DE69204197T2 - Förderer und Verfahren zum Betreiben eines Förderers. - Google Patents

Förderer und Verfahren zum Betreiben eines Förderers.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Förderers, der mit antreibbaren Fördereinrichtungen zur Bewegung von Gegenständen über den Förderer versehen ist, wobei die Fördereinrichtungen in diverse Felder unterteilt sind, welche in der beabsichtigten Bewegungsrichtung der Gegenstände eines hinter dem anderen angeordnet sind, und wobei in der Nähe eines jeden Feldes ein Sensor angeordnet ist, um das Vorhandensein eines Gegenstandes im in Rede stehenden Feld zu detektieren, wobei all dies derart geschieht, daß dann, wenn ein Sensor einen Gegenstand in einem ersten Feld detektiert, der Sensor Einrichtungen zum Unterbrechen einer Antriebskraft aktiviert, die auf einen Gegenstand in einem zweiten Feld aufstromseitig des ersten Feldes ausgeübt wird.
  • Förderer, die mit antreibbaren Fördereinrichtungen versehen sind, welche in diverse Felder unterteilt sind, die in der beabsichtigten Bewegungsrichtung der Gegenstände eines hinter dem anderen angeordnet sind und die mit Hilfe von Gegenstandsdetektionssensoren, beispielsweise Abtasteinrichtungen oder photoelektrischen Zellen o. ä., derart gesteuert werden können, daß sie auf einen in einem entsprechenden Feld vorhandenen Gegenstand eine oder keine Antriebskraft ausüben, sind allgemein bekannt.
  • Die die Gegenstände antreibenden Teile können daher durch Rollen, die direkt oder indirekt über Bänder oder Ketten auf die Gegenstände einwirken, oder nur durch Bänder oder Ketten gebildet sein. Die Antriebsteile können zwischen einer Position, in der sie eine Antriebskraft auf die Gegenstände ausüben, und einer Position, in der sie sich nicht mit den Gegenständen in Kontakt befinden, hin- und herbewegt werden. Es ist auch möglich, die Antriebsteile zu stoppen, so daß sie die auf einen Gegenstand ausgeübte Antriebskraft unterbrechen, und die Gegenstände wieder in Bewegung zu versetzen, wenn ein Gegenstand weiterbewegt werden soll.
  • Bei der herkömmlich ausgebildeten Konstruktion wird bei Detektion eines Gegenstandes in einem bestimmten Feld durch einen Sensor ein in der beabsichtigten Bewegungsrichtung der Gegenstände aufstromseitig davon angeordnetes Feld außer Betrieb gesetzt, d. h. eine auf einen Gegenstand in dem in Rede stehenden Feld ausgeübte Antriebskraft wird durch geeignete Einrichtungen unterbrochen.
  • Auf diese Weise können Förderer erhalten werden, bei denen bei Unterbrechung der normalen Abgabe eines Gegenstandes die auf diejenigen Gegenstände, die hinter diesem Gegenstand kommen, ausgeübten Antriebskräfte derart gesteuert werden, daß die Gegenstände nacheinander zu einem Stillstand kommen, und zwar eng benachbart zueinander oder in einem aneinander stoßenden Zustand. Derartige Förderer funktionieren zufriedenstellend, wenn Gegenstände, die im wesentlichen die gleichen Abmessungen, insbesondere in Längsrichtung, besitzen, mit Hilfe der Förderer bewegt werden, denn hierbei können die Anordnung der Sensoren und die Abmessungen der Felder an die Abmessungen der Gegenstände angepaßt werden.
  • In denjenigen Fällen jedoch, bei denen Gegenstände mit unterschiedlichen Abmessungen bewegt werden, können Probleme auftreten, da ein in einem bestimmten Feld gestoppter Gegenstand nicht zwangsläufig mit einem Sensor zusammenwirkt, der diesem Feld zugeordnet ist, um die auf einen Gegenstand in einem weiter aufstromseitig angeordneten Feld ausgeübte Antriebskraft zu unterbrechen, so daß der von dem aufstromseitigen Feld kommende Gegenstand mit dem stationären Gegenstand kollidieren und erst dann den Sensor aktivieren kann, um die im weiter auf stromseitig angeordneten Feld ausgeübte Antriebskraft zu unterbrechen.
