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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Betreiben eines Förderers, der mit antreibbaren
Fördereinrichtungen zur Bewegung von Gegenständen über den Förderer
versehen ist, wobei die Fördereinrichtungen in diverse
Felder unterteilt sind, welche in der beabsichtigten
Bewegungsrichtung der Gegenstände eines hinter dem anderen
angeordnet sind, und wobei in der Nähe eines jeden Feldes ein
Sensor angeordnet ist, um das Vorhandensein eines
Gegenstandes im in Rede stehenden Feld zu detektieren, wobei all
dies derart geschieht, daß dann, wenn ein Sensor einen
Gegenstand in einem ersten Feld detektiert, der Sensor
Einrichtungen zum Unterbrechen einer Antriebskraft aktiviert,
die auf einen Gegenstand in einem zweiten Feld
aufstromseitig des ersten Feldes ausgeübt wird.
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Förderer, die mit antreibbaren Fördereinrichtungen versehen
sind, welche in diverse Felder unterteilt sind, die in der
beabsichtigten Bewegungsrichtung der Gegenstände eines
hinter dem anderen angeordnet sind und die mit Hilfe von
Gegenstandsdetektionssensoren, beispielsweise
Abtasteinrichtungen oder photoelektrischen Zellen o. ä., derart
gesteuert werden können, daß sie auf einen in einem
entsprechenden Feld vorhandenen Gegenstand eine oder keine
Antriebskraft ausüben, sind allgemein bekannt.
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Die die Gegenstände antreibenden Teile können daher durch
Rollen, die direkt oder indirekt über Bänder oder Ketten
auf die Gegenstände einwirken, oder nur durch Bänder oder
Ketten gebildet sein. Die Antriebsteile können zwischen
einer Position, in der sie eine Antriebskraft auf die
Gegenstände ausüben, und einer Position, in der sie sich
nicht mit den Gegenständen in Kontakt befinden, hin- und
herbewegt werden. Es ist auch möglich, die Antriebsteile zu
stoppen, so daß sie die auf einen Gegenstand ausgeübte
Antriebskraft unterbrechen, und die Gegenstände wieder in
Bewegung zu versetzen, wenn ein Gegenstand weiterbewegt
werden soll.
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Bei der herkömmlich ausgebildeten Konstruktion wird bei
Detektion eines Gegenstandes in einem bestimmten Feld durch
einen Sensor ein in der beabsichtigten Bewegungsrichtung
der Gegenstände aufstromseitig davon angeordnetes Feld
außer Betrieb gesetzt, d. h. eine auf einen Gegenstand in
dem in Rede stehenden Feld ausgeübte Antriebskraft wird
durch geeignete Einrichtungen unterbrochen.
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Auf diese Weise können Förderer erhalten werden, bei denen
bei Unterbrechung der normalen Abgabe eines Gegenstandes
die auf diejenigen Gegenstände, die hinter diesem
Gegenstand kommen, ausgeübten Antriebskräfte derart gesteuert
werden, daß die Gegenstände nacheinander zu einem
Stillstand kommen, und zwar eng benachbart zueinander oder in
einem aneinander stoßenden Zustand. Derartige Förderer
funktionieren zufriedenstellend, wenn Gegenstände, die im
wesentlichen die gleichen Abmessungen, insbesondere in
Längsrichtung, besitzen, mit Hilfe der Förderer bewegt
werden, denn hierbei können die Anordnung der Sensoren und die
Abmessungen der Felder an die Abmessungen der Gegenstände
angepaßt werden.
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In denjenigen Fällen jedoch, bei denen Gegenstände mit
unterschiedlichen Abmessungen bewegt werden, können Probleme
auftreten, da ein in einem bestimmten Feld gestoppter
Gegenstand nicht zwangsläufig mit einem Sensor zusammenwirkt,
der diesem Feld zugeordnet ist, um die auf einen Gegenstand
in einem weiter aufstromseitig angeordneten Feld ausgeübte
Antriebskraft zu unterbrechen, so daß der von dem
aufstromseitigen Feld kommende Gegenstand mit dem stationären
Gegenstand kollidieren und erst dann den Sensor aktivieren
kann, um die im weiter auf stromseitig angeordneten Feld
ausgeübte Antriebskraft zu unterbrechen.
