DE69125612T2 - Magnetischer fühler mit magnetowiderstandseffekt - Google Patents

Magnetischer fühler mit magnetowiderstandseffekt

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen Sensor mit Magnetoresistenz-Effekt und insbesondere auf einen magnetischen Sensor mit Magnetoresistenz-Effekt zur Verwendung im Zusammenhang mit magnetischen Kodierern.
  • Die JP-A 61091577 offenbart einen rotierenden Magnetfeld-Detektor, der ein Paar magnetischer Widerstandselemente umfaßt, die in rechten Winkeln zueinander angeordnet sind. Das Potential entlang jedes Elements ist von dem Feld abhängig, so daß durch Vergleich der Potentiale jedes Feldes die Größenordnung des Feldes berechnet werden kann. Da jedes Element bezüglich des intrinsischen (spezifischen oder inneren) Widerstandes sich mit der Temperatur in gleicher Weise ändert, wird der Ausgang Temperatur-kompensiert.
  • Magnetische Sensoren mit Magnetoresistenz-Effekt sind ebenfalls erläuternd dargelegt u.a. in dem japanischen Patent mit der Veröffentlichungsnummer Sho 5067/1982 und in dem japanischen Patent mit der Veröffentlichungsnummer Sho 41335/1979.
  • Wie wohlbekannt, nimmt die Magnetoresistenz umgekehrt proportional zum Temperaturanstieg ab. Aus diesem Grunde sind magnetische Sensoren mit Magnetoresistenz-Effekt aus dem Stand der Technik bei hohen Temperaturen unzuverlässig. Wie erläutert, sind diese Sensoren nicht in der Lage, bei Temperaturen über 700 Celsius effektive Ausgangssignale abzugeben.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen magnetischen Sensor mit Magnetoresistenz-Effekt vorzuschlagen, der einen effektiven Ausgang in einer Hoch-Temperatur- Atmosphäre durch Kompensation der durch Temperaturanstieg verursachten Abnahme der Magnetoresistenz sicherstellt.
  • Um das vorerwähnte Ziel zu erreichen, ist ein magnetischer Sensor mit Magnetoresistenz-Effekt vorgesehen, der wenigstens eine Einrichtung, die mit Strompfaden versehen ist, die auf einer dünnen Magnetoresistenz-Effekt-Schicht gebildet sind, umfaßt, wobei die Pfade mit einer Konstantstromschaltung verbunden sind, und dadurch gekennzeichnet ist, daß die dünne Schicht aus einem Material gebildet ist, dessen Verlustrate an Magnetoresistenz bei Temperaturanstieg und dessen Steigerungsrate des intrinsischen/spezifischen Widerstandes bei Temperaturzunahme im wesentlichen gleich sind.
  • Die Spannung über der Einrichtung wird als magnet-empfindliches Ausgangssignal abgenommen. Das Verfahren basiert auf den Feststellungen des Erfinders, daß, während die Magnetoresistenz der Magnetoresistenz-Effekt-Einrichtung umgekehrt proportional zum Temperaturanstieg abnimmt, der intrinsische/ spezifische Widerstand direkt proportional zum Temperaturanstieg wächst und daß die Abnahme der Magnetoresistenz im wesentlichen mit der Zunahme des intrinsischen/spezifischen Widerstandes in numerischer Beziehung korrespondiert. Im besonderen veranlaßt die Konstantstromschaltung einen Konstantstrom, durch die Magnetoresistenz-Effekt-Einrichtung zu fließen, so daß die Spannung korrellativ zu diesem Strom abgegeben wird. Mit dem Anstieg der Magnetoresistenz, hervorgebracht durch die Abnahme des intrinsischen/spezifischen Widerstandes, wird der Temperaturfaktor des Sensors im wesentlichen eliminiert. Im Ergebnis gewährleistet der erfindungsgemäße magnetische Sensor mit Magnetoresistenz-Effekt ein äußerst zuverlässiges Ausgangssignal gerade in Hoch-Temperatur-Atmosphären.
  • Bei einer bevorzugten Struktur nach der vorliegenden Erfindung umfaßt der magnetische Sensor mit Magnetoresistenz-Effekt eine Vielzahl von Magnetoresistenz-Effekt-Einrichtungen.
