DE6913917U - Fluessigkeits-kolbenpumpe mit kurbeltrieb - Google Patents

Fluessigkeits-kolbenpumpe mit kurbeltrieb

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DE6913917U
DE6913917U DE19696913917 DE6913917U DE6913917U DE 6913917 U DE6913917 U DE 6913917U DE 19696913917 DE19696913917 DE 19696913917 DE 6913917 U DE6913917 U DE 6913917U DE 6913917 U DE6913917 U DE 6913917U
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piston
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bearing housing
crankshaft
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DE19696913917
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Wirth Alfred & Co KG
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Wirth Alfred & Co KG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Plüssigkeits-Kolbenpumpe mit Kurbeltrieb, insbesondere auf eine Hochdruckpumpe, bei der wenigstens ein Lager oder Lagergehäuse für die Kurbelwelle eine den Durchtritt eines Kurbelzapfens bei der Montage zulassende radiale Öffnung in Form eines Schlitzes od.dgl. aufweist, die durch ein Füllstück verschließbar ist, und bei der zur Verbindung der die Cf fnung begrenzenden Teile des Lagers oder Lagergehäuses ein Anker, insbesondere ein wenigstens an einem Ende mit Gewinde versehener Bolzen, vorgesehen ist.
Bei einer derart ausgebildeten Pumpe bringt das Verbinden der beiderseits der radialen Öffnung liegenden Teile des Lagers oder Lagergehäuses nach dem Einsetzen des Füllstückes gewisse Probleme mit sich. Ist diese Verbindung nicht in der richtigen Weise hergestellt, so tritt beim
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< Betrieb der Pumpe ein "Atmen" der Kurbelwelle bzw. ihrer i
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ί ordneten Antriebswelle ständig ändert. Letzteres hat dann
: unterschiedliche Eingriffsverhältnisse der die Drehbewe-
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: Um eine atmungsfreie Lagerung der Kurbelwelle zu errei-
! chen, ui.d zugleich auch die erforderliche genaue Lage ge-
■ genüber einem Antriebselement einzuhalten, müssen die bei- ; den durch die öffnung voneinander getrennten Teile des La- ; gers oder Lagergehäuses nach dem Einbau der Kurbelwelle
>, und dem Einsetzen des Füllstückes miteinander und mit dem
Füllstück verspannt werden. Bisher wurde dazu ein Anker mit Verschraubungen benutzt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es sehr schwierig ist, mit Hilfe von Gewindeelementen, z.B. anzuziehenden Muttern, die Verspannung der Teile des Lagers oder Lagergehäuses so zu bewirken, daß sich die richtigen Verhältnisse für die Lagerung ergeben. Hinzu kommt, daß an der betreffenden Stelle die Platzverhältnisse sehr beschränkt sind, so daß auch nicht beliebig große Elemente zum Verspannen dort untergebracht werden können.
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Ziel der Erfindung ist es, die bestehenden Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten zu beheben und eine einwandfreie Verbindung der die radiale öffnung begrenzenden Teile eines Lagers oder Lagergehäuses bei einer Pumpe der eingangs genannten Art zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß dem zur Verbindung der Teile dienenden Anker eine Spannvorrichtung zugeordnet ist, die in an sich bekannter Weise einen druckmittelbeaufschlagbaren Kolben und nachstellbare mechanische Mittel zum Aufrechterhalten der Anspannkraft nach Entspannung des Druckmittels aufweist.
Eine solche Ausführung gestattet es, die Teile des Lagers oder Lagergehäuses in der erforderlichen Weise unter genauer Einhaltung der richtigen Vorspannkraft miteinander zu verbinden und so eine atmungsfreie Lagerung der Kurbelwelle zu erzielen. Das Druckmittel für die Spannvorrichtung kann einer vorhandenen Quelle entnommen werden oder mittels einer Handpumpe, evtl. mit DruckübersetzaRer, mit dem gewünschten Druck zugeführt werden. Der Druck und damit die Höhe der Vorspannkraft läßt sich an einem Manometer ablesen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung besteht darin, daß der Kolben der Spannvorrichtung am Anker angebracht ist oder durch diesen selbst gebildet wird. Dies ergibt eine einfache, stabile und raumsparende Ausbildung.
Der den Kolben aufnehmende Zylinder kann z.B. an einem der Teile des Lagers oder Lagergehäuses vorgesehen sein. Insbesondere sieht die Erfindung jedoch vor, daß der Zylinder ein vom Lager oder Lagergehäuse getrennter Teil ist und eine Anlagefläche für eine auf den Anker aufschraubbare Mutter bildet.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine Hochdruck-Kolbenpumpe in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Lagerstelle für die Kurbelwelle der Pumpe und
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Pumpe handelt es sich beispielsweise um eine als einfachwirkende Triplexpumpe ausgebildete Spülpumpe für Tiefbohranlagen mit einem Betriebsdruck von 300 atü. Im Pumpengehäuse 1 befindet sich eine Kurbelwelle 2, die über Zahnräder 3 und k von einer Antriebswelle 5 her angetrieben wird. Letztere erhält ihre Drehung z.B. über einen Keilriementrieb von einem Elektromotor. Von der Kurbelwelle 2 werden Über Pleuelstangen 6 und Kreuzköpfe 7 die Kolbenstangen 6 mit den in Zylindern 9 gleitenden Pumpendkolben 10 bewegt. Mit den Ziffern 11 und 12 sind die Ventilgehäuse bezeichnet.
Die Kurbelwelle 2 ist mit ihren beiden Enden in Lagergehäusen 13 gelagert. Ein solches Lagergehäuse 13 mit einem Wälzlager 14 für den Kurbelwellenzapfen zeigt Fig. 2 in größerem Maßstab. Dasselbe weist eine radiale öffnung 15 auf, durch welche das Kurbelwellenende bei der Montage eingeführt werden kann. Diese öffnung 15 wird durch ein Füllstück 16 verschlossen. Die beiden Teile 13a und 13b des Lagergehäuses, welche die öffnung 15 begrenzen, weisen ebenso wied das Füllstück 16 eine Bohrung zur Aufnahme eines Ankers 17 auf. Dieser hat an beiden Enden
Gewindeansätze 18 und 19, auf die Muttern 20 und 21 auf-
geschraubt sind.
Zur Bildung einer hydraulischen Spannvorrichtung weist der Anker 17 einen angeformten Kolben 22 auf, der von einem Zylinder 23 umgeben ist. Letzterer liegt mit der einen Seite an einer Fläche des Lagergehäuseteiles 13a an, während die entgegengesetzte Stirnseite eine Anlagefläche für die Mutter 20 bildet.
Ist die Kurbelwelle in das Lagergehäuse 13 eingelegt und hat das Wälzlager 14 die richtige Aufnahme in dem letzteren gefunden, so wird das Füllstück 16 in die öffnung 15
eingesetzt, es wird der Anker 17 durch den Zylinder 23
und durch die Bohrungen der Lagergehäuseteile 13a und 13b und des Füllstückes 36 hindurchgeführt und es wird die Mut- ter 21 auf das Gewindeende 19 des Ankers aufgeschraubt,
bis sie an dem Lagergehäuseteil 13b anliegt. Sodann wird beispielsweise mittels einer Schnellkupplung eine Druck-
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mittelquelle mit der Einlaßbohrung 24 des Zylinders 23 verbunden und der erforderliche, an einem Manometer ablesbare Druck eingestellt. Hierdurch w*rden die Lagergehäuseteile 13a und 13b und das Füllstück 16 mit einer genau wirkenden Kraft miteinander verspannt. Noch während der Wirkung des Druckmittels wird dann die Mutter 20 mit dem Gewindeende 18 des Ankers 17 so weit verschraubt, bis \( sie zur Anlage an dem Zylinder 23 kommt. Ist dies gesche-
; hen, wird die Druckmittelbeaufschlagung des Kolbens 23
beendet. Damit ist nun der einwandfreie Zustand der Lagerung erzielt. Das Lösen geschieht sinngemäß in umgekehr-
■ ter Folge.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in S der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der
bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fal- I |
J lend angesehen werden, auch wenn sie in den Ansprüchen
j nicht ausdrücklich erwähnt sind. I |
Schut zansprüche
I "■■'
%■