  • Wenn erfindungsgemäß die Einrichtungen, die eine Antriebskraft unterbrechen, welche auf einen Gegenstand ausgeübt wird, der in einem ersten Feld angeordnet ist, aktiviert worden sind, wird eine Antriebskraft, die auf einen im zweiten Feld vorhandenen Gegenstand ausgeübt wird, unterbrochen, und zwar sowohl dann, wenn die Gegenwart eines Gegenstandes im ersten Feld mit Hilfe des Sensors detektiert worden ist, als auch wenn die Gegenwart eines Gegenstandes im zweiten Feld mit Hilfe eines Sensors detektiert worden ist.
  • Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Konstruktion wird erreicht, daß dann, wenn im ersten Feld ein stationärer Gegenstand vorhanden ist, der den dem in Rede stehenden Feld zugeordneten Sensor nicht aktiviert, der dem zweiten Feld zugeordnete Sensor, nachdem er aktiviert worden ist, eine Antriebskraft unterbricht, die auf einen Gegenstand ausgeübt wird, der im zweiten Feld vorhanden ist, so daß die beabsichtigte Sammelwirkung des Förderers realisiert werden kann, ohne daß die Gegenstände mit einer unerwünschten Kraft miteinander kollidieren.
  • Die Erfindung wird hiernach in Einzelheiten anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert, das schematisch in den beigefügten Figuren dargestellt ist. Hiervon zeigen:
  • Figur 1 in schematischer Weise die Anordnung von 2 Feldern, eines hinter dem anderen, eines Förderers; und
  • Figur 2 schematisch den pneumatisch wirkenden Steuermechanismus, mit dem die in den verschiedenen Feldern angeordneten Antriebsteile zwischen einer Antriebsstellung und einer antriebsfreien Stellung in bezug auf die Gegenstände verschoben werden können.
  • Wie schematisch in Figur 1 gezeigt ist, umfaßt ein Förderer eine Reihe von Feldern, die eines nach dem anderen angeordnet sind. Fünf dieser Felder 1 - 5 sind in dieser Figur dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß der Förderer auch eine größere oder kleinere Zahl von Feldern besitzen kann.
  • Eine Ausführungsform eines derartigen Förderers ist in der älteren niederländischen Patentanmeldung 8 900 877 des Patentinhabers beschrieben.
  • Die beabsichtigte Bewegungsrichtung der Gegenstände über den Förderer ist durch den Pfeil A angedeutet.
  • Wie des weiteren in Figur 1 dargestellt ist, ist eine Einrichtung 6 in der Nähe des Abgabeendes des Förderers vorgesehen, die betätigt werden kann, so daß sie ein Stoppsignal abgibt, wie hiernach im einzelnen beschrieben wird. Des weiteren befindet sich ein Sensor 1a - 5A in der Nähe des aufstromseitigen Endes eines jeden Feldes 1 - 5, um die Gegenwart eines Gegenstandes in dem in Rede stehenden Feld zu detektieren.
  • Auch die Einrichtung 6 ist normalerweise ein Sensor, beispielsweise in der Form einer photoelektrischen Zelle. Es versteht sich jedoch, daß auch mechanische Sensoren in der Form von Abtasteinrichtungen o. ä. eingesetzt werden können.
  • Der Sensor 6 dient dazu, ein solenoidgesteuertes Regelventil 7 (Figur 2) zu betätigen, das über eine Verbindungsleitung 8 mit einer Zuführleitung 9 für Druckluft verbunden ist. In der dargestellten Position des Ventils 7 unterbricht dieses die Verbindung zwischen der Zweigleitung 8 und einer weiteren Leitung 10, die mit einem Ende eines federbelasteten Steuerventils 11 verbunden ist.
  • Das Ventil 11 ist über eine Zweigleitung 12 mit der Luftzuführleitung 9 verbunden. In der dargestellten Position des Ventils 11 steht die Leitung 9 über die Zweigleitung 12 und das Ventil 11 in offener Verbindung mit einer Leitung 13. Mit Hilfe der Leitung 13 wird Luft Einstelleinrichtungen, d.h. einem Luftbalg 14, zugeführt, wie in der vorstehend erwähnten Patentanmeldung erläutert. Hierdurch werden die im Feld 1 angeordneten Teile, die die Gegenstände antreiben, derart eingestellt, daß auf die im Feld 1 vorhandenen Gegenstände eine Antriebskraft ausgeübt wird.