  • Dort, wo der magnetische Sensor mit Magnetoresistenz-Effekt bei einem Kodierer verwendet wird, ist es notwendig, das magnet-sensitive Ausgangssignal in ein digitales Signal umzuformen, das als ein Sinuswellen-Analogsignal ausgegeben wird. Sollten Temperaturschwankungen den Nullpunkt der Sinuswellen veranlassen, breiter zu schwanken als die Breite des magnetsensiblen Ausgangssignals, würde ein kompliziertes Verfahren für die Analog-Digital-Umwandlung erforderlich sein. Diese potentielle Schwierigkeit wird durch Anwendung mindestens einer der Mehrfach-Magnetoresistenz-Effekt-Einrichtungen für Temperatur-Kompensationszwecke umgangen. Mit der Temperatur- Kompensiereinrichtung im Verein mit einer anderen Einrichtung des gleichen Typs wird die Differenz im Ausgang zwischen diesen überwacht, um den Temperaturfaktor bei dem Ausgangssignal früherer Einrichtungen auszuschalten, der mit dem intrinsischen Widerstand der Einrichtung verbunden ist. Dies macht es möglich, den Nullpunkt der Sinuswellen auf einer vorbestimmten Referenzwelle konstant zu halten, wobei die Analog-Digitalumwandlung leicht ausführbar ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Schaltungsplan eines magnetischen Sensors mit Magnetoresistenz-Effekt nach der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Detektorteil der bevorzugten Ausführung nach Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie SA-SA in Fig. 2;
  • Fig. 4 ist eine Perspektivansicht, die zeigt, wie der Detektorteil in Beziehung zu einem Leitungsteil in einem Detektorkopf der bevorzugten Ausführung steht;
  • Fig. 5 ist eine Perspektivansicht eines Linearkodierers, der die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht auf ein in der bevorzugten Ausführungsform verwendetes magnetisches Medium; und
  • Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines in der bevorzugten Ausführungsform verwendeten magnetischen Mediums.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Ein die vorliegende Erfindung verkörpernder magnetischer Sensor mit Magenoresistenz-Effekt ist erläuternd in einem linearen Kodierer 1 gemäß Fig. 5 verwendet, wobei der Sensor an der Positionssteuerung des Druckkopfes eines Punkt-Matrix- Druckers teilnimmt. Der Linearkodierer 1 umfaßt einen Detektorkopf 2, der den magnetischen Sensor mit Magnetoresistenz Effekt darstellt, sowie ein magnetisches Medium 3 des Rundstabtyps.
  • Der Detektorkopf 2 umfaßt, wie in Fig. 4 gezeigt, einen Detektorteil 4 sowie einen Leitungsteil 5 zur Verbindung des Detektorteils 4 mit einer nicht gezeigten Steuereinrichtung. Der Detektorteil 4 ist mit einem Führungszylinder 6 (Fig.5) gekoppelt, der den Detektorteil 4 längs des magnetischen Mediums 3 bewegt. Das magnetische Medium 3 vom Rundstabtyp (Fig. 6) hat zahlreiche magnetische Abschnitte 7, die darauf magnetisiert und in vorbestimmten Abständen zueinander beabstandet sind. Der Detektorkopf 2 ermittelt den Magnetismus der magnetischen Abschnitte 7, wenn er sich entlang des magnetischen Mediums 3 bewegt, und gibt dementsprechend ein Signal ab. Wie in Fig. 7 gezeigt, sind die magnetischen Abschnitte 7 des magnetischen Mediums 3 in senkrechter Richtung magnetisiert.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, hat der Detektorteil 4 eine dünne (Film-)Schicht 11 mit einer Stärke von circa 1µ auf einem Glassubstrat 10, wobei die Schicht 11 aus einem Magnetoresistenz-Effekt-Material wie Permalloy(-Metall) hergestellt ist.
  • Die dünne Schicht 11 ist mit einer Schutzschicht 12 abgedeckt, die bespielsweise aus einem synthetischen Harz wie Polyetheramid besteht. Dünne Isolationslinien 13 sind mittels Laserstrahlen auf der dünnen Schicht 11 eingraviert. Diese Anordnung bildet drei Einrichtungen 15 (15A, 15B, 15C), die zickzack-gemusterte Strompfade 14 (14a,14b, 14c), wie in Fig. 2 gezeigt, aufweisen. Leitungspfade 17 (17a, 17b, 17c) sind vorgesehen, um die Strompfade 14a, 14b und 14c der Einrichtungen 15A, 15B und 15C mit den entsprechenden Anschlußbereichen 16 (16a, 16b, 16b) zu verbinden. Um diese Bereiche herum ist eine Erdung 18 vorhanden, die genügend großf lächig ist.
