta. Die Bezeichnungen für zwei derartige kommerzielle Verfahren sind (1) das von der Firma UOP angebotene Neroxverfahren und (2) das von der Firma Howe-Baker angebotene Mercapfiningverfahren.
  • Bei der katalytischen Oxidation von Mercaptanen kann ein als Kobaltphtalocyanindisulfonat bekannter Katalysator zur Anwendung kommen. Dieser kann in Form eines in Natronlauge gelösten homogenen Katalysators vorliegen. Oder das als Katalysator dienende Mittel kann auf einem Feststoffträger aus poröser Aktivkohle verteilt und als Festbettreaktor verwendet werden. Dies ist die bevorzugte Verfahrensweise bei dieser Erfindung und sie soll ausführlicher erläutert werden. In beiden Fällen findet folgende Reaktion statt:
  • 2 RSH + 1/2 O&sub2; T RS-SR + H&sub2;O
  • Die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte stellen eine höchst synergistische Kombination dar. Hierbei werden mehrere (vorzugsweise zwei) Stufen zur Entfernung von Schwefel angewandt, bei denen ein Vermischen der Reaktanten und Zugabe zusätzlichen Sauerstoffs zwischen den Stufen stattfindet, wodurch der als Mercaptan vorliegende Schwefel selektiv entfernt wird, ohne daß der als Nichtmercaptan vorliegende Schwefel entfernt wird, wobei ein im wesentlichen mercaptanfreies (mit weniger als 1,5 PPM oder 1 PPM Schwefel in Form von Mercaptan) Einsatzgemisch zur Entfernung von Arsen entsteht. Das Einsatzgemisch zur Entfernung von Arsen wird über ein katalytisches Arsensorptionsmittel geleitet, dessen Fähigkeit zur Entfernung von Arsen durch Mercaptane aufgebraucht würde, von organischen Sulfidverbindungen des Nichtmercaptantyps jedoch nicht aufgebraucht wird, so daß man mit Hilfe eines Katalysators, der sehr wenig Desaktivierung durch Schwefelverbindungen erfährt, ein im wesentlichen arsenfreies Naphtaprodukt mit organischen Sulfidverbindungen erhält. Der aus dem Abschnitt zur Entfernung von Arsen austretende Strom stellt ein sehr gut geeignetes Einsatzgemisch für ein Naphtha- Dampfcrackverfahren dar.
  • Durch Katalysatoren zur Entfernung von Arsen mit hohem Aluminiumoxidgehalt, wie PbO/gamma-Al&sub2;O&sub3;, das einen Aluminiumoxidanteil von 80 Gewichtsprozent aufweist, werden beträchtliche Mengen an Schwefelverbindungen des Nichtmercaptantyps entfernt. Derartige Katalysatoren sind bei der vorliegenden Erfindung nicht einsetzbar, da das Einsatzgemisch für diese Katalysatoren beträchtliche Mengen an Schwefelverbindungen des Nichtmercaptantyps enthält. Diese Einsatzgemische enthalten RSR- und RSSR- Verbindungen in 1000-fach höheren Konzentrationen als die Konzentration von Arsenverbindungen. Derartige Arsensorptionsmittel mit hohem Aluminiumoxidgehalt eignen sich daher nicht zur Entfernung von Arsen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung beruht in erster Linie auf der Entdeckung, daß bestimmte Katalysatoren zur Entfernung von Arsen (z.B. Katalysatoren mit niedrigem Aluminiumoxidgehalt) eine hohe Selektivität für die Art von Schwefelverbindungen zeigen, die sie entfernen. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Katalysatoren im allgemeinen Mercaptane zusammen mit Arsenverbindungen entfernt werden, organische Sulfide und Disulfide jedoch durch den Reaktor durchgelassen werden, ohne entfernt zu werden.
  • Die vorliegende Erfindung beruht in zweiter Linie auf der zusätzlichen Entdeckung, daß bestimmte Verfahren zur Umwandlung von Schwefelverbindungen in Kohlenwasserstofföl eine hohe Selektivität für die Umwandlung von Mercaptanverbindungen in Disulfide aufweisen, ohne daß hierdurch organische Sulfide oder Disulfide selbst entfernt oder umgewandelt werden.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der synergistischen Kombination der oben genannten Verfahren zur Entfernung von Arsen und zur Entfernung von Mercaptan, wodurch sich ein wirtschaftliches Verfahren zur Entfernung von Arsen ergibt, ohne ein übermäßiges Mercaptan-Entsorgungsproblem zu schaffen.
  • Damit die Schritte zur Umwandlung von Schwefel und zur Entfernung von Arsen synergistisch arbeiten, nuß nicht nur der der Stufe zur Entfernung von Arsen zugeführte Kohlenwasserstoffstrom im wesentlichen frei von Mercaptanen sein, sondern der Katalysator zur Entfernung von Arsen darf im wesentlichen auch nicht durch Schwefelverbindungen des Nichtmercaptantyps, wie Sulfide und Disulfide, angegriffen werden. Das letztere Kennzeichen ist von besonderer Bedeutung, da bei den Stufen zur Umwandlung von Schwefel mit katalytischer Oxidation gearbeitet wird, durch die der Disulfidanteil im Kohlenwasserstoffstrom erhöht wird. Der Schwefelanteil im Kohlenwasserstoffstrozn wird durch die katalytische Oxidationsstufen nicht erniedrigt, sondern es wird vielmehr der in Form von Nercaptan vorliegende Schwefel zu Schwefel des Disulfidtyps umgesetzt. Die vorliegende Erfindung beruht weiterhin auf der Entdeckung, daß der Katalysator zur Entfernung von Arsen entweder im wesentlichen frei von Aluminiumoxid sein oder einen niedrigen Aluminiumoxidanteil aufweisen muß, d.h. unterhalb 20 oder unterhalb 10 Gewichtsprozent Aluminiumoxid. Ein bevorzugter Katalysator zur Entfernung von Arsen besteht aus CuO/ZnO/gamma-Al&sub2;O&sub3;, wobei der Aluminiumoxidanteil etwa 10 Gewichtsprozent beträgt. Der geringe Aluminiumoxidanteil im Katalysator zur Entfernung von Arsen ist von kritischer Bedeutung, da die Sorptionsfähigkeit des Katalysators zur Entfernung von Arsen für organische Sulfide gerade durch den Aluminiumoxidanteil bestimmt wird. Aluminiumoxid besitzt eine geringe Fähigkeit zur Entfernung von Arsen. Der Aluminiumoxidanteil des Katalysators zur Entfernung von Arsen muß daher nur so hoch sein, daß ein physikalisch zusammenhaltender Katalysator entsteht.
  • Zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung wurden eine Reihe von Tests durchgeführt. Bei diesen Tests kamen zwei Katalysatoren zur Entfernung von Arsen mit folgenden Zusammensetzungen in Gewichtsprozent zur Anwendung:
  • Katalysator A
  • 20% PbO
  • 80% gamma-Al&sub2;O&sub3;
  • Hersteller: Calsicat
  • Katalysator B
  • 40% CuO
  • 50% ZnO
  • 10% gamma-Al&sub2;O&sub3;
  • Hersteller: BASF
  • Die Tests wurden mit einem Einsatzgemisch aus Rohnaphtha folgender Spezifikationen durchgeführt. Das Naphtha wurde nicht speziell auf H2S untersucht.
  • Naphtha-Herkunft Taching-Rohöl Vol.-% Naphtha bezogen auf Rohöl 10,5 ºAPI 57,2 Spezifisches Gewicht 0,7499 Gesamtschwefel, PPM 212 Arsen, PPB 190 Schwefel als Mercaptan, PPM 47 Schwefel als Nichtmercaptan, PPM 165 H&sub2;S, Gew.-ppm < 1 Anfangssiedepunkt nach ASTM 60ºC (140ºF) D-86, EP 193ºC (380ºF)
  • Beispiel 1
  • Das obengenannte Rohnaphtha wurde mit wäßriger Natronlauge gewaschen, wobei folgende Ergebnisse erzielt wurden.
  • Rohnaphtha Nach Natronlaugewäsche Entfernte Menge in % Gesamt-S, Nicht
  • Aus den obigen Angaben geht hervor, daß durch Natronlaugewäsche von Rohnaphtha 71% Arsen und mehr als 94% Schwefel in Form von Mercaptan entfernt werden, ohne daß Schwefel in Form von Nichtmercaptan entfernt wird. Das mit Natronlauge gewaschene Naphtha eignet sich jedoch nicht als Einsatzgemisch für einen katalytischen Abschnitt mit Arsensorptionsmittel, bei dem durch das Sorptionsmittel sowohl Schwefel in Form von Nercaptan als auch Arsen entfernt werden, da der Schwefelgehalt in Form von Mercaptan im Vergleich zu einem Arsengehalt von lediglich 55 PPB weniger als 3000 PPB beträgt. Aus dem folgenden Beispiel wird deutlich, daß Schwefel in Form von Nichtmercaptan durch das Arsensorptionsmittel nicht sorbiert wird.
  • Beispiel 2
  • Das aus Beispiel 1 erhaltene, mit Natronlauge gewaschene Naphtha wurde in einen diskontinuierlichen Reaktor mit Katalysator A und Katalysator B gemäß folgenden Tests behandelt. Sorptionsmittelart Katalysator Gesamt-S, PPM Behandlungstamperatur, ºC Sorptionamittel-Naphtha-Gewichtsverhältnis Entfernte Menge in Gewichtsprozent Katalysator Entfernte Nicht-RSE-Neng. in % Entfernte As-Menge in %
  • Aus den obigen Angaben geht hervor, daß sowohl Katalysator A als auch Katalysator B wirkungsvolle Mittel zur Entfernung von Arsen sind. Hieraus geht jedoch ebenfalls hervor, daß durch Katalysator A (mit 80% gamma- Al&sub2;O&sub3;) Schwefel des Nichtmercaptantyps, durch Katalysator B (mit 10% gamma - Al&sub2;O&sub3;) kein Schwefel des Nichtmercaptantyps entfernt wurde. Da Schwefel mit Arsen um Sorptionsstellen konkurriert, stellt Katalysator A keinen erfindungsgemäßen Katalysator dar. Andererseits ist Katalysator B, der den Schwefel des Nichtmercaptantyps daran hindert, mit Arsen um Katalysatorstellen zu konkurrieren, ein erfindungsgemäßer Katalysator. Auf der Basis des Katalysators B kommt als Zusammensetzung für den Katalysator der Arsen-Sorptionsstufe folgender Bereich in Frage: Min. Bevorzugte Menge in Gew. -% Max. CuO gamma-Al&sub2;O&sub3; ZnO
  • Die obige Tabelle zeigt, daß ein Arsen-Sorptionsmittel mit annehmbarem Absorptionswiderstand gegenüber Schwefel des Nichtmercaptantyps durch einen niedrigen gamma-Al&sub2;O&sub3;-Gehalt oder durch das Fehlen von Aluminiumoxid, d.h. einen gaznrna-Al&sub2;O&sub3;-Gehalt bis zu etwa 20 Gew.-%, gekennzeichnet ist.
