DE69201813T2

DE69201813T2 - Verfahren zur Herstellung von vorstehenden Stoppteilen für einen wiederverschliessbaren Verschluss aus Kunststoff.

Info

Publication number: DE69201813T2
Application number: DE69201813T
Authority: DE
Inventors: Fox John Herrington
Original assignee: Mobil Oil Corp
Current assignee: Pactiv LLC
Priority date: 1991-03-22
Filing date: 1992-03-05
Publication date: 1996-02-22
Anticipated expiration: 2012-03-06
Also published as: AU1280192A; KR920017794A; KR100244983B1; CA2062573C; DE69201813D1; KR100231232B1; AU655004B2; JPH05115314A; US5088971A; EP0505055A1; KR920017594A; EP0505055B1; CA2062573A1; ATE120341T1; ES2069964T3; JP3009966B2; DK0505055T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Anschlageinrichtungen für eine Schließanordnung.
Wiederverschließbare Kunststoff-Verschlüsse oder -Reißverschlüsse mit Schiebern sind bekannt. Die Kunststoff- Reißverschlüsse weisen Profile auf und umfassen ein Paar von männlichen und weiblichen Verschlußelementen in Form von wiederverschließbaren, verriegelnden Rippen- und Nutelementen mit einem Schieber zum Öffnen und Verschließen der Rippenund Nutelemente. Bei der Herstellung von Beuteln aus thermoplastischen Folien erstreckt sich ein Paar dieser männlichen und weiblichen Verschlußelemente entlang der Beutelöffnung. Diese männlichen und weiblichen Elemente können in beliebiger geeigneter Weise an den flexiblen Wänden der Beutel aus der thermoplastischen Folie befestigt werden. Bei diesen Elementen kann es sich um integrale Randbereiche dieser Wände handeln oder sie können getrennt davon extrudiert und anschließend an den Wänden entlang der Beutelöffnung befestigt werden.
Bisher wurden verschiedene Anordnungen eingesetzt, um den Schieber am Reißverschluß zu halten. Bei einer der herkömmlicheren Anordnungen umfaßt der Schieber einen Trennfinger, der sich nach unten zwischen die integralen Rippen- und Nut-Verriegelungselemente erstreckt, wenn der Schieber von einem Beutelrand zum anderen Beutelrand bewegt wird. Beim Öffnen des Beutels war die seitliche Naht am Beutelrand die einzige Vorrichtung, die den Schieber stoppte, wenn der Schieberfinger damit in Kontakt kam. Dieser Stand der Technik ist in US-A-3 790 992 beschrieben.
In diesem Patent wird eine Verbesserung beschrieben, bei der die Siegelungen, die die Rippen- und Nutelemente verbinden, an einem Ende des Beutels breiter als am zweiten Rand des Beutels sind, wobei die breitere Siegelung eine Breite aufweist, die mindestens der Länge des Schiebers von dessen Schließende bis zum Finger entspricht, so daß der Schieber beim Öffnen des Beutels am Ende seines Wegs vollständig auf dem Beutel verbleibt. In diesem Patent wird betont, daß diese Siegelungsflächen Anschläge für den Schieber bereitstellen.
Eine weitere Anordnung zur Bereitstellung von Anschlägen am Ende des Reißverschlusses ist in US-A-3 259 951 beschrieben. In diesem Patent werden die gegenüberliegenden Enden der verriegelnden oder zusammenpassenden Streifen dauerhaft miteinander an den Enden verbunden oder versiegelt, wobei Anschlagelemente zwischen den gegenüberliegenden Enden dieser Elemente eingesiegelt sind, um die Längsbewegung des Schiebers darauf zu stoppen.
Es ist wünschenswert, über einen Kunststoffbeutel zu verfügen, der einen Reißverschluß aufweist, der mit einem Schieber betätigt wird, wobei der Reißverschluß in vorstehenden Endanschlägen endet, die am Reißverschluß gebildet sind, um den Schieber daran zu hindern, sich über die Enden des Reißverschlusses hinaus zu bewegen. Bei dieser Anordnung ist es weder erforderlich, den Reißverschluß mit einem zusätzlichen Anschlagelement zu versehen, noch muß man sich auf die Festigkeit der Naht am Rand des Beutels verlassen, um den Schieber an einer Bewegung über die Enden des Beutels hinaus zu hindern. Ferner ist es wünschenswert, diese Anordnung in einem Verfahren zu verwirklichen, die das Herstellungsverfahren nicht verlangsamt. