DE6912981U - Hilfsgeraet fuer die bearbeitung von bissschablonen - Google Patents

Hilfsgeraet fuer die bearbeitung von bissschablonen

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Kurt Posch
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Kurt Po s ei."' ··· '.·'*..' *..' .#012 Ottobrunn Q 1 MP7 IQfiQ
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G 691/P
Hilfsgerät für die Bearbeitung von Bißschablonen
Die Neuerung bezieht sich auf ein Hilfsgerät für das Anpassen der Bißwälle von Bißschablonen im Hinblick auf ihre richtige Lagebeziehung in vertikaler und sagittaler Richtung.
Die Herstellung eines künstlichen Gebisses geht von Abdrucken der Gaumen- und Kieferpartien des Patienten aus, mit deren Hilfe dann die sogenannten Bißschablonen angefertigt werden. Solche Bißschablonen bestehen aus an die Gaumen- und Kieferpartien des Patienten angepaßten Platten aus praxisüblichen Materialien, wie Schellack, Kunststoff usw., auf denen die eigentlichen Bißwälle in Form von Wachsrohlingen aufgesetzt sind. Der weitere Arbeitsgang besteht nun darin, diese Bißwälle in die für den Patienten richtige Lagebeziehung in vertikaler und sagittaler Richtung zu bringen. Hierzu werden dem Patienten im Rahmen einer Anprobe die !bißschablonen eingesetzt, die richtige Lagebeziehung der Bißwälle zueinander überprüft, anschließend wieder herausgenommen und an Hand des Prüfungsergebnisses nachgearbeitet. Dieser Yorgang muß im allgemeinen mehrere Male wiederholt werden, bis das gewünschte Srgebnis herbeigeführt ist.
Da die die Bißwälle darstellenden Wachsrohlinge im allgemeinen überdimensioniert sind, besteht der wiederholte Bearbeitungsvorgang praktisch ausschließlich in einer Materialwegnahme, die mittels eines Messers durch Schneiden oder Schaben vorgenommen wird.
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Wie die Praxis zeigt, ist die Bearbeitung der Bißwälle mit Schneidwerkzeugen nicht nur sehr zeitraubend, sondern erschwert auch ein letzte Feinheiten berücksiohtigendes Arbeitsergebnis.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hilfsgerät anzugeben, das die Bearbeitung bzw. Nacharbeitung der Bißwälle von Bißschablonen auf ihre richtige Lagebeziehung sowohl hinsichtlich der durchschnittlich hierfür benötigten Arbeitszeit verkürzt als auch ein besseres durchschnittliches Arbeitsergebnis ermöglicht.
Gemäß der Neuerung besteht dieses Hilfsgerät aus einem flächenförmigen elektrischen Heizkörper mit glatter Heizoberfläche, der nach Art eines Handspiegels mit einem Haltegriff aus schlecht wärmeleitendem Material fest verbunden ist, wobei der Haltegriff die Halterung für das elektrische Kabel und eine Temperaturrageleinrichtung in sich aufnimmt.
Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die Bißwälle leichter, schneller und genauer dann durch partielies Abschmelzen nacharbeiten lassen, wenn der hierfür erforderliche flächenhafte Heizkörper in seiner Handhabung keiner Einschränkung unterliegt. Diese Voraussetzung erfüllt in außerordentlich vorteilhafter Weise das Hilfsgerät nach der Neuerung dadurch, daß der flächenhafte Heizkörper wie ein Handspiegel für den gerade durchzuführenden Abschmelzvorgang in einfachster Weise in die Lage gebracht werden kann, die für die Beobachtung der zu bearbeitenden Partie optimal ist.
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Bei einer "bevorzugten Ausführungsform nach der Neuerung ist der Heizkörper auf seiten seiner Heizoberfläche von einer Rinne begrenzt, in der sich das abgeschmolzene Wachs im flüssigen Zustand sammeln kann. Die Rinne ist dabei zweckmäßig mit einem Ausgußschnabel versehen, über den das flüssige Wachs durch Kippen des Heizkörpers ablaufen kann.
Wir praktische Versuche gezeigt haben, ist es sinnvoll, der Heizoberfläche des Heizkörpers eine rechteckige Gestalt zu geben und auf etwa die vierfache Grundfläche einer Bißschablone zu begrenzen.
