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Diese Erfindung betrifft ein Zigarettenausstoßsystem, das
mit einer Zigarettenverpackungsmaschine in geeigneter Weise
verwendet werden kann, wie im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegeben (siehe GB-A-2 098 971). Insbesondere betrifft sie
ein Zigarettenausstoßsystem zur Integration in eine
Zigarettenverpackungsmaschine, in der das System durch Anordnen von
Übertragungstrommeln zwischen den jeweiligen
Ausrichttrommeln der Maschine zum Ausrichten einer gegebenen Anzahl von
Zigaretten in Reihen und der Stapeltrommel zum Stapeln von
Zigarettenreihen in Schichten in einer ordnungsgemäßen und
versetzten Weise realisiert ist, so daß das System dazu in
der Lage ist, die Zigaretten auf jeder der
Übertragungstrommeln der Maschine durch Zuführen komprimierter Luft immer
dann auszustoßen, wenn eine oder mehrere als eine
beschädigte Zigarette in der Zigarettenreihe auf jede der
Übertragungstrommeln ermittelt wird, oder wenn die Zigarettenreihe
der Übertragungstrommel eine unzureichende Anzahl von
Zigaretten enthält.
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Eine Zigarettenverpackungsmaschine umfaßt normalerweise eine
Stapelmaschine, die eine vorbestimmte Anzahl von Zigaretten,
beispielsweise zwanzig Zigaretten aus einer Speicheranlage,
wie beispielsweise einem Trichter, herausnimmt, wo
Zigaretten regellos gespeichert sind, und stapelt sie in drei
Schichten von sieben, sechs und sieben in einer
ordnungsgemäßen und versetzten Weise, eine Einwickelmaschine, die sie
mit einer Aluminiumfolien- oder Einwickelpapierhülle
einwickelt, und eine Versiegelungsmaschine, die die
eingewickelte Zigarettenverpackung durch eine geeignete
Einrichtung (eine Versiegelungshülle) versiegelt. Diese Maschinen
sind als integrale Bestandteile einer
Zigarettenverpackungsmaschine gegenseitig so verbunden, daß zu dem Trichter
zugeführte Zigaretten aus der Verpackungsmaschine in Form
verpackter Endprodukte ausgegeben werden.
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Die Stapelmaschine ist mit einer Anzahl von
Zigarettenzufuhrkanälen versehen, die der Anzahl von in einer Verpackung
miteinander zu verpackender Zigaretten entspricht
(beispielsweise zwanzig Kanäle), und die Zigaretten in dem
Trichter werden in den Kanälen ausgerichtet und der Maschine
allmählich zugeführt. Die Stapelmaschine nimmt aus jedem
Kanal gleichzeitig eine Zigarette mittels einer
Aufnahmetrommel auf. Die durch die jeweiligen Trommeln gehaltenen
Zigaretten werden daraufhin zu drei Ausrichttrommeln übertragen,
die jeweils sieben, sechs und sieben ausgerichtete
Zigaretten für drei Zigarettenschichten tragen. Die Zigaretten auf
den Ausrichttrommeln werden daraufhin zu einer Stapeltrommel
bewegt, welche die drei unterschiedlichen Zigarettenreihen
aus den jeweiligen Ausrichttrommeln aufnehmen, um auf ihr
drei Zigarettenschichten auszubilden, die in einer
ordnungsgemäßen und versetzten Weise für eine Verpackung von zwanzig
Zigaretten angeordnet sind. Die gestapelten Zigaretten
werden schließlich zu einer Einwickelmaschine bewegt, wo sie
eingewickelt und versiegelt werden.
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Es können jedoch Fälle auftreten, bei denen beschädigte
Zigaretten, die kein Filter haben, den Ausrichttrommeln der
Stapelmaschine zugeführt werden, oder in denen einige der
zugeführten Zigaretten während der Bewegung beschädigt
werden, was zu einer unzureichenden Anzahl von fehlerfreien
Zigaretten führt, die auf einer oder mehrerer der
Ausrichttrommeln angeordnet sind. Bei Zigarettenverpackungen, die
derartige beschädigte Zigaretten beinhalten, handelt es sich
per Definition um beschädigte Zigarettenverpackungen.