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Endanschlags für einen Reißverschluß bereitzustellen, der einen Anschlag für den Schieber umfaßt, indem man das Kunststoff-Reißverschlußprofil mit einem heißen Messer abtrennt und den geschmolzenen Kunststoff in Hohlräume drückt, die die Anschläge formen. Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung einer Anschlageinrichtung für einen Schieber einer Verschlußanordnung für einen thermoplastischen Beutel bereitgestellt, die ein Paar von flexiblen Kunststoffstreifen, die für eine Verbindung mit den Beutelwänden ausgelegt sind und wiederverschließbare, verriegelnde männliche und weibliche Profilelemente an den jeweiligen Streifen aufweisen, und einen aufsitzenden Schieber zum Öffnen und Schließen der Schließanordnung dieser Streifen umfaßt,
wobei das Verfahren folgendes umfaßt:
- Zusammenklemmen eines Paars der flexiblen Kunststoffstreifen zwischen Klemmbacken in einer Siegelungsfläche in dem Bereich, der zur Bildung eines Endes der Streifen vorgesehen ist, wobei die Klemmbacken Taschen in Nachbarschaft zu den Profilelementen an der Siegelungsfläche aufweisen;
- Abtrennen und Erwärmen der Profilelemente an der Siegelungsfläche mit einem erwärmten Messer, um die abgetrennten Enden der Profilelemente in geschmolzenes Material überzuführen, und Einpressen des geschmolzenen Materials in die Taschen in den Klemmbacken mit dem erwärmten Messer, wodurch die Dicke einer Fläche der Streifen neben der Siegelungsfläche erhöht wird, so daß eine vorstehende Anschlageinrichtung entsteht, die eine Bewegung des Schiebers über die Enden des Beutels hinaus verhindert.
Vorzugsweise wird das Paar von flexiblen Kunststoffstreifen zwischen mindestens einem Paar von Klemmbacken festgeklemmt; insbesondere wird das Paar von flexiblen Streifen zwischen zwei Paaren von Klemmbacken festgeklemmt.
Wünschenswerterweise wird das erwärmte Messer beim Abtrennen der Profilelemente in Querrichtung zur Achse der Streifen geführt.
Gemäß einer Ausführungsform weist das erwärmte Messer mindestens eine geneigte Fläche auf, um das geschmolzene Material in die Taschen der Klemmbacken zu drücken. Vorzugsweise weist das erwärmte Messer zwei geneigte Flächen auf, um das geschmolzene Material in die Taschen der einzelnen Klemmbacken einzupressen, um gleichzeitig benachbarte Anschlageinrichtungen zu formen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird das erwärmte Messer nach dieser Querbewegung parallel zur Achse der wiederverschließbaren Verschlußvorrichtung bewegt, um das geschmolzene Material in die Taschen in den Klemmbacken zu drücken. Vorzugsweise umfaßt das erwärmte Messer ein zweiteiliges Messer, wobei sich nach dieser Querbewegung jedes Teil des Messers Parallel zur Achse in entgegengesetzten Richtungen bewegt, um das geschmolzene Material in die Taschen in den jeweiligen Klemmbacken zu drücken, um gleichzeitig benachbarte Anschlageinrichtungen zu bilden.
Nachstehend wird auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer weiteren Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist ein thermoplastischer Beutel B mit einer Verschlußanordnung dargestellt, die einen Kunststoffschieber 10 und eine profilierte, wiederverschließbare Kunststoff-Verschlußeinrichtung oder -Reißverschluß 11 mit Anschlageinrichtungen 30 umfaßt.
In Fig. 1 ist der Schieber 10 am linken Ende des Reißverschlusses 11, d.h. am verschlossenen Ende, dargestellt. Das rechte Ende des Reißverschlusses 11, d.h. das offene Ende des Reißverschlusses, weist ebenfalls eine Anschlageinrichtung 30 auf, die in Fig. 1 am benachbarten Beutel B dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß beim Öffnen und Schließen des Reißverschlusses 11 der Schieber 10 sich vom geschlossenen Ende in Fig. 1 zum offenen Ende bewegt und umgekehrt.
Der Beutel B kann aus beliebigen geeigneten thermoplastischen Folien hergestellt werden, beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen oder einem gleichwertigen Material. Der Beutel B umfaßt ein Paar von flexiblen Kunststoffolien 12 und 13, die am Boden verbunden sind und einen oberen Rand aufweisen, wobei sich ein Paar von flexiblen Kunststoffstreifen 14 und 15 der Verschlußeinrichtung 11 entlang der Länge des oberen Rands erstreckt. Die Streifen 14 und 15 sind mit wiederverschließbaren, verriegelnden männlichen und weiblichen Profilelementen in Form von Rippen- und Nutelementen 16 und 17 versehen.