Die Handlichkeit der Form des Hilfsgeräte nach der Neuerung läßt ps zweckmäßig erscheinen, in Erstreckung der Stabachse des Haltegriffs auf der dem Haltegriff gegenüberliegenden Seite des flächenförmigen Heizkörpers einen Aufhänger vorzusehen.
Für sämtliche an einem Bißwall durchzuführenden Abschmelzvorgänge ist es sinnvoll, die Heizoberfläche des Heizkörpers in sich eben zu gestalten. Pur Abschmelzvorgänge an den vertikalen, labialen und bukalen Partien ist es vorteilhaft, wenigstens einen Teil der Heizfläche gekrümmt auszuführen. Zweckmäßig hat in diesem Falle die Heizoberfläche des Heizkörpers in Erstreckung der Stabachse des Haltegriffs einen ersten ebenen und einen sich daran anschließenden leicht gekrümmt ansteigenden zweiten Bereich.
Da das Hilfsgerät nach der Neuerung während eines Abschmelzvorgangs in der Regel in der Hand gehalten wird, ist es im Hinblick auf eine leichte Handhabung sinnvoll, als elektrischen Heizkörper einen Leichtmetallgußteil mit einge-
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setzter und vergossener Heizspirale vorzusehen. Hierbei ist die Heizspirale für eine den Heizkörper sehr rasch (ca. eine Minute: ) auf die gewünschte Temperatur erwärm ide Heizleistung zu "bemessen.
Ferner ist es vorteilhaft, den Haltegriff auf Seiten seiner Befestigung am Heizkörper zur Aufnahme der Temperaturregeleinrichtung gehäuseförmig zu erweitern. Datei sind dann das Einstellorgan der Temperaturregeleinrichtung und gegebenenfalls eine Kontrollampe an der GriffOberseite anzuordnen. Die Bedienung des Einstellorgans kann dann mit dem Daumen der den Haltegriff umspannenden Hand in einfacher Weise vorgenommen werden.
Um das Hilfsgerät nach der Neuerung unabhängig von seinem Betriebszustand sicher abstellen zu können, sind an der Unterseite des Heizkörpers, und zwar an seinem freien Ende, in Erstreckung der Stabachse des Haltegriffs Standfüße aus schlecht wärmeleitendem Material angebracht, die zusammen mit der Unterseite des Haltegriffs auf Seiten seiner Befestigung am Heizkörper einen Ständer bilden.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Neuerung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 die Seitenansicht eines Hilfsgeräte nach der Neuerung, Fig. 2 die Draufsicht eines Hilfsgeräts nach Fig. 1, Fig. 3 bis 5 verschiedene Möglichkeiten von Abschmelzvorgängen bei Bißwällen in schematischer Darstellung.
In Fig. 1 ist ein plattenförmiger Heizkörper 1 mit rechteckigem Querschnitt aus einer Leichtmetallegierung gezeigt. Der Heizkörper 1 ist auf der linken Seite an einem Halte-
griff 2 befestigt, der in unmittelbarer Nähe des Heizkörpers zu einem Gehäuse 3 erweitert ist. Das elektrische Kabel 4 ist am freien Griffende in den Haltegriff 2 eingeführt und über die im Gehäuse 3 untergebrachte Temperaturregeleinrichtung an die Anschlüsse der elektrischen Heizung des Heizkörpers herangeführt. Das Gehäuse 3 des Haltegriffs 2 ist zur Bildung eines Standfußes 3' noch ein Stück unter dem Heizkörper weitergeführt. Zwei weitere Standfüße 5" an der Unterseite des rechten Endes des Heizkörpers 1, von ψ
denen jedoch nur einer sichbar ist, bilden zusammen mit .,; dem Standfuß 3 ' einen Ständer für die waagerechte Auf st el- "' lung des Hilfsgeräts. h
Wie die Draufsicht nach der Fig. 2 besser erkennen läßt, ist die eigentliche Heizoberfläche 6 des Heizkörpers 1 von einer Rinne 7 eingefaßt, die mit dem Heizkörper ein Stück bildet. Dj.e Rinne 7 dient, wie bereits ausgeführt worden ist, als Auffangbecken für das abgeschmolzene Wachs und weist an einer Längsseite einen Ausgußschnabel 8 auf. Ferner geht der Heizkörper 1 auf der dem Haltegriff 2 gegenüberliegenden Seite in einen Aufhänger 9 über, an dem das Hilfsgerät im betriebslosen Zustand zweckmäßig an einer Wand aufgehängt werden kann. Die im Gehäuse 3 des Haltegriffs 2 untergebrachte Temperaturregeleinrichtung, vorzugsweise ein Bimetallregler, ist über ein an der Oberseite des Gehäuses 3 angeordnetes Einstellorgan 10 regelbar, Wie ein Vergleich der Fig. 1 mit der Fig. 2 erkennen läßt, ist dieses Einstellorgan 10 als Rändelscheibe ausgebildet. Neben dem Einstellorgan 10 ist ferner eine Kontrollampe 11 vorgesehen, die in an sich bekannter Weise aufleuchtet, wenn und solange die Heizung des Heizkörpers 1 eingeschaltet ist.
