DE6913007U - Seitenwandungen aufweisende schwingfoerderrinne mit seitlichem abwurf des foerdergutes - Google Patents

Seitenwandungen aufweisende schwingfoerderrinne mit seitlichem abwurf des foerdergutes

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DE6913007U
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discharge
channel
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Um eine gleichmäßige Verteilung des von einer Förderrinne abgegebenen Gutes über eine bestimmte Länge zu erzielen, welche die Breite der Förderrinne überschreitet, werden Förderrinnen so ausgeführt, dass das Fördergut seitlich abgeworfen wird.
Wird eine solche Abwurfkante von einer Seitenwand zur anderen gerade verlaufend ausgebildet, dann wird ein gleichmäßiger Abwurf pro Längeneinheit der Abwurfkante nur dann erreicht, wenn der Schüttwinkel des Fördergutes 90° beträgt. Dies ist aber bei den weitaus meisten
Schüttgütern nicht der Fall, insbesondere aber dann nicht, wenn das Gut auf der Förderrinne durch Vibration gefördert wird, weil das Vibrationen ausgesetzte Schüttgut einen kleineren Schüttgutwinkel einnimmt als in Ruhe befindliches Schüttgut.
Die Ungleichförmigkeit der Verteilung wird umso größer, je flacher der Schüttgutwinkel ist bzw. je höher die Schicht des von der Rinne geförderten Gutes ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe der Schaffung einer Förderrinne mit seitlichem Abwurf des Fördergutes zugrunde, bei welcher erreicht wird, dass ein praktisch gleichmäßiger Abwurf pro Längeneinheit der Abwurfkante zustande kommt. Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, dass die Form der Abwurfkante der Rinne über der Länge in 3 Abschnitte geteilt ist. Davon verlaufen der erste und der letzte mit parabelförmiger Abwurfkante. Der erste Abschnitt und bei flachem Schnittwinkel auch der zweite Abschnitt haben eine Abwurfkante, die aus der verlängerten Seitenwand mit abnehmender Höhe besteht. Je nach der Art des Schüttgutes und der Förderhöhe dieses, kann die Abwurfkante der Seitenwand an einer gerade verlaufenden praktisch senkrecht zum Rinnenboden verlaufenden Kante beginnen.
Um ein und dieselbe Rinne für den seitlichen Abwurf von Schüttgut unterschiedlicher Eigenschaft bzw. unterschiedlicher Schüttguthöhe und gegebenenfalls unterschiedlichem Schüttgutwinkel geeignet zu machen, besteht die an die Abwurfkante angrenzende Seitenwand, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, vorteilhaft aus einem gegenüber der Rinne verschiebbaren Teil, auch kann zum gleichen Zweck die Abwurfkante des Bodens an einem gegenüber der Rinne verschiebbaren Teil angebracht sein.
Zur Gegenüberstellung mit dem Bekannten ist in der Figur 1 eine Rinne 1 mit seitlichem Fördergutabwurf dargestellt. Sie besteht aus dem Rinnenboden 2, der Rückwand 3 und den Seitenwänden 4 und 6. Der Antrieb wird beispielsweise von einem elektromagnetischen Vibrator 5 ausgeführt. Das zu fördernde Gut (nicht dargestellt) wird bei 7 beispielsweise aus einem Bunker (nicht dargestellt) aufgegeben, in der durch den Pfeil 8 gekennzeichneten Richtung gefördert und über die Abwurfkante 10 abgeworfen.
Die Neuerung ist in den Figuren 2 bis 11 beispielsweise dargestellt.
Figur 2 zeigt eine Ausführungsform der Abwurfkante einer Schwingförderrinne bei einem größeren Schüttwinkel bzw. einer geringen Förderschichthöhe des Gutes. Der gleichmäßige Abwurf des Fördergutes erfolgt über die mit 20 gekennzeichnete Länge.
In der Figur 3 sind die möglichen Förderquerschnitte des Schüttgutes gemäß der über der Länge verschobenen Schnittebene II - II der Figur 2 dargestellt. Es wird hierbei zwischen den Zonen A bis D einschließlich unterschieden.
Wie aus Figur 3 hervorgeht, weist die Zone A den vollen Förderquerschnitt mit der Rinnenbreite 26 und der Förderschichthöhe 24 auf. In der Zone A-B verringert sich der Querschnitt bis der Schüttgutwinkel 28 in Zone B den Rinnenboden 2 erreicht.
Die Abwurfkante 11 (Figur 2) ist die Verlängerung der Seitenwand 4 bei gleich bleibender Rinnenbreite 26.
Sie beginnt an einem geraden, senkrecht verlaufenden Abschnitt 14 und verläuft parabelförmig. Die senkrechte Höhe der Seitenwand im Bereich A-B berechnet sich zu
Darin ist: h tief f = die Förderschichthöhe in A F tief A = Förderquerschnitt in A F tief AB = Förderquerschnitt im Bereich A-B alpha = Schüttgutwinkel (Pos. 28)
Wie aus der Figur 3 hervorgeht, verringert sich dann die wirksame Rinnenbreite 26 bis die Oberkante des Schüttwinkels 28 die Rinnenwand 6 erreicht. Der diesbezügliche Teil der Abwurfkante verläuft hierbei als Abwurfkante 12 geradlinig. Die Breite des Rinnenbodens im Bereich B-C ist nach zu berechnen.
