DE6916826U - Nasssandstrahleinrichtung. - Google Patents
Nasssandstrahleinrichtung.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C9/00—Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material
- B24C9/006—Treatment of used abrasive material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B57/00—Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents
- B24B57/02—Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents for feeding of fluid, sprayed, pulverised, or liquefied grinding, polishing or lapping agents
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Description
Patentanwälte Dip"i»/-Ing. F.·^e-iCKM1AnV,' £
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K, Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860820
G 69168269 mohlstrasse 22, rufnummer 983921/22
Arthur Herman Eppler,'2518 West Wisconsin Avenue, Milwaukee,
Wisconsin, V.St.A.
Naßsandstrahleinrichtung
Bei herkömmlichen Naßsandstrahleinrichtungen und Spulmaschinen
werden große Mengen von Wasser benötigt und ebenso große Mengen Schleifsand in die Abflußrohre geschwemmt.
Ein Teil dieses Schleifsandes kann wieder verwendet werden, während ein anderer Teil verbraucht ist.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, nicht nur den Schlamm für das Naßsandstrahlen zu rezirkulieren, sondern
auch das Spülwasser in einem geschlossenen Kreis, in dem der wiederverwendbare Schleifsand von dem verbrauchten Spülwasser
getrennt und wieder dem Schlamm zugeführt wird und in dem die nicht mehr verwendbaren Feststoffteile getrennt davon
aus dem Spülwasser entfernt werden. Wenn diese leichten verbleibenden Feststoffteile in das städtische Abwassersystem
abgelassen werden, können sie dieses verstopfen. Durch eine Kombination von Setz- und Filteroperationen werden diese
Feststoffe aus dem verbrauchten Spülwasser entfernt und das geklärte Spülwasser wird dann wieder für Spülzwecke verwendet.
Die gesammelten Feststoffe werden aus dem Spülwasser in Form von Pastillen oder Festkörpern entfernt, so daß sie
nicht über die Abwasserkanäle entfernt werden müssen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe bringt die Neuerung eine Naßsandstrahleinrichtung mit geschlossenem Spülwasser
kr eis lauf in Vorschlag, bei welchem der wiederverwendbare Schleifsand durch einen Zentrifugalseparator von
dem Spülwasser getrennt wird, um dann wieder dem Schlamm zugeführt zu werden, und zwar vor den Setz- und Filteroperationen,
bei denen die nicht wiederverwendbaren Feststoffe aus dem Spülwasser entfernt werden, so daß das geklärte
Spülwasser wieder verwendet werden kann. Die Neuerung betrifft ferner eine Steuerung für die Zuführung von
Frischwasser in einen Tank, in dem das benutzte Spülwasser gesammelt wird. Dieser Tank dient ebenso als Überlaufbehälter
und führt Frischwasser sowohl dem Spülkreislauf als auch dem Strahlraum zu, ua einen vorgegebenen Flüssigkeitspegel
aufrechtzuerhalten.