  • Wenn der Sensor 6 jedoch das Vorhandensein eines Gegenstandes detektiert, wird das solenoidgesteuerte Ventil 7 aus seiner in Figur 2 dargestellten Position in seine andere Position verschoben, so daß die Luftzuführleitung 9 über die Zweigleitung 8, das Ventil 7 und die Leitung 10 mit dem Ventil 11 in Verbindung gebracht werden kann, um das Ventil 11 in seine andere Betriebsstellung zu verschieben, in der die Verbindung zwischen der Leitung 9 und der Leitung 13 unterbrochen und die Leitung 13 in offene Verbindung mit der Atmosphäre gebracht worden ist. Folglich strömt die Luft aus den Einstelleinrichtungen oder dem Luftbalg 14 heraus, so daß die Teile im Feld 1, die die Gegenstände antreiben, derart beeinflußt werden, daß sie nicht länger eine Antriebskraft auf einen im Feld vorhandenen Gegenstand ausüben.
  • Jeder der Sensoren 1A - 5A ist mit einem Regelventil 1B - 5B, das mit dem Ventil 7 korrespondiert, verbunden, so daß die Ventile 1B - 5B mit Hilfe einer Zweigleitung 8 in entsprechender Weise wie das Ventil 7 mit der Luftzuführleitung 9 in Verbindung stehen.
  • Des weiteren ist eine Leitung 15 an das Ventil 1B angeschlossen. Diese Leitung verbindet das Ventil 1B mit einem Ende einer Ventileinrichtung 16, während das andere Ende der Ventileinrichtung 16 über eine Leitung 17 mit dem Ventil 2B verbunden ist. Eine weitere Leitung 18 ist mit der Ventileinrichtung 16 verbunden. Die Konstruktion ist daher so ausgebildet, daß bei Zuführung von Druckluft zu den Ventileinrichtungen 16 über die Leitung 15 die Druckluft über die Leitung 18 abgegeben wird, während die Ventileinrichtungen die Verbindung zwischen den Leitungen 17 und 18 sperren. Wenn im Gegensatz dazu Druckluft über die Leitung 17 zugeführt wird, wird die Luft der Leitung 18 zugeführt, während die Verbindung zwischen den Leitungen 15 und 18 unterbrochen ist.
  • Das vom Ventil entfernte Ende der Leitung 18 ist an ein Steuerventil 19 angeschlossen. Eine Leitung 20 ist mit dem Ventil 19 verbunden. Diese Leitung ist in entsprechender Weise, wie die Leitung 10 an das Ventil 11 angeschlossen ist, mit einem Ventil 21 verbunden, das dem Ventil 11 entspricht. Das Ventil 21 steht über eine Leitung 22 mit den Einstelleinrichtungen oder dem Luftbalg 23 in Verbindung, der dem zweiten Feld zugeordnet ist.
  • Ein Ende des Ventils 19 ist über eine Verbindungsleitung 24 an die Leitung 10 angeschlossen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Rückschlagventil 25 in der Verbindungsleitung vorgesehen, das einen freien Druckluftstrom von der Leitung 10 zum Ventil 19 ermöglicht, jedoch das Zurückströmen von Luft vom Ventil 19 zur Leitung 10 verhindert. Eine Drosseleinrichtung 26 ist parallel zum Rückschlagventil 25 geschaltet. Diese Drosseleinrichtung ermöglicht ein langsames Zurückströmen von Druckluft vom Ventil 19 in Richtung der Leitung 10.
  • Wie des weiteren aus Figur 2 hervorgeht, ist die Leitung 17 ebenfalls an ein Ventil 27 angeschlossen, das dem Ventil 16 entspricht. Dieses Ventil steht ebenfalls über eine Leitung 28 mit dem Ventil 38 in Verbindung, das dem dritten Feld zugeordnet ist und vom Sensor 3A des dritten Feldes gesteuert wird. Eine Abgabeleitung 29, die der Leitung 18 entspricht, ist an das Ventil 27 angeschlossen. Diese Abgabeleitung 29 verbindet das Ventil 27 mit einem Ventil 30, das dem Ventil 19 entspricht. Steuerluft kann dem Ventil 30 über eine Leitung 31 zugeführt werden, die an ein Ende des Ventils 20 angeschlossen ist und der Leitung 24 entspricht. Die Leitung 31 verbindet das Ventil 30 mit der Leitung 20. Auch hier weist die Leitung 31 ein Rückschlagventil 32 sowie eine Drosseleinrichtung 33 auf. Die Anordnung des Rückschlagventils 32 und der Drosseleinrichtung 33 entspricht der Anordnung des Rückschlagventils 25 und der Drosseleinrichtung 26.