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Herkömmlicherweise werden beschädigte Zigaretten mittels
eines Detektors einer oder einer anderen Art ermittelt und aus
der Übertragungsstrecke irgendwo in der Einwickelmaschine
durch eine geeignete Einrichtung, wie beispielsweise einen
Stößel ausgestoßen, bevor sie verpackt werden. Jede bekannte
Einrichtung zum Auswerfen beschädigter Zigaretten, wie
beispielsweise ein Stößel, umfaßt jedoch einen Mechanismus für
eine hin- und hergehende Bewegung und führt unausweichlich
hin- und hergehende Bewegungen aus, was bedeutet, daß ein
derartiger Stößel oder eine ähnliche Einrichtung zum
Ausstoßen beschädigter Zigaretten das Erfordernis eines
Hochgeschwindigkeitsbetriebs nicht erfüllt und nicht erfüllen
kann, wenn eine hochentwickelte
Zigarettenverpackungsmaschine jüngerer Bauart verwendet wird, und führt
unvermeidblicherweise zu einer Geschwindigkeitsbegrenzung beim
Betrieb der Maschine.
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Durch eine herkömmliche Zigarettenverpackungsmaschine werden
beschädigte Zigaretten außerdem ausgestoßen, nachdem sie
durch ein Einwickelpapier oder eine Einwickelfolie
eingewickelt worden sind, und der Tabak der beschädigten
Zigaretten wird von dem Einwickelpapier und der Umhüllung zur
Wiederverwendung abgetrennt, was mühsame Vorgänge zum Abtrennen
des Tabaks und des Einwickelpapiers mit sich bringt.
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Angesichts der vorstehend genannten Umstände besteht deshalb
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Zigarettenausstoßsystem zur Integration in einer
Zigarettenverpackungsmaschine zu schaffen, die dazu in der Lage ist,
beschädigte Zigaretten oder Zigaretten aus Reihen auszuwerfen,
die lediglich eine unzureichende Anzahl von Zigaretten
enthalten, bevor sie verpackt werden.
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Gemäß der Erfindung wird die vorstehend genannte Aufgabe
durch Schaffung eines Zigarettenausstoßsystems gemäß
Anspruch 1 gelöst, das durch Anordnen einer
Übertragungstrommel zwischen jeder der Ausrichttrommeln der Maschine zum
Ausrichten von Zigaretten in Reihen und der Stapeltrommel
zum Stapeln von Zigarettenreihen in der
Zigarettenverpackungsmaschine realisiert. Die auf den Ausrichttrommeln
der Maschine ausgebildeten Zigarettenreihen werden
vorübergehend zu den jeweiligen Übertragungstrommeln bewegt, und
daraufhin zu der Stapeltrommel weiter übertragen. Jede der
Übertragungstrommeln ist an ihrer Außenumfangsfläche mit
einer Anzahl von Gruppen von Haltenuten versehen, die
ihrerseits an den Böden mit einem Satz von offenen Enden einer
Anzahl von Saugdüsen und denjenigen einer Anzahl von
Ausstoßdüsen versehen sind. Jede der Übertragungstrommeln ist
außerdem auf ihrer Innenumfangsfläche mit einer stationären
Hülse mit einem engen, dazwischen vorgesehenen Zwischenraum
versehen, so daß die Übertragungstrommel um die Hülse herum
drehbar ist, während im Innern ein luftdichter Zustand
aufrechterhalten wird. Die stationäre Hülse ist auf ihrer
Außenumfangsfläche mit einer Saugnut und einer Ausstoßnut
versehen. Die Saugnut kommuniziert mit den Saugdüsen. Die
Ausstoßnut auf der Außenumfangsfläche der stationären Hülse
kommuniziert andererseits mit den Ausstoßdüsen.
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Diese Ausstoßdüsen werden durch die Ausstoßnut unter
Unterdruck gesetzt, um die Zigaretten festzuhalten, die in den
jeweiligen Haltenuten angeordnet sind. Wenn eine oder mehr
als eine beschädigte Zigarette oder eine unzureichende
Anzahl von Zigaretten dorthin gesendet wird, wird der
Ausstoßdüse komprimierte Luft zugeführt, damit diese sich stoßartig
durch die Nut vorwärts bewegt, um eine dort gehaltene
Zigarettenreihe auszustoßen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist eine Aufnahmerutsche 73 in der Nähe
jeder der Übertragungstrommeln angeordnet, um die
ausgestoßenen Zigaretten zu sammeln.