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Wenn erfindungsgemäß die Einrichtungen, die eine
Antriebskraft unterbrechen, welche auf einen Gegenstand ausgeübt
wird, der in einem ersten Feld angeordnet ist, aktiviert
worden sind, wird eine Antriebskraft, die auf einen im
zweiten Feld vorhandenen Gegenstand ausgeübt wird,
unterbrochen, und zwar sowohl dann, wenn die Gegenwart eines
Gegenstandes im ersten Feld mit Hilfe des Sensors detektiert
worden ist, als auch wenn die Gegenwart eines Gegenstandes
im zweiten Feld mit Hilfe eines Sensors detektiert worden
ist.
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Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Konstruktion wird
erreicht, daß dann, wenn im ersten Feld ein stationärer
Gegenstand vorhanden ist, der den dem in Rede stehenden Feld
zugeordneten Sensor nicht aktiviert, der dem zweiten Feld
zugeordnete Sensor, nachdem er aktiviert worden ist, eine
Antriebskraft unterbricht, die auf einen Gegenstand
ausgeübt wird, der im zweiten Feld vorhanden ist, so daß die
beabsichtigte Sammelwirkung des Förderers realisiert werden
kann, ohne daß die Gegenstände mit einer unerwünschten
Kraft miteinander kollidieren.
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Die Erfindung wird hiernach in Einzelheiten anhand eines
Ausführungsbeispieles erläutert, das schematisch in den
beigefügten Figuren dargestellt ist. Hiervon zeigen:
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Figur 1 in schematischer Weise die Anordnung von 2 Feldern,
eines hinter dem anderen, eines Förderers; und
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Figur 2 schematisch den pneumatisch wirkenden
Steuermechanismus, mit dem die in den verschiedenen Feldern
angeordneten Antriebsteile zwischen einer Antriebsstellung und einer
antriebsfreien Stellung in bezug auf die Gegenstände
verschoben werden können.
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Wie schematisch in Figur 1 gezeigt ist, umfaßt ein Förderer
eine Reihe von Feldern, die eines nach dem anderen
angeordnet sind. Fünf dieser Felder 1 - 5 sind in dieser Figur
dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß der Förderer auch
eine größere oder kleinere Zahl von Feldern besitzen kann.
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Eine Ausführungsform eines derartigen Förderers ist in der
älteren niederländischen Patentanmeldung 8 900 877 des
Patentinhabers beschrieben.
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Die beabsichtigte Bewegungsrichtung der Gegenstände über
den Förderer ist durch den Pfeil A angedeutet.
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Wie des weiteren in Figur 1 dargestellt ist, ist eine
Einrichtung 6 in der Nähe des Abgabeendes des Förderers
vorgesehen, die betätigt werden kann, so daß sie ein Stoppsignal
abgibt, wie hiernach im einzelnen beschrieben wird. Des
weiteren befindet sich ein Sensor 1a - 5A in der Nähe des
aufstromseitigen Endes eines jeden Feldes 1 - 5, um die
Gegenwart eines Gegenstandes in dem in Rede stehenden Feld zu
detektieren.
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Auch die Einrichtung 6 ist normalerweise ein Sensor,
beispielsweise in der Form einer photoelektrischen Zelle. Es
versteht sich jedoch, daß auch mechanische Sensoren in der
Form von Abtasteinrichtungen o. ä. eingesetzt werden
können.
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Der Sensor 6 dient dazu, ein solenoidgesteuertes
Regelventil 7 (Figur 2) zu betätigen, das über eine
Verbindungsleitung 8 mit einer Zuführleitung 9 für Druckluft verbunden
ist. In der dargestellten Position des Ventils 7
unterbricht dieses die Verbindung zwischen der Zweigleitung 8
und einer weiteren Leitung 10, die mit einem Ende eines
federbelasteten Steuerventils 11 verbunden ist.
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Das Ventil 11 ist über eine Zweigleitung 12 mit der
Luftzuführleitung 9 verbunden. In der dargestellten Position des
Ventils 11 steht die Leitung 9 über die Zweigleitung 12 und
das Ventil 11 in offener Verbindung mit einer Leitung 13.
Mit Hilfe der Leitung 13 wird Luft Einstelleinrichtungen,
d.h. einem Luftbalg 14, zugeführt, wie in der vorstehend
erwähnten Patentanmeldung erläutert. Hierdurch werden die
im Feld 1 angeordneten Teile, die die Gegenstände
antreiben, derart eingestellt, daß auf die im Feld 1 vorhandenen
Gegenstände eine Antriebskraft ausgeübt wird.