  • Ein Grund dafür, daß die Einrichtungen 15 von der ausgedehnten Erdung 18 umgeben sind, ist, Rauschen zu unterdrücken. Ein anderer Grund ist, ein ausreichendes Erdungspotential für Ströme in einer Konstantstrom-Struktur sicherzustellen, die später zu diskutieren ist. Die Erdung 18 sieht eine ausgedehnte äquipotentiale Zone vor, die verhindert, daß durch externes Rauschen induzierte Ströme die Einrichtungen 15 erreichen und nachteilig beeinflussen, wodurch die Rauschresistenz deutlich verbessert wird.
  • Die Fähigkeit der Rauschunterdrückung wird teilweise durch Offenlassen der Erdungsanschlußenden 19a, 19b und 19c der Einrichtungen 15A, 15B und 15C direkt zur Erdung 18 hin erreicht. In der Konstantstromstruktur fließen relativ hohe Ströme weiter und tendieren dazu, die Massekorrosion zu fördem. Gemäß der vorliegenden Erfindung verhindert die großflächige Erdung 18 solche Korrosion wirkungsvoll.
  • Vorzugsweise sollte die Summe der kleinsten Breiten Ws der Strompfade 14a, 14b und 14c (d.h. 3w5) für die drei Einrichtungen 15A, 15B und 15C in der folgenden Beziehung hinsichtlich der Breite Wg eines Hauptstrompfades Wg der Erdung 18 stehen:
  • Wg ≥ (3Ws)²
  • Entlang drei der vier Seiten der Erdung 18 sind, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, fortlaufend schmale Feuchtigkeits-Ableitrillen 21 ausgebildet. Die Rillen 21 stehen mit der Schutzschicht 12 durch Umgeben letzterer in Eingriff. Mit dieser Struktur ist beabsichtigt, doppelt abzusichern, daß das Eintreten von Feuchtigkeit in die dünne Schicht 11 verhindert wird.
  • Noch genauer würden die Ränder der dünnen Schicht 11 Feuchtigkeit durchlassen, wenn sie an der Außenseite freiliegen würden. Die eindringende Feuchtigkeit würde die dünne Schicht 11 korrodieren und dabei das Isolationsvermögen derselben mit der Zeit verschlechtern. Um solche Korrosion und die daraus folgende Isolationsstörung zu verhindern, ist es erforderlich, daß die Ränder der dünnen Schicht 11 sicher mit der Schutzschicht 12 oder mit einem anderen geeigneten synthetischen Harz abgedeckt wird. Das Abdecken nur der schmalen Ränder der dünnen Schicht 11 ist jedoch eine überraschend schwierig auszuführende Aufgabe. Die Schwierigkeit wird dadurch umgangen, daß die Schutzschicht 12, wie beschrieben, in die Feuchtigkeit-Ableitrillen 21 paßt. Das ergibt einen festen Überzug über die Ränder der dünnen Schicht 11 und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit dorthinein.
  • Die Einrichtung isa ist so gemustert, daß sich die Isolationslinien 13 außen senkrecht an der Verbindung zwischen dem Leitungspfad-Anschlußende 22a und dem Leitungspfad 17a erstrecken. Von diesem Schema wird aus folgendem Grunde ausgegangen: Wenn zugelassen würde, daß die das Zickzack-Muster bildenden Isolationslinien 13 der Einrichtung 15A sich unmodifiziert erstrecken könnten, um Leitungspfade zu bilden, würde der resultierende Widerstand der Einrichtung 25A größer werden als derjenige der anderen Einrichtungen 15B und 15C.
  • So wie vorliegend gemustert hat die Einrichtung 15A einen Widerstandswert, der mit dem der Einrichtungen 15B und 15C vergleichbar ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Enden an einer Seite der drei Einrichtungen 15A, 15B und 15C mit Konstantstromschaltungen 23 und die Enden an der anderen Seite der Einrichtung gemeinsam mit der Erdung 18 verbunden. Auf diese Weise fließt ein konstanter Strom i durch jede Einrichtung. Spannungswechsel über jede Einrichtung werden ermittelt und als magnetische Detektionsinformation abgegeben.
