DE6912405U - Fadenbremse fuer textilmaschinen - Google Patents

Description

Fadenbremse für Textilmaschinen.

Die Neuerung betrifft eine Fadenbremse für Textilmaschinen, welche für den ankommenden und den abgehenden Faden jeweils eine ösenförmige Fadenführung und zwischen diesen ösen eine erste Reihe von feststehenden Stiften aufweist, die senkrecht zu Fadenrichtung aufgereiht sind.

Solche Fadenbremsen haben die Aufgabe, dem Textilfaden eine annähernd konstante Spannung 2U verleihen und irgendwelche Ungleichmäßigkeiten der Maschine auszugleichen, welche eine Änderung der Fadenspannung hervorrufen und dabei gegebenenfalls ein heißen des Textilfadens bewirken würden.

Die Neuerung geht von einer Fadenbremse aus, welche eine Reihe von feststehenden Stiften aufweist, um welche der Textilfaden zwecks Erzeugung einer Reibung innerhalb der beiden ösenförmigen Fadenführungen herumgeführt wird.

Zur "rmoglichung der Veränderung der Fadenspannung und zum Ausgleich der Unregelmäßigkeiten bei der fortschreitenden Führung des Fadens wird -Temöfi der Neuerung vorgeschlagen, die Fadenbremse mit einer zweiten Reihe von gleichartig ausgebildeten Stiften zu versehen, welche gegenüber der ersten Reihe Stifte verschwenkbar und so angeordnet ist, daß die Stifte beider Reihen

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kontinuierlich in Stellungen schwenkbar sind, in denen sie mehr oder weniger kammartig ineinander greifen.

Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung weist die Schwenkvorrichtung für die zweite Stiftreihe eine Feder auf, welche sie in eine Ausgangsstellung außerhalb der ersten Stiftreihe zu verschwenken versucht. Es ist dann ein verstellbarer Anschlag vorgesehen, der die unter der Federwirkung stehende Bewegung der zweiten Stiftreihe begrenzt.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, die Stifte der zweiten Stiftreihe auf der Schwenkvorrichtung derart anzuordnen, daß die Stifte dieser Stiftreihe unter dem Zug des Fadens zeitlich nacheinander in die durch die Stifte der erstenStiftreihe verlaufende Ebene und über diese Ebene hinaus geschwenkt werden.

Der Vorteil der neuerungsgemäßen Fadenbremse besteht darin, daß die angefederte Schwenkvorrichtung einen sehr feinen Ausgleich von Unstetigkeiten der Fadenspannung ermöglicht, die von der Textilmaschine auf die Fadenzuführung übertragen werden. Der Schwenkwinkel dieser Schwenkvorrichtung ist einstellbar und damit begrenzbar.

Ein Ausführungsbeispiel für die neuerungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt«

Diese Vorrichtung besteht aus einer Platine 1 mit den beiden Stirnwänden 2 und 4-, in welchen die Fadenführungsösen 3 und angeordnet sind. In der Platine 1 sind weiterhin drei Stifte 8, 44 und 12 verankert, so daß sie senkrecht auf dieser Platine stehen. Diese Stifte liegen in einer Ebene, die etwa durch die Verbindungsachse der beiden Fadenführungen 3 und 5 verläuft.

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Außerdem ist in der Platine 1 noch eine Drehachse 7 für eine "ch.venkvorrichtunpr 14 verankert, welche an vorstehenden Zähnen zwei «eitere Stifte 9 und 10 aufweist· Diese Stifte stehen senkrecht auf der Ebene der Schwenkvorrichtung 14 und liegen damit auch senkrecht zur Platine 1. Auf der Drehachse 7 befindet sich eine Feder 16, welche gegen einen Vorsprung 13 der Schwenkvorrichtung 14 anstoßt und diese Schwenkvorrichtung gegen eine Anschlagschraube 15 zu bewegen versucht. Die verstellbare Schraube 15 ist ihrerseits in der Platine 1 befestigt.

An der Platine 1 ist schließlich noch die Aufsteckvorrichtung befestigt, welche zur Halterung der Fadenbremse an der Textilmaschine dient. Weiterhin ist an die die Fadenführung 5 tragende Stirnwand eine Scheibe 18 aus Kunststoff angesetzt.

Die auf der Achse 7 befindliche Feder 16, welche mit ihrem einen Ende gegen den Vorsprung 13 der Schwenkvorrichtung 14 anstößt, ist mit ihrem anderen Ende an einer verdrehbaren Scheibe 20 befestigt, durch deren Verdrehung die Spannung der Feder 16 verändert werden kann. Die Feststellung dieser Scheibe 20 erfolgt mit Hilfe eines Feststellknopfes 21.

Ein durch diese Fadenbremse geführter Faden wird durch eine der beiden Fadenführungen eingefädelt, dann abwechselnd um einen feststehenden und eine« mittels der Schwenkvorrichtung beweglichen Stift geführt, worauf er anschließend die Fadenbremse über die andere Führunp-söse wieder verläßt. Einerseits wird der Faden 6 auf diese Weise stets gespannt, andererseits kann man die Fadenspannung durch Veränderung der ^orspannunsr der Feder 16 sowie durch Veränderung des Anschlages 15 variieren.

Die neuerungsgemäße Fadenbremse besitzt weiterhin den Vorteil, daß sie leicht bedienbar ist und wenig Raum beansprucht. Naturgemäß können sowohl menr oder weniger Stifte auf der feststehenden Platine 1 als auch auf der Schwenkvorrichtung 14 angeordnet werden.

Claims (4)

Schutz anspruche.

1. Fadenbremse für Textilmaschinen, welche für den ankommenden und den abgehenden Faden jeweils eine ösenförmige Fadenführung und zwischen diesen ösen eine erste Reihe von feststehenden Stiften aufweist, die senkrecht zur Fadenrichtung aufgereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Reihe von gleichartig aus- I gebildeten Stiften (9, 10) vorgesehen ist, welche gegenüber der ersten Reihe Stifte (8, 11 und 12) verschwenkbar und so angeordnet ist, daß die Stifte beider Reihen kontinuierlich in Stellungen schwenkbar sind, in denen sie mehr oder weniger kammartig ineinander greifen.

2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (14) für die zweite Stiftreihe eine Feder (16) aufweist, welche sie in eine Ausgangsstellung außerhalb der ersten Stiftreihe zu verschwenken versucht.

3. Fadenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder (16) einstellbar ist.

4. Fadenbremse nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbarer Anschlag (15) vorgesehen ist, der die unter der Federwirkum: stehende Bewegung der zweiten Stiftreihe begrenzt .

5«. Fadenbremse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (9» 10) der zweiten Stiftreihe auf der Schwenkvorrichtung (14) derart angeordnet sind, daß die Stifte dieser Stiftreihe unter dem Zur des Fadens bei einer Änderung der Fadenspannung zeitlich nacheinander in die durch die Stifte (8, 11, 12) der ersten Stiftreihe verlaufende Ebene und über diese Ebene hinaus geschwenkt werden.

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