  • Beispiel 3
  • Proben des mit Natronlauge gewaschenen Naphtha aus Beispiel 1 wurden unter folgenden Bedingungen einem kontinuierlichen Fließtest unter Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators B unterzogen. Versuch Katalysator Katalysatorgewicht Temperatur, ºC Massengeschwindigkeit, (1b/ft²/s) kg/m²/s Bettlänge, (ft) m Bettdurchinesser (ID) (Zoll) cm Katalysatorgröße, (mesh) mm Katalysator Schüttdichte, (1b/ft³) kg/1 Fließrichtung Steigend voluinenzulaufgeschwindigkeit, ml/h Massezulaufgeschwindigkeit, g/h Naphtha-Durchsatzmenge, m g) kg Kontinuierlicher Betrieb in Stunden
  • Beispiel 4
  • Während der Durchführung des 1. Versuchs aus Beispiel 3 wurden Proben des austretenden Kohlenwasserstoffprodukts in Abständen von jeweils 7 Stunden gesammelt und auf Arsengehalt und Schwefelgehalt des Nichtmercaptantyps untersucht. Die Ergebnisse aus diesen Analysen sind im folgenden angeführt. Naptha Analyse Zeitpunkt der Probenahme, Teststundenzahl Arsengehalt des Produkts, PPB³ Schwefel des Nichtmercaptantyps, PPM³ Einsatzgemisch² Durchschnittsprodukt
  • (1) 0 bedeutet < 5 PPB, die untere Grenze des Testverfahrens. Kein Durchbruch von Arsen am oberen Ende des Reaktors.
  • (2) Während des Zeitraums von 91 Stunden wurden 34.600 g Naphtha zugeführt. Hierbei handelte es sich um Rohnaphtha, das mit Natronlauge gewaschen und von Schwefel in Form von Mercaptan befreit wurde.
  • (3) PPM = Gewichtsteile pro Million.
  • PPB = Gewichtsteile pro Billion.
  • Aus den obigen Analysen geht hervor, daß während des 1. Versuchs aus Beispiel 3, der mit dem Katalysator B durchgeführt wurde, eine vollständige Entfernung von Arsen und keine Entfernung von Schwefel in Form von Nichtmercaptan erfolgte.
  • Beispiel 5
  • Während der Durchführung des 2. Versuchs aus Beispiel 3 wurden Produktanalysen durchgeführt, um die Selektivität des Katalysators sowohl für Arsen als auch für Schwefel in Form von Mercaptan zu bestimmen, wobei folgende Ergebnisse erzielt wurden. Versauchsdauer, Stunden Arsen PPB Gesamtschwefel PPM Schwefel als Mercaptan, PPM Einsatzgemisch²
  • (1) N.N. = Nicht nachzuweisen.
  • (2) Über einen Zeitraum von 85 Stunden wurden 32.290 g Naphtha zugeführt. Das Naphtha wurde mit Natronlauge gewaschen, wobei das nach der Natronlaugewäsche aus tretende Material etwa 5 PPM Schwefel in Form von Mercaptan enthielt.
  • Aus den obigen Angaben geht hervor, daß mit Natronlauge gewaschenes Naphtha auf Grund des Schwefelgehalts in Form von etwa 5 PPM Mercaptan kein geeignetes Einsatzgemisch für den Abschnitt zur Entfernung von Arsen darstellt. Ein Schwefelgehalt von 5 PPM Mercaptan ist etwa die hundertfache Menge des im Einsatzgemisch für den Sorptionsabschnitt vorliegende Arsengehalts von 48 PPB. Des weiteren geht aus den obigen Angaben hervor, daß das Arsensorptionsmittel mindestens ebenso wirkungsvoll Schwefel in Form von Mercaptan entfernte wie Arsen, woraus deutlich wird, daß Schwefel in Form von Mercaptan mit Arsen um die Sorptionsstellen des Arsen-Sorptionsmittels konkurriert.
  • Beispiel 6
  • Zur Darstellung der Arsenverteilung entlang der Länge des Betts am Ende des Versuchs wurden Daten zum CuO/ZnO/gamma - Al&sub2;O&sub3; Katalysatorbett des 2. Versuchs aus Beispiel 3 gesammelt. Im 2. Versuch wurde ein Naphtha-Einsatzgemisch mit 48 PPB Arsen und < 5 PPM Schwefel in Form von Mercaptan eingesetzt. Im folgenden sind die erhaltenen Profildaten der sorbierten Stoffe angegeben. Strecke längs des Katalysatorbetts, in %, bezogen auf Gesamtlänge des Betts Arsen (As)-Verteilung längs des Betts als Bruchteil des eingesetzten As Bruchteil des auf dem Katalysator abgeschiedenen Schwefels, bezogen auf tan als Mercaptan eingesetzten Schwefel
  • Aus den obigen Angaben geht hervor, daß in dem Einsatzgemisch in Form von Mercaptan vorhandender Schwefel auf dem Bett sorbiert wird und aktive Katalysatorstellen besetzt und dadurch die Sorption von Arsen stört. Aus den obigen Daten geht hervor, daß aufgrund der relativen Konzentrationen von Arsen und Schwefel des Mercaptantyps im Naphtha-Einsatzgemisch im Katalysatorbett ein Frontalverhaltenkonkurrenzvorteil für den Mercaptanschwefel im Vergleich zum Arsen vorliegt, da der abgeschiedene Schwefel des Mercaptantyps etwa 30% des Betts einnahm, während das abgeschiedene Arsen lediglich 20% des Betts einnahm. Hierdurch kommt es letztendlich zum Versagen des Betts, das durch den Schwefelgehalt des Mercaptantyps im Naphtha hervorgerufen wird, bevor es durch den Arsengehalt hervorgeruf en würde.
  • Die obigen, einen Härtetest darstellenden Daten in Spalte 3 des Beispiels 6 zeigen, daß Nichtmercaptane auf dem Katalysator überhaupt nicht sorbiert werden. Hierbei ist von kritischer Bedeutung, daß sich der Schwefelgehalt Null des gebrauchten Katalysators im 30- bis 100-Prozentabschnitt des Betts befand. Dieser gesamte Abschnitt stand mit Naphtha in Kontakt, das eine Schwefelkonzentration des Nichtmercaptantyps von 165 PPM aufwies. Der verwendete analytische Test zur Bestimmung von auf dem Katalysator vorhandenem Schwefel ist sehr empfindlich und zeigt, daß von dieser Art von Schwefelverbindung nichts auf dem Katalysator sorbiert wird.