In den Fig. 3» 4 und 5 ist jeweils ein Schablonenkörper 12 mit Bißwall 13 aus schmelzbarem Material, vorzugsweise Wachs, in verschiedenen Abschmelzpositionen über der Heizoberfläche 6 des Heizkörpers 1 dargestellt. Während Pig. 3 einen Abschmelzvorgang in bukaler Ansicht zeigt, stellt Fig. 4 einen Abschmelzvorgang in labialer Ansicht dar. Fig. 5 verdeutlicht eine Rundumabschme1zung des Bißwalls
10 Schutzansprüche
5 Figuren

Claims (10)

• I · · I I I I Schutzansprüche
1. Hilfsgerät für das Anpassen der Bißwälle von Bißschablonen im Hinblick auf die richtige lagebeziehung in vertikaler und sagittaler Richtung, gekennzeichnet durch einen flächenförmigen elektrischen Heizkörper (1) mit glatter Heizoberfläche (6), der nach Art eines Handspiegels mit einem Haltegriff (2) aus schlecht wärmeleitendem Material fest verbunden ist, wobei der Haltegriff die Halterung für das elektrische Kabel (4) und eine Temperaturregeleinrichtung in sich aufnimmt.
2. Hilfsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (1) auf Seiten seiner Heizoberfläche (6) von einer Rinne (7) begrenzt ist.
3. Hilfsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (7) des Heizkörpers (1) mit einem Ausgußschnabel (8) versehen ist.
4. Hilfsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizoberfläche (6) des Heizkörpers (1) eine rechteckige Gestalt hat und etwa auf das Vierfache der Grundfläche einer Bißschablone begrenzt ist.
5. Hilfsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Erstreckung der Stabachse des Haltegriffs (2) auf der dem Haltegriff gegenüberliegenden Seite des flächenförmigen Heizkörpers (1) ein Aufhänger (9) angeordnet ist.
6. Hilfsgerät nach einem der vorhergehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizoberfläche (6) des Heizkörpers (1) in sich eben ist.
7. Hilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Heizoberfläche (6) des Heizkörpers (1) in Erstreckung der Stabachse des Haltegriffs (2) einen ersten ebenen und einen sich daran anschließenden, leicht gekrümmt ansteigenden zweiten Bereich aufweist.
8. Hilfsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Heizkörper (1) ein Leichtmetallgußteil mit eingesetzter und vergossener Heizspirale ist und daß die Heizspirale für eine den Heizkörper sehr rasch (ca. 1 min.) auf die gewünschte Temperatur erwärmende Heizleistung bemessen ist.
9· Hilfsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (2) auf seiten seiner Befestigung am Heiz= körper (1) für die Aufnahme der Temperaturregeleinrichtung zu einem Gehäuse erweitert ist und daß hierbei das Einst ellorgan (10) der Temperaturregeleinrichtung und gegebenenfalls eine Kontrollampe (11) an der Griffsexte angeordnet sind.
10. Hilfsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Heizkörpers, und zwar an seinem freien Ende, in Erstreckung der Stabachse des Haltegriffs (2) Standfüße (5) aus schlecht wärmeleitendem Material angebracht sind, die zusammen mit der Unterseite des Haltegriffs auf seiten seiner Befestigung am Heizkörper (1) einen Ständer bilden.
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