  • Über eine Leitung 34 ist das Ventil 30 des weiteren an ein Ventil 35 angeschlossen, das einem der Ventile 11 und 21 entspricht. Das Ventil 35 ist mit Hilfe einer Anschlußleitung 36 an die Einstelleinrichtungen oder den Luftbalg 37 angeschlossen, um die Antriebsteile des dritten Feldes zu betätigen. Wie des weiteren aus Figur 2 hervorgeht, sind die Ventile 21 und 35 natürlich ebenfalls mit Hilfe der Verbindungleitungen 12 an die Luftzuführleitung 9 angeschlossen.
  • Wie man des weiteren Figur 2 entnehmen kann, wiederholt sich die Anordnung von Ventilen und Verbindungsleitungen für die nachfolgenden Felder des Förderers.
  • Wie vorstehend erläutert, wenn der Sensor 6 einen Gegenstand detektiert, der beispielsweise am Ende des Förderers gestoppt werden soll, führt er dem Ventil 7 ein Signal zu, so daß das Ventil in die Position verschoben wird, in der Druckluft von der Leitung 9 über die Leitung 10 zum Ventil 11 geführt wird, so daß auf diese Weise das Ventil 11 in eine solche Position bewegt wird, daß die Steuereinrichtungen oder der Luftbalg für die Teile des Förderers, die die Gegenstände im ersten Feld antreiben, so eingestellt werden, daß die auf einen Gegenstand oder auf Gegenstände, welche im ersten Feld vorhanden sind, ausgeübte Kraft unterbrochen wird. Zur gleichen Zeit wird Druckluft dem Ventil 19 über die Leitung 24 zugeführt, so daß das Ventil 19 aus der in Figur 2 dargestellten Position in eine Position verschoben wird, in der eine offene Verbindung zwischen den Leitungen 18 und 20 hergestellt ist. Wenn der dem ersten Feld 1 zugeordnete Sensor 1A einen Gegenstand detektiert, wird ein Signal dem Ventil 1B zugeführt, so daß das Ventil aus der in Figur 2 dargestellten Position in die Position verschoben wird, in der Druckluft von der Leitung 9 über das Ventil 1B und die Verbindungsleitung 8 der Leitung 15 zugeführt wird. Diese Druckluft wird dem Ventil 21 über das Ventil 16 und die Leitungen 18 und 20 zugeführt. Folglich wird das Ventil 21 aus der in Figur 2 dargestellten Position in die Position verschoben, in der die Druckluft von den Einstelleinrichtungen 23 zur Atmosphäre abgeführt wird. Hierdurch werden wiederum die die Gegenstände antreibenden Teile des zweiten Feldes so beeinflußt daß diese Teile nicht länger eine Antriebskraft auf einen im zweiten Feld vorhandenen Gegenstand ausüben.
  • Dies ist die Art und Weise, in der ein Sammelförderer üblich arbeitet. Diese Funktionsweise findet auch statt, wenn Gegenstände in den anderen Feldern vorhanden sind, d.h. wenn ein Gegenstand von einem Sensor detektiert wird, der zu einem bestimmten Feld gehört, der die Antriebseinrichtungen eines zweiten aufstromseitig angeordneten Feldes so beeinflußt, daß die Teile nicht länger eine Antriebskraft auf einen Gegenstand ausüben, der in diesem aufstromseitigen Feld vorhanden ist, wie das Diagramm der Figur 2 zeigt.
  • Wenn man jedoch Gegenstände unterschiedlicher Abmessungen handhabt, kann es passieren, daß ein Gegenstand mit einer vergleichsweise geringen Länge am in Figur 1 vorderen Ende des Feldes 1 vorhanden ist, so daß der Gegenstand nicht mehr vom Sensor 1A detektiert wird. Mit dem herkömmlichen Förderer üben die Antriebsteile des zweiten Feldes 2 weiterhin eine Antriebskraft auf einen im zweiten Feld vorhandenen Gegenstand aus, so daß die Gefahr besteht, daß der vom zweiten Feld 2 kommende Gegenstand mit großer Kraft mit dem im Feld 1 vorhandenen Gegenstand kollidiert.
  • Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion überwunden. Hierbei wird ein im Feld 2 ankommender Gegenstand ebenfalls vom zugehörigen Sensor 2A des Feldes 2 detektiert, woraufhin der Sensor 2A ein Signal dem Ventil 2B zuführt, um das Ventil in eine Position zu verschieben, in der es eine offene Verbindung zwischen der Leitung 9 und der Leitung 17 herstellt. Infolge dieser Verbindung kann Druckluft von der Leitung 9 über die Leitung 17, das Ventil 16 und die Leitung 18 zum Ventil 19 strömen.