  • Verfahren zur selektiven Entfernung von Arsen aus flüssigem Kohlenwasserstoff
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird zur Umsetzung von Mercaptanen (RSH) zu Disulfiden wie oben beschrieben ein Naphtha durch zwei in Serie geschaltene Oxidationsabschnitte aus Festbettkatalysator geschickt, und zwar auf solch eine Art und Weise, daß der Schwefelgehalt des Naphthas in Form von Mercaptan weniger als etwa 1 Gew.-ppm Schwefel als RSH beträgt und anschließend das Arsen aus dem aus den Oxidationsstufen stammenden Produkt dadurch entfernt wird, daß man den Strom über ein Festbett eines Arsensorptionsmittel oder Katalysators, wie in einem Gewichtsverhältnis von 40:50:10 vorliegendes CuO/ZnO/gamma-Al&sub2;O&sub3;, leitet .
  • Ausführliche Arbeitsvorschriften für jeden der drei Schritte sind weiter unten dargestellt. Jeder Schritt wird beschrieben und läßt sich für jeden beliebig gewählten Maßstab bzw. jede beliebig gewählte Zulaufrate, einschließlich kontinuierlichen Betrieb vom Labormaßstab bis hin zum großtechnischem Maßstab, nachvollziehen.
  • Arbeitsvorschrift zur Herstellung des Oxidationskatalysators und Betriebsvorschrift für Oxidationsreaktoren
  • Die katalytische Oxidation von in einem Kohlenwasserstoff-Einsatzgemisch vorhandenen Mercaptanen wird in einem Festbettreaktor durchgeführt. Der Katalysator kann aus Kobaltphthalocyanindisulfonat (Abkürzung CoPc) bestehen, der auf eine geeignete Aktivkohle mit hoher Oberfläche, die als Träger für das eigentliche katalytische Agens CoPc dient, imprägniert wurde. Die Herstellung dieses Trägerkatalysators erfolgt auf bekannte Weise durch Imprägnierung der Kohleoberfläche mit CoPc mittels Perkolation einer wässrigen CoPc-Lösung über dem Kohlebett. Diese wässrige Lösung wird durch das Bett aus Kohleteilchen bis zum Erreichen der Absorptionskapazität der Kohle für Kobalt im gesamten Katalysatorbett geleitet.
  • Zunächst wird zur Herstellung einer 10%-igen Co- Lösung in Form von Kobaltphthalocyanindisulfonat eine Menge des löslichen Katalysators in Wasser gelöst. Andere Konzentrationen lassen sich ebenfalls verwenden. Die Lösungsmenge wird so gewählt, daß ein 10%-iger Überschuß bezüglich der zur Beladung des Trägers mit dem Katalysator notwendigen Menge vorliegt. Je nach der Absorptionskapazität der Kohle beträgt die erwartete Co-Beladung etwa 0,1 bis 1,0 Prozent Co-auf-Kohle. Normalerweise würde eine etwa 0,1%-ige Co-Beladung für einen aktiven Katalysator ausreichend sein. Die Perkolation wird durch Rückführung der Flüssigkeit vom Auslaß zum Einlaß bis zum Erreichen der Absorptionskapazität der Kohle weitergeführt.
  • Wurde der Katalysator auf diese Weise hergestellt, so ist er im wesentlichen nach einer als Wasserwäsche dienenden Perkolation (Abwärtsstrom), durch die eventuell in den Zwischenräumen des Betts in Lösung verbliebenes Kobaltphthalocyanindisulfonat entfernt wird, einsatzbereit.
  • Als Spezifikationswerte für den Oxidationskatalysator kommen folgende in Frage.
  • 1. Aktivkohle
  • Oberfläche > 800 m²/g
  • Größe (30-40 Mesh) 0,3 - 0,5 mm (Pilotanlage) (4-0 Mesh) 2 - 5 mm (Technisch)
  • Porenvolumen 0,5 - 0,7 Vol./Vol.
  • Porengröße
  • 90% 20-1000 A
  • 2. Perkolationsbedingungen bei der Herstellung
  • Temperatur, 10 - 38ºC (50-100ºF)
  • Druck, 1 Atmosphäre
  • Aufwärtsströmende&sub1; über den oberen Teil des Betts verteilte Lösung
  • 3. Sättigung der Kohle mit Kobaltphthalocyanindisulfonat, bis der Kobaltgehalt der abfließenden Lösung den Co-Gehalt der zufließenden Lösung von 10 Prozent erreicht.
  • 4. Der fertige Katalysator besteht aus auf Aktivkohle chemisch sorbiertem CoPc. Der Co-Anteil als CoPc in Prozent sollte der Sättigungsgehalt für diese Verbindung sein, der normalerweise bei etwa 0,1 - 1,0 Prozent Co liegt. Ein typischer Wert ist 0,1 Prozent.
  • Nachstehend sind geeignete Spezifikationen für die Oxidationsreaktionen zur Behandlung von H&sub2;S-freien Naphthas mit 100 Gew.-ppm S als RSH zwecks Herstellung eines Produkts mit &le; 1,5 ppm S als RSH angegeben. Zur Anpassung an andere Mercaptangehalte des Einsatzgemischs oder an andere Einsatzstoffe kann eine Einstellung der Katalysatorbelastung LVHSV erfolgen. 1. LVHSV (Volumeneinsatzgemisch/h/Reaktorvolumen) Reaktor (90% Umsatz) Gesamt: (99% Umsatz des Mercaptan-Einsatzgemischs)
  • 2. Temperatur, ºC (ºF)
  • Bereich: 21 - 54 (70-130)
  • Bevorzugt: 38 (100)
  • 3. Druck, bar abs. (psig.)
  • Bereich: 4,5 - 36 (50-500)
  • Bevorzugt: 15 (200)
  • 4. Längen-Durchmesser-Verhältnis für die Reaktoren
  • Bereich: 4 - 10
  • Bevorzugt: 6 (technisch)
  • 5. Einsatzgemisch unter den oben angegebenen Bedingungen mit Luft gesättigt.
