DE6917790U - Bohrkopf zum bohren von konischen loechern - Google Patents
Bohrkopf zum bohren von konischen loechernInfo
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Description
28. April 1969/Wg.-
Herrn
Johannes Ruhrmann
5769) S t ο c k u m Bergwerk 4
"Bohrkopf zum Bohren von konischen Löchern"
Die Neuerung betrifft einen Bohrkopf zum Bohren von konischen
Löchern, welcher mittelseeines Bohrschaftes in das Futter einer Bohrmaschine einsetzbar ist. Dieser Bohrkopf
kommt in vorgebohrten zylindrischen Bohrungen zum Einsatz.
Bisher ist die Herstellung von konischen Löchern, bei denen der Durchmesser nach innen hin zunimmt, mit Bohrwerkzeugen
nicht bekannt. Bekannt ist lediglich die Herstellung von konischen Bohrungen, bei denen der Bohrungsdurchmesser von innen
nach außen zunimmt. Solche Bohrungen werden mittels den bekannten Reibsenkern hergestellt.
Der neuerungsgemässe Bohrkopf zum Bohren von konischen
Löchern, welcher mittels eines Bohrschaftes in das Futter einer Bohrmaschine einsetzbar ist, ist dadurch gekennzeich-
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net, daß in das von unten geschlitzte zylindrische Kopfgehäuse in Achsrichtung ein Bohrmesser federnd pendelnd gelagert
ist, welches unter dem Druck des in das Kopfgehäuse gleitend hineinragenden und mit diesem in Drehtichtung
kraftschlüssig verbundenen Bohrschaftes seitlich mit seiner Schneidet aus dem Gehäuse herausdrücklar is±. Der Bohrschaft
ist dabei mit einer Feder gegen das Kopfgehäuse abgestützt und foebt sich dadurch selbsttätig aus dem Gehäuse heraus.
Dabei wird auch das Messer entlastet, welches dann unter Federdruck wieder in das Gehäuse zurückschwenkt.
Ein weiteres Kennzeichen der Neuerung besteht darin, daß der Bohrschaft mit einer oder mehreren seitlichen Nuten an am
Kopfgehäuse befestigten Federn gleitet.
Nach der Neuerung wird ebenfalls vorgeschlagen, die Endstellung des Bohrmessers zur Erzeugung verschiedener Konen veränderbar
einzurichten.
Hach der Neuerung wird weiterhin vorgeschlagen, seitlich im
Bohrschaft eine Ausnehmung vorzusehen, in die eine Begrenzungsschraube
mit einem Gleitspiel eingreift. Damit ist die Eindringtiefe des Bohrschaftes in das Kopfgehäuse begrenzt,
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außerdem wird mit der Begrenzungsschraube der Bohrschaft im
Gehäuse gegen ein Herausziehen gehalten.
Ein weiteres Kennzeichen der Neuerung besteht darin, daß das Bohrkopfgehäuse im Bereich Tor dem Bohrmesser abgeflacht ist.
In diesen Bereich können sich die anfallenden Bohrspäne legen.
Der neuerungsgemäße Bohrkopf findet Anwendung zum bohren von konischen Löchern in Holz, Steinmaterial und in Metall. Derartige
konische Bohrungen sind insbesondere vorteilhaft beim Befestigen von Stielen, welche unten aufgespalten und mittels
eines Keiles in die konische Bohrung eingesetzt werden können. Mn weiterer Anwendungsbereich liegt bei den Diibellöchern;
eine solche konische Bohrung führt zu einer weiteren Verklammerung der Dübelmasse.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Neuerung im folgenden erläutert. Efl ze igen s
Abb. 1 die Ansicht des neuerungsgemässen Bohrkopfes , Abb. 2 und 3 sind Längsschnitte nach der Linie E-F der
Abb. 1 bei herausgeschwenktem bzw. innen liegendem Bohrmesser,
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2 und Abb. 5 eine Unteransicht in Richtung A der Abb. 3-
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Der neuerungsgemässe Bohrkopf zum Bohren von konischen
Löchern besteht im wesentlichen aus ,einem unten geschlitzten zylindrischen Kopf gehäuse 1, in welchem in Achsrichtung
ein Bohrmesser 3 federnd und pendelnd gelagert ist. Dieses Bohrmesser 3 kann unter dem Druck eines Bohrschaftes 4,
der gleitend in dem Kopfgehäuse 1 gelagert ist, seitlich mit seiner Schneide 3a aus dem Gehäuse 1 herausgedrückt
werden.