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Da ein Zigarettenausstoßsystem gemäß der Erfindung keinerlei
hin- und hergehende Bewegung vorsieht, kann sie an einen
beliebigen Hochgeschwindigkeitsbetrieb der
Zigarettenverpackungsmaschine angepaßt werden, in die sie integriert ist.
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Diese Erfindung läßt sich anhand der folgenden detaillierten
Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen besser verstehen; es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Zigarettenverpackungsmaschine, die ein Zigarettenausstoßsystem
gemäß der Erfindung enthält,
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Fig. 2 eine Vorderansicht der Stapelmaschine der Maschine
von Fig. 1,
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Fig. 3 eine Seitenansicht der Stapelmaschine von Fig. 2,
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Fig. 4 eine vergrößerte teilweise Vorderansicht der
Stapelmaschine von Fig. 2,
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Fig. 5 eine vergrößerte teilweise Vorderansicht einer der
Übertragungstrommeln der Stapelmaschine von Fig. 2,
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Fig. 6 eine Längsschnittansicht der Übertragungstrommel von
Fig. 5,
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Fig. 7 eine Seitenschnittansicht der Übertragungstrommel von
Fig. 5 entlang den Saugdüsen der Trommel geschnitten, und
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Fig. 8 eine Seitenschnittansicht der Übertragungstrommel von
Fig. 5, entlang den Ausstoßdüsen der Trommel geschnitten.
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Die Erfindung wird nunmehr mittels einer bevorzugten
Ausführungsform näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine schematische
perspektivische Ansicht einer Zigarettenverpackungsmaschine,
die ein Zigarettenausstoßsysstem gemäß der Erfindung
einschließt. Die Maschine ist dazu ausgelegt, Verpackungen von
20 Zigaretten herzustellen. In Fig. 1 bezeichnet die
Bezugsziffer 1 eine Stapelmaschine, die mit einem Trichter 2 zum
Aufnehmen und vorübergehenden Speichern einer großen Anzahl
von Zigaretten versehen ist, die von einer
Zigarettenherstellungsmaschine bekannter Art (nicht gezeigt) zugeführt
werden. Die Stapelmaschine nimmt aus dem Trichter
gleichzeitig zwanzig Zigaretten auf, um drei Reihen von sieben, sechs
und sieben Zigaretten zu erzeugen, die daraufhin
ordnungsgemäß und versetzt übereinander gestapelt werden, um drei
Zigarettenschichten für eine Verpackung zu bilden.
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Die gestapelten Zigarettenschichten werden daraufhin zu
einer Einwickelmaschine 3 bewegt, die die mit Zigaretten
gefüllte Verpackung automatisch mit einer Aluminiumfolien
- oder Einwickelpapierhülle einwickelt.
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Die eingewickelten Zigaretten werden daraufhin durch eine
Versiegelungsmaschine versiegelt, die benachbart zu der
Einwickelmaschine 3 angeordnet ist, und aus der Vorrichtung
mittels einem Entladeförderer 5 entladen.
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Die Stapelmaschine 1 wird nunmehr in bezug auf die Fig. 2
bis 5 näher erläutert. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der
Trichter 2 an seinem Boden mit insgesamt zwanzig
Zigarettenzufuhrkanälen 12 versehen, die vertikal verlaufen. Wie
deutlich aus Fig. 4 hervorgeht, ist jeder der Kanäle 12 durch
ein Paar von Blöcken 13 und 14 gebildet und hat eine Weite,
die geringfügig größer ist als der Durchmesser einer
Zigarette C.
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Die Blöcke 13 und 14 sind auf den oberen Oberflächen mit
einem Paar jeweiliger Führungsblöcke 18 versehen, von denen
jeder einen First und seitliche Abdachungen hat. Jeder der
Zufuhrkanäle 12 ist am oberen Ende oder an der Einlaßöffnung
mit einem Paar von Schüttelrollen 11 versehen. Diese
Schüttelrollen werden in Schwingung versetzt, während sie gedreht
werden, um die Zigaretten C reibungslos in den Zufuhrkanal
12 einzuführen, für den sie aus dem Trichter 2 zugänglich
sind. Die derart im Trichter 2 gespeicherten Zigaretten C
werden dadurch durch die Führungsblöcke 18 allmählich
geführt und in die Zufuhrkanäle 12 mittels der Schüttelrollen
1 einer nach der anderen derart eingeführt, daß sie in den
Zufuhrkanälen 12 ausgerichtet sind. Die Zigaretten C in den
Zufuhrknälen 12 bewegen sich durch ihr eigenes Gewicht nach
unten.