Claims (3)

Schutzansprüche ./
1. Flüssigkeits-Kolbenpumpe mit Kurbeltrieb, insbesondere Hochdruckpumpe, bei der wenigstens ein Lager oder Lagergehäuse für die Kurbelwelle eine den Durchtritt eines Kurbelwellenzapfens bei der Montage zulassende radiale
) öffnung in Form eines Schlitzes od.dgl. aufweist, die
durch ein Füllstück verschließbar ist, und bei der zur Verbindung der die öffnung begrenzenden Teile des Lagers
oder Lagergehäuses ein Anker, insbesondere ein wenigstens
an einem Ende mit Gewinde versehener Bolzen, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anker (17) eine Spannvorrichtung zugeordnet ist, die in an sich bekannter Weise einen druckmittelbeaufschlagbaren Kolben (22) und nachstellbare mechanische Mittel (20) zum Aufrechterhai- [
!ten der Anspannkraft nach Entspannung des Druckmittels j |( ) aufweist.
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß '
der Kolben (22) der Spannvorrichtung am Anker (17) ange- J bracht ist oder durch diesen selbst gebildet wird. i
3. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Kolben (22) aufnehmender Zylin-
der (23) ein vom Lager oder Lagergehäuse (13) getrennter Teil ist und eine Anlagefläche für eine auf den Anker (17) aufschraubbare Mutter (20) bildet»
DE19696913917 1969-04-05 1969-04-05 Fluessigkeits-kolbenpumpe mit kurbeltrieb Expired DE6913917U (de)

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DE19696913917 DE6913917U (de) 1969-04-05 1969-04-05 Fluessigkeits-kolbenpumpe mit kurbeltrieb

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DE6913917U true DE6913917U (de) 1969-08-21

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ID=6601183

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012119597A1 (de) * 2011-03-04 2012-09-13 Feluwa Pumpen Gmbh Doppel-schlauchmembran-prozesspumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012119597A1 (de) * 2011-03-04 2012-09-13 Feluwa Pumpen Gmbh Doppel-schlauchmembran-prozesspumpe

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