DE6917814U - Kuehlmoebel, insbesondere kuehlschrank - Google Patents

Description

R.Nr. Gi 317

30. April 1969 Ka-Wl

Anlage zur
Gebrauchsmusteranmeldung

ROBERT BOSCH HAUSGERÄTE GMBH, Giengen, Robert-Bosch-Straße

Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank

Die Neuerung betrifft ein Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank, mit einer an wenigstens einem Lagerbock schwenkbar um einen Lagerzapfen angeordneten Tür und einem beim Öffnen und Schließen der Tür betätigten Schalter, vorzugsweise zum Ein- und Ausschalten einer Innenbeleuchtung.

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Kühlmöbel besitzen Üblicherweise eine Innenbeleuchtung, welche beim öffnen und Schließen der Tür des Kühlmöbels mittels eines in der Nähe der Tür angeordneten Schalters ein- und ausgeschaltet wird. Bekannte Schalter dieser Art sind in der Wand des Kühlmöbels versenkt angeordnet, um die Schalter vor Beschädigung durch Stoß oder Schlag zu schützen. Nachteilig ist hierbei die dadurch bedingte Verminderung der ohnehin dünnen Isolierschicht der Kühlmöbelwand sowie die Erhöhung der Werkzeugkosten und des Arbeitsaufwandes bei der Fertigung des Kühlmöbels. Es ist auch bekannt, den Schalter für die Innenbeleuchtung zusammen mit einer Leuchte und einem Temperaturregler in einem gemeinsamen Gehäuse im Kühlraum des Kühlmöbels unterzubringen. Dies ist insofern nachteilig, als dieses Gehäuse verhältnismäßig groß ist und demzufolge der Inhalt des Kühlraumes des Kühlmöbels entsprechend verringert wird. Außerdem ist der Schalter aufgrund der im Kühlraum herrschenden Temperaturen einem Feuchtigkeitsniederschlag ausgesetzt, welcher zu vermehrter Korrosion führt und die einwandfreie Funktion des Schalters gefährdet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und mit einfachen Mitteln ein zuverlässiges Betätigen des Schalters für die Innenbeleuchtung außerhalb des Innenraumes zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalter am Lagerbock angeordnet und vom Lagerzapfen der Tür betätigbar ist,

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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung besteht darin, daß der Schalter in den Lagerbock der Tür eingebaut ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als der Schalter weitgehend vor äußeren mechanischen Einwirkungen geschützt ist.

Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kühlschrankes mit einer um zwei Lagerzapfen schwenkbaren Tür,

Fig. 2 eine Ansicht eines teilweise aufgeschnittenen Lagerbocks mit Lagerzapfen,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Lagerbock entlang der Linie III - III in Fig. 2,

Fig. 4 einen Längsschnitt eines als Fuß ausgebildeten Lagerbocks , und

Fig. 5 einen Schnitt durch den Fuß entlang des Linienzuges V - V in Fig. 4.

In Fig. 1 ist ein Kühlschrank 10 mit einer Tür 11 dargestellt, die um zwei Lagerzapfen 12 schwenkbar ist, von denen der eine oben und der andere unten in die Tür eingreift. Wie in Fig. 2 und 4 gezeigt ist, sitzt der untere Lagerzapfen mit seinem einen Ende unverdrehbar in der Tür und ist drehbar in einem Lagerbock gelagert, gegen den er sich mit einem Ringbund 14 abstützt.

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Bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel hat der Lagerzapfen 12 an seinem in den Lagerbock 13 hineinragenden anderen Ende einen exzentrischen Ansatz 15. Der Lagerbock 13 weist zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Schenkel 16 und 17 auf. Der Schenkel 16 hat Durchgangslöcher für zwei Schrauben 18 zum Befestigen des Lagerbockes an der Vorderseite des Kühlschranks. Der Schenkel 17 ist als Hohlkörper ausgebildet, in dem ein elektrischer Schalter 19 zum Ein- und Ausschalten einer nicht gezeichneten Innenbeleuchtung des Kühlschranks sitzt. Der Schalter 19 hat einen Betätigungsstößel 20, mit dem der exzentrische Ansatz 15 des Lagerzapfens zusammenarbeitet.

Bei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel besteht der Lagerbock aus Isolierstoff und ist als Fuß ausgebildet, der durch zwei Schrauben 22 an der Unterseite des Kühlschranks befestigt ist. In den Fuß 21 sind zwei Kontaktfedern 23 mit ihrem anschlußseitigen Ende eingebettet. Die eine Kontaktfeder ist mit dem einen Pol einer Spannungsquelle, die andere Kontaktfeder über eine Leuchte 24 mit dem andern Pol der Spannungsquelle verbunden. In das in den Fuß hineinragende, zwischen die beiden Kontaktfedern 23 eingreifende Ende des Lagerzapfens ist eine Kontaktbrücke 25 eingelassen, welche beim öffnen der Tür die beiden kontaktseitigen Enden der Kontaktfedern 23 stromleitend miteinander verbindet. Die dadurch an die Spannungsquelle angeschlossene Leuchte strahlt Licht aus.

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Claims (5)

1- * t ( — lj m Ansprüche

1. Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank, mit einer an wenigstens einem Lagerbock schwenkbar um einen Lagerzapfen angeordneten Tür und einem beim Öffnen und Schließen der Tür betätigten Schalter, vorzugsweise zum Ein- und Ausschalten einer Innenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (19) am Lagerbock angeordnet und vom Lagerzapfen (12) der Tür (11) betätigbar ist.

2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (19) in den Lagerbock (13) der Tür (11) eingebaut ist.

3. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (12) unverdrehbar in der Tür (11) des Kühlmöbels sitzt und einen in den Lagerbock (13) eingreifenden exzentrischen Ansatz (15) zum Betätigen des Schalters (19) aufweist.

4. Kühlmöbel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (13) zwei vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnete Schenkel (16, 17) hat, von denen der eine Durchgangslöcher für Befestigungsschrauben (18) aufweist, während der andere als Hohlkörper zur Aufnahme des Schalters (19) ausgebildet ist.

5. Kühlmöbel nach Anspruch 1 odor 2, mit einem aus Isolierstoff bestehenden, als Fuß ausgebildeten Lagerbock für die Tür, dadurch gekennzelehnet _v daß der Schalter mindestens zwei anschlußseitig in den Lagerbock (21) eingebettete Kontaktfedern (23) aufweist, deren kontaktseitigen freien Enden eine am Lagerzapfen (12) sitzende Kontaktbrücke (25) zugeordnet ist, die bei offener Tür (11) die beiden Kontaktfedern elektrisch miteinander verbindet,