Der Ausgangspunkt eier Neuerung läßt sich auch definieren
als eine Naßsandstiahleinrichtung, umfassend eine Strahlkammer
zur Aufnahme von zu bestrahlenden Werkstücken, eine Sumpfwanne für einen aus Flüssigkeit und Schleifkörnern
bestehenden Schlamm, Strahldüsen und eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des Sohlammes unter Druck von der Sumpfwanne
her zu den Strahldüsen. Die eigentliche Neuerung ist dabei gekennzeichnet durch einen Klarspülraum, durch Spüldüsen
für eine Klarspülflüssigkeit, durch eine Anlage zum Besprühen der Werkstücke mit Spülflüssigkeit über diese
Spüldüsen sowie durch eine Spülflüssigkeitsumwälzanlage, um*
fassend den Klarspülraum, einen mit dem Klarspülraum kommunizierenden Spülflüssigkeitssaaimelbehälter getrennt
von der Sumpfwanne, einen Zentrifugalseparator, eine
zwischen dem Zentrifugalseparator und dem Spülflüssigkeitssammelbehälter
angeordnete Förderpumpe, eine erste Ent-
Ό-
leerungsöffnung an dem Zentrifugalseparator zur Entleerung schwerer Feststoffe aus der Spülflüssigkeit
in die Surapfwanne, eine zweite Entleerungsöffnung an
dem Zentrifugalseparator zur Entleerung von Spülflüssigkeit und leichteren Feststoffen in mindestens
eine Setzwanne, in der die leichteren Feststoffe aus der SpülflÜBsigkeit ausfallen sowie eine zwischen
dieser Setzwanne und den Spüldüsen eingeschaltete Förderpumpe 9 welche die im wesentlichen feststoffreie
Spülflüssigkeit aus der Setzwanne in die Spüldüsen drückt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Sie Zeichnungen stel
len dar:
Fig. 1 zeigt schematisch eine Naßsandstrahleinrichtung
in einer Ausgestaltung gemäß der
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit der in Fig« 1 gezeigten Einrichtung.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Flg« 2.
Die Strahlkammer 6 kann jede beliebige Form aufweisen,
dasselbe gilt für die Strahldüsen 8, welche über die Leitung 10 mit Scalamm eingespeist werden. Der Schlamm ist in
12 angedeutet und befindet sich in einer Sumpfwanne 14 am Boden der Kammer 6. Eine Pumpe 16 zieht den Schlamm aus der
Sumpfwanne H über die Leitung 1C und drückt ihn in die
Düsen 8. Vorzugsweise und die Düsen so ausgestaltet, daß
der Schlammstrahl auf das Werkstück 20 beschleunigt wird
ί
- 4 -
durch Druckluft, welche den Düsen 8 über eine Leitung 22 zugeführt wird.
Das Werkstück 20 kann in jeder beliebigen und geeigneten Art gehaltert sein, so z.B. auf einer Drehtellerhalterung
nach der amerikanischen Patentschrift Nr (amerikanische Patentanmeldung Ser. No. 3919B des Anmelders).
.Bei der in Pig. 1 schematisch gezeigten Ausgestaltung wird das Werkstück 20 von Stäben 26 abgestützt. Die dargestellte
Ausbildung ist ein Beispiel für die übliche Ausgestaltung. Ebenso ist es bekannt, ein Abzugsgebläse 28 vorzusehen,
über das aus der Kammer 6 Dampf über das Gebläsegehäuse 30 abgezogen wird.
Der Klarspülraum 32 kann eine mehr oder weniger getrennte
Kammer entweder an der Innenseite oder an der Außenseite der Kammer 6 sein. Ebenso kann er ein in der Kammer 6 einfach
abgeteilter Raum sein. Es ist vorteilhaft, daß der Klarspülraum durch eine Wand 34 getrennt ist, damit das Spülwasser
nicht in den Sumpf 12 gelangen kann. Wenn das Werkstück 20 in den Klarspülraum 32 gelangt, wird es von Klarspüldüsen
36 her, welche von einer Pumpe 38 her beschickt werden, mit Spülwasserstrahlen hoher Geschwindigkeit besprüht.
Was die Rezirkulation des Spülwassers anbetrifft,
so i3t dieses Spülwasser im allgemeinen Wasser oder eine wässrige Flüssigkeit. Ganz allgemein wird hier unter Spülflüssigkeit
eine solche Flüssigkeit verstanden, welche für Spülzwecke geeignet ist.