  • Wenn, wie vorstehend bereits erläutert, der Sensor 6 einen Gegenstand detektiert hat, wird das Ventil 19 in eine Position verschoben, in der eine offene Verbindung zwischen den Leitungen 18 und 20 hergestellt wird. Daher wird das Ventil 21 aus der in Figur 2 gezeigten Position in die Position verschoben, in der die Einstelleinrichtungen oder der Luftbalg 23 in offene Verbindung mit der Atmosphäre gebracht werden.
  • Es wird daher deutlich, daß bei Detektion der Gegenwart eines Gegenstandes am Abgabeende des Feldes 1 durch den Sensor 6 sowohl dann, wenn ein Gegenstand vom Sensor 1A detektiert wird, als auch dann, wenn ein Gegenstand vom Sensor 2A des Feldes 2 detektiert wird, die Antriebsteile des Feldes 2 derart beeinflußt werden, daß sie nicht länger eine Antriebskraft auf einen im Feld 2 vorhandenen Gegenstand ausüben.
  • Eine weitere Betrachtung von Figur 2 zeigt, daß bei Detektion der Gegenwart eines Gegenstandes durch den dem Feld 1 zugeordneten Sensor 1A sowohl dann, wenn ein Gegenstand vom Sensor 2A detektiert wird, als auch dann, wenn ein Gegenstand vom Sensor 3A detektiert wird, die Antriebsteile des Feldes 3 derart beeinflußt werden, daß sie nicht länger eine Antriebskraft auf einen im Feld 3 vorhandenen Gegenstand ausüben etc.
  • Durch Verwendung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist es möglich, eine gute Steuerung der Bewegung von Gegenständen, die unterschiedliche Abmessungen besitzen, über den Förderer zu erreichen, und zwar derart, daß diese Gegenstände nicht in unerwünschter Weise miteinander kollidieren.
  • Wenn der den Sensor 6 aktivierende Gegenstand entfernt wird, kehrt das Ventil 7 wieder in seine in Figur 2 gezeigte Stellung zurück, so daß die Verbindung zwischen den Leitungen 9 und 10 unterbrochen wird und die Druckluft aus der Leitung 10 strömen kann. Demzufolge kehrt auch das Ventil 11 in seine in Figur 2 gezeigte Position zurück, so daß Druckluft wiederum den Einstelleinrichtungen 14 zugeführt wird, wodurch die Antriebsteile, die Teil des ersten Feldes bilden, wieder eine Antriebskraft auf einen im ersten Feld 1 vorhandenen Gegenstand ausüben.
  • Zur gleichen Zeit kann Druckluft aus der Leitung 24 über die Leitung 10 entweichen. Infolge des Entweichens von Luft aus der Leitung 24 kehrt das Ventil 19 wieder in seine in Figur 2 gezeigte Stellung zurück, wodurch die Zuführung von Druckluft zum Ventil 21 unterbrochen wird und auch dieses Ventil 21 in die in Figur 2 gezeigte Position zurückkehrt. Das hat zur Folge, daß wieder Druckluft den Einstelleinrichtungen 23 zugeführt wird, so daß auch die die Gegenstände antreibenden Teile des Feldes 2 in ihre Betriebsstellung zurückkehren.
  • Aufgrund der Tatsache, daß die Drosseleinrichtungen 26 in der Leitung 24 vorgesehen sind, findet das Entweichen von Luft aus der Leitung 24 nur allmählich statt, so daß eine gewisse Zeitverzögerung zwischen den Antriebsteilen des Feldes 1, die in Betrieb gesetzt werden, und den Antriebsteilen des Feldes 2, die in Betrieb gesetzt werden, auftritt. Es ist klar, daß das gleiche auftritt, wenn die aufstromseitig des Feldes 1 angeordneten Felder aktiviert werden, so daß die auf dem Förderer vorhandenen Gegenstände allmählich einer nach dem anderen wieder in Bewegung versetzt werden.

