DE6917790U - Bohrkopf zum bohren von konischen loechern - Google Patents

Bohrkopf zum bohren von konischen loechern

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DE6917790U
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Johannes Ruhrmann
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl.-ing. H.Fritz Neheim-i lüsten Feldstr. 52 ■ Postfach 785
28. April 1969/Wg.-
Herrn
Johannes Ruhrmann
5769) S t ο c k u m Bergwerk 4
"Bohrkopf zum Bohren von konischen Löchern"
Die Neuerung betrifft einen Bohrkopf zum Bohren von konischen Löchern, welcher mittelseeines Bohrschaftes in das Futter einer Bohrmaschine einsetzbar ist. Dieser Bohrkopf kommt in vorgebohrten zylindrischen Bohrungen zum Einsatz.
Bisher ist die Herstellung von konischen Löchern, bei denen der Durchmesser nach innen hin zunimmt, mit Bohrwerkzeugen nicht bekannt. Bekannt ist lediglich die Herstellung von konischen Bohrungen, bei denen der Bohrungsdurchmesser von innen nach außen zunimmt. Solche Bohrungen werden mittels den bekannten Reibsenkern hergestellt.
Der neuerungsgemässe Bohrkopf zum Bohren von konischen Löchern, welcher mittels eines Bohrschaftes in das Futter einer Bohrmaschine einsetzbar ist, ist dadurch gekennzeich-
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net, daß in das von unten geschlitzte zylindrische Kopfgehäuse in Achsrichtung ein Bohrmesser federnd pendelnd gelagert ist, welches unter dem Druck des in das Kopfgehäuse gleitend hineinragenden und mit diesem in Drehtichtung kraftschlüssig verbundenen Bohrschaftes seitlich mit seiner Schneidet aus dem Gehäuse herausdrücklar is±. Der Bohrschaft ist dabei mit einer Feder gegen das Kopfgehäuse abgestützt und foebt sich dadurch selbsttätig aus dem Gehäuse heraus. Dabei wird auch das Messer entlastet, welches dann unter Federdruck wieder in das Gehäuse zurückschwenkt.
Ein weiteres Kennzeichen der Neuerung besteht darin, daß der Bohrschaft mit einer oder mehreren seitlichen Nuten an am Kopfgehäuse befestigten Federn gleitet.
Nach der Neuerung wird ebenfalls vorgeschlagen, die Endstellung des Bohrmessers zur Erzeugung verschiedener Konen veränderbar einzurichten.
Hach der Neuerung wird weiterhin vorgeschlagen, seitlich im Bohrschaft eine Ausnehmung vorzusehen, in die eine Begrenzungsschraube mit einem Gleitspiel eingreift. Damit ist die Eindringtiefe des Bohrschaftes in das Kopfgehäuse begrenzt,
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außerdem wird mit der Begrenzungsschraube der Bohrschaft im Gehäuse gegen ein Herausziehen gehalten.
Ein weiteres Kennzeichen der Neuerung besteht darin, daß das Bohrkopfgehäuse im Bereich Tor dem Bohrmesser abgeflacht ist. In diesen Bereich können sich die anfallenden Bohrspäne legen.
Der neuerungsgemäße Bohrkopf findet Anwendung zum bohren von konischen Löchern in Holz, Steinmaterial und in Metall. Derartige konische Bohrungen sind insbesondere vorteilhaft beim Befestigen von Stielen, welche unten aufgespalten und mittels eines Keiles in die konische Bohrung eingesetzt werden können. Mn weiterer Anwendungsbereich liegt bei den Diibellöchern; eine solche konische Bohrung führt zu einer weiteren Verklammerung der Dübelmasse.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Neuerung im folgenden erläutert. Efl ze igen s
Abb. 1 die Ansicht des neuerungsgemässen Bohrkopfes , Abb. 2 und 3 sind Längsschnitte nach der Linie E-F der
Abb. 1 bei herausgeschwenktem bzw. innen liegendem Bohrmesser,
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2 und Abb. 5 eine Unteransicht in Richtung A der Abb. 3-
-4- 28i. April 1969/Wg.-
Der neuerungsgemässe Bohrkopf zum Bohren von konischen Löchern besteht im wesentlichen aus ,einem unten geschlitzten zylindrischen Kopf gehäuse 1, in welchem in Achsrichtung ein Bohrmesser 3 federnd und pendelnd gelagert ist. Dieses Bohrmesser 3 kann unter dem Druck eines Bohrschaftes 4, der gleitend in dem Kopfgehäuse 1 gelagert ist, seitlich mit seiner Schneide 3a aus dem Gehäuse 1 herausgedrückt werden.