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Wenn der Sensor 6 jedoch das Vorhandensein eines
Gegenstandes detektiert, wird das solenoidgesteuerte Ventil 7 aus
seiner in Figur 2 dargestellten Position in seine andere
Position verschoben, so daß die Luftzuführleitung 9 über
die Zweigleitung 8, das Ventil 7 und die Leitung 10 mit dem
Ventil 11 in Verbindung gebracht werden kann, um das Ventil
11 in seine andere Betriebsstellung zu verschieben, in der
die Verbindung zwischen der Leitung 9 und der Leitung 13
unterbrochen und die Leitung 13 in offene Verbindung mit
der Atmosphäre gebracht worden ist. Folglich strömt die
Luft aus den Einstelleinrichtungen oder dem Luftbalg 14
heraus, so daß die Teile im Feld 1, die die Gegenstände
antreiben, derart beeinflußt werden, daß sie nicht länger
eine Antriebskraft auf einen im Feld vorhandenen Gegenstand
ausüben.
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Jeder der Sensoren 1A - 5A ist mit einem Regelventil 1B
- 5B, das mit dem Ventil 7 korrespondiert, verbunden, so daß
die Ventile 1B - 5B mit Hilfe einer Zweigleitung 8 in
entsprechender Weise wie das Ventil 7 mit der
Luftzuführleitung 9 in Verbindung stehen.
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Des weiteren ist eine Leitung 15 an das Ventil 1B
angeschlossen. Diese Leitung verbindet das Ventil 1B mit einem
Ende einer Ventileinrichtung 16, während das andere Ende
der Ventileinrichtung 16 über eine Leitung 17 mit dem
Ventil 2B verbunden ist. Eine weitere Leitung 18 ist mit der
Ventileinrichtung 16 verbunden. Die Konstruktion ist daher
so ausgebildet, daß bei Zuführung von Druckluft zu den
Ventileinrichtungen 16 über die Leitung 15 die Druckluft über
die Leitung 18 abgegeben wird, während die
Ventileinrichtungen die Verbindung zwischen den Leitungen 17 und 18
sperren. Wenn im Gegensatz dazu Druckluft über die Leitung
17 zugeführt wird, wird die Luft der Leitung 18 zugeführt,
während die Verbindung zwischen den Leitungen 15 und 18
unterbrochen ist.
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Das vom Ventil entfernte Ende der Leitung 18 ist an ein
Steuerventil 19 angeschlossen. Eine Leitung 20 ist mit dem
Ventil 19 verbunden. Diese Leitung ist in entsprechender
Weise, wie die Leitung 10 an das Ventil 11 angeschlossen
ist, mit einem Ventil 21 verbunden, das dem Ventil 11
entspricht. Das Ventil 21 steht über eine Leitung 22 mit den
Einstelleinrichtungen oder dem Luftbalg 23 in Verbindung,
der dem zweiten Feld zugeordnet ist.
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Ein Ende des Ventils 19 ist über eine Verbindungsleitung 24
an die Leitung 10 angeschlossen. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist ein Rückschlagventil 25 in der
Verbindungsleitung vorgesehen, das einen freien Druckluftstrom
von der Leitung 10 zum Ventil 19 ermöglicht, jedoch das
Zurückströmen von Luft vom Ventil 19 zur Leitung 10
verhindert. Eine Drosseleinrichtung 26 ist parallel zum
Rückschlagventil 25 geschaltet. Diese Drosseleinrichtung
ermöglicht ein langsames Zurückströmen von Druckluft vom Ventil
19 in Richtung der Leitung 10.
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Wie des weiteren aus Figur 2 hervorgeht, ist die Leitung 17
ebenfalls an ein Ventil 27 angeschlossen, das dem Ventil 16
entspricht. Dieses Ventil steht ebenfalls über eine Leitung
28 mit dem Ventil 38 in Verbindung, das dem dritten Feld
zugeordnet ist und vom Sensor 3A des dritten Feldes
gesteuert wird. Eine Abgabeleitung 29, die der Leitung 18
entspricht, ist an das Ventil 27 angeschlossen. Diese
Abgabeleitung 29 verbindet das Ventil 27 mit einem Ventil 30,
das dem Ventil 19 entspricht. Steuerluft kann dem Ventil 30
über eine Leitung 31 zugeführt werden, die an ein Ende des
Ventils 20 angeschlossen ist und der Leitung 24 entspricht.
Die Leitung 31 verbindet das Ventil 30 mit der Leitung 20.
Auch hier weist die Leitung 31 ein Rückschlagventil 32
sowie eine Drosseleinrichtung 33 auf. Die Anordnung des
Rückschlagventils 32 und der Drosseleinrichtung 33 entspricht
der Anordnung des Rückschlagventils 25 und der
Drosseleinrichtung 26.