Die Streifen 14 und 15 können getrennt voneinander extrudiert und an den jeweiligen Seiten der Beutelöffnung befestigt werden oder die Streifen 14 und 15 können einstückig mit den Seiten der Beutelöffnung extrudiert werden. Die Streifen 14 und 15 umfassen profilierte Bahnen 18 und 19, die sich entlang der Länge und parallel zu den Rippen- und Nutelementen 16 und 17 erstrecken. Die Rippen- und Nutelemente 16 und 17 weisen vorzugsweise eine komplementäre Querschnittsform auf, so daß sie verschlossen werden können, indem man zunächst den Boden der Elemente zusammendrückt und sodann die Elemente durch eine Walzbewegung in Richtung zur Oberseite in eine geschlossene Position bringt. Die Querschnittsformen der verriegelnden männlichen und weiblichen Elemente mit den Rippen- und Nutprofilen 16 und 17 sind in WO 91/13564 beschrieben.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Formen der hier dargestellten Rippen- und Nutprofile beschränkt ist, sondern daß auch andere Formen in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung herangezogen werden können. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die spezielle Bauweise des hier offenbarten Schiebers 10 beschränkt ist, sondern daß auch andere Reißverschluß-Schieber in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung herangezogen werden können.
Der Schieber 10 sitzt auf dem Reißverschluß 11 an der Oberseite des Beutels B und eignet sich zum Öffnen und Schließen der wiederverschließbaren Verschlußelemente 16 und 17 des Reißverschlusses 11. Der Schieber 10 ist einstückig aus einem Kunststofformteil gebildet und umfaßt einen Trennfinger 9 und eine verriegelnde komplementäre Struktur, die sich entlang des Reißverschlusses 11 bewegt. Der Trennfinger 9 wirkt mit dem Reißverschluß 11 in der Art und Weise zusammen, daß eine Selbstverriegelung für den Schieber und somit ein dichter Beutel gewährleistet werden.
Diese Bauweise ist ausführlich in US-A-5 067 208 beschrieben. Der Schieber kann genau die gleiche Struktur wie in diesem US-Patent aufweisen. Der Schieber 10 kann aus einem beliebigen geeigneten Kunststoff geformt werden, beispielsweise aus Nylon, Polypropylen, Polystyrol, Delrin oder ABS.
Wie vorstehend ausgeführt, sind die gegenüberliegenden Enden des Reißverschlusses 11 mit Anschlageinrichtungen 30 versehen. Beide Anschlageinrichtungen 30 sind aus dem Material an den gegenüberliegenden Enden des Reißverschlusses 11 geformt und stehen am Reißverschluß mit einem solchen Abstand über, der ausreicht, um mit den Enden des Schiebers 10 in Eingriff zu gelangen und zu verhindern, daß der Schieber sich über die jeweiligen Enden des Reißverschlusses 11 hinausbewegt und den Beutel B verläßt.
Ein Verfahren zur Herstellung der Anschlageinrichtungen 30 am Reißverschluß 11 ist in Fig. 1 dargestellt. Zwei Klemmbacken 40 und 41 sind so angebracht, daß sie dazwischen die Streifen 14 und 15 ergreifen. Es ist darauf hinzuweisen, daß jede Hälfte der Klemmbacke 40 einen Hohlraum 40a, 40b aufweist, der mit dem Profilbereich der Streifen 14 und 15 ausgerichtet werden kann. Der Profilbereich umfaßt die Rippenund Nutelemente 16 und 17 an den Streifen 14 und 15. In entsprechender Weise umfaßt die Klemmbacke 41 zwei Hälften, die jeweils einen Hohlraum oder eine Tasche 41a bzw. 41b aufweisen, die mit dem Profilbereich der Streifen 14 und 15 ausgerichtet werden können.
Um den Profilbereich der Streifen 14 und 15 zwischen den Klemmbacken 40 und 41 einzuspannen, werden die Abschnitte der Klemmbacken 40 und 41 in die mit Pfeilen angegebene Richtung a-a bewegt. Die Richtung a-a steht quer zur Achse des Reißverschlusses 11. Ein heißes Messer 45 ist oberhalb des Profilbereichs der Streifen 14 und 15 angeordnet, und eignet sich dazu, nach unten in das Profil abgesenkt zu werden, wodurch dieses auseinandergeschnitten wird. Die geneigten Flächen der Klinge des Messers 45 drücken das geschmolzene Material aus dem Profilbereich in die jeweiligen Taschen 40a, 40b in der Klemmbacke 40 und in die Taschen 41a, 41b in der Klemmbacke 41. Die senkrechte Bewegung des Messers 45 nach unten ist mit dem Pfeil c gekennzeichnet.