  • In der folgenden Tabelle ist die zur Erzielung von &le; 1,5 oder 1 ppm Schwefel als RSH auf der Basis der obigen Bedingungen erforderliche Anderung der Katalysatorbelastung für ausgewählte Mercaptanschwefel-Gehalte des Einsatzgemischs veranschaulicht. RSH-Umsatz in Prozent in jedem Reaktor Anfänglicher Mercaptanschwefel gehalt (des Ein satzgemischs), ppm LVHSV jeder Reaktor
  • Für den Fall gleicher Reaktorgrößen und bei einer Mercaptanschwefelkonzentration der abfließenden Flüssigkeit von 1 ppm steht der Schwefelgehalt am Auslaß des ersten Reaktors (C&sub1;) mit dem Schwefelgehalt des Einsatzgemischs (C&sub0;) in folgender einfacher Beziehung:
  • Analog erhält man den Umsatz nach folgender Formel:
  • Wird bei gleichem LVHSV (Flüssigkeitsvolumen pro Stunde pro Reaktorvolumen) gearbeitet, so gilt diese Formel für beide Reaktoren.
  • Der Umsatz ändert sich mit dem LVHSV nach dem Modell
  • Die Geschwindigkeitskonstante von 9,9 gilt für Naphtha. Die Werte für andere Größen sind vom Siedebereich des Kohlenwasserstoffs, der Temperatur, dem Sauerstoff- Partialdruck und der Katalysatoraktivität abhängig. Die angegebenen Werte sind typisch für Naphtha.
  • Zwei in Reihe geschaltene Reaktoren ergeben einen höheren Gesamtumsatz an Mercaptan als ein Reaktor. Beim Reaktorbetrieb entsteht ein vorwärtsgerichteter axialer Dispersionseffekt der Reaktanten, mit dem die Neigung der Reaktanten bezeichnet wird, der idealen Kolbenströmungsfront vorauszueilen, wodurch es zu einer zu niedrigerem Umsatz für diesen Reaktor führenden wirkungslosen Umgehung des Katalysators kommen würde, was bei einem gezwungenermaßen hohen Umsatz wie 99 Prozent und mehr für die Leistungsfähigkeit des Reaktors Bedeutung erlangt. Das Konzept der axialen Dispersion ist in dem Text von Octave Levenspiel, Chemical Reaction Enaineering (Chemische Reaktionstechnik), John Wiley & Sons, Inc. 1962, auf Seiten 260 bis 280, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird, beschrieben. Dieser Effekt führt zu einem höheren Verlust an Reaktant und zu einem niedrigeren Umsatz. Dieser Effekt wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch Verwendung von zwei in Reihe geschaltenen Reaktoren, wobei zwischen den Stufen Sauerstoff oder Luft eingeblasen wird, so daß insgesamt nahezu ein Kolbenströmungsverhalten erzielt wird, weitgehend ausgeglichen. Durch diese Reihenreaktoranordnung mit Lufteinblasen zwischen den Stufen gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Vermischen der Reaktanten zwischen den Stufen bewirkt und so eine Dispergierung der Reaktanten, die im Falle einer einzigen Stufe auftreten würde, vermieden und das System mit Sauerstoff als Reaktant angereichert, und somit ist diese Art Reaktor eine kritische Voraussetzung zur Erzielung einer 99+ %-igen Entfernung von Mercaptanen, wodurch der Schwefelgehalt in Form des Produkts RSH bei 1,5 Gew. -ppm oder darunter bleibt.
  • Die chemische Gesamtreaktion in der zweistufigen selektiven Oxidation von Mercaptanen (als RSH bezeichnet) zu Disulfiden sieht wie folgt aus:
  • R bedeutet eine Kohlenwasserstoffgruppe (ein Kohlenwasserstoffrest), der aliphatisch, aromatisch oder cyklisch, und gesättigt oder ungesättigt sein kann. Als Quelle für die OH-Ionen kann Natronlauge, d.h. wäßriges NaOH, dienen. Bei dem CoPc-Katalysator handelt es sich vorzugsweise um Kobaltphthalocyanindisulfonat, das in imprägnierter Form auf Aktivkohle vorliegt. Bei der Sauerstoffguelle handelt es sich um Luft, die vor dem jeweiligen Reaktor in den Kohlenwasserstoffstrom in solch einer Menge eingeblasen wird, daß unter den herrschenden Bedingungen lediglich der Kohlenwasserstoff mit Luft gesättigt wird. RSSR bedeutet ein Disulfid.
  • Herstellung des Arsen-Sorptionsmittels
  • Als Katalysator wurde in den Tests dieser Anwendung zur Entfernung von Arsen der Katalysator R3-12 verwendet, der von der Firma BASF Catalysts aus Parsippany, New Jersey, bezogen wurde.
  • Ein wirkungsvoller Katalysator läßt sich durch Abscheiden von Kupfer aus einer vorzugsweise wäßrigen Lösung eines geeigneten Kupfersalzes wie Kupfer(II) -Nitrat auf einer Unterlage mit anschließender Calcinierung der getrockneten Masse in Gegenwart von Luft bei erhöhter Temperatur herstellen, wobei man einen ZnO/gamma-Al&sub2;O&sub3;- Träger für einen Kupferoxidkatalysator erhält. Die Calcinierungsbedingungen werden so gewählt, daß die Oberfläche des Trägers nicht beeinträchtigt oder verringert wird.