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Über eine Leitung 34 ist das Ventil 30 des weiteren an ein
Ventil 35 angeschlossen, das einem der Ventile 11 und 21
entspricht. Das Ventil 35 ist mit Hilfe einer
Anschlußleitung 36 an die Einstelleinrichtungen oder den Luftbalg 37
angeschlossen, um die Antriebsteile des dritten Feldes zu
betätigen. Wie des weiteren aus Figur 2 hervorgeht, sind
die Ventile 21 und 35 natürlich ebenfalls mit Hilfe der
Verbindungleitungen 12 an die Luftzuführleitung 9
angeschlossen.
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Wie man des weiteren Figur 2 entnehmen kann, wiederholt
sich die Anordnung von Ventilen und Verbindungsleitungen
für die nachfolgenden Felder des Förderers.
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Wie vorstehend erläutert, wenn der Sensor 6 einen
Gegenstand detektiert, der beispielsweise am Ende des Förderers
gestoppt werden soll, führt er dem Ventil 7 ein Signal zu,
so daß das Ventil in die Position verschoben wird, in der
Druckluft von der Leitung 9 über die Leitung 10 zum Ventil
11 geführt wird, so daß auf diese Weise das Ventil 11 in
eine solche Position bewegt wird, daß die
Steuereinrichtungen oder der Luftbalg für die Teile des Förderers, die die
Gegenstände im ersten Feld antreiben, so eingestellt
werden, daß die auf einen Gegenstand oder auf Gegenstände,
welche im ersten Feld vorhanden sind, ausgeübte Kraft
unterbrochen wird. Zur gleichen Zeit wird Druckluft dem
Ventil 19 über die Leitung 24 zugeführt, so daß das Ventil 19
aus der in Figur 2 dargestellten Position in eine Position
verschoben wird, in der eine offene Verbindung zwischen den
Leitungen 18 und 20 hergestellt ist. Wenn der dem ersten
Feld 1 zugeordnete Sensor 1A einen Gegenstand detektiert,
wird ein Signal dem Ventil 1B zugeführt, so daß das Ventil
aus der in Figur 2 dargestellten Position in die Position
verschoben wird, in der Druckluft von der Leitung 9 über
das Ventil 1B und die Verbindungsleitung 8 der Leitung 15
zugeführt wird. Diese Druckluft wird dem Ventil 21 über das
Ventil 16 und die Leitungen 18 und 20 zugeführt. Folglich
wird das Ventil 21 aus der in Figur 2 dargestellten
Position in die Position verschoben, in der die Druckluft von
den Einstelleinrichtungen 23 zur Atmosphäre abgeführt wird.
Hierdurch werden wiederum die die Gegenstände antreibenden
Teile des zweiten Feldes so beeinflußt daß diese Teile
nicht länger eine Antriebskraft auf einen im zweiten Feld
vorhandenen Gegenstand ausüben.
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Dies ist die Art und Weise, in der ein Sammelförderer
üblich arbeitet. Diese Funktionsweise findet auch statt, wenn
Gegenstände in den anderen Feldern vorhanden sind, d.h.
wenn ein Gegenstand von einem Sensor detektiert wird, der
zu einem bestimmten Feld gehört, der die
Antriebseinrichtungen eines zweiten aufstromseitig angeordneten Feldes so
beeinflußt, daß die Teile nicht länger eine Antriebskraft
auf einen Gegenstand ausüben, der in diesem
aufstromseitigen Feld vorhanden ist, wie das Diagramm der Figur 2 zeigt.
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Wenn man jedoch Gegenstände unterschiedlicher Abmessungen
handhabt, kann es passieren, daß ein Gegenstand mit einer
vergleichsweise geringen Länge am in Figur 1 vorderen Ende
des Feldes 1 vorhanden ist, so daß der Gegenstand nicht
mehr vom Sensor 1A detektiert wird. Mit dem herkömmlichen
Förderer üben die Antriebsteile des zweiten Feldes 2
weiterhin eine Antriebskraft auf einen im zweiten Feld
vorhandenen Gegenstand aus, so daß die Gefahr besteht, daß der
vom zweiten Feld 2 kommende Gegenstand mit großer Kraft mit
dem im Feld 1 vorhandenen Gegenstand kollidiert.