Das Messer 45 kann auf beliebige geeignete Art und Weise erwärmt werden, beispielsweise durch ein elektrisches Heizelement 45a, das sich innerhalb des Messers 45 befindet. Das Messer 45 ist für eine vertikale Hin- und Herbewegung quer zur Achse des Reißverschlusses 11 ausgelegt, wie in Fig. 1 durch die Pfeile c, d angedeutet ist. Wenn das heiße Messer 45 in den Profilbereich der Streifen 14 und 15 abgesenkt wird, bewirkt die Wärme des Messers 45, daß das Material der Streifen 14 und 15 schmilzt und durch die geneigten Flächen der Messerklinge in die Taschen 40a, 40b, 41a, 41b in den Klemmbacken 40 und 41 gedrückt wird. Durch diesen Vorgang werden die zwei Elemente 16 und 17 der Streifen 14 und 15 zu einer einheitlichen Masse verschmolzen, die ausreichend stark ist, um die Endanschläge 30 am Reißverschluß 11 sowie eine lecksichere Abdichtung an den Enden des Reißverschlusses zu gewährleisten.
Nachdem die Anschlageinrichtungen 30 am Reißverschluß 11 ausgebildet sind, wird das heiße Messer 45 nach oben in Richtung des Pfeils d zurückgezogen, und die Klemmbacken 40 und 41 werden vom Eingriff mit dem Reißverschluß 11 wegbewegt, wie durch die Pfeile b-b angedeutet ist.
Das Messer 45 bildet in Zusammenarbeit mit der Klemmbacke 40 die Endsiegelung 30 am Ende von einem Reißverschluß 11. Gleichzeitig bildet das Messer 45 eine Anschlageinrichtung 30 am gegebenüberliegenden Ende des benachbarten Reißverschlusses 11 durch Zusammenwirkem mit der Klemmbacke 41. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Bildung der Anschlageinrichtungen 30 durch das in Fig. 1 dargestellte Verfahren einen Trennbereich im Reißverschluß 11 beläßt, wo ein Seiten- Siegelungsstab (nicht abgebildet) anschließend die Beutel entlang der Linie 43 unter Vervollständigung der Bildung der einzelnen Beutel B auseinanderschneiden kann.
In Fig. 2 ist eine alternative Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Die entsprechenden Teile des Schiebers 10, des Reißverschlusses 11 und des Beutels B sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Anschlageinrichtungen sind mit 30' gekennzeichnet.
Folgende unterschiedlichen Bezugszeichen werden für die Vorrichtung verwendet: Zwei Klemmbacken 50 und 51 sind so ausgelegt, daß sie die Streifen 14 und 15 dazwischen einklemmen. Die Klemmbacke 50 umfaßt zwei Hälften, die jeweils einen Hohlraum oder Tasche 50a, 50b aufweisen, die für eine Ausrichtung mit dem Profilbereich der Streifen 14 und 15 ausgelegt ist. Die Klemmbacke 51 umfaßt zwei Hälften, die jeweils einen Hohlraum oder Tasche 51a oder 51b aufweisen, die für eine Ausrichtung mit dem Profilbereich der Streifen 14 und 15 ausgelegt ist. Zum Festklemmen des Profilbereichs der Streifen 14 und 15 zwischen den Klemmbacken 50, 51 werden die Bereiche der Klemmbacken 50 und 51 in die Pfeilrichtung a-a bewegt. Die Richtung a-a steht quer zur Achse des Reißverschlusses 11.
Ein heißes Messer 55, das zwei Teile 55a und 55b umfaßt, ist oberhalb des Profils des Reißverschlusses angeordnet und so ausgelegt, daß es nach unten in Pfeilrichtung c in den Profilbereich der Streifen 14 und 15 abgesenkt werden kann und diesen Bereich zerschneidet. Das zweistückige Messer 55 dringt in den schmelzenden Profilbereich ein. Anschließend werden die beiden Messerstücke 55a und 55b in der in Fig. 2 durch die horizontalen Pfeile e-e angegebenen Richtung entfernt, um das geschmolzene Material aus dem Profil in die jeweiligen Taschen 50a und 50b in der Klemmbacke 50 und in 51a und 51b in der Klemmbacke 51 zu drücken. Die einzelnen Hälften 55a und 55b des Messers 55 können auf beliebige geeignete Art und Weise erwärmt werden, beispielsweise durch ein Heizelement 56, das sich jeweils in den Hälften 55a und 55b des Messers 55 befindet.