Der gesamte Kopf ist mit dem Endteil des Schaftes 4 in das Futter einer Bohrmaschine einspannbar.
Der Schaft 4 stützt sich über einen Flansch 5 mit einer Feder 6 an dem Kopfgehäuse 1 ab. Gegen den Druck dieser Feder 6 schiebt sich der Bohrschaft unter dem Bohrdruck in das Kopfgehäuse 1. Der Bohrschaft 4 gleitet dabei mit seitlichen Nuten 7 auf Federn 8, die im Gehäuse 1 in einer Bohrung 9 befestigt sind.
Mit seiner unteren Stirnfläche stößt der Bohrschaft 4 dabei auf einen Nocken 11 des Bohrmessers 3. Diesen Zustand zeigt die Abb. 3. Das Messer 3, welches in dem Schlitz des Kopfgehäuses 1 liegt, ist mittels einer Welle 1o im
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Gehäuse pendelnd gelagert. Dieses Messer 3 ist mit einer Feder 13 gegen das Gehäuse 1 abgestützt. Der Federsitz am Messer ist dabei mit 12 bezeichnet. An der Außenseite trägt das Messer die Schneide 3a.
In den Schlitz 2 des Kopfgehäuses 1 ist auf der der Messeraustrittsseite gegenüberliegenden Seite ein Verschlußstüek 14 eingesetzt, auf welchem sich die Feder 13 des Bohrmessers 3 abstützt. Dieses Verschlußstück 14 ist mittels eines Bolzen 15 am Gehäuse 1 befestigt, es ist an seiner Oberseite nit einem schrägen Einschnitt in das Gehäuse eingesetzt und kann daher nicht nach außen herausgedrückt werden.
Die Abb. 3 zeigt den Bohrer, wie er in die vorgebohrte zylindrische Bohrung eingesetzt wird. Damit der Schaft 4 nicht zu weit in das Gehäuse 1 hineingedrückt werden kann, besitzt er eine Ausnehmung 2o, in die eine Schraube 18 eingreift, welche in einer Bohrung 17 des Gehäuses 1 sitzt. Diese Schnaube 18 verhindert über die Ausnehmung 2o, daß der Schaft 4 nach oben a£s dem Gehäuse herausgezogen werden kann. Die Begrenzung der Eindringtiefe stellt auch gleichzeitig die Begrenzung des entstehenden Konusses dar.
Die Abb. 2 zeigt nun das Bohrmesser 3 in seiner Endstellung.
t ·
Il 1*11
-6- 28. April 1969/Wg.-
Es ist dabei aus dem Gehäuse 1 herausgeschwenkt und stellt eine schräge Schneidfläche dar, welche beim Rotieren des Bohrkopfes eine konische Bohrung erzeugt.
Eine konische Bohrung mit „dem neuerungsgemässen Bohrkopf wird wie folgt hergestellt:
Mit einem normalen Bohrer wird zunächst in der erforderlichen Tiefe eine zylindrische Bohrung hergestellt, die etwa dem Außendmtchmesser des neuerungsgemässen Bohrkopfes entspricht. Nunmehr wird der neuerungsgemässe Bohrkopf in das Putter der Bohrmaschine eingespannt und in die vorgebohrte zylindrische Bohrung eingesetzt, bis das Bohrkopfgehäuse 1 auf dem Boden der Bohrung anstößt. Durch zusätzlichen Druck auf den Bohrschaft wird das Bohrmesser 3 aus dem Schlitz 2 des Kopfgehäuses 1 langsam herausgedrückt und hebt beim Umdrehen des Gehäuses von der umliegenden Wand entsprechend seiner Schrägstellung Späne ab. Beim Rotieren erweitert sich die Bohrung entsprechend der Schrägstellung des Messers. Im Endzustand entsteht eine konische Bohrung, die der Endstellung des Messers entspricht. Der Bohrkopf kann nunmehr nach oben wieder herausgezogen werden, wobei das Messer 3 wieder in den Schlitz 2 des Bohrgehäuses 1 einspringt.
Zur Aufnahme der anfallenden Bohrspäne während des Bohr-
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ι . . a
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vorganges ist das Bohrkopfgehäuse 1 im Bereich 19 vor dem Bohrmesser, im Drehsinn gesehen, abgeflacht.
Die Endstellung des Bohrmessers des neuerungsgemässen Bohrkopfes kann verstellbar sein, um verschiedene Konen herstellen zu können. Dazu könnte beispielsweise die Beg^enzungsschraube 18 an ihrem in den Schaft hineinragenden Teil eine Nockenscheibe besitzen, welche das Spiel zwischen Schraube und der Ausnehmung 2o am Schaft 4 verändert. Zur Festlegung der Eindringtiefe des Schaftes 4 könnten auch zwischen dem Bohrkopfgehäuse 1 und dem Flansch
5 des Schaftes 4 Begienzungsmittel vorgesehen werden.
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Claims (8)