  • Das auf diese Weise dispergierte Kupfer ist in einer Menge von 5 - 50 Gew. -% und vorzugsweise etwa 40 Gew. -% als Kupferoxid, bezogen auf das fertige Gesamtsorptionsmittel, wirkungsvoll. Als Trägermaterialien kommen z.B. poröse natürliche oder synthetische Katalysatorträger mit großer Oberfläche, d.h. die in der Technik gut bekannten feuerfesten Oxide mit über 50 m²/g, in Frage. Zwecks selektiver Entfernung von Arsen in Gegenwart organischer Schwefelverbindungen, bei denen es sich um Nichtmercaptane handelt, ist als Träger jedoch ZnO bevorzugt. Bis zu 10% gamma-Al&sub2;O&sub3; verbessert die Trägereigenschaften, doch führen größere Aluminiumoxidmengen im Gesamtsorptionsmittel in der Regel zu einer Verringerung seiner für Arsen größeren Selektivität als für Schwefelverbindungen, wobei die bevorzugte Endzusammensetzung des Sorptionsmittels wie folgt aussieht: Komponente Gew. -Prozent gamma -Al&sub2;O&sub3; 10
  • Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß organische Schwefelverbindungen in Form von Nichtmercaptan durch CuO und ZnO nicht sorbiert werden, daß jedoch organische Schwefelverbindungen mit Ausnahme von Mercaptanen von gamma-Al&sub2;O&sub3; sorbiert werden. Es ist wichtig, daß beim Katalysator der Stufe zur Entfernung von Arsen kein Material in einer Menge über 20 Gew.-% eingesetzt wird, falls dieses Material zu einer wesentlichen Sorption von Schwefelverbindungen des Nichtmercaptantyps fähig ist.
  • Es folgt eine Beschreibung der Herstellung eines Kupferoxidmaterials, das auf einem Träger mit hoher Oberfläche aus einem Gemisch aus 83,3 Prozent ZnO und 16,7 Prozent gamma-A1&sub2;O&sub3; in ihrem Anfangszustand angeordnet ist. Zunächst wird das Trägergemisch bei einer Temperatur von etwa 540ºC (1000ºF) an der Luft calciniert. Nach etwa 6-stündigem Calcinieren weist das Mischpulver eine übliche Teilchengröße von 5 -250 um auf. Bei 90ºC (195ºF) wird eine wäßrige Lösung aus gesättigtem Cu(NO&sub3;)2 3H&sub2;O (Kupfer(II)-Nitrat-Hydrat) in destilliertem Wasser hergestellt. Die Herstellung des Kupfer(II)-Nitrat-Hydrats erfolgt durch Reduktion des Hexahydrats durch Erwärmen auf 30ºC vor dem Mischen mit Wasser. 1200 g Kupfer(II)-Nitrat werden in 100 g Wasser bei 90ºC (195ºF) unter Rühren gelöst. Dann werden 600 g des hergestellten Trägers (ZnO/gamma-Al&sub2;O&sub3;) eingemischt bzw. eingeschlämmt. Die Anfangsabsorptionsfähigkeit im nassen Zustand des trockenen Trägers beträgt etwa 1 ml/g Feststoff. Danach wird das nasse Material unter Vermischen 12 Stunden bei 120ºC (250ºF) getrocknet. Das getrocknete Pulver wird sodann in einem Brennofen oder dazu gleichwertigen Ofen durch Erhöhung der Temperatur auf etwa 540ºC (1000ºF) über einen Zeitraum von 6 Stunden mit Luft calciniert und weitere 10 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Die calcinierte Endmasse enthält etwa 40 Gew. -% CuO.
  • Das Endpulver wird anschließend auf eine geeignete Größe, wie einen Durchmesser von 3 mm (1/8 Zoll) und eine Länge von 3 mm (1/8 Zoll) granuliert. Das Sorptionsmittel ist jetzt für das Verfahren einsatzbereit.
  • Reaktor zur Entfernung von Arsen
  • Die Behandlung im Reaktor zur Entfernung von Arsen erfolgt im Anschluß an die zweite oder letzte Mercaptanoxidationstufe. Im folgenden sind die Eigenschaften des in den Reaktor zur Entfernung von Arsen fließenden flüssigen Stroms angegeben. Eigenschaften Allgemeiner Bereich Spezifisches Beispiel Arsengehalt, Gew. -ppb Schwefel in Form von Mercaptan, Gew. -% Schwefel in Form von Nichtmercaptan, Gew. -ppm H&sub2;S, Gew. -ppm Carbonylsulfid, Gew. -ppm As- + S-Beladung, Gew. -Prozent Erdölfraktion LPG-Kerosin Naphtha
  • Die Aufgabe des Reaktors zur Entfernung von Arsen besteht in der Verringerung des Arsengehalts des Stroms auf weniger als 5 Gew. -ppb. Der normale Verwendungszweck besteht zwar nicht in der Entfernung anderer Verbindungen, doch werden durch ihn auch Spuren von Schwefelwasserstoff, Carbonylsulfid und Mercaptanen entfernt.
  • Die folgenden Betriebsbedingungen sind für den allgemeinen Gebrauch und das spezifische Beispiel angegeben. Die Bedingungen gelten für den bevorzugten Katalysator mit einer gewichtsbezogenen CuO/ZnO/gamma-A1&sub2;O&sub3;-Zusammensetzung von 40:50:10. Beschreibung Allgemeiner Bereich Spezifisches Beispiel Temperatur, ºC Druck E-- oberhalb des Blasenpunkts T Massengeschwindigkeit, kg/m²/s (lb/ft²/s) Reaktor L/D Fließrichtung E--- abwärts -T Betriebsdauer, Monate
  • Aus diesen Ergebnissen für das spezifische Beispiel geht hervor, daß die erwartete Lebensdauer des Sorptionsmittel unter den angegebenen Grundbedingungen 48 Monate oder etwa 4 Jahre beträgt. Mit Hilfe des Sorptionsmittels würden sowohl das Arsen als auch der Schwefel in Form von Mercaptan zu 90 bzw. 500 ppb entfernt werden, bevor es im Reaktorsumpf zum Durchbruch dieser Verunreinigungen kommt. Es wäre zum Beispiel auch möglich, die Katalysatorbelastung zu verdoppeln, wodurch sich die Lebensdauer auf 24 Monate halbieren würde. Somit kann man mit Hilfe eines Kompromisses zwischen der Katalysatorbelastung und der Katalysatorlebensdauer die Wahl der Betriebsbedingungen flexibel gestalten.