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Andererseits ist jeder der Zufuhrkanäle 12 an dem unteren
Ende oder der Auslaßöffnung mit einem Halteblock 19
versehen, der seinerseits am unteren Ende einen Flansch 15 hat,
der im wesentlichen horizontal zum Zufuhrkanal 12 hin
vorspringt. Der Flansch 15 ist an einem Seitenende mit einem
offenen Ende einer Unterdruckdüse 16 versehen, die mit einem
Unterdruckdurchlaß 17 kommuniziert. Die nach unten durch
jeden der Zufuhrkanäle 2 gelangenden Zigaretten C stoßen
dadurch gegebenenfalls am Flansch 15 an, und die unterste
Zigarette C wird dort für eine gewisse Zeitperiode gehalten,
da sie durch den Unterdruck der Unterdruckduse 16 angesaugt
wird.
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Wie aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, ist unter dem unteren
Ende eines jeden der Zufuhrkanäle 12 eine Aufnahmetrommel 20
angeordnet. Die Aufnahmetrommel 20 dreht sich um eine
Drehachse 21 in dem durch einen Pfeil in Fig. 4 gezeigten Sinn
und ist an einer Außenumfangsfläche mit einer Anzahl von
beispielsweise zwei Aufnahmeelementen 22 versehen, von denen
jedes eine verrundete Nut an seiner Vorderfläche zum
Aufnehmen und Halten einer Zigarette C hat. Die verrundete Nut ist
außerdem mit einem offenen Ende einer Unterdruckdüse 23
versehen.
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Die durch den Flansch 15 am unteren Ende jedes der
Zufuhrkanäle 12 gehaltene Zigarette C wird dadurch durch eines der
Aufnahmeelemente 22 der Aufnahmetrommel 20 aufgenommen, wenn
sich letztere dreht und in ihrer verrundeten Nut durch den
Saugeffekt des Unterdrucks gehalten, der durch die
Unterdruckdüse 23 zugeführt wird.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die zwanzig Aufnahmetrommeln 20
für zwanzig Zufuhrkanäle 12 in drei Gruppen von sieben,
sechs und sieben unterteilt, und die Aufnahmetrommeln jeder
der Gruppen sind um eine Ausrichttrommel 30 derart
angeordnet, daß insgesamt drei Ausrichttrommeln 30 zum Handhaben
von Zigaretten vorgesehen sind, die aus den zwanzig
Zufuhrkanälen kommen. Jede der Ausrichttrommeln 30 dreht sich um
eine Drehachse 31 in dem durch einen Pfeil in Fig. 4
gezeigten Sinn mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die gleich
derjenigen der Aufnahmetrommeln ist, für die sie zugänglich ist.
Jede der Ausrichttrommeln 30 ist auf ihrer Umfangsfläche mit
einer Mehrzahl von Gruppen von Ausrichtnuten 32 versehen,
wobei die Anzahl der Ausrichtnuten 32 jeder Gruppe sechs
oder sieben oder gleich der Anzahl von Zigaretten ist, die
zum Verpacken in Reihen angeordnet sind. Wenn jede der
Gruppen von Ausrichtnuten einer Ausrichttrommel unter den
Aufnahmetrommeln 20 hindurchtritt, für die sie zugänglich ist,
nimmt sie von den Aufnahmetrommeln zwanzig Zigaretten C auf,
deren Anzahl selbstverständlich gleich der Anzahl der
Ausrichtnuten 32 ist. Es ist zu bemerken, daß jede der
Ausrichtnuten 32 mit einem offenen Ende einer Unterdruckdüse
zum Halten der Zigarette C in der Nut für eine gewisse
Zeitperiode versehen ist.
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Wie in den Fig. 2 und 5 gezeigt, ist eine
Übertragungstrommel 40 für ein Zigarettenausstoßsystem gemäß der Erfindung
gegenüberliegend zu jeder der Ausrichttrommeln 30
angeordnet. Die Ausführungsform des Zigarettenausstoßsystems gemäß
der vorliegenden Erfindung umfaßt deshalb insgesamt drei
Übertragungstrommeln 40. Jede dieser Übertragungstrommeln 40
dreht sich um eine Drehachse 41 in dem durch einen Pfeil in
Fig. 5 gezeigten Sinn und ist auf ihrer Umfangsfläche mit
einer Mehrzahl von Gruppen von Haltenuten 42 versehen, wobei
jede der Haltenuten 42 außerdem mit einem offenen Ende einer
Unterdruckdüse zum Halten einer Zigarette C versehen ist.