In der Zone C-D verläuft, wie aus Figur 3 hervorgeht, der diesbezügliche Teil der Abwurfkante hierbei als Abwurfkante 13 wieder parabelförmig, weil der aus dem Schüttgutwinkel 28 der Rinnenwand 6 und dem Boden 2 der Rinne 10 gebildete Förderquerschnitt in Form eines Dreiecks, bei quadratischer Verringerung der Länge einer Seite gleichmäßig abnimmt. Eine Berechnung der jeweiligen Rinnenbodenbreite im Bereich C-D ist nach möglich.
In der Figur 4 ist eine Schwingförderrinne dargestellt, deren Ausbildung der in die Zonen A' bis D' unterteilten Abwurfkanten 15, 16, 17 dem Fall entspricht, dass der Schüttwinkel 29 (Fig. 5) des Schüttgutes klein und die Förderschichthöhe 25 groß ist. Die Parabel 15 beginnt hierbei an einem senkrechten Abschnitt 18 der Seitenwand 4.
Figur 5 zeigt die Förderquerschnitte der Zonen A' bis D'.
Die Ausführungsform der Schwingförderrinne nach Figur 4 unterscheidet sich gegenüber der Ausführungsform der Rinne nach Figur 2 insbesondere dadurch, dass die Oberkante des Schüttwinkels 29 in Zone A'-B' zuerst die Seitenwand 6 während die Unterkante des Schüttgutwinkels dann erst den Boden 2 erreicht. In der Zone B'-C' muss die Seitenwand 4 noch bei unveränderter Rinnenbreite 27 bestehen bleiben. Der Teil der Abwurfkante 16 verläuft hierbei geradlinig, während die Teile 15 und 17 der Abwurfkante mit der Gesamtlänge 21 wieder parabelförmig ausgebildet sind.
Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Schwingförderrinne gemäß der Ausbildungsform der Rinne nach Figur 2, während Figur 7 eine Draufsicht auf die Ausbildungsform der Rinne von Figur 4 zeigt.
In der Figur 8 ist eine Draufsicht auf eine Rinne gezeigt, welche das Schüttgut von beiden Seiten der Rinne gleichmäßig abwirft. Die Abwurfkanten 30 verlaufen hierbei spiegelbildlich zueinander.
Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Förderrinne 31 allseitig geschlossen ist und nur eine Abwurföffnung 32 im Rinnenboden 2 vorgesehen ist, dessen Abwurfkanten 33, 34 spiegelbildlich zueinander verlaufen.
In der Praxis ist es gewöhnlich nicht erforderlich, die Abwurfkanten mathematisch genau in Form einer Parabel auszubilden. Eine für praktische Zwecke ausreichende
Form der Parabel kann in ausreichend angenäherter Weise durch gerade Abschnitte erhalten werden. Auch ist es möglich, den Teil der Seitenwand mit der Abwurfkante und den Teil des Bodens der Rinne mit der Abwurfkante verschiebbar anzuordnen, so dass die günstigste Anordnung der Abwurfkante für einen gleichmäßigen Abwurf des Gutes durch Versuche eingestellt werden kann. Mit dieser Maßnahme ist es möglich, einer Rinnenausführung mehrere unterschiedliche Abwurfkantenausführungen zu geben und die Lagerhaltung zu verringern.
Die Feststellung des verschiebbaren Seitenwandteiles bzw. des verschiebbaren Bodenteiles kann durch Verschraubungen oder Verklemmungen erfolgen. Vorteilhaft wird die Rinne als Bunkerabzugsrinne verwendet.
Figur 10 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Rinne in Seitenansicht, während Figur 11 die gleiche Rinne in Richtung des Pfeiles IV gesehen zeigt.
Die Seitenwand 40 mit der Abwurfkante 43 ist an einem Winkel 46 befestigt und zwar so, dass sie nach Lösen der Schraubverbindung 41 in Schlitzlöchern in der Höhe verschoben werden kann. Damit das Schüttgut nicht ungewollt austritt, überlappt die verschiebbare Seitenwand 40 die feste Rinnenwand 4 um ein Stück. In ähnlicher Weise kann die Abwurfkante des Rinnenbodens 2 eine verschiebbare Leiste erhalten.

Claims (5)

1. Seitenwandungen aufweisende Schwingförderrinne mit seitlichem Abwurf des Fördergutes, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwurfkanten (12, 13, 17, 30, 33, 34) des Bodens (2) der Rinne und gegebenenfalls die angrenzende Seitenwand (4) bzw. ein Teil der angrenzenden Seitenwand (4) der Rinne (2) parabelförmig (11, 15) ausgebildet sind.
2. Schwingförderrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angenäherte Parabelform der Abwurfkanten (11, 12, 13, 15, 16, 17, 30, 33, 34) des Bodens (2) und der Seitenwand (4) der Rinne durch gerade Abschnitte gebildet ist.
3. Schwingförderrinne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwurfkanten (11, 15) der Seitenwand (4) an einer gerade verlaufenden, praktisch senkrecht zum Rinnenboden (2) verlaufenden Kante (14, 18) beginnt.
4. Schwingförderrinne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Abwurfkante angrenzende Seitenwand aus einem gegenüber der Rinne verschiebbaren Teil besteht.
5. Schwingförderrinne nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwurfkante des Bodens aus einem gegenüber der Rinne verschiebbaren Teil besteht.
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