  • Mit steigender Temperatur erhöht sich die Gebrauchsdauer des Katalysators, doch ist dieser Effekt nicht leicht abschätzbar. (Es sei auf Carr et al., Veröffentlichung in Hydrocarbon Processing verwiesen). Wird umgekehrt die Mercaptanmenge im Einsatzgemisch ungefähr verdoppelt, d.h. in der ersten Oxidationsstufe eine schlechtere Leistung erzielt, so würde sich die Lebensdauer des Katalysators etwa halbieren. Dies zeigt, wie kritisch die Leistung der Oxidationsreaktoren ist.
  • Beschreibung der Figur
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in der beiliegenden Figur veranschaulicht, wobei ein hydrogensulfidfreies Einsatzgemisch aus flüssigem Kohlenwasserstoff, das in der Regel 50-300 ppm Schwefel als Mercaptan sowie Arsenverbindungen und Schwefelverbindungen des Nichtmercaptantyps enthält, durch Leitung 10 geführt wird und mit durch Leitung 12 eintretender Luft gesättigt wird und die Mischung anschließend durch Leitung 14 zu einem ersten Mercaptan-Oxidationsreaktor 16 geleitet wird, der ein Festbett 18 aus mit CoPc imprägnierten Aktivkohleteilchen enthält. Ein aus dem ersten Oxidationsreaktor austretender Strom, dessen Schwefel in Form von Mercaptan zu 90 Prozent oder mehr entfernt wurde, wird mittels Leitung 20 gewonnen und in Leitung 20 kräftig gemischt und dann mit durch Leitung 22 eintretender Luft gesättigt, bevor er in einen zweiten Mercaptanoxidationsreaktor 26 gelangt, der ein Festbett 28 eines Katalysators aufweist, der dem im ersten Oxidationsreaktor 16 enthaltenen Katalysator ähnelt.
  • Zur Aktivierung des Katalysators wird verdünnte Natronlauge periodisch von einer Natronlaugepumpe 32 durch Leitung 30 zum Reaktor 16 gepumpt. Der natronlaugehaltige Abfluß aus dem zweiten Mercaptanoxidationsreaktor 26, der durch Leitung 34 fließt, wird zum Natronlaugeabscheider 36 geleitet. Die Natronlauge wird aus dem Abscheider 36 durch Leitung 38 entfernt und zur Pumpe 32 geleitet. Zusatz- Natronlauge gelangt in das System durch Leitung 40 und überschüssige Natronlauge kann aus dem System durch Leitung 42 entfernt werden.
  • Aus dem Natronlauge-Abscheider 36 wird durch Leitung 44 ein Kohlenwasserstoffstrom mit 1,5 ppm oder weniger Schwefel in Form von Mercaptan zusammen mit Arsenund Schwefelverbindungen dem Nichtmercaptantyps abgezogen und in den Reaktor zur Entfernung von Arsen 46 geleitet, der ein Festbett 48 aus dem Katalysatorsorptionsmittel zur Entfernung von Arsen CuO/ZnO/10% gamma-Al&sub2;O&sub3; enthält. Aus dem Reaktor 46 wird durch Leitung 50 ein im wesentlichen arsenfreies Produkt (weniger als 5 Gew. -PPB) zwecks weiterer Behandlung in herkömmlichen Raffinationsverfahren entfernt.

Claims (4)

1. Verfahren zur Entfernung von Arsen aus Einsatzgemischen aus flüssigen Kohlenwasserstoffströmen enthaltend Mercaptane sowie organische Sulfid- und Disulfidverbindungen, wobei man den Kohlenwasserstoffstrom
(a) zusammen mit Luft über einen Oxidationskatalysator und anschließend
(b) über einen Katalysator ausgewählt aus der Gruppe PbO/ZnO/gamma-Al&sub2;O&sub3; und CuO/ZnO/gamma-A1&sub2;O&sub3; leitet, wobei das gamma-Al&sub2;Q nicht mehr als 20 Prozent des Katalysatorgewichts ausmacht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das zwei katalytische Oxidationsstufen aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Oxidationskatalysator aus einem Festbett aus Kobaltphthalocyanindisulfonat auf Aktivkohle besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Einsatzgemisch aus Kohlenwasserstoffstrom aus Naphtha besteht.
DE69205096T 1991-07-30 1992-07-21 Entfernung von Arsenverbindungen aus leichten Kohlenwasserstoffströmen. Expired - Fee Related DE69205096T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US73820491A 1991-07-30 1991-07-30
US07/753,184 US5169516A (en) 1991-07-30 1991-08-30 Removal of arsenic compounds from light hydrocarbon streams

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69205096D1 DE69205096D1 (de) 1995-11-02
DE69205096T2 true DE69205096T2 (de) 1996-02-29

Family

ID=27113330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69205096T Expired - Fee Related DE69205096T2 (de) 1991-07-30 1992-07-21 Entfernung von Arsenverbindungen aus leichten Kohlenwasserstoffströmen.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5169516A (de)
EP (1) EP0525602B1 (de)
CN (1) CN1030995C (de)
AT (1) ATE128482T1 (de)
DE (1) DE69205096T2 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5866749A (en) * 1993-05-28 1999-02-02 Exxon Chemical Patents Inc. Sulfur and thiol removal from reactive hydrocarbons
US5823782A (en) * 1995-12-29 1998-10-20 Tinkers & Chance Character recognition educational system
US6368495B1 (en) * 1999-06-07 2002-04-09 Uop Llc Removal of sulfur-containing compounds from liquid hydrocarbon streams
CN1245488C (zh) * 2001-11-13 2006-03-15 北京三聚环保新材料有限公司 工业化精制液化石油气的方法
US20040063078A1 (en) * 2002-09-30 2004-04-01 Marcus Brian I. Electronic educational toy appliance
GB0226178D0 (en) * 2002-11-11 2002-12-18 Johnson Matthey Plc Desulphurisation