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Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße
Konstruktion überwunden. Hierbei wird ein im Feld 2 ankommender
Gegenstand ebenfalls vom zugehörigen Sensor 2A des Feldes 2
detektiert, woraufhin der Sensor 2A ein Signal dem Ventil
2B zuführt, um das Ventil in eine Position zu verschieben,
in der es eine offene Verbindung zwischen der Leitung 9 und
der Leitung 17 herstellt. Infolge dieser Verbindung kann
Druckluft von der Leitung 9 über die Leitung 17, das Ventil
16 und die Leitung 18 zum Ventil 19 strömen.
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Wenn, wie vorstehend bereits erläutert, der Sensor 6 einen
Gegenstand detektiert hat, wird das Ventil 19 in eine
Position verschoben, in der eine offene Verbindung zwischen
den Leitungen 18 und 20 hergestellt wird. Daher wird das
Ventil 21 aus der in Figur 2 gezeigten Position in die
Position verschoben, in der die Einstelleinrichtungen oder
der Luftbalg 23 in offene Verbindung mit der Atmosphäre
gebracht werden.
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Es wird daher deutlich, daß bei Detektion der Gegenwart
eines Gegenstandes am Abgabeende des Feldes 1 durch den
Sensor 6 sowohl dann, wenn ein Gegenstand vom Sensor 1A
detektiert wird, als auch dann, wenn ein Gegenstand vom
Sensor 2A des Feldes 2 detektiert wird, die Antriebsteile des
Feldes 2 derart beeinflußt werden, daß sie nicht länger
eine Antriebskraft auf einen im Feld 2 vorhandenen
Gegenstand ausüben.
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Eine weitere Betrachtung von Figur 2 zeigt, daß bei
Detektion der Gegenwart eines Gegenstandes durch den dem Feld 1
zugeordneten Sensor 1A sowohl dann, wenn ein Gegenstand vom
Sensor 2A detektiert wird, als auch dann, wenn ein
Gegenstand vom Sensor 3A detektiert wird, die Antriebsteile des
Feldes 3 derart beeinflußt werden, daß sie nicht länger
eine Antriebskraft auf einen im Feld 3 vorhandenen
Gegenstand ausüben etc.
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Durch Verwendung der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform ist es möglich, eine gute Steuerung der Bewegung von
Gegenständen, die unterschiedliche Abmessungen besitzen,
über den Förderer zu erreichen, und zwar derart, daß diese
Gegenstände nicht in unerwünschter Weise miteinander
kollidieren.
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Wenn der den Sensor 6 aktivierende Gegenstand entfernt
wird, kehrt das Ventil 7 wieder in seine in Figur 2
gezeigte Stellung zurück, so daß die Verbindung zwischen den
Leitungen 9 und 10 unterbrochen wird und die Druckluft aus
der Leitung 10 strömen kann. Demzufolge kehrt auch das
Ventil 11 in seine in Figur 2 gezeigte Position zurück, so daß
Druckluft wiederum den Einstelleinrichtungen 14 zugeführt
wird, wodurch die Antriebsteile, die Teil des ersten Feldes
bilden, wieder eine Antriebskraft auf einen im ersten Feld
1 vorhandenen Gegenstand ausüben.
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Zur gleichen Zeit kann Druckluft aus der Leitung 24 über
die Leitung 10 entweichen. Infolge des Entweichens von Luft
aus der Leitung 24 kehrt das Ventil 19 wieder in seine in
Figur 2 gezeigte Stellung zurück, wodurch die Zuführung von
Druckluft zum Ventil 21 unterbrochen wird und auch dieses
Ventil 21 in die in Figur 2 gezeigte Position zurückkehrt.
Das hat zur Folge, daß wieder Druckluft den
Einstelleinrichtungen 23 zugeführt wird, so daß auch die die
Gegenstände antreibenden Teile des Feldes 2 in ihre
Betriebsstellung zurückkehren.
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Aufgrund der Tatsache, daß die Drosseleinrichtungen 26 in
der Leitung 24 vorgesehen sind, findet das Entweichen von
Luft aus der Leitung 24 nur allmählich statt, so daß eine
gewisse Zeitverzögerung zwischen den Antriebsteilen des
Feldes 1, die in Betrieb gesetzt werden, und den
Antriebsteilen des Feldes 2, die in Betrieb gesetzt werden,
auftritt. Es ist klar, daß das gleiche auftritt, wenn die
aufstromseitig des Feldes 1 angeordneten Felder aktiviert
werden, so daß die auf dem Förderer vorhandenen Gegenstände
allmählich einer nach dem anderen wieder in Bewegung
versetzt werden.