Der Spülflüssigkeitssammelbehälter 40 dient als Überlaufbehälter und als Sammelbehälter für das Spülwasser und für
den aus dem Spülraum 32 durch das Spülwasser angeschwemmten Schleifsand. In der Praxis ist der Sammelbehälter 40 an die
It M)
Sumpfwanne 14 der Strahlkammer 6 in der in Pig. 2 und
3 gezeigten Weise angeschlossen. Unabhängig davon, ob der Sammelbehälter von der Kammer 6 getrennt und an
diese angesetzt ist, sind Mittel vorgesehen, wie beispielsweise das Rohr 42, über die dae Spülwasser und
mitgeschwemmter Schleiisand in das Sammelbecken 40 abgeleitet werden. Ferner ist zwischen dem Sammelbehälter 40
und der Sumpfwanne 14 in Höhe eines gewünschten Flüssigkeitspegels
ein Überlauf vorgesehen, der, wie in Fig. 1 angedeutet, ein Rohr sein kann oder eine Durchbrechung 46,
wie in Fig. 2 und 3 gezeigt. Dieser Pegel wird durch einen Schwimmer 48 in dem Sammelbehälter 40 aufrechterhalten.
Der Schwimmer 48 steuert ein Ventil 50 für die Zufuhr von Frischwasser durch eine Leitung 52. In der Praxis ist um
die Durchbrechung 46 (Fig. 2 und 3) ein Abschirmblech 54 angeordnet, welches ein Überschwappen von Flüssigkeit von
dem und in den Sumpf 12 verhindern soll·
Vom Boden des Sammelbehälters 40 führt eine Leitung 56 zu einer Pumpe 58, welche über eine Leitung 62 tangential in
einen Zentrifugalseparator fördert. Der Zentrifugalseparator 60 ist an sich bekannt und hier nicht näher beschrieben.
Er kann beispielsweise entsprechend den amerikanischen Patentschriften 2.377.524 oder 2.809.567 ausgebildet sein.
Diejenigen Schleifkörner, welche noch weitgehend erhalten sind und somit wieder verwendet werden können, sind im allgemeinen
relativ schwer und werden daher am unteren Ende des Zentrifugalseparators 60 entleert und der Sumpfwanne
zugeführt, um dort wieder mit dem Schlamm 12 vermischt zu werden. Das nanmehr relativ kiäre Spülwasser und die mitgeschwemmten
leichten Feststoffe werden zentral am oberen Ende des Zentrifugalseparators 60 entleert und gelangen über eine
Entleerungsleitung 66 in eine Setzwanne 68. Diese Setzwanne
kann die erste Wanne einer Mehrzahl voneinander nachgesohalteten
Setzwannen sein, durch welche die Flüssigkeit nacheinander hindurchfließt. Die Flüssigkeit in der
Setzwanne 68 steht relativ ruhig, so daß die Fettstoffe
auf den Boden dieser Wanne fallen können. Eine übermäßige Flüssigkeitsmenge wird über eine Oberlaufleitung 70 an den
Flüssigk3itssammelbehälter 4-0 zurückgeführt.
Der ersten Setzwanne 68 können weitere Setzwannen 72, 74 oder auch mehr nachgeschaltet sein. Zwischen den einzelnen
Setzwannen sind austauschbare Filter 76 und 78 eingesetzt, welche die Flüssigkeit beim Durchströmen der einzelnen
Wannen filtern und somit die leichten Feststoffe festhalten, die in den einzelnen Wannen nicht auf den Boden
fallen.
Die letzte dieser Mehrzahl von Setzwannen ist über eine
Leitung 80 an den Saugstutzen einer Pumpe 38 angeschlossen, deren Druckleitung 84 zu den Spüldüsen 36 führt. Auf
diese Weise wird das nunmehr im wesentlichen freie Spülwasser zur Wiederverwendung der SpüHüsen 36 zugeführt.
Die feinen und nicht mehr verwendbaren Schleifstoffe, welche in den einzelnen Seczwannen 68, 72 und 74 ausgefallen
sind, können durch Abflußöffnungen 88 entfernt werden oder bilden einen kastenförmigen Schlamm oder Kuchen,
der von Zeit zu Zeit mechanisch vom Boden der Wannen entfernt wird.
Bauliche Einzelheiten der oben beschriebenen Anlage, die hier nur schematisch dargestellt worden ist, gehen aus
der amerikanischen Patentschrift 3.343.304 hervor.