Der gesamte Kopf ist mit dem Endteil des Schaftes 4 in das Futter einer Bohrmaschine einspannbar.
Der Schaft 4 stützt sich über einen Flansch 5 mit einer Feder 6 an dem Kopfgehäuse 1 ab. Gegen den Druck dieser
Feder 6 schiebt sich der Bohrschaft unter dem Bohrdruck
in das Kopfgehäuse 1. Der Bohrschaft 4 gleitet dabei mit seitlichen Nuten 7 auf Federn 8, die im Gehäuse 1 in einer
Bohrung 9 befestigt sind.
Mit seiner unteren Stirnfläche stößt der Bohrschaft 4 dabei
auf einen Nocken 11 des Bohrmessers 3. Diesen Zustand zeigt die Abb. 3. Das Messer 3, welches in dem Schlitz
des Kopfgehäuses 1 liegt, ist mittels einer Welle 1o im
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Gehäuse pendelnd gelagert. Dieses Messer 3 ist mit einer Feder 13 gegen das Gehäuse 1 abgestützt. Der Federsitz am
Messer ist dabei mit 12 bezeichnet. An der Außenseite trägt das Messer die Schneide 3a.
In den Schlitz 2 des Kopfgehäuses 1 ist auf der der Messeraustrittsseite
gegenüberliegenden Seite ein Verschlußstüek 14 eingesetzt, auf welchem sich die Feder 13 des
Bohrmessers 3 abstützt. Dieses Verschlußstück 14 ist mittels eines Bolzen 15 am Gehäuse 1 befestigt, es ist an seiner
Oberseite nit einem schrägen Einschnitt in das Gehäuse eingesetzt und kann daher nicht nach außen herausgedrückt
werden.
Die Abb. 3 zeigt den Bohrer, wie er in die vorgebohrte zylindrische
Bohrung eingesetzt wird. Damit der Schaft 4 nicht zu weit in das Gehäuse 1 hineingedrückt werden kann,
besitzt er eine Ausnehmung 2o, in die eine Schraube 18 eingreift, welche in einer Bohrung 17 des Gehäuses 1 sitzt.
Diese Schnaube 18 verhindert über die Ausnehmung 2o, daß der Schaft 4 nach oben a£s dem Gehäuse herausgezogen werden
kann. Die Begrenzung der Eindringtiefe stellt auch gleichzeitig die Begrenzung des entstehenden Konusses dar.
Die Abb. 2 zeigt nun das Bohrmesser 3 in seiner Endstellung.
t ·
Il 1*11
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Es ist dabei aus dem Gehäuse 1 herausgeschwenkt und stellt eine schräge Schneidfläche dar, welche beim Rotieren des
Bohrkopfes eine konische Bohrung erzeugt.
Eine konische Bohrung mit „dem neuerungsgemässen Bohrkopf
wird wie folgt hergestellt:
Mit einem normalen Bohrer wird zunächst in der erforderlichen Tiefe eine zylindrische Bohrung hergestellt, die etwa
dem Außendmtchmesser des neuerungsgemässen Bohrkopfes entspricht.
Nunmehr wird der neuerungsgemässe Bohrkopf in das Putter der Bohrmaschine eingespannt und in die vorgebohrte
zylindrische Bohrung eingesetzt, bis das Bohrkopfgehäuse 1 auf dem Boden der Bohrung anstößt. Durch zusätzlichen Druck
auf den Bohrschaft wird das Bohrmesser 3 aus dem Schlitz 2 des Kopfgehäuses 1 langsam herausgedrückt und hebt beim
Umdrehen des Gehäuses von der umliegenden Wand entsprechend seiner Schrägstellung Späne ab. Beim Rotieren erweitert sich
die Bohrung entsprechend der Schrägstellung des Messers. Im Endzustand entsteht eine konische Bohrung, die der Endstellung
des Messers entspricht. Der Bohrkopf kann nunmehr nach oben wieder herausgezogen werden, wobei das Messer 3
wieder in den Schlitz 2 des Bohrgehäuses 1 einspringt.