Die in einer Gruppe von Ausrichtnuten 32 jeder
Ausrichttrommel 30 für eine Reihe von Zigaretten gehaltenen Zigaretten C
werden zu den jeweiligen Haltenuten 42 der entsprechenden
Übertragungstrommel 40 überführt. Wie wiederum aus den Fig.
2 und 5 hervorgeht, ist eine einzige Stapeltrommel 50 für
die drei Übertragungstrommeln 40 zum Stapeln von drei Reihen
von Zigaretten vorgesehen, die sie aus diesen
Übertragungstrommeln 40 empfangen. Die Stapeltrommel 50 dreht sich um
eine Drehachse 50 in dem in Fig. 5 durch einen Pfeil
gezeigten Sinn und ist an ihrer Umfangsfläche mit einer Mehrzahl
von Köpfen 52 versehen, von denen jeder eine Reihe von
Zigaretten aufnimmt, wenn sie unter einer der
Übertragungstrommeln 40 hindurchtritt, derart, daß drei Reihen von
Zigaretten in dem Kopf in ordnungsgemäßer und versetzter Weise
gestapelt sind, wenn der Kopf unter sämtlichen der
Übertragungstrommeln 40 hindurchgetreten ist.
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Wie in Fig. 3 gezeigt, trägt die Achse 51 außerdem eine
Stoßtrommel 53, die sich synchron mit der Stapeltrommel 50
dreht. Die Stoßtrommel 53 trägt eine Anzahl von Stößeln 54,
die gegenüber den jeweiligen Köpfen der Trommel 50
angeordnet sind, um die zwanzig Zigaretten C, die in jedem der
Köpfe 52 gehalten sind, in eine Übertragungstrommel 55 zu
stoßen. Die in drei Reihen angeordneten zwanzig Zigaretten
werden daraufhin in einer Aluminiumfolien- oder
Einwickelpapierhülle durch die in Fig. 1 gezeigte Einwickelmaschine 3
eingewickelt und durch die Versiegelungsmaschine 4
versiegelt.
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Nachfolgend wird die Ausführungsform des
Zigarettenausstoßsystems gemäß der Erfindung in bezug auf die Fig. 5 bis 8
näher erläutert. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist jede der
Übertragungstrommeln 40 in der Form eines Zylinders
realisiert und an seiner Außenumfangsfläche mit einer Anzahl von
Gruppen von Haltenuten 42 versehen, die an den Böden mit
einem Satz offener Enden einer Anzahl von Saugdüsen 62 und
demjenigen einer Anzahl von Ausstoßdüsen 63 versehen sind.
Die gegenüberliegenden Enden der Saugdüsen 62 und diejenigen
der Ausstoßdüsen 63 befinden sich auf der Innenumfangsfläche
der Übertragungstrommel 40. Die Saugdüsen 62 und die
Ausstoßdüsen 63 der Ausführungsform sind hinsichtlich der
Gestalt und der Abmessungen im wesentlichen identisch, jedoch
an unterschiedlichen Orten angeordnet. In dieser
Ausführungsform sind die Saugdüsen 62 und die Ausstoßdüsen 63
parallel zueinander in abwechselnder Weise entlang der axialen
Richtung der Übertragungstrommel 40 angeordnet.
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Eine stationäre Hülse 75 ist an der Innenumfangswand jeder
der Übertragungstrommeln 40 mit einem engen, dazwischen
vorgesehenen Zwischenraum derart befestigt, daß die
Übertragungstrommel 40 gedreht werden kann, während in der
Innenseite ein luftdichter Zustand aufrechterhalten wird. Die
stationäre Düse 75 ist an ihrer Außenumfangsfläche mit einer
Saugnut 61 versehen, die mit einer Unterdruckquelle, wie
beispielsweise einer Unterdruckpumpe bekannten Typs mittels
Durchlässen 65, 66 und einer Unterdruckrohrleitung 67
kommuniziert. Die Saugnut 61 ist gegenüber und in Kommunikation
mit den Saugdüsen 62 angeordnet. Wie in Fig. 7 gezeigt,
verläuft die Saugnut 61 auf der Außenumfangsfläche der
stationären Hülse 75 über eine Hälfte ihres Umkreises von der
Umgebung der Ausrichttrommel 30 zu derjenigen der
Stapeltrommel 50. Jede der Saugdüsen 62 befindet sich deshalb unter
Unterdruck, der dorthin durch die Saugnut 61 von dem
Zeitpunkt, wenn sie Zigaretten aus der entsprechenden
Ausrichttrommel aufnimmt, bis zu dem Zeitpunkt zugeführt wird, wenn
sie die Zigaretten zu der Stapeltrommel 50 abgibt, so daß
sie die Zigaretten wirksam in den Haltenuten 42 halten kann.