Das Messer 55 ist für eine vertikale Hin- und Herbewegung in Querrichtung zur Achse des Reißverschlusses 11 ausgelegt, wie durch die senkrechten Pfeile c-d in Fig. 2 angedeutet ist. Die einzelnen Teile 55a und 55b des Messers 55 bewegen sich parallel zur Achse des Reißverschlusses 11, wie durch die Querpfeile e-f angedeutet ist. Das Messerteil 55a bewegt sich nach rechts in Richtung des Pfeils e, um das geschmolzene Material aus dem Profilbereich in die Taschen 50a und 50b in der Klemmbacke 50 zu drücken. Die Messerhälfte 55b bewegt sich nach links in Richtung des Pfeils e, um das geschmolzene Material aus dem Profilbereich in die jeweiligen Taschen 51a und 51b in der Tasche 51 zu drücken.
Nach Ausbildung der Anschlageinrichtungen 30' am Reißverschluß 11 werden die Messerhälften 55a und 55b in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zusammengeführt, wie durch die Pfeile f-f angedeutet ist. Das Messer 55 wird sodann in Pfeilrichtung d nach oben zurückgezogen, und die Klemmbacken 50 und 51 werden aus dem Eingriff mit dem Reißverschluß 11 entfernt, wie durch die Pfeile b-b angedeutet ist.
Es wird angenommen, daß mit der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung die Endanschläge 30' durch diese Vorgehensweise glatter ausfallen als die mit der Vorrichtung von Fig. 1 erzeugten Anschlageinrichtungen 30, da es hier eine geringere Seitenbewegung des Messers 55 relativ zu den Klemmbacken 50 und 51 gibt, verglichen mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung mit der Bewegung des Messers 55 relativ zu den Klemmbacken 40 und 41.
Durch Betätigung der Vorrichtung in Fig. 2 werden die beiden Elemente 16 und 17 des Reißverschlusses 11 unter Bildung einer einheitlichen Masse verschmolzen, die ausreichend fest ist, um die Anschlageinrichtungen 30' am Reißverschluß 11 bereitzustellen und dadurch eine lecksichere Dichtung an den Enden des Reißverschlusses 11 zu gewährleisten.
Das Messer 55 wirkt mit der Endklemmbacke 50 unter Bildung der Anschlageinrichtung 30' an einem Ende des Reißverschlusses 11 zusammen und bildet gleichzeitig eine Anschlageinrichtung 30' am gegenüberliegenden Ende des benachbarten Reißverschlusses 11 durch Zusammenwirken des Messers 55 mit der Klemmbacke 51.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß durch die Bildung der Anschlageinrichtungen 30' gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Verfahren ein Trennbereich im Reißverschluß 11 verbleibt, an dem anschließend ein Seiten-Versiegelungsstab die Beutel entlang der Linie 53 unter Vervollständigung der Bildung der einzelnen Beutel B auseinanderschneiden kann.
Das in der vorliegenden Anmeldung beschriebene Verfahren zur Bildung der Anschlageinrichtungen am Reißverschluß weist gegenüber einem Verfahren unter Anwendung unter Ultraschall- Zerkleinerung des Reißverschlußprofils einen Vorteil insofern auf, als beim erfindungsgemäßen Verfahren das Beutel-Herstellungsverfahren nicht verlangsamt wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei der Herstellung der thermoplastischen Beutel verschiedene Arbeitsgänge an verschiedenen Stationen durchgeführt werden. Da es sich um ein kontinuierliches Verfahren handelt, ist es wünschenswert, daß die verschiedenen Stufen an den verschiedenen Stationen mehr oder weniger in abgestimmten Zeitspannen vorgenommen werden. Wenn die Anschlageinrichtungen durch Ultraschall-Zerkleinerung erzeugt werden, erfordert dieser Arbeitsschritt eine relativ lange Zykluszeit, wodurch das gesamte Herstellungsverfahren verlangsamt wird. Das vorliegende Verfahren hat den zusätzlichen Vorteil, daß durch die hier beschriebene Heizmessertechnik starke Bindungen zwischen den Reißverschlußelementen erzeugt werden und gleichzeitig gut definierte Anschlageinrichtungen gebildet werden.
Vorstehend wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben und erläutert; es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß zusätzliche Modifikationen davon im Rahmen der beigefügten Ansprüche vorgenommen werden können.