Zur Aufnahme der anfallenden Bohrspäne während des Bohr-
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ι . . a
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vorganges ist das Bohrkopfgehäuse 1 im Bereich 19 vor dem
Bohrmesser, im Drehsinn gesehen, abgeflacht.
Die Endstellung des Bohrmessers des neuerungsgemässen Bohrkopfes kann verstellbar sein, um verschiedene Konen
herstellen zu können. Dazu könnte beispielsweise die Beg^enzungsschraube
18 an ihrem in den Schaft hineinragenden Teil eine Nockenscheibe besitzen, welche das Spiel
zwischen Schraube und der Ausnehmung 2o am Schaft 4 verändert. Zur Festlegung der Eindringtiefe des Schaftes 4
könnten auch zwischen dem Bohrkopfgehäuse 1 und dem Flansch
5 des Schaftes 4 Begienzungsmittel vorgesehen werden.
-8-
Claims (8)
1. Bohrkopf zum Bohren von konischen Löchern, einsetzbar mittels eines Bohrschaftes in das Futter einer Bohrmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß in das von unten geschlitzte
zylindrische Kopfgehäuse (1) in Achsrichtung ein Bohrmesser (3) federnd pendelnd gelagert ist, welches
unter dem Druck des in das Kopfgehäuse (1) gleitend hineinragenden und mit diesem in Drehrichtung kraftschlüssig
verbundenen Bohrschaftes (4) seitlich mit seiner Schneide (3i) aus dem Gehäuse (1) herausdrückbar ist.
2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bohrschaft (4) sich mit einer Feder (6) gegen das Kopfgehäuse (1) abstützt.
3. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bohrschaft (4) mit einer oder mehreren seitlichen Nuten (7) an am Kopfgehäuse (1) befestigten Federn (8)
gleitet.
4. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Schlitz (2) des Kopfgehäuses (1) auf der dor Meseeraustrittsseite gegenüberliegenden Seite ein Ver-
-9- 28. April 1969/Wg. schlußsxück (14) eingesetzt ist, auf welchem sich die
Feder (13) des Bohrmessers (3) abstützt.
5. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitlänge des Bohrschaftes (4) im Kopfgehäuse (1) begrenzt ist.
6. Bohrkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
seitlich im Bohrschaft (4) eine Ausnehmung (2o) vorgesehen ist, in die eine Begrenzungsschraube (18) mit -einem Gleitspiel eingreift.
7. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die End stellung des Bohrmessers (3) zur Erzeugung verschiedener Konen veränderbar ist.
8. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bohrkopfgehäuse (11) im Bereich (19) vor dem Bohrmesser (3) (im Drehsinn gesehen) abgeflacht ist zur
Aufnahme der Bohrspäne.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6917790U DE6917790U (de) | 1969-04-28 | 1969-04-28 | Bohrkopf zum bohren von konischen loechern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6917790U DE6917790U (de) | 1969-04-28 | 1969-04-28 | Bohrkopf zum bohren von konischen loechern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6917790U true DE6917790U (de) | 1969-08-21 |
Family
ID=34110159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6917790U Expired DE6917790U (de) | 1969-04-28 | 1969-04-28 | Bohrkopf zum bohren von konischen loechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6917790U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206387A1 (de) * | 1982-02-22 | 1983-09-01 | Hilti AG, 9494 Schaan | Bohrwerkzeug fuer hinterschnittene bohrungen |
DE3818079A1 (de) * | 1988-05-27 | 1989-12-07 | Plica Werkzeugfabrik Ag | Fraeswerkzeug und verfahren zum ausfraesen zylindrischer bohrloecher |
-
1969
- 1969-04-28 DE DE6917790U patent/DE6917790U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206387A1 (de) * | 1982-02-22 | 1983-09-01 | Hilti AG, 9494 Schaan | Bohrwerkzeug fuer hinterschnittene bohrungen |
DE3818079A1 (de) * | 1988-05-27 | 1989-12-07 | Plica Werkzeugfabrik Ag | Fraeswerkzeug und verfahren zum ausfraesen zylindrischer bohrloecher |
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