DE6912643U

DE6912643U - Palette

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Publication number: DE6912643U
Application number: DE19696912643
Authority: DE
Original assignee: ROCAST KUNSTSTOFF GmbH
Current assignee: ROCAST KUNSTSTOFF GmbH
Priority date: 1969-03-28
Filing date: 1969-03-28
Publication date: 1969-09-18

Description

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Patentanwalt Dipl.-Phys. Ge, hard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84

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ROCAST Kunstoff GmbH |

6500 Mainz - Mombach, Wöhlerstraße 2-6

Palette

Die Neuerung betrifft eine Palette.

Die bekannten Paletten, die zum Stapeln von Gegenständen verschiedenster Art dienen und vor allem in Verbindung mit Gabelstaplern Verwendung finden, sind aus Holz hergestellt, woraus sich eine Reihe von Nachteilen ergibt..

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Die Lebensdauer ist begrenzt. Es können leicht Beschädigungen auftreten, die mit einem Splittern des Holzes verbunden sind, so daß eine gewisse Unfallgefahr besteht. Außerdem bereitet die Reinigung der Paletten Schwierigkeiten und es besteht ferner der Nachteil einer in manchen Anwendungsfällen - Stapeln von schweren Gegenständen nicht ausreichenden Festigkeit.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Neuerung, den genannten Nachteilen abzuhelfen und eine verbesserte Palette in Vorschlag zu bringen. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Palette aus Kunststoff besteht. Hierdurch ergeben sich die Vorteile einer nahezu unbegrenzten Lebensdauer und der Vermeidung jeglicher Unfallgefahr, da ein Splittern nicht zu befürchten ist. Auch in festigkeitsmäßiger Hinsicht ist die Kunststoffpalette gemäß der Neuerung der bekannten Holzpalette überlegen. Außerdem ist aufgrund der höheren Festigkeit der Kunststoffpalette das Gewicht geringer, da mit geringeren Wandstärken ausgekommen werden kann. Vorteilhaft ist ferner, daß die Reinigung keinerlei Schwierigkeiten bereitet, was insbesondere beim Stapeln von Gegenständen von Bedeutung ist-, bei denen jegliche Verschmutzung vermieden werden muß.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Kunststoff, der zur Herstellung der Palette gemäß der Neuerung verwendet wird, aus

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Hoch- oder Niederdruckpolyäthylen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Kunststoff ausgeschäumt, wodurch besonders hohe Belastungen aufgenommen werden können.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform betragen die Abmessungen der Kunststoffpalette; 800 χ 1200 mm und 1000 χ 1200 mm.

Weitere Einzelheiten der Merkmale der Neuerung sind aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, wobei Fig. 1 eine Ansicht von oben und Fig. 2 eine Ansicht von unten in perspektivischer Darstellung zeigen.

Die in der Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer Kunststoffpalette 1 ist rechteckig ausgeblutet und mit mehreren Vorsprüngen 2 versehen, die rechtwinkelig von einer als Ladefläche dienenden Grundplatte 3 nach unten abstehen. Die Stirnflächen der Vorsprünge 2 dienen als Auflageflächen der Kunststoffpalette. Zwischenräume 4 zwischen den einzelnen Vor Sprüngen 2, die auf gegenüberliegenden Seiten der Kunststoffpalette fluchten, sind für den Eingriff der Greif arme eines Gabelstaplers vorgesehen. Im Mittelpunkt der Kunststoffpalette befindet sich auf der Unterseite der Grundplatte 3 ein weiterer Vorsprung 5, der zusammen ca mit den an den seitlichen Rändern der Kunststoffplatte angeordneten Vorsprüngen 2 zur Abstützung der Kunststoffpalette gegenüber dem Boden dient.

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Aufgrund der Verteilung und räumlichen Anordnung der Vorsprünge 2 und 5 - siehe insbesondere Fig. 2 - wird in festigkeitsmäßiger Hinsicht ein besonders günstiges Ergebnis erzielt, was zugleich auch zu einer Verringerung der Wandstärke und somit zu einer Gewichtsersparnis beiträgt.

Die Höhe der Vorsprünge 2 und 5 kann auf die Arbeitsweise einet* Gabelstaplers abgestimmt werden und z. B. 140 mm betragen.

Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, sind in der Grundplatte durchgehende Schlitze 6 angeordnet, durch welche ohne Beeinträchtigung der Festigkeit eine Gewichtsersparnis erreicht wird. Die Abmessungen der Kunststoffpalette gemäß der Neuerung betragen bevorzugt 800 χ 1200 mm und 1000 χ 1200 mm. Im Bedarfsfall können jedoch auch andere Abmessungen gewählt Werden.

Bei hohen Belastungen kann die Festigkeit durch Ausschäumen erhöht werden.

Wie ohne weiteres ersichtlich, erfüllt die vorstehend beschriebene Kunststoffpalette gemäß der Neuerung die eingangs gestellten Forderungen.

Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84

ROCAST Kunststoff GmbH A 4107

G 6 912 643.8 28. AprU 1969

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Holzpaletten haben den Nachteil einer gewissen Feuchtigkeitsauf nähme und werden hierdurch wesentlich schwerer. Außerdem neigen Holzpaletten bei wiederholtem Feuchtwerden und Trocknen zu Rißbildungen und somit zu einem vorzeitigen Verschleiß. Diese Nachteile werden bei der Kunststoffpalette gemäß der Neuerung vermieden.

Bei Paletten aus Metall oder Holzpaletten mit Metallbeschlägen besteht die Gefahr eines Röstens des Metalles, die ebenfalls durch die Kunststoffpalette ausgeschaltet wird.

Als Werkstoff für die Kunststoffpalette kommen neben Hoch- oder Niederdruckpolyäthylen vor allem auch expandiertes Polyäthylen und Polystyrol zur Anwendung.

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Claims

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Schutzansprüche

1. Palette, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.

2. Palette, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Hoch- oder Niederdruckpolyäthylen ist.

3. Palette, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke durch Ausschäumen verstärkt ist.

4. Palette, dadurch gekennzeichnet, daß sie rechteckig ausgebildet ist und eine Größe von 800 χ 1200 mm oder 1000 χ 1200 mm hat.

5. Palette, dadurch gekennzeichnet, daß sie im biaxialen Rotationssinterverfahren hergestellt ist.