Claims

1. Verfahren zur Herstellung einer Anschlageinrichtung für einen Schieber einer Verschlußanordnung für einen thermoplastischen Beutel, die ein Paar von flexiblen Kunststoffstreifen, die für eine Verbindung mit den Beutelwänden ausgelegt sind und wiederverschließbare, verriegelnde männliche und weibliche Profilelemente an den jeweiligen Streifen aufweisen, und einen aufsitzenden Schieber zum Öffnen und Schließen der Schließanordnung dieser Streifen umfaßt,

wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch:

Zusammenklemmen eines Paars der flexiblen Kunststoffstreifen zwischen Klemmbacken in einer Siegelungsfläche in dem Bereich, der zur Bildung eines Endes der Streifen vorgesehen ist, wobei die Klemmbacken Taschen in Nachbarschaft zu den Profilelementen an der Siegelungsfläche aufweisen;

Abtrennen und Erwärmen der Profilelemente an der Siegelungsfläche mit einem erwärmten Messer, um die abgetrennten Enden der Profilelemente in geschmolzenes Material überzuführen, und Einpressen des geschmolzenen Materials in die Taschen in den Klemmbacken mit dem erwärmten Messer, wodurch die Dicke einer Fläche der Streifen neben der Siegelungsfläche erhöht wird, so daß eine vorstehende Anschlageinrichtung entsteht, die eine Bewegung des Schiebers über die Enden des Beutels hinaus verhindert.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Paar von flexiblen Kunststoffstreifen zwischen mindestens einem Paar von Klemmbacken eingespannt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Paar von flexiblen Streifen zwischen zwei Paaren von Klemmbacken eingespannt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei das erwärmte Messer beim Abtrennen der Profilelemente in Querrichtung zur Achse der Streifen bewegt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das erwärmte Messer mindestens eine geneigte Fläche aufweist, um das geschmolzene Material in die Taschen in den Klemmbacken zu pressen.

6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das beheizte Messer zwei geneigte Flächen aufweist, um das geschmolzene Material in die Taschen in den jeweiligen Klemmbacken zu pressen und dabei gleichzeitig die benachbarten Anschlageinrichtungen zu bilden.

7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das erwärmte Messer anschließend parallel zur Achse der wiederverschließbaren Verschlußeinrichtung bewegt wird, um das geschmolzene Material in die Taschen in den Klemmbacken zu pressen.

8. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das erwärmte Messer ein zweiteiliges Messer umfaßt, wobei nach der Querbewegung die einzelnen Teile des Messers parallel zur Achse der Streifen in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, um das geschmolzene Material in die Taschen in den jeweiligen Klemmbacken zu pressen und gleichzeitig benachbarte Anschlageinrichtungen zu bilden.