  • Bei der vorstehenden Anordnung, bei der die Konstanstromschaltkreise 23 den Konstantstrom i veranlassen, durch die Einrichtung 15 zu fließen, werden Spannungswechsel über jede Einrichtung magnetisch ermittelt, so daß die Abnahme in der Magnetoresistenzfähigkeit der Einrichtung aufgrund des Temperaturanstiegs kompensiert wird. Als Ergebnis stellt der magnetische Sensor mit Magnetoresistenz-Effekt gemäß der vorliegenden Erfindung einen wirksamen Ausgang auch in Hoch-Temperatur-Atmosphären sicher, in denen die Wirkungsweise der magnetischen Sensoren mit Magnetoresistenz-Effekt nach dem Stand der Technik nicht vorhersagbar ist. Insbesondere geht die magnetische Detektion und die Kompensation wie folgt vor sich:
  • Wie erwähnt ist es bekannt, daß die Magnetoresistenzfähigkeit S der Magnetoresistenz-Effekt-Einrichtung mit der Temperaturerhöhung abnimmt und daß der spezifische, innere oder intrinsische Widerstand RT der Einrichtung, d.h. der tatsächliche Widerstand, wenn die Einrichtung frei von dem Einfluß magnetischer Felder in einer Atmosphäre der Temperatur T ist, einhergehend mit dem Temperaturanstieg zunimmt. Als Versuche in Verbindung mit der Erfindung durchgeführt wurden, wurden Daten der Abnahmerate Ks der Magnetoresistenzfähigkeit S und der Zunahmerate des intrinsischen Widerstandes RT genommen. Es ergab sich, daß
  • KS =-0,223%/ºC
  • und
  • KT = 0,221%/ºC
  • sind.
  • Es sind diese Erkenntnisse, die zu dem Konzept der Kompensation des Verlustes an Magnetoresistenzfähigkeit in bezug auf den Temperaturanstieg führten.
  • Der Widerstand R (TH) einer Einrichtung unter dem Einfluß eines Magnetfeldes H in einer Atmosphäre der Temperatur T ergibt sich aus
  • R(TH) = R&sub0; + ΔRT + ΔRH = RT + ΔRH
  • wobei R&sub0; der Referenzwiderstand der Einrichtung, d.h. der tatsächliche Widerstand in einer Atmosphäre mit Referenztemperatur, frei von Magnetfeld-Einflüssen; ΔRT der Zunahmebetrag des Widerstandes der Einrichtung aufgrund des Temperaturzuwachses; ΔRH der Zunahmebetrag des Widerstandes der Einrichtung aufgrund des Magnetoresistenz-Effektes; und RT der intrinsische/spezifische Widerstand der Einrichtung in einer Atmosphäre einer vorgegebenen Temperatur T ist.
  • So ergibt sich die Spannung V (TH) über die Einrichtung aus
  • V(TH) = R(TH) i = (RT + ΔRH) i,
  • und das magnet-sensitive Ausgangssignal ΔV(TH) wird ausgedrückt als
  • ΔV(TH) = ΔRH i.
  • Der Wert ΔRH, der die Basis für den magnet-sensitiven Ausgang ΔV(TH) darstellt, ergibt sich aus
  • ΔRH = S RT = S&sub0; (1 + KS T) R&sub0; (1 + KT T) = S&sub0; R&sub0; (1 + Ks T) (1 + KT T) = S&sub0; R&sub0; (1 + Ks T + KT T + KS KT T²),
  • wobei S&sub0; die Magnetoresistenzfähigkeit der Einrichtung in der Referenz-Temperatur-Atmosphäre ist. Da der Quardrat-Ausdruck Ks Kt T² vernachlässigbar ist, erhält man die Beziehung
  • ΔRH = S&sub0; R&sub0; (1 + (Ks + KT) T).
  • Da, wie erwähnt, KS ÷ -KT ist, erhält man schließlich
  • ΔRH = S&sub0; R&sub0;
  • D.h.: ΔRH ist unabhängig von der Temperatur. So ist auch der magnet-sensitive Ausgang ΔV(TH) frei von Temperatureinflüssen.