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Die stationäre Hülse 75 ist außerdem auf ihrer
Außenumfangsfläche und in der Nähe der Stapeltrommel 50 mit
Freigabenuten 68 versehen, die mit den Ausstoßdüsen 63 kommunizieren.
Komprimierte Luft wird zu den Freigabenuten 68 durch die
Hochdruckdurchlässe 69 zugeführt. Wenn die Haltenuten 42 mit
Zigaretten, die dort gehalten werden, die jeweiligen
Freigabenuten 68 erreichen, werden sie deshalb der komprimierten
Luft ausgesetzt, die durch die Ausstoßdüsen 63 geblasen
wird, und geben die jeweiligen Zigaretten zwangsweise in den
jeweiligen Kopf 52 der Stapeltrommel 50 ab.
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Eine Aufnahmerutsche 73 ist in der Nähe einer jeden der
Übertragungstrommeln 40 angeordnet, um erforderlichenfalls
sämtliche der Zigaretten einer Reihe aufzunehmen, die eine
oder mehr als eine beschädigte Zigarette hat, oder die keine
korrekte Anzahl von Zigaretten hat. Die stationäre Hülse 75
ist in der Nähe der Außenumfangsfläche und der
Aufnahmerutsche 73 mit einer Ausstoßnut 71 versehen, wie in Fig. 8
gezeigt.
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Die Ausstoßnut 71 kommuniziert mit den Ausstoßdüsen 63 und
einem Durchlaß 72 für komprimierte Luft. Der Durchlaß 72 für
komprimierte Luft kommuniziert seinerseits mit einer Quelle
komprimierter Luft bekannter Art, wie beispielsweise einem
Luftkompressor mittels eines Solenoidventils bekannter Art.
Das Solenoidventil öffnet sich selbst, sobald es ein Signal
von einem (nicht gezeigten) Detektor für beschädigte
Zigaretten empfängt.
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Solange keine beschädigte Zigarette in den von den
Ausrichttrommeln 30 zu den jeweiligen Übertragungstrommeln 40
ermittelt wird, wird zu der Ausstoßnut 71 keine komprimierte Luft
zugeführt, und die Zigaretten werden deshalb in Reihen zu
einem entsprechenden Kopf 52 der Stapeltrommel 50
übertragen.
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Wenn eine oder mehr als eine beschädigte Zigarette, wie eine
solche, die ein beschädigtes Filter hat, in den Zigaretten,
die auf der Übertragungstrommel 40 angeordnet sind, durch
den Detektor bekannter Art ermittelt wird, überträgt er ein
Signal zu dem Solenoidventil, das sich seinerseits öffnet,
damit komprimierte Luft in die Ausstoßnut 71 gelangen kann.
Die komprimierte Luft bewegt sich stoßartig nach vorn durch
die Ausstoßdüsen 63, um die Zigaretten C, die dort gehalten
werden, in die Aufnahmerutsche 73 auszustoßen.
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Da die beschädigten Zigaretten auf den Übertragungstrommeln
von diesen durch komprimierte Luft ausgestoßen werden, wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist der
Vorgang des Ausstoßens und Entfernens beschädigter Zigaretten
keiner Betriebsgeschwindigkeitsgrenze unterworfen, und ein
Ausstoßsystem gemäß der Erfindung kann deshalb an jeden
Hochgeschwindigkeitsbetrieb einer
Zigarettenverpackungsmaschine angepaßt werden, der dieses System enthält. Da
beschädigte Zigaretten vor dem Packen entfernt werden, kann
außerdem der Tabak dieser Zigaretten ohne Verursachung eines
zusätzlichen Problems wiederverwendet werden.