Claims (5)

1. Verfahren zum Betreiben eines Förderers, der mit antreibbaren Fördereinrichtungen zur Bewegung von Gegenständen über den Förderer versehen ist, wobei die Fördereinrichtungen in diverse Felder (1-5) unterteilt sind, welche in der beabsichtigten Bewegungsrichtung (A) der Gegenstände eines hinter dem anderen angeordnet sind, und wobei in der Nähe eines jeden Feldes ein Sensor (1A-5A) angeordnet ist, um das Vorhandensein eines Gegenstandes im in Rede stehenden Feld zu detektieren, wobei all dies derart geschieht, daß dann, wenn ein Sensor (1A) einen Gegenstand in einem ersten Feld (1) detektiert, der Sensor (1A) Einrichtungen zum Unterbrechen einer Antriebskraft aktiviert, die auf einen Gegenstand in einem zweiten Feld (2) auf stromseitig des ersten Feldes ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die eine Antriebskraft, die auf einen im ersten Feld (1) vorhandenen Gegenstand ausgeübt wird, unterbrechenden Einrichtungen betätigt worden sind, die Antriebskraft, die auf einen im zweiten Feld (2) vorhandenen Gegenstand ausgeübt wird, unterbrochen wird,
a) wenn das Vorhandensein eines Gegenstandes im ersten Feld (1) von dem Sensor (1A) in der Nähe des ersten Feldes (1) detektiert wird und/oder
b) wenn das Vorhandensein eines Gegenstandes im zweiten Feld (2) von einem Sensor (2A) in der Nähe des zweiten Feldes (2) detektiert wird.
2. Förderer, der mit antreibbaren Fördereinrichtungen zum Bewegen von Gegenständen über den Förderer versehen ist, welche in diverse Felder (1-5) unterteilt sind, die in der beabsichtigten Bewegungsrichtung der Gegenstände eines hinter dein anderen angeordnet sind, wobei in der Nähe eines jeden Feldes ein Sensor (1A- 5A) angeordnet ist, um das Vorhandensein eines Gegenstandes in dem in Rede stehenden Feld zu detektieren, wobei all dies derart geschieht, dar dann, wenn ein Sensor (1a) einen Gegenstand im ersten Feld (1) detektiert, der Sensor (1A) Einrichtungen zum Unterbrechen einer auf einen Gegenstand in einem zweiten Feld (2) auf stromseitig des ersten Feldes ausgeübten Antriebskraft betätigt und Einrichtungen zur Ausübung einer Antriebskraft auf einen Gegenstand in den diversen Feldern (1-5) mit Hilfe von Stelleinrichtungen (14, 23, 37) zwischen einer Betriebsstellung und einer Außerbetriebsstellung verschoben werden, wobei den Stelleinrichtungen unter Druck stehendes Strömungsmittel über Steuerventile (11, 21, 35) zugeführt wird, welche zwischen einer ersten Position, in der die Stelleinrichtungen (14, 23, 37) in offener Verbindung mit einer Quelle des unter Druck stehenden Strömungsmittels (9) stehen, und einer zweiten Position, in der die Stelleinrichtungen (14, 23, 37) in offene Verbindung mit der Atmosphäre gebracht sind, verschiebbar sind, wobei die Steuerventile (11, 21, 35) mit Hilfe eines Steuermittels gesteuert werden, das über sensorgesteuerte Regelventile (7, 1B, 2B, 3B) den Ventilen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einem ersten und einem zweiten Feld (1, 2) zugeordneten Regelventile (1B, 2B) über ein weiteres Steuerventil (19) an ein Steuerventil (21) angeschlossen sind, das dem zweiten Feld (2) zugeordnet ist, wobei das weitere Steuerventil die beiden Regelventile (1B, 2B) mit dem dem zweiten Feld (2) zugeordneten Steuerventil (21) in Verbindung bringt, wenn ein abstromseitig von den Sensoren (1A, 2A) des ersten und zweiten Feldes (1, 2) angeordneter Sensor (6) das Vorhandensein eines Gegenstandes detektiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben das weitere Steuerventil (19) durch ein Steuermittel betätigt wird, mit Hilfe von dem auch das Steuerventil (11) des ersten Feldes (1) betätigt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil (25), das ermöglicht, daß ein Strömungsmittel in Richtung eines weiteren Steuerventils (19) passieren kann, und eine Drosseleinrichtung (26) parallel in der Leitung (24) geschaltet sind, um Steuermittel dem weiteren Steuerventil (19) zuzuführen.
5.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (31) zur Zuführung von Steuermittel zu einem weiteren Steuerventil (30) eines zweiten Feldes (3) an die Leitung (20) zur Zuführung von Steuermittel zu einem Steuerventil (21) eines ersten Feldes (2) an einem Punkt angeschlossen ist, der abstromseitig des weiteren Steuerventils (19) angeordnet ist, das in die Leitung (20) eingebaut ist, um Steuermittel dem Steuerventil (21) des ersten Feldes (2) zuzuführen.
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