  • Die Signifikanz des vorstehenden Themas wird weiter unterstrichen durch Vergleich mit dem Ergebnis dessen, was in der obenerwähnten japanischen Offenlegungsschrift Nr. Sho 5067/1982 offenbart ist. Diese bekannte Technik sieht den Ausgang ΔV des folgenden Ausdrucks wie folgt vor:
  • ΔV = -(Δ /4 &sub0;) cos2Θ V
  • worin Δ in dem obigen Ausdruck dem ΔRH der vorliegenden Erfindung entspricht. Der Wert Δ ist frei von Temperatureinflüssen, und zwar aus dem gleichen Grunde, wie oben beschrieben. Der intrinsische Widerstand po jedoch d.h. der tatsächliche Widerstand ohne Anlegen eines magnetischen Feldes, wächst bei einer Temperatur T entsprechend der Beziehung:
  • o (T) = &sub0; (1 + KT T)
  • Als Ergebnis fällt das Ausgangsignal ΔV. Das bedeutet, daß die bekannte Technik anders als bei der vorliegenden Erfindung keinen Temperatur-Kompensationseffekt hervorbringt.
  • 1von den drei Einrichtungen 15A, 15B und 15C werden zwei (15A, 15B) zum Zwecke der Magnetdetektion benutzt. Die Zickzack- Muster der Einrichtungen 15A und 15B sind zusammen schwalbenschwanzförmig ausgelegt und um eine halbe Teilung verschoben, d.h. um 90º in bezug auf das magnetisierte Muster des magnetischen Mediums 3. Das ist eine bei Kodierern häufig angewendete Technik: Je nachdem, welche der beiden Einrichtungen ihr Ausgangssignal eher abgibt als die andere, bestimmt die Richtung, in der sich der Detektorkopf bewegt. Auf diese Weise stellen die Einrichtungen 15A und 15B ihre Ausgangssignale, wie in Fig. 1 gezeigt, getrennt bereit.
  • Die Länge L jeder der Einrichtungen isa und isb wird 1 bis 1. mal dem Durchmesser des magnetischen Mediums 3 ausgeführt. Diese Länge erhält man empirisch als eine solche, die die magnetische Sensitivität der Einrichtungen 15A und 15B in bezug auf das magnetische Medium 3 vom Rundstabtyp maximiert. Im allgemeinen wird die magnetische Sensitivität der Einrichtungen 15 maximiert, wenn ihre Länge L in konstanter Beziehung zur magnetischen Feldbreite der magnetischen Abschnitte 7 des magnetischen Mediums 3 steht. Diese Beziehung ließe sich leicht durch Berechnung ermitteln, wenn das magnetische Medium vom Rechteckstab-Typ wäre, dessen magnetische Abschnitte in einer Geraden ausgebildet sind. So wie es ist, ist das magnetische Medium 3 vom Rundstab-Typ für bekannte Techniken zur Berechnung der obigen Beziehungen nicht geeignet. So wiederholte der Erfinder Versuche mit Einrichtungen verschiedener Längen und fand heraus, daß die Einrichtungen ihre maximale magnetische Sensitivität erreichen, wenn ihre Länge 1 bis 1.5 mal dem Durchmesser des magnetischen Mediums 3 ist.
  • Die übrige Einrichtung 15C wird ausschließlich zum Zwecke der Temperatur-Kompensation verwendet: Wenn die Einrichtung in Kombination mit einem Kodierer verwendet wird, macht sie es für den Kodierer leichter, die benötigten digitalen Wellenformen auszugeben. Der spezifische Widerstand der Einrichtung 15C ist der gleiche wie der der Einrichtungen 15A oder 15B. Bei der Konstruktion wird die Einrichtung 15C so nah wie möglich an den Einrichtungen 15A und 15B plaziert, so daß sich die drei Einrichtungen so weitgehend wie möglich zusammen in der Atmosphäre gleicher Temperatur befinden.
  • Die Signifikanz der Temperatur-Kompensation, die durch die Einrichtung LSC erreicht wird, liegt darin, daß der dem intrinsischen Widerstand (RT = R&sub0; + ΔRT) für die Magnetismus- Detektor-Einrichtungen 15A und 15B zugehörige Temperaturfaktor ΔRT durch Überwachung des Unterschiedes zwischen den Einrichtungen 15B und 15C im Hinblick auf ihren Ausgang beseitigt wird, wobei keine komplizierten Berechnungen durchgeführt werden.