-8- 28. April 1969/Wg.- Schutzansprüche
1. Bohrkopf zum Bohren von konischen Löchern, einsetzbar mittels eines Bohrschaftes in das Futter einer Bohrmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in das von unten geschlitzte zylindrische Kopfgehäuse (1) in Achsrichtung ein Bohrmesser (3) federnd pendelnd gelagert ist, welches unter dem Druck des in das Kopfgehäuse (1) gleitend hineinragenden und mit diesem in Drehrichtung kraftschlüssig verbundenen Bohrschaftes (4) seitlich mit seiner Schneide (3i) aus dem Gehäuse (1) herausdrückbar ist.
2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrschaft (4) sich mit einer Feder (6) gegen das Kopfgehäuse (1) abstützt.
3. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrschaft (4) mit einer oder mehreren seitlichen Nuten (7) an am Kopfgehäuse (1) befestigten Federn (8) gleitet.
4. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitz (2) des Kopfgehäuses (1) auf der dor Meseeraustrittsseite gegenüberliegenden Seite ein Ver-
-9- 28. April 1969/Wg. schlußsxück (14) eingesetzt ist, auf welchem sich die Feder (13) des Bohrmessers (3) abstützt.
5. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlänge des Bohrschaftes (4) im Kopfgehäuse (1) begrenzt ist.
6. Bohrkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich im Bohrschaft (4) eine Ausnehmung (2o) vorgesehen ist, in die eine Begrenzungsschraube (18) mit -einem Gleitspiel eingreift.
7. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die End stellung des Bohrmessers (3) zur Erzeugung verschiedener Konen veränderbar ist.
8. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bohrkopfgehäuse (11) im Bereich (19) vor dem Bohrmesser (3) (im Drehsinn gesehen) abgeflacht ist zur Aufnahme der Bohrspäne.
DE6917790U 1969-04-28 1969-04-28 Bohrkopf zum bohren von konischen loechern Expired DE6917790U (de)

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DE (1) DE6917790U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206387A1 (de) * 1982-02-22 1983-09-01 Hilti AG, 9494 Schaan Bohrwerkzeug fuer hinterschnittene bohrungen
DE3818079A1 (de) * 1988-05-27 1989-12-07 Plica Werkzeugfabrik Ag Fraeswerkzeug und verfahren zum ausfraesen zylindrischer bohrloecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206387A1 (de) * 1982-02-22 1983-09-01 Hilti AG, 9494 Schaan Bohrwerkzeug fuer hinterschnittene bohrungen
DE3818079A1 (de) * 1988-05-27 1989-12-07 Plica Werkzeugfabrik Ag Fraeswerkzeug und verfahren zum ausfraesen zylindrischer bohrloecher

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