US6984312B2 (en) * 2002-11-22 2006-01-10 Catalytic Distillation Technologies Process for the desulfurization of light FCC naphtha
US20040129606A1 (en) * 2003-01-07 2004-07-08 Catalytic Distillation Technologies HDS process using selected naphtha streams
US7820031B2 (en) * 2004-10-20 2010-10-26 Degussa Corporation Method and apparatus for converting and removing organosulfur and other oxidizable compounds from distillate fuels, and compositions obtained thereby
CN103842319B (zh) 2011-07-31 2017-06-09 沙特阿拉伯石油公司 具有整合的砜分解的氧化脱硫方法
US8241491B1 (en) 2011-10-01 2012-08-14 Jacam Chemicals, Llc Method of removing arsenic from hydrocarbons
US8211294B1 (en) 2011-10-01 2012-07-03 Jacam Chemicals, Llc Method of removing arsenic from hydrocarbons
CN102513160B (zh) * 2011-11-29 2013-04-03 长春惠工净化工业有限公司 用于固定床汽油中硫醇氧化转化催化剂及其制备方法
WO2014033676A1 (en) * 2012-08-31 2014-03-06 Indian Oil Corporation Limited Process for quality enhancement in hydrocarbon stream
DE102013225724A1 (de) * 2013-12-12 2015-06-18 Evonik Industries Ag Reinigung flüssiger Kohlenwasserstoffströme mittels kupferhaltiger Sorptionsmittel
CN104402663B (zh) * 2014-11-05 2016-05-11 中国石油大学(北京) 一种烷烃杂质深度净化方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3542669A (en) * 1968-10-04 1970-11-24 Exxon Research Engineering Co Arsenic removal
US3782076A (en) * 1972-04-27 1974-01-01 Gulf Research Development Co Process for reducing the arsenic content of gaseous hydrocarbon streams by use of supported lead oxide
US3789581A (en) * 1972-04-27 1974-02-05 Gulf Research Development Co Process for initial removal of sulfur compounds from gaseous hydrocarbon feedstocks before removal of arsenic therefrom
US4121999A (en) * 1977-08-08 1978-10-24 Uop Inc. Catalytic oxidation of petroleum distillates with charcoal and with supported metal phthalocyanine
FR2619120B1 (fr) * 1987-08-07 1989-12-29 Inst Francais Du Petrole Procede pour l'elimination conjointe d'arsenic et d'oxysulfure de carbone d'une coupe d'hydrocarbures insatures en phase liquide
US4906354A (en) * 1987-09-10 1990-03-06 Mobil Oil Corporation Process for improving the thermal stability of jet fuels sweetened by oxidation
US5064525A (en) * 1991-02-19 1991-11-12 Uop Combined hydrogenolysis plus oxidation process for sweetening a sour hydrocarbon fraction

Also Published As

Publication number Publication date
US5169516A (en) 1992-12-08
EP0525602A2 (de) 1993-02-03
EP0525602B1 (de) 1995-09-27
ATE128482T1 (de) 1995-10-15
EP0525602A3 (en) 1993-03-03
DE69205096D1 (de) 1995-11-02
CN1030995C (zh) 1996-02-14
CN1069055A (zh) 1993-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69205096T2 (de) Entfernung von Arsenverbindungen aus leichten Kohlenwasserstoffströmen.
DE69221323T2 (de) Methode zur entfernung von schwefel zu ultra niedrigen stärken zum schutz von reformkatalysatoren
DE68902710T2 (de) Verfahren zum entfernen von quecksilber aus einem fluessigen kohlenwasserstoff.
DE69006772T2 (de) Verfahren zur Dampfreformierung von Kohlenwasserstoffen.
DE2656803C2 (de) Verfahren zur Entfernung von in einem Gas oder in einer Flüssigkeit vorhandenem Quecksilber
DE69102214T2 (de) Aromatensättigungsverfahren für Dieselsiedebereich-Kohlenwasserstoffe.
DE68902272T2 (de) Methode zur entfernung von quecksilber aus kohlenwasserstoffoelen.
DE69418162T2 (de) Entfernung von Quecksilber aus flüssigen Kohlenwasserstofffraktionen
DE69829651T2 (de) Entschwefelungsverfahren zur beseitigung heterozyklischer feuerfester organosulfide in erdölströmen
DE60107602T2 (de) Verfahren zur entschwefelung von thiophenderivate enthaltenden kohlenwasserstoffen
DE2851145C2 (de)
DE3019216C2 (de)
DE68902239T2 (de) Verfahren zur entfernung von quecksilber aus kohlenwasserstoffoelen.
DE102009003660A1 (de) Oxidative Entschwefelung von Brennstofföl
DE2732705A1 (de) Verfahren zur selektiven hydrierung von dienen
DE69604407T2 (de) Hydrierung von thiofenische schwefel enthaltenden kohlenwasserstoffeinsätzen
DE69313511T2 (de) Verfahren zur Beseitigung von Quecksilber und Arsen aus einem Kohlenwasserstoffschnitt
DE69104958T2 (de) Methode zum Anfahren eines verunreinigten Kohlenwasserstoffumwandlungssystems unter Verwendung eines verunreinigungsempfindlichen Katalysators.
DE69417547T2 (de) Gegen Schwefel unempfindliches Reformierkatalysatorsystem, das einen Schwefelempfindlichen Bestandteil enthält
WO2008113746A2 (de) Verfahren zur entschwefelung von kraftstoffen und dafür geeigneter hochaktiver nickel-trägerkatalysator auf der basis von aluminiumoxid
DE69712405T2 (de) Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus flüssigen Kohlenwasserstoffen
DE69801810T2 (de) Katalysator und verfahren zur hydrierung, hydroisomerisierung oder hydroentschwefelung von schwefel enthaltenden einsätzen
DE2515919C2 (de) Verfahren zur katalytischen hydrierenden Entschwefelung von Vanadium und Nickel enthaltenden Kohlenwasserstoff- Rückstandsölen ohne Katalysatornachbeschickung
DE60030590T2 (de) Hydrierung von kohlenwasserstoffharzen
DE3872392T2 (de) Katalytische nichtoxidatives verfahren fuer das suessen von kohlenwasserstofffraktionen.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee