DE6913966U - Vorrichtung zum schutze von uferboeschungen und abhaengen. - Google Patents
Vorrichtung zum schutze von uferboeschungen und abhaengen.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/12—Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
- E02B3/14—Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof
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Description
DE WENDEL & CIE. S.A. NEUILLY / Frankreich
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schütze von
Uef erbos chung en und Abhängen gegen Erosions effekte.
Die bisher zu diesem Zwecke verwendeten Vorrichtungen bestehen gewöhnlich aus stabilen Spundwänden oder Bohlen oder aus Steinwänden,
in denen die Steine durch Mörtel oder durch Asphaltmastix verbunden sind. Die Herstellung derartiger Schutzwände ist jedoch kostspielig
und wird in der Regel nur an den stark gefährdeten Stellen von Böschungen vorgenommen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese mit den bisher üblichen,
nur kostspielig herzustellenden Schutzwänden verbundenen Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, die aus einfachen,
preisgünstig zu fertigenden Elementen besteht und rasch und wirtschaftlich an allen geeigneten Stellen montiert werden kann. Insbesondere
eignet sich die Vorrichtung nach der Neuerung dazu, rasch provisorische Schutzwände zu errichten und insbesondere weniger gefährdete
Böschungsabschnitte, welche bisher aus Kostengründen mit keiner Schutzwand versehen wurden, ebenfalls zu sichern. So können beispielsweise
die Uferböschungen von Flüssen und Kanälen, die insbesondere
von Schiffen befahren werden, gegen die Erosions effekte infolge der Wasserströmung und des Wellenschlages geschützt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Schutzvorrichtung nach der Neuerung
dadurch gekennzeichnet, dass sie aus dünnen Blechen besteht, die an ihren Längs rändern mit hakenförmig ausgebildeten Profilen ineinandergreifen.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung an Ausführungs- und Anwendungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 : eine perspektivische Ansicht einer aus dünnen, hakenförmig
miteinander verbundenen Blechen bestehenden Wand,}
Fig. 2 : eine schematische Ansicht der Verbindungsstelle zweier dünner Bleche, bei denen die Bereiche an den Längsrändern
dreimal in entgegengesetztem Sinne umgebogen sind; dabei
ist vorzugsweise bei dem einen Blech der durch die erste Umbiegung und die dritte Umbiegung gebildete Winkel spitz,
während der durch die zweite Umbiegung gebildete Winkel stumpf ist. Das benachbarte Blech ist entsprechend antisymmetrisch
dazu profiliert;
Fig. 3 : die Anwendung von Blechwänden nach der Neuerung als zusätzliche Böschungssicherung eines Uferbereiches,
dessen unmittelbar an das Wasser grenzende, senkrechte Böschungswand bereits mit einer Spundwand gesichert ist;
Fig. 4 : einen schematischen Querschnitt der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 : die Anwendung als zusätzliche Dichtwand hinter einer Pfahlmauer, wodurch auf sehr wirtschaftliche Weise ein
Kriechen und eine Wegschwemmung des Dammkörpers bzw.
des Erdreiches am Ufer verhindert wird, und
Fig. 6 : die Anwendung der Vorrichtung nach der Neuerung zur Verkleidung
und Sicherung einer schrägen Uferböschung.
Die einzelnen Wände der Vorrichtung nach der Neuerung bestehen vorzugsweise aus kaltgewalzten Blechen mit einer Dicke von beispielsweise
nur 1-2 mm (Fig. 1). Gegebenenfalls können in den Blechwänden Löcher, beispielsweise von 60 mm Durchmesser, zur Befestigung und
zur besseren Handhabung vorgesehen sein.
Diese Blechprofile nach der Neuerung verbinden die günstigen Eigenschaften
dünner Bleche, nämlich leichtes Gewicht, einfache Handhabung und Montage, Längs Steifheit usw. , mit den bekannten vorteilhaften
Eigenschaften stabiler Spundwände, das heisst gute Dichtheit, Stetigkeit
der Schutzwand, die beliebig durch Ansetzen weiterer Wandelemente verlängert werden kann, geringer Arbeitsaufwand bei der Montage usw.
Wie das Anwendungs bei spiel nach den Fig. 3 und 4 zeigt, lassen sich
mit den Blechen nach der Neuerung besonders günstig diejenigen Ufer- und Böschungsbereiche, welche bereits mit einer stabilen Spundwand
versehen sind, bis zu jeder beliebigen Höhe zusätzlich sichern. Im betrachteten Anwendungs bei spiel verläuft eine erste zusätzliche
Blechwand horizontal und an diese Blechwand schliesst sich eine geneigte weitere Blechwand an. Es genügt dazu, kappen- oder kronenförmige
Profile zu verwenden, die als Zwinge dienen. Damit lassen
sich auf einfache Weise gekrümmte Flächen, Molenköpfe oder teilweise runde Flächen durch vorheriges Biegen der Bleche derart, dass sie eine
trapezförmige Gestalt erhalten, verkleiden. Ausserdem können zusätzlich
metallische Zwischenelemente in Form von Stufen oder Treppen
eingefügt werden, deren Treppenwangen eine Schweissverbindung aufweisen und welche zwischen zwei Blechen eingehakt werden.
Ausserdem ist es möglich, im oberen Bereich der Schutzverkleidung
Oeffnungen von beispielsweise 30 cm Durchmesser vorzusehen, um
dort zum Beispiel Sträucher zu pflanzen.
Fig. 6 veranschaulicht die einfachste und am meisten benötigte Anwendung der Schutzvorrichtung nach der Neuerung. Nachdem das
Erdreich der Böschung entsprechend aufgeschüttet und ausgerichtet wurde, werden die Blechwände nach der Neuerung von Hand aufgelegt
und durch einfaches Einhaken miteinander verbunden. Die Befestigung der Blechwände erfolgt mit Stiften oder mit Bankeisen von beispielsweise
0, 60 - 1, 20 m Länge. Ein Deck- bzw. Kronenprofil dient zur Verfestiging
der montierten Wand in ihiem oberen Bereich. Der untere Wandbereich
kann zweckmässigerweise durch eine Aufschüttung aus kleinen Steinen oder aus Erdreich gesichert werden.
Um die Blechwände korrosionsbeständig zu machen, empfiehlt es sich, sie einer üblichen Behandlung zu unterziehen. So können die
Blechprofile beispielsweise in der Fabrik mit einem Bitumen-Anstrich
versehen oder einer galvanischen Behandlung unterworfen werden. Es ist auch möglich, die Oberfläche der Blechprofile mit einer Emaillebzw,
einer Schmelzglasur zu versehen, die sowohl korrosionsbeständig ist als auch den Wänden ein ästhetisches Aussehen verleiht.
Andere Anwendungen der Neuerung schliessen die Schalung und
Blechverkleidung von Gruben, die demontierbare Einzäunung von Baustellen oder anderen zu sichernden Plätzen, die Umwandung von
Schuppen und metallischen Gebäuden sowie vorfabrizierte Baracken-, Dachelemente usw. ein.
Claims (3)
1. Schutz- und Schalungsvorrichtung, insbesondere zum Schutz von Uferböschungen gegen Erosions effekte, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung aus dünnen Blechen besteht, die an ihren Längs rändern mit hakenförmig geformten Profilen ineinandergreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechwände aus kaltgewalzten Blechen mit einer Dicke von 1-2 mm
bestehen. /
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die hakenförmigen Profile dreimal in der gleichen Richtung abgewinkelt sind, y
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