  • Im speziellen wird der Unterschied zwischen dem Ausgang V(TH) der Einrichtung 15A (oder 15B) und dem Ausgang V(T) der Einrichtung 15C wie folgend erhalten:
  • V(TH) - V(T) = (R&sub0; + ΔRT + ΔRH) i - (R&sub0; + ΔRT) i
  • = i (R&sub0; + ΔRT + ΔRH - R&sub0; + ΔRT)
  • Das Beseitigen (d.h. Kompensieren) von ΔRT aus dem Ausgang beläßt allein ΔRH, das die Gesamtänderung des Widerstandes darstellt, der durch den Magnetismus verursacht wird. Im
  • Ergebnis wird die Analog/Digital-Umwandlung zum Erhalt des Kodier-Ausgangs leichter durchführbar, wie dies zwar schon erwähnt worden ist.
  • Die Einrichtung 15C wird aus einem besonderen Grund nur für Tempereratur-Kompensation und nicht für Magnetismus-Detektion benutzt, nämlich um zu helfen, die speziellen Erfordernisse zur Positionssteuerung des Druckkopfes zu erfüllen. In allgemeinen ist es nicht zwingend, solche Mittel wie die Einrichtung 15C ausschließlich zu Zwecken der Temperatur-Kompensation zu verwenden.
  • Alle aus der Mehrzahl der verfügbaren Einrichtungen können zum Zwecke der Magnetismus-Detektion verwendet werden. In diesem Falle wird die Temperatur-Kompensation durch zunächst Versetzen eines Paares von Einrichtungen um einen Schritt bzw. eine Stufe durchgeführt, d.h. um 180º in bezug auf das magnetisierte Muster. Die Differenz D im Ausgang zwischen den um 180º entfernten Einrichtungen ergibt aus
  • D = (R&sub0; + ΔRT + ΔRH) i - (R&sub0; + ΔRT - ΔRH) i = i 2ΔRH
  • Auf diese Weise wird ΔRT aus dem Ausgang eliminiert. Hier wird die Gesamtänderung des Widerstandes aufgrund Magnetismus verdoppelt, wodurch der Ausgang des Sensors stärker gemacht wird, als dies konventionell möglich gewesen ist.
  • INDUSTRIELLER ANWENDUNGSBEREICH
  • Der magnetische Sensor mit Magnetoresistenz-Effekt nach der vorliegenden Erfindung hat eine Magnetoresistenz-Effekt-Einrichtung, die mit einem konstanten Strom beaufschlagt wird, und es wird eine über die Einrichtung anliegende Spannung in Korrelation zu diesem konstanten Strom ausgegeben. Das Schema kompensiert die Abnahme des Magnetoresistenz-Effektes aufgrund des Temperaturanstieges und erlaubt dem Sensor, einen effektiven Ausgang auch in Atmosphären höherer Temperatur vorzusehen als in jenen, die bei magnetischen Sensoren mit Magnetoresistenz-Effekt nach dem Stand der Technik geeigent sind. Auf diese Weise macht die vorliegende Erfindung, wenn sie wie beschrieben ausgeführt wird, den Anwendungsbereich für magnetische Sensoren weiter, als dies je zuvor der Fall war.

Claims (3)

1. Ein magnetischer Magnetoresistenz-Effekt-Sensor, umfassend wenigstens eine Einrichtung (15A, 15B, 15C), die mit Strompfaden (14A, 14B, 14C) versehen ist, die auf einer dünnen Magnetoresistenz-Effekt-Schicht (11) gebildet sind, wobei die Pfade (14A, 14B, 14C) mit einer Konstantstromschaltung (23) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Schicht aus einem Material gebildet ist, dessen Verlustrate der Magnetoresistenz und dessen Steigerungsrate des intrinsischen Widerstandes bei Temperaturzunahme im wesentlichen gleich sind.
2. Ein magnetischer Magnetoresistenz-Effekt-Sensor nach Anspruch 1, der wenigstens zwei Einrichtungen (15A, 15B, 15C) umfaßt, wobei wenigstens eine dieser Einrichtungen verwendet wird, um die Temperatur, die durch den intrinsischen Widerstand der übrigen Einrichtung oder Einrichtungen induziert wird, zu kompensieren.
3. Ein Magnetoresistenz-Effekt-Sensor nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Sensor in einem linearen Kodierer verwendet wird.
DE69125612T 1990-07-30 1991-07-30 Magnetischer fühler mit magnetowiderstandseffekt Expired - Fee Related DE69125612T2 (de)

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