Claims (5)
1· Naßsandstrahleinrichtung, umfassend eine Strahlkammer
zur Aufnahme von zu bestrahlenden Werkstücken, eine Sumpfwanne für einen aus Flüssigkeit und Schleifkörnerη
bestehenden Schlamm, Strahldüsen und eine Zufuhreinrichtung zum Zuführen des Sohlammes unter Brück von der
Sumpfwanne her zu den Strahldüsen, gekennzeichnet durch einen Klarspülraum (32), durch Spüldüsen (36) für eine
Klarspülflüssigkeit, durch eine Anlage (36,84,82,80)
zum Besprühen der Werkstücke (20) mit Spülflüssigkeit über diese Spüldüsen (36) sowie duroh eine Spülflüssigkeitsumwälzanlage
(32,40,58,60.66,68,72,74,82,84,36) umfassend den Klarspülraua (32), einen mit dem Klarspülraum
kommunizierenden SpttlflüssigkeitssammelbehaMter (40)
getrennt von der Sumpfwanne (13)f einen Zentrifugalseparator
(60), eine zwischen dem Zentrifugalseparator (60) und dem Spülflüssigkeitssammelbehälter (40) angeordnete
Förderpumpe (58), eine erste Entleerungsöffnung (64) an dem Zentrifugalseparator (60) zur Entleerung
schwerer Feststoffe &us der Spülflüssigkeit in die Sumpfwanne (14), eine zweite Entleerungsöffnung (66) an dem
Zentrifogalsepamtor (60) zur Entleerung von Spülf.issigkeit
und leichteren Feststoffen in mindestens eine Setzwanne (68), in der die leichteren Feststoffe aus der Spülflüssigkeit
ausfallen, sowie eine zwischen dieser Setzwanne (68) und den Spüldüsen (36) eingeschaltete Förderpumpe
(82), welche die im wesentlichen feststoffreie
Spülflüssigkeit aus der Setawarme (68) in äie Spüldüsen
(36) drückt.
2· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spülflüssigkeitssammelbehälter (40) mit der Sumpf-
wanne (14) kommuniziert und eine Frischflüssigkeitszuleitung
(52) aufweist sowie ferner ein schwimmergesteuertes Zuleitungsventil (.50), welches dem Spülflüssigkeitssammelbehälter
(40) und der Sumpfwanne (14) zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsspiegel^
in der Sumpfwanne(H) eowie in dem Spülflüssigkeitsumwälzsystem
Frischflüssigkeit zuführt.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Setzwannen (68,72,74)
hintereinander angeordnet sind, welche nacheinander von der von dem Zentrifugalseparator (60) kommenden
Spülflüssigkeit durchströmt werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Setzwannen
(68,72,74) Filterelemente (76,78) eingesetzt sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spülflüssigkeitssammelbehälter
(40) und der Sumpfwanne (14) ein Überlauf-System
(44,46) vorgesehen ist.
6* Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überlaufsystem gebildet ist von einer den Spülflüssigkeitssammelbehälter
(40) mit der Sumpfwanne (14) verbindenden Durchbrechung (46) in der Sumpfwannenwand
Dowie von einer diese Durchbrechung (46) sumpfseitig mit
Abstand umgebenden Abschirmwand (54).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6916826U DE6916826U (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Nasssandstrahleinrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6916826U DE6916826U (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Nasssandstrahleinrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6916826U true DE6916826U (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=34109928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6916826U Expired DE6916826U (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Nasssandstrahleinrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6916826U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3019096A1 (de) * | 1979-06-06 | 1981-02-05 | Foundry Design Corp Europ | Verfahren und anlage zum nassentsanden und reinigen von gusstuecken |
-
1969
- 1969-04-25 DE DE6916826U patent/DE6916826U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3019096A1 (de) * | 1979-06-06 | 1981-02-05 | Foundry Design Corp Europ | Verfahren und anlage zum nassentsanden und reinigen von gusstuecken |
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