DE6916387U - Druckschalter - Google Patents
DruckschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
• •44* · I
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 8145a/4
Stuttgart-Untertürkheim 16. April 1969
"Druckschalter"
Die Neuerung betrifft einen aus einem Betätigungs- und einem Schaltteil
bestehenden Druckschalter, dessen Schaltbewegung nach Überschreiten einer bestimmten Betätigungskraft ausgelöst wird.
Derartige Schalter werden z.B. bei Kraftfahrzeugen mit automatischem
Getriebe hinter dem Gaspedal angeordnet und dienen dazu, durch "Übergasgeben" eine Rückschaltung in den nächst niederen
Gang zu erreichen.
Es ist Aufgabe der Neuerung, einen derartigen Schalter zu schaffen,
der bei geringem Eigengewicht einen einfachen Aufbau und eine leichte Einbaumöglichkeit aufweist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein aus einem Betätigungsund
einem Schaltteil bestehender Druckschalter, dessen Schaltbewegung nach Überschreiten einer bestimmten Betätigungskraft ausgelöst
wird, vorgeschlagen, bei dem neue rungs gemäß ein das Schaltteil
aufnehmendes, vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehendes Gehäuse vorgesehen ist, in dem in einer Mehrkant-Führung ein gleichfalls
vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehender, mit einem Betätigungsknopf versehener Rastbolzen längsverschiebbar gelagert ist.
- 2 - Daim 8145a/4
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung weist der Rastbolzen an seinem
dem Schaltteil zugekehrten Ende einen Bolzen auf, der von der Schnittfläche kreuzweise angeordneter Stege abragt, wobei senkrecht zur
Mehrkant-Führung eine Bohrung in dem in diesem Bereich vorzugsweise hohl ausgebildeten Rastbolzen verläuft.
Die Schaltbewegung wird erst nach Überschreiten einer bestimmten
Betätigungskraft ausgelöst, wenn die Bohrung ein Rohr aufnimmt, in dem zwei einander gegenüberliegend angeordnete Kugeln durch
die Kraft einer Schraubendruckfeder jeweils in einer Bohrung eines in einer Ausnehmung des Gehäuses eingefügten Plättchens einrasten.
Eine Abdichtung der Mehrkant-Führung kann erreicht, sowie ein
Untergreifen des Betätigungsknopfes durch einen Bodenbelag verhindert
werden, wenn mit dem dem Schaltteil abgekehrten Ende des Gehäuses eine vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehende Manschette
verbunden ist, die an ihrem Umfang eine Anzahl gleichmäßig verteilter, in Richtung des Betätigungsknopfes mindestens bis in Höhe von
dessen Unterkante ragender Fortsätze aufweist.
Eine bajonettartige Verbindung mit einem das Gehäuse aufnehmenden Teil wird ermöglicht, wenn das Gehäuse neben einem Bund auch
zwei mit je einer gleichsinnig in Umfangsrichtung verlaufenden Anschrägung
versehene Lappen und mindestens einen Anschlag aufweist.
Zur Sicherung der Bajonettverbindung kann es zweckmäßig sein, wenn
zur Aufnahme einer Überwurfmutter am Gehäuse ein Gewinde vorgesehen ist. Damit beim Anziehen der Überwurfmutter keine Lockerung
691638?
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- 3 - Daim 8145a/4
der Bajonettverbindung eintritt, ist die Gewinde richtung entgegengesetzt
der Eindrehrichtung des Gehäuses zu wählen.
Der Gegenstand der Neuerung soll nachfolgend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Druckschalter teilweise geschnitten und
Fig. 2 eine Ansicht des gleichen Drucks ^halters in kleinerem Maßstab.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der dargestellte Druckschelter
aus einem Betätigungsteil 1 und einem Schaltteil 2. Letzteres wird von einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 3 aufgenommen, in dem
mittels einer Mehrkant-Führung 4 ein gleichfalls aus Kunststoff bestehender,
mit einem Betätigungsknopf 5 versehener Rastbolzen 6 längsverschiebbar gelagert ist. Die unlösbare Verbindung des Betätigungsknopfes
5 mit dem Rastbolzen 6 erfolgt mittels einer Schnappverbindung, wobei durch eine nicht dargestellte Nut-Federverbindung eine bestimmte
Winkellage beider Teile zueinander erreicht wird. Der Rastbolzen 6 ragt mit einem Bolzen 7, der von der Schnittfläche kreuzweise
angeordneter Stege 8 absteht, in den Schaltteil 2. Senkrecht zur Mehrkant-Führung
4 des Rastbolzens 6, der in diesem Bereich hohl ausgebildet ist, verläuft eine Bohrung 9, die ein Rohr 10 aufnimmt, In diesem
sind zwei einander gegenüberliegende Kugeln 11 angeordnet, die durch
die Kraft einer Schraubendruckfeder 12 jeweils in einer Bohrung 13 eines
-4-
- 4 - Daim 8145a/4
in einer Ausnehmung 14 des Gehäuses 3 eingelegten Plättchens 15 einrasten.
Eine aus Kunststoff bestehende Manschette 16, die mit dem Gehäuse 3 durch eine Schnappverbindung und eine nicht dargestellte
Nut-Federverbindung in einer bestimmten Lage unlösbar verbunden ist, dichtet die Mehrkant-Führung 4 ab und verhindert durch an ihrem
Umfang gleichmäßig verteilte, bis über die Höhe der Unterkante 17 ragende Fortsätze 18 ein Untergreifen des Betätigungsknopfes 5 durch
einen Bodenbelag.
Wie besonders aus Fig. 2 zu ersehen, weist das Gehäuse 3 einen Bund 19, zwei gleichsinnig in Umfangsrichtung mit einer Anschrägung
versehene Lappen 20 und mindestens einen Anschlag 21 auf. Wird das nicht dargestellte, das Gehäuse 3 aufnehmende Teil entsprechend
ausgespart, so erhält man eine bajonettartige Verbindung beider Teile, wobei der Anschlag 21 ein Weiterdrehen des Gehäuses 3 verhindert.
Wird dieses, wie dargestellt, mit einem Außengewinde 22 versehen, so kann durch den Einsatz einer Überwurfmutter eine zusätzliche Sicherung
der Bajonettverbindung erreicht werden. Hierbei ist zu beachten, daß die Gewinde richtung entgegen der Eindrehrichtung des Gehäuses
3 gewählt wird, um ein Lockern desselben zu vermeiden.
Die Wirkungsweise des Druckschalters ist wie folgt: Bei Vollgas liegt
in nicht dargestellter Weise das Gaspedal am Betätigungsknopf 5 an. Soll zum schnelleren Beschleunigen der nächst niedrigere Gang des
automatischen Getriebes eingeschaltet werden, so muß der Pedaldruck so weit gesteigert werdeöj- bis die Kugeln 11 an den Rändern der Boh-
- 5 - Daim 8145a/4
rungen 13 auflaufen und in das Rohr 10 gedrückt werden. Hierdurch verschiebt sich der Rastbolzen 6 entgegen dem Druck einer Rückholfeder
23 in Richtung des Schaltteiles 2. Der Bolzen 7 drückt auf eine Platte 24, wodurch in nicht näher dargestellter Weise elektrische
Kontakte 25 geschlossen werden und ein Impuls zum Einschalten des nächst niederen Ganges gegeben wird.
Statt des elektrischen Schaltteiles 2 kann ebenso ein hydraulisches
oder pneumatisches Schaltglied eingesetzt werden, das eine RückschaxLung
in den nächst niederen Gang bewirkt.
Claims (6)
1. Aus einem Betätigungs- und einem Schaltteil bestehender Druckschalter,
dessen Schaltbewegung nach Überschreiten einer bestimmten Betätigungskraft ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein das
Schaltteil (2) aufnehmendes, vorzugsweise aus einem Kunststoff bell stehendes Gehäuse (3) vorgesehen ist, in dem in einer Mehrkant-Führung
(4) ein gleichfalls vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehender, mit einem Betätigungsknopf (5) versehener Rastbolzen (6) längsverschiebbar
gelagert ist. /
2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (6) an seinem dem Schaltteil (2) zugekehrten Ende einen
Bolzen (7) aufweist, der von der Schnittfläche kreuzweise angeordneter Stege (8) abragt, und daß senkrecht zur Mehrkart-Führung (4)
eine Bohrung (9) in dem in diesem Bereich vorzugsweise hohl ausgebildeten Rastbolzen (6) verläuft. .
3. Druckschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (9) ein Rohr (10) aufnimmt, in dem zwei einander gegenüberliegend angeordnete Kugeln (11) durch die Kraft einer
Schraubendruckfeder (12) jeweils in einer Bohrung (13) eines in einer Ausnehmung (14) des Gehäuses (3) eingefügten Plättchens (15) einrasten.
/
- 7 - Daim 8145a/4
4. Druckschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem dem Schaltteil (2) abgekehrten Ende des Gehäuses (3) eine vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehende Manschette (16)
verbunden ist, die an ihrem Umfang eine Anzahl gleichmäßig verteilter, in Richtung des Betätigungsknopfes (5) mindestens bis in
Höhe von dessen Unterkante (17) ragender Fortsätze (18) aufweist.y
5. Druckschalter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, ^aß das Gehäuse (3) neben einem
Bund (19) auch zwei mit je einer gleichsinnig in Umfangsrichtung
verlaufenden Anschrägung versehene Lappen (20) und mindestens einen Anschlag (21) aufweist.
6. Druckschalter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme einer Überwurfmutter am Gehäuse (3) ein Gewinde (22) vorgesehen isj.
«r.jcaaial^m
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696916387 DE6916387U (de) | 1969-04-23 | 1969-04-23 | Druckschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696916387 DE6916387U (de) | 1969-04-23 | 1969-04-23 | Druckschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6916387U true DE6916387U (de) | 1969-08-14 |
Family
ID=6601631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696916387 Expired DE6916387U (de) | 1969-04-23 | 1969-04-23 | Druckschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6916387U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2555357A1 (fr) * | 1983-11-21 | 1985-05-24 | Eaton Corp | Mecanisme de rupture brusque |
-
1969
- 1969-04-23 DE DE19696916387 patent/DE6916387U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2555357A1 (fr) * | 1983-11-21 | 1985-05-24 | Eaton Corp | Mecanisme de rupture brusque |
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